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Ohne Vergangenheit, keine Zukunft

von

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Erinnerungen

„Findet die kommende Woche nicht der Winterball in der Schule statt?“ warf der Inuzuka fragend in die Runde. Gemeinsam mit Shikamaru und seiner Freundin Temari, Naruto und Hinata sowie Sasuke und Sakura saß die Gruppe in ihrer Stammpizzeria.
 

Der Nara war der erste der sich dazu äußerte. „Wie nervig. Noch so eine Veranstaltung auf die ich absolut keinen Bock habe hinzugehen.“ Temari kickte ihn ins Schienbein, dass er schmerzhaft rieb.
 

„Du bist nie besonders motiviert irgendwas zu tun. Ich bin nicht wirklich überrascht.“ meinte sie. „Wenn du mich aber so fragst ob ich deine Begleitung sein möchte, würde ich nicht mitgehen.“ Sie streckte frech ihre Zunge raus.
 

„Der Ball ist ja für euch Paare wie gemacht. Wir Singles stehen mehr auf Partys, wo wir heiße Dinger aufreißen können.“ meinte Kiba versaut und hob zweideutig seine Augenbrauen.
 

„Was meinst du mit uns Paaren? Ich würde auch eine Party bevorzugen bevor ich mir einen Anzug anziehe, echt jetzt!“ warf der Uzumaki ein, sah kurz zu seiner Freudin, die ihn bedrückt ansah.
 

Er fuchtelte stark mit seinen Händen. „Das hast du falsch verstanden. Natürlich würde ich dort nie hingehen um heiße Dinger aufzureißen.“ wollte er sich rausreden. „Halt die Klappe, Dobe. Du machst es noch viel schlimmer.“ warnte der Uchiha genervt.
 

„Wann genau ist der Ball?“ fragte Sakura interessiert ihre Freunde. „Der Abend vor Weihnachten.“ informierte die Hyuga. Die rosa Haarige wurde traurig. Das war der Todestag ihrer Eltern?
 

Sie weiß nicht ob sie dafür in Stimmung war. Sasuke und Naruto warfen sich gegenseitig einen wissenden Blick zu. Wenn sie alleine waren, würden sie mit dem Mädchen reden.
 

„Wir könnten doch alle gemeinsam hingehen.“ schlug Temari begeistert vor und sah alle strahlend an. Shikamaru stöhnte genervt auf. „Muss das wirklich sein? So wie Naruto sagte, wir Jungs stehen nicht darauf sich in einen Anzug zu zwängen.“
 

„Aber wir Mädchen mögen Ballkleider und sehen darin auch noch faszinierend schön aus.“ kam sogleich das Gegenargument von der Blondine. Sie sah dabei Sakura und Hinata erwartungsvoll an und bat sie still um Mithilfe.
 

Tapfer sprach die Blauhaarige. „Temari hat recht. Wir würden gerne auf den Ball gehen, nicht wahr Sakura?“ Sie sah ihre beste Freundin hoffnungsvoll an.
 

Die Haruno überlegte sehr lange. Temari und Hinata lächelten ihr auffordernd und zuversichtlich zu, worauf ihr nichts anderes übrig blieb und sie zustimmend nickte.
 

„Dann ist es ausgemacht.“ bestimmte Temari grinsend und überlegte schon in Gedanken wer von ihren Freundinnen eine passende Begleitung für Kiba abgeben könnte.
 

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Die drei Kindheitsfreunde begaben sich miteinander auf den Weg heimwärts. Die Haruno war mal wieder wie öfters in letzter Zeit, in ihren Gedanken versunken. Sie wurde von ihrem blonden besten Freund herausgerissen, der ernst zu ihr sagte.
 

„Der Ball ändert nichts daran, dass wir wie jedes Jahr zu deinen Eltern an den Friedhof gehen.“ Sakura sah ihn überrascht an, dieser grinste sie zuversichtlich an. „Danke, Naruto.“ sprach das Mädchen aufrichtig.
 

Sie umarmte den Uzumaki, der dieses ebenfalls erwiderte. Sie fragte sich mal wieder wie sie es verdiente solch Freunde in ihrem Leben bekommen zu haben.
 

Sasuke stand daneben und sah den Beiden zu. Er wusste schon immer, dass Sakura außer zu ihm auch zu Naruto ein inniges Band hatte. Er würde auch niemals eifersüchtig darüber sein. Da er wusste, dass die Beiden ein rein freundschaftliches, wenn nicht sogar eine geschwisterliche Beziehung zueinander führten.
 

Bei seinem Haus angekommen, verabschiedete sich der Uzumaki von seinen Freunden. Eine Zeit lang war es still zwischen dem jungen Paar. Sanft strich der Schwarzhaarige über den Handrücken seiner Freundin bis er das Schweigen unterbrach.
 

„Sakura, wenn du nicht auf den Ball gehen willst, können wir auch gerne was anderes machen.“ sagte auf einmal der Schwarzhaarige „Es zwingt dich Keiner. Ich weiß, dass du hauptsächlich nur zugesagt hast, weil Hinata und Temari dich gebeten haben.“
 

Die Fünfzehnjährige lächelte leicht. Sasuke kannte sie einfach zu gut aber sie schüttelte verneinend ihren Kopf. „Nein ist schon gut. Ich glaube es schadet nicht, wenn ich mich ein bisschen ablenken lasse. Und wer kann das besser, als meine Freunde.“ strahlte sie ihn ehrlich an.
 

Er dachte es schon öfters aber wenn das Mädchen ihn mit diesem aufrichtig liebevollen Lächeln anstrahlte, brachte es dazu sein Herz extrem schnell schlagen zu lassen. Er fand in diesen Momenten nichts Schöneres als sie.
 

Sasuke überbrückte den Abstand zwischen ihnen und küsste sie. Er zog sie an ihren Hüften näher heran. Sakura schlang ihre Arme um seinen Nacken. Sie liebte ihn. Sie war vollkommen verliebt in den Schwarzhaarigen. Und dieses Gefühle war das Beste, das sie jemals fühlen durfte.
 

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Der Sechszehnjährige stellte zur Verwunderung fest, dass der Wagen seines Vaters vor dem Anwesen stand. Es kam sehr selten vor, dass Fugaku vor der Dunkelheit zu Hause war.
 

Er könnte mal mit ihm reden, dachte der Jüngere. Im Wohnzimmer traf er auf seine Mutter, die in einer ihrer geliebten Modezeitschriften schmökerte. Er warf sich neben ihr auf das Sofa.
 

Mikoto legte ihre Zeitschrift zur Seite und strahlte ihren jüngsten Sohn an. „Hallo, mein Schatz. Wie war dein Tag?“ erkundigte sie sich bei ihm. Das machte sie schon seit er sich erinnern konnte jeden Tag.
 

Doch nicht nur, weil es vielleicht höflich war sondern man konnte der Mutter ansehen, dass es ihr ein wichtiges Anliegen war, um das Wohlergehen ihrer Söhne zu erfahren.„Alles in Ordnung. Ich gehe mit Sakura und den anderen auf den Winterball in der Schule.“ teilte er ihr mit.
 

Der Schwarzhaarigen fingen an die Augen zu funkeln und sie sah den Jüngeren plötzlich neugierig an, sodass er über das unnormale Verhalten seine Augenbraue langsam hob.„Wie romantisch.“ schlug Mikoto träumerisch ihre Hände zusammen.
 

„Wie hast du Sakura gefragt? Hast du einen besonderen Ort von euch dafür ausgewählt?“ Das klang fast so, als würde sie fragen wo genau er einen Heiratsantrag gemacht hatte. Viel Unterschied zwischen den Beiden war da nicht.
 

„Nicht direkt. Eigentlich haben wir gemeinsam in der Runde mit unseren Freunden beschlossen, dass wir hingehen.“ Keiner Schuld bewusst antwortete er unbeschwert seiner Mutter.
 

Diese gab ihn einen Schlag auf den Hinterkopf. Reibend die Stelle sah er sie verwirrt an. „Was sollte das denn?“ Mikoto war auf einmal leicht wütend oder bildete er sich das nur ein?
 

„Hab ich dir den gar nichts beigebracht, Sasuke?“ Sie klang sehr entsetzt. Er wusste aber immer noch nicht was genau sie meinte. „Mädchen lieben Romantik und sie wollen von ihrer großen Liebe persönlich gefragt werden, ob sie ihn begleiten möchten.“ sulzte sie ihre Vorstellung dahin.
 

„Das ist doch Quatsch.“ war Sasuke fest überzeugt. „Wieso den das?“ war seine Mutter beleidigt. „Sakura ist nicht so ein Mädchen, die riesige übertriebene und romantische Taten möchte.“ warf er ein.
 

„Sie hat am liebsten die kleinen alltäglichen Sachen, diese weiß sie zu schätzen und zu lieben.“ Mikoto war baff, dass ihr Jüngster genau wusste, was seiner Freundin gefiel. Sie seufzte.
 

„Du hast Recht. Sakura ist wirklich nicht dieses typische Mädchen. Aber glaube mir, hin und wieder tut eine romantischere Geste, die sie sonst nicht kennt, auch mal gut.“ riet sie dem Sechszehnjährigen und strich ihm liebevoll durch sein schwarzes dichtes Haar.
 

„Ist Vater wirklich schon da? Ich habe sein Auto in der Einfahrt stehen gesehen.“ erkundigte er sich. Mikoto nickte lächelnd. „Ja, er ist seit einer Stunde zu Hause. Er sollte in seinem Büro sein.“ teilte sie ihm mit. „Klopf aber an, wenn du zu ihm gehst.“
 

Wie seiner Mutter versprochen, klopfte der Teenager gegen das Holz und wartete kurz bis er die Stimme seines Vaters vernahm, die ihn herein bat. Der Jüngere erkannte, dass er vertieft in irgendwelchen Akten war, doch sah sein Vater kurz von diesen zu ihm.
 

„Sasuke, was möchtest du?“ erkundigte er sich bei seinem jüngeren Sohn. „Darf ich dich etwas fragen?“ Fugaku nickte und deutete auf den Stuhl gegenüber von ihm. Der Teenager nahm auf diesen Platz und der Ältere schenkte ihm seine ganze Aufmerksamkeit.
 

„Wird eigentlich noch nach dem Mörder von Sakuras Eltern gefahndet?“ kam der Schwarzhaarige sofort auf den Punkt. Fugaku antwortete sogleich. „Da es sich um eine unbekannte Person handelt, die keinerlei DNA von sich hinterlassen hatte, wird es sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich den Täter nach sieben Jahren zu finden.“
 

Er sah das leicht enttäuschte Gesicht seines Sohnes. „Aber es gibt immer wieder eine Chance, sollte sie auch noch so winzig sein, den Täter zu schnappen. Natürlich wird nach dem Mörder von Sakuras Eltern weiterhin gefahndet. Nur leider nicht mehr so intensiv wie am Anfang der Ermittlungen, da die Mordkommission keine weiteren Spuren in den letzten Jahren gefunden hatten.“
 

Verstehend nickte Sasuke. Er hatte genau an diese Antwort gedacht. Aber es erleichterte ihn, dass sein Vater noch längst nicht die Hoffnung aufgeben hatte den Täter zu finden.
 

„Wieso fragst du?“ warf der Ältere ein. „Wegen Sakura.“ gab der Teenager zu. „Der Todestag jährt sich und sie muss sich immer noch fragen, wer ihre Eltern das Leben genommen hatte. Und warum?“ Fugaku sah, dass sich Sasuke sehr viele Gedanken um die junge Haruno machte.
 

Auch wenn er selbst immer schon viel arbeitete, bekam er trotzdem die Freundschaften seiner Söhne mit. Sasuke hätte keine besseren haben können als Naruto und Sakura.
 

Und nun da er mit der rosa Haarigen zusammen und in sie verliebt war, fand er das der Sechszehnjährige viel reifer wirkte. Man sah Fugaku viele Emotionen von außen nicht an aber er war sehr glücklich und stolz, dass aus seinen beiden Söhnen anständige junge Männer wurden.
 

„Das ist auch verständlich.“ meinte der Ältere. „Und am liebsten würde ich endlich dieses Schwein hinter Gitter bringen aber ohne Beweise sind selbst mir leider die Hände gebunden.“ „Leider wurden nicht einmal Verdächtige oder Zeugen gefunden .“ murmelte Sasuke.
 

„Dass wir Kizashi und Mebuki Gerechtigkeit schulden und vor allem, das Sakura endlich weiß, warum ihre Eltern ermordet wurden, möchte die gesamte Polizei von Konoha rausfinden. Aber es sieht eher danach aus als hätte der Mörder sie willkürlich ausgewählt.“
 

Sasuke fiel noch etwas ein. „Was ist eigentlich mit dem Unbekannten, der Sakura und die Tochter von Obito gejagt hatte? Gibt es hier irgendwelche Indizien?“ Fugaku seufzte reuevoll. „Auch hier muss ich dich leider wieder enttäuschen. Es gibt keine Spur.“
 

Er sah seinen Vater an, dass es ihn ärgerte, dass er in zwei Fälle schon den Täter nicht finden konnte. Da er eine sehr ehrgeizige, sorgfältige und genaue Person war, kratzte ihn dieses besonders an seinem Stolz.
 

In allen zwei Fällen war Sakura verwickelt. Auch einen Zusammenhang der beiden Verbrechen konnte die Polizei nicht finden. Sasuke ballte seine Hand zu einer Faust. Es machte ihn wütend, dass solche Täter immer noch frei herumlaufen konnten.
 

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Sakura war auf dem Weg mit Hinata in eine Boutique. Die Blauhaarige hatte den Vorschlag gemacht nach der Schule gemeinsam nach einem Ballkleid Ausschau zu halten.
 

Der Haruno fiel auf, dass ihre Freundin sehr still war. Hinata war zwar eine sehr ruhige Person aber wenn sie unter sich waren, konnte ihre beste Freundin manchmal plappern wie ein Wasserfall.
 

„Stimmt etwas nicht?“ erkundigte sich die rosa Haarige und sah in ein sehr betrübtes Gesicht. „Was hast du denn?“ Sakura war um ihre Freundin besorgt. „Es tut mit wahnsinnig leid, Sakura. Ich bin ein miese Freundin.“
 

Die Fünfzehnjährige war verwirrt und fragte verständnislos. „Was den? Ich weiß nicht, was du meinst.“ Hinata beichtete. „Naruto hat mir erzählt, dass am Tag des Balles der Todestag deiner Eltern ist. Und ich habe dich auch noch dazu gedrängt auf den Ball mitzugehen. Es tut mir echt leid.“
 

Deswegen mochte sie die Hyuga so sehr. Sie hatte immer großes Mitgefühl für andere und sie fand es furchtbar, wenn sie auf andere Menschen keine Rücksicht nimmt. Besonders bei denen, die ihr am Herzen lagen.
 

„Das konntest du nicht wissen. Ich habe außer mit Sasuke und Naruto mit niemanden darüber geredet. Außerdem denke ich, dass ein netter Abend mit meinen besten Freunden, mich von diesem traurigen Tag ablenken könnten.“
 

Sakura lächelte ihre Freundin an. „Du musst dich nicht schuldig fühlen. Ich komme gerne mit.“ Hinata nickte, lächelte die rosa Haarige an. „Ich hoffe wir finden ein passendes Kleid. Schließlich ist der Ball schon in zwei Tagen.“
 

„Bestimmt. Wer nicht wir, wer dann?“ meinte Sakura fröhlich und zuversichtlich. Zu ihrem Glück war dies auch der Fall. Rasch verliebte sich Hinata in ein langes dunkelblaues Kleid, dass ihr bis zu den Knöchel reichte.
 

Es hatte kurze Ärmeln und war mit feinen Glitzer Steinen verziert. Sakura fand, dass sie wunderschön aussah. „Naruto wird begeistert sein. Besonders auf dein Dekolleté. Ich bin echt neidisch, dass ich nicht mit mehr gesegnet wurde.“
 

Hinata lief rot an. „Meinst du wirklich?“ Sie betrachtete sich im Spiegel. „Klar, vertraue mir.“ zwinkerte die rosa Haarige und die Hyuga entschloss sich auf sie zu hören und das Kleid zu nehmen.
 

„Jetzt müssen wir nur noch eines für dich finden.“ sagte Hinata. „Hast du irgendwelche Vorstellungen?“ Die Mädchen sahen sich die vielen verschiedenen Ballkleider an, die die Boutique zu bieten hatte.
 

„Nein. Ich dachte ich schau mich mal durch und irgendeines wird mir dann schon zusagen.“ Auf einmal hielt sie inne. Sie betrachtete das Kleid genau, dass ihren Blick gefangen hielt.
 

Sie zog es vom Kleiderhaken und lächelte. Sie fand es traumhaft schön. Fragend hielt sie es der Blauhaarigen entgegen. Diese strahlte sofort begeistert. „Das ist es, Sakura. Es muss nur noch passen.“
 

Das tat es auch. Das Schicksal meinte es gut mit ihnen. Die Mädchen bezahlten und verließen glücklich mit ihren gewählten Kleidern das Geschäft.
 

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Gegenüber der Boutique stand ein dunkler Truck. Der unbekannte Fahrer lächelte froh als er die Mädchen entdeckte, die soeben den Laden verlassen hatten.
 

Besonders auf die rosa Haarige war sein Augenmerk gerichtet. Sie lächelte glücklich. Sie freute sich bestimmt ihn endlich zu sehen. Er beobachtete sie bis sie um die nächste Ecke verschwanden.
 

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Das neue Kleid hing die Fünfzehnjährige sorgfältig auf ihren Kleiderschrank und betrachtete es zufrieden. Sie hoffte wirklich, dass sie darin umwerfend aussehen würde und Sasuke sie wunderschön finden würde.
 

Leise klopfte es an ihrer Tür und Tsunade betrat ihr Reich. Auch sie sah faszinierend die Ballrobe an. „Das ist wirklich traumhaft schön, Schätzchen.“ sprach sie ehrfürchtig und strich über den angenehmen Stoff.
 

„Ich wollte dir nur sagen, das Abendessen ist fertig.“ Sakura nickte dankend und folgte ihrer Tante über die Treppe ins Esszimmer. Die Blonde schöpfte jeden von ihnen etwas auf den Teller und sie wünschten sich einen guten Appetit.
 

Die rosa Haarige sah in ein reuevolles Gesicht. „Was hast du den?“ „Leider wurde mir am Tag des Balles eine Nachschicht eingeteilt.“ entschuldigte sich die Ältere und fand es wirklich schade.
 

„Das macht doch nichts.“ wank der Teenager ab. Sie wollte nie, dass Tsunade es leid tat, das sie manchmal ihren Job über das Mädchen stellen musste. „Versprich mir, dass du viele Fotos von den Abend machst.“
 

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Sakura legte ein Bündel weiße Lilien auf das Grab ihrer Eltern. Das waren schon immer die Lieblingsblumen ihrer Mutter. Neben ihr kniete Tsunade und legte einige Opfergaben ab.
 

Hinter ihnen standen Sasuke, Naruto und Jiraiya. Das Mädchen dachte an ihre Eltern, an alle die großartigen Erinnerungen, die sie mit ihnen in der kurzen Zeit erleben durfte.
 

Ihr erster Urlaub am Meer. Sie war damals fünf Jahre alt und konnte sich an die große Aufregung erinnern, die sie hatte als sie zum ersten Mal den riesigen weiten Ozean erblickte.
 

Ihr Vater musste vergnügt lachen. Das erste Mal im Meer verschluckte sich Sakura an dem salzigen Wasser und sie verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. Zu Dritt ließen sie sich auf einer Luftmatratze treiben. Sie spürte schon damals wie unglaublich beschützt und geliebt sie wurde.
 

Die nächste Erinnerung ließ sie kurz zu Sasuke und Naruto blicken. Es war ihr erster Schultag. Auch ihre Tante kam für diesen besonderen Tag. Sie war sehr nervös gewesen und ihre Eltern sagte ihr immer wieder, dass sie das nie sein müsste.
 

Denn sie hatte die zwei besten Freunde, die sie je haben könnte. Diese würden immer für sie das sein. Und das war auch so. Zu ihrem Glück kamen sie in die selbe Klasse und kurz darauf freundete sich das Mädchen mit Hinata an.
 

Diese Erinnerungen ließen sie glücklich lächeln, doch bemerkte die Haruno erst jetzt, dass Tränen ihr Gesicht hinabliefen. Sie vermisste sie so sehr. Es tat schrecklich weh zu wissen, nie wieder mit ihnen sprechen zu können. Das sie nie wieder bei einem wichtigen Ereignis dabei sein werden.
 

Sasuke kniete auf einmal neben ihr, strich ihr liebevoll über ihre Tränenspuren. Sie kuschelte sich an seine Brust, schluchzte bitterlich. Auf ihrer andern Seite spürte sie Naruto, der ihr immer wieder beruhigend über den Rücken strich und ihre Hand in seine Name. Die andere hatte der Schwarzhaarige in Beschlag genommen.
 

Gemeinsam waren sie für die Jüngere da. Schon immer konnte sie sich auf die Beiden verlassen. Sie war ihnen unglaublich dankbar. Doch schmerzte den Beiden, das Mädchen bitterlich weinen zu sehen.
 

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Sie betraten das Restaurant, dass es schon so lange gab und sich ihre Eltern vor langer Zeit ineinander verliebten. Der Kellner, der schon seit der Eröffnung hier arbeitete und selbst kurz vor dem Ruhestand stand, trat an das Mädchen heran.
 

„Wieder ist ein Jahr ohne sie vergangen.“ sprach er und die rosa Haarige nickte traurig. Er führte die Gruppe an den Tisch, nahm ihre Getränke auf. Während er diese einschenkte, sah er immer wieder zu dem traurigen Mädchen herüber.
 

Er erinnerte sich an einen jungen Kizashi, der meistens alleine an einem Hocker an der Bar saß. Fast jeden Abend das gleiche Getränk bestellte, immer vertieft in seine Arbeitsunterlagen, da er frisch in einem großen Konzern zu arbeiten angefangen hatte.
 

Und er erinnerte sich als Mebuki in das Restaurant mit einer Gruppe an Frauen trat. Kizashis Blick fiel als erstes auf sie. Obwohl einige sehr attraktiven Freundinnen von ihr dabei waren, war Mebuki die Einzige die er wahr nahm.
 

Lange beobachtete der Kellner den jungen Mann wie er trottelig fasziniert die Blondine anstarrte. „Vielleicht solltest du ihr was spendieren.“ machte er Kizashi einen Vorschlag.
 

Dieser war von der Idee begeistert, ordnete eine Drink für sie. Mebuki kam dankbar zu ihm und der Kellner konnte sehen wie sich die zwei jungen Menschen die ganze Nacht unterhielten und sich annäherten.
 

Kizashi und Mebuki verliebten sich wurden zu einem Paar. Jedes wichtige Ereignis in ihrem Leben feierten sie in dem Restaurant, wo sie sich kennenlernten.
 

Mebukis Abschluss auf der Universität. Kizashis tollpatschigen aber sehr liebevollen Heiratsantrag. Und auch als die junge Frau mitteilte, dass sie sein Kind unter ihrem Herzen trug. All dies erlebte der Kellner mit. Es war eine sehr schöne Liebesgeschichte.
 

Er war auch auf der Trauerfeier dabei, die für das Ehepaar nach ihrem Tod im Restaurant stattfand. Es schmerzte ihn fürchterlich ihre kleine Tochter bitterlich weinen zu sehen. Sie konnte keinen Bissen zu sich nehmen und ihre Tante war am verzweifeln, da sie das kleine Mädchen nicht dazu bringen konnte.
 

Der Kellner kam wieder in der Gegenwart an. Zufrieden sah er zu der Fünfzehnjährige. Ihr wurde ein Arm um die Schulter gelegt und sie schmiegte sich glücklich an den schwarzhaarigen Jungen. Der Kellner begriff, hier begann eine neue wundervolle Liebesgeschichte. Er dachte mit Wehrmut an das verstorbene Paar.
 

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Tsunade drückte ihrer Nichte ein Küsschen auf ihre Wange. „Ich wünsche dir viel Spaß und vergiss die Fotos nicht.“ erinnerte die Blonde das Mädchen, begab sich zu ihrer Nachtschicht.
 

Nach einer Dusche blickte Sakura auf die Uhr. Sie hatte genügend Zeit. Sasuke wollte sie gegen acht Uhr abholen. Sie zog sich frische Unterwäsche an, schminkte sich dezent und schlüpfte in ihr neues Ballkleid.
 

Als sie auch mit ihrer Frisur fertig war, trat sie vor dem Spiegel und betrachtete sich. Das Kleid war wirklich die beste Wahl gewesen. Ihre schlanke und zierliche Figur kam sehr gut zur Geltung, da sich der Stoff angenehm an ihren Körper schmiegte.
 

Der obere Teil war aus weißer Spitze, mit langen Ärmeln und am Rücken großzügig ausgeschnitten. Der Rock war breiter, reichte ihr bis zu den Knöcheln und bestand aus einem dunkelroten Stoff.
 

Dazu zog sie goldene Schuhe mit Absatz an. Die Hälfte ihre Haare steckte sie mit einer Zierspange hoch, während sie die fallenden mit einem Lockenstab zu Wellen formte.
 

Sie war sehr glücklich mit dem Endergebnis und lächelte in den Spiegel. Sie erschrak kurz als sie die Türklingel vernahm. War es schon so spät? Das musste Sasuke sein. Sie hoffte wirklich, dass sie ihm gefiel. Das Mädchen lief aufgeregt und nervös die Treppen herunter.
 

Ein fremder Mann in einer Sweatjacke und mit heruntergezogener Kapuze stand vor ihrer Tür. Sie sah ihn verwirrt an, wunderte sich, dass es nicht Sasuke war.
 

„Kann ich ihnen vielleicht helfen?“ fragte das Mädchen mit dem rosa Haar freundlich. Der Fremde hob seinen Kopf grinste sie gefährlich an. Sakura bekam es plötzlich mit der Angst zu tun.
 

Sie wollte rasch die Türe wieder schließen, wurde aber von ihm aufgehalten, da er schnell seinen Fuß dazwischen schob.„Endlich sehen wir uns wieder, Süße.“ murmelte er bedrohlich.
 

Er holte mit seiner Faust aus und Sakura wurde schwarz vor Augen.
 


 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakura2100
2022-06-26T14:53:52+00:00 26.06.2022 16:53
Woow echt meega ff bisher, ich hab sie bisher in einem durchgelesen. Hoffe du findest bald wieder die Muse weiter zu schreiben.würde mich sehr freuen :)
Antwort von:  Becky223
26.06.2022 21:28
Ich danke dir sehr für dein Kommentar. Und es freut mich dir mitteilen zu können, dass die Muse zur Zeit mein ständiger Begleiter ist ;) liebe Grüße 😊😊


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