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Die Legende

von

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Erschreckende Erkenntnis

„Sie sind tot?“ murmelte Madara vor sich hin. Er hatte sich soeben ein Schreiben seines Ziehsohnes durchgelesen. Tobi schrieb darin, dass er nur mehr den Tod von drei seiner besten Soldaten feststellen konnte.
 

Kimimaro, Sakon und Udos Körper wurden brutalst zerquetscht. Unzählige Knochenbrüche wiesen sie vor, was ihre Todesursache auch war. Tobi konnte dies nicht glauben und fragte sich, welch ein Monster dies konnte. Denn seiner Meinung nach konnte es nur eine Bestie getan haben.
 

Er versicherte aber den Lord, auch wenn es ein herber Rückschlag war, solch starke Kameraden verloren zu haben, dass es nichts ändern würde und er das Mädchen schnappen würde. Der Lord zerknüllte das Stück Pergament in seiner Faust.
 

Sie hatten sie schon längst fangen sollen. Sie spielten regelrecht mit ihnen und das machte Madara wütend. Schließlich war er der mächtigste Mann des Landes und er ließ sich nicht gerne von einem Mädchen auf der Nase herumtanzen.
 

Er würde Tobi und den Trupp eine letzte Chance geben. Sollten sie es vermasseln, würde sein nächster Plan zustande kommen. Ja, er hatte immer ein Ass im Ärmel. Er durfte nichts unbedacht lassen, denn das wäre eine Niederlage des Spezialtrupps. Er musste hart gegen Tobi vorgehen, um ihn noch mehr zu motivieren, sollte dieser es wieder nicht schaffen das Mädchen zu schnappen.
 

Sein Bruder und dessen Frau, sowie zwei seiner Herzöge, hatten über Nacht das Schloss und somit Tsuki verlassen. Das war übelster Verrat, den er bestrafen würde. Wie konnten sie es nur wagen? Er würde keinen von ihnen verschonen.
 

Madara trat an ein Fenster. Am Horizont zogen schwarze Wolken auf, Blitze durchfuhren grell den Himmel, laute Donner krachten anschließend vibrierend auf den Erdboden ein. Der Lord grinste. Er war sich siegessicher. Er würde nicht mehr lange zum Narren gehalten werden, denn demnächst würde er grausame Qualen über das Mädchen ergehen lassen.
 

^~~**••
 

„Wann wird sie aufwachen?“ Sakura vernahm gedämpft eine Stimme. Eine andere, die antwortete. „Das weiß ich auch nicht.“ „Sie schläft schon seit Tagen. Das ist doch nicht normal.“ „Ja, natürlich. Aber es weiß niemand, wie sie geweckt werden sollte. Wir müssen abwarten.“
 

Sakura konnte Hilflosigkeit in der Stimme hören. „Was ist mit Sasuke?“ Bei diesen Namen, klopfte das Herz des Mädchen schneller und sie versuchte sich mehr auf die Antwort zu konzentrieren, die ihr nun viel klarer erschien.
 

„Er macht sich große Sorgen, versucht dies aber nicht zu zeigen. Er hat Kontakt mit Tsunade aufgenommen, die sich selbst den Zustand von Sakura nicht erklären kann.“ Die Stimmen wurden leiser bis sie ganz aufhörten. Was war mit ihr? Was war geschehen?
 

In ihren Kopf erschien das Bild eines weißhaarigen Soldaten, der sie gemein anlächelte. Sie sah vor sich, wie er und Sasuke gegeneinander kämpften. Blut, das von einer Wunde des Schwarzhaarigen spritzte und danach war alles dunkel und vernebelt.
 

Ihre Erinnerungen führten sie nicht weiter. Das Mädchen öffnete ihre Lider, blickte auf eine steinige Wand, die sich über ihr erstreckte. Sie krallte sich in Stoff, das sie bedeckte. Langsam wandte sie ihren Kopf zur Seite. Ein Lagerfeuer brannte vor sich hin. Sie konnte niemanden aus machen.
 

Die Sechszehnjährige versuchte sich vorsichtig zu erheben. Als sie auf ihren Beinen stand, schlotterten ihre Knie, ein Schwindel überkam ihr, aber sie schaffte es sich gerade noch so aufrecht zu halten. Sie atmete tief durch, Schweiß trat ihr auf die Stirn. Es war für sie eine große Anstrengung.
 

Vorsichtig und bedacht, machte sie einen Schritt nach den anderen. Sie war zwar langsam, aber sie kam voran. Das helle Tageslicht blendete sie, als sie aus der Höhle trat. Vor ihr standen viele Zelte. Es war ein kleines Lager aufgebaut worden.
 

Ihr Weg führte sie weiter. „Sakura?“ Sie kannte die Stimme, wandte sich zu ihr. Naruto stand mit geweiteten Augen direkt vor ihr. „Du bist wach?“ fragte er mehr zu sich selbst. Das Mädchen nickte, sie griff sich auf die Stirn, kniff ihre Augen zusammen. Der Blonde trat an sie näher heran. „Geht es dir gut?“
 

„Ja, mir ist nur ein wenig schwindelig und ich habe Kopfschmerzen.“ gab sie leise zu. „Du solltest dich setzen.“ meinte Naruto und führte sie zu einem Baumstamm auf den sie sich niederließ. „Warte. Ich hole dir was zu trinken.“
 

Sakura legte ihre Stirn auf ihre Hände ab. Die Kopfschmerzen wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer und sie hörte ihr Herz in ihren Ohren rauschen. Plötzlich spürte sie eine zarte Hand auf ihren Oberarm. „Sakura? Geht es dir nicht gut?“
 

Auch diese Stimme kannte die Rosahaarige und doch weitete sie erschrocken ihre grünen Augen, als sie neben sich Mikoto erblickte. „Was machst du hier?“ Das Mädchen wurde leicht ängstlich, waren sie etwa gefangen genommen worden und deswegen war Sasukes Mutter hier?
 

Mikoto bemerkte, dass das Mädchen Angst bekam. „Beruhige dich. Es ist alles gut. Niemand ist gefangen. Wir sind mit Naruto und Shikamaru aus dem Schloss geflohen. Wir wollten zu euch.“ erklärte die Schwarzhaarige sanft.
 

Der Uzumaki kam mit einem Beutel zurück und hielt diesen an ihre Lippen. Sakura machte einige kräftige Schlücke und es tat gut das kühlende Nass ihre trockene Kehle hinunterfließen zu fühlen. Ein wenig verschluckte sie sich, was sie husten ließ. Mikoto strich über ihren Rücken. „Langsam, Sakura. Nicht so hastig.“
 

„Wo ist Sasuke?“ fragte sie leise. Sie musste wissen, dass es ihm gut ging. „Er ist mit Itachi und Fugaku auf der Jagd. Sie wollen für das Abendessen etwas besorgen aber sie müssten bald zurück sein… sie werden erleichtert sein, dass du aufgewacht bist.“
 

„Wie lange habe ich geschlafen?“ fragte sie. „Zwei Tage.“ antwortete Nagato, dem die Überraschung im Gesicht, obwohl er nie eine Gefühlsregung erblicken ließ, stand, als er die Rosahaarige munter erblickte. Sakura weitete ihre Augen. „So lange? Was habe ich alles verpasst?“
 

Der rothaarige Akatsuki antwortete. „Nachdem uns Kisame eine Nachricht gesendet hatte, was passiert war, haben wir uns alle von Akatsuki hier getroffen. Kurz darauf kamen auch die anderen an.“ Er deutete auf Naruto.
 

Dieser grinste breit. „Wir haben es nicht nur geschafft, meinen und Shikamarus Vater zu überzeugen, auch Herzog Fugaku hat sich uns angeschlossen.“ Sakura konnte den Stolz in seiner Stimme heraushören, was sie lächeln ließ.
 

Sie zitterte, Gänsehaut zierte ihre Haut und ihr wurde kalt. „Naruto, hole bitte eine Decke, ihr muss eiskalt sein.“ meinte Mikoto besorgt und fürsorglich, die sofort die eiskalte Haut und das Bibbern von der Rosahaarigen gespürt hatte. Sakura sah an sich hinunter. Sie trug nicht mehr, als ein hellgraues Kleid, das gerade mal ihren Hintern bedeckte.
 

War sie so herumgelaufen? Ein roter Schimmer zierte ihre Wangen, da es ihr unangenehm war. Der Blonde kam rasch zurück und legte ihr eine dicke Decke um die Schultern, sogleich wurde ihr viel wärmer.
 

„Kisame, Deidara und Sasori sind Tsunade holen gegangen. Wir werden sie hier als Heilerin benötigen und sie möchte dich untersuchen. Shizune wird mit Izumi, Hinata und Ino im Schrein bleiben. Natürlich nicht alleine. Zetsu wird auf sie achten, er ist sehr stark.“ klärte Nagato weiter auf.
 

Verstehend nickte das Mädchen. Sie fühlte sich schuldig. Würde sie nicht ständig nach Benutzung ihrer Kräfte ausfallen, wäre sie viel hilfreicher. Aber so war die Rosahaarige ständig auf Hilfe angewiesen. Das konnte so nicht weiter gehen.
 

Sakura biss sich auf ihre Lippe, die bebte. Ihr war zu Heulen zumute. Sie spürte die Tränen, die ihre Augen füllten. Sie schaffte es nicht diese zurückzuhalten. Die Tränen tropften von ihrem Gesicht, sie musste schluchzen.
 

„Was hast du den, Sakura?“ fragte besorgt und fürsorglich Sasukes Mutter. „Hast du Schmerzen?“ warf Naruto panisch ein. Sakura schüttelte ihre Kopf. „Es… tut mir leid.“ brachte sie leise hervor. „Was denn?“ Den Uzumaki verwirrte ihre Entschuldigung.
 

Nagato verstand das Mädchen. Sie fühlte sich trotz den unglaublichen Kräften nutzlos, obwohl sie diese gerade mal bekam. Es war klar, dass sie diese nicht sofort kontrollieren konnte. „Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen.“ sprach der Akatsuki Anführer.
 

„Wir sind in kürzester Zeit sehr schnell voran gekommen. Wir haben neue Anhänger bekommen, die uns unterstützen.“ Dabei deutete er auf Naruto und Mikoto, die das Mädchen zustimmend anlächelten. „Du wirst deine Kräfte lernen zu kontrollieren. Danach wirst du es schaffen, noch mehr die Menschen an dich glauben zu lassen.“
 

Nagato war sehr zuversichtlich und dies konnte auch die Rosahaarige fühlen. Sie wischte ihre Tränen weg. „Danke.“ sagte sie ehrlich. „Wenn alle da sind, werden wir besprechen, wie es weitergeht. Wir müssen eine Strategie finden, wie wir gegen diesen Spezialtrupp des Lords vorgehen, denn ich denke nicht, dass die Drei, die ihr besiegen konntet, die Einzigen waren.“
 

Sakura vergrub ihre Hände in die Haut ihrer Oberschenkel. Sie war auch der Meinung, das da noch mehr kommen wird und sie durften nicht unvorbereitet sein. Ihr Kopf tat schrecklich weh, sie rieb sich ihre Schläfen. Müdigkeit übermannte sie.
 

„Du solltest dich noch ein wenig hinlegen.“ meinte Mikoto, die die Erschöpfung des Mädchen ansah. „Nein, schon gut.“ Sakura erhob sich, sie wollte endlich was tun und nicht mehr herumliegen. Geschlafen hatte sie genug.
 

Aber wieder überkam ihr ein starker Schwindel, mit den sie nicht gerechnet hatte und kippte nach vor. Sie verlor ihren Halt. Naruto reagierte schnell und fing Sakura auf, hob sie auf seine Arme. „Mikoto hat recht. Du solltest dich noch ausruhen. Dein Körper hat sich noch nicht vollständig regeneriert.“
 

Er trug das Mädchen, begleitet von Sasukes Mutter, in die Höhle zurück, legte sie hin und decke sie zu. Sakura kniff ihre Augen zusammen. Es drehte sich alles und die Kopfschmerzen wurden immer schlimmer. Mikoto legte ihre Hand auf ihre Stirn. „Du glühst…“
 

Sie griff in einen Holzkübel, wrang einen nasses Tuch aus und legte es auf die erhitze Stirn der Rosahaarigen. „Tsunade wird bald hier sein. Sie wird dir bestimmt helfen können.“ meinte die Schwarzhaarige. „Bis dahin, schlaf, Sakura.“
 

Sie merkte, wie sich das Mädchen gegen den aufkommenden Schlaf zu wehren versuchte. „Sasuke…“ murmelte sie flüsternd, aber Mikoto verstand. „Wir werden ihn sagen, dass du wach warst. Aber er würde wollen, dass du dich vollständig ausruhst.“
 

„Ja. Der Teme wäre beruhigter.“ stimmte der Blonde mit ein und grinste Sakura an, deren Lider zufallen und sofort in einen tiefen Schlaf verfiel. Mikotos Gesicht wurde besorgter. „Ich hoffe, es ist alles in Ordnung mit ihr.“ „Ja, das hoffe ich auch.“ sprach der Uzumaki.
 

„Ich werde Sasuke suchen und ihm Bescheid geben. Ich würde es auch sofort wissen wollen, wäre es Hinata.“ informierte Naruto und verließ die Höhle. Mikoto nahm die Hand der Rosahaarigen. Sie mochte das Mädchen nach wie vor sehr gerne.
 

Schließlich war Sasuke mit ihr sehr glücklich. Und es war auch für sie wichtig, Sakura zu beschützen und sie zu unterstützen. Denn es gab nichts wichtigeres als das Glück ihrer Familie.
 

**~~••»
 

Als Sakura das nächste Mal ihre Augen öffnete und ihren Kopf zur Seite legte, konnte sie eine blondhaarige Frau entdecken, die mit ihren Rücken zu ihr gewandt saß. „Tsunade?“ fragte das Mädchen leise und lächelte, als sich die Ältere zu ihr umdrehte.
 

Sakura wollte sich aufsetzen, wurde aber von der Heilerin zurück gedrückt. „Bleib lieber liegen. Dein Kreislauf ist immer noch geschwächt.“ „Wie lange habe ich diesmal geschlafen?“ erkundigte sich die Rosahaarige.
 

Tsunade hielt ihr einen Becher mit Wasser an die Lippen. Sakura trank zu hastig, sodass sie sich wieder mal verschluckt hatte. „Nicht lange. Vielleicht zwei Stunden. Lady Mikoto hat mich aufgeklärt, dass du schon einmal wach warst.“
 

Verstehend nickte Sakura. „Danke, dass du gekommen bist.“ Die Blonde legte ihre Hand liebevoll auf die Stirn des Mädchens. „Immer wieder gerne.“ lächelte Tsunade und meinte die Aussage aufrichtig. Sie würde immer für ihre Lieblingsschülerin den Weg aufnehmen, um ihr zu helfen.
 

„War Sasuke hier?“ erkundigte sich Sakura. Tsunade nickte. „Er saß bei dir, als ich eintraf. Ich habe ihn rausgeschickt, damit ich dich untersuchen kann.“ „Und wie lautet deine Diagnose?“ hinterfragte die Jüngere.
 

Innerlich hatte sie riesige Angst. Was, wenn Tsunade etwas schreckliches finden würde, was ihren weiteren Weg stark belasten würde? Sakura kniff ihre Augen zusammen, schüttelte ihren Kopf. Daran durfte sie nicht denken.
 

Tsunade atmete tief durch und wurde ernst, sodass Sakura besorgter wurde. „Tsunade? Was ist los mit mir? Was hast du herausgefunden.“ Tsunade ließ sich Zeit mit ihrer Antwort, sodass das Mädchen noch nervöser wurde.
 

War sie etwa unheilbar krank oder schlimmer? Konnte ihr Körper die neuen Kräfte nicht vertragen und sie durfte diese nie wieder einsetzen? Denn dann hätte sie niemals die Chance die vier Oberhäupter zu besiegen. Dann könnte sie ihr Ziel, den Frieden zu bringen, gleich aufgeben.
 

„Meine erste Vermutung war, dass diese Kräfte deinen Körper ausgelaugt haben und du dich daran erst gewöhnen musst.“ fing Tsunade zu erklären an. „Zum Teil ist das auch so aber es gibt etwas Entscheidendes warum du dich solange dazwischen ausgeruht hast und sogar jetzt noch nicht wirklich richtig erholt hast.“
 

Tsunade machte eine Pause. Sie wusste nicht wie sie es Sakura sagen sollte. „Und was ist das? Bitte, Tsunade. Sag mir, was mir fehlt.“ Die Ältere blickte in große ängstliche hellgrünen Augen. Die blonde Frau atmete tief durch.
 

„Im Grunde fehlt dir nichts. Nur der Zustand in dem du dich befindest, begünstigt die Anwendung deiner Kräfte nicht gerade.“ Sakura sah ihre Meisterin verwirrt an. „Welcher Zustand?“ Tsunade antwortete mit der Wahrheit.
 

„Du bist schwanger, Sakura.“
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-08-20T10:39:37+00:00 20.08.2023 12:39
Tolles kapi reue mich auf die nächste.
Das sind gute neuigkeiten und was sag sasuke da zur.
Antwort von:  Becky223
20.08.2023 16:05
Danke


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