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Die Legende

von

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Trauer

„Wir sollten den Rückzug antreten.“ meinte Konan neben den rothaarigen Akatsuki Leader. „Du hast recht. Wir haben Sakura. Es ist nicht mehr nötig weiter unsere Kraft zu verschwenden.“ Dabei blickte er zu Kakashi, der ihm das vorher klar machte.
 

Minato und Shikaku blickten auf den toten Fugaku vor ihnen. Sie hatten es nicht rechtzeitig geschafft. Sie wollten ihm zur Unterstützung eilen, aber Madara war skrupellos. „Ich bin auch noch hier.“ sagte Hiashi bedrohlich und hielt ihnen sein Schwert vor die Nase.
 

„Reicht es nicht, dass soeben ein langjähriger Freund von uns gefallen ist.“ appellierte damit Minato an das Mitgefühl des Hyugas. Doch wie es aussah, hatte er dieses längst schon verloren. „Freund? Was ich nicht lache. Er hat den Tod verdient. Genau wie ihr.“
 

Minato seufzte, wie es aussah, würde sie doch noch weiter mit ihm kämpfen müssen. „Ich helfe euch.“ Naruto stand auf einmal vor ihnen. Er würde nicht zulassen, dass auch sein Vater umgebracht werden würde, wenn er es verhindern konnte.
 

„Du kleiner verdammter Taugenichts! Reicht es nicht, dass du meiner Tochter einer Gehirnwäsche unterzogen hast?“ Hiashi verdrehte vollkommen die Tatsachen. Er ignorierte den Fakt, dass Hinata freiwillig bei Naruto war.
 

„Hinata wird traurig sein.“ sagte Naruto ruhig. „Sie wollte unseren Sohn gerne ihren Vater vorstellen.“ „Dieses Balg kann zu nichts gut sein. Schließlich ist es von dir. Da hilft die Seite meiner Tochter auch nicht mehr.“ Diese Aussage machte den Uzumaki wütend.
 

„Außerdem war Hinata immer schon zu schwach und ließ sich leicht beeinflussen. Deswegen habe ich auch hauptsächlich die Verlobung mit dir erlaubt, da sie bei dir im Soldatenlager sein würde und Ich mich nicht mehr um das schwache Ding kümmern musste. Sie ist eine Schande für die Hyugas.“
 

Naruto ballte eine Faust, seine Handknöcheln traten weiß hervor. „Sie ist fünf Jahre älter als ihre kleine Schwester. Aber Hinabi besitzt mehr eisernen Willen und Durchsetzungsvermögen, als Hinata. Sie ist genauso schwach, wie es ihre Mutter war. Es musste so kommen, dass sie frühzeitig starb.“
 

Naruto wusste, könnte seine Frau diese gemeinen Worte ihres Vaters hören, würden sie diese sehr verletzen und innerlich zerbrechen. Sie hielt immer viel von ihm und liebte ihren Vater. Und er hatte kein einziges nettes Wort für seine älteste Tochter übrig. Hatte der Hyuga immer schon so über sie gedacht?
 

„Und eurer Sohn wird genau so schwach wie Hinata werden. Eure Familie ist zum Scheitern verurteilt.“ Hart traf die Faust des Blonden das Gesicht von Hiashi. Er hatte genug, es reichte ihm. Der Älteste hatte nicht das Recht, weiterhin so abfällig über seine kleine Familie zu schimpfen. Hiashi wurde meterweit nach hinten geschleudert und blieb regungslos liegen.
 

Der Blonde trat an ihn heran. Hiashi war besiegt und ohnmächtig, mit einem einzigen Schlag. Die anderen neben ihm konnten nur unglaublich ihre Augen weiten und staunen, welch Kraft der Uzumaki hatte. Naruto hatte seine gesamte Stärke und Wut in diesen Schlag hineingesteckt. Dieser Schlag war für Hinata und Naoto, die es nicht verdient hatten, dass Hiashi so über sie sprach.
 

„Das war der Wahnsinn.“ Shikamaru stand neben ihm und hatte großen Respekt für seinen Freund. Naruto spürte eine Hand auf seiner Schulter, sein Vater lächelte ihn stolz an. „Das hast du gut gemacht.“ Er war froh, dass Minato immer hinter ihm stand und nicht so abfällig wie der Hyuga über ihn sprach. Im Gegenteil, Minato war immer sehr stolz auf seinen Sohn gewesen.
 

„Selbst Hiashi ist nicht zu gebrauchen. Unglaublich!“ Alle wandten sich um. Madara trat näher, sein Blick fiel auf Sasuke, der immer noch geschockt auf seinen Vater blickte und dabei die geschwächte Sakura auf den Armen hatte.
 

Der Lord knurrte regelrecht, wie hatte er es geschafft, trotz seinen vielen Wächtern, das Mädchen zu befreien? Madara wusste, dass er alles selber machen musste. Auf nichts und niemanden war Verlass.
 

Er trat näher an Sasuke heran, was die Rosahaarige mitbekam und vor Panik zu zittern begann. Sasuke riss sich von dem Anblick von Fugaku los und sah in seine Arme. Sakura weitete panisch ihre Augen und ihm wurde sofort klar, wieso.
 

Sein Onkel kam immer näher. Er hatte Sakura grausame Schmerzen zugefügt und seinen Vater getötet. Das würde er ihn niemals verzeihen. „Du gibst sie sofort wieder her!“ forderte Madara streng. „Bestimmt nicht.“ antwortete Sasuke und sein Griff wurde stärker um das Mädchen.
 

Entschlossen und wütend blickte er seinen Onkel an. Sasuke musste innerlich zugeben, dass er eine gewisse Angst verspürte. Schließlich war der Lord, der stärkste Mann von Kronia. Aber es änderte nichts daran, dass er gegen ihn kämpfen würde, um seine Familie und Freunde zu beschützen. Die Welt um ihnen wurde elektrisierend und Sasuke wusste, dass er in naher Zukunft gegen Madara antreten musste.
 

Aber der Tag war heute noch nicht gekommen. Vorerst musste er Sakura in Sicherheit bringen. Nagato, Konan, Deidara und Sasori stellten sich vor das Mädchen. „Zuerst musst du an uns vorbei.“ sprach der Rothaarige. Sakura konzentrierte sich. Sie sammelte ihre Kräfte zusammen. Auch wenn sie Schmerzen hatte und sehr schwach war, wollte sie ihren Freunden helfen.
 

Ihre Verbündeten fingen plötzlich alle in einem hellgrünen Licht zu leuchten an. Sie spürten den mächtigen Kräfteschub, den sie durch das Mädchen bekamen. Es war eine riesige Anstrengung für sie, aber sie konnte nicht nichts tun. „Sakura, tu das nicht. Du musst dich schonen!“ sagte Sasuke, der wie sie selbst im hellen Licht eingetaucht war. Er hatte Sorge, das es dem ungeborenen Kind nicht gut tun würde.
 

„E-es geht schon.“ meinte sie dagegen, aber der Schwarzhaarige vernahm ihre Atemlosigkeit in ihrer Stimme. Aber sie würde nicht damit aufhören, das wusste der Uchiha. Sakura war eben eine Kämpfernatur. Ihr Blick fiel entschlossen auf den Lord. Auch wenn er ihr schreckliches angetan hatte, musste sie ihre Freunde unterstützen, die kamen, um die Rosahaarige zu befreien.
 

Neben Madara stellte sich ebenfalls Tobi in Kampfposition hin. Der junge Soldat würde nicht zulassen, dass das Mädchen wieder befreit werden würde. Nicht nachdem er solche Mühe hatte es gefangen zu nehmen.
 

„Sasuke!“ Nagato wandte sich an den jungen Mann. „Du wirst mit Sakura hier verschwinden. Um den Rest kümmern wir uns.“ Der Uchiha blickte in seine Arme. Nagato hatte der Rosahaarigen angesehen, dass sie sehr erschöpft war.
 

Sie würde die Kräfteverteilung nicht lange aushalten geschweige den aufrecht erhalten können. Sie mussten diese solange ausnutzen, um ihnen die Flucht zu ermöglichen. Sasuke sah mit einem letzten Blick zu den leblosen Körper seines Vaters. Er hatte alles dafür gegeben, dass Sakura frei bekam.
 

Sein Tod sollte nicht umsonst gewesen sein. Sasuke nickte. Er würde das Kämpfen den anderen überlassen. Auch wenn es innerlich in ihm vor Wut brodelte. Er sah zu seinem Onkel. Eines Tages würde er ihn hart dafür büßen lassen, was er Sakura angetan hatte.
 

^^*••
 

Mit Unmut beobachtete Madara, wie sein Neffe mit der Rosahaarigen auf den Armen Richtung Ausgang verschwand. Das durfte er nicht zulassen. Rasch rannte er los, wollte ihnen hinterherkommen. Nun, wo er das Mädchen besessen hatte und er sehen konnte, wie sie ihre Kräfte an anderen verteilte, war dies die Bestätigung, dass Sakura, die Gesuchte war. Da konnte er sie doch nicht entfliehen lassen.
 

Itachi und Nagato versperrten ihm den Weg, ließen den Lord nicht vorbei. „Geht mir aus den Weg!“ befahl er, erkannte aber, dass auch hinter ihm einige von Akatsuki ihm den Weg versperrten. Er sah wie Sasuke mit ihr aus seinem Sichtfeld verschwand.
 

Er knurrte. Das durfte doch nicht wahr sein. Plötzlich hörte er einen lauten Knall. Hinter ihm war ein Turm des Schlosses explodiert. Teile des Gemäuers flogen herum und trafen seine Soldaten.
 

Itachi sah, wie Deidara zu ihnen hastig rannte. „Meine Ablenkung hat funktioniert. Schnell, hauen wir ab!“ rief er und nahm die Vorhut. Auch alle anderen rannten den Blonden hinterher. „Lasst sie nicht entkommen!“ wies der Lord an.
 

Die wenigen Soldaten, die nicht verletzt waren, konnten aber auch nichts mehr ausrichten. Durch Sakuras Machtverteilung waren Akatsuki den Soldaten überlegen. Madara grinste. Unglaublich welche Kräfte man durch sie bekam. Er konnte beobachten wie sie mit nur einem gezielten Schlag seine jahrelang hart trainierten Soldaten außer Gefecht setzten. Sakuras Macht war unvorstellbar.
 

Tobi stieß ihn heftigst zur Seite, sodass er am Boden landete. Denn ein Stück Mauer des Turmes wären auf den Lord sonst gefallen und hätten ihn begraben. Er hatte es vor lauter Faszination nicht mitbekommen. Er gab es zu. Sie hatten das Mädchen wieder. Aber er wäre nicht der Lord, würde er so einfach aufgeben.
 

„Itachi!“ rief Sasori den Schwarzhaarigen, der auf einmal aufgehört hatte zu rennen. Der Uchiha hockte vor dem leblosen Körper seines Vaters. „Ich kann ihn nicht zurücklassen.“ sprach er. Minato und Shikaku kamen zu ihm zurück, nahmen jeweils die Arme und Beine des ehemaligen Herzoges. „Wir helfen dir.“
 

Dankbar lächelte Itachi. Wenigstens beerdigen würden sie ihn können, was er auf alle Fälle verdient hatte. Sie würden ihren Vater würdevoll verabschieden können. Denn Fugaku war als Held gefallen.
 

^^~**•
 

„Was hast du nun vor?“ fragte Tobi seinen Ziehvater. Die anderen versuchten das Feuer des zerstörten Turmes zu löschen. Um ihnen herrschte riesiges Chaos und doch interessierte sich der Lord nicht im geringsten dafür. „Es wird Zeit Verbündete zu finden.“ antwortete Madara und lächelte zufrieden.
 

Tobi wurde klar, dass der Lord sich nicht unterkriegen lassen würde. Das sie das Mädchen wieder hatten und befreien konnten, war für ihn eine einfache Lappalie. Madara würde Sakura wieder bekommen und dann würden ihre Kräfte nur ihn alleine gehören.
 

**••~^
 

Sakura öffnete vorsichtig ihre Lider. Sie sah an die Decke eines Zeltes. Langsam erhob sie sich, spürte ein ziehendes Brennen an ihrem Rücken, dieser war verbunden worden. Sie legte ihre Hand auf ihren Bauch, lächelte glücklich, als sie eine Bewegung ihres Kindes spüren konnte.
 

Sie wurde aus den Fängen des Lords befreit. Es war nicht so, dass sie an ihre Freunde nie geglaubt hätte, aber sie hatte Angst, dass sie nie wieder rauskommen würde. Besonders um ihr Kind machte sich die Rosahaarige die größten Sorgen.
 

„Du bist wach.“ Sie erblickte Sasuke, der zu ihr in das Zelt gekrochen kam. Sie lächelte ihn an. Sie war unglaublich froh, dass er sie da rausholen konnte. Stürmisch schlang sie ihre Arme um den Schwarzhaarigen und vergrub ihr Gesicht an seine Brust.
 

Dieser erwiderte sofort ihre innige Umarmung. „Danke.“ sagte sie. Er drückte seine Lippen auf ihre Stirn. Er hatte sie wieder, konnte seine Frau, die er über alles liebte, wieder in seine Arme schließen. Vorsichtig strich er ihr über ihren Rücken, wollte ihr dabei keine Schmerzen zufügen.
 

Auf einmal fiel Sakura etwas ein. Sie sah ihn direkt in die dunklen Augen. Traurigkeit und Schuld lag in ihren. „Was hast du?“ fragte er. „Dein Vater…“ Mehr musste sie nicht sagen. Eine Träne lief ihr über die Wange, die er mit seinen Daumen wegwischte. „Er hat gekämpft, um uns zu unterstützen und damit du frei kommst. Er wird für immer ein Held sein, der würdevoll in einer wichtigen Schlacht gefallen war.“ sprach Sasuke gefasst.
 

Innerlich trauerte er natürlich auch über den Verlust, er konnte es nur noch nicht richtig zeigen. Wahrscheinlich war es ihm noch nicht so wirklich bewusst, dass er seinen Vater nie wieder sehen würde können. „Wie geht es Mikoto?“ fragte Sakura vorsichtig. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es der schwarzhaarigen Frau gehen musste. Sasuke seufzte. „Als wir es ihr gestern mitgeteilt haben, hatte sie einen Zusammenbruch erlitten.“
 

Sakura weitete ihre Augen, ließ den Uchiha weiter erzählen. „Sie hat sich an den toten Körper meines Vaters geklammert und bitterlich geweint.“ Für ihn war dieser Anblick wirklich schlimm gewesen. Seine Mutter war sonst immer eine sehr fröhliche Person gewesen, aber den Tot ihres Liebsten, würde Mikoto noch lange nicht verkraften können.
 

„Itachi und ich schafften es irgendwann sie von ihm zu lösen. Tsunade hatte ihr danach einen Beruhigungstee gegeben, der ein Schlafmittel enthalten hatte. Seit dem schläft sie. Ich befürchte, wenn wir meinen Vater beerdigen, dass sie es seelisch nicht aushalten wird.“
 

Das Mädchen sah traurig auf den Boden, nahm seine große raue Hand in ihre. „Es tut mir leid. Wäre ich nicht so schwach gewesen…“ Sasuke griff nach ihrem Kinn, zwang sie ihn anzusehen. „Das will ich nicht hören.“ sagte er streng.
 

„Du warst nicht schwach, es war definitiv nicht deine Schuld.“ Er legte seine Hände liebevoll auf ihre Wangen. „Wir wurden von den Überraschungsangriff überrumpelt und waren unfähig etwas zu tun.“ Sasuke kniff seine Augen zusammen, biss sich wütend auf seine Lippe.
 

Er war unfähig gewesen. Er musste zulassen, wie Tobi Sakura zu seinem Onkel brachte, wie Madara sie schmerzvoll quälte und wie sein Vater sich in einem aussichtslosen Kampf für sie alle geopfert hatte. Den schrecklichen und trauernden Schrei seiner Mutter, als er ihr sagte, dass Fugaku gefallen war, würde er nie wieder aus seinem Gedächtnis bekommen.
 

Sakura umarmte ihn wieder. Es tat ihr schrecklich leid, was der Schwarzhaarige in kürzester Zeit alles durchmachen und verlieren musste. Auch ihr tat der Verlust von Fugaku sehr leid. Sie hatte ihn von Anfang an gemocht, auch wenn er ihr gegenüber ein wenig skeptisch war. Aber er hatte sie nach kurzer Zeit ebenfalls akzeptiert und auch als ihr Geheimnis aufgedeckt wurde und Sasuke das Land verraten hatte, stand er nach wie vor hinter seinem Sohn.
 

Sasuke legte seine Hand auf ihren Bauch, konnte die Tritte seines Kindes fühlen. Er lächelte glücklich. Für sein Enkelkind hatte Fugaku alles gegeben. Für eine friedliche Zukunft, in der, die nächsten Generationen leben sollen, gab er alles. Nun mussten sie dafür sorgen, dass er sein Leben nicht umsonst dafür gegeben hatte.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-09-24T13:52:56+00:00 24.09.2023 15:52
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Antwort von:  Becky223
24.09.2023 18:38
Danke 😁
Von:  Sakuramaus90
2023-09-24T08:37:27+00:00 24.09.2023 10:37
Deine Geschichte ist einfach nur der Hammer…. Ich bin einfach nur gespannt wie es weiter geht….
Mach weiter so 😁
GLG Sakuramaus
Antwort von:  Becky223
24.09.2023 18:38
Das ist lieb und freut mich zu lesen 🥰
Lg Becky 🤗
Dankeschön


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