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Beautiful Rose - Black Soul

Wunden heilen nicht, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
von

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Shooping-Tour

Shooping-Tour
 

Roy saß zusammen mit Kenny vor dem Laptop im Trainingsraum des BBA Gebäudes und schien sich angeregt zu unterhalten. Wahrscheinlich beschäftigte beide die Weiterentwicklung des Hard Metals System.

„Aber verkürzen wir die Power damit nicht um einiges? Ich meine wir vergrößern die Blades damit schon, als die Miniatur die ich bevorzugte.“, fragte der braunhaarige Genie als er sich die Daten genau aussah, die die rothaarige Russin gerade in sein Laptop eingab.

„So Leid es mir auch tut, Kenny, aber wir müssen mehr auf die Kampfweise der Blader eingehen, als auf die Power der BitBeast. Keine Sorge, die Power wird nicht verkürzt. Sie bleibt wie sie ist, ich erhöre sie sogar ein bisschen, da ich die Blades leichter mache. Da!“ Die rothaarige Bladerin gab dem kleinen sein Laptop wieder auf den Schoss und wartete ab.

„Das könnte klappen!“, rief der kleine Junge begeistert und schaute Roy ziemlich überrascht an. Sie jedoch stützte sich nur lächelnd ihr Kinn gegen ihre Hand und schloss ihre schwarzen Augen.

War ja klar, dass es ihm gefallen würde!

Sie war nicht nur eine hervorragende Beybladerin, sondern verstand auch um einiges mehr von Beyblade, als die andern Blader. Deswegen hatte Mr. Dickenson sie auch ausgesucht. Das Mädchen war wirklich das reinste Geheimnis und Überraschung zu gleich. Ihm würde es nicht überraschen, wenn sie sich plötzlich als Ärztin entpuppt.

„Du kannst gerne Okami als Prototyp verwenden, wenn du willst.“, sagte sie nur lächelnd und hielt den kleinen Jungen mit der großen Brille ihr Blade hin. Kenny schaute sie unsicher ins Gesicht nahm jedoch ihr roten Blade mit den schwarzen Zacken zu sich.

„Ganz sicher, Roy?“

Dafür bekam der kleine Braunhaarige einfach nur ein freundliches Lächeln und verblasste all seine Zweifel damit.

Ray wandte das Gesicht von dem kleinen ab und schaute sich den Kampf, denn sich Ra und Kai lieferten, genau an. Sie hatte noch nie so ebenbürtige Gegner gesehen. Die beiden kämpften heute viel gelassener als in der dritten WM, weil sie sich dort selber ziemlich unter Druck gesetzt haben, nur um zu zeigen, was sie so alles drauf hatten und weil sie gegen Tyson kämpfen wollten.

Dabei verstand sie es nicht!

Sie müssen doch mit der Leistung die aufbringen glücklich sein. Man muss nicht unbedingt alle starken Blader besiegen um sich selbst zu beweisen. Die Rothaarige brauchte es nicht, weil sie das einfach nur für Kinderkram haltete, diese ständige Rivalität.

Man sollte mit dem zufrieden sein, was man konnte. So empfand es sie, weswegen sie nie an einem Turnier teilnahm und auch in dieser, würde sie nur eingreifen, wenn jemand nicht konnte. Also nur im äußersten Notfällen. Kämpfe im freien, mischte sie sich nicht ein.

Trainingskämpfe konnten die vergessen! Das Vorgestern war eine Ausnahme gewesen, wegen der Zweiergruppen.

Sie war nur hier, damit sie sorgen konnte, dass auch alles glatt lief. Half Kenny so gut es ging. Half Hilary bei ihrer Manager Arbeit, der ganzen Papierkram ging ihr nämlich auf die Nerven und ertrank beinahe in ihnen. Hatte die Teams eingeteilt, weil sonst Krieg ausgebrochen wäre.

Passte einfach auf… Mehr war da auch nicht…

Ein tiefer und frustrierter Seufzer entwich ihrer Kehle, was ihr ein verwirrter und fragender Seitenblick von Kenny einhandelte, doch bemerkte es nicht. So wand sich das kleine Genie wieder seiner Aufgaben. Werte die Daten von Kai aus, da er gestern ausgefallen war, wegen Fieber. Er sah heute besser aus, aber er war immer noch nicht ganz gesund.

War aber zu stur und zu stolz gewesen, die Hilfe und Fürsorge seiner Freunde zu nehmen, zu akzeptieren und trainierte einfach. Roy hatte nichts zu dem Thema gesagt und das obwohl Ray sie schon fast auf Knien angefleht hatte, hatte einfach stillschweigen die Szene beobachtet.

Ihre Action mit dem Kuss hätte sie echt sein lassen sollen!

Nun hatte sie den Salat und ihr ging das ganze nicht mehr aus dem Kopf. Kai ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, aber sie verdrängte al das ganze Zeug gekonnt in eine finstere und dunkle Ecke ihres Verstandes. Eine fragende und leicht nachdenkliche Stimme, die riss sie aus ihren Gedanken. Die Frage war zwar nicht direkt an sie gestellt, konnte sie allerdings besser beantworten als die andern, die ihn fragend anschauten.

„Wie nennen wir denn eigentlich jetzt unser Team?“, hatte Tyson in die Runde gefragt und bekam auch so gleich die Antwort von der rothaarigen Bladerin, die als einzige den Namen wusste.

„Ich habe euch als Revolution Boys bei Mr. Dickenson angemeldet.“

Alle Blicke waren auf sie gerichtet. Manche von ihnen gleich gültig, manche geschockt. Warum eigentlich?

„Was schaut ihr mich so komisch an? Es hat, das Revolution von der G-Revolution und das Boys von den Blitzkrieg Boys. Lebt mit dem Namen, denn eine Änderung ist zu spät!“, sagte sie leicht eingeschnappt und blähte ihre Wangen auf. Das war doch logisch! Der Name trug ein Wort von dem jeweiligen Team! Wehe, wenn sie sich über so etwas blödes, wie ein Name, aufregten, würde es jede menge Ärger von ihr regnen.

Oder zumindest ein ohrenbetäubender Monolog…

„Okay. Ich will jetzt das Max gegen Tala kämpft, ohne BitBeast!“, warf Hiro hinein und bekam dafür Kommentare, wie das dass nicht ginge und so weiter. Doch Tyson`s älterer Bruder ließ sich davon nicht abschrecken sondern scheuchte die beiden Jungs zu der Arena, die ganz wenig mit Wasser gefüllt war, perfekt für die beiden. Max Element war Wasser und Tala`s Eis, aber sie dürften keine BitBeast benutzen.

Mit einem leisen schmunzeln stand das rothaarige Mädchen auf und ging raus, weg aus dem Trainingsraum und dem BBA Gebäude. Ihre Schritte trugen sie zum anderen Ende der Strassen auf den sie einen genialen Blick auf den Park hatte, so auf den Fluss, die ihn durchquerte.

Der Wind spielte mit ihrem, wie üblich ihr langes, rotes Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden und schloss genießerisch die Augen. Wie lange hatte sie nicht den Wind auf ihrer Haut genossen? Der Wind das mit ihrem langen, roten Haar spielte? Ihre störenden Strähnen, die sich in ihren Wimpern verfangen, sanft aus den Augen strich?

Schon lange… Dreizehn Jahre…

Doch plötzlich hörte sie eine Stimme. Sie drang langsam zu ihrem Ohr und erkannte sie als die Stimme von Hilary, die ihren Namen von der anderen Seite der Strasse schrie. Leicht irritiert und genervt, drehte sie sich um und erkannte das braunhaarige Mädchen mit den Jungs, den Blitzkrieg Boys und mit Kai in Begleitung.

Fragend hob sie ihre linke Augenbraue in die Höhe. Hilary winkte nur mit einer, zu Himmel ausgestrecktem Arm, Roy nur zu sich. Schultern zuckend ging sie zu einem weißen Zebrastreifen mit einer Sicherheitsampel. Sie schaltete sofort auf grün und sie überquerte gemächlich die Strasse, kam vor der jungen Managerin zum stehen.

„Wir wollen Shoppen gehen. Hast du vielleicht Lust mitzukommen?“ Fragend schaute sie zuerst in die braunen Augen des Mädchens, danach zu dem Haufen Jungs, die einfach nur hinter ihr standen.

Das war nicht ihr ernst oder?

„Ehm Hilary… Mit dem Haufen hinter dir Shoppen zu gehen würde ich dir abraten. Wieso nicht mit deinem Team, den G-Revolution?“, fragte sie nur und schaute das Mädchen weiter hin an, als wäre sie von einem anderen Planten, was sie auch im Moment war.

„Wollte ich auch, aber…“, setzte Hilary an, wurde jedoch von den braunhaarigen Vollblutrussen unterbrochen, der weiter führte.

„Tyson hatte die grandiose Idee gehabt eine Wette zu vereinbaren. Beim Kampf zwischen Tala und Max. Verliert jemand von den beiden, so muss das Team mit Hilary Shoppen gehen und als Packesel dienen. Tala verlor.“

Roy schaute nun Spencer verwirrt an, der es kurz und knapp erklärt hatte. Ihre schwarzen Augen wanderten zu Tala, dessen Blick einfach auf die Strasse gerichtet war. Tala hatte also verloren. Sie hatte eher damit gerechnet, dass beide ebenbürtige Gegner waren oder, dass zumindest ihr Bruder gewinnen würde, was nicht der Fall war.

Dabei war sie nicht jemand der Vorurteilte und war auch kein Fan davon, hatte es niemals jemanden verurteilt. Schwor sich nie wieder zu verurteilen! Das wäre das letzte Mal gewesen und das erste seit Jahren, in denen sie immer eines bessern belehrt wurde.

„Kommst du jetzt mit oder nicht?“

„Meinetwegen.“, antwortete Roy schlicht und lächelte leicht. Hilary nahm sie an der Hand und zog sie mit sich. Die Jungs liefen einfach nur hinterher, bereiteten sich auf den schlimmsten Nachmittag ihres Lebens vor. Jedes Mal in anderen Kleidungsgeschäften. Etwa eine Stunde dort verbringen. Den Mädels Komplimente oder Ratschläge geben. Ihre vollen Tüten tragen, die mehr wogen als eine Tonne.

Alptraum in Anmarsch!

Da war es schon! Hilary ging, mit Roy und den Blitzkrieg Boys im Schlepptau in einem großen Geschäft, das so wohl leider für Frauen auch so wie für Männer hatte. Die aller neuste Mode, was den beiden Mädchen allerdings nicht zu interessieren schien.

Während Hilary sich jedes Gestell, jedes Stück begutachtete, ließ Roy ihren Blick einfach grob über das Geschäft wandern und blieb etwas abseits stehen. Die Jungs verkrochen sich nur in irgendeine Ecke und betteten das sie bald hier raus können.

Die braunhaarige Managerin verschwand mit etwa zehn Kleidungsstücken in die Kabine. Bei jedem Stück oder Kleid was Hilary anzog und es Roy zeigte, schüttelte die rothaarige Russin nur mit geschlossenen, schwarzen Augen den Kopf, was veranlasste das dass Mädchen wieder in die Umkleidekabine verschwand und sich wieder umzog.

Nach geschlagener einer Stunde verließen sie das Geschäft. Mit zehn Kleidungsstücken und zwei paar Schuhen in etwa zwei Tüten verteilt, die der arme Spencer tragen musste. Roy hatte sich nichts gekauft. Kein Wunder! Sie hatte sich auch nichts angesehen.

Roy spürte die wehmütigen Blicke ihres großen Bruders auf sich. Schuldgefühlen drohten ihn zu zerfressen, das konnte sie erkennen, doch befreiten ihn nicht. Wieso auch? Er sollte leiden! Sollte erkennen, wie weh er ihr damals getan hatte. Während er lachen konnte, frei sein konnte, wurde sie nur noch mehr gepeinigt als zuvor.

Da kam ihr eine grandiose, aber für ihren Charakter etwas zu sadistische Idee, aber sie wollte Tala leiden sehen. Er sollte so sehr leiden, wie sie. Ebenso die andern zwei Vollblutrussen, die sie ebenso wehmütig ansahen. Auch in ihnen beiden waren die Schuldgefühle aktiv.

Ein kleines, aber sadistisches Lächeln zierte ihre Lippen, die jedoch nur der Hiwatari bemerkte, nichts sagte. Auf zum nächsten Geschäft, was sie auch sogleich erreichten. Diesmal sah sich auch Roy um und schien zu wissen, was sie wollte, was sie sogleich fand.

Schnell verschwand sie in die Umkleidekabine. Neben an verschwand auch Hilary mit wieder mal zehn, oder sogar mehr, Kleidungsstücken in die Kabine. Die Jungs stöhnten nur genervt auf. Nun mussten sie die zwei beurteilen, wie gut oder wie schlecht sie aussahen.

Nicht gut, denn wenn ein Junge sagte wie scheisse ein Mädchen in ihrem Outfit sagten, waren sie sofort eingeschnappt und beleidigt. Für ein junges Paar das sich gerade verliebt hat sehr schlecht, wie man es gerade an einem jungen Paar sehen konnte. Das Mädchen hatte beleidigt die Wangen aufgebläht und der Freund bettelte um eine Endschuldigung.

Hilary kam als erste raus, hat jedoch nichts in der Hand und ihre eigenen Klamotten an. Etwas verwirrt schauten die Jungs sie an, sie jedoch hat gesagt, dass ihr keins von den Kleidungsstücken stände. Darüber waren so natürlich auch froh. So mussten sie die Braunhaarige auch nicht kritisieren.

Der Vorhang wurde zur Seite geschoben und Roy kam raus, hatte jedoch nur ein anderes Oberteil an. Es war Bauchfrei, so hatte man einen guten Einblick auf ihren Bauchnabelpiercing und auf den Rosentattoo mit den kleinen schwarzen, Sternchen an der linken Seite ihres Hüftknochens vorne drauf, etwas vom Bauchnabel entfernt. Außerdem war es schwarz.

Der Aufschnitt ging ihr etwa bis zur Mitte ihrer beiden Brüste und musste deswegen mit einem Knoten am Nacken befestigt werden. Die Jungs konnten ihre Blicke kaum vom Mädchen abwandten und Hilary nickte nur. Roy grinste nur wissend und mit einem hauch Grausamkeit drehte sich um und spürte wie Tala leise die Luft einzog und Hilary einen schockenden Laut von sich gab. Den andern zwei weiteten nur die Augen. Kai interessiert es nicht, war aber nicht minder geschockt als die andern, zeigte es einfach nicht.

Das Oberteil gab ihrem Rücken preis und da sie ihr rotes Haar über ihre Schulter gelegt hatte, hatten sie einen wunderbaren Blick auf ihren Rücken. Auf die lange Narbe die sich von ihrem rechten Schulterplatt, quer über ihren Rücken bis zur linken Hüfte zog. Sah einfach nur schmerzlich aus, was die Art die man sie ihr zugefügt hatte auch war.

Die konnte man einfach nicht übersehen!

„Roy, woher hast du diese Narbe?“, fragte Bryan der seine Stimme wieder gefunden hatte und wie es schien auf seinen Mut sie danach zu Fragen, denn alle starten sie nur geschockt an. Roy schaute ihn nur desinteressiert in die grauen Augen, bevor sie ein Lächeln lächelte was niemand so recht zu deuten wusste oder es gar nicht versuchten.

„Ach die… die hat mir Boris mit einem Messer zugefügt als ich ein einfaches Trainingsmatch verloren habe.“ Alle standen den Schock wortwörtlich ins Gesicht geschrieben. Die teilnahmslose und desinteressierte Stimme, wie gleichgültig sie es sagte, als wäre es das normalste der Welt, schockierte die Anwesenden wohl am meisten.

„Aber wie kommst es zu so einer Narbe?“

Trotz dem Schock, konnte die rothaarige Russin die Neugierde hören und das Grinsen verzog sich weiter nach oben, wurde breiter.

„Wie soll ich es am besten sagen… Größe, Form und Farbe einer Narbe hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören Größe und Art der Wunde, Ort der Wunde, die Wundheilung, das Alter und erbliche Faktoren.

Je jünger ein Mensch ist, desto schneller heilen Wunden. Im Alter wird die Haut dünner. Die Fettschichten nehmen ab, ebenso die Kollagenfasern und die elastischen Fasern. Die Anzahl der eingelagerten Schweißdrüsen wird geringer. Die Durchblutung, und damit die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, geht zurück.

Insgesamt führen diese Veränderungen dazu, dass die Haut älterer Menschen dünn und trocken ist. Sie ist auch deutlich weniger elastisch, als dies vorher der Fall war. Darum ist die Haut jetzt leichter verletzbar und Wunden heilen langsamer.

Aufgrund dieser längeren Heilzeit erhöht sich das Infektionsrisiko einer Wunde ganz erheblich. Jüngere Menschen neigen dagegen bei Verletzungen dazu, mehr Bindegewebe zu produzieren, als notwendig wäre. Dadurch entstehen in der Folge oft größere und dickere Narben.

Kurz gesagt; Die Gestalt einer Narbe kann davon abhängen, auf welchem Körperteil die Narbe liegt. Narben auf Körperteilen, die häufig bewegt und angespannt werden, unterliegen einer ständigen Zugspannung. Durch diese Spannung kommt es eher zur Ausbildung auffälliger Narben. Das ist zum Beispiel über Gelenken, am Rücken oder der Schulter der Fall.“

Alle fünf Anwesenden schauten das Mädchen total überrascht, aber immer noch geschockt an und fragten sich ernsthaft ob sie nicht einer Ärztin gegenüber ständen. Ihr Wissen im Gesundheitsbereich war schon immer faszinierend gewesen, hatte das in der Abtei genug und oft bewissen.

Nach dieser Action hatten sie nun wirklich keine Lust mehr um weiter Shoppen zu gehen. Mit eindeutig mehr Schuldgefühlen, einer leicht schockierten Hilary und einer immer noch grinsender Roy gingen sie schließlich zu der großen Wohnung in der sie alle zusammen lebten, gezwungener weise, weil sie immer hin ein Team bildeten.

Zumindest für diese Weltmeisterschaft…
 

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Flash Back
 

Ihr tat die linke Schulter höllisch weh. Seufzend lehnte sie sich mit der gesunden, rechten Schulter an die nassen und kühlen Wand die die Ziegelsteine preis gab aus der sie bestand. Massierte sich mit der rechten, warmen Hand, unter ihrem schwarzen T-Shirt, die Schulter. Jedes mal wenn ihre Hände kühler wurden, hatte sie sich aneinander gerieben um sie zu wärmen.

Die Wärme tat ihrer Schulter unglaublich gut, jedoch bleib der Schmerz und verbesserte sich einfach nicht. Kinder gingen an ihr vorbei, würdigten ihr keines Blickes. Es tat immer wieder aufs Neue weh. Diese Erkenntnis was ihr immer wieder ins Gesicht schlug.

Sie würde immer alleine sein…

Selbst ihr Bruder beachtete sie nicht weiter, schenkte ihr kalte Blicke, dabei hatten sie frührer so viel zusammen durch gestanden. Nun lebte sie schon seit zwei Jahren in der Biovolt Abtei. Eigentlich müsste sie die Lektion so langsam gelernt haben, aber die Hoffnung wollte sie nicht los lassen.

Roy schloss erschöpft ihre schwarzen Augen und massierte sich weiter ihrer Schulter. Hoffentlich war es nur eine kleine Zerrung die sich bald legen würde, denn so etwas konnte sie sich einfach nicht leisten. Hier wurde man im Beybladen unterrichtet und dafür bracht man die Schulter.

Plötzlich legte sich eine Hand, auf ihrer, die immer noch unter ihrem T-Shirt war. Erschrocken darüber und verwirrt, so wie fragend drehte sie ihren Kopf zu dem Jungen. Er hatte grau-schwarzes Haar, leuchtende, violette Augen und blaue Dreiecksstreifen, je zwei auf jeder Wange.

Erkannte den Jungen sofort und war noch mehr erstaunt…

„Was willst du, Kai?“, fragte sie leise und konnte den ängstlichen Unterton und das zittern ihrer Stimme nicht verbannen. Ohrfeigte sich innerlich für ihre offen gezeigte Schwäche, aber sie hatte Angst vor diesem Jungen. Verdammte, große Angst, weshalb wusste sie nicht.

„Dir helfen… Lass mir mal deine Schulter ansehen.“
 

Flash Back End
 

Roy riss ihre Augen auf und schwarze Augen schaute die gegenüber liegende Wand an. Ihre Augen waren geweitet, bis sie sich ihre Augenlieder schlossen und sie frustriert aufseufzte, hatten sich selbst aus ihrem Schlaf gerissen. Wieder mal träumte sie ein Erinnerungsstück aus ihrem Leben.

Wie sie damals zur Hilfe Kai`s gestanden hatte, wusste sie nicht, doch hatte ihn damals verwirrt und erstaunt gelassen und hatte ihre Schulter wieder in Ordnung gebraucht. Es war zum Glück nur eine kleine Zerrung und Muskelkater gewesen.

Die rothaarige Russin stand auf und schlürfte ins Bad. Dort stellte sie sich unter die Dusch, hatte weder die Badezimmertür noch die Glasscheibentüren der Dusche geschlossen. Sie drehte den Wasserhahn mit der blauen Markierung und eiskaltes Wasser prasselte ohne Gnade auf sie nieder.

Sie schloss ihre Augen und legte ihren Kopf in den Nacken. Genoss das Wasser was auf ihr Gesicht prasselte und den Schlaf verscheuchte. Durchnässte völlig ihr Nachthemd. Das offene Haar klebte an ihrem Rücken, doch genoss das Gefühl von kalter Haut.

Jemand der sich am Türrahmen gelehnt hatte, mit verschränkten Armen vor der Brust räusperte sich und Roy öffnete gelassen die Augen. Ihre schwarzen, müden Augen wanderten zur Tür und erkannten Kai, der sie nur kalt musterte. Die Russin drehte das Wasser ab, schnappte sich noch ein Handtuch und rubbelte sich so ihr Haar trocken.

Kai stieß sich vom Türrahmen ab und ging auf das Mädchen zu, was ihm einfach den Rücken zu gedreht hatte. Er legte eine Hand auf ihrer rechten Schulterplatt und strich ihre Narbe entlang die ziemlich gut sichtbar war, zog die Hand jedoch erschrocken zurück. Ihre Haut war so eisig, das er sogar immer noch die Kälte an seinen Finger spürte.

„Was willst du, Hiwatari?“, zischte sie ihm nur entgegen und fing seine schönen, leuchteten Augen ein, durchbohrten sie. Doch Kai seufzte nur genervt auf und blickte sie eisig an.

„Dir sagen, dass deine Action im Geschäft total unnötig war. Wieso quälst du Tala so sehr? Er ist dein Bruder!“

„Auf so einen Bruder kann ich verzichten und auf dich auch, Kai!“

Das letzte Wort zischte sie ihm entgegen als wäre es das reinste Gift, ging mit dem Handtuch auf dem Kopf aus dem Bad und verschwand in ihrem Zimmer. Hatte den leicht entsetzten Schleier in seinen Augen die ihr einfach nur eisig hinterher geschaut hatten, nicht bemerkt.

Wollte es nicht bemerken…
 

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Ende mit Kapitel 5 ^^

Hoffe es hat euch gefallen XD

Na ja ^^

Das war’s dann von mir ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jaquie-chan
2011-05-10T20:44:47+00:00 10.05.2011 22:44
Soooo da bin ich wieder xDD *Tada*
Roy ist klasse ich hab sie so richtig ins herz geschlossen und als Ärztin würde sie sich echt gut machen ^^
hoffendlich geht es bald weiter ^^

hdggdl <33
Von: abgemeldet
2011-05-10T18:47:44+00:00 10.05.2011 20:47
Hallöchen Shi^^
Schönes Kapitel.
Roy ist mal so richtig schön sadistisch xD
Find ich klasse... Und sie sollte echt Ärztin werden.
Die ERläuterung war echt klasse.
Trotzdem tat mir Tala Leid... Schuldgefühle sind schon blöd.
Naja, schreib mir weiterhin ENS, wenns weitergehts^^

LG, Sunny


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