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Todesser, oder nicht?

Teil 2 verbotene Gefühle
von

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lass mich dich küssen

Als Harry wieder die Augen öffnete, die Schmerzen verschwunden waren und er Dracos besorgtes Gesicht vor sich sah, war seine Welt wieder in Ordnung. Dumbledores Gedächtniszauber hatte nicht funktioniert, er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ihre Liebe so stark sein würde. Nun ja, selbst Harry hatte ein Wenig daran gezweifelt.
 

„Wie geht es dir, Liebling?“ fragte Draco besorgt und streichelte des Anderen Hand. Der schöne Gryffindor hatte ihm einen gehörigen Schrecken eingejagt
 

„Besser, jetzt wo ich mich wieder erinnern kann. Das werde ich Dumbledore niemals verzeihen!“ schwor der Gryffindor und ließ sich von seinem Drachen hoch helfen. Er umarmte ihn und spürte die Wärme Dracos durch seinen Körper strömen. Sie gehörten einfach zusammen! Und sie würden sich nie wieder trennen, auch wenn die ganze Welt gegen sie war!
 

Die feingegliederte Hand des Blauäugigen fand ihren Weg über das weiße Hemmt Harrys zu dessen Nacken und dort angekommen übte sie einen unwiderstehlichen Druck aus, sodass die beiden heißen, nach dem Anderen verlangenden Münder sich treffen mussten.
 

Unendliches Glück durchströmte die beiden Jungen. Leidenschaftlich war der Kuss, ihre Zungen umspielten sich und mit dem Glück kam auch eine brennende Hitze. Eine verlangende Hitze, die Harry nicht sofort zu deuten wusste, doch als er das erregte Glied seines Gegenübers an seiner Hüfte spürte wusste er, dass er mit dem leidenschaftlichen Jungen auch sein Bett teilen würde.
 

Doch die wollüstigen Gedanken beider Jungen wurden vom Läuten der Schulklingel unterbrochen. Die große Pause war vorbei und sie würden sicher beide zu spät zu Verwandlung kommen!
 

„Nicht, geh nicht!“ hauchte der blonde Junge, als sich Harry aus seiner Umarmung lösen wollte und öffnete unwillig die Augen, in seinem Blick lag Verzweiflung, „Lass uns noch ein wenig länger hier sein, Harry. Ich brauche deine Nähe, sonst geh ich wieder ein!“
 

„Wir haben doch zusammen Verwandlung, Draco. Außerdem ist das die erste Stunde in diesem Jahr, wir sollten nicht gleich schlecht auffallen!“ ohne Erfolg versuchte Harry sich selbst von seinen Worten zu überzeugen und meinte dann, nach dem sein Süßer ihn noch einmal mit seinen kristallklaren Augen angebettelt hatte, „Na gut, dann müssen wir uns aber nachher eine gute Entschuldigung einfallen lassen.“
 

„Ja, ja, nun lass mich dich endlich küssen!“ verlangte Draco und Harry schmunzelte über die Ungestümtheit seines Freundes. Schnell war jede Art Unterricht vergessen, die Jungen waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Nach kurzer Zeit machte sich Dracos langjährige Erfahrung in dieser Beschäftigung nützlich und der unschuldige Gryffindor musste zuerst verholen und später lustvoll stöhnen.
 

Obwohl der Slytherin nichts weiter tat als ihn auf den Mund und die Schultern zu küssen, war das Wohlgefühl in Harry so stark wie nie zuvor. Die Hände des Blonden strichen über seinen Rücken, seine Hüften und seinen Po, dann ganzvorsichtig öffneten sie die Köpfe des weißen Hemdes auf und strichen über die gebräunte Haut darunter. Doch Harry stöhnte nur noch verlangender und Draco konnte sich nur noch mit größter Mühe davon abhalten, dem Schwarzhaarigen die Kleider vom Leib zu reißen.
 

Noch nie hatte Draco jemanden so gewollt wie in diesem Moment, doch zu gleich hatte er noch nie das Bedürfnis gehabt vorsichtig mir seinem Partner umzugehen. So kämpfte in seinem Inneren eine Schlacht und dies machte ihn nur noch schärfer auf den Jungen, den er am liebsten zu Boden gedrückt hätte. Doch er blieb stehen, zwang sich dazu, obwohl er merkte, dass er es wohl nicht viel länger aushalten würde, wenn sein goldener Löwe so weiter stöhnte!
 

Und dann hatte Draco plötzlich die Kontrolle über seine Hände verloren, er war es einfach nicht gewöhnt warten zu müssen, sein Verstand klingte sich aus und er berührte die ebenfalls pulsierende Beule in Harrys Jeans. Der Gryffindor war fast so scharf wie Draco selbst, doch zu Dracos Verhängnis nicht so weggetreten wie er.
 

„Draco, was tust du da?“ halb stöhnend, halb entsetzt klang die Frage, doch in Harrys Kopf klingelten leise Alarmglocken. Er wollte das nicht, noch nicht, er war noch nicht so weit! Draco war gefährlich, hatte Dumbledore gesagt.
 

„Ich…ich.“ Draco trennte erschrocken die Verbindung ihrer Körper, ja flüchtete fast einen Schritt zurück, er hatte es also doch getan! Dabei hatte er sich doch geschworen es nicht zu tun, Harry dort nicht zu berühren! Und doch nun war es geschehen und man konnte nichts mehr daran ändern, außerdem war es schön gewesen, zumindest für den Slytherin.
 

„Tut mir leit, Süßer. Das wollte ich nicht. Ich machs nicht wieder, versprochen!“ hauchte Draco und umarmte Harry wieder, der nun nicht mehr ganz so entspannt war wie zuvor.

„Wir sollten zum Unterricht gehen. Was sollen wir-“
 

„Harry“, unterbrach ihn Draco und sah seinem Liebling tief in die Smaragdaugen, „ich liebe dich und ich habe mir geschworen dir nie weh zu tun oder dich zu enttäuschen. Ich weiß, dass du das noch nicht willst und ich akzeptiere es. Ich werde warten, versprochen! Aber sei jetzt bitte nicht böse mit mir, dass würde ich nicht verkraften können!“
 

Erleichtert und lächelnd nickte der Gryffindor. Nein, Draco war nicht gefährlich, nicht für ihn!
 

„Wir müssen es aber dies mal geheim halten, mein Süßer.“ meinte Harry, als sie sich ihre Umhänge wieder übergezogen hatten, „Sonst versucht Dumbledore es wieder!“
 

„Ja, da hast du Recht, also müssen wir uns in der Öffentlichkeit weiterhin hassen?!“ die Stimme des Slytherin war leise und tief traurig. So sehr er Harry all die Jahre über gehasst hatte, so sehr, ja noch viel mehr liebte er ihn nun. Auch Harry schien diese Vorstellung nicht zu behagen, doch er nickt und mit Hoffnung in den Augen sagte er, „Aber wir können uns doch trotzdem sahen, oder?“
 

„Natürlich! Wir können uns ja schreiben! Ich meine, wir haben Dumbledores Zauber besiegt, dann wir das wohl nicht so schwer sein!“ munterte er seinen schwarzhaarigen Freund auf und umarmte ihn.
 

„Ach und wegen der Entschuldigung, wir sagen einfach, wir hätten uns wieder duelliert und die Zeit vergessen. Dann geben sie uns sicher Nachsitzen auf!“ fügte Draco noch grinsend hinzu.
 

Stirn runzelnd fragte Harry, „Und was ist daran bitte schön so toll?“
 

„Na, dass sie uns dann sicherlich zusammen etwas machen lassen, weil wir uns dann besser kennen lernen! So läuft das doch hier!“ schmunzelte der Blonde und küsste den Gryffindor noch ein mal, bevor sie zum Unterricht gingen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-08-27T14:35:19+00:00 27.08.2006 16:35
Gutes Kapitel. Mach weiter so.

Gruß
Serenity


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