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Beautiful Rose - Black Soul

Wunden heilen nicht, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
von

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A clarifying Conversation?

A clarifying Conversation?
 

Wieder mal brach ein neuer Tag an und es hieß wieder trainieren, trainieren und noch mehr trainieren. Die Beyblader konnten ihre neuen Blades zwar starten ohne gegen ihr irgendetwas geschleudert zu werden, doch sobald ihre Beyblades den Boden trafen, war es um sie geschehen.

Zum Glück hatten alle schon ihre BitBeast gezeigt das sie keine Angst haben sollten, so wie Roy es ihnen demonstriert hatte. Jedoch hatten ein paar trotzdem Probleme sich auf den Beinen zu halten, wie Daichi der immer einige Schritt zurück trat. Vom prächtigen und gepflegten Garten war nicht mehr zu sehen, sah mehr so aus, als ob kleine Meteoritenschauer auf die Erde geschlagen hätte, so viele Krater hatte es.

Roy saß auf der Terrasse mit einem Zitronen-Eisbecher neben Kenny, der wie wild auf seinem Laptop herum tippte um die Daten zusammen zu stellen, während Roy einfach nur ruhig, still ihr Eis aß und ihr Team dabei beobachtete wie sie fleißig trainierten. Es war ein ziemlich heißer Tag, weswegen manche zur Terrasse gingen und ihre Wasserflaschen herausholten und davon kräftige Schlücke zu sich nahmen.

So auch Kai, der gerade sein Blade ein Slalom aus Ziegelsteinen kreiseln ließ. Der Anfang war schon gut, doch beim dritten Stein verlor er die Kontrolle und Dranzer wütete nur so herum, bis er gegen einen Stein knallte und auf Roy zuraste. Die Russin hatte das schon kommen sehen und schnappte sich den blauen Blade mit einem eleganten Handschwung.

„Du darfst dir die Kontrolle über Dranzer nicht verbissen erzwingen, Kai. Das verunsichert ihn nur. Nimm es ruhig und gelassen.“, sagte sie und gab den jungen Halbrussen sein Blade der auf sie zu getreten war. Kai schaute sie nur abschätzend an und nahm Dranzer wieder zu sich, hielt ihre dunklen Augen jedoch immer noch mit seinen amethystfarbenen Augen gefangne.

Roy hatte Recht! Sie war und ist nun mal eine gute Beobachterin. So jemand wie sie könnte sein Team gut gebrauchen. Entweder die Blitzkrieg Boys oder die G-Revolution, war egal. Denn er hatte sich immer noch nicht entschieden zu wem ins Team.

„Ehm… Roy? Darf ich mit dir unter vier Augen sprechen?“, sagte Kai so leise das nur sie es hörte, was Roy ziemlich verwirrte, jedoch zusagte das es okay war. Als die beiden schon um die nächste Ecke verschwinden wollten, hörte sie wie jemand nach der Russin rief.

„Roy! Könntest du mir kurz helfen? Ich habe da ein Problem mit Tyson`s und Daichi`s Blade.“, rief ihr das braunhaarige Genie zu, winkte mit beiden Händen zu sich und zeigte zusätzlich noch auf die beiden Blades in seiner Hand, die von hier recht klein aussahen.

„Ich komme, Kenny. Hat deine Sache etwas Zeit, Kai?“

Der Hiwatari nickte nur stumm und sah wie Roy sich mit einem dankenden aber auch endschuldigem Lächeln umdreht und zu Kenny lief, der sie sofort in Anschlag nah, währenddessen ging der Hiwatari noch etwas trainieren. Hielt dabei jedoch aus schau, wenn Roy mal gerade weg stand.

„Roy, kannst du…!“

„Hey Roy! Ich brauche mal deine Hilfe!“, schrie schon Tyson los und bevor die Russin noch sagen konnte, das sie beschäftigt war, schubste Kai sie schon Richtung Tyson und sagte es hätte Zeit.

Nach und nach versuchte er immer wieder mit der Russin zu reden, doch es kam immer wieder jemand dazwischen.

„Roy, könntest…!“

„Roy! Hilfe!“, schrie diesmal Max und winkte ihr zu, wieder einmal war sein Move nach hinten los gegangen. Das fünfte mal diesen Tag.

Kai versuchte den ganzen lieben langen Tag mit Roy zu reden, doch immer wieder wurden sie unterbrochen und gestört. Immer hieß es Roy hier, Roy dort, bis es dem Hiwatari schließlich zu viel wurde und auf die alte Methode zurück schreckte.

Er kritzelte schnell etwas auf ein weißes Papierchen, das er von irgendwo getrieben hatte. Schrieb das er sich heute Abend mit ihr treffen wollte, denn Grund schrieb er allerdings nicht auf, immer hin war Roy nicht dumm. Sie wusste, dass es wegen des Kusses sein musste und anderes konnte er vielleicht auch damit begraben.

Schnelle flitzte er in ihr Zimmer, klopfte zaghaft und hielt dabei aus schau nach den andern. Als die Luft rein war, ging er hinein und legte den Zettel auf Roy`s schwarzes Kopfkissen und verließ das Zimmer schnurstracks. Kai ging währenddessen noch etwas trainieren.
 

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Roy kommt in der Zwischenzeit endlich mal in ihr Zimmer und hat einen Moment ruhe, da andauernd irgendjemand etwas von ihr wollte. Sei es ein Problem bei den Blades oder Trainingsmethoden. Unbemerkt hatte sie sich vom Graten entfernt und war nun in ihren siecheren vier Wänden.

Die rothaarige Russin wollte sich gerade erschöpft auf ihr Bett schmeißen, als sie ein kleines, gefaltetes Papierchen ihr im Weg auf ihrem Kopfkissen liegen sah. Irritiert und fragend nahm sie den Zettel in die Hand und faltete ihn auseinander.
 

Vstretʹ menya v 21 chasov u vhoda v park .

Eto ochenʹ vazhno, chto vy prishli.

Kai

(Russisch: Treffe mich um 21 Uhr bei dem Eingang des Parks.

Es ist sehr wichtig, dass du kommst.

Kai)
 

Sie las sich die paar Zeilen durch und war verwirrt was Kai denn von ihr wollte, dass er sie zu einem treffen auffordert und das ausgerechnet auf Russisch schrieb. Das war nun wirklich nicht seine Art, so ein Zettel war total untypisch für den Halbrussen, also müsste es etwas sehr wichtiges sein, was die andern nicht mitkriegen durfte.

Roy zuckte jedoch nur mit den Schultern und schaute auf ihre Uhr. Noch ganze zwei ein halb Stunden bis zu dem vereinbarten Zeitpunkt. Noch genug Zeit diese herrliche Ruhe in ihrem Zimmer zu genießen und sich etwas zu entspannen. So warf sie sich aufs Bett, den Zettel fest in ihrer Hand und schlief schließlich ein, ohne den Wecker gestellt zu haben.

Es war bereits 20:45 als Kai langsam mal zu dem Treffpunkt ging. Dort angekommen wartete er auf seine Verabredung, die eine gewisse rothaarige Russin war.
 

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Es war schon kurz vor 21 Uhr, als Roy plötzlich aus ihrem Schlaf aufschreckte, da sie ein komisches Gefühl hatte und auf ihre Uhr schaute, bekam einen ziemlichen Schock, denn

„Mist! Ich hab verschlafen!”, sagte sie und sprang schnell auf, nur um sich gleich ihre dünne, schwarze Kapuzenjacke zu schnappen und sich diese überzuwerfen. Schnell ging sie noch ins Badezimmer um ihr langes, zerzaustest Haar wieder einigermaßen her zu richten.

Fertig und halbwegs ordentlich angezogen, rannte sie aus ihrem Zimmer, aus dem Haus und zu dem Platz an dem Kai schon aufs sie wartete und das nicht gerade mit guter Laune. Kai wartete nun schon seit einer halbe Stunde auf sie und Roy machte immer noch keine Anstallten aufzutauchen. Eigentlich war sie eine sehr pünktliche. Er hasste es wenn jemand ihn warten ließ. Doch schließlich erkannte er eine junge Frau die sich als Roy herausstellte.

Endlich!

„Endschuldige das ich zu spät bin. Hab mich ein bisschen hingelegt und verschlafen.“

„Schon gut. Macht nichts, du bist jetzt da.”

Kai musste leicht schmunzeln als er die noch halb verschlafende und zerwuselte Roy betrachtete, doch schließlich nahm er ihren arm und ging mit ihr weiter in den Park hinein.

Kai und Roy liefen durch den großen Park. Es war schon sehr dunkel draußen, nur noch die Laternen und der Mond mit seinen vielen kleinen Sternen um sich herum erhellten die Umgebung und ließen sie wunderschön, jedoch auch düster und finster aussehen mit den vielen Bäumen, dessen Schatten gruslige Gesichter erscheinen ließen.

Die zwei fanden schließlich eine gemütlich aussehende Parkbank, an dem sie sich niederlassen konnten. Sie saßen nun dort auf dem leicht feuchten Holz der Bank, vor ihnen war ein schöner kleiner See, das wie ein Diamanten-Meer glitzerte. Das Mondlicht leuchtete in ihm und das Licht wurde reflektiert. Es leuchtete direkt auf die zwei dort sitzenden, die still versuchten miteinander zu kommunizieren. Diese finstere und düstere Stille, die nur durch den Wund unterbrochen wurde, war jedoch unerträglich für die zwei und wurde immer unerträglicher, mit jeder Sekunde die verstrich.

Keiner von beiden wusste was er sagen sollte, stand doch da noch dieses eine Problem zwischen ihnen. Dieses Problem, was ihnen erst all dies einbrockte, weswegen sie sich lieber anschwiegen, anstatt das Problem durch Worte zu vergrößern, wussten nicht wie sie miteinander umgehen sollten.

Das alles nur wegen dieses einen Problems!

Ein Kuss!

Für manche mag es sich albern anhören und schön, für die die es erlebt haben, doch für die zwei war es was völlig unerwartetes, neues, etwas mit dem sie einfach nicht umgehen konnten, da es ihnen nie gezeigt wurde. Immer hin, schien Roy zu sehen, dass Kai sie hasste, weswegen sie lieber saßen. Kai allerdings konnte sich das plötzliche Gefühlchaos nicht verstehen.

Und nur wegen diesem Kuss saßen sie nun hier.

Kai nahm schließlich all seinen Mut zusammen und brach die unangenehme Stille, die ihn schon fast wahnsinnig gemacht hätte.

„Roy, ich….“

„Kai, ich….“

Kam es bei beiden gleichzeitig aus dem Mund geschossen und doch konnten sie ihren Satz nicht beenden, schauten sich nur verwirrt und fragend an, drehten ihre Köpfe verlegen wieder zum schönen See.

Wieder herrschte schweigen, wieder die Stille…

„Sag du zuerst, was du sagen wolltest.“, flüsterte Kai, immer noch mit dem Kopf zum See gewandt, den Blick in das glitzernde Wasser starrend, zu Roy, die jedoch nur leicht mit dem Kopf schüttelte.

„Nein schon gut. Erzähl du erstmal.“

Das Mädchen wurde leicht rose um die Wangen und versuchte ihren Herzschlag wieder runter zu bekommen. Ihr Herzschlag pochte so laut in ihren Ohren, dass sie schon fast nicht mehr gehört hatte, was Kai zu ihr sagte, doch das Glück schien auf ihrer Seite zu sein.

Oder Unglück…

„Es kann so nicht mit uns weitergehen, Roy. Wir müssen endlich reden oder wir gehen dabei zu Bruch.“, sagte der junge Halbrusse schließlich zu dem rothaarigen Mädchen. Er hatte seinen Kopf nun in ihre Richtung gedreht und schaut ihr in ihr wunderschönes Gesicht, was vom Mondlicht noch bezaubernder aussah, als es ohne hin schon war.

So viel Schönheit gehörte verboten!

„Ja, du hast recht.“, stotterte die Angesprochene, doch wagte sie sich noch nicht ihren Kopf zu heben. Sie war ziemlich erstaunt so viel von Kai zu hören, von dem stillen und kühlen Eisschrank. Es war ihr unangenehm, solche Worte von ihm gesagt zu bekommen, wo er doch so Recht hatte.

Die beiden fanden einfach nicht die richtigen Worte. Sie bekamen keinen anständigen Satz hervor, so sehr sie es auch versuchten, wenn sie überhaupt anstallten machten die Stille zwischen ihnen zu brechen. In ihrem Kopf drehte sich alles um eine einzige, kleine Frage.

[i[Bedeutet mir dieser Kuss doch mehr, als ich erwartet habe?

Beide kannten die Antwort zu gut, doch wollte sie keiner so recht war haben, wollten sie am liebsten verdrängen sie auch taten. Sie sahen bedrückt zu Boden und schienen ganz in ihren eigenen Gedanken versunken zu sein.

Doch diesmal war Roy die jenige, die zuerst das Wort erhob und ihre Stimme wieder fand, jedoch nicht das Thema ansprach.

Wie gesagt: Verdrängung!

„Aber, Kai… Was gibt es da zu bereden. Du hasst mich und ich versuche dir aus dem Weg zu gehen!“

„Ich wollte eigentlich nur wissen, wie du aus der Abtei entkommen konntest.“

Nun schaute Roy den jungen Halbrussen ziemlich verdutzt an. Das war doch wohl ein Scherz oder? Aber gut, wenn er die Antwort auf seine Frage so unbedingt hören wollte, sollte er sie auch kriegen.

„Ich habe diese verdammte Bovolt Abtei in die Luft gejagt!“, sagte sie nur leise und schaute ihn dabei ziemlich kühl an. Nun war der Hiwatari ziemlich geschockt darüber und schaute auch dementsprechend so aus. Die Augen weit aufgerissen, die Augen schaute sie geschockt an.

„Nach dem ich Boris überreden konnte, die Kinder einen freien Tag zu geben. Sich Boris und der alte Knacker ebenfalls einen freien Tag, so lange sie sie nicht schon ihr ganzes Leben lang hatten, gegönnt hatten, habe ich meine Chance gesehen. Als sie zurückkamen, sahen sie nur Trümmern und eine Ruine. Ich spurlos verschwunden. Durch die Explosion wurde die Polizei alarmiert und Boris konnte verhaftet werden.“, erzählte sie und seufzte einmal tief, ließ sich zurück fallen und ihre Augen wanderten zum Mond.

Durch diesen Satz neuen Mut aufgerufen sprachen beide ohne scheu, ohne Angst oder gar Hass.

Sie erzählten und erzählten. Es sprudelte plötzlich aus ihnen heraus. Die Wörter die sie bisher vergeblich gesucht hatten, sprudelten nun aus ihnen heraus und wollten gar kein Ende mehr finden. Lachten, schauten geschockt, traurig und vieles mehr.

Die zwei waren sogar schon so weit, dass sie sich gegenseitig sogar von ihrer Vergangenheit erzählten. Roy erzählte Kai, was sie alles erleben musste, in der Zeit, in der Tala, Kai und die andern einfach davon gelaufen sind und sie vergessen haben.

Ihr Versprechen gebrochen hattet!

Kai war erschrocken, was alles mit ihr passiert war und er verstand nun auch, weshalb sie so einen Hass und Schmerz auf ihren Bruder verspürte. Tala hatte sich ihr gegenüber nicht gerade wie ein großer Bruder verhalten, weshalb sie die Angst die sie damals als kleines Mädchen zu ihm gehabt hatte, vergaß und sich an ihn geklammert hatte.

Er?

Er hat es einfach zugelassen! Ihr geholfen und bereute es kein Stück! Warum sollte Kai das auch? Der Hiwatari hatte aus freiem Stück gehandelt, hatte dabei Gefühle in die rothaarige Russin geweckt die er für sie empfand, jedoch sich nicht traute es ihr zu erzählen, zu sagen.

Gestehen…

Doch an der einen oder anderen Stelle, konnte er sich einen seiner berüchtigten Kommentare nicht verkneifen und brachte Roy damit zur Weißglut, sie jedoch ballte nur die Hände zu einer Faust und knirschte wütend mit den Zähnen, bis es ihr zu bunt wurde.

„Du warst damals ganz schön naiv! Niemand wäre wieder zurückgekommen um dich da raus zu holen, Rosalyn! Blutsverwandtschaft ist dabei egal und so wie sich Tala gegenüber dir verhalten hatte, hätte selbst ich es nicht gedacht, denn immer hin war er immer zu mir gekommen, als er gesehen hatte, wie er dich damit verletzt hatte.“

Das brachte das Fass zum überlaufen! Es reicht! Sie wurde wütend und erhob ihre Hand. Es geschah alles so schnell.

Ein klatschen erfühlte die Stille des Parks!

Ihre Hand war plötzlich runter gesaust und war laut knallend auf Kais linker Wange gelandet. Die rothaarige Russin zog erschrocken ihre Hand zurück und starrte entsetzt auf die aufkommende Rötung auf Kais Wange, der von Sekunde zu Sekunde immer röter wurde.

Auch Kai schaute erschrocken auf und in Roy`s dunkle Augen. Ihr tat es sofort leid und entschuldigte sich sofort, wenn auch ziemlich stotternd und leise, dabei Kai einige Schwierigkeiten hatte sie zu verstehen.

„Endschuldigung, Kai. Das wollte ich nicht. Izvinite (Russisch: Endschuldige)“

Ihr stiegen Tränen in die Augen, sie wollte niemanden verletzen und besonders nicht Kai. Auch wenn er es mal verdient hätte, nicht so. Ihr lief die heiße Flüssigkeit die Wangen herunter und sie senkte ihren Kopf, so dass er nicht ihre Augen sah. Mitleid war das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte. Wie sie dieses Gefühl doch hasste.

Mitleid… Auf das konnte sie gut verzichten!

„Roy…!“, doch bevor Kai etwas sagen konnte, stand die rothaarige Russin abrupt auf und rannte davon, ohne das der Hiwatari sie noch rechtzeitig aufhalten konnte, wollte ihr Handgelenk packen, doch schaffte es nicht. Es entglitt ihr wie Butter in der Sonne.

„Roy!“
 

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Roy rannte und rannte, immer weiter in den Park hinein. Der Wind trockneten ihre Tränen, ließen nur noch Tränenspuren erkennen. Sie hatte kein wirkliches Ziel, sie wollte einfach etwas an der frischen Luft sein und die friedliche Ruhe genießen. Schon fast automatisch trugen ihr ihre Beine sie in Richtung einer kleinen, verlassen aussehenden Lichtung.

Schlagartig wurde es zu ihrem Lieblingszeit im Moment. Zu dieser Urzeit war meist so gut wie nichts los, da es bereits kälter wurde, hatten sich schon die meisten Leute auf den Heimweg begeben.

Roy fühlte sich im Moment unglaublich befreit, auch wenn ihr Herz voller Sorge war, so konnte sie sich sicher sein, dass sie niemand etwas tun konnte. Die ganze Zeit über dache sie an Kai und über ihr Gefühle zu diesem eiskalten Kühlschrank nach.

Immer und immer wieder kam sie auf dasselbe Ergebnis, nämlich dass das nie etwas werden würde. Kai war ein gut aussehender junger Mann, unheimlich attraktiv, geheimnisvoll und charmant, wenn er wollte, hatte es an ihrem Gespräch gemerkt, doch ein Satz hatte es beendet.

Schon seit Roy ihn das erste Mal gesehen hatte, hatte ihr Herz einen Satz ausgesetzt nur um dann um ein vielfaches schneller zu schlagen. Resigniert seufzte Roy auf. Das führte doch alles zu nichts und wieder nichts. Sie würde Kai nie für sich gewinnen, selbst wenn sie das letzte Mädchen der Welt würde. Er hasste sie und das sehr.

Ein eiskalter Wind umspielte Roys Gesicht, lies seine Haare wild in der Luft tanzen. Nun bemerkte sie wie ihre Augen anfingen zu brennen, glasig fühlten. Ihre Sicht verschwamm. Wieder fing sie an zu weinen, diesmal schluchzte sie herz zereisend auf. Weinte heftiger. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und sackte auf ihren Knien zusammen.

Wieso musste alles gegen sie sein, wenn sie mal glücklich war?
 

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So ende ^^

Und wie hat es euch gefallen? ^^

Hoffentlich gut XD

Na ja ^^

Das war’s auch schon von mir ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jaquie-chan
2011-05-27T19:55:29+00:00 27.05.2011 21:55
Warum rennt sie weg? >.< das hätte so schön werden können...
ich hätte an Roxs Stelle aber auch so gehandelt xDDD
Also allgemein ausgedrückt wie immer ein total klasse Kapi ^^ und ich hab das kapi gesehen ehe du eine ENS geschrieben hast muahhahaahha xDDD
hdggdl ^^



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