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Sesshoumaru & Rin

wie Rin Sesshoumaru kennen lernte...
von

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die erste Nacht

Rin beeilte sich ihn schnell wieder einzuholen und lies dabei den immer noch schnatternden Zweiten hinter sich. Aber er holte sie bald ein und lief vor. Er wirbelte seinen Stock wild in der Luft herum.
 

"Dummes Mädchen! Geh fort! Husch!" Er stieß sie mit seinem Stock und drehte sich dann um, lief den Pfad herunter und rief zu der vor ihm laufenden Gestalt. "Wartet! Wartet auf mich!"
 

Er holte ihn ein und ging an seiner Seite. Er war warf ihr ständig scheußliche und flüchtige Blicke über seine Schulter zu. Der kleinere war wie einer der Dorfbewohner, ständen schimpfend und sie zur Seite stoßend. Aber der andere drehte sich nicht einmal in ihre Richtung, um etwas zu sagen. Aber weil es offensichtlich war, daß sie keine von den beiden war, setze Rin ihre Verfolgung mit einiger Distanz fort. Er hatte natürlich nicht gesagt, daß sie mitkommen konnte, aber er hatte nicht gesagt, daß sie es nicht könnte. Und Rin hatte nicht vor, die erste Person gehen zu lassen, welche seit Jahren nett zu ihr gewesen war. Wenn sie ihn nicht außer Sichtweit kommen lassen würden, dann könnte sie ihn auch jetzt nicht mehr verlieren.
 

Rin's Gedanken lichteten sich, als sie ihm auf diesem gewundenen Waldweg folgte. Sie sammelte einige herab gefallen Früchte entlang des Weges auf, aß einige und nahm den Rest, in ihren Kleidern eingewickelt, mit sich. Erst danach bemerkte sie, daß sie über und über mit Blut verschmiert war. Sie hielt für einen Augenblick an, um sich selbst anzusehen. War sie verletzt worden? Sie konnte sich nicht erinnern. Vielleicht hatten die Wölfe sie gebissen, aber ihr tat nichts weh und sie konnte keine Wunden finden. Sie glaubte, daß sie auf sie gesprungen waren, aber ihre Erinnerungen waren plötzlich verschwommen und konfus. Als sie bemerkte, daß sie immer weiter zurück fiel, verwarf Rin das Nachdenken über ihr dreckiges Erscheinungsbild und schloss wieder zu ihnen auf. Zumindest soweit wie sie wollte.
 

Die zwei vor Rin redeten - eigentlich redete der kleinere von beiden die meiste Zeit, während er nur wenig sprach. Rin hörte, daß sein Name Sesshoumaru war. Lord Sesshoumaru, wie es schien. Kurz drauf begann der Wald sich zu lichten. Die Wälder wurden von flachen Hügeln und Prärien abgelöst. Ein Wind blies durch die großen Gräser und lies sie rhythmisch hin und her wehen. Es schien als währen Wellen um sie herum. Plötzlich hielt sie an. Die zwei vor ihr hatten jetzt plötzlich ein unheimlichen aussehendes Monster bei sich. Sie sahen sie es mit sich genommen ohne anzuhalten und nun folgte es ihm genau so. Rin fragte sich, ob es eines von den Monstern sein könnte, über welche sich die Dorfbewohner immer leise unterhielten. Sie sah mit Zögern zu dem Monster. Sie liefen ohne sie weiter und würden bald hinter einem Hügel verschwinden. Sie traf ihre Entscheidung und lief ihnen nach. Sie würde nicht weg gehen. Sie könnte nicht.
 

Rin folgte Lord Sesshoumaru den ganzen Tag und durch die kühle Nacht. Sie hatte beschlossen, daß das Monster nicht so unheimlich war, wie sie es zuerst gedacht hatte. Es sah irgendwie aus, wie etwas das Drachen genannt wurde. Sie hatte auch gehört, daß der Name des anderen Jaken war. Sie fing an müde zu werden, aber sie würde ihn nicht verlieren, besonders nicht jetzt. Sie hatte sonst niemanden und bezweifelte, daß sie den Weg zum Dorf zurück alleine finden konnte. Für einen Moment fragte sie sich, ob es wirklich klug war mit ihm zu gehen. Es schien, daß er sie auch nicht wollte. Sie hatte erwartet, daß er inzwischen sagt gesagt haben würde, aber er hatte nicht einmal in ihre Richtung geblickt. Seine schweigsame Silhouette ging voraus und erschien fast geisterhaft im fahlen Mondlicht. Er hatte nicht mit ihr gesprochen, aber er hatte ihr auch nicht aufgetragen fort zugehen,
 

Ein bißchen gedankenverloren bemerkte Rin plötzlich, daß sie angehalten hatten. Derjenige, der Jaken genannt wurde, war aus ihrem Blickfeld verschwunden - er führte den Drachen weiter weg. Lord Sesshoumaru hatte sich hingesetzt. Für Rin eindeutig wollten sie tatsächlich Rast machen. Sie fand einige Gräser, welche offenbar weicher und stabiler gewachsen waren und legte sich darauf. Dies wäre zumindest bequemer als der blanke Boden. Sie kannte sich aus damit, wie man sich aus Gräsern einen Schlafplatz machte und so war sie bald eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  kleines-sama
2008-06-14T09:43:48+00:00 14.06.2008 11:43
Rin scheint Jaken nicht sonderlich zu mögen. Das ändert sich aber bestimmt noch, denke ich.

Das Kappi war im Gegensatz zum Prolog enorm kurz, aber nicht schlecht.
Unglaublich, dass die kleine Rin es solange konstant schafft, Sesshomaru und Jaken ohne groß zu Murren zu folgen.
(Vielleicht läuft Sesshomaru ja absichtlich langsamer?)

Sie klammert sich an dem Gedanken fest, dass er ihr nicht befahl, wegzugehen. Aber ab und an zweifelt sie wohl auch, weil er nicht das Gegenteil behauptet hat...

bye
sb


Von:  astala7
2007-10-14T09:10:09+00:00 14.10.2007 11:10
Ja, für Rin scheint Jaken überhaubt nicht wichtig zu sein. *grins*
Sowas kommt immer sehr zum Vorschein, was für die jeweilige Person wichtig ist und was nicht. Mal sehen wie das bei Sesshoumaru war...
Von: abgemeldet
2006-04-08T17:11:07+00:00 08.04.2006 19:11
schönes kapitel....aber in der sicht sesshomarus isst rin unterwegs nicht! in seiner sicht hatte sie diese drei tage in denen sie ihm gefolgt war nichts gegessen, erst als sessomaru ihr etwas zu essen, von dem wagen, besorgt hatte!
Von:  Haniel
2004-12-28T11:11:36+00:00 28.12.2004 12:11
toll rin folgt ihnen trotz gewisser zweifel. ich kenne nicht viele die so etwas machen würden. keine sorge rin, breuen wirst du es sicher nicht *gg*
tolles kapi übrigens ;-)
Von:  Hotepneith
2004-12-26T17:29:01+00:00 26.12.2004 18:29
Schön...Immerhin zweifelt sie, ob es wirklich eine so tolle Idee war einem mysteriösen'Fremden in die Nacht zu folgen...
Aber sie hat wohl wirklich keine Wahl mehr.
Weiter..bitte..


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