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Ohne Vergangenheit, keine Zukunft

von

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Drohende Gefahr

Sakura wurde von einer zufallenden Tür wach, die sie aus ihren Schlaf hochschrecken ließ. Sie vernahm Schritte, die über die Treppen hochliefen und sich ihrem Zimmer näherten.
 

Leise und vorsichtig wurde die Tür einen Spalt breit geöffnet. Sakura sah in die Augen ihrer Tante, die sie anlächelnde. Die blonde Frau entdeckte neben ihrer Nichte Sasuke, der oberkörperfrei mit einem Arm über ihre Hüfte noch tief und fest zu schlafen schien.
 

Tsunades Lächeln erstarb und mit einem vorwurfsvollen Blick, der ihrer Nichte galt, verließ die Älter sauer wieder das Zimmer. Das Mädchen seufzte, löste sich vorsichtig aus der Umklammerung des Schwarzhaarigen um ihn nicht zu wecken und folgte der Blondine nach unten.
 

Tsunade schaltete gerade die Kaffeemaschine ein und füllte diese mit den munter machenden Bohnen voll, stand mit dem Rücken zu Sakura. „Guten Morgen.“ begrüßte die Haruno ihre Tante.
 

Diese ignorierte sie kalt und machte sich weiter ihr Frühstück, öffnete den Kühlschrank und zog eine Packung Milch hervor. Sakura war verwirrt. Was hatte sie den? Hatte Shizune ihren heißgeliebten Sake ausgetrunken oder weggenommen?
 

„Ist alles in Ordnung?“ fragte die Fünfzehnjährige verunsichert. Tsunade stellte ihre Kaffeetasse, die sie aus dem Hängeschrank geholt hatte, sehr hart ab. Das Porzellan bekam einen Riss.
 

„Nichts ist in Ordnung! Neben dir liegt ein Junge.“ sagte die blonde Frau wütend. Sakura meinte verständnislos. „Sasuke hat immer schon hier übernachtet, seit wann ist das zu einem Problem geworden?“
 

„Seitdem er dein fester Freund ist.“ klärte die Blondine auf. „Ich verstehe es immer noch nicht. Was meinst du? Warum bist du so verärgert?“ Tsunade riss der Geduldsfaden und sie wurde lauter.
 

„Wenn du in deinem Bett, eng umschlungen mit deinem Freund liegst, gehe ich davon aus, dass ihr miteinander geschlafen habt. Habt ihr verhütet oder wenigstens daran gedacht?“
 

Tsunade setzte in ihrer Rage fort. „Verdammt, Sakura! Ich dachte immer du seist ein vernünftiges, verantwortungsvolles Mädchen.“ Diese Vorwürfe taten der rosa Haarigen schrecklich weh. Sie fühlte sich unfair behandelt.
 

„Willst du etwa jetzt schon schwanger werden? Deine Zukunft wegwerfen?“ Die letzten Worte brüllte die Ältere lautstark, dass es Sakura wunderte, dass die Fenster nicht zerbrachen.
 

Sie fand es schon immer schlimm, wenn jemand mit ihr geschrien hatte. Sie war von Natur aus immer sehr friedfertig und eine ruhige Seele. Sakura war unglaublich enttäuscht, wie ihre Tante über sie dachte.
 

Sie spürte die aufkommenden Tränen, wollte vor ihr nicht schwach werden und anfangen zu heulen. Sie ballte ihre Fäuste und sagte mit ernsten Ausdruck.
 

„Auch wenn es dich nichts angeht, ich habe mit Sasuke noch nicht geschlafen.“ Es wunderte sie selbst, dass sie den Satz leise und gefasst herausbrachte. „Natürlich habe ich über Verhütung nachgedacht, da es jeder Zeit passieren könnte.“ sprach sie die Wahrheit.
 

„Ich war vor kurzem beim Gynäkologen und habe mich über meine Verhütungsmöglichkeiten informieren lassen.“ Die rosa Haarige hatte sogar vorher im Internet recherchiert, welches ihr zusagen würde.
 

Sie konnte sogar noch einige Unterlagen finden, die ihr im Aufklärungsunterricht in der Mittelschule mitgegeben wurde und hatte sie sorgfältig durchgelesen. Sie fand sich selbst nicht verantwortungslos und gedankenlos. Sie hatte sich tagelang den Kopf darüber zerbrochen.
 

„Ich habe mir die Pille verschreiben lassen, damit ich vorbereitet bin.“ Tsunade war sprachlos und die Jüngere gab ihr auch nicht die Möglichkeit sich recht zu fertigen. Schuldig blickte Tsunade auf den Boden, konnte ihr nicht mehr in die Augen sehen.
 

„Vielleicht solltest du mich vorher fragen, bevor du von irgendwas ausgehst und mich beschuldigst. Ich dachte immer, wir können über alles reden?“ „Sakura, ich..“ wollte die blonde Frau einwerfen, wurde aber von der rosa Haarigen unterbrochen.
 

„Es hat mich sehr verletzt, dass du mir das an den Kopf wirfst, dass ich keine Verantwortung hätte und unvernünftig sei.“ Das Mädchen wandte sich zum Gehen um. Tsunade wollte sie aufhalten, doch ignorierte dieses Mal Sakura die Ältere.
 

Dieses Gespräch hatte sie sehr aufgewühlt. Sie war überrascht, als sie Sasuke, nur in seiner Boxershorts bekleidet, auf der obersten Treppe erblickte. Wahrscheinlich hatte die lautstarke Diskussion ihn aufgeweckt. Es wurde ihr klar, dass er mitbekommen hatte um was es sich im Gespräch gehandelt hatte.
 

Es fiel ihm auf, dass sie Tränen in den Augen hatte und nahm das Mädchen fest in den Arm „Sie hat es nicht so gemeint.“ flüsterte er ihr ins Ohr und versuchte sie zu trösten. „Aber es hat mich trotzdem sehr weh getan.“ schluchzte die Haruno, ließ ihre Tränen freien lauf.
 

Sasuke wartete geduldig bis sie sich einigermaßen beruhigt hatte und wischte die feuchte Spur in ihrem schönen Gesicht weg. „Ihr solltet euch ausreden.“ riet er dazu.
 

„Später vielleicht. Ich will gerade nur weg von hier.“ löste sie sich von seiner Umarmung und fing an sich im Badezimmer umzuziehen. Auch der Schwarzhaarige zog sich seine Kleidung an.
 

Gemeinsam verließen sie das Haus. Tsunade bekam nur traurig mit, wie die Tür ins Schloss fiel. Sie hatte echt Mist gebaut. Wie konnte sie nur so über Sakura denken? Ihre Gedanken fielen auf ihre tote jüngere Schwester und sie bat Mebuki ihr dieses zu verzeihen.
 

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Weit außerhalb von Konoha, in einem riesigen Waldgebiet, stand eine kleine Holzhütte. Auf diese kam ein Mann zu. Mit seinen vor Schlamm und Erde dreckigen Stiefeln betrat der Bewohner die einsame Hütte.
 

Das Gewehr, dass er dabei hatte, lehnte er behutsam neben der Eingangstür. In seiner linken Hand hielt er einen Hasen, an dessen Ohren fest, den er erlegen konnte.
 

An der kleinen Küchenzeile, zog er ein scharfes großes Messer aus der Holzhalterung und fing an dem leblosen Tier das Fell abzuziehen um ihn kochen zu können.
 

Sein Blick verfiel in eine schwere Trance als er mit dem Küchenmesser hantierte. Sein gesamter Körper kribbelte und er umfasste noch härter den Griff. Ihm gefiel das vor Blut triefende Messer.
 

Es erinnert ihn an seine Opfer, an die er sehr gerne zurückdachte. Das einzigartige Gefühl einem unschuldigen Menschen zu verletzen und töten, war unbeschreiblich gut. Die flehenden Blicke, die seine Opfer ihm zuwarfen oder das ängstliche Schreien und Winseln waren Musik in seine Ohren.
 

Aber besonders liebte er den Moment, wenn ihnen klar wurde, dass sie nun sterben würden. Das niemand kam und sie rettete und er Gott spielen konnte um zu entscheiden in welcher Sekunden die Opfer ihren letzten Atemzug tätigen würden.
 

Dieser Gedanke erregte den Mann nicht nur körperlich sondern ganz besonders psychisch. In seinen Gedanken schob sich ein Bild von einem rosahaarigen Mädchen. Wütend stach er mit dem Messer in das Fleisch des Hasen, sodass Blutspritzer auf sein Gesicht landeten.
 

Leider konnte sie das letzte Mal entkommen. Nicht nur, dass er vor sieben Jahren es nicht schaffte, sie zu töten, sie entging ein zweites Mal ihren Tod. Es ärgerte ihn ungemein, dass er nicht schneller im Garten war und sie abfangen konnte.
 

Der Mann fing an zu knurren, hielt sich seinen akut schmerzenden Kopf. Ein bisschen musste er sich noch gedulden, doch bald würde er seinen Drang zu töten wieder stillen können.
 

Auch für sie wird es kein Entkommen geben. Alle seiner bisherigen ausgesuchten Opfer fanden durch seine Hände einen schrecklichen Tod und diesen würde er auch dem Mädchen bescheren.
 

Er stellte sich ihren flehenden Blick vor, ihr ängstliches Gewimmer und den Moment, wo ihr klar wurde, dass es vorbei war. Er konnte es nur schwer abwarten. Der Mann lachte vor lauter Freude laut auf und verarbeitete weiter das erlegte Tier vor ihm.
 

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Sasuke und Sakura nahm auf einer Bank Platz, die im Park stand. Nach einiger Zeit der Stille unterbrach diese der Schwarzhaarige. „Willst du dich doch nicht mit ihr ausreden?“
 

Er sah ihr an, dass sich seine Freundin über das Gespräch quälte. „Ich kann nicht. Ich bin sehr enttäuscht und verletzt. Ich würde nur gemeine Sachen sagen und da will ich nicht.“ gab das Mädchen leise zu.
 

„Sie macht sich doch nur Sorgen um dich.“ meinte Sasuke und versuchte der Fünfzehnjährigen gut zuzureden. Sakura blieb aber stur und schüttelte weiterhin verneinend ihren Kopf.
 

„Ich habe euer Gespräch verfolgt.“ lenkte er das Gespräch in eine bestimmte Richtung. „Du hast dir die Pille verschreiben lassen? Wann wolltest du es mir sagen?“ fragte er sie.
 

Sakura sah schuldig drein, rechtfertigte sich leise. „Ich wollte nur vorbereitet sein, falls… falls w-wir es es bald tun sollten. Ich dachte es wäre keine große Sache, tut mir leid.“ Seine Gesichtszüge wurden ganz sanft.
 

Er legte ihr einen Arm um ihre Schulter, zog sie enger an sich selbst und griff mit seinen Fingern auf ihr Kinn, sodass sie ihn ansehen sollte. „Ich bin genauso für die Verhütung verantwortlich wie du. Wir sollten darüber reden können.“
 

Die Haruno nickte verstehend. Sasuke drückte seine Lippen auf ihre, küsste sie zärtlich. Ihr läutendes Handy unterbrach das Paar zu ihrem Ungunsten. Das Display zeigte ihr an, dass es sich um ihre beste Freundin handelte.
 

„Hey Hinata.“ ging die Haruno freundlich ran. „Café?...Ja, ich habe Zeit. In zwanzig Minuten?…Bis dann.“ legte sie nach einem kurzen Gespräch wieder auf. „Hinata will sich unbedingt mit mir treffen, sie klang sehr aufgeregt.“ erklärte Sakura.
 

„Ich werde sie gleich ausfragen, was gestern mit Naruto noch geschah.“ grinste sie. „Und dann redest du mit Tsunade, okay?“ ernst sah er sie an. „Du hast recht.“ seufzte sie trübsinnig. „Wir haben uns noch nie gestritten.“
 

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Eine halbe Stunde sprachen die Mädchen über belangloses Zeug. Über die neuesten Kleidung, die sie sich kauften oder über den Film, den sie in nächster Zeit gerne mal sehen würden.
 

Auch über die bevorstehenden Prüfungen und das Unwohlsein in Orochimarus Unterricht würde ausführlich diskutiert. Irgendwann reichte es Sakura, sie wartete geduldig darauf, dass die Hyuga ihr endlich erzählte, was gestern noch alles passierte.
 

„Stop! Ich halte die Spannung nicht mehr aus. Was war gestern noch mit Naruto?“ Die Hyuga kicherte, ein roter Schimmer legte sich auf ihre Wangen.
 

Hinata deutete fröhlich in ihr Haar. Sakura konnte die Schmetterlingsspange entdecken, die der Blauhaarigen gestern am Markt so gut gefiel. Es wunderte sie selbst, dass ihr diese nicht selbst früher auffiel.
 

Fragend, verwirrt und erwartungsvoll sah die Haruno ihre Freundin an. „Naruto hat sie mir geschenkt.“ fing sie an zu erzählen. „Er gestand, dass er sich in mich verliebt hätte.“ glücklich strahlte das blauhaarige Mädchen.
 

„Und weiter?“ Sakura unterdrückte ein aufkommendes Quicken. „Ich habe ihn auch gestanden, dass ich in ihn schon länger verliebt bin.“ setze sie fort, machte wieder eine dramatische Pause.
 

„Mach es doch nicht so spannend.“ nervös sah die Haruno sieh an. „Er küsste mich und sagte ich gehöre zu ihm. Wir sind jetzt ein Paar.“ Vor lauter Freude umarmte Sakura fest ihre beste Freundin.
 

„Endlich! Endlich! Endlich!“ rief die rosa Haarige, streckte ihre Arme in die Luft. „Er hat es gecheckt und deine ewig lange Verliebtheit hat sich endlich ausgezahlt gemacht. Ich freue mich ja so für euch.“ sagte die Fünfzehnjährige aufrichtig ehrlich.
 

„Heute Abend hat er mich auf ein Date eingeladen. Wir gehen Ramen essen.“ lächelte das Mädchen. „Das perfekte erste Date für Naruto.“ lachte die rosa Haarige, sie kannte den Blonden einfach schon viel zu lange.
 

„Ich muss dir wirklich danken, Sakura.“ meinte auf einmal Hinata. „Warum?“ erkundigte sich die rosa Haarige verwirrt. „Ich weiß doch, dass du das ganze gestern eingefädelt hast.“
 

„Bin ich so durchschaubar? Aber eigentlich wollten wir euch alleine lassen und nicht umgekehrt.“ sprach Sakura die Wahrheit. „Da hatte Naruto schneller die Eigeninitiative ergriffen.“
 

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„Heute werde ich wieder gewinnen, du hast keine Chance, echt jetzt!“ rief der Uzumaki laut und freudig aus. Der Blonde kam für eine Runde FIFA bei seinem besten Freund vorbei.
 

Sie waren sich noch eine Revanche vom letzten Mal schuldig. Nach dem 2:2 Schuss fragte Sasuke nebenbei neutral. „Wie lief es gestern noch mit Hinata?“
 

Der Computer Schiedsrichter pfiff das Spiel weiter. „Ich habe ihr die Spange geschenkt, ihr gesagt, dass ich sie liebe und jetzt sind wir zusammen.“ erzählte der Blonde kurz und knapp und schoß das 2:3.
 

„Dann gratuliere ich dir, Dobe. Hinata ist eigentlich viel zu gut für dich.“ meinte der Uchiha, Naruto wusste, dass er das nicht wirklich ernst meinte. „Ich weiß. Sie gestand mir, dass sie schon länger in mich verliebt sei. Wusstet ihr davon?“
 

Der Uchiha schoß den Ausgleich und das Spiel wurde abgepfiffen. Unentschieden. Schon wieder. Genervt seufzten die Beiden. Sasuke wandte sich an den Blonden.
 

„Die ganze Stadt wusste davon.“ Naruto rieb sich peinlich am Hinterkopf. „Ich bin echt ein Idiot.“ Der Schwarzhaarige stimmte ihn zu. „Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.“
 

„Noch ein Spiel?“ fragte der Schwarzhaarige seinen besten Freund. Der Uzumaki war gleich voller Tatendrang „Natürlich. Wir können es nicht schon wieder als Ausgleich enden lassen. Ich werde dich besiegen, Teme!“
 

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Sakura lugte vorsichtig ins Wohnzimmer. Sie konnte ihre Tante nicht erblicken. „Tsunade?“ rief sie durch das ganze Haus. Vielleicht schlief sie? Sie hatte schließlich letzte Nacht Dienst.
 

„Ich bin hier, Schätzchen.“ kam ihre Stimme von oben aus ihrem Zimmer. Ihre Tante saß auf Sakuras Bett und sah sich ihr Baby Album an, dabei liefen ihr Tränen über die Wangen.
 

Sakura sah das Foto, dass ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt zeigte. Sie hielt ihr Neugeborenes das erste mal im Arm und strahlte mit der Sonne um die Wette. „Mebuki war sehr glücklich, als sie mir erzählte sie sei schwanger mit dir.“ schniefte die Blonde.
 

„Kurz bevor du zur Welt kamst, besuchte ich meine Schwester um sie zu unterstützen.“ Das wusste das Mädchen gar nicht. „Kizashi musste arbeiten und wir wollten sie nicht alleine lassen. Er war aber ein sehr stolzer und werdender Vater und freute sich wahnsinnig auf dich.“
 

Sakura setzte sich neben ihre Tante, die in Ruhe weiter erzählte. Das Mädchen ergriff die Hand ihrer Tante. „Als Mebuki und Kizashi sagten, dass ich deine Patentante werden soll, erfüllte mich das mit so viel Freude. Ich versprach ihnen, dass ich immer für dich da sein werde.“
 

Die Blondine schluchzte bitterlich, versuchte aber gefasst weiter zu sprechen. „Nach deiner Geburt nahm ich dich das allererste Mal auf meinem Arm. Du lächeltest mich sofort an. Ich wollte dich für immer beschützen.“ Tsunade machte das Album zu.
 

Sie sah in die Augen ihrer Nichte. „Du musst glauben, ich wollte dich nie verletzten. Ich weiß, dass du sehr verantwortungsvoll bist. Ich hätte dir das nie vorwerfen dürfen.“ Sakura wollte etwas einwerfen, ihre Tante ließ sie aber nicht.
 

„Als ich dich heute Morgen mit Sasuke in deinem Bett sah, wurde mir klar, dass du nun erwachsen wirst und das machte mich traurig. Es tut mir sehr leid, Sakura. Ich hoffe du vergibst mir.“ Reue war in ihren Augen geschrieben und die Jüngere wusste, dass sie es aufrichtig meinte.
 

Sie schlang ihr Arme um die Mitte ihrer Tante, diese erwiderte die Umarmung. „Natürlich verzeihe ich dir. Wir haben uns noch nie gestritten, ich fand es nicht sehr schön. Aber ich werde dich immer noch brauchen, Tsunade.“
 

Dieses beruhigte die ältere Frau „Bestimmt werde ich dich auch noch in zwanzig Jahren deinen Rat aufsuchen.“ sagte Sakura zu ihr „Du hast soviel für mich getan.“
 

„Du hast für mich deine Arbeit aufgegeben und hast dich selbstlos um mich gekümmert, als ich eines Tages ohne Eltern da stand. Für dich war es selbstverständlich, dass du herziehst und das Sorgerecht für mich übernimmst. Danke, Tsunade. Ich habe dich lieb.“
 

Die blonde Frau umarmte fest ihre Nichte „Ich dich auch.“ erwiderte die Ältere. „Ich musste das tun. Für dich, für meine kleine Schwester, die dich so sehr liebte und für Kizashi, der dich und deine Mutter über alles liebte.“
 

Sakura bekam Tränen in die Augen, die von Tsunade weggewischt wurden bevor sie ihren Weg nach unten suchten. „Ich bin zutiefst überzeugt, dass deine Eltern wahnsinnig stolz auf dich wären.“
 

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Später saßen Tante und Nichte bei einer Tasse heißer Schokolade vor dem brennenden und wärmenden Kamin. „Du hast mit Sasuke noch nicht geschlafen?“ fragte Tsunade vorsichtig.
 

Sakura verschluckte sich an ihrem Getränk, antwortete aber ehrlich. „Nein, ich habe mich noch nicht bereit dafür gefühlt.“ „Und wie ist es jetzt? Er drängt dich aber zu nichts, oder?“
 

Sakura schüttelte verneinend ihr Haupt.„Im Gegenteil. Sasuke wartet bis ich bereit bin.“ „Das sollte er auch tun, sonst wäre er nicht der Richtige für dich.“ murmelte Tsunade.
 

„Aber in letzter Zeit denke ich immer öfters daran mit ihm zu schlafen.“ sagte das Mädchen aufrichtig. „Den Zeitpunkt kennst nur du. Wenn du glaubst, du fühlst dich für diesen Schritt bereit, dann ist es auch der Richtige.“ riet ihr Tsunade.
 

Dem Mädchen tat die Ausrede mit ihrer Tante unglaublich gut. Sie war froh mit der Älteren auch über Thema reden zu können, die ihr unangenehm waren.
 

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Er lud ein langes, dickes Seil sowie eine Rolle Isolierband auf die Ladefläche seines Trucks. Auch anderes Zeug, dass nützlich sein könnte, landete daneben.
 

Sieben Jahre lang und zwei gescheiterte Versuche musste er auf den erwarteten Tag warten. Dieses Mal würde er garantiert nicht scheitern. Er würde sich in ihre unmittelbare Nähe begeben und abwarten bis der richtige Zeitpunkt gekommen war.
 

Dann konnte er endlich zuschlagen und seine Gelüste befriedigend stillen.
 


 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kiku12
2022-06-24T06:28:30+00:00 24.06.2022 08:28
Uhhhh
Ich bin gespannt wie es weitergeht☺️☺️☺️
Antwort von:  Becky223
24.06.2022 10:17
Dankeschön 😊


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