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Die Legende

von

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Neue Aufgabe und ein hoher Besuch

Das Soldatenlager konnte nach dem Angriff wieder vollständig aufgebaut werden. Die Verletzten waren wieder geheilt und zu ihrem riesigen Glück, musste das Lager keinen Verlust verzeichnen.
 

Die Kriegsgefangenen aus Vanes wurden sicher von Kenji und seiner Truppe nach Soron gebracht, wo Tausende an feindlichen Soldaten gefangen genommen wurden. Das war in jedem Land gleich. Lavas, Haria und Vanes besaßen auch welche und in diesen waren unzählige an Kronia Soldaten gefangen. Keiner weiß wie viele von ihnen dort gefallen waren.
 

Es war in jedem Land eine Schande sich wie ein Feigling gefangen nehmen zu lassen und nicht bis zu seinem eigenen Tod für seine Heimat, ehrenvoll hart zu kämpfen. Deswegen hatte auch noch keine Nation jemals einen Versuch gestartet, ein Gefangenenlager zu befreien. Die eigenen ehrlosen Soldaten waren für ihr Land längst gestorben obwohl sie noch leben könnten.
 

Sakura war auf den Weg zu Kakashi, der sie beim Frühstück gebeten hatte, kurz bei ihm vorbeizuschauen. Sie hatte fragend Sasuke angesehen und gehofft, er könnte ihr eine Vermutung sagen, jedoch hob er nur ahnungslos seine Schultern und aß unbekümmert sein Frühstück weiter.
 

Leise klopfte das Mädchen an, bevor ein lautes Herein erklang. Nicht nur Kakashi war in seinem Büro vorzufinden, neben ihn stand die Heilerin Tsunade und begrüßte sie mit einem kurzen Nicken, was Sakura freundlich erwiderte. „Danke, dass du so schnell gekommen bist.“ fing der Kommandant lächelnd an.
 

„Wir haben dich hergebeten, weil wir deine zukünftige Aufgabe im Lager besprechen wollten. Sasuke hat dir bestimmt erzählt, dass ein jeder, egal ob Soldat oder nicht, für etwas zuständig sei. Sonst würde das Leben hier im Soldatenlager nicht funktionieren.“ Sakura nickte, sie hatte sich schon sehr gefreut eine Aufgabe zu bekommen und ein Teil des Lagers zu werden.
 

„Da kommt nun Tsunade ins Spiel.“ Der Hatake deutete auf die Frau und übergab ihr das Wort. „Ich habe schon bei unserer Reise nach Heracles sehen können, dass du über medizinisches Wissen verfügst und auch bei dem neuerlichen Angriff warst du uns in diesem Bereich eine große Unterstützung.“ Sakura musste glücklich lächeln. Es machte sie ein klein wenig stolz, dies zu hören.
 

„Ich möchte dir anbieten eine Ausbildung zur Heilerin zu machen.“ Überrascht weitete Sakura ihre Augen. „Wirklich?“ fragte sie unglaublich und die Blondine nickte amüsiert lächelnd. „Ja, du würdest unter mir lernen und dir medizinische Fähigkeiten aneignen, um als Heilerin ausgebildet zu werden. Ich hoffe du bist damit einverstanden?“
 

„Ja und wie.“ antwortete Sakura und konnte über diese Aufgabe nicht glücklicher sein, denn sie hatte die Möglichkeit eine richtige Heilerin zu werden und von der Besten der Besten lernen zu können. Sie hatte schon öfters davon geträumt, da sie sich für die Medizin und Heilung sehr interessiert.
 

„Gut, da das geklärt ist, wird deine Ausbildung morgen beginnen.“ fügte noch Kakashi hinzu und das Mädchen ging wieder. „Da hast du ihr aber eine echte Freude gemacht.“ meinte er zu der Älteren, die immer noch auf die Stelle sah, wo das Mädchen gestanden hatte. „Ja. Ich denke sie wird eines Tages eine großartige Heilerin werden. Sie braucht nur jemanden, der sie führt.“
 

„Da bist du bestens geeignet. Sieh dir nur Shizune an, die du jahrelang unterrichtet hattest und nun ist sie fast so gut wie du.“ warf der Hatake ein. „Ja. Es hat zwar Jahre gedauert bis mich wieder eine Schülerin überzeugen konnte, aber Sakuras medizinisches Wissen im Wald, hat mich wirklich fasziniert. Und auch, dass sie ohne Zögern die Verletzten beim Angriff versorgen wollte, fand ich sehr tapfer. Solche Eigenschaften werden als Heilerin dringend benötigt.“
 

^~>•
 

„Das ist toll, Sakura. Ich freue mich für dich.“ sagte Sasuke am Abend, als das Mädchen ihm glücklich über ihre neue Aufgabe berichtete. Und er musste sagen, dass Kakashi und Tsunade nichts besseres hätten finden können. Er hatte schließlich schon am eigenen Leib erfahren dürfen, dass Sakura als Heilerin mehr als geeignet war.
 

Er lächelte leicht, als sie ihm weiter aufgeregt erzählte, wie sie sich die Ausbildung vorstellte und was sie alles lernen möchte. Ihre Worte hatte der Uchiha vollkommen ausgeblendet und er betrachtete nur ihre Schönheit, die heller strahlte, weil sie über ihre Vorfreude berichtete.
 

Sasuke lag seine Hand auf ihre Schulter, stoppte ihren aufgeregten Redefluss. Beide saßen im Bett, überrascht sah Sakura ihn an und der junge Mann konnte sich in ihren grünen Augen nur verlieren. Sein Blick glitt ein Stück nach unten und er erkannte ihre vollen rosigen Lippen. Innerlich musste er zugeben, dass er sie gerne küssen würde aber das durfte er nicht und er wendete seinen Blick von ihnen ab.
 

Er sah aber auch gerne ihr langes rosa Haar. Sie hatte nun keine Angst mehr, es ihm zu zeigen, da er sie beruhigen konnte und sie ihm, aller Anschein nach, vertraute. Sasuke strich wie in Trance eine Strähne hinter ihr Ohr, was dem Mädchen ein rosa Schimmer auf ihre Wangen legte. „Wir sollten schlafen.“ meinte er plötzlich, riss sich von ihr los und legte sich mit dem Rücken zu ihr gewandt, auf seine Seite.
 

Sakura war zwar über das abrupte Ende über seine Nähe sehr überrascht, aber sie nahm es hin, dämmte das Licht im Zimmer ab und legte sich unter ihre Decke. Sie sah noch lange auf die Decke, die vom Mond, der durch die Vorhänge durchdrang, erhellt wurde.
 

*~••*
 

„Ja, das machst du gut, Sakura. Pass aber mit dem Baldrian auf. Zuviel benebelt die Sinne.“ erklärte Tsunade während Sakura ein Tonikum gegen Schlaflosigkeit herstelle. Eine Woche nun schon war das Mädchen in der Lehre der Heilerin, die ihr alles in Ruhe und verständlich erklärte.
 

Auch Shizune, die erste Schülerin der Blondine, nahm sich viel um Sakura an und gab auch ihr Wissen an die Fünfzehnjährige weiter. Hatte sie keinen praktischen Unterricht, musste Sakura die unzähligen medizinischen Werke, die ihr Tsunade gegeben hatte, durchkämmen, um die Theorie noch besser zu verstehen.
 

Wobei die ältere Heilerin nicht glaubte, dass das Mädchen in dieser Sache jemals Probleme haben würde. Denn sie fand sie sehr klug und sie hatte sich selbst die Grundkenntnisse der Heilung beibringen können, was in ihrem jungen Alter bemerkenswert war.
 

Einige Stunden später machte sich Sakura auf den Weg zu Sasukes und ihrer Hütte. Sie musste ein gähnen unterdrücken. Die heutigen erlernten Sachen flogen nur so in ihrem Gehirn herum und sie brauchte eine Nacht Ruhe um diese verarbeiten zu können.
 

Eilig rannte eine kleine Gruppe an Soldaten an ihr vorbei. Sie wirkten sehr nervös und kurz darauf erblickte sie Hinata und Ino. Die beiden Mädchen waren gerade dabei Wäsche aufzuhängen. Dabei wirkten sie leicht nervös.
 

Sakura ging auf die Beiden zu. „Guten Abend.“ begrüßte sie sie höflich. Ino sah kurz auf, lächelte die Haruno an bevor sie weiter machte. Hinata erwiderte ihre Begrüßung, ließ aber auch nicht von ihrer Arbeit ab. „Was ist den los? Alle wirken so aufgeregt. Kann ich euch vielleicht helfen?“ erkundigte sie die Fünfzehnjährige.
 

„Das wäre klasse. Danke.“ meinte Ino, drückte ihr ein frisch gewaschenes Badetuch in die Hand, was Sakura gleich aufhängte. „Hat Sasuke dir nichts gesagt?“ fragte Hinata unglaublich. „Was denn? Wir haben uns den ganzen Tag nicht gesehen. Ich war bei Tsunade.“
 

„Aso, klar dann kannst du es nicht wissen.“ sprach die Blondine und übergab Sakura noch mehr Wäsche, die das Mädchen gewissenhaft und ordentlich aufhängte. „Heute Morgen kam ein Brief von der Hauptstadt an.“ fing die Blauhaarige an zu erzählen. „Herzog Fugaku und Lady Mikoto haben einen Besuch für morgen angekündigt.“
 

Sakuras Puls schoss in die Höhe. Sasukes Eltern würden morgen schon kommen? Sie wusste zwar, dass dies vermutet wurde aber dass sie nun so schnell eintreffen sollten, hätte sie nicht erwartet. „Sie sieht geschockt aus.“ stellte Ino fest und sah besorgt zu Sasukes Verlobte.
 

Hinata legte beruhigend ihre Hände auf die Schultern der Fünfzehnjährigen. „Was ist den los, Sakura?“ Beide waren sehr einfühlsam. Das Mädchen antwortete leise. „Ich werde Sasukes Eltern das erste Mal kennenlernen.“ Ino und Hinata fingen wissend zu kichern an.
 

„Das ist es. Du bist nervös, da ihr noch nicht lange verlobt seit. Aber wir können dich beruhigen.“ stellte Ino klar. „Auch wenn Herzog Fugaku manchmal sehr streng wirkt, ist er ein sehr familiärer Mann. Und Mikoto ist sowieso die liebevollste und netteste Frau, die ich kenne.“
 

„Neben Lady Kushina.“ warf Hinata ein. Fragend sah Sakura die Blauhaarige an. „Sie ist Narutos Mutter.“ Verstehend nickte das Mädchen. „Sei einfach so wie du bist. Dann werden sie dich bestimmt mögen. Lady Mikoto wird dich sowieso sofort in ihr Herz schließen, da du als einzige es geschafft hast, das sich ihr Jüngster nun auch binden möchte.“
 

Diese Sorge ließ Sakura schwer atmen. Jedoch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Sie hatte ein riesiges schlechtes Gewissen alle mit ihrer falschen Verlobung anzulügen. Sie mochte die Bewohner des Soldatenlagers sehr und es tat ihr leid, ihnen etwas Vorspielen zu müssen. Und nun musste sie die Lüge vor Sasukes Eltern aufrecht halten. Sie hoffte nur, dass ihr dies gelang.
 

^*~•
 

In einer symmetrischen Formation standen die Soldaten in Reih und Glied vor dem riesigen Tor des Lagers. Hinter ihnen nahmen alle anderen Bewohner Platz. Sakura stand zwischen Tsunade und Shizune, in der medizinischen Einheit.
 

Ihr Blick glitt zu einem dunkelhaarigen Hinterkopf, der Stolz und stramm wie die anderen auf die Ankunft des hohen Besuch wartete. Noch lange hatten Sasuke und Sakura am vorigen Abend über das Eintreffen seiner Eltern gesprochen.
 

Sie haben die Geschichte über den Grund, warum das Mädchen ständig das Tuch am Kopf trug, abgestimmt. Sie wollten sicher gehen, dass sie die selbe Lüge erzählten und nicht abwichen. Denn Sasuke war sich sicher, dass sonst sein Vater ihre erfundene Geschichte durchschauen würde.
 

Lautes Trompetenspiel erklang. Das Zeichen, dass sie schon in Sichtweite waren. Sakura wurde nun wahrlich aufgeregter. Kurz darauf fuhr eine Kutsche, gefolgt von zwei Soldatenreitern in das Lager. Das Tor wurde sofort geschlossen und der Kutscher öffnete die Tür.
 

Herzog Fugaku schritt aus dieser, ließ seine Hand hineingleiten und half seiner Frau, beim Aussteigen der Kutsche. Sie war wunderschön. Lady Mikoto hatte lange pechschwarzes Haar, eine strahlend weiße Haut und rosé Lippen. Ihre riesigen Augen strahlten Wärme aus. Sie sah die äußerliche Ähnlichkeit zu Sasuke.
 

Herzog Fugaku hingegen war ein strammer Mann. Er besaß im Gesicht die typischen männlichen Kanten, die ihn aber nicht unattraktiv wirken ließen. Im Gegenteil. Er hatte die Fähigkeit ein jedes Frauenherz schneller und höher schlagen zu lassen. Aber man erkannte, dass er nur Augen für seine Frau hatte.
 

Das Paar wurde von Kommandant Kakashi Hatake freundlich begrüßt. Mikotos Blick suchte die Reihen der jungen Männer ab und lächelte glücklich, als sie ihren jüngsten Sohn sah, der ernst wie alle anderen vor ihnen stand. Das Paar begrüßte einen jeden Soldaten mit einem freundlichen Händeschütteln.
 

Bei Sasuke angekommen, wurde dieser genau wie die anderen behandelt bevor der Herzog und seine Frau zu den Frauen und Mädchen des Lagers schritten. Sie gaben auch hier einen jeden ihre Hand. Sakura versuchte ihnen nicht in die Augen zu sehen, als sie vor ihr standen und sie betrachteten.
 

„Ein neues Gesicht.“ meinte Fugaku. „Wie ist dein Name?“ fragte er und auch Mikoto sah neugierig zu dem Mädchen. „Sakura Haruno, mein Herr.“ antwortete sie gut gesittet. Mikoto klatschte plötzlich aufgeregt in ihre Hände. „Dann bist du Sasukes Verlobte, von der wir schon gehört haben.“
 

Und während Mikoto sehr erfreut erschien, blickte der Herzog, das junge Mädchen skeptisch und gefühllos an. Sie sah auf den Boden, konnte seinen durchdringenden Blick nicht standhalten. „Dich werden wir später noch besser kennenlernen.“ sagte er und ging auf die nächste Person neben ihr zu.
 

Tief durchatmend fand sie einen Blickkontakt mit Sasuke. Er hatte die ganze Zeit das Aufeinandertreffen verfolgt. Er sah das Unwohlsein von Sakura und hoffte nur, dass sich dies bald legen würde. Aber er wusste, wie sein Vater sein konnte und er ahnte, dass es noch ziemlich unangenehm für die Fünfzehnjährige werden konnte.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-03-30T11:40:15+00:00 30.03.2023 13:40
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Ich drücke sakura die daumen.
Antwort von:  Becky223
30.03.2023 13:41
Danke für deinen Kommentar 😄 Lg
Von:  MissBlackBloodSakura
2023-03-29T23:48:30+00:00 30.03.2023 01:48
Ich freue mich das es weiter geht😊😊
Wieder einmal ein spannendes Kapitel 🥰 🥰
Warte jetzt schon gespannt aufs nächste 🥰🥰😊
Antwort von:  Becky223
30.03.2023 08:46
Ich danke dir, dass du immer so fleißig die FF kommentierst und du dir dafür Zeit nimmst. Es freut mich immer sehr. 😀😀 liebe Grüße 🥰🥰


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