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Bleach High

und weils zwar schon so viele gibt..noch eine
von

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Ankunft auf der Burg

1.Kapitel: Ankunft auf der Burg
 

Der Rothaarige stand vor der Burg, die er ab jetzt sein zuhause nennen würde. Er sah die verschiedenen Türme, von denen jeder für ein eigenes Haus stand. Der Eingangstest bestimmte welchem Haus man angehören würde. Der Unterricht war getrennt, so dass man sich nur beim Essen sah und auch sonst nur wenig Kontakt zu den anderen hatte. Jedes Haus war wie eine Familie, so hatte man ihm gesagt, und auch die Lehrer waren verschieden, jeder extra für seine Schüler passend qualifiziert. Im Ostturm waren alle weniger begabten Schüler und so staffelte es sich bis zum Nordturm, dem Hochbegabtenturm. Auch hierzu war der Eingangstest eingeführt worden. Es war zwar eher ungewöhnlich, dass jemand zur zehnten Klasse wechselte, aber wohl auch nicht unmöglich.

Renji drehte die Karte, die ihm zugeschickt worden war in den Händen und versuchte rauszufinden, wo er hinmusste. Jemand tippet ihm auf die Schulter. Es war ein Junge in seinem Alter, dessen eines Auge von einer blonden Haarsträhne bedeckt war.

“Äh… Ukitake-sensei hat mich geschickt. Er sagte du seist in unserem Turm. Ich bin Kira.” Der Blonde streckte ihm die Hand hin. Dankbar ergriff Renji sie.

“Freut mich, ich bin Renji. Wer ist Ukitake-sensei?”

“Unser Turmkoordinator und gleichzeitig unser Lehrer für Musik und Latein. Komm mit, wir müssen in den Nordturm, du musst wohl auch begabt sein… Wie wir alle. Das bedeutet aber, dass die klassen so klein sind, dass immer zwei jahrgänge gemeinsam unterrichtet werden und in manchen Fällen alle zusammen. Da kriegen wir je nach Jahrgang dann besonder Arbeitsaufträge.”

Renji zuckte mit den Achseln: “Keine Ahnung, ich hab halt den Test bearbeitet, dachte aber ich hätte voll verkackt…”

Kira grinste und sah dann zu der Karte in Renjis Hand. Er nahm sie und drehte sie um. “kartenlesen kannst du wohl noch nicht…”

Renji wurde rot, sagte aber nichts. Wenig später erreichten sie ihren Turm und Kira führte ihn in ein Zimmer, wo bereits ein weißhaariger Mann und eine ältere, aber deutlich kleinere Schülerin mit halblangen Haaren und zwei langen, dünnen Zöpfen auf dem Rücken warteten.

“Na, Kira, hast du ihn gefunden?”, fragte der Weißhaarige mit einem freundlichen Lächeln. Dann wandte er sich an Renji und das andere Mädchen.

“Ich bin Ukitake Juushiro, euer Koordinator. Jetzt kann ich euch beiden, da ihr ja neu hier seid, die Besonderheiten unserer Schule erläutern. Wie ihr wisst seid ihr hier im Nordturm, in den nur die außergewöhnlich Begabten kommen. Ich bin stolz darauf diesen Turm leiten zu dürfen, also enttäuscht mich bitte nicht. Ihr werdet merken, dass ihr deshalb auch strenger bewertet werdet, aber das ist nur zu eurem Besten. Einige Fächer werden jahrgangsübergreifend unterrichtet. Zu diesen zählen Sport, Kunst, Musik, Religion, Biologie und Chemie. Ihr erhaltet natürlich in jedem Fach eurem Alter und Jahrgang entsprechende Arbeitsaufträge. Den Rest des Unterrichts werden je zwei Jahrgänge gemeinsam unterrichtet. Dies ist nötig, da die Klassen so klein sind. Dennoch werdet ihr natürlich auch jahrgangsgetrennt bewertet. Ihr müsst eine Schuluniform tragen. Unsere hat die Farbe blau, was für diesen Turm steht. Essen gibt es um halb acht, ein und achtzehn Uhr. Nachtruhe ist um zweiunzwanzig Uhr.

Habt ihr noch irgendwelche Fragen? Ja, Soi Fon?” das Mädchen begann zu sprechen: “Bitte, Ukitake-sensei, wo wohnen wir?”

Ukitake lächelte sie an. “Dazu wollte ich gerade kommen. Ich zeige sie euch. Danach muss ich euch aber noch bitten euch meiner Frau vorzustellen, eurer Lehrerin für Kunst und Englisch. Sie ist gleichzeitig auch Turmkrankenschwester. Wir müssen nämlich überprüfen, ob ihr auch ganz gesund seid, bevor wir euch auf den Schulbetrieb loslassen. Kira, bringst du Renji bitte zu deinem Zimmer, da wird er nämlich wohnen. Ich hole dich gleich ab.”

Kira nickte und lief zu einem Zimmer, während Ukitake Soi Fon zu einem anderen führte.

“Hier schläfst du. Ich denke du wirst deine Zimmerkameraden bald kennen lernen. Richte dich schonmal ein, ich hole dich gleich ab.”

Weg war er. Vorsichtig öffnete die Schwarzhaarige die Tür. Sofort fuhren drei Mädchenköpfe zu ihr herum. Ein Bett war noch frei, auf das sie nun ihre Sachen legte. Dann wandte sie sich ihren Zimmerkameradinnen zu, die sie interessiert beäugten.

“Äh…Hi…Ich bin Soi Fon.” Keiner machte eine Anstalt ihre Begrüßung zu erwidern und langsam wurde es echt unangenehm. Da stand auf einmal ein anderes Mädchen auf und drückte sie fest an ihre enorme Oberweite.

“Freut mich dich kennen zu lernen… Ich bin Rangiku. Los, leute, steht nicht so dumm rum, begrüßt Soi Fon.” Nun stellten auch die anderen beiden sich als Rukia und Orihime vor. In diesem Moment klopfte es. An der Tür standen Ukitake und Renji.

“ich muss los, zu Unohana-sensei”, erklärte Soi Fon.

Rangiku grinste: “Ah, die übliche untersuchung. Kenn ich, musste ich auch schon machen.”

Die Schwarzhaarige schloss die Tür hinter sich und folgte Ukitake. Renji war es etwas besser ergangen. Kira kannte er ja schon und sein anderer Zimmerkamerad, Ulquiorra, sah zwar leicht emomäßig aus und war eher wortkarg, schien aber nichts gegen ihn zu haben.

Ukitake führte sie in einen kleinen, weißen Raum, in dem einige Betten standen, eindeutig die Krankenstation.

“Retsu, ich hab hier die Neuen!” eine mittelgroße Frau mit einem langen, geflochtenem Zopf vor der Brust eilte ins Zimmer.

“wen zuerst?”, fragte sie.

“Fang mit Renji an”, schlug Ukitake vor.

“Gute Idee. So, dann zieh mal bitte dein Oberteil aus. Stell dich bitte auf ein Bein…jetzt auf das andere. Gut. Folge dem Stift mit den Augen. So, und jetzt höre ich nochmal deine Lunge ab… Du bist leicht erkältet, wenn es schlimmer wird, dann komm nochmal zu mir. Sonst ist alles gut, du kannst gehen.”

Renji verließ, gefolgt von Ukitake, den Raum. “So, jetzt zu dir. Zieh bitte auch dein Oberteil aus…”

Unohana ujntersuchte sie und bat sie abschließend: “Stell dich einmal auf die Waage. –Hab ichs mir doch gedaht, du bist leicht untergewichtig. Das ist aber normal… Du kannst gehen und wage es nicht so schnell wieder zu kommen.”

Draußen warteten die beiden anderen, denn sie mussten noch Schulbücher und Uniformen bekommen.

“Und, du bist auch gesund?”, fragte Ukitake freundlich. Soi Fon nickte.

Kurze Zeit später hatte beide drei Sätze Uniformen, die aus einer schwarzen Hose und einem hellblauen Hemd für die Männer und aus einem dunkelblauen Rock und einer hellblauen Hose für die Frauen bestand. Entsetzt beäugte Soi Fon den gerüschten Kragen ihrer Bluse, wagte aber nicht zu protestieren.

“Hier, eure Bücher, findet ihr den Weg zurück alleine?” Beide nickten und liefen in verschiedene Richtungen davon.

Ukitake seufzte, so viel zu dem Thema, aber auch Renji würde irgendwann wohl ankommen.

Seit zehn Minuten irrte Renji orientierungslos durch das Gebäude, als er endlich eine zweite Person mit blauer Uniform entdeckte.

“He, kannst du mir sagen, wie ich zu unserem Turm zurückkomme?” Der andere drehte sich um und blickte ihn an. Renji starrte wie gelähmt zurück. Was hatte er nun verbrochen?

“Komm mit. Ich bin Kuchiki Byakuya, dein Turmsprecher”, meinte er und ging dann zügig in Richtung Nordturm, sodass Renji, immernoch mit Büchern und Uniformen beladen, Schwierigkeiten hatte ihm zu folgen. Endlcih kam ihm die Gegend etwas bekannter vor.

“Ah, Renji, ich hab dich schon gesucht!”, rief Kira.

“Ich werde dich jetzt Kira-kun übergeben”, sagte der Ältere, wie hieß er noch gleich, ach ja, Byakuya. Der Name passte.

“Ähm, vielen Dank für deine Hilfe”, meinte Renji noch, doch der andere hörte ihn nicht mehr.

“Soll ich dir was abnehmen?”, fragte Kira freundlich.

“Danke, das ist nett von dir.” Renji überließ ihm einen Teil der Bücher. Zusammen gingen sie zurück zum Zimmer.

“Du solltest deine Schuluniform anziehen, wenn wir gleich zu Abendessen gehen”, merkte Kira an. Renji zog sein Oberteil aus.

“Du bist ja tätowiert”, bemerkte Kira bewundernd.

“Gefällts dir etwa?”, erstaunt sah Renji ihn an.

“Ja, wieso?”

“Hmm, fand bisher keiner so richtig.”

“Doch, sieht cool aus, echt. Die waren bestimmt nur neidisch.”

“Hmm, Danke!” er zog sich fertig um. “Und was machen wir jetzt vor dem Essen?” “Soll ich dir das Schulgelände zeigen?” Renji nickte und folgte Kira aus ihrem Zimmer. Der Blonde zeigte ihm die Unterrichtsräume des Nordturms und führte ihn dann in den Garten.

“Die Schule ist ganz schön groß”, stellte Renji fest.

“Naja, wenn du dich dran gewöhnt hast ist sie nicht mehr so riesig, wie sie dir jetzt scheint.” In diesem Moment entdeckte Renji das kleine Schwimmbecken. “Cool!”, merkte er an, “wo ich früher war hatten sie kein eigenes Schwimmbad.”

“Wo kommst du denn her?”

“Ach, aus so nem anderen Internat, aber ich ware fast geflogen, also hab ich lieber freiwillig gewechselt. Rukia hat mir das hier empfohlen und wie es das Schicksal will sind wir sogar im gleichen Turm gelandet. Ich hab sie seit fast sieben Jahren nicht mehr gesehen. Damals wurde sie adoptiert. Naja, ich glaub ich habe mögliche Eltern mit meinen Tatoos etwas abgeschreckt…”

“Hast du keine Eltern?”, fragte Kira entsetzt, doch Renji schüttelte nur den Kopf und sah ihn an, als sei das was ganz normales.

“Du etwa?” Nun war es an Kira den Kopf zu schütteln. “Sie sind vor vier Jahren gestorben.”

In diesem Moment verkündete ein Gong, dass es Abendessen gab. Kira führte Renji zum Speisesaal und zu einem Tisch, wo bereits andere aus ihrem Turm saßen. Zuletzt kamen die Lehrer hinein.

“Das sind unsere”, sagte Kira und deutete auf einige Lehrer, “Ukitake- und Unohan-sensei, die kennst du ja schon. Daneben sitzen Yoruichi-sensei und Urahara-sensei, sie sind auch verheiratet, sie unterrichtet Sport, er Physik und Religion. Der mit dem Hut ist Kyoraku-sensei, immer gut drauf, Deutsch. Daneben Zaraki-sensei, alle nennen ihn aber beim Vornamen, Kenpachi, er ist etwas verrückt und unterrichtet Bio und Chemie. Da machen wir viele Experimente, je ekliger es ist oder je mehr es knallt, desto besser findet er es. Daneben ist Aizen-sensei, absoluter Horror, Geschichte und Politik, Ichimaru-sama, noch Referendar, unterrichtet Mathe, er schein Spaß daran zu haben mich zu ärgern…”

Ängstlich zog Kira den Kopf ein. Er schien wirklich Angst vor dem Silberhaarigen zu haben. In diesem moment wurde das Essen aufgetragen und ihre Konversation unterbrochen. Schweigen machte sich im Saal breit, unterbrochen von leisem Kauen und Schmatzen.

Als das Essen beendet war, folgte Soi Fon Rangiku in ihr Zimmer. Nachdem diese sich noch einmal durchgekämmt hatte, sagte sie: “Komm, wir gehen in den Gemeinschaftsraum, dann lernst du die anderen kennen.”

Soi Fon nickte und gemeinsam eilten sie die Treppe runter. Der Gemeinschaftsraum war unschwer zu finden, da von dort lautes Geschrei an ihre Ohren drang.

Rangiku grinste: ”Ich glaub der Wasserkocher…” Dann verstummte sie. “Das erfährst du schon früh genug…”

Sie betraten den Raum.

“Hey, Nel, gib mir mein Kissen zurück!”

“Ich hatte es aber zuerst!” zwei jüngere Mädchen saßen auf einem Sofa und zofften sich um ein Kissen. Irgendwann trat ein Junge mit dunklen Haaren, einer Tätowierung (69) auf der Wange und drei Narben über dem rechten Auge zu ihnen und setzte sich zwischen sie.

“Yachiru, Nel, seid etwas leiser!” Beide sahen ihn aus großen Augen an. Er seufzte.

“Soll ich was mit euch spielen?”

“Ja, komm, wir spielen Siedler!”, Yachiru zog ihn zu einem freien Tisch. Rangiku nickte zu ihnen rüber.

“Nel und Yachiru, 5. Jahrgang, sind schon seit gestern hier. Nel ist eigentlich viel zu jung aber eben hochbegabt.” Überwältigt von den neuen Eindrücken nickte Soi Fon nur.

Rangiku fuhr fort die Personen im Raum zu erklären: “Ikkaku, Yumichika, Grimmjow, sind elfter bzw. zehnter Jahrgang, Grimmjow ist sitzen geblieben. Sie saufen immer mit. Einmal die Woche dürfen wir nämlich in die Stadt. Ichigo, Grimmjows bester Freund, nenn ihn bloß nicht Erdbeere, das könnte böse enden. Momo und Toshi, kleben zusammen wie Pech und Schwefel, neunter Jahrgang. Neben dem anderen neuen, das ist Kira-kun. Hat ein recht angegriffenes Selbstwertgefühl und säuft abundzu mit. Er ist aber leider nicht trinkfest. Isane und Ulquiorra, na klar, schon wieder am lernen… Den rest stell ich dir später vor.”

Ohne eine Antwort abzuwarten zog Rangiku sie zu Ikkaku, Yumichika, Grimmjow und Ichigo.

“He, wie waren eure Ferien?”

Ikkaku grinste sie an: “Toll, hab zum ersten Mal Ouzo probiert und gleich zwei Flaschen mitgebracht. Schmeckt echt gut das Zeug. Morgen Abend bei uns? Hisagi-senpai säuft bestimmt auch mit.”

“Prima!”, freute sich Rangiku.

“Wer isn eigentlich das?”, fragte Grimmjow und nickte zu Soi Fon.

“Soi Fon, ist neu hier. Geht in deine frühere Klasse.”

Irgendwann wurden sie jäh unterbrochen. In der Tür stand Byakuya und rief mit schneidender Stimme: “Es ist halb zehn, ihr solltet alle auf eure Zimmer gehen.” Missmutiges murmeln folgte, doch alle kamen seiner Aufforderung nach. Gegen ihren Turmsprecher wollte keiner rebellieren. Als Soi Fon im Bett lag, war sie glücklich.

Rangiku sah zu ihr hoch: “Szayel ist noch nicht da. Grimmjow sagt er kommt erst morgen, halt sich natürlich nicht an die Vorschriften…”

“Hmmm”, antwortete Soi Fon, “Nacht…”

“Schlaf gut…”
 

soweit erstmal...mist, aber wir ham spaßXD

und dass es der Nordturm ist, war eine demokratiche Abstimmung, ich wollte den Südsüdwestturm, aber dann musst ich zum sportXD

Der erste Schulmorgen

2. Kapitel: Der erste Schulmorgen
 

Ein lauter Gong ertönte und alle Schüler, wache und schlafende, fielen vor Schreck aus ihren Betten. Keiner hatte sich schon (oder wieder) an das unsanfte Wecken gewöhnt.

“Na, gut geschlafen?”, fragte Rangiku, als sie zu der offensichtlich schockierten Soi Fon hoch sah.

“W…was war das?”

“Ach, so werden wir jeden Morgen geweckt, aber man gewöhnt sich dran.” Mit einem unverständlichen Grummeln schlurfte Soi Fon zu ihrem Bad, um sich frisch zu machen und nicht vollkommen geschockt den Tag zu beginnen. Irgendwie hatte ihr ihr früherer Wecker besser gefallen…

Sie schlüpfte in ihre Schuluniform und schloß sich ihren Zimmerkameraden an, um zum Frühstück zu gehen. Auf dem Weg schloß sich ihnen Hisagi an, auf dessen linker Schulter Nel und auf der rechten Schulter Yachiru thronte.

“Kommst du heute Abend saufen? Ikkaku hat Ouzo mitgebracht”, fragte Rangiku sogleich. “Das weiß ich”, antwortete Hisagi liebeswürdig, “ich wohne mit ihm in einem Zimmer und werde auch nicht umhinkommen mit zu saufen. Wie sollte man auch bei dem Krach, den ihr macht, wenn ihr etwas intus habt, schlafen können?”

“Oh, hab ich ganz vergessen, egal! Kannst du Kira-kun überreden, dass er auch kommt? Komischer Weise hört er nicht auf mich…”

Hisagi nickte. “Was ein Wunder… Würde ich auch nicht”, setzte er leise hinzu.

“Das hab ich gehört!” In diesem Moment kamen Kira und Renji um die Ecke. Hisagi beugte sich zu den Mädchen: “Wer ist eigentlich das neben Kira-kun?”

Rangiku lachte: “Keine Angst, der nimmt ihn dir bestimmt nicht weg…”

Nun meldete auch Soi Fon, froh endlich mitreden zu können, sich zu Wort: “Der ist auch neu hier, heißt Renji und geht in seine Klasse. Er wirkte so ganz nett…”

Sie kamen an einem Aktenkorb vorbei, der auf einer Fensterbank stand. Hisagi griff kurz hinein und sah dann auf das Blatt Papier. “Unser Stundenplan”, bemerkte er.

Rangiku riss ihn ihm aus der Hand. “Hey, wir haben heute nur zusammen Unterricht!”, stellte sie begeistert fest, “Doppelstunde Bio, Doppelstunde Chemie, Doppelstunde Kunst, Mittagessen und Doppelstunde Sport. Ich glaube, der Tag gefällt mir…”

Sie erreichten den Speisesaal und setzten sich sogleich an ihren Tisch. Die meisten kannte Soi Fon mittlerweile vom sehen, nur zwei waren ihr noch unbekannt:

Ein dunkelhaariges Mädchen mit einer Brille (“Nanao”, wie Rangiku erklärte) und ein Junge mit rosafarbenen Haaren und einer Brille.

Rangiku ging sofort zu ihm: “Ah, Szayel, auch endlich angekommen? Hattest du etwa dein Haargel vergessen, oder warum kommst du erst so spät?”

“Ha, ha, sehr lustig. Ne, ich saß eine Nacht auf dem Bahnhof fest, mein Zug hatte eine Panne.”

“Hast du etwa mit dem Motor rumexperimentiert?”

“Die haben mich nicht drangelassen, sonst immer gerne”, gab er mit einem liebenswürdigen Lächeln zurück.

“Kommen wir zur Sache: Säufst du heute Abend mit?”, fragte Rangiku und senkte die Stimme.

“Wer denkst du bin ich?! Natürlich!” Szayel wandte sich wieder seinem halb aufgegessenen Toast zu und Rangiku ging zu ihrem Platz.

Neben ihnen unterhielt sich Rukia angeregt mit Renji. Sie hatten sich sieben Jahre nicht mehr gesehen und dementsprechend viel Gesprächsstoff.

In diesem Moment kam Byakuya und Rukia begrüßte ihn mit einem freudigen: “Nii-sama! Das ist Renji, ich kenn ihn von früher.”

Byakuya sah den Rotschopf kurz an und wandte sich wieder ab. Irritiert sah Rukia ihm nach, wie er sich an das andere Ende des Tisches setzte.

“Hat er irgendwas gegen mich? Das gestern war doch nichts schlimmes…”, fragte Renji.

“Ach, der ist halt so, aber man gewöhnt sich dran. Manchmal ist er echt nett…”

Rangiku schnaubte: “Der und nett? Ich kann nicht mehr zählen, wie oft der uns schon hat nachsitzen lassen, bloß weil es ihm nicht gepasst hat, dass wir im Gemeinschaftsraum gesoffen haben.”

Im Bioraum wartete Kenpachi bereits auf sie. Neben ihm stand eine Plastiktüte, die einen unangenehm süßlichen Geruch verströmte. Als alle da waren, erklärte er: “Wir sezieren heute Schweineherzen. Holt euch eine Plastikwanne und ein Skalpell, dann teile ich die Herzen aus.”

Viele stöhnten und Rangiku wurde blass.

“Ihm fallen auch immer neue Sachen ein, nicht genug, das mit den Rinderaugen…”

Kenpachi stand grinsend auf und klatschte vor jedem Schüler ein Herz auf den Tisch, sodass manche noch blasser wurden. Schließlich hielt Momo es nicht mehr aus und rannte gefolgt von Rangiku aus dem Raum.

“Die Skalpelle könnt ihr euch hier abholen!”, rief Kenpachi und wies auf eine Plastikwanne.

Unter lautem Gerede fingen die Schüler an, ihre Herzen zu sezieren, wobei es nicht immer friedlich verlief. So flog schon bald das erste Herz durch den Klassenraum und traf Grimmjow am Rücken, worauf dieser sofort sein eigenes Ichigo an den Kopf warf, der ihn angrinste und kein Herz mehr auf dem Tisch liegen hatte. Rukia und Orihime krochen unter die Bänke, ihnen folgten bald Kira, Hisagi, Toshiro und Soi Fon, sowie Szayel, der sich einfach seine Kleidung nicht schmutzig machen wollte. Byakuya verließ als Einziger gleich den Raum, als die Schlacht begann, vielleicht, weil die anderen zu neugierig waren. Also wurden eben auch ihre Herzen zu anderern Zwecken missbraucht.

“Was machen die da?”, flüsterte Rukia.

“Ich glaube, Kenpachi-sensai beteiligt sich auch..”, antwortete Orihime.

Vor ihnen schlug ein Herz auf dem Boden auf.

“Das ist so ekelig!!!”, stöhnte Toshiro. Er kroch unter dem Tisch hervor, schnappte sich sein Biobuch und benutzte dies als Schutzschild, während er vorsichtig den Raum durchquerte. Die anderen folgten ihm.

“Ihh!”, kreischte Orihime, als auf ihrem Buch ein Herz aufschlug.

“Tschuldigung”, rief Grimmjow, griff sich dieses und warf es in Richtung Ikkaku.

Die Schlacht endete erst mit dem Läuten der Glocke. Draußen standen die meisten und warteten auf ihren Lehrer, während sie verzückt der Streiterei zuhörten.

“Grimmjow, Ichigo, ihr wischt den Raum aus.”

“Das ist unfair, Ikkaku und Renji haben auch mitgemacht!”

“Ihr habt angefangen.”

“Gar nicht wahr, das war Ichigo!”, protestierte Grimmjow.

“Gut, dann macht ihr alle vier sauber.”

“Dass sie mitgemacht haben, können sie nicht bestreiten, Zaraki-sensai!”

Die daraus resultierende Reaktion war, dass Kenpachi den Raum verließ und abschloss.

“Nach der Pause muss alles sauber sein!”, rief er nach drinnen, von wo lautes Protestgeheul zu hören war, während die anderen laut lachen mussten.

"Das ist gemein...", maulte Ikkaku.

"Beeilt euch, wir müssen in einer Viertelstunde fertig sein", rief ichigo, schon auf der Suche nach einem Wischmopp.

"Du bist schuld...", knurrte Grimmjow ihn an und der Orangehaarige ergriff lachend und vielleicht etwas zu schnell die Flucht...

Zehn Sekunden später lg er auf dem Boden, ausgerutscht auf einem großen, blutigen Herzen. Grimmjow lachte nur schadenfroh und wandte sich dann dem hochstellen der Stühle zu; irgendwie mussten sie ja wischen, sonst kamen sie hier nie raus.

"He, Renji, du wischst die Tische ab!", rief Ikkaku und warf dem Rothaarigen etwas zu, Renji fing den Lappen zu spät; vorher hatte sein Gesicht Bekanntschaft mit dem Seifenwasser machen müssen.

Die Rache würde später kommen, überlegte er sich und begann wortlos Tische und Stühle abzuwischen.Den vollkommen versauten Lappen steckte er Ikkaku im Vorübergehen in den Nacken...

"He, Ulli, was machst du hier?", fragte Grimmjow, der gerade unter das Lehrerpult schaute.

"Ich hatte keine Lust getroffen zu werden...", antwortete dieser.

"Dann kannst du uns ja beim Putzen helfen, wir sind nämlcih eingeschlossen und müssen in 10 Minuten fertig sein."

"Ihr habt den Mist gebaut, also badet ihn schön wieder aus!", erwiederte Ulquiorra und setzte soich auf das Lehrerepult, wo er in seinem Biobuch zu lesen begann. Grimmjow schmollte. Soeben kamen Renji, Ikkaku und Ichigo aus der Sammlung zurück, an ihren Körpern klebten die nassen, aber nun nicht mehr blutverschmierten T-Shirts.

"So, ich glaub wir sind fertig...", bemerkte Ichigo mit einem Grinsen,"nur dein T-shirt...", er nickte zu Grimmjow, der erst jetzt an sich runterblickte.

"Ach so", erwiederte dieser, ging zum Waschbecken, zog es aus und begann es auszuwaschen.

Es klingelte erneut.

"fertig!", stellete Ikkaku zufreiden fest; zwar war der Boden jetzt sehr nass, aber immerhin nicht mehr rot und glitschig; dioe Herzen hatten sie in einem Berg in einem Schrank aufgetürmt, sie fragten sich, wann Kenpachi sie wohl bemerken sollte; aber immerhin hatte der lehrere sich ebenso beteiligt wie sie!

Schließlich schloss Kenpachi den Raum wieder auf und ging, nachdem alle sich gesetzt hatten nahtlos zu seiner Chemiestunde über.

“So, wir destillieren heute das Giftextrakt aus diesem Efeu!”, rief er und hielt mit einer behandschuhten Hand ein Büschel Pflanzen hoch, “Zieht euch Handschuhe an, es kann zu starkem Auisschlag führen. Nachher könnt ihr mit dem Destillat machen, was ihr wollt…” ,der Lehrer zwinkerte ihnen zu.

“Oh ja, Aizen hat neues Haargel”, flüsterte Szayel.

“Warum gibt er uns erst jetzt die Handschuhe…”, beschwerte Rukia sich derweilen.

“Klappe”, fauchte Szayel ihr zu, “Ich denke nach…”

“Moment mal, Aizen kennt Soi Fon noch nicht!”, bemerkte Rangiku und grinste ihre Tischreihe an.

“Gut, das löst einige der Ablenkungsprobleme”, warf Ichigo ein, der als fünfter in ihrer Reihe saß.

“Was soll ich machen?”, fragte Soi Fon.

“Lenk ihn irgendwie ab, frag ihn nach etwas Geschichtlichem, da kann er stundenlang Vorträge halten…”, schlug Rukia vor.

“Ich habe eine Idee”, meinte Szyael schließlich und began sie ihnen auf einem Schmierblatt zu erläutern.

“Glaubt ihr nicht, dass es Zeit ware, den Versuch aufzubauen?”, fragte Kenpachi im Vorbeigehen.

“Aber klar, Zaraki-sensai…”

Bevor sie beginnen konnten, wurden sie durch eine Explosion am Nebentisch abgelenkt.

“Ikkaku, ich hab dir doch gesagt, dass es so zusammengebaut werden muss”, meckerte Hisagi.

“Da war ich nicht da!”

“Wenigstens hats laut geknallt!”, freute Grimmjow sich.

“Ihr haltete das Misslingen eines Experimentes für erstrebenswert?”, mischte sich nun Ulquiorra ein.

“Ja!”, antwortete Grimmjow ihm mit einem Grinsen, was für einen kühlen Blick des Schwarzhaarigen sorgte.

“Fertig”, jubelte Yachiru und hielt ein Reagenzglas mit einer Flüssigkeit, die im Sonnenlicht funkelte, hoch.

“Dürfen wir uns das ausborgen?”, fragte Rangiku sie freundlich.

“Natürlich…”, grinste Orihime, die diesmal eine Gruppe mit den Jüngeren gebildet hatte.

“Danke! Zaraki-sensai, wir sind eben kurz weg, Soi Fon muss sich ganz dringend etwas von Aizen-sensei erklären lassen!”, meinte Rukia fröhlich und die fünf verließen unter dem belustigten Blick des Lehrers den Unterrichtssraum.

Schließlich erreichten sie den Lehrertrakt und Rangiku wies mit einem Flüstern auf die Tür Aizens: “Da wohnt er…”

Soi Fon grinste, ging zur Tür und klopfte, während die anderen sich hinter einer Ecke versteckten.

“Ja?”, fragte ein Mann mit braunene Haaren und einer Brille.

“Sind sie Aizen-sensei? Ich bin Soi Fon, gerade hierher gewechselt…wären sie so freundlich mir den Stoff zu erklären, den sie letztes Schuljahr durchgenommen haben?”

Aizen strahlte: “Natürlich!”

Wild gestikulierend begann er verschiedene Dinge zu erläutern, während Szayel hinter seinem Rücken in seine Wohnräume huschte. Schließlich kehrte der Pinkhaarige mit hochgerecktem Daumen und leerem Reagenzglas zurück; Rangiku gab Soi Fon das Zeichen, woraufhin diese wissend nickte und sich an Aizens Arm klammerte.

“Aizen-sensai, mir ist schwindelig…”, flüsterte sie mit brüchiger Stimme.

Dies war der Einsatz, Rukia schlenderte auf den Flur und ging demonstrativ uninteressiert an den beiden vorbei.

“He, Kuchiki, bring Soi Fon zu Unohana-san!”, rief Aizen.

“Was, in Ordnung!”, sie stützte die Schwarzhaarige und zusammen liefen sie los; dass sie in die komplett falsche Richtung liefen, bemerkte Aizen nicht einmal. Schließlich kamen die beiden, sich vor Lachen krümmend bei den anderen an und sie sprinteten zurück zu ihrem Unterrichtsraum.

“Und?”, fragte Kenpachi sie.

Rangiku reckte den Daumen hoch und der Lehrere nickte, beinahe gleichzeitig mit dem Klingeln.

Die Kunstunden verliefen ereignislos, sie unterhielten sich, während sie ihre Aufträge ausführten, die Unohana ihnen am Anfang der Stunde gegeben hatte, schließlich gab es Mittagessen.

“Yoruichi-sensei sagte, dass wir heute schwimmen”, teilte Ichigo mit, der gerade vom Lehrertisch kam.

“Prima! Dürfen wir eigentlich Bikinis tragen?”, fragte Rangiku mit einem Leuchten in den Augen.

“Ich denke nicht. Das hat sie bisher immer verboten”, antwortete Orihime und es war deutlich zu hören, dass ihr dieser Sachverhalt ebenso wemig gefiel wie Rangiku.

“Wie ist eigentlich Yoruichi-sensei so?”, fragte Renji interessiert.

“Die ist eine echte Sklaventreiberin”, seufzte Kira, “Wenn man lebend aus dem Wasser kommt, hat man echt Glück gehabt.”

Hisagi nickte: “Solange keiner einen Krampf kriegt, ich hasse es andere aus dem wasser ziehen zu müssen. Die Fingerabdrücke an meinem Hals, nachdem ich Rangiku gerettet hab, da hatte ich noch drei Wochen später was von. Was kann ich dafür, dass ich hier der einzige Rettungsschwimmer bin?”

Rangiku grinste ihn an. “Nächstes Mal halte ich mich woanders fest…”

“Hoffen wir, dass es kein nächstes Mal gibt”, seufzte der Dunkelhaarige.

In diesem Moment wurden sie kurz unterbrochen, da das Essen aufgetragen wurde, setzten ihre Unterhaltung jedoch sogleich fort.

“Warum kratzt Aizen sich nicht?”, fragte Grimmjow. Es gefiel ihm nicht, dass ihr Streich offenbar misslungen war.

“Das Zeug wirkt erst nach 72 Stunden”, klärte Hisagi ihn auf, “Was eigentlich ganz gut ist, so kommt er nicht so schnell drauf, wer Schul an dem Juckreiz ist.”

Alle nickten und wandten sich wieder interessanteren Dingen (Essen) zu.
 

So, jetz auch mit absätzenXD

Danke füpr die netten Kommis^^

3. Schwimmen und (er)saufen

3. Kapitel: Schwimmen und (Er)Saufen
 

Schließlich trafen sich alle am Schwimmbecken wieder. Sehr zu Rangikus Leidwesen und zu Soi Fons Erleichterung mussten sie tatsächlich Badeanzüge tragen. Es war ja nicht so, dass sie sich schämen musste, aber neben Rangiku und Orihime sah ihre Oberweite geradezu lächelich aus. Was Szayel auch sofort bemerkte…

“He, Flachland, geh aus dem Weg, ich muss noch mit Yoruichi-sensai was besprechen!”

Eine leichte Röte ließ darauf schließen, dass er einen wunden Punkt getroffen hatte und Soi Fon schnaubte: “Wen nennst du hier Flachland, Pussy?”

“Wen wohl? Rangiku werd ich wohl kaum meinen.”

“Du bezeichnest mich als “flach”? Schau doch Nel oder Yachiru an, die sind “flach”!”

Szayel grinste: “Sie sind ja auch Kinder. Du hingegen…benimmst dich grad auch wie eines, also passt es!”

In diesem Moment brannte bei Soi Fon eine Sicherung durch und sie stieß “rein zufällig” gegen den Rosahaarigen, woraufhin dieser unsanft im Wasser landete. Prustend tauchte er auf.

“Na warte!”

“Worauf?”, fragte Soi Fon spöttisch, “Auf deine Rache? Was willst du denn machen, mich anpusten? Gut, wirklich eine wirkungsvolle Rache, bei deinem Mundgeruch…”

Darauf wusste Szayel nichts zu erwidern, zumal auch Yoruichi endlich gekommen war.

Ohne sie zu begrüßen (in ihren Augen unnötige Zeitverschwendung) rief sie: “Alle ins Wasser und zehn Runden einschwimmen!”

Sofort kamen sie der Aufforderung der Lehrerin nach. Szayel überholte Soi Fon und schnaubte: “Flachland!”, bevor er schnell davon schwamm.

Auch wenn er es nie zugeben würde, so hatte er doch gewissen Respekt vor ihr. Bisher hatte niemand so schlagfertig auf seine Sticheleien reagiert.

Kira war bereits bei seiner vierten Bahn, al ser eine Bewegung am Beckenrand wahrnahm. Er drehte den Kopf und sah etwas silbern aufblitzen, im selben Moment durchfuhr ein stechender Schmerz sein rechtes Bein und er schrie auf. Das Wasser verschluckte seinen Schrei, als er unterging. Er merkte nicht, dass er keine Luft mehr bekam, denn Panik durchflutete ihn und ließ ihn aufkeuchen.

Erst, als er Wasser in den Mund bekam, merkte er, wo er war. Er versuchte verzweifelt an die Luft zu kommen, doch sein rechtes Bein tat seinen Dienst nicht.

Auf einmal spürte er, wie zwei Hände ihn unter den Armen fassten und er an die rettende Luft geschoben wurde. Keuchend füllte er seine Lungen mit Sauerstoff. Jemand zog ihn an den Rand und hievte ihn ins Trockene.

“Gehts?”, fragte Hisagi und hockte sich neben Kira, der nach Luft schnappend auf der Seite lag. Der Blonde nickte, stöhnte dann aber auf und fasste sich an sein Bein.

“Ich hab doch gesagt, dass ich heute keinen gerettet wollte… Was ist denn passiert? Du wirktest auf einmal angespannt und bist dann einfach untergegangen.”

Kira schüttelte den Kopf und richtete sich dann auf.

“Ich weiß nicht… ich glaub ich hab nen Krampf im Bein.”

Hisagi fing ihn auf, als er umzukippen drohte.

“Langsam, langsam, du wärst fast ertrunken. Vielleicht sollte sich Unohana-sensei sicherheitshalber mal dein Bein ansehen.”

Kira nickte erneut und spürte dann, wie jemand ihm ein Handtuch um die Schultern legte. Ruckartig fuhr er herum und sah direkt in das grinsende Gesicht Gins.

“Na na, Izuru. Was ist denn da passiert?”

In Kiras Augen spiegelte sich Panik wieder und er rückte von Gin weg. Als der ihm folgte, begann er leise zu wimmern und drückte sich fest an Hisagi, der ihn noch immer aufrechthielt.

“Ichimaru-sama, ich glaub es ist besser, wenn sie Kira-kun jetzt in Ruhe lassen, er scheint noch unter Schock zu stehen. Komm, wir gehen zu Unohana-sensei”, sagte er nun an den Blonden gewandt. “Kannst du aufstehen?”

Kira versuchte es, doch sein Bein gab unter ihm nach, also hob Hisagi ihn kurzerhand hoch. Als sie das Gebäude betraten konnte er endlich wieder sprechen und flüsterte: “Danke!”

“Nichts zu Danken. Hätte ich dich etwa ertrinken lassen sollen?”

Mit dem Ellebogen drückte Hisagi die Klinke zu Unohanas Zimmer nieder.

“Sensei, können sie einmal kurz kommen? Kira-kun ist verletzt!”

Sofort geleitete die Lehrerin sie ins Krankenzimmer und gebot Hisagi seinen Freund abzulegen.

“Was ist denn passiert?”, fragte sie freundlich.

“Kira-kun hatte einen Krampf im Bein und wäre fast ertrunken.”

Unohana nickte. “Wo denn?”

Kira deutete auf sein rechtes Bein und die Lehrerin tastete es vorsichtig ab. Schließlich sagte sie: “Ich gebe dir jetzt ein muskellockerndes Mittel. Den Rest des Tages solltest du besser ausruhen.”

Der Blonde nickte und Hisagi brachte ihn auf sein Zimmer. Dann kehrte er zu den anderen zurück.

“Komm, du bist bei uns im Team!”, schrie Ichigo und gekam prompt den Wasserball gegen die Stirn.

Hisagi ließ sich wieder ins Wasser gleiten und schloß sich Ichigos Mannschaft an. Zur Zeit stand es drei zu zwei für die Gegner.

Renji schnappte sich den Ball und kraulte auf das gegnerische Tor zu. Er täuschte an und warf den Ball Ichigo zu. Der stürzte sich auf die Verteidigung der Gegner, die aus Nel und Ulquiorra bestand. Er warf und… Nel schmiss sich todesmutig nach vorne und ging mit dem Ball unter. Als sie wieder auftauchte passte sie ihn zu Byakuya. Der Turmsprecher kraulte nun seinerseits auf ihre gegnerische Verteidigung zu, als ihn plötzlich jemand unter Wasser drückte und ihm den Ball abnahm.

Triumphierend hielt Renji diesen in die Höhe, als Byakuya wieder auftauchte. Das hatte noch keiner gewagt: Sich ihm in den Weg zu stellen.

Böse funkelte er Renji an und der Blick tat seine Wirkung, denn der Rotschopf ließ offensichtlich geschockt das Rund los.

Byakuya erzielte das nächste Tor.

Schließlich endete das Spiel 5:7 für Ulquiorras Mannschaft.

In der Umkleide beugte sich Renji zu Hisagi, der ihm am nächsten stand und fragte leise: “Was hat Byakuya eigentlich gegen mich? Dazu ist Wasserball doch da: Den anderen den Ball wegnehmen und selbst Tore erzielen…”

Genauso leise antwortete Hisagi: “Er mag es nicht, wenn sich jemand seiner Autorität widersetzt. Pass am besten auf, bevor du ihn wieder auf dich aufmerksam machst.”

Renji schnaubte: “Bloß weil er der Turmsprecher ist, heißt das nicht, dass er etwas besonderes ist.”

Am Abend trafen sich einige in Ikkakus Zimmer. Kira hatte Hisagi davon überzeugt mitkommen zu dürfen und auch Renji hatte sich ihnen angeschloßen.

Nun saßen also allem im Kreis auf dem Boden und Grimmjow verteilte kleine Pappbecher.

“Hey, Ikkaku, gib mal den Ouzo her!”, brüllte er, als er alle verteilt hatte.

Die Flasche flog durch den Raum und der Blauhaarige konnte sie gerade auffangen, bevor sie gegen die Wand klatschte und zerbrach. Grimmjow schraubte den Deckel ab und roch daran.

“Trinkbar”, befand er und goß sich etwas ein.

Die Flasche kreiste einmal und zweimal. Allmählich wurde die Stimmung ausgelassener und sie lachten viel; vor allem über Dinge, von denen sie nicht verstanden, warum sie lustig waren.

“Ich freu mich schon auf Aizens Ausschlag…”, grinste Ikkaku, die anderen stimmten ihm zu.

Als sie schließlich begannen laut und seeehr schräg die Schulhymne zu singen, klopfte es und ein verschlafener Ulquiorra betrat im Schlafanzug das Zimmer.

“Könntet ihr bitte leiser sein? Es gibt auch noch Leute, die schlafen wollen!”

“Ach, sei kein Spaßverderber…”, meinte Grimmjow, drückte ihn neben sich auf den Boden und reichte ihm einen Becher.

“Nein danke, ich mag keinen Alkohol…”

“Och, komm schon”, Grimmjow sah ihn aus großen, bittenden Augen an. Ulquiorra erschrak, was tat der Alkohol mit solchen Menschen? Wäre Grimmjow nicht betrunken gewesen, hätte er nie so geschaut.

“Na gut…”, seufzte Ulquiorra und gab dem Gruppendruck nach.

Tatsächlich schien er mit höherem Alkoholeinfluss auch Lächeln zu können, wie die anderen bemerkten.

Schließlich waren die meisten auf dem Boden eingeschlafen und Rangiku weckte sie, damit sie in ihrem Bett weiterschlafen konnten; was wäre, wenn Byakuya sie so morgens erwischte…

Was jedoch schon auf dem Flur passierte!

“Matsumoto, ihr seht nicht aus, als hättet ihr die Schulregeln eingehalten…Erstens ist es nach 11 Uhr und zweitens riecht es hier stark nach Alkohol! Ich denke, ihr könnt morgen eure Freizeit nutzen und einen Aufsatz über die Schädlichkeit von Alkohol schreiben! Wer war alles dabei?”

“Ich verpfeife meine Kameraden nicht…Außerdem, was machst du hier?”

“Das geht dich nichts an; gut, ich werde es spätestens beim Frühstück an euren Augenringen sehen. Gute Nacht!”

Rangiku streckte ihm die Zunge raus, dann winkte sie den anderen zu, dass der Turmsprecher weg war, sie also jetzt zurück in ihre Zimmer gehen konnten, ohne Gefahr zu laufen, erwischt zu werden.

Soi Fon fiel auf ihr Bett, so viel Alkohol hatte sie noch nie getrunken und ihr war entsprechend schlecht. Nach zwei Minuten Folter stand sie auf und schleppte sich zur Toilette, um deutlich zufriedener zurückzukommen und schließlich schlafen zu können…
 

So, das mit flachland musste sein...XD

Und bitte schreibt in möglichen kommis "Ihr", meine zwillingsschwester schreibt nämlich auch tatkräftig mit^^

Schulalltag

4. Schulalltag
 

Am Frühstückstisch wurde versuch das Gähnen zu unterdrücken, was jedoch kaum gelang, sodass Byakuya die Schuldigen innerhalb von drei Minuten ausmachte. Er beugte sich zu Ukitake und erklärte ihm die Sachlage.

“Lass sie heute einmal straffrei davonkommen”, riet der Lehrer, “Es war der zweite Abend, sie werden es über die Zeit lernen…”

Byakuya nickte und ging zurück zu seinem Tisch; Ukitake lächelte sie an.

“Sieht so aus, als bekämen wir keine Strafe..”, grinste Rangiku.

“Gut…”, gähnte Ikkaku und wendete sich wieder seinem Essen zu.

“Nichts ist gut, unser Stundenplan ist horrormäßig!”, stöhnte Ichigo.

“Wieso?”

“Erst Mathe, dann Geschichte, Reli und Politik!” Allgemeines Stöhnen unter den Zehntklässlern machte sich breit.

“Wenigstens Reli, da kann man so schön schlafen…”, warf Renji ein.

“Wart nur ab, bis du Urahara kennenlernst, dann wird sich deine Meinung schnell ändern”, erwiederte Grimmjow, gähnte laut und wandte sich seinem Brötchen zu.

Die oberen Jahrgänge hatten etwas mehr Glück, so hatten sie statt Politik Deutsch, das wenigstens nicht Aizen unterrichtete.

Als der Gong läutete, standen alle auf, machten sich fertig und gingen dann zu ihren Unterrichtsräumen.

“Was ist los?”, fragte Renji Kira, der leicht beunruhigt wirkte.

“Ich habe keine Lust, wieder hunderte von Extraaufgaben zu machen…Oh, ich hasse Ichimaru-san!”, fauchte dieser, sackte dann jedoch zusammen und seufzte leise.

“Komm, du schaffst das schon”, versuchte Renji ihn aufzumuntern.

“Eher nicht…”, sie trafen am Raum ein und suchten sich eine Bank aus; nach und nach kamen auch die anderen, bis schließlich ihr Lehrer mit einem Grinsen auf dem Gesicht hereinrauschte.

“Schaut der immer so?”, flüsterte Renji Grimmjow über eine Bankreihe zu.

Grimmjow nickte grinsend; Renji wollte gerade noch was fragen, da wurde ihr Gespräch durch ein lautes Räuspern unterbrochen. Sofort saßen beide kerzengerade auf ihren Stühlen und schauten zur Tafel, wo ihr Lehrer mit einem Zeigestock auf seine Hand klopfte.

“Kann ich jetzt anfangen?” Beide nickten.

“Gut, unser diesjähriges Thema werden die Funktionenscharen sein…”, erklärte er der Klasse, “Kann mir jemand sagen, was eine Funktionenschar ist?”

Gin blickte sich im Raum um und wies dann auf Kira, der sich nicht gemeldet hatte. Kira zog den Kopf ein, begann dann jedoch leise zu sprechen.

“Äh…eine Funktionenschar ist ein Gleichungssystem mit mehr als einem Parameter…”, Gin nickte.

“Gut, Izuru, da du schon alles weißt, kannst du der Klasse doch einmal diese Schar vorrechnen, damit sie sehen, wie es geht!”, er schrieb eine lange Gleichung an die Tafel und ließ sich erwartungsvoll auf seinem Pult nieder.

“Tttut mir leid, Ichimaru-san, das kann ich nicht…”

“Versuch es einfach!”

Kira stand langsam auf und ging zur Tafel, wo er zögerlich zu rechnen anfing. Renji wollte seinem Freund aufmunternd zulächeln, musste dann jedoch husten.

“Oh, das hört sich nicht gut an”, bemerkte Gin.

“Geht schon! Ist nur eine leichte Erkältung!”

“Geh am besten vorsichtshalber zu Unohana-san”, meinte sein Lehrer. Schon an den Worten hörte Renji, dass Widerstand zwecklos war, also nickte er und verließ den Raum. In Gedanken versunken schlenderte er den Gang runter, bis er mit jemandem zusammenstieß.

“Was machst du hier, solltest du nicht im Unterricht sein?”, fragte eine strenge Stimme.

“Das selbe könnte ich dich fragen!”

“Nun, Ich komme gerade von einer Besprechung mit Ukitake-sensai und du?”

“Ichimaru-san hat mich zu Unohana-sensai geschickt, damit ich mir was gegen meinen Husten geben lasse!”

“Gut, ich begleite dich, ich soll ihr sowieso etwas von Ukitake-sensai ausrichten!” Renji unterdrückte ein Stöhnen, unwilling trottete er hinter Byakuya her. Wenigstens kannte der Turmsprecher die Schule, denn wie ihm auffiel, hatte er sich komplett verlaufen.

Schließlich blieben sie vor einer Tür stehen, Byakuya klopfte und beinahe sofort rief jemand “Herein”. Beide betraten den kleinen Raum.

“Ah, Byakuya, was ist, bist du krank?”, fragte die Schwarzhaarige mit einem Lächeln.

“Nein, aber Renji hat sich erkältet, Ichimaru-san hat ihn zu Ihnen geschickt.” Erst jetzt erblickte Unohana den Rothaarigen, der noch in der Tür stand.

“Komm her und zieh dein Oberteil aus”, befahl sie ihm.

“Wieso, das hab ich doch erst vorgestern gemacht…”, meckerte Renji. Die Lehrerein lächlte ihn an und er erschrack, was für ein seltsam zwingendes Lächeln. Seufzend zog er das T-shirt über den Kopf. Byakuya starrte ihn regungslos an, sodass Renji sofort eine heiße Röte ins Gesicht stieg.

“Nun, deine Erkältung ist stärker geworden, ich gebe dir etwas Medizin; die nächsten zwei Tage solltest du vorsichtshalber im Bett bleiben, wir wollen doch nicht, dass du eine Lungenentzündung kriegst!”, schon wieder dieses Lächeln, gezwungenermaßen nickte Renji. Unohana gab ihm eine kleine Flasche, er verabschiedete sich und lief den Gang hinuter in Richtung Schlaftrackt.

“Du gehst in die falsche Richtung”, wies Byakuya ihn hin, “Ich zeig dir eben, wo du hin musst”

War der Ältere tatsächlich freundlich?

“Danke!”, erwiederte Renji und folgte ihm, an seinem Zimmer verabschiedete Byakuya sich und ging in seinen Unterricht, während der Rothaarige grummelnd in sein Bett kroch.

“Na, Byakuya, bist du nicht ein bisschen spät dran?”, fragte Kyoraku und sah gelangweilt zur Tür.

“Ich musste noch den Neuen zu Unohana-sensei bringe. Tut mir Leid, Kyoraku-sensei.”

“Nicht schlimm. Setz dich einfach hin und schau dir die Landkarte an. Wenn dir irgendwas Ungewöhnliches auffällt, kannst du es ja sagen…”

Byakuya ging auf seinen Platz und betrachtete die Landkarte. Warum konnte sein Lehrer nicht einmal normalen Unterricht machen? Er sah zu den “Säufern”. Er stutzte. Er hatte zwar gewusst, dass Kyoraku nicht viel vom Unterricht hielt, aber sowas…

Rangiku seufzte leise im Schlaf. Warum war ihr Bett auch so verdammt hart?

Irgendwann (als Rangiku leise anfing zu schnarchen) meldete er sich: “Kyoraku-sensei, halten sie es für akzeptabel, dass Schüler im Schlafen?”

Der Lehrer sah nur kurz von seinem Roman auf, trank einen Schluck Wein und sagte dann: “Solange sie etwas sinnvolles träumen… Schlaf beflügelt bekanntlich den Geist. Wer will kann die Aufgaben auf Seite 143 bearbeiten. Spätestens in einer Woche will ich eure Ergebnisse sehen…”

Byakuya schlug sofort sein Buch auf und begann zu arbeiten. Sehr zu seinem Verwundern zückten auch drei andere Schüler die Stifte. Ikkaku und Yumichika waren unter ihnen, was ihn wirklich erstaunte, nur bei Ulquiorra wunderte es ihn nicht… Immerhin eine vernünftige Person in der Klasse.

Argwöhnisch schaute er ein weiteres Mal zu Ikkaku und Yumichika. Waren sie krank, oder warum arbeiteten sie freiwillig? In diesem Moment hörte er ein leises “A3?”. Fast war er erleichtert, denn sie spielten “nur” Schiffeversenken.

Neben ihnen las Soi Fon in einem dicken Buch, welches er unschwer als “Drachenbrut” identifizierte. Immerhin war dieses Buch in gehobenerem Stil geschrieben.

Als es wenig später gongte, wachte Rangiku auf und stellte verstört fest, dass sie offenbar die Nacht in einem Klassenraum verbracht hatte.

“Na, auch endlich wach?”, fragte Soi Fon, “Byakuya hat dich verpfiffen, aber Kyoraku-sensei meinte, dass du ruhig weiterschlafen dürftest. Hast du denn gut gschlafen?”

“Ja, schon… Hatten wir etwa Unterricht?”

“Ja, aber du bist schon nach etwa 30 Sekunden weg gewesen, also… Naja, verpasst hast du nichts. Wir haben eine Aufgabe gekrie…”

Rangiku unterbrach sie: “Die brauchst du nicht machen. Kyoraku-sensei ist das egal. Lob einfach seine Bücher und er ist glücklich…”

Nach einigen quälend langen Minuten, in denen sie sich mit Deutsch rumärgerten, hatten sie endlich Religion. Im Klassenraum wartete bereits ihr Lehrer, Urahara.

“Guten Morgen!”, begrüßte er sie.

In gelangweiltem Ton antwortete die Klasse. Urahara ließ seinen Blick schweifen.

“Ah, da haben wir jemand neuen. Wie heißt du denn, Kleine?”

Damit hatte er einen wunden Punkt getroffen. Mit zornfunkelneden Augen erwiderte Soi Fon seinen Blick und antwortete: “Halten sie es für richtig, jemanden auf Grund seiner Größe zu diskriminieren? Es zählt psychische und nicht physische Kompetenz, wenn ich sie darauf aufmerksam machen darf. Diese beiden Komponenten ergänzen sich zu einem Ganzen, welches immer 100% entspricht. Deshalb zeigen auch große Personen selten ein Zeichen psychischer Größe, da ihre Energie in ihre physischen Bedürfnisse fließt. Zu ihrer Information: Ich heiße Soi Fon.”

Urahar lächelte bissig zurück. Was hatte sie da erzählt? Es lief wohl darauf hinaus, dass sie ihre Größe verteidigte… Dieses Mädchen war ihm eindeutig zu redegewandt.

Rangiku beugte sich zu ihrere Freundin: “Mit dem hast du es dir verdorben.”

“Egal, wenn er so blöd ist… KEINER nennt mich ungestraft “Kleine”!”

Gerade wollte Rangiku antworten, als Urahara sie unterbrach: “Ihr wisst, dass redden im Unterricht verboten ist. Ich würde sagen, um euch das zu verinnerlichen schreibt ihr beide einen zweiseitigen Aufsatz darüber, warum. Ich erwarte von euch, dass ihr ihn Morgen unaufgefordert vorzeigt.”

Er lächelte sie zuckersüß an. Einige Anstrengungen kostete es Rangiku dann doch Soi Fon davon abzuhalten dem Lehrer an die Kehle zu gehen.

Unbeirrt fuhr Urahara fort: “Da heute die erste Stunde nach den Ferien ist dürft ihr euch kreativ ausleben. Ihr malt bitte alle ein Bild von eurem zur Zeit größten Wunsch und stellt es anschließend der Klasse vor.”

Leises Murmeln breitete sich aus, während alle in ihren Taschen nach Buntstiften kramten.

Rangiku grinste und begann Gin zu malen, bis Soi Fon sie anstieß: “Sag mal, solltest du ihm nicht was anziehen, hier sind auch kleine Kinder im Raum..”

Beleidigt kam Rangiku ihrem Rat nach. Als sie fertig war, schielte sie auf Hisagis Blatt, der neben ihr saß. Es zeigte zwei Figuren, die sich küssten, wobei die eine ihm selbst ähnelte und die andere Kira glich.

“Na, soll ich dir bei der Erfüllung deines Wunsches helfen?”, fragte Rangiku freundlich.

Hisagi entriss ihr das Blatt, welches kurz darauf als Schnipsel im Mülleimer landete.

Schließlich waren alle fertig und Grimmjow stellte sein Ergebnis vor: “Das ist eine gaaaaaaaaanz große Explosion!”

“Hey!”, rief Szayel dazwischen, “Du hast mir meine Idee geklaut!”

“Hab ich gar nicht! Ich war vor dir dran, also hast du mir meine Idee geklaut!”

Nach einigen wüsten Beleidigungen ging Urahara dazwischen und der nächste musste vorstellen. Diesmal fiel das Los auf Soi Fon.

“Ich wünsche mir, dass in dieser Explosion zwei Leute umkommen…”

Schnell ließ sie das Blatt verschwinden, bevor Szayel und Urahara sich in den gelungenen Karrikaturen erkennen konnten.

“Ich wünsche mir, dass Itsygo mir einen Keks gibt”, stellte Nel ihr Bild vor. Ichigo lächelte und fragte dann: “Willst du einen Keks, Nel?”

Begeistert rannte die Kleine zu ihm und nahm den Keks in Empfang.

Kira zeigte allen ein schwarzes Blatt Papier und schwieg.

“Willst du uns dazu etwas sagen, Kira?”, fragte ihr Lehrer, doch der Blonde schwieg beharrlich, bis er sich wieder setzten durfte.

Nach einiger Zeit schellte es zur Mittagspause und alle Schüler strömten aus dem Raum.
 

immer danke an alle netten Kommischreiber^^

Explosionen und Improvisationen

5. Kapitel: Explosionen und Improvisationen
 

Nach der Mittagspause hatte der neunte und zehnte Jahrgang Englisch bei Unohana.

“Hello, girls and boys. Today we´ll start a new schoolyear. In my lessons we are goinig to read a novel, written by Luis Sachar. I think we should also talk about our holiday. In English, please. So, Kira, do you want to start?”

Fast entsetzt sah der Blonde die Lehrerin an, fing dann aber mit zitternder Stimme an zu erzählen: “I went to Spain this holiday. It was not very action-filled, so I do not have anything to talk about.”

Unohana wartete, bis sie sich sicher war, dass nichts mehr kam und rief dann den nächsten, Grimmjow, auf.

“This year I went to the USA and traveled from west to east in an old car. First we went to L.A. and visited the city. The life there is amazing! On our trip to the east we vistited some Nationalparks. I liked the Garnd Canyon best, because we went on a raftigtour and I falled into the water. You should have seen the faces of the other persons, they thought i´ll die, but I only got wet. At least we came to New York. I saw a Broadway-musical and visited the Statue of liberty. Then we traveled back.”

“Thank you, Grimmjow, who wants to be the next?”

Sie waren gerade fertig, als die Glocke den Unterricht beendete. Unohana teilte noch den Klassenlektürensatz aus und entließ sie dann.

Fast automatisch trafen sich alle im Gemeinschaftsraum.

“Mir ist langweilig”, beschwerte sich Rangiku.

“Wir können doch zu Kenpachi gehen und den Chemieraum in die Luft jagen”, schlug Soi Fon daraufhin vor, “Hat noch wer Lust zu experimentieren?”

Sofort schlossen sich ihnen Ikkaku, Szayel, Grimmjow, Ichigo und zu ihrem Erstaunen auch Ulquiorra an, der jedoch nur etwas für seine Studien ausprobieren wollte, wie er meinte.

“Kenpachi, können wir im Chemiesaal experimentieren?” Mit bittendem Gesichtsausdruck sah Rangiku Kenpachi an, doch dieser wäre nicht nötig gewesen, denn ihr Lehrer war von der Idee sehr begeistert.

Sogleich schleppte Kenpachi einen großen Pappkaton an, der mit Beschreibungen zu “interessanten” Versuchen gefüllt war. Das einzige, was alle gemein hatten, war das dicke “Achtung”, das mit Rotstift auf ihren unteren Rand geschrieben war.

Rangiku nahm sich einfach den obersten Zettel und begann mit Soi Fon Ihren Versuch aufzubauen. Dies war eigentlich recht einfach, denn sie benötigten nur eine Petrischale mit Wasser und ein bisschen Brom.

“Da steht “ganz wenig””, merkte Soi Fon an, als ihre Freundin ein etwa 1x1 cm großes Stück Brom aus der Flasche holte.

“Egal, solange es einen tollen Effekt gibt…”

Sie hob den Spatel über die Wasserschale und…

“Halt!”, schrie Ulquiorra verzweifelt und sprang vor, doch da hatte Rangiku das Stück bereits fallen gelassen.

Es entstand eine riesige Stichflamme. Ulquiorra rettete sich unter den Tisch und bekam bald Gesellschaft von Rangiku.

“So heftig hätte ich das nicht erwartete”, keuchte sie.

Er schaubte. “Ich schon.”

Als sie endlich unter dem Tisch hervorkamen, sahen alle sie entgeistert an. Dort, wo die Petrischale gestanden hatte, war ein großer schwarzer Krater zu sehen, in dessen Mitte ein verkohlter Klumpen lag, welcher einmal eine Petrischale gewesen war.

Soi Fon starrte ihre Freundin an und sagte dann vorwurfsvoll: “Hab ichs dir nicht gesagt…”

Nur Kenpachi schien begeistert: “So eine tolle Stichflamme habe ich schon lange nicht mehr gesehen.”

Schließlich setzten sie alle die Experimente fort.

“Hey! Gib mal das Fluor her!”, schrie Szayel. Wenig später kam die Flasche auf ihn zugeflogen und er konnte sie gerade noch fangen.

“Wolltest du etwa den Chemiesaal in die Luft jagen?”, schrie er Soi Fon an.

Nach einiger Zeit war nurnoch ein Experiment am laufen. Szayel hielt ein kleines Reagenzglas in der Hand und tropfte vorsichtig eine Flüssigkeit hinzu. Es knalle einmal laut und als der Rauch endlich verschwunden war, fingen alle an zu lachen, denn Szayel war komplett Schwarz im Gesicht. Er nahm seine Brille ab und putzte sie, was für noch mehr Gelächter sorgte. Wo seine Brille gesessen hatte, war ein weißer Abdruck zu sehen.

“Ich glaube wir sollten wannanders weiter experimentieren, sonst haben wir gar keine interessanten Versuche mehr übrig.”

Die Schüler stimmten ihm zu und gingen zurück in den Gemeinschaftsraum, wo sie eine traurige Gruppe vorfanden.

“Er war doch noch so jung”, klagte Rukia.

“Einfach tot…”, fügte Yachiru hinzu.

“Was ist denn hier passiert?”

“Der Fernseher ist gestorben”, klärte Hisagi sie auf.

“Dabei wollte ich doch heute Abend Schillerstraße schauen”, seufzte Kira.

Ichigo sah sich den traurigen Haufen an, vor allem Kira schien es hart getroffen zu haben.

“Spielen wir doch einfach selbst Improvisationstheater”, schlug er schließlich vor.

Alle starrten ihn erstaunt an, bis Rangiku sagte: “Gute Idee, wer will mitspielen?”

Kira, Soi Fon,Grimmjow, Ichigo, Nel, und Renji, der es im Bett zu langweilig gefunden hatte, meldeten sich. Rangiku beschloß selbst auch mitzuspielen und überließ die Vorbereitungen ihrem Spielleiter, Gin. Dieser grinste zufrieden und winkte die Schauspieler zu sich, während sich einige andere auf dem Sofa niederließen, um dem allen zuzuschauen.

Schon allein die geschockten Gesichter der Spieler waren Grund genug, sich auf ihre Reaktionen zu freuen. Sie standen eine ganze Weile ratlos auf der Bühne, zum Teil wussten sie nicht genau wie es ging; nur Rangiku und Ichigo kannten diese Variante des Improvisationstheaters: Jeder hatte fünf Wörter bekommen, die er jetzt in einen sinnvollen oder eher unsinnigen Bezug einbauen musste. So hatte Gin festgelegt, dass sie ein Mittagessen darstellen mussten.

“Liebling, wo bleibst du denn, das Essen ist doch längst fertig!”, machte schließlich Ichigo den Anfang.

“Ich musste in der Uni einige wichtige Sachen erledigen…”, meinte Rangiku, die so tat, als würde sie eben erst zur Tür reinkommen.

“Papa, du hast doch nicht schon wieder mit deiner Sekretärin rumgemacht”, rief Nel laut.

“Nie, das würd ich doch euch nicht antuen!”, beschwichtigte Papa Rangiku sie.

“Mama, Mama, eine große Spinne sitzt auf dem Herd meiner Puppenküche”, heulte Renji und klammerte sich an Ichigos Bein.

“Ach komm schon, sie wird dich doch nicht beißen.”

“Doch…ganz bestimmt!”

“Hat jemand Opas Gebiss gesehen?”, fragte Soi Fon in die Runde.

“Keine Ahnung, gestern hatte er es noch im Mund…”

“Wo ischt mein Gebisch?”, nuschelte Grimmjow und kroch auf allen vieren über ihre “Bühne”.

Nel, die soeben verschwunden war, kam jetzt zurück: auf Kiras Rücken reitend.

“Schau mal, Mami, ich hab ein Pony”, rief sie von weitem.

“Hafer…Hafer!”, murmelte dieses und Nel steckte ihm ein Bonbon in den Mund.

“Papa, Mama beachtete mich nicht”, jammerte Renji jetzt lautstark und zog Rangiku mit sich.

”Das ist doch keine Spinne, das ist Opas Gebiss!”

“Aber es ist haarig!”

“Siehst du Herbert, ich sagte doch, du sollst dir häufiger die Zähne putzen”, mischte sich Soi Fon ein und sah Grimmjow streng an. Dieser schob sich das imaginäre Gebiss in den Mund.

“Nur, wenn du aufhörst, meine Playboys zu verbrennen!”, protestierte er dann.

“Aber wie soll ich sonst denn sonst den Ofen anmachen?”

“Wir haben gar keinen Ofen…”

“Ach so, das hab ich vergessen.”

Als die Glocke zum Abendessen tönte, brachen sie schließlich ihr Spiel ab.

“Seht ihr, ging doch gut”, meinte Ichigo zufrieden.

“Naja, jeder Schwachsinn ist irgendwie lustig…”, grinste Grimmjow.

“Aber der Fernseher ist mir lieber!”

“Schon, aber einmal hats Spaß gemacht.”

Ihre Unterhaltungen wurden durch das aufgetragene Essen unterbrochen, dem sie sich nun widmeten.

Nach dem Essen trafen sie sich wieder im Gemeinschaftsarum, um irgendetwas zu spielen. Yachiru, die das Spiel aussuchen durfte, wählte Risiko. Als ihre Gegner meldeten sich Ulquiorra, Hisagi und Ikkaku. Der Rest feuerte die Spieler an. Bald war klar zu sehen, wer nicht gewinnen würde, da Ikkaku bereits eliminiert worden war und auch Hisagi mit Müh und Not versuchte sich über Wasser zu halten.

“Sag mal, solltest du nicht eigentlich im Bett liegen?”, fragte plötzlich jemand hinter Renji.

Energisch schüttelte er den Kopf und versuchte dem stechenden Blick ihres Turmsprechers stand zu halten, was jedoch misslang.

Wütend verließ Renji den Gemeinschaftsraum.

Als Ulquiorra schließlich gewonnen hatte, war es bereits fünf vor zehn und in den letzten zwanzig Minuten waren sie dauernd durch Byakuya unterbrochen worden, bis sogar Ulquiorra der Geduldsfaden riss: “Wir gehen ins Bett, sobald wir fertig sind. Du musst uns nicht dauernd daran erinnern.”
 

Ok, das war jetzt Wirklich MISTXD

Gesundheitspflege einmal anders...

6. Kapitel: Gesundheitspflege einmal anders…
 

Zwei Tage später kündigte Kenpachi ihnen an, dass sie am nächsten Tag keinen Unterricht machen würden, sondern ins Moor fahren würden.

Am Freitagmorgen trafen sich also die Schüler des Nordturms an einem Bus, der auf dem Schulhof stand, um ins etwa eine Stunde entfernte Moor zu fahren.

“Habt ihr alle Kleidung zum Wechseln mit?”, fragte Kenpachi, bevor sie losfuhren.

Ein viellstimmiges Ja war die Antwort. Sogar Gin nickte, der ihnen als zweite Aufsichtsperson zugeteilt worden war.

Rumpelnd setzte der Bus sich in Bewegung.

Als sie den Schulhof verlassen hatten, lief Rangiku nach vorne und gab dem Busfahrer eine CD. Byakuya erwartete Rockmusik oder etwas anderes, was schön laut war, doch seine Erwartungen wurden nicht erfüllt.

Zwei Sekunden später tönte laut: “ Komm hol das Lasso raus” durch den Bus und fast alle sangen fröhlich mit. Dies war der Moment, in dem der Schulsprecher wusste, dass die Fahrt recht anstrengend werden würde. Immerhin war (noch) kein Alkohol im Spiel.

Nach einigen Umwegen durch kleinere Dörfer und über “So ein schöner Tag”, wobei alle mittanzten, was den Bus gewaltig ins Schlingern brachte, den “Nippelsong”, “Kleiner grüner Kaktus”, “Das singende und springende Känguru” und “Biene Maja” kamen sie endlich am Moor an. Solche Kleinkinder, dachte Byakuya, vor allem machten sogar die Lehrer mit…

Inzwischen brannte die Sonne ziemlich und so manch einer überlegte, ob er nicht doch mehr Wasser hätte mitnehmen sollen.

Nach etwa halbstündigem Fußmarsch waren sie endlich am Ziel, denn hier war das Moor noch naturbelassen. In der Nähe waren Wälle aus Torfballen aufgeschüttet, hinter denen sich Schlammgräben befanden und direkt neben ihnen war ein großer Moorsee.

“Da könnt ihr soweit ihr kommt, ohne einzusinken”, erklärte ihnen Kenpachi und machte auch gleich vor, was er meinte, indem er einige Meter in den Schlamm hineinwatete.

Ihm folgten zuerst einige Jungen, dann später trauten sich auch Rukia und Soi Fon hineien, immerhin wollten sie sich diesen Spaß nicht entgehen lasen; sie hatten ja Wechselkleidung dabei. Der Schlamm war vor allem kalt, doch bei diesem Wetter konnten sie nur froh über etwas Abkühlung sein. Ichigo wurde von einer Hand Schlamm im Nacken getroffen, drehte sich um und sah in Grimmjows feixendes Gesicht.

“Das war für die Herzen…”, rief dieser fröhlich, dann duckte er sich schnell, denn ein Schlammbrocken schoss genau auf seinen Kopf zu. Er traf nun nicht Grimmjow, sondern Renji, der sich voller Freude dieser recht ekeligen Erfrischung zuwandte.

Wer nicht bgetroffen worden wollte, verzog sich schnell und machte sich auf die Suche nach Pflanzen oder einfach nur einem geschützten Ort.

Rangiku wurde beinahe getroffen und hatte dementsprechend schlechte Laune, während andere, die schon über und über mit Schlamm übersäht waren, laut lachend dem anderen noch eine Ladung ins Gesicht klatschten. Mittlerweile waren die meisten in brusthohem Schlammwasser, was sofort ausgenutzt wurde.

Ikkaku wurde von Renji getunkt, woraufhin auch dieser Bekanntschaft mit dem Geschmack des Wassers machen durfte.

“Wie kindisch”, motzte Rangiku, die wohl schon die Tatsache vergessen hatte, was sie selbst im Bus gemacht hatte.

“Tut mir leid, muss aber sein…”, flüsterte Soi Fon und stürzte sich von hinten auf Szayel, der wohlweißlich am Rand stehengeblieben war. Dieser reagierte zu langsam, sodass seine Brille schlammgeflutet wurde.

“Na warte!”, brüllte er und stürzte, sich nun nicht mehr um seine Kleidung kümmernd, hinter der Jüngeren in den See, wo sie erstmal eine Prügelei begannen, die erst damit endete, dass Kenpachi ihre Köpfe zusammenknallte und beide sich mit Kopfschmerzen aus dem Geschehen verabschiedeten.

Ulquiorra und Byakuya waren die einzigen, die ihren Auftrag wirklich Ernst nahmen und Pflanzen suchten, während die anderen entweder an der Schlammschlacht teilnahmen, oder diese beobachteten.

Rukia hatte sich ans andere Ende des Moorsees in Sicherheit gebracht, da auch ihre Rucksäcke mittlerweile braun gesprenkelt waren.

Irgendwann holte sich Ikkaku aus seinem Rucksack etwas zu trinken, was den anderen jedoch gar nicht gefiel, da sie ihn nicht abwerfen konnten ohne ihre eigenen Sachen einzusauen.

“Achtung, ich komme!”, brüllte der Glatzkopf und stürmte zurück in den Schlamm.

Dass er dabei Kira, der am Rand stand, umriss, merkte er gar nicht.

Der Blonde stürzte kopfüber in die braune Brühe. Dummerweise gab der Boden jedes mal nach, wenn er versuchte sich aufzurichten.

“Hilfe”, rief er schließlich verzweifelt, irgendwie hatte er das Gefühl jedes Mal mehr nachgab.

Hisagi hörte den Freund rufen und lief sofort ihm zu helfen.

Danach war er jedenfalls auch dreckig, jedoch nicht annähernd so dreckig wie Kira, dem der Schlamm sogar in den Haaren hing. Beide zogen ihre T-shirts aus, um sie zu trockenen, was ihnen alle Kämpfer gleich taten. Auch Ulquiorra und Byakuya kehrten zum Rastplatz zurück, da sie meinten genug Pflanzen gefunden zu haben.

In diesem Moment geschahen mehrere Dinge gleichzeitig:

Yachiru und Nel beschlossen mit den Wechselklamotten aller eine Schatzsuche zu machen und sie dazu in einer (undichten) Plastiktüte im See zu versenken.

Grimmjow stolperte gegen Ulquiorra, woraufhin der umknickte und zusammen mit dem Blauhaarigen ins Wasser fiel.

Rukia stieß einen schrillen Schrei aus: “Nii-sama!!” Sie war auf eine Kreuzotter getreten, der das gar nicht gefallen hatte und die daraufhin in ihren Fuß gebissen hatte.

Die beiden Kleinen setzten ihren Plan gleich in die Tat um: Sie packten alle Sachen in besagte Plastiktüte und versenkten sie (und sich) im Moorsee.

“Au!”, schrie Ulquiorra auf. Nach einigen misslungenen Versuchen gelang es ihm aus dem Schlamm zu klettern. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt er seinen Knöchel umklammert. Gin kam sofort hinzu und untersuchte den Verletzten.

“Verstaucht”, stellte er fachmännisch fest.

Byakuya und Renji stürzten zu Rukia, übersahen sich jedoch gegenseitig. Sie stießen zusammen und stürzten zusammen in den See, während Ichigo Rukia als Erster erreichte und sie hochhob, um sie zum Bus zu bringen.

“Gehts?”, fragte er sie besorgt.

“Es brennt…eine Schlange hat mich gebissen!”

“Dann sollten wir es kühlen und auswaschen”, stellte Ichigo fest und opferte seinen Wasservorrat. Rukia sah ihm zitternd zu und versuchte die Schmerzen auszublenden.

“Zaraki-sensai, wir sollten heim fahren, Rukia wurde von einer Schlange gebissen und sie braucht Hilfe!”, rief er dem Lehrer zu.

Dieser rief seufzend die Schüler zusammen, wobei Byakuya und Renji komplett schlammverschmiert waren, immerhin waren sie kopfüber in den See gefallen. Die anderen sahen ähnlich aus, müde und enttäuscht, dass ihr schöner Ausflug zuende war.

“Zieht euch um!”, meinte Kenpachi und machte sich auf die Suche nach seinen Wechselklamotten. Nach etwa zehn Minuten hatten alle festgestellt, dass diese fehlten.

“Sucht doch mal im See!”, gab Yachiru einen Tipp.

“Was habt ihr gemacht?”, fragte Hisagi lauernd.

“Nichts…”

“Ich hab die Sachen”, rief Ikkaku und warf einen schlammverschmierten gelben Sack an Land, “Und sie sind alle schmutzig!”

Lautes Stöhnen breitete sich aus.

“Dann müsst ihr auf gelben Säcken sitzen”, löste Kenpachi dies Problem und gab ihnen mehrere Rollen.

Als sie ankamen war Rukia auf Ichigo Schoß eingeschlafen; sie hate dort gesessen, da es zu wenige Unterlagen gab; Soi Fon und Szayel klagte über starke Kopfschmerzen, Byakuya regte sich über die schmutzige Kleidung auf, jedenfalls sah er so aus, Renji hielt sich ein blaues Auge, Kampfverletzung durch Ikkaku, einige hatten Prellungen und sie waren durch die Reihe hindurch schlammverkrustet.

Unohana kam ihnen entgegengeeilt, ihr Gesicht sprach Bände über ihre Meinung der Exkursion.

“Ihr geht jetzt sofort duschen und kommt dann alle zu mir! Zaraki-san, ich habe ein ernstes Wörtchen mir ihnen zu reden!”

Etwa eine Stunde später waren die meisten sauber und schon von Unohana untersucht worden, die sich immer wieder über Prellungen und die “Unverantwortlichkeit Zaraki-sans” beschwert hatte. Jetzt hatte sich eine kleine gruppe hinter einer Ecke versteckt, um dem Gespräch der Lehrer zuzuhören; einige lagen bereits im Bett.

“Das geht so nicht, ich werde mich dafür einsetzten, dass sie keinen solchen ausflug mehr mit unseren Schülern unternehmen! Eine Schülerin wurde von einer Schlage gebissen, Gut, da konnten sie nichts dafür, aber dass die anderne sich offensichtlich geprügelt haben, der Bus voller Schlamm ist und sie keine Ergebnisse dees Unterrichts vorzeigen können, ist nicht mehr in Ordnung, noch dazu haben zwei Schüler eine Gehirnerschütterung, die durch sie verursacht wurde!”, fauchte sie.

Kenpachi hob abwehrend die Hände.

“Schon gut, wir werden ja sehen!”

“Das Wochenende haben sie einigene schon verdorben, nun sehen sie, wie sie sich entschuldigen! Und ihr geht sofort ins Bett!”, rief sie den Schülern zu, “Blind bin ich nämlich nicht!”
 

so weit erstmal, geht bald wieter, ist nur grad etwas schulstress im weg *seufz*

Nachwirkungen

Kapitel 7: Nachwirkungen

“Das Wochenende haben sie einigene schon verdorben, nun sehen sie zu, wie sie sich entschuldigen! Und ihr geht sofort ins Bett!”, rief sie den Schülern zu, “Blind bin ich nämlich nicht!”

“Aber ich, zumindest halb”, flüsterte Renji Ikkaku zu. Der senkte schuldbewusst den Kopf.

Die Lauscher trollten sich.

“Du hast da noch Schlamm”, stellte Kira fest und deutete auf Renjis blaues Auge.

“Nein! Bloß nicht anfassen!”, schrie der Rothaarige auf, als Kira die Hand ausstreckte, um den Dreck zu entfernen.

Ulquiorra stieß verächtlich die Luft aus. “So schlimm kann das nicht sein! Seid still, ich will schlafen.”

Die beiden jüngeren nickten.

Rukia lag auf ihrem Bett und Ichigo saß auf ihrem Fußende.

“Ist es schlimm, tut es sehr weh?”, fragte er besorgt.

Rukia lächelte ihm aufmunternd zu: “So schlimm ist es nicht und es tut auch nicht weh, Unohana-sensei hat mir Schmerzmittel gegeben.”

“Das brauch ich auch, wenn ihr nicht bald still seid”, fauchte Soi Fon, ihr Kopf tat weh.

“Jaja, halt dir einfach die Ohren zu”, konterte Ichigo, der nicht so schnell gehen wollte, vielleicht brauchte Rukia ihn noch irgendwann…

Soi Fon blitzte ihn böse an und drehte ihnen dann den Rücken zu.

Am nächsten Morgen spielte Ichigo den Kavalier und brachte Rukia Essen ans Bett, woraufhin Soi Fon schnaubte: “Ja klar… Und ich muss wieder selbst laufen.”

Rukia sah Ichigo bittend an, woraufhin der mit einem Seufzer verschwand und bald darauf mit einem zweiten Tablett zurückkehrte. Es war allerdings deutlich zu erkennen, dass er sich bei Rukia viel größere Mühe gegeben hatte.

Irgendwann trug er sie in den Gemeinschaftsraum, weil er die bissigen Kommentare seitens Soi Fon nicht mehr ertragen konnte.

Dort waren bereits einige andere, die schweigend und offenbar deprimiert auf den kaputten Fernseher starrten.

“Was habt ihr?”, fragte Rukia neugierig.

“Wir schauen Fernsehn.”

“Aber da ist doch gar kein Bild und auch kein Ton.”

“Ich lasse mir nicht von einem kaputten Fernseher vorschreiben, wann ich Fernsehen schaue. Gerade kommt “Sex and the city”, das lasse ich mir nicht entgehen”, erwiderte Rangiku.

Es kostete die anderen einige Mühe nicht loszuprusten, doch sie spielten tapfer mit.

Ichigo tippet sich nur gegen die Stirn und setzte sich dann ebenfalls aufs Sofa.

“Schade, dass wir gestern so plötzlich gehen mussten…”, seufzte Ikkaku, “Dabei hat es doch solchen Spaß gemacht!”

“Naja, du wurdest auch nicht verletzt”, erwiederte Ichigo zornig.

“Du ja auch nicht!”

“Aber Rukia und das reicht!”

“Ach hört auf euch anzuzicken”, mischte sich diese ein.

“Wir zicken nicht”, antworteten beide wie aus einem Munde, was für leise Lacher sorgte.

“Wie gehts eigentlich deinem Auge?”, fragte Rangiku Renji.

“Geht schon, es schwillt langsam ab.”

“Dann ist ja gut”, seufzte diese und wandte sich wieder dem bildlosen Fernseher zu.

“Ich geh schwimmen, kommt jemand mit?”, rief Grimmjow durch die Tür.

“Ich”, rief Yachiru und schoss davon, sich in Badesachen umzuziehen. Außerdem schlossen sich Hisagi, Kira, Ikkaku und Rangiku an. Es war nunmal noch entsetzlich heiß und da kam ein Bad im Pool gerade richtig. Schließlich gesellten sich Byakuya, Szayel und Ulquiorra zu Ichigo, Rukia und Renji, die als einzige noch im Gemeinschaftsraum saßen.

“Und, wie gehts deinem Kopf?”, fragte Ichigo den Rosahaarigen.

“Es geht, ich habe mir ein effektives Schmerzmittel zusammengemischt, sodass ich kaum noch was spüre!”, erwiederte dieser und grinste leicht, “Zaraki-sensai hat schon Kraft!”…Und Soi Fon hat einen Dickschädel, ergänzte er in Gedanken.

“Wie gehts denn Flachland?”, fragte er dann Rukia.

“Ach…sie scheint Schmerzen zu haben und ist deshalb unausstehlich!”

Szayel grinste nur zufrieden, sollte sie doch leiden, er hatte jedenfalls nicht vor, ihr irgendein Schmerzmittel zu geben.

Byakuya musterte kritisch seine Schwester, die auf Ichigos Schoß saß, da das Sofa bereits voll war. Rukia musste seinen abschätzigen Blick wohl bemerkt haben.

“Nii-sama, ist irgendwas?”, fragte sie ihn.

Byakuya schüttelte den Kopf, sein verächtlicher Blick war jedoch kaum zu übersehen.

“Ich darf sitzen, wo ich will”, stellte Rukia laut fest.

“Du solltest im Bett sein und deine Verletzung auskurieren.”

“Wieso das? Hier geht es mir auch gut, außerdem war es nur ein Schlangenbiss!”

“Du solltest nicht so leichtfertig mit deiner Gesundheit umgehen.”

“Ich gehe mit ihr um, wie ich will. Sag doch gleich, wenn du etwas dagegen hast, dass ich auf Ichigos Schoß sitze!”, fauchte sie.

“Gut, wenn du es so willst: Geh runter vom Schoß dieses Zehntklässlers!”

“Seit wann höre ich auf deine Befehle? Außerdem ist Ichigo nicht irgendein Zehntklässler! Und falls du vergessen haben solltest, ich bin auch erst in der ach-so-dummen-und-kleinen zehnten Klasse!”

Byakuya schwieg, ging zu ihr und zog sie von Ichigo runter, was ihr gar nicht gefiel. Diese überhebliche Art, als ob Byakuya über ihr Leben bestimmen dürfte…

“Glaubst du, du kannst dir alles erlauben?”, giftete sie ihn jetzt an und versuchte den verletzen Fuß nicht zu belasten.

“Ich bin dein älterer Bruder und Turmsprecher. Somit bin ich zuständig für deine Sicherheit!”

“Ach ja? Ich kann selbst über mein Leben entscheiden, Ichigo ist nicht gefährlich und er ist viel freundlicher als du! Versuch doch, mir zu verbieten, mich mit ihm “abzugeben”, das kannst und darfst du nicht!”, Rukia schossen Tränen in die Augen, sie holte aus und knallte ihrem Bruder eine. Zitternd starrte sie auf ihre Hand, was hatte sie nur getan? Sie wandte sich um, ignorierte den Schmerz und rannte davon.

Ichigo rannte sofort hinterher.

“Das hättest du nicht sagen sollen. Du bist nicht Rukias Erziehungsberechtigter”, stellte Renji fest.

Byakuya funkelte ihn böse an und antwortete: “Lass das meine Sorge sein. Du hast dich gar nicht einzumischen, du hast ja noch nicht einmal allen Schlamm abgewaschen.”

Renji berührte schuldbewusst sein Auge und zuckte sogleich zurück, tat aber so, als sei nichts passiert.

Ichigo hatte derweilen Rukia gefunden, die heulend in einer Ecke des Mädchenwaschraums saß. Ohne das Schild, das besagte, dass in diesem Raum keine Jungen erlaubt waren, zu beachten setzte Ichigo sich neben sie und strich ihr beruhigend über den Rücken.

“Schsch, ist ja alles gut. Byakuya ist halt blöd.”

Sie schluchzte auf: “Aber er ist mein Bruder. Vielleicht hat er ja recht…”

“Ganz bestimmt nicht, er ist bloß neidisch. Lass dir nichts einreden, du bist gut so, wie du bist.”

Unter Tränen lächelte Rukia. “Danke!”

Lange saßen beide einfach nur schweigend da.

“Sollen wir zu den anderen zurückgehen?”, fragte Ichigo schließlich.

Rukia nickte und hinkte zusammen mit ihm zurück zum Gemeinschaftsraum. Sie setzte sich wieder auf Ichigos Schoß und als Byakuya sie böse ansah, küsste sie den perplexen Ichigo mitten auf den Mund.

Ohne ein Wort stand ihr Bruder auf und ließ sie im Gemeinschaftsraum alleine.

Als Kenpachi wenig später den Gemeinschaftsraum betrat, trug er eine riesige Schachtel unter dem Arm. Er bat sie die anderen zu holen und als alle da waren präsentierte er ihnen, was er mitgebracht hatte. Es war eine Eisbombe.

“Als Entschädigung für den misslungenen Ausflug”, erklärte er.
 

so, ein weiteres kappi...ich hoffe, es gefällt euch:D

kapitel 8/9

Kapitel 8: Im Schulgarten
 

Am Nachmittag kam Kenpachi dann mit einem zweiten Karton in den Gemeinschaftsraum.

“Das hier sind ein paar Samen für unseren Schulgarten”, erklärte er.

Szayel schnappte sich sogleich ein Tütchen und las vor: “Sonnentau…”

Er nahm ein zweites: “Venusfliegenfalle…”

Der ganze Karton war gefüllt mit den Samen verschiedenster fleischfressenden Pflanzen.

“Zuerst müssen wir allerdings das Beet umgraben. Szayel, könntest du einen wirkungsvollen Dünger mischen?”

Der Rosahaarige nickte und ließ sich von Kenpachi den Chemiesaal aufschließen, während Renji, Ichigo, Grimmjow, Ikkaku, Hisagi, Kira und Rangiku sich Schaufeln holten.

Kenpachi zeigte ihnen ein unkrautüberwuchertes Beet, welches vor Girsch dominiert wurde.

“Ihr müsst den Girsch mit allen Wurzeln rausholen”, meinte Kenpachi und ließ seine Schüler dann allein.

Die sieben Helfer hockten sich neben das relativ große Beet und fingen an den Girsch auszureißen.

“Mit allen Wurzeln? Das geht ja gar nicht!”, motzte Rangiku, als sie die haardünnen, weißen Wurzeln sah.

“Irgendwie muss es gehen…”

Fast eine Stunde saßen sie schweigend vor dem Unkraut und hatten schließlich etwa ein Viertel fertig.

“Ich hole uns was zu trinken”, meinte Ichigo und stand auf.

Oben im Gemeinschaftsraum wartete bereits Rukia auf ihn: “Na, wie läufts?”

Er lächelte frustriert: “So gut wie gar nicht. Wir sind zu siebt, arbeiten schon eine geschlagene Stunde und erst ein Viertel ist fertig.”

Sie nickte. “Wenn du willst, komme ich mit. Sitzen tut ja nicht weh und mein Fuß ist auch so gut wie heile.”

“Ok, kannst du alleine laufen, ich wollte uns nämlich gerade etwas zu trinken holen.”

“Klar, ich geh dann schonmal.”

Leicht hinkend machte Rukia sich auf den Weg zu den anderen, während Ichigo eine Karaffe mit Wasser füllte, einige Gläser nahm und schließlich nachkam.

Szayel hatte derweilen im Chemielabor viele Stoffe gefunden, die er wohl zusammenmischen konnte. Einene wirkungsvollen Dünger würde er schon hinkriegen, immerhin hatte er auch schon ein höchst wirksames Schmerzmittel gemischt! Hämisch grinsend dachte er an Soi Fon, die immer noch im Bett lag.

Als das Beet mittlerweile von etwa 45% des Girsch befreit war, hupte ein Wagen auf der Einfahrt.

“Sieht so aus, als hätte Nemu auch den Weg hierher gefunden; die ätzenden Forschungsreisen ihres Vaters dauern immer so lang!”, klärte Rangiku Renji auf und ging die neu Ankommende begrüßen, “Hallo, Nemu-chan!”

“Hallo Rangiku”, begrüßte ein schwarzhaariges Mädchen sie.

“Und wie war die Forschungsreise diesmal?”

“Sehr informativ, wusstest du, dass es mehr als 50 Stechmückenarten gibt?”

“Will ich nicht wissen, schön jedenfalls, dass du endlich da bist!”

Während Nemu ihre Tasche auspacken ging, musste sich Rangiku wohl oder übel wieder dem Beet zuwenden. Nach einer weiteren Stunde Arbeit war es dann endlich girschfrei und die Helfer durchgeschwitzt.

“So, ich habe einen effektiven Dünger hergestellt!”, erklärte Szayel ihnen, al ser ein Reagenzglas in den Händen haltend zu ihnen kam.

“Dann pflanzen wir jetzt die Samen ein!”, erklärte Ikkaku und begann etwas Sonnentau zu verteilen. Diese Arbeit war schnell getan, sodass sie nach einer weiteren Viertelstunde fertig waren.

Tatsächlich wirkte der Dünger wohl, denn am nächsten Tag standen dort bereits kleine Pflanzen. Auch begann der Unterricht wieder, Soi Fon konnte das Bett wieder verlassen, wobei sie noch recht blass war und nicht auf Szayels Sticheleien reagierte.
 


 

9. Advent, Advent, ein Plätzchen brennt
 

Einige Wochen gingen vorbei, der Sommer, der Herbst, bis schließlich Weihnachten vor der Tür stand. Die Stimmung wurde ausgelassener, die meisten freuten sich auf die Ferien.

“Und, wer bleibt dies Jahr alles hier?”, fragte Rangiku eines Abends.

“Naja, ich bleibe hier, meine Eltern…ach egal, jedenfalls bleib ich!”, erklärte Soi Fon.

“Ich auch”, schloss sich Rukia an, “unsere Eltern sind in der Kur, also bleiben Nii-sama und ich dies Jahr hier!”

Ihnen schlossen sich Renji, Kira, Grimmjow, Nel, Yachiru, Ichigo und Szayel an.

“Toll, dann sind wir dies Jahr richtig viele”, freute sich Rangiku.

Mit dem letzte Schultag reisten einige ab, während die anderen sehnsüchtig auf den ersten Schnee wartete, immerhin mussten sie hier vier Wochen verbringen und das war mit Schnee deutlich lustiger. Einige Lehrer fuhren weg, sodass schließlich nur noch Gin, Unohana und Ukitake bei ihnen blieben.

“Ferien sind toll, die Lehrer sind viel entspannter und freundlicher !”, schwärmte Rangiku.

An diesem Abend lernte Soi Fon endlich die Bedeutung des Teekochers kennen.

“He, Grimmjow, mach mir mal auch einen Tee!”, rief Szayel.

“Mach doch selbst”

“Ach, du stehst grad da!”

“Na und?”

“Dann mach mir Wasser heiß!”

“Ich hab schon heißes Wasser für dich…”, grinste Grimmjow und schmiss den Teekocher mit kochendem Wasser durch den Raum. Die anderen waren bereits hinter den Sofas in Deckung gegangen, als der Streit sich ankündigte, nur Renji, der dies ebenfalls nicht wusste, stand mitten im Raum und entsprechend in der Schusslinie. Das heiße Wasser traf ihn am Arm und er schrie auf. Als er zu Unohana ging, lächelte diese jedoch nur wissend und verband die Verbrühung.

Abends machten sie einige Spiele, bis sie schließlich schlafen gingen; in einer Woche und drei Tagen war Weihnachten!

Morgens wachte Ichigo als erstes auf und entdeckte den Schnee. Kaum hatte er dies Wort den Gang hinuter gebrüllt, da schossen die meisten aus ihren Zimmern und schlüpften noch im Schlafanzug in ihre Schneesachen.

Draußen wurde der Schulhof ersteinmal zum Schlachtfeld, sie balgten sich im Schnee wie Fünftklässler, so groß war die Freude. Schon bald flog der erste Schneeball, gefolgt von zig weiteren. Als Unohana sie zum Frühstück rief, waren die meisten schon nass von allen Schneebällen, die sie in den Nacken/ ins Gesicht/ sonst wo hin gekriegt hatten.

Diesmal frühstückten sie im Gemeinschaftsraum, Unohana hatte zur Feier des Tages einige Crossaints aufgebacken, um die sie sich jetzt balgten, bis Ukitake sie darauf hinwies, dass für jeden genau eines da war.

Während die Jungs wieder raus in den Schnee gingen, beschlossen Rangiku, Rukia und Soi Fon Kekse zu backen. Schon bald schallte ein dreistimmiges “In der Weihnachsbäckerei” durch die Küche, während sie versuchten, die fünffache Portion an Keksen in einer einzigen Schüssel zu machen. Schließlich teilten sie den Teig auf zwei Schüsseln auf, eine war einfach zu klein! Schließlich begannen sie mit dem Ausstechen; Soi Fon schob ihre Kekse als erstes in den Ofen, während ie beschlossen, ein weiteres Rezept auszuprobieren. So bemerkten sie den Geruch erst zu spät; die Kekse waren vollkommen verkohlt.

“Schade…”, jammerte Rukia, die Süßes so sehr liebte.

“Nicht so schlimm, ich hab da so eine Idee…”, grinste Soi Fon, “Rangiku, haben wir rote Beete?”

“Natürlich!”, antwortete Rangiku und begann zu begreifen, “ich koch sie eben!”

“Gut, dann mach ich zähflüssigen Zuckerguss, Rukia, kannst du die warmen Kekse einmal kräftig in Salz wälzen, das bleibt so schön daran kleben!”

Kurze Zeit später war der rosane Zuckerguss fertig, auf Rangikus Vorschlag hin schütteten sie noch Chilipulver hinein, dann bezogen sie die salzigen Kekse mit diesem.

“Und wofür ist das?”, fragte Rukia.

“Als Dankeschön für Szayel, dass er mich heute morgen so nett eingeseift hat”, antwortete Soi Fon kichernd.

“Du solltest dir Sportsachen anziehen, er kann verdammt schnell werden, wenn man ihn reizt…”, antwortete Rangiku.

“Ach, den häng ich locker ab”, sie packet die rosanen Kekse in eine Serviette und ging damit zum Gemeinschaftsraum. Wie erwartete saß Szayel dort und las ein Fachbuch über Chemie.

“ähm…, Szayel?”

“Was ist?”

“Ich habe dir…Kekse gemacht…”, flüsterte sie und wandte den Blick ab, damit er ihre Grimasse nicht sehen konnte.

“Oh…äh, danke!”, antwortete dieser, “Das hättest du nicht machen müssen!”

Damit griff er sich ein Plätzchen und steckte es sich in den Mund. Er kaute zweimal, wurde rot, verzog das Gesicht und stürzte zum Waschbecken, während Soi Fon kichernd die Flucht ergriff. Erstaunlicherweise entwickelte Szayel ungeahnte Kräft, erwischte sie am Fuß und riss sie zu Boden, während er ihr einen Arm auf den Rücken drehte.

“Au…hör auf, du tut mir weh…”, rief Soi Fon erschrocken. Er packte sie nur und schleppte sie zu einem kleinen Schrank im Geschichtsraum, in dem er sie einsperrt; hier würde so schnell keiner suchen. Das wussten sie beide und Soi Fon stellte sich schon einmal auf einen seeehr langen Tag und eine noch längere Nacht ein. Szayel grinste zufrieden, der hatte er es heimgezahlt!

Beim Mittagessen fehlte sie wie erwartet, Szayel entschuldigte sie, indem er erklärte, ihr ginge es nicht gut, sie sei auf der Toilette. Unohana runzelte zwar die Stirn, schien ihm jedoch zu glauben.

“Sag ihr, wenn es ihr schlecht geht, soll sie zu mir kommen!”

Nachmittags beschlossen sie, den Sportplatz von Schnee zu befreien, um eine Eislauffläche zu schaffen, indem sie diesen mit Wasser übergossen. Extra hierfür stellte Ukitake nocheinmal das Wasser für draußen an, damit sie den Gartenschlauch benutzen konnten. Die Arbeit erwies sich als äußerst schweißtreibend, schließlich hatte sie jedoch eine Ebene geschaffen, an deren Seiten sich Wälle häuften, damit das Wasser nicht herausfließen konnte. Bald war diese Fläche mit Wasser gefüllt und sie gingen nach drinnen, da es allmählich dunkel wurde.

Nel und Yachiru hatten im Gemeinschaftsraum angefangen Weihnachtsschmuck zu basteln.

“Wir haben doch einen Weihnachtsbaum?”, fragte Yachiru misstrauisch.

Ukitake lächelte ihr freundlich zu: “Noch nicht, aber bestimmt bald.”

Yachiru lachte und wandte sich wieder ihrem seltsam geformte Baumschmuck zu.

“Schau mal, Itsygo, die ist für dich”, strahlte Nel ihr Idol an und hängte ihm, ohne eine Antwort abzuwarten eine Kette aus Lametta um.

Mit einem gezwungenen Lächeln bedankte er sich bei der Kleinen und wandte sich wieder einer weitaus interessanterer Beschäftigung, Byakuya ärgern, zu. Er gab Rukia den fünfzigsten Kuss, bis sogar Byakuya der Kragen platzte.

“Ich glaube, wenn ihr weitermachen wollt, solltet ihr woanders hingehen, ihr blockiert das Sofa.”

Als der Turmsprechern nicht hinsah, streckte Ichigo ihm die Zunge raus und Rukia bekam einen unkontrollierbaren Lachanfall, was ihr einen weiteren strengen Blick einbrachte.
 

Hier gleich zwei auf einmal...

In der Stadt

10. Kapitel: In der Stadt
 

Am nächsten Morgen trommelte Unohana alle dagebliebenen im Gemeinschaftsraum zusammen.

“Damit es dies Jahr nicht so langweilig ist, schlage ich vor wir losen aus, wer wem etwas schenkt. Dann schenkt man nur der Person etwas, kann dann aber mehr Geld ausgeben.”

Die Schüler nickten, das war eine gute Idee.

“Gut, dann schreibt bitte jeder seinen Namen auf einen Zettel.”

Unohana verteilte Zettel und Stifte und sammelte die beschriebenen Blätter wieder ein.

Szayel starrte entsetzt auf den Zettel, den er gezogen hatte. Was sollte er bloß Soi Fon schenken? Ihm fielen einige passende Dinge ein, aber so gemein war nicht einmal er, ihr so das Weihnachtsfest zu versauen. Auch Byakuya war nicht zufrieden, ihm fiel beim besten Willen kein gutes Geschenk für Renji ein. Nur Gin grinste. Es ließ sich nicht so klar zuordenen, warum, da er zum einen selten etwas anderes tat, zum anderen aber auch mit der ihm zugelosten Person zufrieden war, Rangiku.

Ukitake sah den Zettel, den Gin hielt und flüsterte ihm leise zu: “Bitte kaufen sie ihr nichts “hartes”, sie soll das Geschenk ja vor allen aufmachen können.”

Gin grinste nur…wie immer.

Für den Nachmittag war ein Besuch in der Stadt vorgesehen, auf den sich alle freuten, zumal auch Weihnachtsmarkt war und einige bereits von gebrannten Mandeln und Glühwein träumten.

“Kommt wer mit raus?”, rief Renji, während er sich eine Jacke überzog, “Schneeballschlacht.”

Ichigo, Grimmjow, Gin, Rangiku, Soi Fon und Szayel folgten dem Rothaarigen nach draußen.

“Okay, ich schlage vor wir teilen uns in zwei Mannschaften auf”, meinte Rangiku, “Soi Fon und ich als einzige Mädchen wählen.”

Schließlich standen die Mannschaften fest: Gin, Rangiku und Grimmjow gegen Soi Fon, Renji, Szayel und Ichigo.

Die beiden Mannschaften stürzten sich auf einander.

“Hey, hier keinen Bürgerkrieg!”, schrie Ichigo, als Soi Fon sich auf Szayel stürzte, doch keiner der beiden hörte ihm zu.

Grimmjow und Renji rollten schon im Schnee und auch Rangiku warf sich sogleich ins Getümmel.

“Zwei gegen einen, das ist unf…”, Renjis Schrei ging in einer Ladung Schnee unter, die Gin ihm in den Mund stopfte.

Oben am Fester des Turms standen Ukitake und Unohana.

“Soll ich dazwischen gehen, da wird es etwas brutal?”, fragte der Lehrer seine Frau.

“Nein, lass sie, sie werden schon selbst merken, wann es genug ist”, sagte Unohana, “Alt genug sollten sie sein.”

Nach etwa einer Stunde waren alle ziemlich durchgeschwitzt und nass.

“Na warte, das gibt eine Revanche, morgen”, fauchte Renji und kratze sich den Schnee aus dem Nacken.

“Meinetwegen, aber mit gleichen Mannschaften”, entgegnete Grimmjow mit einem fiesen Grinsen.

Dann gingen alle zum Mittagessen.

Der Speisesaal war bedeutend leerer, da aus den anderen Türmen alle nach hause gefahren waren.

“Okay, wir treffen uns um halb drei am Schultor, um gemeinsam in die Stadt zu fahren”, sagte Ukitake.

Die Schüler sahen kurz auf und wandten sich wieder ihrem Essen, dass diesmal besonders gut war, zu.

“Wie war es eigentlich gestern im Schrank?”, fragte Szayel scheinheilig.

“Gemütlich, aber ich war ja leider nicht so lange drin. Da gab es nämlich Draht und mit dem ließ sich das Schloß wunderbar aufstochern”, flötete Soi Fon zurück, dass eigentlich Rangiku sie befreit hatte, verschwieg sie lieber. Sollte Szayel doch denken, was er wollte.

Um halb drei trafen sie sich wie verabredet.

“Wir fahren um sieben wieder zurück, bis dahin habt iihr Freizeit und seid bitte pünktlich”, mit diesen Worten entließ Ukitake sie.

Bald hatten sich die Schüler in kleine Gruppen aufgeteilt. Nel und Yachiru verschwanden in die eine Richtung, Ichigo, Grimmjow, Kira und Renji in die nächste. Soi Fon und Rangiku taten sich mit Rukia zusammen.

Die beiden Kleinen steuerten zielsicher auf einen etwas zwielichtig erscheinenden Shop zu.

Die Ladenglocke bimmelte, als sie eintraten.

Nel sah sich kurz um und entdeckte bald etwas, was ihr als passendes Geschenk für Szayel erschien.

“Ich hätte gerne den Experimentierkasten da vorne”, sagte sie und deutete auf einen Kasten.

“Bist du denn schon sechzehn?”, fragte der Ladenbesitzer.

Nel schüttelte den Kopf.

“Dann darf ich dir den Kasten gar nicht geben, dazu musst du nämlich sechzehn sein.”

Yachiru rannte los und kehrte bald darauf mit Rangiku zurück. Die bezahlte für Nel und gab der Kleinen den Kasten. Freudestrahlend bedankte sie sich.

Sie nahm die beiden kleinen mit, sodass sie jetzt zu fünft unterwegs waren. Schließlich hatten alle ihre Geschenke gekauft, sodass sie noch eine Stunde Zeit hatten. Spontan beschlossen sie, dem weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten.

“Wer will Glühwein?”, fragte Rangiku in die Runde, doch keiner meldete sich, “Nagut, dann kriegt ihr halt Kinderpunsch!”, beschloss die Vollbusige.

Zehn Minuten später tranken sie alle die heißen Getränke und verzehrten die vierte Schachtel Mutzen. Ihre Jacken waren schon voller Puderzucker, doch das störte selbst Rangiku nicht. Irgendwann stießen Ichigo, Szayel, Kira und Grimmjow zu ihnen und eine weitere Runde Glühwein/Kinderpunsch wurde ausgegeben.

“Wo habt ihr Renji gelassen?”, fragte Rukia interessiert.

“Ach, der wollte noch was erledigen”, erklärte Ichigo, “Wir treffen uns ja später am Bus.

“Hoffentlich weiß er den Weg…”, warf Kira ein.

“Ach, er ist alt genug, um zufragen1”

Tatasächlich hatte Renji sich gerade verirrt und starrte verzweifelt auf den Stadtplan, den er von Kira geliehen hatte. Anscheinend musste er durch diese Gasse…überlegte er und blickte in eine verwinkeltes Stadtviertel, das so gar nicht beruhigend aussah. Wo war er nur hier hingeraten?

Er faltete den Stadtplan zusammen und steckte ihn in seinen Rucksack, wo bereits sein Geschenk drinnen war.

Leicht schaudernd machte er sich auf den Weg durch die dunkle Gasse. Es war alles still…unheimlich still. Er sah sich um, dieser Stadtteil war heruntergekommen, ganz eindeutig! Er sah sich noch einmal um, da stolperte er über ein ausgestrecktes Bein. Fluchend ging er zu Boden.

“Welcher Idiot war das?”, meckerte er, musste jedoch schaudern, was lief jetzt ab?

“Du hast kein Lösegeld bezahlt, los, gib mir zwanzig Kröten!”, meinte jemand, der aus dem Schatten heraustrat.

“Nie im Leben!”, fauchte Renji mit einem leichten Zittern in der Stimme.

“Oh, wirklich nicht? Du klingst, als hättest du Angst, wir können dir Geleitschutz geben”, diese schmierige Stimme, einfach ätzend.

“Seh ich so aus, als hätte ich das nötig?”

“Gleich schon…”, ein Kinnhaken traf in und sein Kopf wurde nach hinten gerissen, “Also?”, zischte die Stimme ganz nah an seinem Kopf.

“Lasst mich in Ruhe, wenn das jemand erfährt…” Er bekam einen Tritt in seine empfindlichsten Teile und sackte keuchend zu Boden. Das war einfach nur unfair!

“Gib mir all dein Geld!”

“Ich habe nichts mehr”, antworteet er wahrheitsgemäß.

“Ihr könnt ihn haben”, rief der jemand einigen anderen Schatten zu. Der erste Tritt traf Renji in der Brust und er hustete keuchend; weitere Tritte hagelten auf ihn ein, während er verzweifelt versuchte, sich zu wehren. Schließlich hatte er es geschafft, sich aufzurichten, zwei der Angreifer waren geflohen.

“Du bist stärker, als ich dachte”, meinte die schmierige Stimme, und packte ihn fest am Handgelenk. Renji versuchte es zurückzuziehen; er ahnte, was kommen würde. Zu spät, der Angreifer verdrehte das Handgelenk brutal und Renji stieß einen lauten Schrei aus, der das Knacken übertönte. Wimmernd ging er zu Boden und versuchte den Schmerz auszublenden.

“Wir gehen!”, meinte der Anführer und sie verschwanden; Renji hatte nicht einmal ihre Gesichter erkennen können. Keuchend lag er am Boden, er merkte, wie sein Bewusstsein langsam schwand und er ließ es zu, nur weg von diesen Schmerzen…

Die anderen warteten schon am Treffpunkt, als auch der Rest ihrer Gruppe eintraf.

“Wo sind Renji und Byakuya?”, fragte Unohana, denn keiner von beiden war aufgetaucht.

“Ich weiß es nicht!”, erwiederte Kira, “Renji war mit uns unterwegs, er wollte aber noch etwas besorgen…”

Byakuya hatte sich derweilen auf den Rückweg gemacht, er benutzte eine Abkürzung durch ein eher zwielichtes Viertel, wenigstens wurde er so respektiert, dass bisher noch keiner (sogar hier) gewagt hatte, ihn anzugreifen. Jetzt musste er sich beeilen, wenn er nicht zu spät kommen wollte. Seine Uhr sagte ihm, dass er nur noch drei Minuten hatte. In diesm Moment stieß er mit dem Fuß gegen etwas. Er bückte sich und erkannte einen Menschen, bei genauerem Hinsehen, entpuppte sich dieser als…Renji. Erschrocken holte der Turmsprecher Luft, anscheinend war Renji angegriffen worden. Er hob den Rothaarigen hoch; Renji musste ins Krankenhaus, sein Handgelenk war seltsam verdreht und er war bewusstlos.

Schnell eilte er zum Bus.

“Byakuya, wo warst du?”, fragte Unohana böse.

Ohne auf ihre Frage zu antworten, sagte der Schwarzhaarige: “Wir brauchen sofort einen Krankenwagen.”

Erst in diesem Moment bemerkte Unohana das schlaffe Bündel, das er in Armen hielt. Mit zwei schnellen Schritten war sie bei ihm und untersuchte Renji.

“Was ist denn passiert?”, fragte sie schockiert, während Ukitake einen Krankenwagen rufen ging.

“Ich weiß es nicht, ich habe ihn nur gefunden, aber wie es aussieht, ist er zusammengeschlagen worden.”

Unohana nickte. Sie schlüpfte aus ihrer Jacke und breitete sie auf dem Boden aus.

“Du kannst ihn jetzt ablegen”, meinte sie.

Einige Zeit schwiegen alle, bis der Krankenwagen eintraf.
 

hier ein renji-kappi...für alle, die ihn mögen...(ich zähl eher nicht dazu)

Warten auf...

11. Kapitel: Warten auf…
 

Während Unohana im Krankenwagen mitfuhr, brachte Ukitake die anderen zurück zur Schule. Es war offensichtlich, wie geschockt sie waren.

“Und, was ist jetzt mit Renji?”, fragte Rukia schließlich.

“Ich weiß es nicht”, antwortete Ukitake.

Irgendwann sagte Rangiku: “Es bringt nichts, wenn wir hier rumsitzen und Trübsal blasen, wir erfahren früh genug, was mit Renji ist.”

Beifällig nickten die meisten.

Rukia lehnte ihren Kopf gegen Ichigos Brust und außnahmsweise sagte Byakuya nichts dagegen.

“Wie wärs, wenn wir Activity spielen?”, schlug Rangiku vor.

Sie teilten sich in zwei Gruppen auf: Ukitake, Soi Fon, Szayel, Yachiru und Kira gegen Rangiku, Gin, Ichigo, Grimmjow, Nel und Rukia. Nur Byakuya beteiligte sich nicht an dem Spiel.

Zuerst war Ukitakes Gruppe an der Reihe und musste etwas erklären. Kira musste zuerst ziehen und zog: “Posttraumatische Belastungsstörung”.

“Äh… O.K… Das ist, wenn… äh.. wie nennt man eine Verletzung noch?”

Ukitake rettete ihn, indem er “Trauma” sagte.

“Ja, gut. Und wenn man so eine … äh… Verletzung im psychischen erleidet hat das oft… äh... Folgen für die Gesundheit… äh… Man hat immer Angst vor den Dingen, die damit… äh… zutun hatten und kriegt Panik…”

Kira wurde röter und röter.

“Äh… und diese Folgen haben einen Namen…”

“Schizophrenie?”, riet Yachiru.

Verzweifelt schüttelte Kira den Kopf und schielte zur Sanduhr, die fast durchgelaufen war.

Im letzten Moment rettete Szayel sie: “Posttraumatische Belastungsstörung.”

Kira seufzte erleichtert auf und nickte.

“Was ist das?”, fragte Nel, doch keiner antwortete ihr.

Nun war die andere Gruppe an der Reihe und Gin musste “Wacholderschnaps” erklären.

Die Runde dauerte nicht lange, denn er sagte: “Anderes Wort für meinen Namen.”

Langsam wurde die Stimmung ausgelassener und als Soi Fon an der Reihe war etwas pantomimisch darzustellen, eskalierte das Spiel. Die Gegner krümmten sich vor Lachen, während sie auf und ab hüpfte und auf Szayel zeigte.

Da keiner es erriet, löste Ichigo, der das Wort kannte, auf: “Sie sollte Idiot darstellen.”

Dann brach er wieder in Lachen aus.

Schließlich beschlossen sie, ins Bett zu gehen, als Unohana den Gemeinschaftsraum betrat.

“Und, wie geht es Renji?”, fragte Rukia.

“Frag ihn doch selbst…”, erwiederte diese und wies auf jemanden, der im Schatten der Tür stand.

“Renji!”, rief Rukia und umarmte ihren alten Freund stürmisch, “Ist alles in Ordnung?”

“Aua…Es geht…”, erwiderte dieser leise.

“Was ist denn pasiert?”

“Ich wurde zusammengeschlagen.”

“Und jetzt…was hast du?”

“Naja, mir tut alles weh, aber das ist nicht so schlimm…mein rechtes Handgelenk und vier Rippen sind gebrochen und eigentlich würde ich gerne ins Bett gehen.”

“Oh, tut mir leid, wenn wir dich davon abhalten!”

“Nicht so schlimm, gute Nacht!”, auf Unohana gestützt humpelte Renji davon.

Die anderen schwiegen betroffen, schließlich gingen auch sie nacheinander ins Bett.

Am nächsten Morgen blieb Renji im Bett, er hatte laut Unohana eine Gehirnerschütterung und brauche Ruhe. Sie waren ratlos, was sollten sie machen, irgendwie erschien alles, das Spaß machte unfair gegenüber Renji, der nicht mitmachen konnte. Irgendwann holte Yachiru ein Bastelset und die Mädchen begannen Weihnachtsschmuck zu basteln, während die Jungen beschlossen, doch auch einmal etwas zu backen. Von da an hörte man häufiger kleine Explosionen aus der Küche, dann roch es verbrannt und jemand fluchte laut. Schmunzelnd bemerkte Rangiku, dass ihre Backaktion viel harmloser abgelaufen sei, was halbwegs stimmte, Plätzchen verbrannt hatten sie ja auch.

Gegen Mittag waren alle fertig mit ihren Aktivitäten, sodass sie beschlossen, nach dem Mittagessen raus zu gehen. Kira blieb bei Renji, bis dieser sagte: “Geh doch auch raus, ich will dich nicht aufhalten. Es muss wegen mir niemand keinen Spaß haben. Ich glaub ich sollte sowieso noch eine Runde schlafen.”

Fast dankbar nickte Kira und verließ ihr Zimmer.

Draußen hatten sich die anderen zu Kleingruppen zusammengetan und waren eifrig dabei Schnee zu holen.

“Was macht ihr da?”, fragte Kira Ichigo, der einen Eimer mit Schnee füllte.

“Die da drüben bauen ein Iglu, wir bauen eine Schneefestung, du kannst ruhig mitmachen.”

Freudig nickte der Blonde und fing gleich an den Eimer, den Ichigo ihm reichte, mit Schnee zu füllen.

Etwas weiter befüllte Soi Fon gerade ihren Eimer, sie baute an dem Iglu mit. Szayel hockte sich neben sie und begann den seinen zu füllen. Immer wieder traf er “aus Versehen” nicht das Gefäß, sondern Soi Fon.

“Entschuldigung”, sagte er mit einem schmierigen Lächeln, als sie sich die dritte Ladung Schnee aus dem Nacken kratzte.

Sie stieß ihre Faust mehrfach in ihren Eimer, um den Schnee zu komprimieren, “aus Versehen” traf sie nicht in den Eimer, sondern in Szayels Schritt, und ging dann triumphierend zurück, während er sich unter Schmerzen krümmte.

Das Iglu hatte einen Durchmesser von etwa vier Metern und die Mauern waren bereits einen Meter hoch. Ihr Team bestand aus Rukia, Soi Fon, Rangiku, Yachiru und Nel, das andere aus Ichigo, Grimmjow, Gin, Szayel und Kira.

Auch die Schneefestung hatte beachtliche Maße: In der Länge maß sie fünf Meter, in der Breite drei.

Byakuya war der einzige, der im Gemeinschaftsraum geblieben war.

Ukitake trat ein: “Na, was machst du, Byakuya? Hast du Lust mit mir und Retsu spazieren zu gehen?”

Der Turmsprecher ging in sein Zimmer, um seine Jacke zu holen. Unterwegs begegnete er Unohana, die leise aus Renjis Zimmer kam.

“Psst, er schläft”, flüsterte sie ihm zu.

Die drei trafen sich im Gemeinschaftsraum wieder.

Draußen wurde es langsam dunkel. Sie wanderten meist schweigend durch den Schnee, der leise unter ihren Füßen knirschte. Kein Geräusch störte die Stille, mal einmal von Szayels und Soi Fons Schreien abgesehen.

“Und, freust du dich schon auf Weihnachten?”, unterbrach Ukitake schließlich ihr Schweigen.

Byakuya zuckte mit den Achseln: “Es geht…”

Sein Lehrer nickte.

“Außerdem haben sie vorher noch Geburtstag”, stellte Byakuya fest.

Es war der achtzehnte Dezember, also noch drei Tage hin bis zu Ukitakes Geburtstag.

Auf einmal hörten alle drei ein seltsames Geräusch.

Unohana lief gleich dort hin, wo sie die Quelle des Geräusches vermutete und kam kurz darauf mit acht Katzenbabys zurück.

“So eine Schweinerei, wer setzt denn mitten im Winter so wehrlose Geschöpfe aus.”

Sie schlüpfte aus ihrer Jacke und wickelte die durchgefrorenen Kätzchen darin ein.

“Was meinst du?”, fragte sie ihren Mann, “Sollen wir sie als Turmhaustiere behalten?”

Ukitake überlegte kurz. “Wir sollten zuerst die Schüler fragen und dann diese Kätzchen zum Tierarzt bringen, so klein wie die sind…”

Unohana stimmte ihm zu und beschloß zuerst zum Tierarzt zu fahren, bevor sie den Schülern von den Katzen erzählen wollte. Vielleicht waren die Katzen nicht überlebensfähig und das wäre dann eine umso größere Enttäuschung. Still gingen sie zurück, während die anderen draußen müde geworden waren und auch wieder ins Haus gingen.

“Ukitake hat bald Geburtstag, was schenken wir ihm ?”, fragte Rukia.

“Ich weiß nicht…”, meinte Ichigo; es wurde etwas getuschelt, bis schließlich Yachiru aufsprang.

“Wir backen ihm eine Torte!!!”, rief sie freudig, “mit vier Stockwerken!”

“Klingt nicht schlecht”, merkte Rangiku an, “gar nicht schlecht…Genau so machen wirs!”

“Und woher kreigen wir die zutaten? Und überhaupt das Rezept?”, fragte Soi Fon.

“Ach, ich benutze Gins Computer und zieh eins aus dem Internet und die Zutaten besorgen einige von uns in der Stadt, wir sagen einfach, dass wir noch was für Weihnachten brauchen!”

So wurde es beschlossen; während Rangiku, Rukia und Soi Fon ein Rezept raussuchen sollten, gingen Grimmjow und Ichigo in die Stadt.

Am späten Nachmittag kehrten schließlich Unohana, Ukitake und Byakuya mit den Katzenbabys zurück. Diese hatten sich als zwar abgemagert, sonst jedoch gesunde Tiere herausgestellt und bekamen jetzt einen Platz im Turm.

“Die sind ja süß”, quitschte Yachiru, als die acht Jungen den Gemeinschaftsraum erkundeten und komischerweise sofort alle Grimmjows Schoß anstrebten.

“Familiensinn”, frotzelte Ichigo, Grimmjow faucht ihn nur an und betrachtete weiter die jetzt auf seinem Schoß schlafenden Fellbündel. Irgendwie waren sie schon süß, vor allem dieses kleine schwarze mit den leuchtend grünene Augen!

Am nächsten Tag machten Grimmjow un ichigo sich schon früh auf den weg in die stadt, imerhin wollten sie nicht, dass Ukitake etwas mitbekem. Unohana hatten sie eingeweiht, damit diese sie morgens als “krank” entschuldigen konnte. Die Reihenfolge war schlecht abgeklärt worden, bemerkten sie, als sie im Backwarengeschäft standen und keine Ahnung hatten, was sie brauchten. Also beschlossen sie, einfach mal alles einzukaufen, was in den Einkaufswagen passte.

“Da fehlt ein Kätzchen…”, von diesem panischen Schrei Yachirus wurde auch der Rest geweckt.

“Ach, es schläft bestimmt oder erkundet etwas die Welt, es wird schon zurückkommen”, beruhigte Rangiku sie.

Und tatsächlich tat eben jenes Kätchen beides…

Grimmjow und Ichigo hatten alles in Tüten gepackt und machten sich auf den Heimweg, da begann es in dicken Flocken zu schneien. Während Ichigo seine kapuze aufsetzte, maunzte es plötzlich kläglich aus der Grimmjows. Ichigo begann sofort zu lachen, während Grimmjow nach hinten langte und eine kleine schwarze Katze aus dieser zog. Schließlich musste auch er lachen, denn dieser scheinbar schuldbewusste Ausdruck war niedlich.

“Ich sag doch: Familiensinn!”, meinte Ichigo lachend.

“Halt den Mund”, knurrte Grimmjow, öffnete seinen Reißverschluss und steckte das Kätzchen vor seien Brust, sodass es aus dem Kragen schauen konnte, dann setzte er die Kapuze auf und unter Ichigos Gekicher machen sie sich auf den Weg.

“Da seid ihr ja”, begrüßte Unohana sie, als sie zum frühstückstisch kamen, “geht es euch schon besser?”

“ja”, spielte Ichigo das Spiel mit, während Grimmjow verzweifelt versuchte, die Katze aus seinem Pullover zu ziehen.

“da ist sie ja”, meinte Rangiku und Yachiru stürzte freudig auf Grimmjow zu, sodass alle seine Arbeit zunichte gemacht wurde, da der kleine Kater sofort wieder unter dem Pullover verschwand; wo er auch den rest des Tages bleiben würde.
 

so...weihnachtsstimmungXD

Countdown

Tut uns leid, dass es so lange gedauert hat, aber wir hatten Besuch *seufz*

Wir bemühen uns, demnächst wieder häufiger was hochzuladen.
 

12. Kapitel: Countdown
 

“Die Katzen brauchen noch Namen”, überlegte Yachiru, als sie später im Gemeinschaftsraum saßen.

Eine Weile schwiegen alle, bis Grimmjow sagte: “Also der kleine hier”, er deutete auf die Ausbeulung seines Pullovers, “heißt Negro.”

Es wurde beschlossen sich am Nachmittag wieder zusammen zu setzen, damit jeder etwas Zeit hatte sich einen Namen zu überlegen.

“Vielleicht sollten wir jetzt die Torte backen, sie schmeckt besser, wenn sie etwas durchgezogen ist”, meinte Rukia.

Die ganze Gruppe zog in die Küche um. Auch Renji war mitgekommen, obwohl er eigentlich nicht durfte, doch über das Verbot hatte er sich schnell hinweggesetzt.

“Wer macht die Cremé?”, fragte Rangiku, die das Rezept in der Hand hielt.

Es war vier Seiten lang und sah nicht besonders leicht aus.

“Warum musstest du auch ein Hochzeitstortenrezept aussuchen?”, motzte Grimmjow.

“Naja, es sah am besten aus und das Brautpaar auf der Spitze ersetzen wir einfach durch einen Tannenbaum aus Marzipan. Wobei, wer will den kneten?”

Nel meldete sich und hüpfte mit dem Marzipan, der Lebensmittelfarbe und dem Puderzucker zu dem Tisch, an dem Renji saß und ihnen “mentale Unterstützung” leistete. Er hätte ja geholfen, doch mit einem gebrochenen Handgelenk ging das kaum.

“Wir machen die Cremé”, meldeten sich Soi Fon und Rukia.

Rangiku gab ihnen die Seite und sie gingen eine Schüssel suchen.

Sie selbst tat sich mit Ichigo, Szayel und Grimmjow zusammen, um den Schokoteig zu bereiten, während Kira und Yachiru sich um den normalen Teig kümmerten.

Sogar Byakuya half und rührte den Guß an.

Rangiku holte noch eine CD-Player und untermalte die ganze Aktion mit Weihnachtsmusik. Gerade schallte zum zwölften Mal “Last Christmas” durch den Raum, bis Byakuya entnervt das Lied aus der Endlosschleife nahm und so ermöglichte den Rest der CD zu hören.

“Hey, ich war gerade so gut drin”, motzte Rangiku, die die ganze Zeit fröhlich mitgesungen hatte, doch ihr Turmsprecher beachtete sie nicht.

“Geht der Tannenbaum so?”, fragte Nel und präsentierte den Marzipanbaum.

Die anderen sahen sie nur erstaunt an, sie hatten nicht wirklich ein so gutes Produkt von Nel erwartete.

Der Tannenbaum war so ziemlich perfekt, er war von reinem, gleichmäßigem Grün und hatte gerade, gute Konturen.

Irgendwann unterbrach Kira das Schweigen und sagte: “Sehr gut, Nel. Besser hätte keiner von uns das machen können.”

Die Kleine warf noch einen kurzen Blick zu Ichigo und als der bewundernd nickte, strahlte sie und stellte den Baum an eine sicheren Ort.

“Hey, Grimmjow, nimm deine Katze hier weg, sie frisst meinen Teig!”, schrie Kira und versuchte verzweifelt das Tier vom Teig zu verjagen, doch sobald er sich ihm näherte fuhr es die Krallen aus und fauchte böse.

Grimmjow ging zu Negro und hob ihn vorsichtig von Kiras Teig weg. Er setzte ihn vor die Tür und jagte ihn in Richtung Gemeinschaftsraum.

“Danke”, seufzte der Blonde und kratzte den Teig weg, an dem der kleine Kater genagt hatte.

Mittlerweile war der Teig fertig und wurde jetzt in verschiedenen Formen für die schichten gebacken. Hier wurde genau auf die Zeit geachtete, denn einen verbrannten Kuchen wollten sie Ukitake ja nicht schenken.

“Hallo, will jemand…”, rief jemand und fünf Personene stürzten gleichzeitig zur Tür.

“Nein, Ukitake-sensai!”, errklärte Ichigo und schlug dem verdutzten Lehrer die Tür vor der Nase zu.

“Das war knapp”, seufzte Rukia, als ihr Freund den Schlüssel im Schloss umdrehte. Was sie nicht bemerkt hatten, war eine kleine schwarze Katze, die eben durch die offene Tür hereingekommen war und sich auf die Suche nach a) esssbarem und b) “Papa” machte. Negro fand beides nach kurzer Zeit.

Zufrieden lief er über die Arbeitsplatte und begann auch diesen Teig zu probieren, bis Grimmjow ihn bemerkte und fauchend hochhob.

“Ich hab dir doch gesagt, du sollst draußen bleiben!”

Negro zappelte nur leicht, während Grimmjow locker ließ, damit der kleine Kater nicht erstickte. Dies nutzte dieser sofort und veschwand an seinem Lieblingsplatz: Dem Pullover des Blauhaarigen. Ichigo bekam sofort einen Lachanfall, während Grimmjow versuchte ihn zu ignorieren und im Vorbeigehen nur ganz zufällig ein Kilo Zucker auf den Fuß des Orangehaarigen fallen ließ.

“Die Cremé ist fertig!”, rief Soi Fon.

“Gut, dann müssen wir gleich den Boden rausholen und ihn abkühlen lassen”, meinte Rangiku und blickte auf die Eieruhr.

Schließlich klingelte diese und sie holten die weißen Teigteile raus, die sie durch den braunen Teig ersetzten.

“Jetzt müssen wir nur noch warten!”, meinte Kira und sie setzten sich alle im Kreis auf den Boden, da es zu wenige Stühle für alle hatte.

“Sag mal, Renji, solltest du nicht im Bett sein?”, fragte Byakuya von einem Stuhl herab.

“Das hast du nicht zu entscheiden”

“Ich werde es Unohana- sensei mitteilen!”, erwiederte dieser nur ruhig. Renji wurde rot, das würde der Schwarzhaarige doch nicht wagen; doch genau das hatte der Turmsprecher anscheinend vor. Er stand einfach auf und ging zur Tür.

“Ich geh ja schon!”, meckerte Renji, “Nie darf man Spaß haben, wenn man verletzt ist…”

Byakuya hätte Unohana gar nicht informieren müssen, denn diese war auf dem Weg zu ihnen gewesen und mit ihr stieß Renji jetzt zusammen. Ihr Lächeln sagte Alles!

“Renji, du solltest die nächsten Tage das Bett noch hüten, bis deine Gehirnerschütterung auskuriert ist.”

“Genau das hatte ich jetzt vor”, erwiederte der Rothaarige unzufrieden.

“Dann gute Besserung!”

“Vielen Dank”, knurrte Renji und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Immerhin verlief er sich jetzt nicht mehr ständig und war so auf die Hilfe anderer angewiesen. Unzufrieden kroch er in sein Bett.

Rangiku hatte derweilen ihre Kamera geholt und begann Fotos zu machen, wobei Grimmjow mit Negro ihr liebstes Opfer war.

“Pack endlich dies Ding weg!”, knurrte der Blauhaarige.

“Tja, Rangiku, Grimmi mag halt keine Familienfotos…”, grinst Ichigo.

“Na warte!”, fauchte Grimmjow und sprang auf; Ichigo hatte bereits die Flucht ergriffen. Rangiku fotografierte verzückt, wie der Ältere Ichigo jagte und dieser schließlich mit dem Kopf im Waschbecken unter einem kräftigen Strahl landete.

Schließlich war die Torte fertig.

Zufrieden betrachteten alle ihr Kunstwerk, das recht gut aussah; bis auf den verdammt schrägen Bau.

“Der schiefe Turm von Pisa!”, witzelte Rukia, woraufhin alle in Lacher ausbrachen.

“Und wie verstecken wir die Torte bis Morgen?”, fragte Szayel.

“Im Geräteschuppen?”

“Nein, da könnten die Katzen hinkommen!”, erklärte Kira sofort, “Wir wollen doch keine Haare auf unserem Kuchen, außerdem gibts da Mäuse!”

“Hmm, stimmt; wie wärs mit einem Schrank im Geschichtsraum?”

“Die sind alle staubig!”

“Einer nicht mehr..”, warf Soi Fon ein und schickte Szayel einen bösen Blick.

“Gut, dann machen wir es so, Nel, könntest du bitte aufpassen und uns warneen, wenn du Ukitake-sensai siehst?”, fragte Rangiku die Jüngere.

“Gerne!”

Zusammen schlichen sie mt der Torte über den Flur, bis sie schließlich im rettenden Geschichtsraum angelangt waren.

“Welcher Schrank?”, fragte Ichigo, der die Torte trug.

“Der hier!”, antworte Soi Fon und öffnete eine Tür zum von ihr entstaubten Schrank.

“Gut, das Versteck wird er bis morgen nicht finden”, stellte Kira erleichtert fest.

Sie schlossen ab und schlichen zurück in ihre Zimmer, um sich ersteinmal umzuziehen, waren sie doch alle voller Mehl!

Schlittenfahrt und Kuchenschlacht

Sorry für die lange Pause!!! haben zur zeit etwas Stress...
 

13.Kapitel: Schlittenfahrt und Kuchenschlacht
 

Am nächsten Morgen konnten es die Schüler es kaum erwarten Ukitake ihr Geschenk zu übergeben, doch sie wollten bis zum Nachmittag warten.

“Psst! Wir wollen doch nicht, dass er aufwacht!”

“Geh von meinen Füßen runter, Szayel, sie haben noch keinen Fußpilz und so soll es auch bleiben!”, motzte Soi Fon, als Szayel ihr “unabsichtlich” auf den Fuß trat, während sich alle Schüler vor Ukitakes und Unohanas Zimmer drängelten, um ihren Lehrer mit einem schiefen Geburtstagsständchen zu wecken.

Die Tür ging auf und eine verschlafene Unohana trat raus: “Wenn ihr nicht etwas leiser seid, wacht Jushiro auf, bevor ihr überhaupt angefangen habt.”

Schuldbewusst schwiegen alle Schüler.

“Sollen wir?”

“Ok, gib uns einen Anfangston.”

Rukia kam der Bitte nach und sie begannen alle laut zu singen.

Vorsichtig schob Grimmjow die Tür auf , sodass alle ihren schlafenden Lehrer sehen konnten.

Rangiku zögerte kurz, beschloß dann aber, dass es in Ordnung ginge, wenn sie den Schlafenden fotografierte.

Gerade als sie abdrückte, öffnete Ukitake die Augen und setzte sich auf.

Als er die Schüler sah, lächelte er glücklich. Diese Truppe überraschte ihn doch immer wieder.

Unohana gratulierte als erste und alle Schüler folgten. Es gab eine kurze Rangelei, die Szayel gewann, also durfte er Ukitake vor Soi Fon gratulieren.

Das gibt Rache, schwor sich die Schwarzhaarige, doch beschloß sie bis zum nächsten Tag zu warten, um Ukitake seinen Geburtstag nicht zu verderben.

Schließlich verließen die Schüler den Raum wieder, um ihrem Lehrer eine Gelegenheit zu geben sich umzuziehen und um das selbe zu tun.

“Sie überraschen mich immer wieder”, lachte Ukitake, während er sich sein Oberteil über den Kopf streifte.

“Mich auch”, antwortete seine Frau, “Aber jetzt gehen wir erstmal frühstücken und dann habe ich auch noch eine Überrschung für dich und auch für die anderen.”

“Wie ihm wohl die Torte gefällt?”, fragte Soi Fon, als sie neben Rangiku im Mädchenwaschraum stand.

“Oh, bestimmt überhaupt nicht, geht ja nicht anders, wenn du mitgeholfen hast.”

Als Antwort bekam sie Soi Fons Waschlappen an den Kopf.

Bald trafen sich alle beim Frühstück wieder. Renji war es nach langem versuchen nun endlich doch gelungen ein anderes Hemd anzuziehen und so hatte er beschloßen doch mit den anderen statt im Bett zu frühstücken.

Gegen Ende der Mahlzeit schlug Unohana mit einem Löffel gegen ihr Glas und alle verstummten.

“Natürlich habe auch ich ein Geschenk für Jushiro. Ich lade ihn und euch alle heute morgen zu einer Pferdeschlittenfahrt durch unsere schöne Landschaft ein.”

Lauter Jubel brach aus und sie ließen Ukitake und Unohana erneut hochleben.

Kurz darauf verschwanden Grimmjow und Ichigo, um die Torte zu holen. Als sie schließlcih wiederkamen, hatten die anderen das Essen bereits beendet.

“Ukitake-sensei…”, begann Ichigo, stockte jedoch, wie sollte man einem Lehrer ein Geschenk überreichen? Das Problem lösten sie, indem sie einfach die Torte auf den Tisch stellten.

“Der schiefe Turm von Pisa; alles gute zum Geburtstag, Sensei!”, prästentierte schließlich Rangiku ihr Geschenk. Ukitake strahlte und blickte bewundernd auf die etwas schiefe Torte, die jedoch mit viel Liebe gemacht war.

“Die ist…toll!”, meinte er schließlich, “Danke!”

“Wir schneiden sie heute Nachmittag an!”, schlug Unohana vor, “Jetzt sollten wir uns nämlich für die Fahrt fertig machen.”

Die Schüler stürzten aus dem Raum und zogen sich schnell in ihre Skiklamotten um. Auch Renji durfte mit, Ichigo half ihm beim Anziehen, während Grimmjow (mal wieder) versuchte, Negro aus seinen Pulli zu ziehen. Schließlich gab er auf, sodass der kleine Kater mitdurfte.

Draußen warteten die Lehrer schon auf sie; neben ihnen stand ein großer Pferdeschlitten.

“Wie süß!”, rief Nel und sprintete zu den Pferden, um sie mit Zucker zu füttern. Der Kutscher lächelte sie freundlich an.

“Willst du reiten, während wir anderen fahren?”, fragte er Nel, die schon auf den Rücken eines Pferdes geklettert war. Begeistert nickte diese. Zum Glück war sie keine große Last, sodass die Pferde den Schlitten noch ohne Probleme ziehen konnten.

Ukitake und Unohana saßen mit Renji vorne, die anderen quetschten sich auf die Rückbänke. Grimmjow landete zu seinem Ärger neben Ichigo, der Negro bisher noch nicht bemerkt hatte. Schnell stopfte er den Kater zurück unter seinen Pullover, als dieser neugierig rausspähte. Dieser quittierte das mit einem empörten Miauen. Grimmjow stöhnte…gleich…und schon kam der bissige Kommentar seitens Ichigo.

“Grimmi-kitty wird Mama! Willst du dem kleinen auch ein Fläschchen geben?”

Die Reaktion war einfach und schmerzvoll für Ichigo; Grimmjow hatte einfach kräftig auf die Bank neben sich geschlagen und dabei ganz zufällig Ichigos edelste Teile getroffen. Rukia lachte schallend, was ihr einen halb-gequälten, halb-bösen Blick seitens ihres Freundes einbrachte. Dann setzte sich der Schlitten in Bewegung und sie blickten auf die weiße Landschaft. Alles war still, nagut: fast alles!

“Pinky, gibst du mir mal etwas Tee?”, fragte Soi Fon mit einem zuckersüßen Lächeln.

“Hier hast du Tee!”, erwiederte Szayel und kippte ihr einen Becher heißen Tee in den Ausschnitt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht scheuerte Soi Fon ihm eine, woraufhin seien Brille vom Schlitten flog.

Der Schlitten musste angehalten werden und Unohana kam recht böse zu ihnen.

“Wenn ihr nicht friedlich seid, dürft ihr Weihnachten damit verbringen, die Toilette zu schrubben!”, erklärte sie und lächelte. Mit bösen Blicken versprachen die beiden es und tauschten nur noch heimlich Fußtritte aus.

“Schaut mal!”, quietschte Yachiru und deutete auf ein schneebedecktes Feld, wo eine kleine Gruppe Rehe stand.

Rangiku schoß einige Fotos und dann waren sie auch schon vorbei.

Auf einmal schoß ein Hase vor ihnen über dem Weg und prompt stiegen die Pferde. Mit einem Aufschrei stürzte Nel in den Schnee. Sie blickte nach oben und sah die Hufe der Pferde auf sich zuschnellen. Sie schloß die Augen und rollte sich zur Seite, dann blieb sie schluchzend im Schnee liegen, während die Pferde sich allmählich beruhigten.

Ukitake sprang vom Kutschbock und kniete sich neben die kleine.

“Ist irgendwas passiert?”, fragte er besorgt.

Nel sagte irgendwas in Richtung Boden, doch er konnte es nicht verstehen. Vorsichtig drehte er die Kleine zu sich und verstand dann auch, was sie schluchzte: “Itsygo! Itsygo!”

Ukitake war fast ein wenig erleichtert.

“Ichigo, kommst du einmal her!”, rief er in Richtung der Anderen.

Der Zehntklässler kletterte aus dem Schlitten und lief zu Ukitake und der schluchzenden Nel.

“Ist ja gut, Ichigo ist ja hier”, versuchte Ukitake sie zu beruhigen.

Ohne zu antworten streckte sie die Arme aus und Ichigo, der bereits ahnte, was sie wollte, nahm sie in den Arm.

Sie klammerte sich fest an ihn und schluchzte an seiner Brust weiter. Um die anderen nich aufzuhalten hob Ichigo Nel hoch und kletterte mit ihr in den Schlitten.

“Oh, Erdbeere, bist du auch Mama geworden? Was hat die Kleine denn, ist ihr schlecht von deinem Gestank?”, frotzelte Grimmjow.

Ichigo blieb keine Gelegenheit zu reagieren, denn im nächsten Moment hatte Nel Grimmjow ini den Schritt getreten.

“Danke, Nel”, lächelte Ichigo und grinst Grimmjow hämisch an.

Schließlich fuhr der Schlitten wieder los.

Nun wurden alle wieder ruhiger, bis sie wieder am Internat ankamen. Alle bedankten sich bei dem Kutscher und Nel, die sich inzwischen wieder beruhigt hatte, durfte noch eine Runde auf einem der beiden Kutschpferde reiten.

Dann strömten sie dem Speisesaal zu, um zu Mittag zu essen.

“Was machen wir heute Nachmittag?”, fragte Yachiru Unohana.

“Ich denke, wir essen Kuchen und spielen noch etwas schönes”, antwortete die Lehrerin.

“Prima”, freute sich die Rosahaarige und kletterte wieder auf ihren Platz.

Nach dem Essen gingen die meisten in den Gemeinschaftsraum oder auf ihr Zimmer.

“Kommt mal mit”, flüsterte Rangiku Ichigo, Rukia, Soi Fon und Grimmjow zu.

Die fünf schlichen aus dem Gemeinschaftsraum, um möglichst wenig aufzufallen. Natürlich hatten sie nicht bedacht, dass es umso auffälliger war, wenn sie schlichen, doch die anderen waren sozial genug ihnen nicht zu folgen.

Sie trafen sich in Rangikus Zimmer. Die Vollbusige schob eine CD in ihren CD-Player. Irritiert schauten alle sie an.

“Was wird das?”, fragte Ichigo.

“Ich dachte wir könnten das an Weihnachten oder Silvester vorführen”, meinte Rangiku und schaltete den Player ein, “Der einfachste Tanz der Welt.”

In einigen Augen blitzte Erkenntnis auf.

“Oh nein..nein…nein…”, stotterte Soi Fon, blass um die Nase und extrem geschockt, “Das mach ich nicht….man wird…mich auslachen!”

“Oh doch!”, grinst Rangiku und versperrt die Tür, “Es macht Spaß! Wirst schon sehen.”

Im Hintergrund ging immer noch die schnelle Musik und Rangiku führt es ihnen vor.

“Seht ihr, ist doch ganz einfach!”

“Ganz einfach und extrem peinlich!”, bemerkte Grimmjow düster.

“Wieso, macht doch Spaß!”, meinte Rukia fröhlich und zwang Ichigo zum Mittanzen.

“Wenn ihr nicht mittanzt…dann”, drohte Rangiku Grimmjow und Soi Fon, die immer noch bewegungslos im Zimmer standen.

Nach zehn Minuten hatte sie die beiden so weit, wobei man immer noch sah, wie peinlich es ihnen war.

“Das machen wir heute Abend aber nochmal!”, meinte Rangiku und ließ keine Widerrede zu. Sie grinst; damit die beiden mittanzten, würde sie das leichteste und am schnellsten für gute Laune sorgende Mittel der Welt benutzen: Sake!
 

Ich wette ihr habts erraten, für alle anderen hier nochmal der Link des LiedesXD

http://www.youtube.com/watch?v=YaB-e3C2Sek



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  kissy-chan
2010-05-05T14:52:11+00:00 05.05.2010 16:52
yay es ging weiter!!*.*
wieder lustig!!XD
und grimmi und ichigo sollten eine gesprächsgrupppe gründen: "wie gehe ich mit meinem kind um"!!XD
das mit der kutschfahrt war ne supa idee!!<3
und der song!!XD
ich würde mich mit händen, füßen und leben dagegen wehren, um DEN nicht tanzen zu müssen!XD
Von:  kissy-chan
2010-04-27T12:20:17+00:00 27.04.2010 14:20
yay endlich ein neues kapi!!*.*
hab schon sehnsüchtig darauf gewartet!!^^
alsooo...ist ma wieder total lustig geworden!!XD
und grimmi als papa is echt supaa!!XD
mit tut renji aber auch leid, dass byakuya zu ihm so streng ist!XD
Von:  kissy-chan
2010-04-20T16:32:09+00:00 20.04.2010 18:32
wieder supaaa!!XD
und total lustig!!XD
is wie immer total unterhaltsam!!^^
Von:  -Nightshroud-
2010-04-20T16:13:50+00:00 20.04.2010 18:13
Attention, c'est moi encore xP

Also, wie heute in Physik besprochen:
Kommi gegen Ulli xD
Ich will das Kätzchen haben >>.<< Die Idee ist echt süß....
aber irgendwie mögt ihr weihnachten gerne, oder???
und ich hab nichts zu kritisieren.

lg
a-m
Von:  kissy-chan
2010-04-18T17:11:32+00:00 18.04.2010 19:11
suppa new kappi!!XD
ich mag renji eigentlich, deswegen tut er mir auch leid!Q.Q
aber ehrlich ma, am besten sind immer noch die streite zwischen soi fon szayel!!XD immer soooooooooooooooo funny!!XD
auch die anmerkung von ukitake an gin war gut!!XD
Von:  kissy-chan
2010-04-16T21:53:54+00:00 16.04.2010 23:53
oh je arme sai fon!!XD
byakuya wird aber auch gut geärgert!!XD
und ich find ja nel-chan total sweet wie sie immer bei ichigo is!!<3
war wieder ma suppaaaa!!^^
Von:  kissy-chan
2010-04-14T11:38:32+00:00 14.04.2010 13:38
kyah wieder toll!!<3
und gaaaaanz viel ichiruki!!!*.*
gibt´s ein besseres paar in bleach!?XD
aber bei den anderen waren auch lustige gags dabei!!XD
"flachland" find ich ja ma supa!!XD
Von:  kissy-chan
2010-04-13T16:09:42+00:00 13.04.2010 18:09
wieder ma klasse!!XD
und dankeee das ihr was von ichiruki hinzugefügt habt!!*.*
und die "unfälle" waren auch klasse!!XD
Von:  kissy-chan
2010-04-11T14:26:24+00:00 11.04.2010 16:26
mist aber supaaaaaaaaaa lustig!!XD
einfach nur klasse!!!XD
wieder total lustig!!XD

Von:  kissy-chan
2010-04-10T08:33:53+00:00 10.04.2010 10:33
yay erste!!XD egal!XD
na ja ma wieder suuuuuuuuupaaaaaaaaaaaa!!!XD
ich LIEBE echt diese FF!!*.*
supa lustig!!XD
und die beziehungen zwischen den charakteren sind auch super getroffen!
man erkennt das auch vom richtigen bleach wieder, wie die beziehung von gin und kira, von gin und rangiku oder auch von sai fon und urahara!!^^
freu mich schon, wenn´s wieder weiter geht!!^^


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