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Die Legende

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Vorwort zu diesem Kapitel:
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Ein genialer Stratege

Es waren einige Wochen vergangen. Sakura und auch die anderen waren sehr zufrieden über die Entwicklung, die sich in kürzester Zeit getan hatte. Sie konnten viele Dörfer und kleinere Städte besuchen und sie davon überzeugen, dass Sakura ihnen endlich den Frieden bringen würde.
 

Sie konnten in den Blicken der Menschen sehen, dass sie für eine Veränderung des Landes bereit waren. Außerdem hatte es sich schon herumgesprochen, dass es das Mädchen aus der Legende tatsächlich gab und die Menschen freuten sich auf ihren Besuch. Endlich gab es wieder einen Hoffnungsschimmer in Kronia und für die Welt. Sie wollten nicht mehr ihr Leben von Verlusten, Ängsten, Hunger und Durst sowie Trostlosigkeit bestimmen lassen. Und Sakura konnte sich mittlerweile noch besser in die Menschen hineinversetzen und ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen.
 

„Wir werden hier über Nacht bleiben.“ beschloss Nagato, als die riesige Gruppe inmitten eines Waldes an einer Lichtung ankam. Direkt daneben floss ein schmaler Fluss. Die meisten waren über diese Pause dankbar, bauten das Nachtlager auf und sammelten Holz für ein Lagerfeuer.
 

Denn seit Tagen wurden sie ständig von Soldaten entdeckt und angegriffen. Sie konnten sich zwar immer mit Bravur verteidigen und sie zurückschlagen, aber doch zerrte dies an ihren Kräften. Sakura lehnte sich müde an einen Baumstamm.
 

Sie atmete tief durch. Sie spürte, dass es bis zur Geburt ihres Kindes nicht mehr lange dauern würde. Sakura war öfters müde und erschöpft. Längere Fußmärsche konnte sie nur mit vielen kleinen Pausen bewältigen. Hin und wieder trug sie Sasuke am Rücken, sodass sie sich nicht überanstrengen musste.
 

Ihr wurde ein Beutel mit Wasser vor die Nase gehalten. „Trink das, Liebes.“ wies Mikoto an und Sakura nahm das erfrischende Nass, das ihre trockene Kehle hinunter rann, liebend gerne an. Es stellte sich heraus, dass Mikoto eine wirklich große Hilfe war.
 

Tsunade musste sich auch um die anderen kümmern, sollten diese verletzt worden sein und konnte nicht ständig die Rosahaarige umsorgen. Dafür achtete Mikoto sehr auf das Mädchen. Sie erkannte, wenn Sakura eine Pause benötigte, hielt ihr ständig was zu trinken und Nahrung vor die Nase, sodass sie dies nicht vergaß und genügend Energie hatte.
 

Sasuke musste auch zugeben, dass es eine gute Idee war, seine Mutter mitzunehmen. Bei Angriffen schnappte sie sich Sakura, versteckte sich mit ihr, sodass er und die anderen unbekümmert den Feind zurückschlagen konnten.
 

Natürlich war Mikoto immer noch sehr traurig über den Verlust ihrer großen Liebe. Oft weinte die Frau in einsamen Nächten oder traurigen Situationen bitterlich um Fugaku. Aber da sie nun eine wichtige Aufgabe hatte, die sie einspannte, lenkte diese sie auch von der Trauer ab und sie fühlte sich nützlich.
 

Die blonde Heilerin hockte sich vor der Rosahaarigen, gab ihr eine Pille in die Hand. „Deine Vitamine.“ klärte Tsunade auf und Sakura schluckte sie sogleich. Sie konnte nun auch durch ihre Kräfte andere heilen. Gemeinsam mit Tsunade trainierte sie diese Kraft.
 

Mit ihrem Wissen über Medizin und den menschlichen Körper, war diese Heilkraft kein Problem für Sakura diese schnell zu erlernen. Es mache sie unglaublich stolz und ihr Selbstvertrauen wuchs dadurch ein ganzes Stück.
 

Jedoch wurde darauf geachtet, besonders von Sasuke, dass sie diese nicht zu oft einsetzte. Nur in brenzligen Situationen durfte sie, da die Heilkraft ihr viel Energie abverlangte. Dadurch wurde auch das Ungeborene gefährdet. Das hatte Tsunade bei einer Untersuchung festgestellt und die werdenden Eltern gewarnt.
 

„Ich werde mal sehen, ob es schon was zu Essen gibt.“ meine Mikoto und ging davon. Auch Tsunade hatte noch andere Aufgaben zu erledigen. Sakura sah sich um. Sie waren zu einer richtigen, eingeschweißten Einheit geworden.
 

Tagtäglich folgten ihnen noch andere Kriegergruppen, die sich durch den Krieg gebildet hatten. Sogar Soldaten von Kronia, die nicht mehr konnten und genug von Madaras Kriegspolitik hatten, schlossen sich Akatsuki an. So wuchs ihre Einheit ständig und vergrößerte sich stets.
 

Ein starker Tritt ließ Sakura scharf die Luft einziehen und die Stelle auf ihren Bauch streicheln. Es folgte noch einer und noch einer, die immer mehr weh taten. „Was hast du den, Kleines?“ fragte Sakura leise. So heftig war es noch nie gewesen.
 

Auf einmal kniete Sasuke vor ihr, hatte seine Hand auf ihre gelegt. Besorgt sah er sie an. Er hatte gemerkt, wie sie vor Schmerz ihr hübsches Gesicht verzog. „Ist alles in Ordnung? Tut dir etwas weh?“ Sakura lächelte ihn beruhigt an.
 

Doch ein weiterer heftiger Tritt ließ sie die Augen zusammenkneifen. Sie atmete tief durch bevor sie antwortete. „Es tritt heute sehr heftig.“ meinte sie nur und der Schwarzhaarige strich über ihren Bauch. Seine Ruhe, die er ausstrahlte, ging auf das Kind über und es gab keinen weiteren Tritt mehr.
 

„Es ist bestimmt eingeschlafen.“ meinte Sakura. „Wie machst du das?“ Der Uchiha hob ahnungslos seine Schultern. Er wusste es selbst nicht, aber wenn es Sakura half, keine Schmerzen mehr zu haben, war er zufrieden. Sie beugte sich nach vor, küsste seine Wange.
 

Sasuke legte seine Hand auf ihre Wange, verhinderte, dass sie sich wieder zurückzog. Voller Liebe sah er ihr in die Augen und drückte seine Lippen auf ihre. Beide genossen den Austausch dieser Zärtlichkeit, die in letzter Zeit zu kurz kam, bis plötzlich hinter ihnen ein Räuspern erklang.
 

Sakura lief knallrot an, als sie Naruto erblickte, der das Paar frech angrinste. „Was willst du, Dobe?“ fragte Sasuke genervt. Er mochte es nicht, wenn er gestört wurde, wenn er seine Frau küsste. „Tut mir leid.“ rieb sich der Uzumaki am Hinterkopf.
 

„Nagato will mit dir reden.“ informierte er seinen besten Freund. Dieser seufzte, küsste federleicht die Stirn von Sakura. „Ich bin gleich wieder da.“ Verstehend nickte sie und sah zu, wie ihr Mann mit Naruto wegging.
 

Ein plötzlicher unheimlicher kalter Schauer fuhr ihr über die Haut ihres Rücken und ließ das Mädchen erzittern. Tränen drückten sich in ihre Augen. Sie konnte schwer atmen und ein Kloß blockierte ihren Rachen. Ihr Herz klopfte rasant schnell und Sakura fragte sich, was denn auf einmal los sei?
 

Aber ihre Frage wurde sogleich beantwortet. Ein scharfer Dolch wurde ihr an den Hals gehalten. Ein fremder Mann war hinter ihr und hielt sie eisern in einem Griff fest. „Sei leise, dann wird dir auch nichts geschehen.“ Auf seiner Kleidung erkannte sie das Wappen von Vanes.
 

Ihr Blick fiel nach vor. Niemand von den anderen bemerkte ihre fatale Situation. Sie waren alle zu sehr beschäftigt. „Du wirst nun langsam aufstehen und mit mir kommen! Solltest du schreien, wirst du es bereuen!“ flüsterte bedrohlich der Fremde.
 

Sakura erhob sich langsam mit schlotterten Knien. Der Griff um sie wurde fester. „Sehr gut. Und nun vorsichtig und leise zu mir.“ forderte der Mann aus Vanes. Doch tat Sakura diesmal nicht das, was er wollte, sondern blieb still stehen. „Hey, Göre! Ich sagte du sollst dich bewegen!“ sprach er gefährlicher.
 

Die Rosahaarige ballte ihre Hand zur Faust. Sie wollte sich nicht schon wieder gefangen nehmen lassen und ihr Kind in Gefahr bringen. Sie war nicht schwach und schutzlos. Das musste sie beweisen und auch, wenn ihre Knie weiterhin zitterten und ihr Herz raste, bündelte sie ihre Kraft in ihre Faust und holte aus.
 

Mit voller Wucht traf sie ihn mitten ins Gesicht, sodass er mit einem Schrei einige Meter nach hinten flog. Nun wandten sich alle anderen in diese Richtung und die Aufmerksamkeit lag auf Sakura, die mit erhobener Faust dastand. Doch kurz darauf stürmten unzählige Soldaten aus den Gebüschen auf das Mädchen zu.
 

Sakura wurde am Arm geschnappt und nach hinten gezogen, während die anderen, darunter auch Sasuke, ihre Waffen zogen und sich auf einen Kampf bereit machten. „Komm, ich bringe dich in Sicherheit.“ sagte Deidara und ließ das Mädchen nicht los.
 

Das blonde Akatsuki Mitglied führte sie einige Meter vom Geschehen weg. Vor einigen riesigen Bäumen konnte sie Mikoto, Tsunade und Shizune erkennen. Die Uchiha lief besorgt auf sie zu. „Geht es dir gut?“ fragte sie und erkundigte jeden Zentimeter ihres Körpers.
 

Sakura nickte. Sie fühlte immer noch das Adrenalin in ihr, das ihr Herz schnell zum Klopfen brachte. Tsunade bat sie sich hinzusetzen. Die Heilerin nahm die rechte Hand ihrer Schülerin in ihre. Aufgeschlagene und blutige Knöchel erblickte Tsunade.
 

„Was ist denn überhaupt passiert?“ fragte sie nach und suchte einen Verband in ihrem Beutel. „Sakura hat einen anschleichenden Soldaten eine voll in die Fresse gegeben.“ lachte Deidara und war über den harten Schlag der Rosahaarigen beeindruckt gewesen.
 

Tsunade trug eine Heilsalbe auf, die eine Sekunde später, sofort ihre Wirkung zeigte und die Haut des Mädchens wie aus Zauberhand vollkommen heilte. Kein Kratzer war mehr zu sehen. „Wie immer sehr faszinierend.“ kommentierte die Aktion die blonde Frau.
 

Ein knackendes Geräusch ließ sie alle aufschrecken und Deidara in Kampfposition gehen. Die Luft um sie war angespannt und keiner von ihnen traute sich zu atmen. Aber als Itachi hervortrat, atmeten alle die angestaute Luft erleichtert aus.
 

„Wir konnten sie besiegen. Kommt zurück.“ meinte der Schwarzhaarige. Sakura wurde im Lager sofort von Sasuke durchgecheckt, ob es ihr tatsächlich gut ginge. „Das war der absolute Wahnsinn, Sakura! Echt jetzt!“ sagte Naruto begeistert über ihren Schlag und auch die anderen stimmten zu, da sie nicht wussten, dass die Rosahaarige dies drauf hatte.
 

„Warum hast du nicht nach Hilfe geschrien?“ fragte Sasuke und ein leichter Vorwurf lag in seiner Stimme, was sie unwohl schlucken ließ. „Er hatte mir einen Dolch an die Kehle gehalten. Ich konnte nicht.“ rechtfertigte sie sich leise und blickte auf den Boden.
 

Erst jetzt realisierte der Uchiha mit was für einen Vorwurf er sie gefragt hatte und nahm die Rosahaarige in seinen Arm. „Es tut mir leid. So hatte ich es nicht gemeint.“ Sakura nickte verstehend. Das wusste sie doch. Er löste sich von ihr und lächelte sie stolz an. „Naruto hat recht. Dein Schlag war heftig. Seit wann hast du das drauf?“
 

„Ich weiß nicht. Zuerst war ich auch starr vor Angst und konnte mich nicht bewegen. Aber ich nahm meinen Mut zusammen und legte ein wenig meiner Kraft in den Schlag. Aber es war mehr unbewusst.“ klärte sie alle auf. Sie hatten sich alle um das Mädchen versammelt. „Das hast du gut gemacht.“ lobte Sasuke.
 

Natürlich wollte er sie beschützen und er könnte sich selbst dafür Ohrfeigen, dass er und die anderen Sakura alleine sitzen ließen. Niemand von ihnen hatte gesehen, dass sie heimlich bedroht wurde. Aber sie schaffte es sich selbst zu befreien und das machte den Schwarzhaarigen sehr stolz auf seine Frau.
 

„Wir sollten darüber reden, wer uns da angegriffen hat.“ sagte Kommandant Kakashi und lehnte mit verschränkten Armen gegen einen Baum. „Der mir den Dolch an den Hals gehalten hat, war aus Vanes. Ich habe sein Wappen erkannt.“ erzählte Sakura.
 

„Vanes? Ich konnte einige Male das Wappen aus Lavas sehen.“ sagte erschrocken Hidan und ein junger Kämpfer, der sich vor kurzem ihnen anschloss meinte daraufhin. „Haria und Kronia waren auch dabei!“
 

Ein lautes Gerede entstand. Was hatte das zu bedeuten? Warum griffen alle vier Nationen zur gleichen Zeit an, wenn sie doch im Krieg waren? „Sie müssen sich verbündet haben.“ sprach der Hatake das aus, was sich schon ein jeder denken konnte.
 

„Madara hat den anderen Ländern preisgeben, wer das Mädchen aus der Legende ist und ihnen wahrscheinlich gestattet Sakura gemeinsam zu schnappen.“ sprach Sasuke vollkommen überzeugt. „Aber warum?“ fragte der Uzumaki. „Er hatte doch als einziger gewusst, dass Sakura das Mädchen aus der Legende ist. Warum gab er diesen Vorteil preis?“
 

„Weil es kein Vorteil mehr ist, wenn du merkst, dass du alleine keine Chance mehr hast.“ antwortete Minato und trat mit Shikaku näher heran. „Wir haben eine Ahnung, was er damit bezwecken möchte.“ sagte der ältere Nara. Klar, schließlich waren sie vor kurzen noch die engsten Berater des Lords gewesen, die viel über seine Gedankengänge wussten.
 

„Er hat ein vorübergehendes Bündnis mit den anderen Ländern geschlossen bis Sakura gefangen worden ist.“ „Und da seit ihr euch sicher?“ hinterfragte Itachi. Minato nickte. „Der Lord würde nur zugeben, dass er etwas alleine nicht schafft, wenn er davon einen Vorteil ziehen könnte. Wir haben sehr lange für ihn gearbeitet. Man bekommt seine Eigenheiten nach einiger Zeit schon mit.“
 

„Wir müssen also damit rechnen, nun ständig hinterrücks von allen vier Ländern angegriffen zu werden.“ fasste Kakashi zusammen. „Es ist schon mal gut, dass wir zusammenbleiben. Trotzdem sollten wir uns Strategien für den Ernstfall überlegen. Beim nächsten Mal schaffen sie es und nehmen Sakura, ohne das wir es bemerken, mit.“
 

Shikamaru sagte sofort, ohne zu überlegen. „Ich hätte eine.“ Die gesamte Aufmerksamkeit aller lag auf den jungen Soldaten. In Shikakus Augen lag ein wenig Stolz. Sein Sohn kam eindeutig nach ihm. „Und welche?“ fragte Nagato. „Die Strategie gleicht eher einer Formation“ fing Shikamaru zu erklären an.
 

Er schnappte sich einen Stock und hockte sich hin. Alle beobachteten den Braunhaarigen, wie er mit diesen etwas in den erdigen Boden zeichnete. „Das hier…“ Er deutete auf einen Punkt in der Mitte. „… ist Sakura. Neben ihr sollten Tsunade, Shizune und Mikoto sein. Rechts und Links könnten Sasuke und Itachi auf sie in unmittelbarer Nähe ein Auge werfen.“ Der junge Uchiha würde nicht nur das.
 

Er zeigte auf einen Kreis um diesen Punkt. „In alle vier Himmelsrichtungen sollte einer von uns sein. Ich dachte im Norden Kakashi, im Süden Naruto, im Westen Nagato und im Osten ich selbst.“ Dabei zeigte Shikamaru immer auf seinen Plan.
 

„Dann müssen wir noch die Lücken füllen. Nordwest, Südost, und so weiter. Ich dachte, hier könnten sich die Akatsuki Mitglieder mit Narutos und meinem Vater aufteilen.“ Die Angesprochenen nickten und waren damit einverstanden.
 

Zum Schluss machte der Nara einen Rechteck um die Zeichnung. „Und alle anderen würden die Außenmauer bilden. Sie sind wichtig, da sie die ersten sind, die die Feinde sehen könnten und diese Information an die inneren weitergeben könnten. Auch hier würde ich ein paar Akatsuki Mitglieder zur Unterstützung platzieren.“
 

„Das ist wirklich eine gut durchgeplante Strategie.“ sagte Kisame, schlug freundschaftlich seine Hand auf die Schulter von Shikamaru, den es fast umgerissen hätte. „Ich finde ihn auch exzellent.“ stimmte Kakashi hinzu. „Er ist effizient aber leicht zum umsetzen.“
 

Begeisterter Lob entstand in der Menge für Shikamaru. Auch wenn er noch sehr jung war, seine Strategie stand keinem Älteren und Erfahrenen hinterher. Nagato zog die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Dann würde ich sagen, dass wir ab jetzt die Strategie einhalten. Informationsaustausch und rechtzeitige Warnungen sind hier wichtig. Denkt immer daran.“
 

Ein einstimmiger Laut war die Antwort. Sakura machte dieser Zusammenhalt der Truppe sehr glücklich. Es rührte sie zu Tränen, dass sie alle auf sie achteten. Die Rosahaarige wischte sich eine feuchte Spur auf ihrer Wange weg.
 

„Wieso weinst du?“ fragte Sasuke, der ihre feuchten Augen erkannte. „Hab ich nicht.“ log das Mädchen, worauf der Schwarzhaarige skeptisch eine Braue hob und ihr in die Wange kniff. „Du sollst mich nicht anlügen.“ sprach er mehr amüsiert als böse.
 

„Ich finde es schön, dass alle zusammenhalten.“ antwortete sie ehrlich. Sasuke nickte zustimmend. „Und das alles wegen dir. Sie wollen dich alle beschützen und für dich ihr bestes geben, weil du den Frieden bringen wirst.“ Sakura lief verlegen rot an. „Ich habe aber noch nichts getan.“
 

Wieder wurde ihr in die Wange gekniffen. „Das stimmt nicht, du Dummerchen.“ Diesmal zog sie eine Braue in die Höhe. „Dummerchen?“ Sasuke grinste. „Das bist du, wenn du behauptest nichts getan zu haben. Sieh in den vergangenen Monaten zurück. Du hast so vieles geschafft und erreicht. Sag nicht, du hättest nichts getan, denn das stimmt nicht.“
 

Sakura überlegte. Er hatte recht. Sie konnte viele Menschen von sich überzeugen, schaffte es ihre Kräfte schnell zu kontrollieren und auch ihre Heilfähigkeiten hatte das Mädchen mit ihrem Wissen über Medizin, perfektioniert. Sie konnte wirklich stolz auf sich selbst sein.
 

Sakura umarmte den Uchiha. Sie war dankbar, dass er sie daran erinnerte, denn dies steigerte ihren Willen weiter wie bis her zum machen und nicht aufzugeben. Sasuke erwiderte ihre Umarmung, küsste liebevoll ihre Stirn bevor er seine Lippen auf ihre drückte.
 

^^~**••
 

„Was soll das heißen, sie haben sie immer noch nicht gefangen?“ fragte Junichiro wütend. „S-sie kommen einfach nicht an das Mädchen heran.“ las ein Bote von einem Stück Pergament vor. Dem armen Kerl tropfte der Angstschweiß von der Stirn. Es war keine einfache Aufgabe dem vier Oberhäuptern über die Niederlagen der eigenen Truppen vorzulesen.
 

„Und wieso nicht?“ fragte der Graf von Vanes. „Sie schotten sie dicht ab und kommen nicht hindurch zu ihr. Vorher werden sie stets entdeckt und Akatsuki ist vorgewarnt bevor sie überhaupt eine Chance haben.“ Der Bote zuckte zusammen, als Junichiro sauer aufstand.
 

„Solche Versager! Muss man den alles lieber selbst machen?“ „Beruhige dich doch, mein Lieber!“ sagte sein Gegenüber, das Oberhaupt von Haria. Goku wirkte vollkommen gelassen und nicht bestürzt, dass sie das Mädchen noch nicht hatten.
 

Junichiro ballte seine Hand zur Faust. Diese Unbekümmertheit machte ihn noch mehr wütend, als das Versagen seiner Leute. Er schnappte sich von seinem Wächter einen Pfeil, den er in einen Bogen spannte und traf diesen inmitten der Stirn des Boten, der sofort tot auf den Boden fiel.
 

Der Graf musste sich abreagieren. Sonst wäre er wohlmöglich Fürst Goku an den Hals gesprungen und er musste sich an das vorübergehende Bündnis halten, damit er das Mädchen aus der Legende bekam.
 

Subaru Renga schaltete sich ruhig ein. „Es nützt nichts, sich hier aufzuregen. Wir müssen es anders angehen.“ Madara beobachtete wie der Kaiser aufstand und überlegend durch den Saal schritt. „Dir ist bestimmt schon was eingefallen, oder?“ grinste der Lord wissend.
 

„Natürlich. Im Gegensatz zu euch, habe ich immer noch weitere Pläne im Ärmel. Aber ich denke persönlich, dass wir sie nicht mehr jagen sollten.“ Madara hob skeptisch seine Braue. „Und was sollten wir deiner Meinung nach sonst tun?“
 

Auch Junichiro und Goko wandten ihre Aufmerksamkeit neugierig an den Kaiser von Lavas. „Wir sorgen, dass das Mädchen von selbst zu uns kommt.“ lächelte er leicht. „Und wie soll das gehen?“ fragte Goku nach.
 

„Wir werden Akatsuki und sie selbst zu einer Schlacht herausfordern.“ Madara wusste nicht, ob er sich verhört hatte. „Warum?“ „Weil wir dann auch dieses jämmerliche Bündnis endlich aufgeben können.“ antwortete Subaru Renga.
 

„Wir werden uns für diese eine Schlacht zusammentun. Gegen uns alle hat diese Akatsuki Organisation doch keine Chance. Und dann ist das Mädchen alleine und wir können um sie kämpfen.“ Madara grinste sehr zufrieden. Ihm gefiel dieser Plan.
 

„Ich bin dabei.“ stimmte der Lord zu. Auch wenn der Plan nicht von ihm selbst stammte, war er gut und sie hatten tatsächlich die bessere Möglichkeit Sakura zu fangen. Auch der Graf und der Fürst waren dafür. „Sehr schön. Dann lasst uns alles vorbereiten.“ sprach zum Schluss Madara.
 

Den er wusste, dass er immer das letzte Wort haben würde.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AloneIntheDark
2023-10-03T18:12:24+00:00 03.10.2023 20:12
Super Kapitel hast du da geschrieben 😃👍 bitte machen weiter so. Bin gespannt wie es weiter geht 😉
Antwort von:  Becky223
06.10.2023 05:55
Danke, das freut mich zu lesen 😊
Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-09-30T12:51:16+00:00 30.09.2023 14:51
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Antwort von:  Becky223
30.09.2023 22:26
Danke 😊
Von:  Sakura2100
2023-09-30T06:28:06+00:00 30.09.2023 08:28
Ich freue mich irrsinnig suf die Fortbildung! Meeega ff bisher!
Antwort von:  Becky223
30.09.2023 22:25
Dankeschön 🥰


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