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Sie ist nun mal eine Kämpferin!

Fortsetzung zu "Ein Geninteam?! Ohne Mich!!"
von

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7 Jahre Später

Da habt ihr eure Fortsetzung...

Ich hoffe sehr, dass sie euch gefällt!

Viel Spaß mit dem Prolog!

Ganz Liebe Grüße!

Gwenolyn96
 

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Prolog: 7 Jahre später
 

SUNA
 

„Kazekage-sama, ich komme erfolgreich von der Mission zurück und muss ebenfalls bestätigen das sie sehr gut abgelaufen ist.“

Ein Anbu verbeugte sich vor Gaara, während dieser nickte.

„Gut. Ich werde mich mit den anderen Reichen in Verbindung setzen. Du kannst dann nach Hause gehen. Ich sage dir beschied wenn ich genaueres weiß.“ antwortete Gaara sachlich und kalt wie immer.

Der Anbu nickte, und verschwand in einer Windbrise.
 

KONOHA
 

„Shikamaru Nara, wenn du mit unserem Sohn nicht sofort Kunai werfen übst, haben wir richtigen Stress! Verstanden!?“ schallte Ino's Stimme durch das ganze Haus.

Seufzend erhob sich genannter Shikamaru von seinem bequemen Sessel und lief in den Garten.

Dort wartete auch schon Yasuo im Garten.

Lächelnd beobachtete er, wie ein paar Vögel der Sommersonne entgegen flogen.

Shikamaru hatte noch nie verstanden von wem er diese Eigenschaft besaß.

Er saß immer irgendwo, beobachtete Tiere oder die Landschaft und war nie wütend oder aggressiv.

Er liebte Blumen. Dies kam wohl ganz nach der Mutter, genauso wie sein blondes Haar.

Doch im strategischen war er nicht begabt und auch, nach egal wie vielen Versuchen, das Schattenelement, kam nicht im entferntestem irgendwo zum Vorschein.

Shikamaru hatte schon früh mit den Übungen dazu begonnen, doch nie klappte irgendetwas davon.

„Dann wollen wir mal anfangen.“ sagte Shikamaru, als er neben seinem Sohn stand.

„Müssen wir wirklich? Irgendwie habe ich keine Lust.“ seufzte Yasuo.

„Du hast deine Mutter doch gehört. Was sie sagt ist hier Gesetz.“ murmelte Shikamaru und ging in den Garten.

Immer noch lächelnd doch seufzend schritt Yasuo Shikamaru hinterher.

Shikamaru ließ sich in den Schatten einer Eiche sinken, und beobachtete seinen Sohn beim Trainieren.
 

IN DER NÄHE VON KONOHA
 

Seufzend fuhr sich Mira durch die Haare.

„Wie weit ist es denn noch bis Sunagakure?“ quengelte ihr Bruder.

„Noch ungefähr Zwei Tage. Seit lieber noch nicht so launisch. Im Moment sind wir noch im kühlen Wald, doch morgen kommen wir in die Wüste.

Ohne dieses erfrischende Grün. Ohne Vögel oder andere Lebewesen.“ antwortete ihm ein Jonin.

„Ich will endlich mal wieder Temari-sama sehen. Ich frage mich schon die ganze Zeit wie sie nun aussieht.“ murmelte Mira und schaute wieder nach vorne.

Es wurde mittlerweile immer wärmer, und sie war froh wenn mal wieder eine Pause eingelegt werden würde.

Nach ein paar weiteren Stunden, wurde ihr Wunsch erhört, und Kankuro entschied mal eine Pause zu machen.

Seufzend schlugen sie ihr Lager auf und ruhten sich aus.

Immer wieder das gleiche in letzter Zeit.

Die Sonne schien in Konohagakure zurzeit unermüdbar, und eine Art Trockenheitsphase trat schon ein.

Klar, sie waren hier auch noch an der Grenze zur Wüste, doch es war auch im inneren Teil des Feuerreiches warm.

Eigentlich sagte der Name ja schon alleine dass es warm werden kann, doch irgendwie war dieses Wetter in letzter Zeit besonders.
 

Der Mond kletterte langsam den mühsamen Weg nach oben, an den Himmel, und die Sonne zog langsam weg. Ließ dem Mond Platz.

Mira lag in ihrem Schlafsack und starrte nach oben. Kankuro saß nahe dem Höhenausgang, worin sie sich gerade befanden und Miro lag schon schlummernd auf dem Boden.

Sie waren nun nicht mehr weit entfernt, von Suna-gakure…

Gähnend strich sich die Brünette eine lästige Haarsträhne hinter ihr rechtes Ohr.

Es waren nun sieben Jahre vergangen, dass Mira und Miro Temari gesehen hatten.

Immer wieder versuchte sich Mira an das Bild von Temari zu erinnern.

Sie hatte ihr damals so viel Mut und Kraft gegeben.

Eigentlich sollte man ja denken, das man dies alles vergas, wenn man wuchs.

Immerhin waren Miro und Mira ja gerade mal 4 Jahre alt, als sie auf Temari und ihr Team trafen. Zusammen mit diesem Konoha Shinobi, von dem Miro manchmal sprach.

Es schien so, als wäre dieser Shinobi eine so wichtige Person für ihren Bruder, wie Temari es für sie selber war.

Es war so viel passiert in diesen sieben Jahren.

Mira lief immer wieder ein Schauer über den Rücken wenn sie an die vergangenen Jahre dachte.

Ihre (Alp)träume waren wahr geworden:
 

Flashback no jutsu
 

„Dann kommt mal mit.“ Zwitscherte diese Schnalle von Aufseherin.

Unsanft packte sie die Zwillinge am Handgelenk und zog sie mit in den Palast.

„Wo sind Mama und Papa?“ fragte Miro und drehte sich noch einmal um.

Er hoffte das Shikamaru noch mal zurück kam.

Er wollte nicht schon wieder diese Rolle vom komischen Zwilling einnehmen, die ihn immer so nervte.

Natürlich hatte er nichts gegen seine Zwillingsschwester, doch er hatte ein Problem mit der Bezeichnung der Dorfbewohner.

„Ehrenwerter Zwilling“

Ob sie wohl die eigentlichen Namen von Mira und ihn kannten?

Wahrscheinlich eher nicht.

Der braunhaarige beneidete die Freiheit von Shikamaru und seinen Freunden.

Sie konnten als Shinobi tun und lassen was sie wollten. Die Shinobis hatten natürlich einen Auftraggeber, den jeweiligen Kagen, wie Miro gelernt hatte, doch sie wurden nicht immer schräg angeguckt…

„Der Herr und seine Gattin sind noch nicht wieder da. Sie werden aber mit Sicherheit gleich eintreffen.“ Zischte Ayumi. Der Griff um die Handgelenke der Vierjährigen verstärkten sich immer weiter, und langsam tat es weh…

Unsicher sah Mira zu Miro rüber, der ihren Blick erwiderte.

Miro wusste ganz genau was Mira geträumt hatte, und bekam jetzt ein bisschen Angst.

„Ihr wartet hier!“ befahl die Dienerin und schubste die beiden in den Raum der Zwillinge.

Wütend rieb sich Mira ihr Handgelenk.

„Was bildet die sich eigentlich ein?! Das werde ich Mama erzählen!“ stieß sie wütend aus, während sie sich auf ihr Bett schmiss.

Miro tat es ihr Gleich und setzte sich im Schneidersitz auf sein Bett.

„Ich hoffe sie kommen bald.“ Murmelte er.

Miras wütender Blick wurde immer trauriger und hilflos.

Schnell kletterte sie wieder von ihrem Bett, hinauf auf das von ihrem Bruder.

Sie setzte sich ihm gegenüber und hielt seine Hände in ihren.

„Das hoffe ich auch.“ Murmelte sie.

Auflösen
 

Mira erinnerte sich an diese Szene noch, als wäre sie erst gestern gewesen.

Sie hatte den Traurigen Blick ihres Zwillings noch ganz genau im Kopf.

Und auch ihren Blick, der sich in seinen Seelenspiegeln gespiegelt hatte.

Sie hatten Angst.

Wenig später kam heraus, dass diese auch begründet war.

Ein Bote kam in den Palast geplatzt, und verkündete die Schreckliche Nachricht, dass ihre Eltern umgebracht wurden.

Von wem war bis zum diesem Tag noch nicht geklärt.

Von da an wurden die beiden Zwillinge auf ihre eigenen vier, kleinen Beine geschubst.

Alles mussten sie nun alleine hinbekommen.

Alles wurde alleine von den Zwillingen auf die Beine gestellt.

Alleine hatten sie sich zum Genin-Rang gekämpft.

Alleine hatten sie sich auf das spätere Leben vorbereitet.

Doch nun konnten sie an einen Ort leben, den sie dann auch Heimat nennen durften.

Der Kazekage hat darum gebeten.

Er konnte gar nicht einschätzen wie glücklich Mira deswegen war.

In ihrem Palast wurden sie immer Mitleidig angesehen, und das half nicht wirklich dabei, mit der Vergangenheit abzuschließen. Immer wieder wurden die damals noch jungen Zwillinge mit dem Tod ihrer Eltern konfrontiert.

Doch damit war in abzusehender Zeit endlich Schluss.

Gähnend rutschte Mira von der Wand ab, um sich, in ihrem Schlafsack eingekuschelt hinzulegen.
 

Seufzend lies eine blonde Konoichi das kühle Wasser ihrer Dusche über sich ergehen. Die Gedanken kreisten in ihrem Kopf, doch durch das kühle Nass, wurden ihre Sorgen aus ihrem Kopf gewaschen.

Mit dem Schmutz des Alltags verschwanden diese im Abfluss.

Ein kleines Lächeln bahnte sich auf dem Gesicht der 26-Jährigen an, als sie an das Kommende Ereignis dachte.

Sie würde ihre Kleinen Zwillinge wiedersehen. Sie würden mit bei ihr im Haus wohnen und eine kleine Familie gründen.

Eigentlich hatte sie sich eine Familie immer anders vorgestellt.

Immerhin war sie damals noch ziemlich naiv. Damals hatte sie noch an die wahre Liebe gedacht.

Heutzutage trat diese doch immer seltener auf, oder?

Sehr oft gingen Hochzeiten, die durch angebliche Liebe gefeiert wurden, wieder auseinander, und endeten in einem Streit um das Sorgerecht der Kinder.

Diese litten dann meistens am Meisten mit darunter.

Die Frage war also irgendwie schnell beantwortet…

Natürlich dachte Temari immer mal wieder daran eine eigene Familie zu gründen.

Sie hätte schon ganz gerne ein eigenes Kind und einen Ehemann der sie liebte.

Doch irgendwann hatte sie die Hoffnung aufgegeben.

Es tat einfach weh, immer wieder an diesen Jungen zu denken.
 

Shikamaru
 

Immer noch zog sich eine eiskalte Hand um ihr Herz und drückte feste zu.

Es tat ihr einfach weh…

Shikamaru saß jetzt wahrscheinlich in Konoha, baute den Clan weiter aus, und produzierte mit Ino jede Menge kleine Baby-Inos.

Konoha würde so im Chaos versinken…

Irgendwann würden die Inos dann die Weltherrschaft an sich reißen!

Leicht wütend schüttelte Temari ihren Kopf um diese dämlichen Gedanken los zu werden.

Was ein Schwachsinn…

Doch irgendwie war es schon interessant darüber nachzudenken.

Seufzend drehte Temari den Wasserhahn aus, und schritt aus der Dusche.

Schnell schlang sie sich ein kuscheliges, weiches, weißes Handtuch um ihren Körper.

Immer noch hatte sie eine schmale Figur, wenn sie nicht noch ein wenig schmaler geworden war.

Was an sich kein Wunder war.

Nachdem Temari mit ihrem Team nach Suna zurückgekehrt war, hatte sie sich ins Training gestürzt.

Sie wollte zu einem Anbu werden.

Egal um welchen Preis. Und dies hatte sie auch geschafft.

Endlich konnte sie ihr Dorf so beschützen wie sie es auch wollte!

Und sie war darüber sehr glücklich.

Kapitel 2: Da sind sie endlich!

Danke für die lieben Reviews!

Hier kommt das nächste Kapitel!

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Kapitel 2: Da sind sie endlich!
 

Als die Truppe um Kankuro am nächsten Tag in Suna ankam, wurden sie von drei Wachen zum Kazekagenturm. Theoretisch brauchten sie die Wachen gar nicht, doch Suna hatte es lieber wenn der Weg von der Grenze bis zum Turm gut bewacht war,

Kankuro nahm dies seufzend zur Kenntnis und folgte den Wachen Kommentarlos.

Mira und Miro beobachteten staunend ihre neue Umgebung.

Hier würden sie nun also leben.

Es war schon warm und vor allem ganz anders als zu Hause.

Hier gab es nur sehr wenig Grünzeug und die Häuser waren größten teils aus Lehm gebaut.

Doch über der ganzen Stadt lag ein goldener Schimmer, was die Umgebung magisch aussehen ließ.

Glücklich grinsten sich die Zwillinge an, als sie im Kazekagenturm angekommen waren.

Gaara wartete schon auf sie und nahm sie in Empfang.

„Schön das ihr hier seid.

Ich hoffe dass ihr euch hier in Suna gut einlebt. Wir haben schon jemanden gefunden, bei dem ihr demnächst Wohnen werdet.

Diese Person dürfte gleich eintreffen.“

Mira und Miro sahen sich neugierig an. Sie sollten bei jemand fremden wohnen? Jemanden der wohlmöglich gemein und gefährlich war?

Mira wurde leicht panisch als sie an die verschiedenen Möglichkeiten dachte.

In diesem Moment tauchte ein Anbu in der Tür auf.

„Ah. Da ist euer Vermieter schon!“

Der Anbu begann unter seiner Maske zu grinsen, als er die seltsamen Gesichter von den Zwillingen sah.

„Wir wohnen also bei jemanden, dessen Identität wir nicht kennen?“ fragte Miro.

„Ich glaube du kannst deine Maske nun absetzten.“ grummelte Kankuro.

„Meinetwegen!“ lachte der Anbu und zog seine Kapuze hinunter.

Blonde, wuschelige, zu vier Zöpfen gebundene Haare tauchten auf.

Mira und Miro begannen zu strahlen.

Als letztes setzte der Anbu noch seine Katzenmaske ab.

„Hallo meine Kleinen.“ Seufzte Temari und lächelte freundlich.

„Temari-sama!“ riefen die Zwillinge und warfen sich an Temaris Hals.

Die drei begannen zu lachen.

„Schön das ihr euch so freut. Ihr werdet in nächster Zeit bei meiner Schwester wohnen. Und jetzt – verschwindet von hier!“rief der Kazekage.

Grinsend nickten die Shinobi, und verschwanden dann aus dem Büro des Kazekagen.
 

„Wo müssen wir jetzt eigentlich hin, Temari-sama?“ fragte Miro.

„Wir gehen jetzt zu meinem Haus. Ich habe es renovieren lassen, damit es euch hoffentlich gefällt. Ihr habt sogar jeder ein eigenes Zimmer.“ Lächelnd lief Temari weiter, immer in Richtung Zuhause.

„Wow. Wir hatten noch nie eigene Zimmer. Die Leute aus dem Palast meinten immer dass wir das nicht bräuchten, da wir ja Zwillinge sind…“ seufzte Miro.

„Dann werden euch eure ersten eigenen Zimmer gefallen.“ Sagte Temari entschlossen.

Mira und Miro grinsten sich an, und liefen direkt einen Schritt schneller.

Temari lachte und sah den beiden hinterher.

Sie konnte ihr Haus schon sehen, doch die beiden rannten daran vorbei.

Als sie dann beim Haus angekommen war, blieb sie einfach stehen und sah den Kindern nach.

Sie jetzt zu rufen wäre ja langweilig. Die konnten auch selber wieder kommen…

Die Kinder sahen einmal nach hinten und bemerkten, dass ihre „Mutter“ stehen geblieben war.

Temari musste grinsen.

Sofort drehten die beiden um und rannten zu Temari hin.

Etwas beleidigt sahen sie die Ältere an: „Wieso haben sie nicht gerufen, Temari-sama?“

Temari stöhnte leicht.

„Wenn ihr mich Temari-sama nennt, fühle ich mich so alt… Nennt mich Temari oder wie es euch anders gefällt, aber bitte nicht diese Höflichkeitsform…“
 

„Oh… Wenn sie euch das Anbietet seid ihr Temari-sensei wohl sehr wichtig.“ Tauchte auf einmal eine Stimme neben ihnen auf.

Irgendwoher kannten Miro und Mira diesen Jungen.

„Hallo Akio. Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen!“ sagte Temari fröhlich.

Da viel auch der Groschen bei den Zwillingen.

Natürlich! Dies war der lustige Schüler von Temari, der sie früher auf der Mission begleitet hatte!

Doch er sah gar nicht mehr so aus wie früher.

Abgesehen von seiner komischen Frisur, die sich noch nicht verändert hatte.

Jedoch war er sehr groß geworden, und hatte sehr erwachsene Gesichtszüge.

Er schien schon viel erlebt zu haben, doch seine Augen strahlte eine Fröhlichkeit und Ruhe aus… So viel das es schon fast unmöglich war.

„Es ist ja nicht so, dass ich dir das auch schon gesagt habe, Akio.“ Scherzte Temari und boxte ihrem ehemaligen Schüler freundlich gegen die Schulter.

„Pf!“ rief er gespielt empört.

„Können wir dann mal reingehen? Ich platze gleich vor Neugier!“ sagte Miro hibbelig.

Mira lachte und sah Temari dann erwartend an.

„Natürlich. Kommst du noch mit rein Akio?“ fragte die Blonde.

„Nein, danke für die Einladung. Ich war gerade auf dem Weg zu Kazekage-sama.

Ich brauch mal wieder ne schöne A-Mission.“

Winkend verschwand Akio.

Die anderen verschwanden dann in Temaris Haus.
 

„Die Zimmer sind echt total spitze! Danke Temari-sam… Temari.“ Sagte Mira und grinste verlegen.

„Die Macht der Gewohnheit, hm?“ lachte Temari, während sie sich an den Esstisch setzte.

Sie hatte eine Suppe gekocht, während Miro und Mira sich ihre Zimmer angesehen hatten.

Nun saßen sie zu dritt am Tisch und aßen die Suppe.

Der Tag war schon weit vorangeschritten, und es war schon spät.

Nach dem Abendessen sahen sie zusammen noch ein bisschen fern, doch es war Mittwoch. Ein Tag wo nichts Vernünftiges im Fernsehen lief.

Nach ein bisschen Gequatsche entschlossen sich Miro und Mira dann ins Bett zu gehen.

Temari saß noch einen Moment auf dem Sofa, bis sie ebenfalls die Treppe nach oben bestieg, um endlich ins weiche und warme Bett zu fallen.

Sie war froh ihre beiden Schützlinge bei sich zu haben.

Sie würde sie sich auch erst mal nicht mehr wegnehmen lassen.

Endlich hatte sie wieder in Gefühl von Familie und Zusammenhalt.

Kapitel 3: Schon wieder Konoha? Was für eine Überraschung...

Hier ist das nächste Kapitel ;)

Danke für die ganzen Reviews!

Viel Spaß jetzt beim Lesen!
 

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Kapitel 3: Schon wieder nach Konoha? Was eine Überaschung...
 

Es waren schon fast drei Monate vergangen, in dem Mira und Miro nach Suna gekommen waren.

Sie wurden von Gaara in ein Team eingeteilt, und erfüllten fleißig Missionen.

Genauso wie Temari. Sie war so unglaublich glücklich, wenn sie mit Miro und Mira zusammen war.

Doch das würde Wahrscheinich nicht ewig so bleiben. Sie hatte zwar immer wieder Missionen, doch nie welche die über einen Tag dauerten.

Das war für einen Anbu schon seltsam.

Doch Temari dachte sich nichts weiter dabei.

Sie war sehr glücklich, so wie es gerade war.
 

Temari saß auf ihrem Balkon, als sie einen Adler ruf hörte. Alarmiert schaute sie nach oben.

•Eilpost aus Konoha? Merkwürdig...•

Mit einem seltsamen Gefühl in der Magengegend verlies sie ihr Haus, setzte sich ihre Anbumaske auf, und lief zum Kazegagenturm.
 

Als sie im Turm ankam war Chaos. Gaaras Sekretärin rannte von einem Punkt zum andern.

Immer am Wörter murmeln.

Etwas besorgter klopfte Temari gegen Gaaras Bürotür.

"Herein." kam es kalt von drinnen.

Temari trat ein und blieb verwundert stehen.

Vor ihr saß Gaara auf seinem Bürostuhl doch vor seinem Schreibtisch standen Akani, Yuuto und Baki.

Hier drin kannte sowieso jeder ihre Identität weshalb sie ihre Maske abnahm.

"Ich habe den Botenvogel gesehen und habe mir Sorgen gemacht. Ist irgendwas in Konoha passiert?"

•Wohlmöglich mit Shikamaru?!•

Gaara lächelte und sie hatte beinahe das Gefühl das er ihre Gedanken las.

"Das ist praktisch dass du hier auftauchst Temari. Die Hokage hat geschrieben, dass bei der baldigen Chuninprüfung ein Anschlag auf sie verübt werden soll. Ich werde also mit de. Sunateams noch ein Paar Anbus zur Unterstützung mitschicken.

Doch außerdem werde ich auch noch welche mitbringe wenn ich auch nach Konoha komme. Es soll zeigen dass wir zu unseren Verbündeten halten. Ich hatte geplant dich mit den Teams zu schicken. Ihr werdet Übermorgen aufbrechen."

Temari nickte.

Jetzt verstand sie auch den Grund, warum Baki, Akani und Yuuto hier waren. Deren Teams nahmen also an der Chuninprüfung teil.

Interessant... Zu Akanis Team gehörten auch Miro und Mira.

Ob sie schon wusste, dass sie nach Konoha reisten? Für eine längere Zeit?

"Dann verschwindet jetzt auch meinem Büro." stöhnte Gaara. Die Shinobi verneigten sich leicht, bevor sie raus gingen.

"Akani? Wissen Mira und Miro schon Bescheid?" fragte die Blondine.

Akani nickte grinsend.

"Du hättest sie sehen müssen... Sie haben fast Luftsprünge gemacht."

Auch Temari musste Grinsen, als sie sich dies bildlich vorstellte.

"Wir sehen uns dann in zwei Tagen." sagte Baki, nickte und verschwand in einer Rauchwolke.

„Wir machen uns dann auch mal auf den Heimweh! Tschüss Temari-san!“ rief Akani und schlief Yuuto hinter ihr her. Er drehte sich noch halb um und hob die freie Hand.
 

Die Zwei Tage waren schnell vorbei. Temari hatte sie genutzt um zu entspannen, und ein paar Besorgungen zu machen. Als Anbu benutzte sie viel mehr Waffen wie ihr aufgefallen war. Früher hatte sie sich ja eher auf ihren Fächer beschränkt, doch mittlerweile, benutzte sie ihren Fächer gar nicht.

Es war ja auch nicht so, dass dieser Fächer in eine normale Frauenhandtasche passte.

Mira und Miro waren schon total aufgeregt.

Endlich würden sie ihre Chuninprüfung machen! Endlich würden sie vielleicht ihr Dorf besser beschützen können! Sie waren Gaara wahnsinnig dankbar, dass er sie in sein Dorf aufgenommen hatte.

Auch sie hatten sich auf diese Reise vorbereitet, doch sie wussten nicht, dass ihre „Mutter“ auch mitkommen würde.

Das war das unpraktische an Anbu-Missionen.

Keiner durfte von ihnen wissen. Zumindest keiner, der an der Mission indirekt beteiligt war.

Und das waren die Zwillinge nun mal.

So kam es also, dass sich die Zwillinge morgens mit ihren anderen Teamkameraden am Haupttor trafen, um nach Konohagakure zu reisen. Insgesamt standen hier neun Genin und drei Jonin. Doch das wäre ja normal gewesen. Erst als sich Miro und Mira ein bisschen umgeschaut hatten, bemerkten sie die Anbus am Rand stehen.

Drei Stück an der Zahl.

Sie trugen dunkle Kapuzenumhänge und ihre verschiedenen Masken.

„So. Dann wollen wir mal los!“sagte ihr Sensei.

Somit setzte sich der ganze Trupp in Bewegung.

Sie würden gut zwei Tage laufen, bis sie in Konoha ankamen.
 

Diese waren auch schnell rum, und sie standen morgens am Tor von Konoha.

Die beiden Dorfwachen ließen sie passieren, und sie mussten nur noch zur Hokage Residenz.
 

°~°Derweil in der Hokage-Residenz°~°
 

„Jetzt hör auf dich so aufzuregen, Shikamaru. Es ist wichtig!“ murmelte Tsunade. Sie war schon ziemlich angepisst.

„Es ist früh morgens. Ich schlafe um diese Uhrzeit eigentlich noch!“ sagte Shikamaru und gähnte.

„Tja Pech gehabt. Ich will dass du hier mit mir wartest. Es ist wichtig. Die Suna-nins tauchen hier gleich auf. Die Genin und Jonin sind schon in die Familien aufgeteilt, doch Es kommen zusätzlich noch ein paar Anbus dazu. Ich möchte das du einen Anbu bei euch zu Hause aufnimmst. Sieh es als Mission an. Mit Ino ist das schon abgesprochen.“

Shikamaru zog verwundert eine Augenbraue nach oben.

„Wieso kommen Anbus aus Suna nach Konoha?“ fragte er dann.

„Das bleibt noch geheim. Nur wenige Leute wissen es. Du wirst noch benachrichtigt.“

Ernst sah Tsunade Shikamaru in die Augen. Solange bis Shikamaru ergeben nickte.

„Verstanden, Tsunade-sama. Soll ich hier mit ihnen warten?“

Tsunade nickte. Shikamaru setzte sich auf einen Sessel, der neben dem Schreibtisch stand. Es dauerte nicht lange bis die Türen aufgingen und 12 Shinobis den Raum betraten.

Der Braunhaarige stutzte leicht. Natürlich hatte er Akani, Yuuto, Miro und Mira erkannt. Baki kam jedes Mal zur Chuninauswahlprüfung. Deshalb war das nichts neues, doch es war interessant was aus den ehemaligen Schülern von Temari geworden war. Sie hatten es wirklich zum Jonin-Rang geschafft. Mira und Miro hatten es ebenfalls zu Shinobis geschafft.

Miro sah ihn glücklich grinsend an, und Shikamaru konnte es nicht vermeiden zurück zu grinsen.

Drei Anbus standen ebenfalls hier im Raum, doch sie hielten sich im Hintergrund. Drei Stück waren es an der Zahl. Ein Anbu mit Katzenmaske, einer mit Wolfsmaske und einer mit einer Bärenmaske.

„Da seid ihr ja! Schön das ihr dieses Jahr wieder so zahlreich erschienen seid. Ich habe euch in Familien eingeteilt, die sich angeboten hatten, euch für die nächste Zeit aufzunehmen. Die drei Teams müssen einfach einen Augenblick vor diesem Haus warten. Dort werden dann nacheinander die Familien auftauchen. Die Anbus warten bitte noch einen Moment.“

Die Jonins im Raum nickten, und schoben ihre Genin wieder aus dem Raum.

Nachdem sie verschwunden waren, wank Tsunade die Anbus nach vorne.

„Ihr könnt eure Masken nun abnehmen. Gaara hat mir geschrieben, wer diese Mission ausführt.“

Synchron griffen sich die Anbus an den Hinterkopf, zogen die Kapuze ab, und entfernten die Masken.

Shikamaru vielen fast die Augen aus, als er sah, wer hinter der Katzenmaske steckte. Temari beachtete Shikamaru nicht, und sah Tsunade erwartungsvoll an.

„Auch ihr wurdet in Familien untergebracht, doch außerhalb der Familien solltet ihr vorsichtig mit eurer Identität sein. Sagt einfach, ihr seid zur Unterstützung der anderen Jonin da.“, die Anbus nickten “ Gut. Yusumi und Hotaru, eure Familien warten ebenfalls unten. Ihr könnt auch schon mal gehen.“

In Temari wallte leichte Panik auf. Was machte Shikamaru hier noch? Durch ihre kalte Maske sah man ihre Verunsicherung Gott sei Dank nicht.

„Sooo. Nun zu dir Temari. Erst mal, schön dich mal wieder in Konoha zu sehen. Ich fand es schade dass ein neuer Botschafter eingesetzt wurde… Doch nun sehe ich dich ja mal wieder. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit.“ Temari lächelte leicht.

Ja, durch ihren Fehler mit Shikamaru, hatte ihr Bruder als Botschafter herhalten müssen. Er fand das natürlich nicht sonderlich schlimm, da er seine Freundin, Sakura, so öfter sehen konnten. Seltsam oder? Eine Beziehung die schon sieben Jahre anhält. Temari vermutet immer wieder, das Gaara heimlich schon die Hochzeit plante.

Doch zurück zur Realität:

„Für dich haben wir natürlich auch eine Familie gefunden“, Shikamaru ahnte schon was jetzt kam. Seufzend stand er von dem bequemen Sessel auf. „Du wirst bei den Naras unterkommen. Ihr habt ja in der Vergangenheit schon viel zusammengearbeitet. Also wird das jetzt kein Problem oder?“ Temari erwiderte nichts. Sie war in einer Art Schock zustand.

„Die Chuninprüfung beginnt in zwei Tagen. Dann beginnt auch deine Mission. Komm einfach im Morgengrauen zu mir ins Büro. Alles weitere Besprechen wir dann. Der Kazekage hat sich nun auch auf den Weg gemacht. Ich habe gestern die Nachricht erhalten. Dann kommen ja ebenfalls noch Anbu mit, oder?“

„Hai!“ kam es von Temari die verstärkend nickte.

„Gut zu wissen. Dann könnt ihr auch verschwinden.“ Sagte Tsunade und lächelte einmal zu Shikamaru. Seufzend verbeugte sich Shikamaru vor Tsunade und verschwand dann in der Tür.

Temari setzte ihre Maske wieder auf, verbeugte sich, und folgte Shikamaru.

°Irgendwie zweifel ich langsam an meiner grandiosen Idee. ° dachte Tsunade als die Tür zufiel.

Kapitel 4: Bei den Nara's daheim

Hei!

Wundert euch nicht, wenn da schon irgendwas im Epilog steht, das war ein versehen ;D

Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!
 

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Kapitel 4: Bei den Nara’s daheim
 

Temari und Shikamaru schlenderten schweigend zu den Naras. Innerlich verfluchten beide Tsunade. Immer wieder fragten sie sich, wie sie nur auf die Idee gekommen war, Temari bei den Naras wohnen zu lassen.

Sie wusste über die Situation der beiden doch Bescheid. Diese Dreiecksbeziehung zwischen Shikamaru, Ino und Temari war sogar in Suna bekannt. Das musste schon was heißen. Gut, Temari war nicht unbedeutend in Suna, doch immer wieder hörte sie irgendwelche Plaudereien auf dem Marktplatz.

„Ja… Das habe ich auch gehört… Aber hats du schon gehört, dass Temari-sama verlassen wurde?“

„Klar, schon lange! Das ist doch schon sehr lange her…“

„Ja ich weiß… Ich weiß nicht ob ich das so durchstehen könnte. Ich wäre totunglücklich.“

„Ich auch – doch ich kann mir nicht vorstellen das sie das nicht auch wahr! Soweit ich weiß war die eigentliche Freundin von dem Freund von Temari-sama schwanger! Das heißt er hat ihr etwas Wichtiges nicht erzählt! Was ein Schuft!“

Dieses Gespräch war nicht das einzige, was Temari gehört hatte.

Immer wieder wurde ihr diese Geschichte dann wieder in den Kopf geschoben…

Nun sollte sie also mit Shikamaru, Ino und deren Kind in einem Haus leben? Das sogar mehrere Monate?

Wie sollte sie das nur durchstehen?

Shikamaru dachte ähnlich.

Gefühle konnte man ja nicht von dem einen auf den anderen Tag abstellen. Sein Herz hatte sofort wieder gepocht als er Temaris Augen gesehen hatte.

Das klingt wie eine ganz schlechte Verfilmung von einem Liebes-Roman:

Viele Jahre waren sie getrennt. Doch er wusste sofort, als er ihre Augen sah, dass seine Liebe nie abgeklungen war, sondern nur versteckt wurde. Er würde nun alles tun, um ihre Liebe zu gewinnen, damit sie für immer glücklich sein konnten. Bis an ihr Lebensende…

Ob Ino wohl gewusst hatte, welchen Anbu sie aufnahmen? Wenn nicht, würden gleich Fetzen fliegen, sie waren nämlich schon fast da. Eine bedrückende Stille lag immer noch in der Luft, doch keiner der beiden wusste, was er nun sagen sollte.

Irgendein Thema musste doch gefunden werden.

„Seit wann sind Miro und Mira denn Einwohner in Sunagakure? Eigentlich kommen sie doch aus dem Feuerreich…“ fragte er dann. Diese Frage lag ihm schon lange im Mund.

„Noch nicht wirklich lange. Viereinhalb Monate.“ Murmelte Temari unter ihrer Maske.

„Darf ich fragen wieso?“

„Klar. Ich mache aus sowas kein Geheimnis. Außerdem weiß das fast jeder in Suna… Als wir Miro und Mira im Palast damals abgesetzt hatten, wurden sie in ihre Gemächer gebracht. Die Eltern sollten ja eigentlich schnell nach Hause kommen… Doch man könnte fast sagen, Mira hätte mit ihren fast 5 Jahren schon Visionen gehabt. Ihre Albträume waren wahr geworden. Die Eltern tauchten nie lebendig wieder auf. Sie wurden umgebracht. Die beiden haben sich nie mehr wohl gefühlt, und somit hat Gaara sie dann nach Suna geholt.“ Erklärte Temari.

Shikamaru nickte nachdenklich. Also hatten die Zwillinge mit einem solchen zarten Alter schon so viel durchgemacht.

„Sind sie nicht noch ein bisschen Jung um alleine zu leben? Sie wollten doch bestimmt aus dem Palast rauskommen, weil sie sich einsam gefühlt haben.“

„Das haben Gaara und ich uns auch gedacht. Deshalb wohnen die beiden bei mir.“

„Kommt ihr gut miteinander klar?“fragte Shikamaru nur um das Gespräch aufrecht zu erhalten… Natürlich taten sie das.

„Ja. Wir sind zu einer kleinen Familie zusammen gewachsen.“

Temari hatte seinen kläglichen versuch natürlich bemerkt.

Doch sie waren nun „endlich“ bei Shikamaru angekommen.

Shikamaru schloss die Tür auf, und ließ Temari eintreten.

„Ino? Wir sind da…“ rief Shikamaru einmal durch das Haus. Temari setzte währenddessen ihre Maske und die Kapuze wieder ab.

Ino erschien mit einer Kochschürze, einem Teller und mit einem Tuch im Flur. Dem Anschein nach war sie gerade dabei die gewaschenen Küchenutensilien abzutrocknen.

„Oh! Ich bin gerade dabei Abendessen zu kochen…“ Ino lächelte.

„Hallo Temari. Ich hoffe du fühlst dich hier bei uns wohl!“ zwitscherte sie. °Das werden wir ja noch sehen…° dachte sich Temari, während sie ebenfalls lächelte.

„ Das hoffe ich auch!“ sagte sie fröhlich.

Shikamaru betrachtete die Situation ein bisschen kritisch. Welcher Hase lief den hier falsch?

„Shika, würdest du Temari ihr Zimmer zeigen? Ich mache dann eben das Essen fertig. Yasuo dürfte auch gleich nach Hause kommen…“ schon war Ino wieder verschwunden.

„Dann komm mal mit…“ sagte Shikamaru und lief den Flur entlang.

°Grade aus, Treppe rauf, gerade aus, Treppe rauf, rechts, gerade aus … Meine Güte, wie riesig diese Haus ist! °

„Bitte.“ Shikamaru öffnete die Tür und ließ Temari wieder eintreten.

„Dieses Haus ist echt riesig…“ staunte Temari nun laut.

„Das haben meine Eltern mir vererbt. Das war früher das Clan-Haupthaus.“

Interessiert nickte Temari.

„Am besten machst du dich dann mal kurz frisch, und kommst dann in die Küche. Die ist in der ersten Etage…“ Shikamaru kratzte sich am Hinterkopf, während Temari abermals nickte.

„Bis gleich!“ sagte der Braunhaarige und verschwand wieder.
 

Nachdem Shikamaru die Tür geschlossen hatte, schnappte sich Temari ihre Sachen, und lief dann auf den Flur.

Nach ein bisschen umschauen fand sie das Bad eine Tür weiter, und schloss die Tür ab.

Seufzend schaute sie in den runden Spiegel.

°Fast zwei Monate werde ich nun wieder in Konoha rumsitzen. Das ist echt nervig… Oh mein Gott… Jetzt kling ich schon wie Shikamaru…°

Sie zog ihren verstaubten Kimono aus, legte ihn auf die große Badewanne und stieg dann unter die Dusche.

Wasser war bekanntlich das Beste Mittel gegen Dreck…
 

Etwa zehn Minuten später, kletterte Temari aus der Dusche um sich anzuziehen.

°Ich hoffe mal, das sie noch nicht auf mich warten…°

Schnell zog sie ein lilafarbenes Top an, kombiniert mit einer schwarzen, enganliegenden Hose. Es war schon fast seltsam mal etwas anderes zu tragen, als ihre Ninjakleidung.

Doch hier bei den Nara’s würde sie wohl kaum angegriffen werden…

Sie kämmte noch ihre feuchten Haare und band sie zu einem Dutt zusammen.

Mit dem Kimono auf dem Arm verließ sie das Bad, brachte ihn zurück und versuchte dann den Weg nach unten zu finden.

Nach einer Treppe wusste sie schon nicht mehr weiter.

Glücklicherweise lehnte Shikamaru an einer Wand, als sie die nächste Ecke passierte.

„Dann hast du den Weg ja einigermaßen gefunden. Ich hätte dich sonst suchen müssen… Das wäre echt nervig gewesen…“ seufzte er, gähnte und lief dann eine weitere Treppe runter. Temari folgte ihm lächelnd. Soo dumm war sie nun doch nicht.

°Wieso haben die nur so ein riesiges Haus? In Suna ist selbst das Haus des Kazekagen kleiner…°

Als Shikamaru auf einmal stehen blieb, wäre sie beinahe in ihn hineingelaufen, doch sie schaffte es in letzter Minute stehen zu bleiben.

Der Braunhaarige ließ sich auf einen der Stühle fallen, die um den Esstisch herum standen.

Ino stand noch an der Küchenzeile und hantierte noch an irgendwas herum.

„Kann ich dir helfen, Ino?“ fragte Temari freundlich.

„Du kannst kochen?“ erwiderte Ino leicht ungläubig.

Temari sah sie ein bisschen entsetzt an. Ino hatte sich nicht einmal umgedreht als sie mit ihr sprach.

„Ja. Jedenfalls haben sich meine Kinder nie beschwert.“ Sagte Temari und grinste leicht. Ino kannte Mira und Miro ja nicht… Sie konnte sie eigentlich gar nicht kennen…

„Aha. Du hast also Kinder?“ fragte Ino ungläubig weiter.

Leicht gereizt ballte Temari ihre Hände zu Fäusten, versteckte sie aber hinter ihrem Rücken vor Shikamarus Blicken. Er schaut immer wieder von Temari auf Ino – und wieder zurück.

„Ja. Zwei. Sie nehmen an der Chunin-Prüfung dieses Jahr teil.“ Sagte Temari. Nun begann sie wieder leicht zu grinsen und ließ sich ebenfalls auf einen Stuhl am Esstisch fallen. Angeboten zu helfen hatte sie ja. Also war diese Aktion nicht unhöflich.

„W-was? Sie sind schon im Genin-Alter? Die machen ernsthaft schon die Chunin-Prüfung?“

Shikamaru grinste Temari an.

„Wie lange willst du sie denn noch auflaufen lassen?“ flüsterte er.

Temari kicherte leise. „Ein bisschen noch…“

„Was tuschelt ihr denn da so? Gibt es da etwas das ich wissen sollte?“ fragte die alarmierte Stimme von Ino.

„Nein. Gar nichts.“ Antwortete Inos Ehemann.

„Na dann ist ja gut.“
 

In diesem Moment viel die Haustür zu. Fragend sah Temari Shikamaru an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.

Ein Paar Sekunde später wusste Shikamaru was die Ursache des Geräusches war.

„Ich bin wieder zu Hause!“ kam eine fröhliche Stimme vom Flur.

„Der kommt ja wie gerufen.“ Murmelte Ino und tischte das Essen auf.

„Hallo Mama, Hallo Papa – oh, wir haben ja Besuch… Hallo… aähm?“ sagte ein blondhaariger Junge.

„Temari. Mein Name ist Temari.“ Lächelte Temari.

Erst jetzt wurde ihr erst Richtig bewusst, wer da im Türrahmen stand.

Shikamarus SOHN.

„Ah. Hallo Temari-sama. Mein Name ist Yasuo Nara. Naja, das wissen sie aber wahrscheinlich schon, oder?“ Temari nickte sachte.

„Komm Yasuo. Es gibt essen.“

Yasuo nickte und ließ sich auf den Stuhl neben seinem Vater fallen.

Nachdem auch Ino sich gesetzt hatte, fingen die Vier an zu essen.

Kapitel 5:Die Ähnlichkeit ist verblüffend...oder eben nicht...

Hier mal was für die Schnulzen-Fans unter euch...

Wenn es die gibt :D

Viel Spaß beim Lesen...
 

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Kapitel 5: Die Ähnlichkeit ist verblüffend… Oder eben nicht.
 

Es war schon spät abends, als Temari auf dem Dach des Nara Hauses saß, um die vielen Sterne zu beobachten. Leider waren auch einige Wolken am Himmel, die ein paar der funkelnden Stellen zu verdecken…

Temari grübelte ein bisschen vor sich hin. Sie war in Konoha schon wieder in eine verzwickte Lage gekommen… Vor ein Paar Minuten hatte sie festgestellt, dass die Hokage sie immer in diese Situationen brachte… Ob das Absicht war? Höchstwahrscheinlich nicht…

Auf einmal bemerkte Temari sehr bekanntes Chakra neben sich.

„Was machst du hier oben, Temari?“

Sie schaute über ihre rechte Schulter.

„Ich musste mal ein bisschen nachdenken.“

Shikamaru setzte sich neben sie.

„Und deswegen verziehst du dich auf das Dach?“

Temari schmunzelte. Da war irgendwie was dran.

„Manchmal brauche ich mal frische Luft. Hier in Konoha gibt es die. In Suna gibt es abends meist Sandstürme…“

„Hm. Da hast du wohl Recht.“ Nun schaute auch Shikamaru in den Himmel. „Darf ich wissen worüber du so grübelst?“

Temari sah nach einiger Zeit des Schweigens in Shikamarus Gesicht, woraufhin auch er ihr sein Gesicht zuwandte.

„Er sieht dir nicht im Entferntesten ähnlich, Shikamaru.“ Kam es von der Blondine.

„Deswegen hast du uns beim Abendessen abwechselnd beobachtet…“ seufzte Shikamaru, während er seinen Blick auf seine Hände wandte.

„Eigentlich müsste er doch Teile von dir geerbt haben, doch weder die Nase noch die Ohren oder irgendetwas anderes ist von dir… Das ist irgendwie seltsam. Hat er denn wenigstens ein paar deiner Eigenschaften oder Talente geerbt?“

Temari fuhr sich einmal mit der Hand durch die Haare.

Shikamaru zog seine, bis gerade, ausgestreckten Beine an sich ran und schlang seine Arme darum.

„Nein. Er sieht mir wirklich kein bisschen ähnlich. Das ist mir schon aufgefallen als er noch ein Kleinkind war. Eigentlich sollten Kinder zu dem Zeitpunkt so aussehen wie ihre Eltern – doch nichts davon passierte… Es macht mir ein bisschen Sorgen.“ Murmelte er, mit geschlossenen Augen.

Die Blondine bemerkte erst jetzt, dass sie wohl ein gefährliches Thema angeschnitten hatte.

Sie wollte etwas sagen, doch Shikamaru sprach weiter:

„Die Leute aus dem Dorf reden schon über mich. Immer wieder so seltsame Kommentare wie: „Da schein wohl jemand fremd gegangen zu sein.“, „Tja da wollte die Yamanaka wohl doch jemanden den nicht alles nervt“ oder „Anscheinend ist der Sex wohl nicht der Beste.“. Ino blockt bei diesem Thema komplett ab, oder sie wechselt es ganz schnell. Manchmal schreit sie mich an, dass ich sie so etwas nicht fragen sollte. Sie fragte ja auch nicht nach was ich mit dir „getrieben“ habe… Ich finde irgendwie keinen Weg, mit ihr da normal drüber zu reden…“
 

Shikamaru schaute wieder in die Sterne. Wieder einmal wünscht er sich, einfach wie eine Wolke wegfliegen zu können.

Temaris Blick wurde traurig, als sie den niedergeschlagenen Ausdruck auf seinem Gesicht sah. Einen Moment lang, war es ihr egal, was Shikamaru ihr angetan hatte. Er schien in Konoha kein besseres Leben geführt zu haben.

Bevor sie genau nachdenken konnte was sie tat, schlang sie ihre Arme um Shikamaru und zog ihn zu sich ran.

Einen Moment war Shikamaru ein bisschen perplex.

Mit dieser Reaktion hatte er am wenigsten gerechnet…

Doch irgendwann nahm er ihren bekannten Geruch wahr, und schlang seine Arme um ihren zierlichen, doch muskulösen Körper.

„Die Art, wie sie von Thema ablenkt, ist doch eigentlich Antwort genug, oder? Mach dir keine Gedanken darüber was die Leute aus dem Dorf denken. Sie denken doch immer erst ans Schlechte, bevor sie über die andere Möglichkeit nachdenken. So war es bei Naruto doch auch… Natürlich denken die Dorfbewohner nicht schlecht über Ino. Sie ist ja das kleine, süße Mäuschen, das keiner Fliege was zu Leide tut. Doch nicht alle werden so denken. Vor allen deine Freunde… Sie kennen Ino doch, oder? Außerdem kennen sie dich. Mach dich nicht verrückt!“ flüsterte sie, während sich Shikamaru immer mehr in ihrem Top festkrallte.

Es tat so gut, endlich mal jemanden zu treffen, der nicht komplett gegen einen war. Ansonsten hatte er da nur noch seinen Vater und Choji.

„Du hast Recht. Ich habe dich vermisst, Temari.“ Flüsterte er; wurde zum Ende hin immer leiser.

Temari drückte sich noch ein bisschen fester an Shikamaru und lehnte ihren Kopf gegen seinen.

„Ich dich auch, Shikamaru. Auch wenn du immer noch ein Idiot bist, ich habe jeden verdammten Tag an dich gedacht. Ich habe versucht dich zu hassen – doch es ging nicht. Egal was ich getan habe.“ Murmelte sie traurig.

Überrascht schob Shikamaru sie ein Stück zurück, um ihr ins Gesicht sehen zu können. Ihre schönen Augen schwammen in Tränen. Eine hatte es in diesem Moment geschafft, überzulaufen.

Shikamaru hob die Hand, doch er stockte einen Moment…

War sein Finger nun gleich ab?

°Das würde ich überleben° entschloss er und strich die Träne mit dem Daumen weg.

„Hör auf zu weinen. Das passt nicht in dein Image.“ Seufzte der Nara traurig.

Temari musste schmunzeln. Er hatte Recht! Vor jemanden zu weinen war so gar nicht ihre Art…

Behutsam und vorsichtig streichelte Shikamaru ihre Wange.

„Ich habe auch versucht dich zu vergessen. So schlimm das auch klingt. Doch als Yasuo noch nicht geboren war, versuchte ich einigermaßen gut mit Ino klarzukommen.

Das Baby sollte ja nicht in einer zerstrittenen Umgebung aufwachsen. Doch egal was ich tat, immer wieder kam mir dein wunderschönes Lächeln in den Sinn. Irgendwann habe ich aufgegeben…“ Scheu lächelte Shikamaru.

Temari war ein bisschen überrascht. Doch sie beugte sich ein Stück vor.

„Irgendwie ist das gerade ein bisschen schnulzig, oder? Als nächstes müsstest du sagen, dass du alles vollkommen verstehst, dann müsstest du dich vorbeugen, mir einen Kuss auf die Lippen drücken und -…“ weiter kam Shikamaru nicht mehr, da sich tatsächlich ihre Lippen auf seine pressten.

Während Shikamaru seine Augen weit aufriss, schloss Temari ihre Augen. Eine verdächtige Röte lag auf ihren Wangen.

Nach kurzer Zeit löste Temari sich von ihm.

„ und dann müsste ich sagen, dass ich deine Küsse vermisst habe, stimmt’s?“ lächelte sie.

Shikamaru nickte. Er war noch ein bisschen geschockt.

Sonst hatte er immer die Initiative ergriffen, doch nun Temari…

Nachdem er wieder Herr seiner Gedanken war, zog er Temari in deine Arme und küsste sie liebevoll.

Zum ersten Mal seit langem fühlte er sich geliebt und glücklich.

Kapitel 6: Ino's Machenschaften

*Hust Hust*

Ein interessantes Kapitel ist entstanden...

Viel Spaß beim Lesen :D
 

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Kapitel 6: Ino's Machenschaften starten...
 

Ein Paar Sonnenstrahlen kitzelten Temaris Nase. Müde öffnete sie die Augen und setzte sich zwinkernd auf.

Ihre Hand fuhr Automatisch an ihre Lippen.

°Ich habe ihn geküsst! Ich habe ihn ernsthaft geküsst!!! Das hätte nicht passieren dürfen! Er hatte mich doch verletzt… Wenn ich jetzt in einem Monat wieder abreise, wird mein Herz wahrscheinlich wieder gebrochen. Doch ich wollte Shikamaru nicht mehr so niedergeschlagen sehen. Er hatte so viele Probleme, nach unserer Rückkehr vor sieben Jahren… Eigentlich habe ich erst jetzt festgestellt, wie sehr ich Shika eigentlich liebe. Natürlich konnte ich ihn nicht hassen. °

Seufzend schwang sie ihre Beine aus dem Bett. Diesen Tag hatte sie noch frei, erst übermorgen würde die Chunin-Prüfung beginnen. Erst dann müsste sie Tsunade beschützen. Mit allem was sie hatte…

Nachdem sie sich angezogen und leicht geschminkt hatte, ging sie nach unten, in die Küche.

Ino stand schon wie gestern am Herd und lächelte Temari einmal an, als diese die Küche betrat.

Yasuo und Shikamaru saßen am Esstisch und frühstückten schon.

„Guten Morgen Temari-sama.“ Sagte Yasuo und lächelte.

„Guten Morgen.“ Lächelte Temari zurück, und ließ sich auf einen Stuhl gegenüber von Shikamaru fallen.

„Was hast du heute zu tun, Temari?“ fragte Shikamaru.

„Gar nichts. Meine Aufgaben muss ich erst Übermorgen erfüllen. Bis dahin hab eich nichts zu tun.“ Antwortete sie, nahm sich ein Brötchen aus einem Korb und bestrich es mit Marmelade.

„Würdest du mir dann vielleicht bei den letzten Planungen zur Chuninprüfung helfen? Das wäre echt total hilfreich, da noch ein paar Sachen liegen geblieben sind.“ Fragte er weiter.

Temari überlegte einen Moment. Somit würde sie wahrscheinlich den ganzen Tag mit Shikamaru verbringen… Ob das so gut wäre?

Andererseits, was sollte sie sonst den ganzen Tag machen?

„Na gut. Nur ich habe das lange schon nicht mehr gemacht. Wunder dich nicht wenn ich was vergessen habe…“seufzte Temari.

Shikamaru schüttelte lächelnd den Kopf. „Sowas vergisst man nicht. Wir haben das doch so oft zusammen gemacht… Das wird schon klappen…“

„Na wenn du meinst…“ schmunzelte Temari und biss in ihr Brötchen.
 

Ino betrachtete dieses Bild am Esstisch wütend. Sie saßen da, wie eine kleine Familie. Gemütlich frühstückend, darüber sprechend was sie heute unternehmen würden. Doch das war falsch! Dort saßen IHR Sohn und IHR Mann. Und Temari.

Aber sie gehörte nicht zur Familie. Sie war die Zicke die sich einmischte. Ino ließ fast einen Teller fallen, doch sie fing ihn gerade rechtzeitig wieder auf.

Niemand hatte es bemerkt. Fröhlich lachten die Drei vor sich hin, über eine Geschichte die Yasuo aus der Akademie erzählte.

Frustriert legte Ino den Teller in die Spüle, legte ihre Schürze ab, und ging aus dem Raum. In der Türschwelle blieb sie noch einmal stehen und sah zum Tisch. Keiner hatte bemerkt dass sie ging.

°Ich muss Temari irgendwie wieder loswerden. Sonst geht hier alles Kaputt. ° dachte sie, während sie sich auf dem Weg zum Konoha-Tor machte.

Dort musste schon jemand auf sie warten…
 

Yasuo verschwand recht schnell zur Akademie und Temari zog sich an.

Danach ging sie mit Shikamaru zusammen zu einem Nebengebäude der Akademie.

Dort saßen sie auch sonst immer, um über die Chuninauswahlprüfung zu diskutieren.

Temari wusste nicht ganz wie sie mit der Situation umgehen sollte. Sie wollte Shikamaru gerne nahe sein, doch sie wusste genauso, dass dies eigentlich verboten war.

Immerhin war sie hier in Konoha. So gut wie jeder Bürger kannte Shikamaru.

Wenn sie Shikamaru in der Öffentlichkeit, nur irgendwie berührte, würde die Gerüchteküche direkt wieder brodeln. Das wollte Temari Shikamaru ersparen.

Nach einer Weile Fußmarsch erreichten sie das Gebäude und liefen in ein, ihnen zugeteiltes, Büro.

„Was muss denn noch erledigt werden, Shika?“ fragte die Blondine als sie die Tür hinter ihnen beiden geschlossen hatte.

Das Büro war recht karge eingerichtet. Es gab eine vertrocknete Pflanze in einer Ecke, ein Sofa, ein Regal mit alten Büchern und einen Schreibtisch mit zwei Stühlen.

„Nicht wirklich viel. Wir müssen nur noch kurz überlegen, wohin die Teams verteilt werden, wenn sie die erste Prüfung bestehen.“ Murmelte Shikamaru, ließ sich auf einen Stuhl fallen und gähnte.

Temari zog verwundert eine Augenbraue nach oben.

„Deswegen schleppst du mich mit? Wie ich dich kenne, hättest du diese Aufgabe auch innerhalb fünfzehn Minuten alleine geschafft.“

„Ich wollte irgendwie einfach ein bisschen Zeit mit dir verbringen.“ Antwortete Shikamaru und zog die Achseln hoch.

Eine leichte Röte schlich sich auf Temaris Gesicht.

„Achso.“

Sie setzte sich neben Shikamaru auf einen Stuhl und begutachtete die Zettel die auf dem Tisch lagen.

Es war eine Karte mit den Eingängen vom Wald des Todes, und eine Liste mit den Teilnehmernamen.

„Dann lass uns das mal schnell hinter uns bringen.“ Seufzte Temari.

Doch Shikamaru hatte was anderes vor. Irgendwie schaffte er es die Blondine geschickt und schnell auf seinen Schoß zu heben.

Erschrocken quietschte Temari kurz auf.

„Was wird das denn, wenn‘s fertig ist, Herr Nara?“ fragte sie dann doch grinsend.

„Na was denken sie denn, Frau Sabakuno?“ kam die Gegenfrage.

„Wenn ich dies wüsste, hätte ich sie nicht gefragt…“

„Hm. Da muss ich ihnen Leider zustimmen, doch ich werde ihre Frage gütiger weise beantworten.“

Behutsam drückten sich Shikamarus Lippen, an die weichen von Temari. Sie erwiderte den Kuss sofort. Seine Zunge stupste vorsichtig gegen ihre Lippen, die sie breitwillig öffnete. Ein wunderschöner, leidenschaftlicher Kuss wurde entfacht.

Temari krallte ihre Hände in die braunen Haare Shikamarus, während dieser ihre Hüfte umschlang, damit sie nicht von seinem Schoß plumpste.

Aus Luftmangel mussten sich die beiden dann irgendwann voneinander lösen.

„So kann das doch nicht immer weitergehen, Shika...“ seufzte Temari, während sie feste in Shikamarus Augen schaute.

„Ich weiß…“ stöhnte Shikamaru. „Ich werde mich von Ino trennen.“

„Das ist ja schön und gut, doch was ist mit deinem Sohn? Das Haus gehört doch dir, oder? Willst du die beiden auf die Straße setzen? Du musst erst herausfinden, wessen Kind Yasuo eigentlich wirklich ist. So hart das nun auch klingen mag.“ Murmelte die Sabakuno.

„Du hast Recht. Doch wie soll ich das herausbekommen?“ fragte Shikamaru leicht verzweifelt.

„Das kann ich dir leider nicht beantworten, doch ich werde mein bestes tun, um dir zu helfen.“ Sagte Temari und gab Shikamaru einen Kuss auf die Nasenspitze. „Lass uns jetzt mal anfangen zu arbeiten. Um die Strategien für den anderen Kampf kümmern wir uns heute Abend.“

Kapitel 7: Das wahre Gesicht des kleinen Mäuschens

Kapitel 7: Das wahre Gesicht des kleinen Mäuschens
 

Der Rest der Arbeit war schnell getan, doch Temari und Shikamaru blieben noch ein bisschen im Büro.

Sie teilten die Zweisamkeit so lange sie konnten; nutzten diese in vollen Zügen aus.

Somit war es schon spät, als sie wieder auf der Matte bei den Naras standen.

„Wo wart ihr denn so lange?“ fragte Ino, als die beiden in der Küche auftauchten.

„Wir mussten noch arbeiten.“ Meinte Shikamaru trocken und ging wieder aus der Küche. Somit waren die beiden Frauen alleine…

„Von wem wurdest du geschwängert?“ fragte Temari direkt und kalt.

„Tja. Da hast du’s wohl nach einem Tag entlarvt.“ Meinte Ino nur, grinste böse und starrte Temari in die Augen.

„Also?“ fragte Temari genervt und trat noch einen Schritt auf Ino zu.

„Oh Oh! Jetzt werde ich auch noch bedroht! Aber ich bin ebenfalls eine gute Konoichi! Auch wenn ich gegen auch so tolle Anbus wahrscheinlich nicht ankomme… Aber wie war das nochmal was mal durchs Dorf ging? „Anbus aus Suna sind so stark wie unsere Chunin?“ Dann müssten wir wohl gleichauf sein, oder?“ lachte Ino.

Temari ballte ihre Hände zu Fäusten. Wenn sie nun überreagierte, würde sie nie etwas aus der Nara herausbekommen.

„Naja, du wirst wohl stur bleiben bis ich dir was sage oder? Dann kann ich es auch direkt tun. Jupp. Das Kind ist nicht von Shikamaru. Bevor ihr weg wart, hatte ich schon eine Affäre mit einem Shinobi aus Konoha. Du könntest ihn vielleicht kennen… Er hat fast dieselben Eigenschaften wie Yasuo. Der Sex mit ihm war echt unglaublich! Shikamaru ist ja echt eine Lusche, aber dieser Kerl…“ schwärmend ließ Ino den Blick durch den Raum schweifen. In Temari kochte es immer mehr. Doch nun kam noch ein ungutes Gefühl in ihr hoch. Sie spürte ein Chakra an einer Wand der Küche. Wahrscheinlich lehnte Shikamaru an der anderen Seite der Wand, die im Moment für die beiden Konoichi nicht sichtbar war.

„Aber das mit Shikamaru weißt du doch sicherlich selbst oder? Du kannst mir nicht sagen, dass ihr den ganzen Tag „gearbeitet“ habt. Zumindest nicht an den Vorbereitungen für die Chuninprüfung.“

Das schallende Lachen von Ino hallte durch die ganze Küche.

Temari starrte Ino verwirrt an. Sie war doch ein bisschen scharfsinnig, das musste man schon zugeben.

Auf einmal verstummte ihr Lachen wieder – ihr Blick wurde ernst.

„Doch du solltest Shikamaru gegenüber schweigen. Ich habe etwas gegen dich in der Hand!“

„Was solltest DU denn gegen mich in der Hand halten?“ fragte Temari spöttisch.

„Ach weißt du, ich habe so ein paar bekannte Shinobi, die bei der Chuninprüfung mitwirken. Es würde kein bisschen auffallen, wenn auf einmal zwei kleine Kinder getötet werden. Immer hin hat der „Wald des Todes“ daher auch seinen Namen.“

Jegliche Farbe wich aus Temaris Gesicht.

„Wehe du tust Miro und Mira etwas!“ zischte Temari. Tränen des Zornes bahnten sich in Temaris Augen.

„Dann halte deine Klappe!“ zischte Ino.

Temari starrte sie in Grund und Boden, bis sie sich umdrehte und aus dem Haus marschierte.
 

°Das kann sie doch nicht tun! Sie kann doch keine hilflosen Genin angreifen! Das… Das geht nicht! Ob ich Tsunade warnen sollte? Aber was, wenn einer von Ino’s Shinobis irgendwas mit Tsunade zu tun hat, und somit alles mitbekommt? Was soll ich nur tun?!°

All das dachte Temari, während sie auf einem Trainingsplatz auf eine Strohpuppe einprügelte. Ihre gesamte angestaute Aggression ließ sie an der Puppe aus.

Es war mittlerweile Nacht. Es konnte aber auch früher Abend sein. So genau wusste Temari dies nicht, sie entdeckte nur den Mond und seinen Schein.

Erschöpft lehnte Temari ihre Stirn gegen die Puppe.

Durch das dauerhafte Training war die Erschöpfung zurückgeblieben. Sie hatte alles um sich herum verdrängt. Ein Beben ging durch ihren Körper, als sie alles wieder wahrnahm. Tränen ergossen sich über ihre Wangen.

„W-Wieso nimmt sie mir immer alles?“ wisperte Temari, als ihre Füße auf einmal nachgaben.

Sie knickte ein und saß nun auf dem staubigen Boden.

Plötzlich schlang sich ein warmer Arm um ihre Taille.

„Hör auf zu weinen, Tema.“ Flüsterte eine Stimme an ihrem Ohr.

Schluchzend lehnte sich Temari nach hinten. Lehnte sich an die muskulöse Brust Shikamaru’s.

„Wieso habe ich irgendwie vermutet, dass du hier auftauchst?“ hauchte die Blondine.

„Du hast mein Chakra vorhin in der Küche gespürt.“ Stellte Shikamaru seufzend fest.

Temari nickte sachte.

„Beruhig dich ruhig Temari. Es wird nichts passieren. Ich werde schön den unwissenden spielen. Den Zwillingen wird nichts passieren! Dafür werde ich sorgen! Ich glaube ich weiß mittlerweile auch wer der Vater von Yasuo ist.“ Meinte Shikamaru mit beruhigender Stimme.

Er versuchte alles um Temari von diesen Zitteranfällen zu wegzubekommen, die sie seit ein paar Minuten nun schon plagten.

Vorsichtig griff er unter ihre Knie und hob sie auf seinen Schoss. Hatte er das nicht schon mal an diesem Tag gemacht?

Doch es schien Tatsächlich eine beruhigende Wirkung zu haben. Das Zittern bebte nach ein paar weiteren Minuten nicht mehr, und Temari entspannte sich leicht in seinen Armen.

„Wie soll es denn jetzt weitergehen, Shika?“ fragte sie nach einer Weile leise.

„Was soll denn groß sein? Es wird sich nicht viel ändern.

Du wirst deine Mission zu Ende machen, ich werde Ino irgendwie ablenken… Das ist nun alles was wir tun können. Wir dürfen uns auf keinen Fall etwas anmerken lassen.

Das ist das Beste zum Schutz von Miro und Mira.

Noch Zwei Tage. Dann beginnt die Chuninprüfung. Das werden wir schon hinbekommen! Es wird alles gut werden.“ Ratterte Shikamaru in seiner gewohnten, ruhigen, klugen Art.

„Du behältst echt immer einen kühlen Kopf. Dafür liebe ich dich, Shika.“ Murmelte Temari mit leicht geröteten Wangen.

Gerade erst war ihr bewusst geworden, was sie da gesagt hatte.

Shikamaru musste kurz grinsen, als er ihren Gesichtsausdruck sah.

„Nur deswegen?“ fragte er frech und kniff ihre Nase.

Temari musste kurz kichern. „Nein. Weil du, du bist.“

Sie beugte sich ein Stück vor um ihm ins Ohr flüstern zu können.

„Und weil du unglaublich im Bett bist.“

Grinsend beobachtete sie wie erst Shikamarus Ohren und dann der Rest seines Gesichtes Rot wurde.

„Na Toll.. Dann bekomm ich mal ‘nen Kompliment und kaufe an wie eine Tomate.“ murrte Shikamaru peinlich berührt.

Temari begann zu lachen.

„So spielt leider das Leben, mein Süßer.“
 

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Ob ihr drauf kommt, wer Yasuo's richtiger Vater ist?

Viel Spaß bei Raten!

Kapitel 8: Der Wald des Todes

Hey,

Irgendwie poste ich hier auf dieser Seite viel zu selten... Gomen ;)

Jedenfalls kommt hier endlich mal das nächste Kapitel ;)

Endlich passiert mal wieder was richtig spannendes ;) Vielen Dank für die ganzen Kommentare! Ich hoffe es kommen noch mehr ;D ^^
 

Viel Spaß ^^

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Kapitel 8: Der Wald des Todes
 

Ein weiterer Tag war nun vergangen und nun war der Tag der Chuninprüfung gekommen.

Schon früh morgens stand Temari auf und band ihre Haare zusammen. Sie machte sich einen Dutt in den Nacken, um die Kapuze ihres Mantels nicht zu behindern.

Seufzend griff Temari nach ihrer Anbu-Maske. Sie strich ihren Pony wieder nach hinten und zog im gleichen Zug die Maske auf.

Nachdem sie ihren Umhang umgelegt hatte, machte sie ihr Zimmerfenster auf und sprang mit einem Satz aufs Dach des Hauses.

„Ich dachte mir, dass du hier lang gehst.“ Meinte eine Gestalt, die auf dem Dach saß und die aufgehende Sonne betrachtete.

Temari blieb ruckartig stehen und wand sich an diese Person. Diese stand nun auf und kam auf sie zu. Mit einer fließenden Bewegung war die Maske abgesetzt und in Temaris Händen.

„Was-…“ Temari hatte mal wieder nicht die Möglichkeit den Satz zu Ende zu sprechen, da lagen schon Shikamarus Lippen auf ihrer – Stirn.

„Pass ja auf dich auf, okay?“ murmelte er und strich ihr über die Wange.

„Natürlich!“ sagte Temari entschlossen, lächelte und setzte ihre Maske wieder auf.

Danach sprang sie schnell vom Dach und rannte in Richtung Hokage-Residenz.
 

Dort angekommen warteten schon Temaris Anbu-Kollegen im Büro, alle vor Tsunades Schreibtisch.

„Nun, da nun alle da sind, können wir schon mal in den Wald des Todes gehen.

Erst dort werdet ihr Gebraucht, und dort werde ich auch das erste Mal auftauchen. Die Wahrscheinlichkeit, das mir da was passiert ist am größten.“ Die Anbus nickten und verschwanden in einer Windböe.

°Toll. Ich darf wieder laufen. ° grummelte die Blonde innerlich.

Seufzend stand sie auf und ging zum Todeswald.
 

Temari und ihre Anbu-Kollegen warteten schon eine Weile, bis Tsunade angekommen war. Tsunade blieb in einer Zentrale, mit der sie alles im Blick hatte. Kameras waren überall angebracht, sodass man alles filmte.

Die Anbus wurden durch die Gegend geschickt. Jedem wurde ein Gebiet zugeteilt, wo sie Streife liefen. Sie mussten alles im Auge behalten. Das wurde verlangt. Das war die Mission.

Somit lief Temari durch den Wald des Todes.

Versteckt im Schatten der Bäume sprang sie durch die Gegend.

Alle Büsche, alle Bäume wurden unter die Lupe genommen. In ihrem Ohr hörte sie immer wieder Gemurmel von ihren anderen Teammitgliedern.

„Die Genin betreten nun den Wald des Todes.“ Sagte Tsunade auf einmal durch ein Walkie-Talkie, welches direkt mit ihrem Headset vernetzt war.

„Verstanden.“ Erklangen mehrere Stimmen.
 

Langsam wurde Temari ein bisschen müde.

Einen Tag sprang Temari nun schon hin und her. Sie war mitterlweile schon ein paar Teamkollegen begegnet, doch wirklich etwas anderes passiert war es nicht.

Ein paar Teams waren ihr schon begegnet, doch sie musste sich gut tarnen. Immerhin sollte ja nicht auffallen, dass sich Anbus im Wald aufhielten.

Zwei Teams kamen aus Kiri und eins aus Konoha. Doch sie kannte keins von ihnen.

Sie machte sich insgeheim große Sorgen um Mira und Miro.

Sie wollte nicht, dass ihnen etwas geschah, nur weil sie etwas verbockt hatte.

Plötzlich bemerkte sie etwas Seltsames. Eine Rauchwolke schabte über den Boden.

Es konnte genauso gut Nebel sein, doch Nebel war normalerweise nicht blau oder?

Verwundert sprang sie lieber noch ein Stück höher in die Bäume.

Höchstwahrscheinlich war das Giftnebel.

Sie wusste noch nicht was es auswirken sollte, doch sie fühlte sich leicht schummrig.

„Leute…“, flüsterte sie unter ihrer Maske. Wie kam dieses Zeug überhaupt da drunter? „Irgendwas – was seltsames – breitet sich hier aus. Irgendein Gift…“ Temari zog sich ein Tuch aus einer Tasche, hob ihre Maske leicht an und band sich das Tuch schnell um Mund und Nase.

Doch es schien schon zu spät.

Ihr wurde immer schwindeliger und Übelkeit stieg in ihr auf.

Die Blondine lehnte sich nun gegen einen Baumstamm.

„Tja. So schnell sieht man sich wieder.“ Murmelte eine Stimme im Nebel. Schwankend richtete Temari sich auf und griff nach einem Kunai.

„Wer bist du?“ sagte sie. Durch das Tuch wurde ihre Stimme ein bisschen gedämpft.

„Ach Temari-sama. Eigentlich müsstest du das wissen. Wir sind uns schon einmal begegnet.“ Murmelte die Stimme gehässig.

„Tut mir Leid. Keine Ahnung.“ Zischte Temari.

„Es ist nun schon sieben Jahre her. Fast acht.“ Erwiderte die Stimme. Sie war eindeutig männlich.

Temari schloss kurz ihre brennende Augen.

„Ist dieses Gift von dir?“ fragte sie.

„Nein. Es ist von unseren Chemikern entwickelt. Die Sache macht Spaß oder? Erst fühlt man sich ausgelaugt, dann wird einem schlecht und dann brennen die Augen.

Ich benutze es sehr gerne“ säuselte der Man und tauchte nun langsam aus dem Nebel auf.

„Es wird nicht mehr lange dauern und du bist bewusstlos.“

°Schieße. Was soll ich nur tun? °

„Ohje. Jetzt guckst du aber verzweifelt… Du arme… Aber du hast uns etwas angetan.

Außerdem hast du nicht aufgegeben und uns weiterhin verfolgt. Das nimmt unser Boss dir übel. Deswegen wirst du dich uns wohl oder übel anschließen. Du siehst echt zum anbeißen aus.“ Erschrocken riss Temari ihre Augen wieder auf.

„W-Was?“

Auf einmal sank sie auf ihre Knie. Sie blickte kalt hoch.

„Jetzt weiß ich wer du bist. Du kommst aus dem Fukusaku-Clan.“

„Du hast es erfasst Mäuschen.“ Flötete der Typ und hockte sich vor sie. „Ich hoffe das stört dich nun nicht oder? Außer vielleicht im Verhältnis zu deinem Lover?“

Temari bekam gar nicht mehr mit, wie der Fukuasku-Typ sie auf seine linke Schulter lud und im Nebel verschwand.

°Der Auftrag ist erfolgreich erfüllt. ° dachte der Typ zufrieden, während er seinen Griff um das Gesäß der hübschen Blondine festigte. Ein schauriges, perverses Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

Kapitel 9: Wieder erwacht

Kapitel 9: Wieder erwacht.
 

Tropfen und Gemurmel war das erste was Temari hörte, als sie aufwachte.

Erschreckend viel ihr auf, das sie keinen Umhang mehr anhatte und ihre Maske ebenfalls weg war.

Im Moment war es noch sicherer, die Augen erst einmal zu zulassen.

Es war sicherer, wenn man sich erst einmal auf seine Ohren verlies, bevor man auf den vermeintlichen Gegnern zeigte, dass man wach war.

„Wo meinst du kommt sie her?“ hörte sie eine Frauenstimme flüstern.

„Schau doch auf ihr Stirnband. Dann erkennt man es doch Recht deutlich.“ Seufzte eine andere weibliche Stimme.

„Oh. Stimmt. Das war mir überhaupt nicht aufgefallen…“ flüsterte die andere wieder.

„Was der Herr wohl mit ihr vor hat?“

Temari stempelte diese Person langsam unter der „Naruto“-Kategorie ab. Beobachtungsgabe wie ein Warzenschwein…

„Na was wohl… Du hattest bis jetzt Glück, dadurch das du seine Schwester bist. Der Herr mag Kontakt sehr gerne. Mit jeder Frau hier hatte er schon welchen…“ murmelte die andere Stimme betrübt.

Ein Quietschen war zu hören.

„Oh! Echt? Er meinte zu mir, er hätte nun die Frau fürs Leben gefunden… Aus einer Region die mit S anfängt… Sone-gakure oder so.“ spekulierte die flüsternde Stimme wieder.

Nun wollte Temari sich ebenfalls in dem Gespräch einklinken: „Suna-gakure?“ fragte sie nach und öffnete vorsichtig ihre Augen.

„Ja genau… Suna-gakure war‘s…“ freute sich, die ehemals flüsternde Stimme. Nun schaute sie ihre Gesprächspartnerin von vorher fröhlich an. Doch diese hatte nichts gesagt… Somit drehte sie sich um – und quietschte erneut.

„Sie sind wach.“ Stellte die andere Frau fest. Sie hatte blondes, schulterlanges Haar, wovon ein paar Strähnen geflochten waren.

Die quietschende Frau kam nun auf Temari zugesprungen. Erst jetzt stellte Temari fest, dass sie wohl gefesselt sein musste und trotzdem auf einem weichen Bett lag.

Ein Bett… Yippie! Keine Zweideutigkeit oder so…

„Hallo. Ich bin Kanako und das ist Noriko.“ Lächelte das Mädchen, welches sich nun genau vor Temari befand. Sie hatte braunes, langes Haar, was kurz vorm Ende mit einem Band zusammengefasst wurde.

Auch Noriko kam nun etwas näher.

„Wo sind wir hier? Wieso seid ihr hier?“ fragte Temari leicht kühl. Sie wusste noch nicht ganz, wie sie mit Kanako und Noriko umgehen sollte.

„Wo wir sind, dürfen wir leider nicht sagen, doch wir sollen uns um sie kümmern. Der Herr ist schon auf dem Weg hier her.“ Antwortete Noriko, noch bevor Kanako antworten konnte.

„Man Noriko-chan! Nimm mir nicht immer die Wörter aus dem Mund!“ schimpfte diese nun.

„Tut mir aufrichtig leid, Herrin.“ Murmelte Noriko mit einer großen Prise Sarkasmus.

„Dann ist ja gut.“ Freute sich Kanako. Sie hatte wohl nicht mitbekommen, wie sarkastisch diese Aussage war.

„Ich hoffe, es stört sie nicht, das wir ihnen etwas anderes angezogen haben, doch es schickt sich nicht, vor dem Herrn in Missionskleidung rumzulaufen.“ Meinte Noriko.

Nun sah Temari an sich hinunter.

Sie hatte tatsächlich einen grünen, edlen Kimono an. Was hatte man nur mit ihr vor? Als eine Gefangene würde man sie doch nicht in teure Kimonos stecken…

Vielleicht hatte Kanako Recht und man wollte sie verheiraten?

Wenig später tauchten auf einmal drei Männer in dem Raum auf. Einer lief vorne, anscheinend sehr wohlhabend und hinter ihm zwei weitere.

Kanako und Noriko standen auf und verbeugten sich leicht vor ihnen.

Temari wusste nicht ganz was sie machen sollte, weshalb sie einfach sitzend blieb.

„Ihr könnt wegtreten.“ Meinte der vordere Mann. Er schien der Herr zu sein, von dem Noriko gesprochen hatte. Die beiden anderen Männer verbeugten sich und liefen dann aus dem Raum. Kanako und Noriko blieben im Raum, doch sie stellten sich, mit gefalteten Händen und mit gesenktem Kopf, an die Wand neben der Tür.

Nun richtete Temari ihren Blick wieder auf den Herren, der vor ihr stand.

„Du bist also die Tochter des vierten und die Schwester des fünften Kazekagen. Temari Sabakuno. Ich muss sagen, du bist eine echte Schönheit.“

Sein Blick viel auf ihr Dekolleté, welches durch diesen Kimono ziemlich üppig wirkte.

„Und sie sind?“ fragte Temari und schwang nun die Beine vom Bett.

„Oh. Verzeih… Mein Name ist Takashi Fukusaku. Ich bin der derzeitige Clanführer.“

Nach außen zeigte Temari keine Wirkung, doch innen war sie sehr erschrocken. Das war der Typ, der den Auftrag gab, die Zwillinge gefangen zu nehmen und wahrscheinlich sogar deren Eltern auf dem Gewissen hatte. Er sah gar nicht mal so schlecht aus und das lebte er wohl auch aus, so wie Noriko vorhin erwähnt hatte.

„Du fragst dich doch bestimmt schon, warum du hier bist oder?“ Grinsend kam er noch ein Stück näher.

Temari nickte einfach.

„Nun ja… Es gehen wirklich böse und gemeine Gerüchte durch die Stadt… Von wegen, dass ich hier jede Frau nehmen würde, die es hier gibt… Wirklich unglaublich oder? Ich?!“ Er klang absolut empört. Temari war kurz davor eine Augenbraue hochzuziehen. Ein Blick an die Wand, wo Noriko und Kanako standen, zeigte das Noriko dies sogar tat.

„Also, musste ich einen Weg finden, dass diese Gerüchte endlich verschwinden.

Nach einigem überlegen, kam ich auf eine Idee.

Eine Frau musste her! Ich musste eine Familie gründen. Mit Kindern und allem drum und dran. Dann kamst du auf die Bildfläche. Du stelltest Nachforschungen zu unserem Clan an. Das fand ich ziemlich interessant. Also ließ ich dich beobachten und habe mir zusätzlich noch Informationen von einem Mädchen aus Konoha besorgt. Du warst zum Schutz der Hokage im Wald des Todes und ich konnte zuschlagen.

Somit schickte ich meinen treusten Kämpfer nach Konoha und ließ dich fangen.

Durch das Gift bist du dann drei Tage später hier aufgewacht.“ Er lächelte.

Temari gefror jeder Muskel im Körper. Sie sollte ihn heiraten… und mit ihm eine Familie gründen?! Das erklärte den teuren Kimono…

„Du machst hoffentlich keine Probleme… Weißt du, wir habe immer noch ein paar Leute in Konoha sitzen und du willst doch nicht, dass deinen Zwillingen etwas passierte oder? Sie haben es übrigens durch den Wald problemlos geschafft.

Nur zur Info. Naja… In ein paar Tagen ist dann die Hochzeit, damit wir das schnell erledigt haben. Hier ist dein Verlobungsring. Wir sind ein glückliches Paar der Liebe verstanden?“ Der Herr lächelte wieder, doch es wirkte kein bisschen echt. Es war kalt und unnatürlich schief.

Takashi kam noch ein Stück näher und hob die rechte Hand von Temari an; durch die Fesseln ihre linke automatisch mit.

„Ach je. Noriko, mach ihr doch gleich die Fesseln ab. Sonst funktioniert mein Plan doch gar nicht.“ Grob streckte er nun den Ringfinger Temaris aus und schob den Ring nicht gerade sanft über ihren schmalen Finger. Er passte wie angegossen.

„Du bekommst nun gleich noch ein neues Gemach. Dort kannst du dich dann bewegen wie du willst. Doch bitte schreib keine Briefe ja? Du weißt doch bestimmt, was dann passieren kann.“

Nach diesen Hinweisen, wand er sich schon ab und verlies mit einem Winken den Raum.

Noriko kam sofort auf sie zu und machte ihr die Handschellen ab.

„Du hattest Recht, Noriko-chan! Er hat ihr tatsächlich einen Antrag gemacht!“ lachte Kanako. Sie schien sich über diese Botschaft sehr zu freuen.

Noriko verdrehte einmal die Augen und schaute Temari danach mitleidend an.

„Als zukünftige Gattin des Herren, steht ihnen eine Dienerin zu. Das werde nun ich erfüllen. Wenn ihr irgendetwas braucht, sagt mir Bescheid. Kanako-san wird höchstwahrscheinlich oft bei ihnen sein. Sie findet sie wohl jetzt schon sehr nett und dann klebt sie an einem wie eine Klette. Ich spreche aus Erfahrung…“ Noriko blickte ein bisschen genervt als sich Kanako nun neben Temari setzte.

Sie grinste breit und lachte.

Ein bisschen Gefallen fand Temari schon an den beiden. Trotzdem wäre sie gerade lieber bei Sakura und Hinata. Mit den beiden kam sie schon immer sehr gut klar.

Doch es schien leider nicht so, als würde sie hier bald wegkommen.

Da erschienen ihr Noriko und Kanako als kleine Hoffnungsschimmer.

„Ich bringe sie dann mal in ihr Gemach. Wahrscheinlich ist es schwierig, doch bitte lächeln sie ein bisschen. Sie sollen schließlich glücklich wirken.“ Sagte Noriko bedrückt. Sie streckte Temari eine Hand hin, die auch ergriffen wurde und zog Temari somit hoch.

Gemeinsam traten die drei aus der Tür. Jede verschränkte die Arme leicht und versteckte somit ihre Hände.

Es sah ziemlich edel aus, wie die drei durch die Gänge schritten, mit leichten Schleppen hinterher, durch die etwas längeren Kimonos.
 

Im Gemach von Temari angekommen, staunte diese.

Es bestand aus fünf Räumen. Also einem Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, ein Bad, ein Ankleideraum und ein Zimmer für Noriko.

Alle Räume waren sehr hell und vom Wohnzimmer aus, konnte man auf einen schönen Garten mit Teich schauen.

Trotzdem verschwand das Gefühl des eingesperrt-Sein nicht.

Vielleicht lag das daran, dass sie nirgendwo ohne Noriko hingehen durfte… oder die zwei gut gerüsteten Wachen, die an ihrer Eingangstür zum Gemach standen.

Jedoch mochte sie Noriko und Kanako immer mehr.

Trotz des Gefangenseins konnte sie ab und zu lachen, worüber Noriko sehr froh war.

Temari schaffte es, in den Gängen des Palastes zu lächeln oder gar zu lachen und wirkte somit glücklich.

Von Kanako wurde Temari so zu Recht gemacht, das sie fast wie eine Göttin aussah.

Ihre Haare waren edel hochgesteckt und ihre Augen hell geschminkt.

Es sah so aus, als würde sie strahlen.

Doch im inneren tat sie das überhaupt nicht.

Sie tat ihr bestes, um glücklich und zufrieden auszusehen, doch sie fühlte sich miserabel.

Ihr war schlecht und sie vermisste Shikamaru.

Es gab nur wenig Hoffnung, dass sie hier gefunden wurde, geschweige denn gerettet.

°Solange Miro und Mira nichts passiert, ist alles in Ordnung. Ich muss es ertragen.°
 


 

P.S.

Ich habe im letzten Kapitel schon ein Wink mit dem Zaunpfahl gegeben, der ein neues Problem aufwirft.

Stellt euch zusätzlich noch euch einen Timeskip ein... Auch der kommt noch ;)

Ein Relativ großer Sogar... So um die [?] Monate...

Kapitel 10: So ein toller Anbu-Trick, den kein anderer normaler Shinobi durchschauen kann

Hey ho :-))

Viel Spaß beim Lesen ;) :-**

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Kapitel 10: So ein toller Anbu-Trick, den kein anderer normaler Shinobi durchschauen kann
 

In Konoha
 

„Team 5 aus Suna hat es geschafft. Team 6 aus Suna hat es geschafft. Team 21 aus Suna hat es geschafft. …“

Eine Monotone Stimme hallte durch die Lautsprecher der Arena, wo nun einige kleine Trainingskämpfe ausgetragen werden mussten.

Shikamaru lehnte genervt an einer Wand und hatte die Augen geschlossen.

Eigentlich wollte er gar nicht da sein, doch er gehörte zu den Leuten, die die Jury spielen mussten. Ziemlich langweilig also bis jetzt.

Doch eine Sache stimmte Shikamaru ein bisschen positiv.

Bald würde Temari mit ihrem Auftrag fertig sein und sie konnten sich wieder auf die Aufklärung der Vaterschaft konzentrieren.

Doch eine Kleinigkeit gab es da noch, die bescheuert war, wenn Temari mit ihrem Auftrag fertig war: Sie würde zurück nach Suna gehen. Er wäre schon wieder alleine.

Aber würde sie dies wirklich tun?

Mürrisch den Kopf schüttelnd verwies Shikamaru diese trüben Gedanken.

Er Richtete seine nun wieder offenen Augen auf die Genin die vor ihm standen. Alle in einer Reihe standen dort fünfzehn Teams. So viele waren noch nie übrig geblieben. Also mussten logsicherweise auch eine Menge zwischenkämpfe stattfinden… Eine große Menge. Also für die langweiligen Nichtrechner… 17 Teams mal drei sind 51 Personen. Ergo, eine unpraktische Zahl.

Eine letzte Person musste nun also zweimal kämpfen… Eigentlich ziemlich unfair.

Tsunade beschrieb gerade die Aufgabe die ihnen nun zu Teil wurde.

Ziemlich genervt und un-autoritär wohlbemerkt.

Langsam fragte sich Shikamaru wo Temari wohl blieb. Immerhin war sie doch Tsunades Leibgarde. Müsste sie dann nicht irgendwo in der Nähe sein? Oder war das wieder so ein toller Anbu-Trick, den kein anderer normaler Shinobi durchschauen konnte? Im Wahrsten Sinne der Wörter?

Vielleicht schwirrten sie hier irgendwo rum, so dass niemand der vermeintlichen Gegner sie erkannte?

Was eine Schwachsinnige Idee…

Nachdem alle Genins auf die vorhandenen, bekannten Tribünen verzogen hatten, tauchten auf einmal drei Anbus vor Tsunade auf. Zwei hockten sich hin und der andere sprach mit Tsunade.

Shikamaru lief es eiskalt den Rücken hinab.

°Drei? Mit Temari wären es doch Vier?! Es sind alles männliche Anbus!° dachte Shikamaru hellwach. Er lief einige Schritte auf Tsunade zu. Diese schaute nun leicht entsetzt. Ihr Blick schweifte erst zu den beiden Suna-Teams, worin sich die ehemaligen Schüler Temaris befanden; also die beiden Senseis Yuuto und Akani. Dann zu den adoptierten Kindern, Miro und Mira.

Schlussendlich verweilte ihr Blick auf Shikamaru.

Sofort wusste Shikamaru das etwas Grausames passiert war.

Etwas, was nicht einmal durch einen tollen Anbu-Trick gelöst werden konnte.

Seine trüben Gedanken wurden nicht bestätigt.

Nein. Sie waren noch schlimmer.

Tsunades Augen sagten einen Satz ganz genau aus: „Sie ist weg.“
 

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Sieben Monate später
 

Alleine saß Shikamaru in seinem Haus. Das Problem mit Ino war nun endlich aus der Welt geschafft. Es machte Shikamaru immer noch ein bisschen fertig, das Yasuo gar nicht sein Sohn war. Nach langer Zeit des Durchringens hatte Shikamaru sich endlich dazu entschlossen, einen Vaterschaftstest zu machen. Zu dieser Idee hätte er eigentlich schon früher kommen können, doch irgendwie hatte er da nicht dran gedacht… Wieso einfach machen, wenn‘s auch kompliziert geht?

Shikamaru hatte herausgefunden wer der wirkliche Vater Yasuo‘s war und mit diesem Gesprochen. Er selbst hatte es wohl geahnt.

Nachdem Shikamaru auch noch ein klärendes Gespräch mit Ino gehabt hatte, war diese zusammen mit Yasuo ausgezogen. Die beiden lebten nun in einem kleinen Haus in der Nähe des Krankenhauses. Einen Nachteil hatte dieser Auszog für Shikamaru. Er war alleine gewesen. Zwei Monate lang hatte er sich Abend‘s betrunken und irgendwas angestellt. Was genau, wusste er meistens selbst nicht.

Tsunade bekam wohl irgendwann von seinen Sauforgien etwas zu Ohrren und hatte dadurch eine wunderbare Idee.

So kam es also ein paar weitere Wochen später dazu, dass sie Morgens vor der Haustür des Nara’s stand und ihn wachklingelte.

Shikamaru war schon immer ein Langschläfer gewesen, doch auch am Abend zuvor, hatte er mal wieder ein bisschen zu weit ins Glas geschaut.
 

*~+Flashback no jutsu+~*
 

Völlig verkatert erhob sich Shikamaru von seinem Bett. Wer störte ihn denn so früh am Morgen? Das ging ja wohl überhaupt nicht… Das war absolut nervig…

Der Braunhaarige schlurfte zu Haustür und öffnete diese.

Er zuckte nicht wirklich zusammen, als er erkannte, dass die Hokage vor ihm stand. Es war ihm im Grunde ziemlich egal.

„Shikamaru, wie siehst du denn aus?“ fragte die Hokage unbeeindruckt.

„Was wollen sie?“ fragte Shikamaru und kniff die Augen leicht zusammen. Er hatte keinerlei Lust irgendwie um den großen Brei zu reden. Sein Bett rief nach ihm.

„Ich habe eine Aufgabe für dich. Dein Haus ist ja ziemlich groß und der Kazekage hat sich bei mir gemeldet. Es ist ein Trupp mit zwei Genins und drei Jonins auf dem Weg nach Konoha. Sie haben einen kleinen Auftrag zu erfüllen. Du wirst sie wenn du willst unterstützen. Außerdem brauchen die beiden Genins eine Bleibe. Ich kann dich in deinem Momentanen Zustand auf keinen Fall auf Missionen schicken. Deshalb bekommst du die Aufgabe auf die Genins aufzupassen. Verstanden?“ ertönte die gelangweilte Stimme der Hokage. Leicht belustigt beobachtete sie, wie der Nara direkt wacher wirkte, als das Wort „Kazekage“ viel. Dies bedeutete nämlich logischerweise, dass diese Shinobis aus Sunagakure kamen. Das Land, aus dem auch SIE kam.

Es dauerte nicht lange, bis die Shinobi aus Suna in Konoha ankamen. Shikamaru hatte die Aufgabe, die beiden Genins vom Tor abzuholen und mit zu sich zu nehmen.

Irgendwie hatte er schon eine Vorahnung, wer diese Shinobi sein dürften. Immerhin kannte er drei Jonins und zwei Genins aus Sunagakure ziemlich gut. Und seine Vorahnung wurde bestätigt.

Wenige Minuten später, in denen er wahllos durch die Gegend geblickt hatte, tauchten in der Ferne fünf Shinobi auf.

Es waren genau die fünf, die Shikamaru auch erwartet hatte.
 

Miro sah Shikamaru schon von weitem und beschleunigte seine Schritte ein Stück mehr. Immer schneller lief er, bis er genau vor Shikamaru stehen blieb. Shikamaru musste schief grinsen.

„Na kleiner? Du bist ganz schön gewachsen, hm?“ fragte er belustigt. Miro grinste ebenfalls und zwei Sekunden später, fühlte Shikamaru die Arme des Genin um sich. Er erwiderte die Umarmung lächelnd.

Auch die anderen Suna-Shinobi kamen nun vor Shikamaru zum Stehen.

Miro löste sich von Shikamaru und lief nun zu Mira zurück.

„Shikamaru-sama. Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen.“ Meinte Yuuto lächelnd. Shikamaru lächelte die Schützlinge von IHR an.

„Ja. Es ist wirklich schon lange her. Vor allem bei dir Akio. Du warst ja nicht mal bei der Chuninprüfung dabei.“ Akio nickte grinsend.

„Tatsächlich. Ich finde es schön sie mal wieder zu sehen, Shikamaru-sama!“ sagte Mira leicht quietschend. Die letzten zwei Monate waren sehr schwierig für die Zwillinge. Sie hatten nun auch ihren Mutterersatz verloren und wussten nicht was sie tun sollten. Glücklicherweise waren Akio, Akani und Yuuto für die beiden da, doch sie waren noch glücklicher, als sie hörten, dass sie nach Konoha gingen. Dort war ja Shikamaru.

Doch von dem Glück welches sie noch erwartete, wussten die Zeillinge ncoh nicht einmal.

„Was machen sie eigentlich hier, Shikamaru-sama?“ fragte nun Akani.

°Eigentlich müssten sie mich nicht einmal mehr Shikamaru-sama nennen. Ich bin immer noch Chunin…°

„Ich bin hier, um die Zwillinge abzuholen und euch zu eurem Hotel zu begleiten. Obwohl… Eigentlich braucht ihr einfach nur eine Bleibe… Ihr könnt so lange wie ihr hier seid gerne bei mir wohnen. Dann bin ich nicht so alleine in diesem riesigen Haus.“ Meinte Shikamaru kurzentschlossen.

„Oh! Die Hokage hatte uns noch geschrieben, dass sie schon ein Hotel gebucht hat?“ meinte Yuuto leicht verwirrt.

„Ja, das mag sein. Dann ist es eure Entscheidung. Mir war diese Idee nur gerade gekommen…“

„Nein, nein! Hotels kann man ja immer noch abbuchen, oder? Es ist doch viel schöner ein bisschen Zeit miteinander zu verbringen, wenn man sich so lange nicht mehr gesehen hat, oder?“ meinte Akani direkt abwinkend. Sie hatte bemerkt, dass es Shikamaru echt nicht gut ging. Sie wollte, dass er mal wieder ein bisschen mehr lebensgeist zeigte.

„Okay. Ich werde Tsunade später Beschied sagen. Kommt mit. Ab zu meinem Haus.“
 

*~+Auflösen+~*
 

Akani, Yuuto und Akio waren im Moment unterwegs und Mira und Miro waren trainieren. Trotzdem fühlte Shikamaru eine große Leere in sich drin.

Er hatte nun zwei kleine Kinder auf die er aufpassen musste.

Nun Gut. Klein waren sie nur in Zentimetern gemessen.

Sie hatten schon sehr viel erlebt. Trotzdem fehlte zu Kindern immer noch ein anderer Teil, damit die Familie vollständig war.

SIE fehlte.

Shikamaru hatte mittlerweile herausbekommen, was Akio, Akani und Yuuto hier in Konoha suchten. Sie suchten hinweise, um SIE zu finden.

Der Braunhaarige tat alles Mögliche um ihnen dabei zu helfen. Was würde er nur geben, um sie bald wieder in die Arme nehmen zu können.
 

Was sie nicht ahnen konnten, SIE kam tatsächlich bald nach Konoha zurück.

Kapitel 11: Der Fürst in Konoha... Lang lebe seine Frau!!!

Hey,

Eins meiner Lieblingskapitel dieser Story...

Ich hoffe euch gefällt euch...

Was sagt ihr zum Titel?

Ich mag ihn irgendwie...

Ich spiele gerne mit solchen Überschriften... :-)
 

Feel Spaß :D
 

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Kapitel 11: Der Fürst in Konoha
 

Es bewegten sich am Mittag eines Mittwochs schon sehr viele Menschen durch den Wald Konohas. Heute war ein großes Fest angesetzt, da ein Adeliger Fürst heute nach Konoha kommen würde. Dieser Fürst hatte nicht immer das Beste Benehmen drauf und man hörte überall er sei ein Lüstling. Doch seit kurzem ging das Gerücht herum, dass er sogar geheiratet haben sollte. Die Frauen in Konoha fragten sich alle, wer diesen Job denn freiwillig angenommen haben sollte. Diese Frau tat ihnen jetzt schon leid.

Bis jetzt wussten nur die Verwandten der Braut, wer diese denn überhaupt war. Doch heute war der Termin, in welchem sie Konoha zur Schau gestellt bekommen sollte.

Ganz Konoha war herausgeputzt und die Leute drängten sich an die Hauptstraße. So wie sie den Fürsten kannten, würden sie im Moment sowieso nichts zu sehen bekommen, doch die Hokage wartete schon auf einem Dach der Hauptstadt, wo sie auf den Fürsten treffen würde um ihn und seine Frau zu begrüßen. Dort auf dem Dach konnte sie jeder Sehen, was sehr praktisch war.

Auch Shikamaru, Akani, Akio, Yuuto, Mira und Miro waren unter der Menge. Shikamaru interessierte diese Veranstaltung ziemlich wenig, doch Akani wollte diese Frau unbedingt sehen. Sie war der festen Meinung, dass man einen Typen nicht einfach so heiratet. Sie meinte dass die Frau gezwungen werden musste.

In der Zeit in der si in Konoha war, hatte sie einige fiese Gerüchte über diesen Fürsten gehört und sie wollte nun endlich wissen, was da dran war. Yuuto hatte sie einfach mitgeschleppt, Akio war ihnen dann gefolgt, den Zwillingen war wie immer Langweilig und da Shikamaru nicht alleine im großen Haus hocken wollte, war er ebenfalls erschienen.

Doch er bereute es von Sekunde zu Sekunde mehr.

Gähnend rieb er sich über die Augen und wünschte sich nun endlich wieder in seinem Bett verschwinden zu können.

Plötzlich erschien eine Sänfte auf dem Weg. Sie wurde von Vier Shinobis getragen und dem Anschein nach saßen vier Personen in der Sänfte. Diese war komplett mit flatternden Vorhängen verkleidet, weshalb man nur die Schatten erahnen konnte.

„Dieser Fürst soll ein Clanoberhaupt sein… Aus einer Stadt hier in der näher… Ich habe nur irgendwie gerade den Namen von dem Clan vergessen…“ murmelte eine Frau neben Shikamaru zu ihrem Mann.

Die Sänfte bewegte sich mit raschen Schritten voran und blieb vor dem Gebäude, auf wessen Dach sich Tsunade befand, stehen. Man sah nicht, wie die Innensassen ausstiegen, doch sie waren schnell bei Tsunade angekommen.

Ganz Konoha hielt den Atem an, als sich die Tür auf dem Dach öffnete und ein Mann in einem sehr teueren Kimono zu sehen war. Er ging nach vorne zu Tsunade, welche sich kurz vor ihm verbeugte, zumindest deutete sie eine an…

Danach ging ein noch einmal zur Tür zurück und streckte eine Hand.

Eine ziemlich blasse Hand griff nach dieser. An dieser Hand schimmerte der Ehering in der Sonne. Der Fürst zog seine Frau aus der Tür, doch man konnte ihr Gesicht nicht sehen. Sie hielt sich einen Fächer vor das Gesicht.

Aber selbst das was man sehen konnte, schockte Konoha. Diese Frau schob eine riesige Kugel mit sich rum. So groß wie eine Melone. Sie war hochschwanger.

Dies bedeutete, dass sich die beiden schon länger kennen mussten.
 

Plötzlich klappte die Fürstin den Fächer zu und trat mit ihrem Mann an den Rand des Daches. Tsunade schlug sich vor Entsetzen eine Hand vor den Mund, dieselbe Geste benutzten Naruto und Sakura im Hintergrund.

Shikamaru fühlte sich schrecklich. Alle Hoffnungen SIE wieder zu finden haben sich in Luft aufgelöst. Mira neben ihm fing an zu weinen und lies sich von ihrem Bruder trösten. Akio schaute ziemlich grimmig drein und Akani verbarg ihren Kopf an Yuutos Halsbeuge.

Die Hoffnungen hatten sich aufgelöst, da sie sie gerade wiedergefunden hatten. Also nicht die Hoffnungen, sondern SIE.

Dort oben stand Temari. Hochschwanger, glücklich lächelnd und verheiratet.

Shikamaru fühlte sich so, als würde ihm sein Herz zerrissen werden. Er wusste nicht was er denken oder fühlen sollte. Er war zu geschockt.

Schon wieder hatte er sie verloren.

Doch dieses Mal gab es keine Hoffnung sie zurück zu bekommen…

Temari schaute auf die Menge in Konoha. So still wie es hier gerade war, so fühlte sie sich in ihrem Herzen. Die letzten sieben Monate waren für Temari die Hölle gewesen. Angefangen bei der Hochzeit, weitergehend zur Hochzeitsnacht.

Temari wurde überall vorgezeigt. Sie war ein Symbol für ihren „Liebsten“. Er war sogar noch glücklicher gewesen, als herauskam das Temari schwanger war.

Temari wollte dieses Kind nicht. Sie wollte kein Kind von ihrem Erpresser. Doch sie sollte zufrieden wirken. Sie sollte so tun, als würde sie den Fürsten lieben…

Das war ihr in der Sänfte von ihm noch einmal eingebläut worden.

Immer noch benutzte er das Druckmittel der Zwillinge, doch Temari hatte nicht mehr so große Angst.

Sie hatte aus der Sänfte raus schon gesehen, dass die beiden in wirklich guten Händen waren. Die beiden Genins würde nichts passieren.

Deshalb hatte sie jetzt auch einen Plan umzusetzen.

Sie war zwar hochschwanger, doch Chakra konnte sie trotzdem noch benutzen. Zwar nicht zu viel, um dem Kind nicht zu schaden, doch das was sie brauchte war nicht viel. Sie musste nur eins ihrer selbsterfundenen Jutsus ausprobieren.

Die Blondine sammelte Chakra in ihrer Hand, die der Fürst nicht in seinen Eisenpranken hielt, und formte mit dieser einen Hand hinter ihrem Rücken Fingerzeichen.

Naruto, Sakura und Tsunade waren verwirrt. Sie sahen nur das Pärchen von hinten und jetzt formte Temari Fingerzeichen? Es war deutlich zu sehen, dass Temari nicht wollte das es jemand mitbekam, sogar nicht ihr Ehemann. Das besondere dazu war noch, dass es nur sehr wenige Shinobi gab, die Fingerzeichen nur mit einer Hand schließen konnten. Außerdem war ihnen dieses Jutsu vollkommen unbekannt. Tsunade trat ein paar Schritte nach vorne, bis sie hinter Temari stand. Sie verbarg so die Fingerzeichen noch ein Stück mehr und beobachtete aber auch was Temari vor hatte. Doch es war eine lange Zeit nichts zu sehen.

Temari formte weiterhin Fingerzeichen und grinste nun.

„Wieso grinst du so Liebling?“ fragte ihr Mann verwundert.

„Ach, ich freue mich nur so Konoha wiederzusehen. Meine Freunde sind alle dort unten.“ Meinte Temari glücklich. Dieses Mal fühlte sie sich aber wirklich erleichtert.

Ihr war sofort aufgefallen, dass die Hokage hinter ihr stand. Endlich schienen die Anderen Leute zu bemerken, dass hier etwas nicht stimmt.

Shikamaru war mittlerweile aus seiner Starre erwacht. Ihm war klar geworden, dass Temari dort oben nie und nimmer freiwillig stand.

„Was zum-?!“ fragte sich gerade Akani und legte einen Arm von ihr frei. Er hatte stark angefangen zu jucken. Yuuto ging es nicht anders und auch Akio betrachtete nun seinen Arm.

„Damit hat bestimmt Temari etwas zu tun. Verhaltet euch weiterhin unauffällig.“ Meinte Shikamaru und sah zu Temari hoch.

Diese sah genau in dem Moment zu ihm runter und ihre Blicke trafen sich. Shikamaru begann liebevoll zu lächeln als er ihr in die wunderschönen blau-grünen Augen sah. Ihre Augen sagten in diesem Moment so viel aus. Von Hilfslosigkeit und Angst, zu Liebe und Hoffnung. Shikamaru formte drei bestimmte Worte mit dem Mund bis er sich wieder zu Temaris ehemaligen Schülern wandte.

„Auf unseren Armen erscheinen Schriftzeichen!“ meinte Yuuto.

„Was steht denn dort?“ meinte Shikamaru.

„Bei mir steht: Hallo meine Lieben,

Ihr habt euch doch schon bestimmt gewundert wo ich gesteckt habe. Jetzt wisst ihr es. Dieser Kerl hat mich gezwungen ihn zu heiraten.“ Las Akio vor und Yuuto übernahm. „Er benutzt als Druckmittel Miro und Mira. Lasst sie bloß nicht aus den Augen.“

„Ich bin so froh euch zu sehen. Shikamaru tue mir den gefallen und komme heute Abend zu dem besonderen Platz. Du weißt welchen ich meine. Du hast ihn mir schließlich gezeigt, mein kleiner Held. Ich brauche eure Hilfe. Seid vorsichtig. Der Typ ist das Clanoberhaupt vom Fukusaku-Clan. Passt also auf euch auf! Ich liebe euch!“ las Akani weiter.

„Wir müssen auf jeden Fall was unternehmen! Wann reist dieser Typ denn wieder ab?“ Das Ende fragte Akani einfach in die Runde. Eine ältere Frau antwortete: „In zwei Tagen.“

„Dann müssen wir uns beeilen.“ Meinte Yuuto nachdenklich.

„Das werden wir. Keine Sorge.“ Beruhigte Shikamaru die fünf anderen. „Ihr könnt schon mal nach Hause gehen. Ich muss gleich noch einmal zu Tsunade und erstatte ihr Bericht. Sie scheint Temari dort oben schon zu helfen.“

Shikamaru sah noch einmal auf das Dach. Temari fächerte ihren Fächer wieder auf und verschwand vom Dach. Tsunade sah zu Shikamaru hinunter. „Ich komme.“ Formte Shikamaru unauffällig seine Lippen.

Die Menge löste sich langsam auf, doch trotzdem nahm Shikamaru den kürzesten Weg um zur Hokage-Residenz zu kommen. Über die Häuser Konohas hinweg.

°Ich rette dich Liebste!°

Kapitel 12: Das Gespräch in der Nacht

Kapitel 12: Das Gespräch in der Nacht
 

Schnell lief Shikamaru in das Büro der Hokagen. Diese war auch schon fast da und trat nur ein paar Sekunden nach ihm ein.

„Was gibt es neues Shikamaru?“ fragte Tsunade, während sie ihren Hut absetzte, den sie zu offiziellen Versammlungen immer tragen musste.

„Naja, anscheinend hat dieser Fürst eine neue Ehefrau..“ brummte Shikamaru genervt.

„Das ist mir nicht neu Shikamaru. Das meinte ich nicht. Ich weiß, dass dieses Ekelpacket Temari geheiratet hat. Schließlich wurde sie ja schön präsentiert.“ Sagte Tsunade. Naruto und Sakura betraten nun ebenfalls den Raum.

„Hey Shikamaru, wie geht es dir?“ fragte Sakura besorgt.

„Bestens.“ Maulte Shikamaru sarkastisch.

„Wenn ich was bemerkten darf, Sakura-chan: Die Bemerkung war nicht gerade schlau.“ meinte Naruto daraufhin flüsternd.

„Sagte der Vollidiot.“ Brummte Shikamaru.

„ALSO?“ rief Tsunade vom hinteren Teil der Büros. Sie fühlte sich leicht ausgeschlossen aus der Konversation und eigentlich sollte Shikamaru ihr ja berichten was er wusste.

Was genau wollen sie denn wissen.“ Brummte Shikamaru und kratze sich hinter seinem rechten Ohr.

„Temari hat von dort oben ein Jutsu angewendet. Sie hat die Siegel mit einer Hand geschlossen und selbst ich kannte die meisten gar nicht. Weißt du, was es damit auf sich hat?“ fragte die Hokage nun etwas konkreter nach als vorher.

„Ja ich weiß tatsächlich was das bedeuten kann. Ich stand ja mit Akani, Yuuto, Akio und den beiden Zwillingen unten. Wir waren alle sehr geschockt, als wir Temari dort oben stehen sahen.

Doch irgendwann, meinte Akani das ihr Arm jucken würde. Sie schob den Ärmel hoch, und sie fand Kanji-Schriftzeichen vor. Temari scheint ein Jutsu entwickelt zu haben, mit dem sie anderen Leuten Nachrichten übertragen kann. Auch Akio und Yuuto hatten etwas auf den Armen stehen.“ Beendete Shikamaru den Bericht.

„Was stand denn in der Nachricht drin?“ fragte die Hokage weiter. Die verschränkte ihre Finger, stützte sich mit den Ellenbogen am Schreibtisch ab und legte ihr Kinn auf die gefallteten Hände.

„Sie schrieb, dass sie gezwungen wurde diesen Mistkerl zu heiraten, da er ihr gedroht hatte den Zwillingen etwas an zu tun. Dieser Fürst ist neben dem Fürstentum anscheinend auch noch das Clanoberhaupt der Fukusaku-Clans, den Temari schon vorher verfolgt hatte, da er damals die Eltern der Zwillinge verfolgt hatte. Sie schrieb auch, dass sie unsere Hilfe braucht, um von dort weg zu kommen.“

„Dann müssen wir auf jeden Fall etwas unternehmen.“ Meinte der Chaosninja neben Shikamaru entschlossen, jedoch erstaunlich ruhig.

„Da hat Naruto ausnahmsweise einmal Recht. Ich werde Gaara sofort kontaktieren, ob er von dem Schicksal seiner Schwester wusste und ob wir einschreiten dürfen.

Schließlich ist sie ja ncoh keine Kunoichi aus Konoha sondern immer noch aus Suna.

Obwohl es nicht gerade so aussah, als wäre ihr späteres Leben dafür noch bestimmt. Wir müssen sie also auf jeden Fall befreien. Doch wie?“

„Ich hätte da schon eine Idee.“ Meinte Shikamaru nachdenklich. Er hatte schon einiges auf dem Weg hier her geplant, doch diese Pläne waren alle nicht gut genug gewesen.

Es musste etwas anderes her. So simpel das es schon wieder kompliziert war.

Plötzlich schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

„Na klar. Wir müssen diesen Clan zerstören. Der Fürst ist doch die nächsten zwei Tage hier in Konoha. In der zeit müssen wir den Clan angreifen und besiegen. Nur so kommen wir gegen ihn und seine Leibgarde an, die er mit nach Konoha geschleppt hat. Das alles mur nur sehr schnell gehen, und wir wissen leider auch gar nicht genau, wo sie denn alle her kamen. Wir könnten ein paar Ninken auf die Spur der Fukusaku-Leute schicken. Sie dürften diesen Gestank eigentlich überall erkennen.“

Naruto, Sakura und Tsunade starrten den Braunhaarigen erstaunt an.

Mal eben, innerhalb ein paar Sekunden, hatte er einen Plan erschaffen, auf den die anderen anwesenden erst nach einer langen Zeit gekommen wären.

„Ist dieser Plan umsetzbar?“ fragte Shikamaru. Er war nun aus seiner denkstarre erwacht.

„Ich mache mich auf den Weg um mit Gaara zu sprechen. Danach wissen wir mehr.“ Meinte die Hokage der fünften Generation.

Sie verschwand aus dem Raum und auch die anderen Shinobi verabschiedeten sich voneinander.

Sie mussten einen Rettungsplan vorbereiten, der sich gewaschen hatte.
 

Der Abend brach langsam über Konoha hinein und eine blonde, junge Frau schlich durch die düsteren Straßen. Ein paar wenige Straßenlaternen beleuchteten den Weg, ansonsten war es dunkel und vor allem kühl. Doch die Frau hatte keine Probleme mit kälte. Sie kam aus einem Gebiet, wo es nachts meist fror. Sie steuerte einen bestimmten Punkt an, den sie schon im düstersten Wetter finden konnte.

Sie tappte lautlos durch die Dunkelheit, zu einem Trainingsplatz.

An diesem Trainingsplatz lag ein großer Stein. Viele Helden wurde darin eingraviert. Helden, meistens Shinobis, die etwas Besonderes für das Dorf getan hatten. Er war nach dem zweiten Ninja-Weltkrieg errichtet worden. Ganz oben stand der Vierte Hokage, Minato Namikaze. Darunter immer mehr Leute, die etwas Bewegendes getan hatten.

Doch auch Helden von vor kurzer Zeit waren darauf eingraviert. So auch Asuma Sarutobi.

Die Frau – Temari Sabakuno – sah ihren Geliebten schon von weitem. Er stand vor dem Gedenkstein und hatte ihr den Rücken zugekehrt. Temaris Gesicht zierte ein hübsches und vor allem ehrliches Lächeln, als sie auf ihn zu schritt und ihn von hinten umarmte.

Shikamaru versteifte sich sofort, doch er bemerkte sehr wohl, wer sich da gerade an ihn schmiegte. Mit einer geschickten Bewegung drehte er sie, sodass sie nun in seinen Armen lag. Er umschlang sie ebenfalls mit seinen Armen und legte seinen Kopf an ihre Halsbeuge.

„Ich habe dich so vermisst.“ Murmelte er erstickt. Ihm machte die Situation ganz schön zu schaffen.

„Ich dich auch.“ flüsterte Temari. Sie hatte ihre Augen geschlossen und schmiegte sich an ihn. Ihr gewölbter Bauch drückte sich auch an den Braunhaarigen, doch auf einmal fühlte Temari etwas besonderes. Das Baby trat sie. Zum ersten Mal… Es schien fast so, als würde es auf Shikamaru reagieren – doch wieso?!

Auch Shikamaru nahm die Bewegung an seinem Bauch wahr. Er drückte Temari sanft ein Stück nach hinten und legte eine Hand auf ihren Bauch. Das Baby trat weiter.

„Hat es das schon immer getan?“flüsterte er und sah weiterhin auf Temari Babybauch.

Temari schüttelte leicht den Kopf. „Diese Reaktion ist neu. Wir haben uns schon gewundert gehabt, dass das Baby nicht getreten hat. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es geboren wird…“

Tränen sammelten sich in Temari Augen und das nicht lange. Nach sehr kurzer Zeit rannen die Tränen auf ihren Wangen um die Wette und Temari begann zu schluchzen. Shikamaru sah sie erst ein bisschen entsetzt an; erschrocken durch den schnellen Stimmungsumschwung. Er breitete die Arme ein Stück aus, eine Einladung quasi. Temari nahm diese sofort an und schmiss sich wieder in seine Arme. Sie schluchzte immer mehr und sie hielt sich nur schwierig auf den Beinen. Shikamaru stützte sie, indem er sie fester umschlang und strich ihr über den Kopf. Auf einmal machte es klick.

„Temari, wenn du schon im Achten oder neunten Monat schwanger bist, wie kann das Kind dann von dem Typen kommen?“ murmelte er alarmiert. Sein 200ter IQ hatte sich mal eben eingeschaltet.

„Den Punkt habe ich noch gar nicht bedacht…“ murmelte Temari heiser. Ihre Stimme hatte sie mit samt der Tränen verlassen.

„Das heißt dann…“ kombinierte sie weiter und sah Shikamaru dann feste in die Augen. Sie hatte Angst. Angst vor seiner Reaktion. Natürlich wusste er was das heißen musste.

Doch Sein Blick wurde ganz sanft, als er die aufkeimenden Tränen von Temari sah. Sie schien so zerbrechlich und verwundbar. Was war nur mit seiner taffen und schlagfertigen Temari passiert?

Er beugte sich vor und legte seine Lippen ganz sanft auf ihre. Genauso sanft erwiderte Temari den Kuss.

„Das heiß dann, Ich werde Vater.“ Murmelte Shikamaru. Er hatte seine Stirn gegen ihre gelehnt und sah sie lächelnd an. Auch Temari musste nun grinsen. Sie rieb sich die Tränen aus den Augenwinkeln.

„Ja…“ hauchte sie.

„Wie nervig…“ murmelte Shikamaru. Da sprach wohl die Gewohnheit Bände. Bevor Temari jedoch diesen Satz falsch verstehen konnte, grinste er schief und sie begann zu kichern.

„Ich werde Vater…“ flüsterte Shikamaru noch einmal, bevor er seine Lippen wieder mit ihren vereinte.

Kapitel 13: Ein Plan muss hier

Das letzte Kapitel.

Es folgt nur noch der Epilog :-)
 

Viel Spaß!
 

Kapitel 13: Ein Plan muss her
 

Grübelnd lag Shikamaru noch bis in den Morgen hinein wach. Die Sonne ging schon auf, als er sich langsam aus dem Bett erhob und in die Küche schlenderte. Er machte sich einen starken Kaffee und setzte sich an den Küchentisch.

Die Nacht hatte er damit verbracht, einen Plan zu schmieden. Dieser musste so schnell wie möglich umgesetzt werden. Jetzt musste er nur noch der Hokage und dem Kazekagen vorgestellt werden.

Nachdem er seinen Kaffee getrunken hatte, machte er sich direkt auf den Weg zur Hokage, um ihr den neuen Plan zu erklären.

„Der Plan ist gut, was hätte ich anderes erwarten sollen… Ich werde Gaara über alles in Stande setzen. Was mir noch nicht ganz klar ist, wie sollen wir mit Temari Kontakt aufnehmen?“

Die vollbusige Blondine schaute Shikamaru in die Augen.

„Ich werde mich mit Temari irgendwie treffen… Sie hat mir erzählt, wo ihr Hotel ist. Irgendwie finde ich einen Weg darein… Ein Falke würde es wahrscheinlich schon tun… Ansonsten treffe ich mich mit ihr heute Nacht.“ Die Hokage nickte.

„Dann fass ich also noch mal zusammen…

Wir schalten die Suna-nins ein, die sowieso schon hier her auf dem Weg waren. Sie werden sich an der Grenze zwischen Wind- und Feuerreich aufhalten. Gleichzeitig werde ich ein paar der Inuzuka-Clanmitglieder hier versammeln, um sie dann auf die Fährte des Fürstens anzusetzen. Sie werden herausfinden, wo der Clan seinen Ursprung hat und dann schicken wir hundert Konohanins hinterher. Den Kontaktmann zwischen dem Clanhauptsitz und dem Fürsten müssen wir ausschalten, damit der Fürst keinen Wind von der Sache bekommt. Dann kümmern sich die Anbus um den Fürsten und wir retten Temari.“

Shikamaru nickte. „Genau so.“

„Fein. Dann bau du Kontakt zu Temari auf, ich kümmer mich um die Inuzukas.“

„Hotel der Feuerblume.“ Las Shikamaru auf einem Schild eines Nobelhotels. Hier waren der Fürst und Temari abgestiegen. Gemeinsam mit Yuuto war er zum Hotel gegangen, um Temari über den Plan in Kenntnis zu setzen.

„Was machen wir jetzt?“ fragte Yuuto.

„Genau weiß ich es noch nicht, aber reingehen wäre der erste Schritt…“

Yuuto lachte leicht über den trockenen Humor und die beiden schoben die Türen des Hotels auf.

Der Eingangsbereich war passend zum Namen eingerichtet. Überall waren rote Blumen und viele goldlackierte Möbel. An der Theke stand eine junge, blonde Frau und lächelte die beiden Männer merkwürdig an. Sie sahen nicht wirklich so aus, als würden sie in diese „Klasse“ hineinpassen und sich eine Nacht in diesem Hotel leisten können.

Das künstliche Lächeln wurde immer blasser, als Shikamaru und Yuuto tatsächlich näher kamen.

„Guten Tag in der Feuerblume. Wie kann ich ihnen behilflich sein?“ Yuuto lehnte sich auf den Tresen und kam der Frau ein Stückchen näher.

„Ich bin mit meinem Assistenten hier, um dem Fürsten die Haare zu frisieren. Er hatte mich darum gebeten. Sie wissen doch bestimmt, wie eitel diese Fürsten sind.“

Die Wangen der Frau wurden leicht rötlich, als sie verwundert in die dunklen Augen Yuutos schaute.

„A-achso. Ja, Zimmer 120 im ersten Stockwerk.“ Haspelte sie.

„Vielen Dank.“ Hauchte Yuuto, bevor er sich umdrehte und zum Fahrstuhl lief.
 

„Wie bist du denn auf diese Idee gekommen?!“ grinste Shikamaru, während sich die Fahrstuhltüren schlossen und er auf die blinkende eins gedrückt hatte.

„Ich habe im Gästebuch geguckt, wer sich angemeldet hat.“

„Ach so, du hast nicht nur geschmachtet, sondern eigentlich Informationen rausgesucht… Du hattest eindeutig die richtigen Lehrer.“

Die beiden grinsten sich an, während der Fahrstuhl wieder geöffnet wurde.

„Soweit so gut. Jetzt müssen wir irgendwie mit Temari sprechen, ohne dass wir erkannt werden.“

„Ich bin stark für ein Verwandlungsjutsu.“ Meinte Yuuto. Shikamaru nickte und die beiden verwandelten sich.

„Dann spielen wir mal schön weiter Friseur.“ Yuuto hatte sich in einen seltsamen älteren Herren verwandelt, mit Schnäuzer und allem drum und dran. Er trug eine Schürze, aus dessen Taschen Scheren und Kämme hervor lugten.

Shikamaru spielte den kleinen Friseurlehrling und trug ebenfalls eine Schürze.

„Ich versuch den Fürsten abzulenken und du schnappst dir irgendwie Temari okay?“

Die Stimme von Yuuto hatte einen seltsamen, ungewohnten Klang angenommen. Sie klang so wie vorher, nur in sehr viel älter.

„Da sind sie ja endlich. Jetzt beeilen sie sich.“ Das war die Begrüßung des Fürsten, nachdem Yuuto geklopft hatte.

Die beiden „Friseure“ traten in die Suite ein. Überall standen wachen und ihre Augen richteten sich sofort auf die beiden. Shikamaru hatte schon fast Angst, dass ihr schwindel bemerkt wurde, aber es passierte nichts.

„Da hinten ist das Bad.“ Meinte der Fürst. Mit schnellen Schritten liefen sie dort hin.

In dem großen Bad stand schon ein Stuhl vor einem riesigen Spiegel, der eine ganze Wand ausfüllte.

Der Fürst setzte sich und schaute Yuuto dann erwartend an.

„Sind sie da festgewachsen?“

„Nein, natürlich nicht sir.“

Es vergingen einige Minuten, bis man an der Tür ein schwaches Klopfen vernehmen konnte.

Shikamaru, der sowieso nur die ganze Zeit rumstand, öffnete die Tür.

Vor ihm stand Temari.

„Ich mache mich jetzt auf den Weg zum Krankenhaus.“ Murmelte sie und senkte den Kopf, während sie den Fürsten anschaute.

„Na endlich. Tu das.“ Antwortete dieser kühl.

„Sie wollen die junge Dame so hoch schwanger alleine gehen lassen?“ fragte Yuuto, alias alter Mann verwirrt.

„Hm. Auch wenn es sich nicht für sie gehört, meine Entscheidungen in Frage zu stellen, haben sie nicht unrecht. Ich habe jedoch im Moment keine Wache, die ich mitschicken könnte…“ der Tonfall des Fürsten war noch eisiger geworden.

„Ich könnte mitgehen!“ rief Shikamaru fast schon zu enthusiastisch aus.

„Ja, mein Lehrling kann mir heute sowieso nicht helfen. Lassen sie ihn doch mitgehen.“

Die grauen Augen des Fürsten begutachteten Shikamaru, bevor er ein leichtes Nicken andeutete.

Shikamaru legte seine Schürze ab und folgte Temari aus dem Bad.

Sie liefen nebeneinander her. Den ganzen Weg bis zum Krankenhaus.

„Du hast es geschafft Shikamaru. Also raus mit deinem Plan.“ Meinte Temari.

„Es war klar, dass du uns durchschaut hast…“

°Dann kann der Kampf beginnen!°

Epilog

Hey,

"All good things come to an end."

Das ist mir gerade eingefallen...

Denn: Wir sind am Ende angelangt.

Nun ist es vorbei....
 

Das wars mit meinem kleinen Baby...

Ich hoffe ich bekomme noch ein paar abschließende Wörter von euch :-) ;-)

Vielen, vielen Dank für die ganzen lieben Kommentare!

Danke, dass ihr meine Geschichte bis zum Ende gelesen habt!

Es freut mich besonders, dass sich mein Schreibstil angeblich verbessert haben soll.

Das ist ja eigentlich genau das, weshalb ich Ffs schreibe :-)
 

Danke für eure Unterstützung!

Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder! ♥
 

______________________________________________________________________________
 

EPILOG
 

Shikamarus Sicht:
 

Dort sah ich sie sitzen.

Meine beiden wunderschönen Engel.

Temari kicherte und steckte dem kleinen Würmchen in ihren Armen einen Finger entgegen. Die winzigen Finger schlangen sich direkt um diesen und hielten ihn so fest wie möglich.

Temari strahlte mich an, als ich näher zu ihr ans Krankenbett kam.

„Ist sie nicht wunderschön?“ wisperte sie glücklich.

Ich betrachtete das kleine Wesen, welches in ein rosafarbenes Handtuch eingewickelt war. Kleine braune Löckchen standen von ihrem Köpfchen ab.

„Na mein Engelchen?“ Zärtlich strich ich ihr über die Wange, worauf sie ihre bildhübschen Augen auf mich richtete. Eine Mischung aus blau und braun blickte mir entgegen.

„Was für einzigartige Augen.“ Murmelte ich. Ich war total benommen voll Glück und Zufriedenheit, die ich verspürte, als ich dieses neugeborene Wesen sah.

„Weißt du schon wie du sie nennen willst?“ Fragte ich Temari, die mich total verträumt beobachtete.

„Sie wird bestimmt mal ein kleiner Wirbelwind. Ich würde sie gerne Makani nennen.“

Ich blicke wieder zu dem kleinen Mädchen.

Vorsichtig wölbe ich meine Hand um ihren Kopf.

„Hallo kleine Makani. Willkommen in der Familie.“

Als ich meinen Blick wieder auf Temari richtete, sah ich Tränen in ihren Augen glitzern.

„Ich liebe dich.“ Murmelte sie erstickt.

„Ich liebe dich auch.“ Zärtlich küsste ich er ihre Stirn und dann die von Makani.

Zwei Wochen später: Allwissende Sicht

„Mira, Miro, ihr müsstet doch eigentlich schon längst weg sein!“ rief Temaris Stimme durch das ganze Haus.

„Oh verdammt!“ hörte man Miro aus seinem Zimmer fluchen.

Grinsend legte Shikamaru Makani in ihr Kinderbett.

Schmatzend schloss diese zufrieden die Augen.

„Sie ist so ein süßes Baby.“ Sagte Akani, während sie ins Zimmer kam.

„Ja, das ist sie.“ Lächelnd schaute Shikamaru auf die kleine hinunter.

„Es ist tatsächlich vorbei oder? Wir haben es tatsächlich geschafft.“

„Ja, es ist alles wieder in Ordnung. Der Fukusaku-Clan ist ausgelöscht und es wird wieder Frieden geben.“ Antwortete Shikamaru.

„Ja. Endlich.“
 

Ein Jahr später
 

Gelächter erschallte laut durch den Garten von Shikamarus Haus.

Es war später Nachmittag und die Sonne war gerade dabei unterzugehen. Einige bunte Lampions und Lichterketten verbreiteten eine gemütliche Atmosphäre.

Es waren viele Gäste anwesend.

Makani wurde an diesem Tag ein Jahr alt und die gesamte Jahrgangstufe Shikamarus war eingeladen worden.

Auf einer Babydecke, nahe der Veranda, lag Makani still und zufrieden. Man konnte davon ausgehen, dass sie jetzt schon allmögliche Menschen beobachtete. Neben ihr auf der Decke saß Yasuo. Er wollte auf die kleinen aufpassen.

Es lag nämlich noch ein weiteres Kind auf der Decke. Kazuki, der Sohn von Tenten und Neji saß auf der Decke. Er war vor einem halben Jahr zwei geworden.
 

Etwas entfernt standen die Erwachsenen in kleinen Grüppchen.

Shikamaru hatte einen Arm um Temari geschlungen und unterhielt sich mit Choji.

Temari beobachtete kritisch Ino. Sie war ihr immer noch nicht ganz geheuer.

Sie hatte dem Fukusaku-Clan durchgegeben, dass sich Temari unter den Anbus befand. Das war ihr mittlerweile klar geworden.

Shikamaru wusste davon, aber er musste Ino einladen. Sie gehörte zu seinem alten Team und es wäre unhöflich gewesen, sie nicht einzuladen, als einzige aus dem Freundeskreis.

Choji verabschiedete sich und Shikamaru wand sich an Temari.

Er folgte ihrem Blick und schaute somit zu Ino und ihrer Begleitung.

„Er ist es oder?“ murmelte er.

„Er sieht Yasuo verblüffend ähnlich.“ Antwortete Temari.

„Für den hat sie mich also betrogen?“ Shikamaru zog eine Augenbraue hoch.

Temari grinste und kniff dem Nara zärtlich in die Seite.

Überrascht schaute er in ihr Gesicht. Glücklich schaute sie ihn an und küsste ihn.

„Er ist bestimmt nicht besser als du. Er lernt Gefühle aus Büchern. Also hat er die Techniken wahrscheinlich auch aus welchen…“

Nun musste auch Shikamaru grinsen.

„Da hast du wahrscheinlich Recht. Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch.“ An diese Antwort könnte sich Temari auf jeden Fall gewöhnen.

„Gut.“

„Moment. Gut?“ Verwundert schaute Temari in seine braunen Augen, in denen sie oft gerne versinken würde.
 

Shikamaru kniete sich auf den Boden und streckte ihr eine kleine Schatulle entgegen.

Verlegen lächelte Temari. Jetzt wusste sie was kam.

„Ja, gut. Weil ich dich nämlich hiermit frage, ob du meine Frau werden willst, Temari.“ Shikamaru grinste Temari an. Man sah ihm gar nicht an, dass er nervös war, aber das war er allemal.

„N-Natürlich will ich.“ Freute sich Temari. Shikamaru stand eilig auf und sie schmiss sich an seinen Hals.

„Wie nervig…“ murmelte Shikamaru.

Die Menge fing an zu lachen, jeder hatte den Antrag irgendwann bemerkt.

Auch Temari lachte lauthals und ließ sich von Shikamaru den Ring anstecken.

Mira und Miro kamen näher; Mira trug Makani auf dem Arm.

„Dann haben wir endlich eine vollkommene Familie.“ Freute sich Miro.

Shikamaru und Temari schauten erst einander und dann ihre Kinder glücklich an.

„Ja. Eine große, glückliche Familie.“ Antwortete Temari. Die beiden Erwachsenen schlossen die ganze Meute in die Arme.

Endlich war alles überstanden.
 

THE END



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-11-28T21:14:47+00:00 28.11.2012 22:14
Der Epilog ist super.

Schade das man das Ende des Fürsten nicht mit lesen konnte.
Naja
Ist ja alles gut ausgegangen.^^
Von:  fahnm
2012-10-17T19:23:31+00:00 17.10.2012 21:23
Super.
Der Plan ist genial.
Freue mich schon sehr aufs nächste kapi.
Von:  Ayno
2012-05-28T18:22:07+00:00 28.05.2012 20:22
Ha, da bin ich wieder. Fortsetzung gefunden. :D

Also.. zuerst: Ich finde, dass sich dein Schreibstil irgendwie noch verbessert hat, den mag ich noch mehr jetzt.
Die Geschichte ist einfach hammer gut. *-* Ich kann nicht aufhören zu lesen.. ich mag, dass sie zum Einen spannend und zum anderen schnulzig/romantisch ist. *-*
Schreib bitte, bitte schnell weiter. ich kanns nicht erwarten. :D
Von:  Taru-chan
2012-05-08T15:27:44+00:00 08.05.2012 17:27
Ihc habe ja echt schon das schlimmste befürchtet als das letzte Kapi so krass dargestellt war, aber die Wendung find ich einfach wunderschön^^
Von:  fahnm
2012-05-06T19:50:47+00:00 06.05.2012 21:50
Wow^^
Das ist mal eine Nachricht.
Aber wenigstens ist es nicht von dem Dreckskerl.
Jetzt machen sie Mobil.
Hoffentlich rechtzeitig bevor das Baby kommt.
Schreib bitte schnell weiter.^^
Von:  InuRa
2012-05-06T17:23:36+00:00 06.05.2012 19:23
:3 ich wusste es XD

ich liebe es !!!!!!!!

Weiter !!!! Bitte !!
Von:  Syntesiata
2012-05-06T13:09:21+00:00 06.05.2012 15:09
durch zufall bin ich auf diese ff aufmerksam geworden und sie gefällt mir sehr gut, vorallem das mit ino *muhahaha* mach weiter so ich gespannt darauf wie es weiter geht^^
Von:  fahnm
2012-04-16T19:25:31+00:00 16.04.2012 21:25
Hammer Kapi^^.
Jetzt wissen alle bescheid.
Bin schon sehr aufs nächste kapi gespannt.
Schreib bitte schnell weiter.^^
Von:  InuRa
2012-04-16T12:01:50+00:00 16.04.2012 14:01
:3 ich liebe dieses Kapi

habe ich schon soo oft gelesen !!!

Hoffentlich gehts schnell weiter XD

mach weiter so !!!
Von:  fahnm
2012-04-07T19:22:28+00:00 07.04.2012 21:22
Super Kapi^^
Endlich ist es raus. Und jetzt muss das mit Temari erledigt werden.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.


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