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Sesshoumaru & Rin

wie Rin Sesshoumaru kennen lernte...
von

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Geh fort.

Rin erwachte früh am nächsten Morgen auf. Sie hatte eine gute innere Uhr. Etwas sagte ihr, daß sie nicht lange schlafen durfte, wenn er immer noch da sein sollte, wenn sie aufwachte. Und sie hatte genug Übung dabei gehabt nur wenige Stunden in den kalten Winternächten zu schlafen, wenn sie sich mit dem Rücken an die Wand eines warmen Gebäudes gelegt hatte, nachdem sich dessen Bewohner ebenfalls schlafen gelegt hatten. Sie mußte am nächsten Morgen verschwunden sein, bevor sie sie bemerkt hätten.
 

Sie setzte sich auf und sah sich um. Die Sonne ging gerade auf und sie sah Lord Sesshoumaru an der gleichen Stelle sitzen, an der er die Nacht zuvor gesessen war. Er drehte seinen Kopf, um in ihre Richtung zu blicken und drehte sich dann wieder weg. Sie blieb wo sie war und sah seine schweigende Silhouette an. Bereit ihm wieder zu folgen. Breit alles zu machen, was er ihr auftragen würde.
 

Er stand auf und schaute sie wieder an. "Geh fort. Wir wollen Dich nicht und wir brauchen Dich nicht." Dann drehte er sich um, weckte seine zwei Begleiter auf und ging weg.
 

Rin stand wie angewurzelt dort. Sie wusste nicht, was sie denken sollte. Lord Sesshoumaru befahl ihr zu verschwinden, genau wie es jeder andere immer getan hatte. Aber er war ihr auch freundlich gewesen. Sie wurde immer verwirrter. Er konnte nicht beides erst gemeint haben. Sie konnte jetzt nicht wieder zum Dorf zurückgehen. Es gab keine Möglichkeit, daß sie es je wieder finden würde. Sie konnte auch sicherlich nicht hier bleiben. Rin war alleine in der Wildnis und er war alles, was sie jetzt noch auf der Welt hatte. Deshalb folgte sie ihm weiter.
 

Rin ging dieses Mal näher heran und hoffte so, auf die eine oder andere Weise, eine Reaktion zu bekommen. Aber beide waren größtenteils schweigsam und er verwandte ihr den ganzen Tag nicht einen einzigen Blick zu. Als sie ihm durch die Gräser folgte, entschied sie bald, daß Lord Sesshoumaru offenbar viel freundlicher als gemein war. Er wollte offensichtlich nicht, daß es ihr zu schlecht ging oder er hätte sich klarer ausdrücken müssen. Solange wie er seine Hand nicht erheben würde, um sie zu stoppen, würde sie ihm folgen.
 

Bei Sonnenuntergang aß Rin die letzte der Früchte, welche sie am Wegesrand gefunden hatte, aber die war immer noch hungrig. Aber das war für sie nicht außergewöhnlich. Trotzdem war sie noch niemals zu vor, auf leeren Magen, so viel gelaufen. Rin hielt ihre Augen nach essbarem am Wegesrand offen, aber in den Gräsern wuchs nichts. Sie schaffte es nur etwas aus einem Fluß, an welchen sie vorbei kamen, zu trinken. Aber sie würde nicht zurückfallen. Sie könnte jetzt nicht.
 

Als Nacht kam wurde es unglaublich dunkel. Der Himmel war von Wolken bedeckt und keine Spur des Mondes war zu erkennen. Rin fürchtete, daß sie ihn verlieren und alleine in der Nacht sein würde. Sie hatte die Nacht nie gemocht. Sogar im Dorf nicht. Es gab seltsame Geräusche, besonders an Nächten wie heute, wenn die Dunkelheit so schwarz war, daß sie alles verhüllte. Dorfbewohner hatte ihr Geschichten von Monstern, welche sich Dämonen nannten, erzählt, welche bei Nacht über das Land streiften. Rin war sich nie genau sicher, was ein Dämon eigentlich war. Aber sie wollte nicht zurückgelassen werden. Sie rannte schneller, um dichter zu folgen, damit sie Lord Sesshoumaru sicher vor sich wußte.
 

Sie wunderte sich, wie er sehen konnte, wohin er ging. Sie konnte ihn jetzt überhaupt nicht sehen, aber sie konnte hören. Manchmal machte sie halt und lauschte den Geräuschen, welche sie machten. Manchmal stolperte sie über versteckte Hindernisse im Weg und fiel hin. Nach einiger Zeit war es das reinste Glücksspiel, ob sie ihn wieder finden, folgen und einholen könnte. Plötzlich lief sie gegen irgendetwas und viel einmal mehr hin. Sie benutzte die Zeit, um wieder zu lauschen. Es war dieses Mal vollkommen still. Dann streckte sie ihre Hand aus. Gegen was auch immer sie gelaufen war, es war kein bloßer Stein. Aber Rin fand nichts vor sich. Verwirrt, aber beruhigt, daß sie keine Geräusche mehr hörte, bereitete sich Rin vor sich schlafen zu gehen, in dem Wissen sie täten wohl das gleiche. Sie bereitete sich vor, um so früh wie möglich aufzuwachen, damit sie am Morgen nicht allein wäre.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  kleines-sama
2008-06-14T09:48:49+00:00 14.06.2008 11:48
Jetzt bin ich aber verwirrt.

Rin tut alles, um Positives aus Seshomarus Handlungen zu interpretieren, obwohl diese doch eigentlich absolut eindeutig sind.
Sie hängt also bereits jetzt sehr an ihm...

Aber wie mir auffiel, konnte sie ihn in der Nacht hören.
Und -ich bin mir sicher- Sesshomaru wird nicht gehört, wenn er nicht gehört werden will.

Das widerspricht sich alles ein wenig...
Aber ich denke, da steckt doch ein Sinn dahinter...

bye
sb

Von:  astala7
2007-10-14T09:30:40+00:00 14.10.2007 11:30
Oh, die arme Rin, einfach weggeschickt. Aber da hat Sesshoumaru wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht, soleicht lässt die Kleine sich nicht abschütteln.
Sie wird ihm so lange folgen, bis er nicht die Hand gegen sie erhebt... Uh, das würde sie dann aber nicht überleben...
Von:  Hotepneith
2004-12-28T11:42:59+00:00 28.12.2004 12:42
Sehr schön...Mein Sucht wurde für heute befriedigt. Bitte übersetze schnell weiter..

bye.
Von:  Haniel
2004-12-28T11:18:07+00:00 28.12.2004 12:18
*nick*, und nächstes kapi bitte *smile*
Von: abgemeldet
2004-12-28T09:35:23+00:00 28.12.2004 10:35
hello!

ich mag diese beiden geschichten sehr gern weil sie gut geschrieben und übersetzt sind.
außerdem interessiert es mich doch schon was weiter in dieser geschichte passieren wird und worauf es hinaus laufen wird.
also ich freue mich aufs nächste mal!

good-bye reeks


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