Zum Inhalt der Seite

Die Legende

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zukunftspläne

Sakura atmete tief durch. Alle Blicke lagen auf ihr und Ihre Entscheidung. „I-Ich… a-also ich m-meine..“ stammelte sie und spielte nervös mit ihren Fingern. „Du musst dich entscheiden, Sakura. Sie gehören bestraft.“ sprach Nagato.
 

Auch Kakashi sah sie erwartungsvoll an. Ihre Kameraden fing nun an ihre Meinungen hineinzurufen. Manche verkündeten laut, dass sie für das lebenslange Exil waren, aber die lautesten Stimmen forderten den Tot der Oberhäupter.
 

Der Rosahaarigen tropfte Schweiß von der Stirn. Sie hatte doch keine Ahnung wie sie sich entscheiden sollte. „Du bist unsere Anführerin und mit deinen Kräften die Stärkste von uns. Es ist deine Entscheidung.“ Nagato machte ihr das wiederholt klar.
 

Auf einmal spürte Sakura eine warme Hand an ihrer. Sie sah in zwei dunkle Augen, in denen riesiges Vertrauen lagen. Sasuke machte ihr stumm klar, dass sie schon wissen würde, was das richtige war. Dankbar lächelte Sakura. Sie wusste, für was sie sich entscheiden würde.
 

Überzeugt sah sie in die Augen der Oberhäupter. „Ich bin weder für das eine noch für das andere.“ sprach sie und wurde überrascht von allen Seiten angesehen. „Aber, Sakura. Es gibt keine andere Mögli-…“ Nagato wurde mit einer Handbewegung ihrerseits unterbrochen.
 

Sie machte mit einem Blick klar, dass sie nun das Wort hatte. Der Rothaarige entschuldigte sich leise und trat einen Schritt zurück. „Doch bin ich der Meinung, dass sie auf alle Fälle bestraft gehören.“ Ein leichter Zorn lag in ihrem Blick, wenn sie daran dachte, wie die Menschen alle grausam gelitten hatten.
 

Nur weil ein paar mächtige Männer Krieg führten und nicht achteten wie es ihrem Volk dabei ging. Plötzlich fiel ihr ein, was die richtige Strafe war. „Die drei ehemaligen Oberhäupter…“ Sie betonte das Wort „ehemalig“ besonders. Sie sah die Wut und die Ärgernis in ihren Augen.
 

„… werden den Menschen in Kronia, Lavas, Haria und Vanes dabei helfen, ein friedliches Leben zu führen und ihr zu Hause wieder aufzubauen. Sie werden ihr ganzes Leben dafür widmen, dass es anderen gut gehen wird. Denn nur so werden sie lernen, dass ein jeder einzelner Mensch kostbar ist. Und das man sie nicht einfach wie Schachfiguren opfern kann.“
 

Subaru Renga knurrte das Mädchen an. „Du dämliche Göre! Töte uns gefälligst! Wir werden bestimmt versuchen wieder an die Macht zu gelangen.“ grinste der ehemalige Kaiser diabolisch. Sakura ließ die Hand des Uchihas los, ging streng zu dem Kaiser.
 

„Ihr könnt es gerne versuchen. Aber dann wird euch folgendes erblühen.“ drohte Sakura, legte ihre Handflächen auf die beiden Schläfen des Kaisers. Dieser konnte plötzlich einen schmerzvollen Stromausstoß spüren. Und nicht nur das. In seinen Gedanken sah er das Leid, die Qualen und die Schmerzen, die über Jahre das Volk erlebt und erlitten hatte.
 

Er fing an qualvoll laut zu schreien. Er spürte sie. Die unsagbaren Schmerzen der Menschen. Er hielt es nicht aus. Subaru fing bitterlich zu flehen an, sie solle doch bitte damit aufhören. Goku und Junichiro waren überrascht. So jämmerlich hatten sie den Kaiser noch nie gesehen.
 

Er fiel auf seine Knie. Sakura ließ von ihm ab. Atemlos keuchte Subaru Renga. Was hatte sie bloß gemacht? Wie hatte sie das geschafft? „Solltet ihr euch gegen eure Strafe wehren, werdet ihre diese Schmerzen wieder zu spüren bekommen.“
 

„Nein! Bitte nicht!“ rief Subaru verzweifelt und erschien plötzlich wie ein treuer Welpe. Diese Erfahrung hatte ihn vollkommen ausgewechselt. „Alles werde ich in Kauf nehmen. Aber ich will das nie wieder spüren!“ rief elendig Subaru.
 

„Was bist du bitte für ein Weichei! Reiß dich zusammen! Du bist einfach nur peinlich.“ schimpfte Junichiro und sah verachtend den jammernden Kaiser an. „Vielleicht solltest du den anderen beiden das selbe antun.“ schlug Kakashi vor.
 

Sakura nickte, zeigte auch Junichiro und Goku den gesamten Schmerz ihres Volkes. Junichiro, der noch kurz zuvor ein stolzer Mann war, wurde in nur wenigen Augenblicken zu einem elenden Bündel. Auch Goku war schockiert über die Qual, die sein Land erleiden musste, während er wohl behütet in seinem Schloss verharrte und alles bekam, was sich sein Herz so wünschte.
 

Sakura war froh. Sie hatte eine passende Lösung gefunden. Die Oberhäupter würden bestraft werden aber gleichzeitig lernten sie, was sie alles getan hatten. Sie wandte sich um und wurde sogleich von Sasuke in eine Umarmung gezogen.
 

„Wir haben es geschafft.“ flüsterte er in ihr Ohr. Laut jubelten die Mitglieder von Akatsuki. Sie haben die Oberhäupter besiegt. Madara war gefallen und die restlichen waren von ihrem Thron gestoßen worden.
 

„Es ist noch nicht vorbei!“ rief Tobi und stand plötzlich neben dem toten Körper seines Ziehvaters. „Ich lasse nicht zu, dass ihr alles vernichtet, was Madara sich aufgebaut hat!“ schrie er wütend.
 

Sasuke löste sich von der Rosahaarigen, ging zu dem Älteren. „Du solltest wissen, wann es Zeit ist aufzugeben. Du bist allein. Alle anderen sind tot, gefangen oder haben aufgegeben.“ Tobi ballte seine Hand zu einer Faust, mit der auf Sasuke losstürmte.
 

Dieser trat einen Schritt zur Seite, wich den Schlag aus und griff nach dem Arm von Tobi. Sasuke verdrehte diesen, sodass er schmerzhaft aufstöhnen musste. Tobi keuchte. Er hatte keine Kraft und keine Waffe mehr. Er kapitulierte und blieb am Boden kniend.
 

Nun stand Akatsuki nichts mehr im Weg und sie jubelten ungestüm über ihren Sieg. Sie fielen sich in die Arme, hüpften vergnügt in die Luft oder klatschten sich glücklich in die Hände. Der Krieg war endlich vorbei.
 

^^~^••
 

Sakura ging mit Sasuke, Naruto, Itachi, Kakashi, Shikamaru und Jiraiya zum Lazarett. Die restlichen Mitglieder von Akatsuki kümmerten sich um die anderen Soldaten. Sakura hatte noch alle geheilt. Sie waren der Rosahaarigen sehr dankbar und freuten sich ebenfalls, dass der Krieg endlich vorbei war.
 

Die Oberhäupter würden vorerst in ein Verließ gebracht werden bis sie ihre Strafe antreten würden. Alle Drei waren mucksmäuschenstill bei ihrem Abgang gewesen. Die schrecklichen Bilder und spürbaren Schmerzen ging ihnen immer noch unter Mark und Knochen.
 

Auf einmal blieb Sakura stehen. Ihre Begleiter wandten sich fragend zu ihr. „Haben wir viele verloren?“ fragte sie leise und bedrückt. Es ging ihr schon die ganze Zeit über im Kopf herum. Wie viele von ihren Kameraden mussten sterben?
 

„Ein jeder Krieg birgt Opfer.“ antwortete Kakashi neutral. „Das weiß ich.“ Sakura sah ihn fest in die Augen. „Trotzdem möchte ich es wissen.“ Sasuke griff nach ihrer Hand. „Tu dir das nicht an. Wichtig ist, dass sie für den Sieg gefallen sind.“
 

„Sie sind gestorben, weil sie mir geholfen haben. Da sollte ich schon wissen, wen ich mein ganzes Leben dankbar sein werde.“ Langsam ärgerte sich die Rosahaarige. Warum griffen sie das Mädchen mit Samthandschuhen an? Sie war schließlich nicht so zerbrechlich wie sie alle glaubten. Sie hielt schon einiges aus.
 

Die Männer warfen sich einen kurzen Blick zu. Kakashi seufzte. „Am heutigen Tag sind insgesamt fünfhundertsechsundsechzig Menschen gestorben. Wobei wir uns nicht sicher sind, dass es alle sind. Auf unserer Seite haben wir hundertdreiundneunzig Kameraden verloren.“ gab er die Fakten bekannt.
 

Sakura nickte verstehend. Es war schrecklich. Wieder mussten so viele Menschen ihr Leben lassen. Sie konnten nur hoffen, dass es für lange Zeit, wenn nicht sogar ewig, keinen Krieg mehr geben wird. Die Verluste dabei, waren einfach schwer zu ertragen.
 

Bis zum Lazarett sprach von ihnen keiner mehr ein Wort. Ein jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Bei den Heilern angekommen, herrschte riesiges Chaos und Gewusel. Unzählige Verletzte warteten darauf versorgt zu werden.
 

„Ich werde ihnen helfen.“ beschloss Sakura und wollte losstürmen, wurde aber am Handgelenk von Sasuke festgehalten. Fragend sah sie den Schwarzhaarigen an. „Du solltest dich ausruhen.“ sprach er. „Was? Aber sie brauchen meine Hilfe.“ deutete Sakura auf die Verletzten.
 

„Das verstehe ich… aber du hast eine Geburt hinter dir, bist gleich wieder aufs Schlachtfeld, hast mich ins Leben zurückgeholt, wir konnten die Oberhäupter mit deiner übertragenen Kraft besiegen und du hast fast alle auf dem Schlachtfeld geheilt… Du bist unglaublich stark. Aber Sakura, bitte achte auf dich.“ Sie sah etwas flehendes in seinem Blick.
 

Ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht. „Das ist mir klar. Aber wie könnte ich mich ausruhen, wenn ich doch weiß, dass hier Menschen sind, die eine Heilung brauchen?“ Sasuke weitete seine Augen. Sie hatte recht. Manchmal vergas er, dass seine Frau eine Heilerin war.
 

Er gab nach, ließ ihr Handgelenk los. „Übertreib es aber nicht.“ Sakura nickte und eilte zu den Verletzten. „Sie ist echt der Wahnsinn.“ sagte Naruto. „Das sie immer noch Kraft hat, um sie zu heilen, ist unglaublich. Ich bin fix und fertig.“ gab er erledigt zu.
 

Auch die anderen stimmten zu. „Vielleicht können wir ihnen helfen.“ sagte Itachi. Alle nickten einverstanden und halfen die Verletzten an die richtige Behandlungsstation zu bringen. Das war eine riesige Unterstützung für die Heilerinnen.
 

^^~**•
 

Stunden später, die Dunkelheit war schon längst eingebrochen, saß Sakura neben ihrer Meisterin angelehnt an einem Baumstamm. Sie hatten soeben den letzten Verletzten versorgt und beide waren fix und fertig. „Danke, dass du uns noch geholfen hast. Ohne deine Heilkräfte hätten wir nicht noch so viele retten können.“
 

Sakura setzte diese nur bei Patienten ein, die sonst wahrlich keine Chance hatten zu überleben. „Das meiste habt trotzdem ihr getan. Ihr wart unglaublich.“ sprach anerkennend die Rosahaarige. „Hier trinkt das.“ Jiraiya tauchte vor den beiden Heilerinnen auf und gab einen jeden von ihnen einen Trinkbeutel.
 

Tsunade und Sakura genossen das erfrischende Nass, das ihren Kehlen runterrannte. „Ich bin froh, dass du überlebt hast.“ sagte aufrichtig die blonde Frau und sah den ehemaligen General glücklich an.
 

Ihn zierte ein roter Schimmer auf seiner Wange und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Hattest du Angst um mich?“ neckte er sie. Sie hob ihre Augenbraue, grinste schelmisch. „Ja sicher. Denn du bist nicht mehr der Jüngste und hast seit Jahren nur auf deinen Instrumenten geklimpert, da hatte ich eher im Sinn, dass du sterben könntest.“
 

Jiraiya ballte seine Hand zur Faust. Seine Gesichtszüge schienen verärgert. „Ich habe über die Jahre trotzdem trainiert.“ sagte er leicht stolz. „Woher soll ich das denn auch wissen, wenn du all die Jahre unterwegs warst.“ Nun war Tsunade verärgert.
 

Sakura sah zwischen den beiden hin und her. „Hört doch bitte auf! Seit doch froh, dass es euch beiden gut geht.“ versuchte sie es versöhnlich. „Das sind wir!“ riefen beide gleichzeitig, sahen sich überrascht an bevor sie gemeinsam in ein lautes Lachen ausbrachen.
 

Kurz verwirrend, lächelte Sakura. Ihre Meisterin war sichtbar glücklich und auch Jiraiya konnte man die riesige Freude erkennen. Und wer weiß, vielleicht würden die beiden langjährigen Freunde doch noch zueinander finden.
 

Ein Schatten stellte sich vor Sakura, sie sah auf, Sasuke stand wartend vor ihr. Sakura erhob sich. „Ich lass euch allein. Schlaft gut.“ sagte sie und wurde von den Älteren angelächelt, die Lachtränen in den Augen hatten.
 

„Geht es dir gut?“ erkundigte sich Sasuke aufrichtig nach ihrem Wohl. Die Rosahaarige hängte sich an seinen Oberarm, lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Ja. Ich bin wirklich glücklich.“ sagte sie ehrlich. Der Schwarzhaarige drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel.
 

Sie sah ihn an. „Du musst noch jemanden kennenlernen.“ sagte sie schmunzelnd. Sasuke schoss sofort ein, wen sie meinte und ließ sich von ihr mitziehen. In einem Zelt, das ein wenig abseits lag, ging das Paar hinein.
 

Mikoto saß neben einer Liege, auf der ein kleines Bündel war. Sie erhob sich glücklich, umarmte zuerst die Rosahaarige, um dann ihren jüngsten Sohn in die Arme schließen zu können. Sie war froh, dass beide am Leben waren.
 

Sein Blick lag neugierig auf der Liege. Viel konnte er noch nicht sehen. „Du kannst wirklich stolz sein.“ lächelte Mikoto. „Ich warte draußen.“ sagte die Schwarzhaarige. Sie wollte dem Paar ihre Zweisamkeit geben. Sakura bedankte sich aufrichtig bei ihr, bevor sie vorsichtig ihre Tochter auf die Arme hob.
 

Sasuke ging nah an seine Frau heran. Er konnte sie nun endlich sehen. Seine Tochter. Sakura hatte recht. Sie war wunderschön. Ein breites Lächeln zierte sein Gesicht, als er das selbe rosa Haar an seiner Tochter erkannte, das auch seine Frau besaß.
 

„Sie sieht aus wie du.“ meinte er leise. Sakura hielt ihn ihre Tochter hin. „Willst du sie auch mal halten?“ Er nickte, nahm das Bündel vorsichtig in seine Arme und setzte sich auf die Liege. Sakura nahm den Platz neben ihn.
 

Überrascht stellte er fest, dass das Baby wach war und ihre Augen geöffnet hatte. Zwei dunkle Linsen, die ihn an ihn selbst erinnerten, sahen ihn entgegen. „Sie hat auch was von ihrem Vater bekommen, wie schön.“ lächelte Sakura glücklich.
 

Sasuke konnte seinen Blick von seiner Tochter nicht abwenden. Sie war ein Wunder. Ihr kleines Wunder. Sie hatte ihre Familie vergrößert. Sasuke und Sakura hatte noch nie zuvor solche Glücksgefühle erlebt. Der gewonnene Krieg und ihre neugeborene Tochter brachten ihnen eine gemeinsame Zukunft.
 

„Wie sollen wir sie nennen?“ fragte Sakura, ihr war eingefallen, das ihre Tochter immer noch keinen Namen hatte. Sasuke betrachtete das Gesicht seines kleinen Mädchens ganz genau. „Nachdem ich erfahren habe, dass du gestorben warst, wollte ich unbedingt, dass du ihr einen Namen gibst und aussuchst.“ gab die Rosahaarige zu.
 

Er hatte ihre leichte Betrübtheit in ihrer Stimme gemerkt. „Ich finde, wir sollten ihr einen Namen geben, der für uns eine tiefe Bedeutung hat und auf die sie ihr ganzes Leben zurückgreifen kann.“ merkte Sakura an. „Du hast recht… ein Name mit tiefer Bedeutung.“ murmelte der Schwarzhaarige vor sich hin.
 

Auf einmal fiel ihn etwas ein. „Hikari…“ murmelte er. „Was hast du gesagt?“ hinterfragte Sakura, da sie ihn nicht verstanden hatte. Er sah ihr in die Augen. „Wie wäre es wenn wir sie Hikari nennen?“ sprach Sasuke lauter und wartete auf die Antwort seiner Frau.
 

Sakura ließ den Namen in ihren Gedanken herumlaufen. „Hikari.“ betonte sie jede Silbe. „Gefällt mir. Er bedeutet soweit ich weiß, Licht, oder?“ Sasuke nickte, sah liebevoll seine Tochter an. „Mir ist er eingefallen, weil deine Kräfte auch immer in einem Licht erstrahlen und diese uns den Frieden gebracht haben.“ erklärte er.
 

Sakura legte ihren Arm um seinen Rücken und ihren Kopf auf seine Schulter ab. „Der Name ist wunderschön. Ich bin auch dafür. Unser strahlendes Licht.“ sagte sie und sah ebenfalls dabei zu wie ihre gemeinsame Tochter Hikari in einen seligen Schlaf fiel.
 

^<**•••
 

Es vergingen einige Tage in denen sich Sakura und die anderen ausruhen konnten. Ihre Wunden verheilten zum größten Teil und sie bereiteten eine Trauerzeremonie für alle Gefallen vor.
 

Deidara und Sasori hatten für diesen Anlass ein Denkmal kreiert, dass an die Schlacht für den Frieden und an alle Opfer erinnern sollte. Sie waren nicht umsonst gefallen und würden stets in den Gedanken derer sein, die nun dank ihnen in Harmonie leben konnten.
 

Einen Tag darauf bestiegen Akatsuki und die anderen den Berg zum Schrein. Izumi, Hinata und Ino fielen ihren Ehemännern in die Arme, sie waren froh und erleichtert, dass sie unversehrt zu ihnen zurückgekehrt waren. Konan lächelte auch, das zwar ziemlich zurückhaltend aber vorhanden war. Sie war stolz auf ihre Mitglieder. Akatsuki hatte es geschafft.
 

„Die Welt gehört nun neu aufgebaut. Es gibt unzählige Schäden in Kronia, Vanes, Haria und Lavas. Außerdem habe ich ein Treffen mit einigen Abgeordneten der anderen Länder organisiert.“ richtete Nagato seine Worte an seine Kameraden.
 

Sie saßen alle im großen Saal des Schreins zusammen, um die nächste Zeit voran zu planen. „Warum ein Treffen?“ fragte Sasuke und auch Sakura sah fragend den Rothaarigen an. „Es gehört die neue Hierarchie geklärt, wer nun das Sagen hat.“ klärte er auf.
 

„Und was stellst du dir vor?“ fragte der Uchiha nochmals nach, denn er sah Nagato an, das er auf etwas bestimmtes hinauswollte. „Ich denke nicht, dass die Welt mit den vier aufgeteilten Nationen noch weiterhin funktioniert. Es gilt zukünftige Kriege und Kämpfe vorzubeugen.“
 

„Die vier Länder sollten zu einem gemeinsamen Land, einer Einheit werden. Es sollte keine Grenzen mehr geben. Das bringt nur Vorteile mit sich. Überall wachsen andere Pflanzen und Früchte, die geteilt werden können, ein jeder ist in medizinischer Hinsicht anders entwickelt und kann ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit den anderen teilen. Zusammen wird ein riesiges Heer aufgebaut, das für sein Volk da sein wird.“
 

Sakura hörte sich die Worte des rothaarigen Leaders genau an. Sie fand nichts schlechtes daran. Es war hervorragend und alle mussten zusammenhalten. Doch sah sie ihren Mann an, dass ihn daran etwas nicht ganz geheuer war. „Und wer deiner Ansicht soll das neue Land regieren?“ warf Sasuke ein.
 

Die Rosahaarige sah in seinen dunklen Augen einen gewissen Zweifel gegenüber Nagato. Sie fragte sich, was den nicht in Ordnung war. „Da wir als Akatsuki den Frieden gebracht haben, würde ich vorschlagen, dass wir das übernehmen.“ antwortete Nagato.
 

„Und dann wärst du der alleinige Herrscher, oder?“ spuckte Sasuke verärgert aus. Er hätte es vorher wissen wollen. Für ihn wirkt es, als ob Nagato von Anfang an auf die alleinige Herrschaft aus war. Sakura griff nach seiner Hand, wollte ihn beruhigen. Warum war er denn auf einmal so misstrauisch? „Das ist doch genau das, was Madara wollte. Der alleinige Herrscher über die gesamte Welt.“
 

Sasuke stand auf, sah den Rothaarigen vorwurfsvoll an. „Hast du das die gesamte Zeit schon geplant?“ Itachi stand nun auch auf. Auch wenn er den Akatsukis vertraut hatte, kam ihn Sasukes Feststellung auch komisch vor.
 

Nagato seufzte. „Natürlich hatten wir geplant, wie es weitergehen sollte, wenn der Frieden da war und da kamen wir auf diese Lösung.“ „Wir?“ fragte Itachi und sah zu den anderen Mitgliedern, die die ganze Zeit über still waren und kein Wort sprachen. Itachi und Sasuke erkannten aber die fragenden Blicke, die sie sich auch gegenseitig zuwarfen.
 

„Sie haben nichts gewusst.“ stellte Sasuke fest. „Das hast du ganz alleine entschieden.“ „Auf was willst du hinaus? Ja, vielleicht habe ich es nicht mit den Mitgliedern geteilt oder besprochen aber so wird es am besten weitergehen.“
 

Sakura blieb die ganze Zeit über ruhig. Sie vertraute Nagato aber sein Plan könnte alles nochmal wiederholen. „Wir müssen es anders angehen.“ warf sie nun ein und die gesamte Aufmerksamkeit lag auf ihr. „Es kann nicht nur einen alleinigen Herrscher geben.“ fügte sie hinzu.
 

„Warum nicht? Das wäre das beste.“ sagte Nagato dagegen. Es gefiel ihm nicht, dass sein Plan nicht umgesetzt werden sollte. „Überleg doch mal. Die vier Oberhäupter waren auch die alleinigen Herrscher ihrer Länder. Sie hatten zu viel Macht und die stieg ihnen zu Köpfen.“
 

Nagato seufzte. „Also gut.“ gab er auf. Er wollte nicht etwas tun, wo seine Kameraden dagegen waren. Er hatte nur alles schon durchgeplant, aber vielleicht musste er gemeinsam mit den anderen die Zukunft gestalten. Sasuke und Itachi ließen sich wieder auf ihre Plätze nieder.
 

„Hast du eine Idee, Sakura?“ fragte Kisame das Mädchen. „Naja, ich…“ Ehrlich gesagt ging ihr schon etwas im Kopf herum. Aber konnte sie es offenlegen? Fest sah sie in die Runde. „Einen Rat.“ sagte sie. „Was?“ fragte Kisame verwirrend nach und auch die anderen waren leicht über die Aussage des Mädchen verwirrt.
 

Diese fing zu erklären weiter an. „Es sollte einen Rat geben, der aus zwanzig Menschen besteht, nicht mehr und nicht weniger. Er sollte sich aus Menschen, die aus allen vier Nationen, Rängen und Ständen stammen, auseinandersetzen. Er sollte Generäle aber auch einfache Bauern beinhalten, die gemeinsam bestimmen sollten, mittels Mehrheitswahl. Und es sollte eine Person geben, die diesen Rat koordinieren sollte.“
 

Sakura sah Nagato an. „Dafür wärst du am besten geeignet. Du musst neutral bleiben aber trotzdem den Rat anheizen eine Entscheidung zu fällen.“ Alle sahen Sakura an, die nun verunsichert wurde. „Ist die Idee nicht gut?“ fragte sie leise, wurde stolz von Sasuke angelächelt.
 

„Nein, sie ist perfekt.“ sagte Itachi als erstes und die anderen stimmten mit ein. Auch Nagato war von ihrer Idee begeistert. „So etwas hatte ich noch nicht abgewogen. Aber es könnte tatsächlich funktionieren.“ gab er begeistert zu.
 

Sakura lächelte alle an. Es freute sie einen Konflikt bewältigen zu können. Denn es war für sie schrecklich, wo sie nun gemeinsam für den Frieden gekämpft hatten, Ihre unterschiedlichsten Ansichten, sie spalten würde. Egal was nun kommen würde, sie würden es alle gemeinsam bewältigen, da war sie sich sicher und zutiefst überzeugt.
 


 

Fortsetzung folgt…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AloneIntheDark
2023-10-20T15:34:27+00:00 20.10.2023 17:34
Ein schönes Kapitel 😁 bin gespannt wie es weiter geht. Liebe Grüße und schönes Wochenende 😘
Antwort von:  Becky223
21.10.2023 08:06
Danke, das wünsche ich dir auch 😍😁
Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-10-19T19:49:21+00:00 19.10.2023 21:49
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Antwort von:  Becky223
20.10.2023 05:53
Danke


Zurück