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Feelings

von

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Ein Entschluss

Warum?
 

Sie fand einfach keine Antwort darauf.
 

War er genervt von ihrer Gesellschaft gewesen und wollte seine Ruhe? Bereute er, dass er sie mitgenommen hatte?
 

Aber er hatte es ihr doch so leicht gemacht. Sie hatte nichtmal richtig darum bitten müssen ihn begleiten zu dürfen. Sie hatte deswegen gehofft, dass er es vielleicht sogar auch ein bisschen gewollt hatte. Aber vielleicht hatte sie sich das nur eingebildet, weil sie so verliebt war?
 

Oder es war so gewesen, aber nun war er wieder anderer Meinung?
 

Oder wollte er bloß etwas erledigen, von dem es ihm nicht recht

war, wenn sie es mitbekam?
 

Oder hatte er aus irgendeinem Grund einfach nicht ins Dorf gewollt? Aber das wäre doch in Ordnung für sie gewesen. Sie hätte auch darauf verzichten können. Sie hatte doch bloß darüber reden wollen.
 

Hatte es ihm gut gepasst, dass sie es angesprochen hatte, weil es ihm eine perfekte Vorlage gegeben hatte, um verschwinden zu können?
 

'Das bringt dich jetzt auch nicht weiter!', ermahnte sie sich in Gedanken.
 

Immerhin hatte er gesagt, dass er morgen wieder hier sein würde, um sich mit ihr zu treffen. Und wenn er das sagte, dann würde er es auch tun. Er würde nicht einfach verschwinden. Oder? Nein! Morgen würden sie wieder zusammen sein! Und dann konnte sie vielleicht sogar nachfragen, warum er so entschieden hatte. Vielleicht. Wenn sie sich trauen würde und falls er in guter Stimmung sein würde.
 

Sie riss sich zusammen und folgte einem weiteren Bauern, der gerade von der Arbeit des Tages nach Hause kam, hinein in das Dorf. Grübeln half ihr nun nicht weiter. Und im Grunde konnte sie eigentlich froh und dankbar sein.
 

Sie hatte Urlaub. Allen, die sie liebte, ging es gut. Sie hatte einen schönen, friedlichen Tag mit dem Mann verbringen dürfen, den sie so viel mehr liebte, als sich selbst. Und sie würde ihn morgen wiedersehen und sie würde noch mehr wertvolle Zeit mit ihm verbringen dürfen. Sie hatte sich den ganzen Tag auf angenehme Weise körperlich betätigt und fühlte sich auf eine angenehme Weise müde und träge. Und nun würde sie sich ein schönes Essen gönnen und vielleicht auch ein heißes Bad und danach ein weiches Bett. Alles in allem waren das keine schlechten Aussichten. Eher im Gegenteil. Das war besser als alles, was sie in den letzten Monaten gehabt hatte.
 

Sie hatte kein Problem damit alleine zu sein. Sie fand es friedvoll und entspannend. Zumindest, wenn dieser Zustand zeitlich begrenzt war. Und ängstlich oder schüchtern war sie auch nicht gerade. Meistens bekam sie von anderen Menschen positive Rückmeldung gespiegelt. Sie war hübsch, freundlich, kompetent und offenherzig. Oder zumindest kam sie sich selbst so vor. Und Angst haben brauchte sie auch nicht. Sicher, als Frau alleine zu reisen konnte sehr schnell sehr gefährlich werden. Aber sie war stark. Nicht im Vergleich zu Naruto oder Sasuke. Die hatten ein übermenschliches Level erreicht. Aber sie war weit stärker als die meisten. Auch stärker als manch andere Jonin. Sie brauchte sich wirklich nicht davor zu fürchten alleine unterwegs zu sein, wenn es nicht gerade mehrere Jonin auf sie abgesehen hätten. Und sie konnte sich keinen Grund vorstellen, warum das so sein sollte. Sie war schließlich für niemanden eine Bedrohung. Und Männer, die vorhatten eine Frau zu belästigen, würden sich ein leichteres Opfer suchen als sie es war.
 

Also fühlte sie sich recht sicher, als sie die Herberge betrat.
 

Sie war die einzige Frau in der Schankstube.
 

Dort waren ein paar Bauern und Reisende, unter ihnen auch drei Ninjas ohne Abzeichen, welches sie als einem Dorf zugehörig markiert hätte.
 

Wie sie erwartet hatte, wurde sie mit Interesse gemustert. Aber es gelang ihr genug freundliche Autorität auszustrahlen, dass niemand es wagte sie anzusprechen.
 

Sie hatte durch ihr arbeitssames Leben und die ganzen Überstunden in den letzten Monaten viel sparen können und daher gönnte sie sich zu dem Essen und dem Zimmer schließlich auch das heiße Bad.
 

Während sie in dem warmen Wasser lag, fragte sie sich, wie es eigentlich um Sasukes finanzielle Situation bestellt war. Schließlich hatte er ja in den letzten Monaten vermutlich keine Arbeit gehabt. Allerdings konnte sie das auch nicht wissen. Vielleicht hatte er wie ein Söldner private Aufträge angenommen.
 

Sie tauchte ein wenig tiefer in das warme Wasser, bis es ihr bis zum Kinn reichte.
 

Er war sicher nicht einfach nur verschwunden, weil er kein Geld hatte. Oder? Das wäre doch wirklich übertrieben. Allerdings war er manchmal einfach komisch. Auszuschließen war es also nicht.
 

Sie hob ihr rechtes Bein aus dem Wasser und sammelte etwas Chakra um ihre Hand, um damit vorsichtig über ihre Haut zu fahren. Sie musste vorsichtig sein und es perfekt regulieren. Aber das war kein Problem. Chakra perfekt regulieren zu können war die Grundvorraussetzung für einen Medic Nin. Und Tsunade sagte, dass sie das sogar besser beherrschte als sie selbst. Jedenfalls hatte sie vor kurzem herausgefunden, dass sie damit ganz einfach die feinen Härchen von ihrer Haut entfernen konnte. Es war effektiver als eine Rasur. Und sie liebte das Gefühl mit perfekt glatter Haut im Bett zu liegen und sich in die Decke zu kuscheln.
 

Sie hob ihr linkes Bein und betrachtete es nach der Behandlung zufrieden.
 

Sie war zierlich, schlank, gut durchtrainiert und sie hatte Glück damit, wie ihr Körper proportiniert war. Sie hatte hübsche, zierliche Hände und Füße. Zwar beneidete sie manchmal Sensei Tsunade um ihre Oberweite, aber dafür hatte sie schöne Beine, einen sehr schlanken, straffen Bauch und eine hübsche Hüfte. Ihre Brüste waren ihr zu klein. Aber immerhin hatte sie gute Haut und sie waren schön geformt und fest. Und mit ihrem Gesicht und ihren Haaren hatte sie auch Glück gehabt. Sie glaubte, dass sie sich mit ihrer Einschätzung nicht irrte. Denn es gab oft Momente, in denen sie den Eindruck bekam, dass Männer sie reizvoll fanden.
 

Aber sie wollte nur, dass er sie reizvoll finden würde.
 

Wie schon so oft fragte sie sich, was er über Frauen dachte.
 

Mochte er überhaupt Frauen? Eigentlich wusste sie ja nicht einmal das sicher. Manche Menschen mochten schließlich auch Menschen ihres eigenen Geschlechts. Und falls er Frauen mochte, würde sie ihm dann gefallen? Oder wollte er lieber eine Frau, die die Proportionen ihrer Meistern hatte?
 

Sie spürte Eifersucht. Eigentlich war Tsunade schon total alt. Sie stand nur darauf, das alle sie begehrenswert fanden! Tss!
 

Aber anderseits... wer wollte nicht ewig jung aussehen? Ob sie das auch würde hinkriegen können? Aber sie war gerade erst zwanzig geworden, das brauchte sie echt nicht zu beschäftigen.
 

Sie seufzte, als sie sich vorstellte, mit Sasuke zusammen in einem heißen Bad zu sein. Promt spürte sie, wie sie rot wurde.
 

Sie war noch nie mit einem Mann zusammengewesen. Sie wusste ein bisschen wie das ablief, weil Ino ihr bereitwillig erzählte, was sie so mit Sai trieb. Aber wirkliche Details kannte Sakura nicht. Irgendwie war es ihr auch total peinlich darüber nachzudenken. Aber sie hatte in letzter Zeit das Gefühl, dass ihr Körper ihr sagen wollte, dass er ein Bedürfnis nach Nähe zu einem Mann hatte. So im ganz Allgemeinen. Und am liebsten wollte sie natürlich seine Nähe.
 

Ob er auch solche Bedürfnisse hatte und über solche Dinge nachdachte? Und wenn er solche Bedürfnisse hatte, erfüllte er sie sich? Für Männer war es einfacher mit Frauen zusammenzusein. Es gab Orte, an denen Frauen sich für so etwas bezahlen ließen. Und auch abgesehen davon, so wie Sasuke aussah, würden die meisten auch vollkommen umsonst mit ihm Zusammensein wollen.
 

Sie seufzte sehnsüchtig.
 

Sie brauchte eine Weile, um einzuschlafen. Aber als es klappte, schlief sie friedlich und tief bis zum nächsten Morgen durch.
 

Gegen acht Uhr stand sie auf und sie gönnte sich im Schankraum sogar noch ein Frühstück. Dann ging sie auf den Markt, um etwas Proviant nachzukaufen.
 

Sie bummelte mit Absicht zwischen den Ständen herum, denn sie wollte vermeiden vor dem Tor auf ihn warten zu müssen. Dann würde sie sich nur wieder in Gedanken verlieren und Angst bekommen, dass er nicht auftauchen würde.
 

Also ging sie erst ganz genau um zehn Uhr zum Tor.
 

Sie sah schon aus der Entfernung, dass er mit verschränkten Armen am Torpfosten lehnte.
 

Erleichterung durchströmte sie.
 

Erst jetzt wurde ihr richtig klar, dass sie zwar rein rational gesehen relativ sicher gewesen war, dass er sich hier wie versprochen wieder mit ihr treffen würde, aber der Teil von ihr, der diesen starken Schmerz empfand, wenn er ging und sie alleine ließ, hatte offenbar doch Angst gehabt, dass er nicht wieder auftauchen würde.
 

Sie verspürte so viel Glück darüber ihn zu sehen, dass sie ganz automatisch ihre Schritte beschleunigte und sie konnte nicht anders, als zu strahlen, als sie 'Guten Morgen', sagte, sobald sie etwas atemlos vor ihm zum Stehen kam.
 

Er hatte sich inzwischen von dem Torpfosten abgestoßen und gerade hingestellt.
 

"Hallo", sagte er ruhig.
 

Der Klang seiner Stimme löste sofort Gänsehaut bei ihr aus und sie schob rasch ein wenig die Arme hinter ihren Rücken, damit es ihm nicht auffallen würde.
 

"Alles in Ordnung?", fragte er und sah sie weiter an.
 

"Ja!", erwiderte sie und sie registrierte erleichtert, dass sie nicht mehr atemlos klang.
 

"Und bei dir? Geht es dir gut?", fragte sie, weil er ja schließlich derjenige gewesen war, der ohne Vorwarnung von einer Sekunde auf die andere verschwunden war.
 

"Ja."
 

Also schien er wohl nicht zu finden, dass ihr irgendeine Art von Erklärung zustehen würde.
 

Sie versuchte sich daran zu erinnern, dass er ihr nichts versprochen hatte und dass sie nichts erwarten durfte. Außerdem hielt sie es sowieso für aussichtslos ihn unter Druck setzen zu wollen. Sie war sich ziemlich sicher, dass das nicht funktionieren würde. Er würde bloß noch reservierter werden oder - noch schlimmer - auf ihre Gesellschaft doch lieber ganz verzichten wollen.
 

Aber immerhin hatte er sich zumindest erkundigt, wie es ihr ging. Also...so mehr oder weniger.
 

"Brechen wir auf?", fragte er.
 

"Okay!", stimmte sie zu. Sie war tut gelaunt. Es hatte ihr gut getan sich selbst ein wenig Fürsorge zukommen zu lassen und nun fühlte sie sich entspannt und erfrischt.
 

Sie setzten sich in Bewegung, um das Dorf zu durchqueren und ihren Weg auf der anderen Seite fortzusetzen.
 

Sie hätte ihn gerne so Vieles gefragt. Auch unabhängig davon, wo er gewesen war. So gerne hätte sie erfahren, wie er geschlafen hatte, ob er gegessen hatte, ob er zufrieden war, die Liste war unendlich.
 

Aber wenn sie diese Fragen alle gestellt hätte, hätte sie sich sogar selbst nervig gefunden. Es war schön und wertvoll diese Dinge von jemandem zu erfahren, der einem wichtig war, aber nur, wenn sie sich in einem Gespräch natürlich ergaben und derjenige auch Lust hatte seine Eindrücke und Erfahrungen zu teilen. Sonst hätte es einfach nur etwas Kontrollierendes und wäre reines Ausfragen.
 

Und so gerne sie das alles wissen wollte, wollte sie doch auf keinen Fall so abhängig und aufdringlich sein. Nicht nur, damit er sie nicht nervig finden würde, sondern auch, weil das nicht ihrem eigenen Bild von sich selbst entsprach.
 

Denn normalerweise war sie stark und eigenständig. Sie half anderen gerne und sie kümmerte sich gerne um das Wohlbefinden derer, die ihr wichtig waren. Doch sie drängte sich in der Regel nicht auf. Das tat sie nur bei ihm, weil sie verzweifelt in seiner Nähe sein wollte. Und ein bisschen war das wohl auch nötig und schien sogar zu funktionieren, denn wenn sie das nicht getan hätte, dann wäre sie nun nicht mit ihm zusammen hier.
 

Aber egal wie vernarrt sie auch in ihn sein mochte, sie musste wirklich - vor allem sich selbst zuliebe - aufpassen, dass sie sich nicht aus lauter Unsicherheit und emotionaler Abhängigkeit total in jemanden verwandelte, den sie selbst nicht mehr würde leiden können.
 

Wenn es nur die Option gab einerseits komplett auf ihn fixiert zu sein, um ein bisschen von ihren Wünschen erfüllt zu bekommen, aber sich selbst dafür zu verraten, oder andererseits ihn für immer unerwidert zu lieben, aber sie selbst zu bleiben, dann sollte und wollte sie sich definitiv für Letzteres entscheiden! Es war besser, dass sie von ihm nicht bekam, was sie sich wünschte, als sich bei dem Versuch es zu bekommen selbst aufzugeben.
 

Zu diesem Entschluss führten sie die Gedanken, die sie sich im Laufe des Vormittags machte, während sie schweigend neben ihm hergegangen war und mit dieser Schlussfolgerung fühlte sie sich nun ganz zufrieden und etwas sicherer. Damit hatte sie sich sortiert und eine klare Position für sich definiert.
 

Irgendwie, so dachte sie, ging es ja nicht nur darum, dass sie ihn besser kennenlernte. Sie musste sich auch so zeigen, wie sie war und ihm die Chance geben sie richtig kennenzulernen. Vielleicht gefiel ihm nicht, was er kennenlernen würde - und davor hatte sie auch nach wie vor Angst - aber das war der einzige Weg wie es zumindest eine Chance geben würde, dass sie einander auf eine gesunde Art und Weise näherkommen könnten.
 

Also musste sie sich nun etwas weniger mit ihm und etwas mehr mit sich selbst beschäftigen.
 

"Machen wir eine Pause", sagte er in diesem Moment und nickte zu einer Quelle am Rand der Straße hin.
 

Sakura schreckte ein wenig aus ihren Gedanken auf. Sie war so konzentriert darauf gewesen, für sich einen Ausweg aus ihrem emotionalen Dilemma zu finden, dass sie kaum bemerkt hatte, dass schon Mittag war und dass seit Stunden keiner von ihnen ein Wort gesagt hatte.
 

"Gut!", sagte sie, weil ihr plötzlich auffiel, dass sie Hunger und Durst hatte. Und weil ihr einfiel, dass sie ja Proviant besorgt hatte.
 

Um die Quelle herum wuchsen großblättrige Pflanzen, die sich in dem feuchten Boden wohlzufühlen schienen und die sie auch in der Medizinherstellung benutzten. Und das brachte sie auf eine Idee.
 

Doch zunächst füllte sie ihre Wasserflasche auf und sie unterdrückte den Impuls ihn zu fragen, ob sie seine auch auffüllen sollte. Das konnte er schließlich selbst. Sie durfte sich nicht zu unterwürfig verhalten. Sie war auch toll und hatte auch einiges zu bieten. Und so sehr sie sich seine Anerkennung auch wünschte, sie würde sie wahrscheinlich ohnehin nicht bekommen, wenn sie so darum bettelte.
 

Auch hier gab es große runde Steine von heller Farbe, die wegen ihrer glatten Oberfläche angenehm zum Sitzen waren und sie ließ sich auf einem davon nieder und sah ihm kurz heimlich dabei zu, wie auch er seine Flasche auffüllte.
 

Doch als er sich umwandte, beschäftigte sie sich rasch mit ihrer Tasche, damit er nicht bemerkte, dass sie ihn angeschmachtet hatte.
 

Sie zog ein aus Papier gefaltetes Päckchen hervor, das sie am Morgen auf dem Markt gekauft hatte und legte es in ihren Schoß, um es aufzufalten und eines der beiden großen Onigiri herauszunehmen.
 

Dann hielt sie ihm das Papier mit dem anderen hin. Sie wollte nett zu ihm sein und sie hatte das Bedürfnis sich um ihn zu kümmern. Sie kümmerte sich eben gerne. Aber sie würde ihn nicht wieder ängstlich und unterwürfig fragen, ob er es annehmen wollte. So wollte sie einfach nicht sein.
 

Er musterte sie einen Moment, dann kam er zu ihr hinüber und setzte sich neben sie. Wie sie erfreut registrierte sogar ohne groß Abstand zu halten. Er nahm ihr das Papier mit dem Onigiri aus der Hand.
 

"Danke."
 

Sie schenkte ihm ein Lächeln.
 

Kurz war sie etwas irritiert, weil er den Blickkontakt länger hielt als nötig. Dann aß er und sah zu, wie auf der Straße aus der Gegenrichtung ein Händler mit seinem Wagen näher kam.
 

Das, dachte Sakura, war wirklich Glück. Denn dann konnte sie die Idee, die sie eben beim Betrachten der Pflanzen gehabt hatte, vielleicht gleich in die Tat umsetzen.
 

Doch der Händler war noch ein gutes Stück entfernt und so blieb sie zunächst sitzen und aß in Ruhe.
 

"Ich bin gleich zurück ", sagte sie, als der Wagen nun beinahe auf ihrer Höhe angekommen war und ohne auf eine Reaktion von ihm zu achten, stand sie rasch auf, um hinüberzugehen.
 

Sie musste dem Drang widerstehen sich nach Sasuke und seiner Reaktion umzusehen. Aber bei jedem anderen hätte sie nichts auf dessen Billigung oder Missbilligung gegeben. Also konzentrierte sie sich lieber darauf den Händler zu grüßen, als er anhielt.
 

Sie hatte erneut Glück, denn der Mann war doch tatsächlich in der Lage ihr einen Stift und ein kleines Notizbuch zu verkaufen und weil sie ihm gleich noch einen Kratzer an dem Bein seines Pferdes heilte, gab er es ihr sogar für den halben Preis.
 

Also war sie in guter Stimmung, als sie zu Sasuke zurückkehrte und sie schaffte es dem Drang zu widerstehen sich ihm zu erklären, wie sie es wohl vor ihrem Entschluss getan hatte.
 

Sie wurde promt belohnt, weil sie bemerkte, dass er sie beobachtete, während sie sich wieder auf den Stein hockte, das kleine Büchlein aufschlug und sich ein paar Sätze notierte. Also schien er sich vielleicht zu fragen, was sie da tat. Doch wenn er das wissen wollte, dann musste er die Frage aussprechen.
 

Sie hatte das nicht getan, nur um ihn dazu zu bringen mit ihr zu reden. Sie tat bloß etwas, was sie ohnehin tun wollte. Und falls er sich entschloss von sich aus Interesse an dem zu zeigen, was sie tat, dann war das gut. Wenn er es nicht tat, dann musste sie akzeptieren, dass es ihn nicht genug interessierte.
 

So oder so, sie fühlte sich besser, wenn sie mit ihrer Aufmerksamkeit ein bisschen weniger bei ihm und ein bisschen mehr bei sich selbst blieb.
 

Vielleicht würde die Reise dann auch unabhängig von der Frage, ob sich zwischen ihnen etwas entwickeln würde, wertvoll für sie werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Studio
2023-03-26T19:55:13+00:00 26.03.2023 21:55
Ich hab gestern das zweite Kapi voll übersehen!
Dieser Einblick in Sakuras Gedankenwelt, ihrem inneren Konflikt rundum Sasuke und sich selbst, sowie ihre Erkenntnisse und Entwicklung sind echt spannend, und lassen die Reise spannend werden, auch wenn "äußerlich" nichts aufregendes pasiert!
Irgendwie ist die Reise schon jetzt sehr positive für Sakura, weil sie sich mit all diesen aufgestauten Themen beschäftigen kann!
Und jetzt spring ich zum nächsten Kapi!
LG
Antwort von:  writer
26.03.2023 21:57
Oh wie schön, du hast sogar dieses auch noch kommentiert 🥰🥰

Ich freue mich, dass Sakuras Gedanken nicht langweilig sind und stimme allem zu, was du sagst!
Von:  becci123
2023-03-26T08:34:15+00:00 26.03.2023 10:34
Wieder ein tolles Kapitel. Ich find toll das du uns immer so schnell mit neuen Kapitel versorgst 😍! Freue mich wenn es weiter geht
Antwort von:  writer
26.03.2023 16:17
Danke!!! 🥰🥰🥰 Ich hoffe, das nächste Kapitel gefällt dir auch wieder!
Von:  swetty-mausi
2023-03-26T03:36:09+00:00 26.03.2023 05:36
Hi,
deine Geschichte wird zu Kapitel immer besser.
Du bist wirklich der Wahnsinn,das du so fleißig an deiner Story arbeitest.
Antwort von:  writer
26.03.2023 16:16
Danke, dass du immer kommentierst, das motiviert mich dranzubleiben!!
Von:  Diaspora
2023-03-26T01:50:55+00:00 26.03.2023 03:50
Omg wir haben zwei Kapitel an einem Tag bekommen! Du bist doch verrückt! Ich werde nie vergessen wie du bei der letzten Story innerhalb 2 Monaten 40+ Kapitel geschrieben hast!

Und Vorallem schreibst du so tolle Kapitel! Das war wieder wunderbar! Denn der Einblick in ihre Gefühlswelt hat auch mich mitgenommen

Lg Dia ❤️
Antwort von:  writer
26.03.2023 16:16
Es ist erstaunlich, wie viel Zeit ich zur Verfügung habe, wenn ich mich nur auf das wirklich Nötige konzentriere. Also nutze ich die übrige Zeit momentan zum schreiben. Zumindest solange ihr Freude an der Geschichte habt. ☺️
Von:  MissBlackBloodSakura
2023-03-25T23:12:44+00:00 26.03.2023 00:12
Wie schön, es geht weiter🥰🥰
Ich finde es so toll, dass so regelmäßig und schnell Nachschub kommt🥰🥰😍☺️☺️
Wieder einmal ein total spannendes Kapitel 😍😍🥰🥰
Antwort von:  writer
26.03.2023 16:14
Danke!! So lieb, dass du immer kommentiert!!


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