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Sesshoumaru & Rin

wie Rin Sesshoumaru kennen lernte...
von

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Hunger und Kälte?

Sie war wieder beim dem Fuhrwerk. Dort war Blut. Und Schreie. Ihre Familie fiel zu Boden, während da sie stand und zuschaute, als sie vor ihren Augen getötet wurden. Dann war sie allein.
 

Rin konnte spüren, wie jemand sie schüttelte. Es war nur ein Traum. Das passierte vor langer Zeit, sie war jetzt im Dorf. Plötzlich setzte sie sich besorgt auf. Niemand würde sich um sie kümmern und sie aufwecken, außer wenn sie irgendwo war, wo sie nicht sein sollte. "Es tut mir leid! Ich gehe schon!" sagte sie. Dann sah sie Lord Sesshoumaru. Nein, sie war nicht im Dorf und schlief auch nicht mit dem Rücken an der Wand irgendeiner Hütte oder eine Scheune. Sie hatte auch das hinter sich gelassen. Sie lag im Gras und der Morgenhimmel war über ihr. Alles war anders.
 

Rin lächelte. "Lord Sesshoumaru!"
 

"Was ist?"
 

"Ich bin glücklich!"
 

Als er nichts sagte, stand sie auf und lief herüber Ah und Un. "Ah! Un! Es ist Morgen!" Ah und Un drehte sich zu ihr, als sie sich näherte. Lord Sesshoumaru ging auf sie zu und Rin erinnerte sich plötzlich, was am Tag vorher geschehen war. Es fiel Rin plötzlich wie Schuppen von den Augen, wie komplett "nicht-menschlich" er im Morgenlicht aussah. Sie wunderte sich, warum sie es nicht früher gesehen hatte - nun, sie hatte es gesehen, aber wußte nicht, was es bedeutete. Aber es war jetzt nicht wichtig und sie sorgte sich nicht weiter. Sie kletterte zurück auf Ah und Un und begann, die Reste des Kuchens, welche von gestern aus dem Dorf übrig waren, zu essen.
 

"Sesshoumaru-sama?"
 

"Was ist?"
 

"Ich hatte Spaß auf dem Fest! Es gab viel Leute und viele Spiele! Ich sah Spiele an und spielte sie auch. Es gab auch Musik und Tänzer. Und es gab viel Essen für mich zu essen. Einiges davon war gratis, aber ich kaufte einiges mit meiner Münze, genau wie Du gesagt hast." Sie pausierte. "Und seh nur, was ich sonst noch für meine Münze bekommen habe!" sagte sie und zeigte ihm den Kamm. "Jetzt wird mein Haar hübsch bleiben! Ich kaufte Essen und einen Kamm mit meiner eigenen Münze! Und Lord Jaken's Reiswein mit seiner Münze auch. Vielleicht wird er mich jetzt mehr mögen!"
 

Als sie mit dem Aufessen und ihrer Geschichte fertig war, begann sie ihr Haar zu kämmen. Lord Sesshoumaru ging zu Lord Jaken um ihn zu wecken, was aus irgendeinem Grund sehr lange dauerte. Lord Sesshoumaru kam nach einem Moment zurück und Lord Jaken folgte etwas hinter ihm.
 

"Lord Sesshoumaru! Kann ich auf Ah und Un reiten oder muß ich laufen?" fragte sie.
 

"Reite wenn Du willst."
 

Lord Sesshoumaru nahm Ahun's Zügel, weil Lord Jaken immer noch weiter hinten war. Sie verlangte von ihm, sich zu beeilen, aber er trug ihr nur auf, still zu sein. Rin konzentrierte sich darauf ihr Haar zu entwirren, welches seit dem letzten kämmen eigentlich wieder ziemlich verknotet gewesen war. Es kostete sie eine Weile, bis sie ihr Haar soweit gekämmt hatte, daß der Kamm leicht hindurch glitt. brachte ihr eine Weile, um ihn/es zum Punkt zu schaffen, wo der Kamm dadurch glatt laufen würde. Dann saß sie nur darauf Ah und Un und sah die Landschaft vorbei ziehen. Es waren meistens Gräser, aber auch kleine Flecke mit Bäume konnten entlang der Landschaft punktuell gesehen werden. Sie sprang einige Male von Ah und Un herunter, um eine Hand voll Blumen zu pflücken, aber fand bald, daß diese zwar schön waren, aber nicht für Ketten geeignet. Deshalb steckte sie sich eine Blume in die Haare und lies die anderen wieder zu Boden fallen.
 

Am Nachmittag fingen Lord Sesshoumaru und Lord Jaken an, über Schwerter und Arme zu reden. Rin verstand das wirklich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun haben sollte, aber nutzte die Gelegenheit Lord Sesshoumaru etwas zu fragen, was sie sich schon lang fragte.
 

"Wie hast Du Deinen Arm verloren?"
 

"Er wurde in einem Kampf abgetrennt", sagte er, ohne sich herum zu drehen.
 

"Tat das weh?"
 

"Ja."
 

"Sehr?"
 

"Nicht so sehr, wie es weh täte, wenn Du Deinen Arm verlieren würdest."
 

Rin berührte ihren eigenen Arm. Sie konnte sich nicht einmal vorstellen, ihn nicht mehr zu haben. Zudem tat schmerzte es schon genug, wenn sie sich kleine Schnittwunden zuzog.
 

"Ich bin hungrig", sagte sie plötzlich.
 

Er verwandelte um und blickte sie an. "Wie oft hast Du Dir Dein Essen selbst besorgt? Kannst Du es denn nicht selbst finden?"
 

"Ich habe mir mein Essen immer selbst gesucht. Und ich weis, wie man welches findet. Ich mag viele Sachen, wie Beeren, Wurzeln, Früchte und Pilze. Und Fisch!!"
 

Er sagte nichts, aber er hielt beim nächsten Fluß, den sie kreuzten.
 

"Geh und such Dir etwas zu Essen", sagte er zu ihr.
 

Es gab keine Fische im Fluß, weshalb Rin schnell einen kleinen Schluck trank und dann weg rannte, um anderes Essen zu finden. Sie fand in der Nähe der Stämme einiger Bäume schnell ein paar Pilze und pflückte diese, um sie mit sich zu nehmen. Dann bemerkte sie auf dem Boden eine verfaulte Frucht und sie sah nach oben. Unter den Zweigen des Baumes über ihr hing irgendeine Art gelbe Frucht, welche sie auch gelegentlich in dem Dorf gesehen hatte. Die Leute hatten immer aufgeregt gerufen, wenn ein Händler einige der seltenen Früchte angeboten hatte. Sie hatte es nur einige wenige Male geschafft ein Stück zu ergattern und die hatte sie nie zuvor an einem Baum hängen gesehen. Die Pilze außer acht lassen, legte sie diese hin und rannte um den Baum herum - auf der Suche nach einem Weg an die Früchte zu kommen. Aber das, was alles gefallen war, war schlecht und nun verfault. Sie versuchte es mit hoch springen und mit dem Schütteln des Baumstammes, bevor sie erfolglos aufgab - sie war nicht in der Lage an die Früchte zu gelangen. Rin schaute den Baum für einen Moment mehr mit Bedauern an, bevor sie die Pilze wieder und dahin zurück ging, wo Lord Sesshoumaru und Lord Jaken warteten.
 

"Ich habe Pilze gefunden", erzählte sie Lord Sesshoumaru.
 

"Und?" fragte er.
 

"Und ich fand einen Baum mit wirklich gutem Frucht daran. Aber es gibt keine Zweige nah genug am Boden, als das man darauf klettern konntet. Dummer Baum!"
 

Dann ging Rin zum Fluß und trank einen weiteren Schluck Wasser, während die das aß, was sie zuvor gefunden hatte. Trotz der Pilze war sie immer noch hungrig, weshalb sie einen weiteren Schluck Wasser trank. Sie sah, wie Lord Jaken auf Ah und Un saß und ging hinüber zu ihnen.
 

"Hallo, Lord Jaken! Was machst Du?"
 

"Ich versuch mich auszuruhen. Geh weg."
 

Rin ging weg und entschied sich, ihn nicht mehr zu stören. Lord Jaken sah müde aus. Vielleicht würde sie ihn fragen, ob er Ah und Un reiten will, wenn sie wieder auf dem Weg wären. Plötzlich erinnerte sie ein ungutes Gefühl in ihrem Magen daran, daß sie immer noch hungrig war. Es hätte sie vorher nicht gestört, aber jetzt, da sie daran gewohnt war immer satt zu sein, fühlte es sich anders an. Sie ging zu Lord Sesshoumaru hinüber. Sie wollte ihn nicht stören, aber sie war dennoch hungrig.
 

"Sesshoumaru-sama?"
 

"Was?"
 

"Ich bin immer noch hungrig."
 

"Wo ist dieser Baum?" fragte er.
 

"Die Früchte hängen zu hoch."
 

Rin sah nicht, wie es hülfe, wenn sie zum Baum zurückzugehen würden, aber führte ihn dort hin und hielt unter seinen längsten Zweige und zeigte zum Stamm. Plötzlich sprang er weit über ihren Kopf und traf einen der Zweige. Darauf hin vielen sehr viele Früchte zu Boden. Rin lief sofort umher und hob alle Früchte auf, so viele sie nur konnte. Sie schaute hinauf zu ihm.
 

"Danke, Sesshoumaru-sama! Du kannst höher als ich springen. Wie kommt das?"
 

"Dämon."
 

"Oh", sagte sie. Rin erinnerte sich, daß er gesagt hatte, daß Dämonen Sachen machen konnten, die Menschen nicht könnten. Die Leute sagte immer nur, daß Dämonen unheimlich waren, sie sagte niemals viel darüber, was Dämonen sonst konnten. Anscheinend konnten sie höher springen. Rin wunderte sich, was er sonst noch machen könnte, was sie nicht könnte.
 

Als sie zu Lord Jaken und Ah und Un zurückkamen, nahm Rin die Zügel in ihre Hand.
 

"Möchte Jaken-sama auf Ah und Un reiten?" fragte sie.
 

Er nickte bloß als Antwort und blieb auf Ah und Un sitzen. Rin folgte Lord Sesshoumaru und sie liefen weitern diesen Weg entlang, bis es Nacht wurde und sie anhielten. Sie staunte wie weit sie gekommen waren. In der kurzen Zeit, in der sie mit Lord Sesshoumaru zusammen war, war sie weiter vom Dorf weg gekommen, als sie es sich je hätte erträumen können. Sie waren durch Wälder und an Wiesen vorbei gekommen. Nun waren sie sogar am Rand eines noch viel größeren Waldes. Sogar in der Dunkelheit konnte sie die schwarzen Umrisse der Bäume gegen den Himmel gut erkennen. Ein Windböe blies plötzlich und veranlaßte Rin zu zittern.
 

"Lord Sesshoumaru, ich friere."
 

"Besorge etwas Feuerholz, dann...."
 

Rin war bereits aufgestanden und etwas entfernt, hielt aber plötzlich an. Die Nacht war viel zu dunkel, um Brennholz zu finden. Sie biß sich auf ihre Lippen, als sie zu ihm zurücksah. "Aber... ich kann nicht.... "
 

"Du kannst nichts sehen?"
 

"Ja." Sie würde heute Nacht eben etwas frieren. Das pflegte die ganze Zeit zu passieren.
 

Aber dann befahl Lord Sesshoumaru Lord Jaken Brennholz zu holen und er kam bereits nach wenigen Momenten mit kleinen Holzstöcken zurück. Holte dann sogar noch mehr. Rin begann die Stöcke zu einem kreisförmigen kleinen Haufen zu gruppieren, so daß sie länger brennen würden. Sie wollte Lord Sesshoumaru zeigen, daß sie durchaus einige Dinge selbst machen konnte, besonders da er letztes Mal das Feuer gemacht hatte. Sie hatte oft Leute im Dorf Feuer machen sehen und hatte sogar einige selbst gemacht, obwohl sie immer Schwierigkeiten gehabt hatte es anzuzünden, egal wie sie das Brennholz anordnete.
 

"Ich bin nicht gut im Feuer anzündenden" sagte sie, als sie das Brennholz angeordnet hatte. "Weist Du, wie man das macht, Lord Jaken?" Sie hätte Lord Sesshoumaru gefragt, ob er es machen konnte, aber Lord Jaken schien sich den Tag über schlecht gefühlt zu haben und sie wollte deswegen mit ihm reden.
 

"Ich habe das hier", sagte Lord Jaken und hielt plötzlich den Stab hoch, welchen er sonst mit sich trug. Eine Flamme schoß aus der Spitze des Stabes und zündete sofort das Feuer an.
 

"Hui, Lord Jaken!" sagte sie. Rin hatte nie jemanden vorher so ein Feuer anzünden gesehen.
 

Dann setzte sie sich vor das Feuer hin, als Lord Jaken und Ah und Un ein kleines bißchen weg gingen. Lord Sesshoumaru setzte sich auch, nicht weit von ihr, hin. Rin blieb bei Dem Feuer, bis sie aufgewärmt genug war und ging dann hinüber zu Lord Sesshoumaru, um an seiner Seite zu schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  kleines-sama
2008-06-14T11:21:37+00:00 14.06.2008 13:21
Rin scheint es ja wirklich besser zu gehen^^

Und Sesshomaru tut alles, wenn sie ihn darum bittet.
Diese Veränderung ist wirklich interessant zu beobachten.

Aber seit Rin bemerkt hat, dass er ein Dämon ist, will sie wohl mithalten und zeigt, was sie alles allein kann.
Das überforsert sie ein wenig, denke ich.

bye
sb
Von:  astala7
2007-10-14T13:45:03+00:00 14.10.2007 15:45
Ah ja, Rin schläft trotz allem immer noch bei Sesshoumaru, ist das süß!
Und er holt ihr sogar das Essen vom Baum... Eigentlich wäre er als Vater wohl gar nicht so schlecht... Kein Wunder das Rin ihn so gern hat!
Von: abgemeldet
2005-01-06T10:46:34+00:00 06.01.2005 11:46
Hey! Die Geschichte ist cool! Hut ab! Man merkt gar nicht das es eine Übersetzung ist!
Von:  Sesshoumaru-sama
2005-01-05T17:58:17+00:00 05.01.2005 18:58
Ich habe eben ein weiteres Kapitel hochgeladen.
Die Anzahl der Kommentare ist nicht so wichtig, aber man hat zumindetens einen Grund zu warten *fg*... also... bei 25 gehts weiter.. *fg*...

PS: Ich finde das Rin auf eine sehr süße Weise Naiv ist..
Von: abgemeldet
2005-01-05T17:33:41+00:00 05.01.2005 18:33
hallo!

ja die kleine ist aber auch süß und sie bringt den alles ziemlich durcheinander.
ich hoffe wir hören bald wieder von dir ich freue mich da immer drauf! :)

bye reeks
Von:  Haniel
2005-01-05T15:20:13+00:00 05.01.2005 16:20
*nick* anscheinend ist vater sein eh nicht so schwer.
hab gehört das du abbrechen willst. ich würde dir davon abraten, sonst.... *böse blick*
scherz, aber trotzdem. MACH WEITER
Von:  Hotepneith
2005-01-05T12:33:05+00:00 05.01.2005 13:33
Obst pflücken, feuer machen.. Was kommt als Nächstes? Baden?
Die Vaterrolle lernt man wohl schnell...


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