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* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe *

MaMo + UsagI
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen alle zusammen!

Ich konnte es dann doch nicht erwarten weiter zu texten. Also meine Lieben, hier ist das Ergebnis einer durchgemachten Nacht.

Viel Spaß beim Lesen, eure Ghost - Writerin :) Komplett anzeigen

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* Wo ist Bunny? *

„Du bist die Erfüllung all meiner Gebete.

Du bist ein Lied, ein Traum, ein Flüstern, und ich weiß nicht,

wie ich so lange ohne dich habe leben können.“

(Wie ein einziger Tag, 2004 / Filmzitat)
 

*** *** ***
 

Verwirrt blinzelte Luna. Sie konnte es noch immer nicht glauben, wo sie soeben gelandet war. Das Letzte woran sich die schwarze Katze erinnerte, war, dass sie auf der Suche nach Bunny waren, als sie ein Lichtstrahl erfasste.
 

„Hallo Luna, es freut mich dich wieder zu sehen. Es ist schon sehr lange her, dass wir die Gelegenheit hatten.“
 

Perplex richtete Luna ihren Blick nach oben, wo sie die Königin erblickte.
 

„Eure Majestät!!“, rief sie überrascht.
 

Wenn sie die Königin auf den Mond hinauf beordert hatte, musste Bunny mit Sicherheit etwas schreckliches passiert sein, dachte sie erschrocken.
 

„Majestät, ist der Prinzessin etwas zugestoßen?“, fragte sie ängstlich und fürchtete sich sogleich vor der Antwort. Mamoru hat ihr und den Kriegerinnen erzählt, dass als Usagi den Wohnkomplex verlassen hatte, auf einmal ein Lichtstrahl vom Himmel schoss und seitdem suchten sie schon Stundenlang nach ihr. Leider erfolglos.
 

„Keine Angst Luna. Der Prinzessin geht es … naja noch geht es ihr ganz gut und ich hoffe, dass sich an diesem Zustand auch nichts ändern wird.“
 

„Wie noch, was ist mit Bunny?“, platzte es aus Luna heraus.
 

„Luna, ich glaube, dass es das beste wäre, wenn wir uns setzen. Komm mit!“
 

Schweigend tapste die Katze ihrer Königin hinterher. Vor dem Schlafgemächern machte die Herrscherin halt und öffnete eine verzierte, weiße Tür.
 

Lunas Augen stockten, als sie die Person erkannte, die im großen Himmelbett lag. Usagis Augen waren geschlossen und auf den ersten Blick würde sie sagen, dass ihre Prinzessin friedlich schlief, doch Bunny war bis zur Gänze von Silberkristall umschlossen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie zu Königin Serenity, die sie zermürbt musterte und ihr schließlich die ganze Geschichte erzählte.
 

„Waaaaaaaaaaaaaas? Sie hat waaaaaaaaaaaaaaas gemacht!?!“, brüllte Luna vollkommen aufgelöst, als Serenity am Ende der Geschichte angelangt war und die schwarze Katze das ganze Ausmaß von Bunnys Vorhaben klar wurde.
 

Leicht erschrocken von Lunas Reaktion, fasste sich die Königin an die Schläfe.
 

„Bitte Luna, nicht so laut! Zuerst war ich ja auch dagegen, doch du kennst die Prinzessin. Wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, würde sie nicht eher ruhen, bis sie ihren Plan in die Tat umsetzt. Schlussendlich habe ich eingesehen, dass es für sie und für euer aller Zukunft, das Beste wäre, wenn ihr eine klar denkende Königin an eurer Seite habt und Luna, Serenity war ohne Zweifel, nach den Geschehnissen bei Endymion von Unsicherheit zerfressen. Ich musste ihr ihren Wunsch erfüllen. Daran führte letzten Endes kein Weg vorbei.“
 

Schweigend nickte Luna und sah zu Usagi. » Na warte Mamoru Chiba, mit dir habe ich ein ganz gewaltiges Hühnchen zu rupfen! Wie konntest du Bunny nur so etwas antun!? «
 

„Nein Luna, du wirst Endymion kein einziges Wort darüber sagen!!“, hörte sie die Königin.
 

„Und warum nicht, schließlich ist er ja an all dem hier Schuld!“, erwiderte sie trotzig und vergaß im Augenblick wen sie vor sich hatte.
 

Serenity zog die Augenbraue nach oben. Sie war von Lunas Reaktion sichtlich überrascht.
 

„Meine liebe Luna, ich weiß, dass du dir um die Prinzessin große Sorgen machst und das weiß ich zu schätzen. Du warst ihr in all den Jahren eine sehr gute Freundin und Beraterin, wofür ich dir von Herzen danke, doch ich glaube nicht, dass unsere Prinzessin so leichtsinnig ist und zu gegebener Zeit wird sie in ihrem Körper zurückkehren. Du kannst Prinz Endymion sagen, dass sie sich auf dem Mond befindet und er ihr Zeit geben soll.“
 

„Und was ist mit den Anderen?!“, wollte die Katze wissen.
 

Königin Serenity schien erst eine Weile nachzudenken.
 

„Prinz Endymion soll sich etwas einfallen lassen. Ich weiß zwar, dass er nicht zu hundert Prozent Schuld an der ganzen Sache ist, doch ich hätte ein bisschen mehr von ihm erwartet. Ich glaube unsere Prinzessin hätte ganz gewiss nichts dagegen wenn wir ihn ein bisschen zappeln lassen. So hat er wenigstens die Möglichkeit über seine Fehler nachzudenken, findest du nicht auch Luna?!“, fragte Serenity und grinste.
 

„Majestät, was wenn in der Zwischenzeit Baal zuschlägt? Ohne Sailor Moon schaffen wir es nicht!“, gab Luna zu bedenken.
 

„Mach dir darüber keinen Kopf. Serenity wird da sein, wenn ihr sie braucht. Sie wird euch spüren!“
 

Mit diesen Worten verabschiedete sich die Herrscherin des Silbermilleniums von Luna. Wehmütig sah die Katze noch einmal zurück. » Komm bitte unversehrt zu uns zurück Bunny «
 

In der Zwischenzeit hatten Mamoru und die Mädchen die Suche nach Usagi eingestellt. Während sich Bunnys Freundinnen in den Hikawa Tempel zurückzogen, um sich zu beraten, ging Mamoru allein in seine leere Wohnung zurück.
 

Donnernd ließ er die Tür ins Schloss fallen. Wo konnte sie nur sein?! Mit einem Ruck riss er sich die grüne Jacke vom Leib und schmiss sie unachtsam auf den Boden, als er Luna erblickte, die inmitten seines Wohnzimmers stand und ihn wütend anfunkelte.
 

„Bunny geht es gut!“, sagte sie trocken noch bevor er fragen konnte.
 

Seufzend ließ sich der Schwarzhaarige auf die Couch fallen. Fast konnte er sehen, wie eine tonnenschwere Last von seinen Schultern fiel.
 

„Gott sei Dank, ich dachte schon ...“
 

„Lass das denken Mamoru! Im Augenblick scheint es nicht deine größte Stärke zu sein!“, schnauzte ihn die schwarze Katze an.
 

„Wo ist sie!?“, fragte er ohne sich von Luna einschüchtern zu lassen. Es war ihm egal, ob sie sauer auf ihn war. Das Einzige was im Moment von Bedeutung war, war Usagi.
 

„Nicht hier!“
 

„Das weiß ich selber!“, erwiderte er zähneknirschend.
 

„Mit nicht hier, meinte ich nicht hier auf der Erde! Bunny ist auf dem Mond!!“
 

Von einem Augenblick auf den nächsten weiteten sich Mamorus Augen.
 

„Der Lichtstrahl, von dem ich euch erzählt habe, dass war also..“
 

Luna nickte zur Bestätigung und für einige Minuten wurde es um sie herum ganz still. Sie konnte Mamoru ansehen, in was für einem schlechten Zustand er sich befand und sie nahm sich vor ihm nicht zu sehr in die Mangel zu nehmen, als unbedingt nötig.
 

„Mamoru, ich weiß das es nicht nur deine Schuld war, aber du musst zugeben, dass du nicht ganz so unschuldig an der ganzen Geschichte bist!“, sagte Luna in einem etwas versönlicherem Tonfall.
 

Der junge Mann stütze den Kopf in zwischen seine Hände und sah zu Boden.
 

„Ich werde den Mädchen sagen, dass Bunny zu Hause ist und sie morgen mit ihrer Familie zu Verwandten nach Senpai fahren wird um dort den Rest der Ferien zu verbringen.“
 

Gerade wollte sich die Katze zum Gehen wenden als sie Mamorus zittrige Stimme hörte, die sie zum Bleiben bewegte.
 

„Luna, sie wird doch zurückkommen!?“
 

Die Frage ließ Luna auflächeln.
 

„Natürlich wird sie das Mamoru, schließlich liebt Bunny dich über alles, dass weißt du doch! Gib ihr etwas Zeit und drei Wochen sind ja noch lange keine Ewigkeit.“
 

Der letzte Satz ließ Mamoru aufhorchen.
 

„Drei Wochen? Warum drei Wochen?“
 

Oje, dass war eigentlich, dass was sie nicht sagen wollte/sollte. Schnell ging Lunas Blick zum Balkon, doch die Tür war verschlossen. Jetzt wo Mamoru hellhörig geworden war, würde er sie sicher nicht ohne eine Erklärung gehen lassen.
 

„Luna, du sagst mir jetzt sofort was los ist sonst ...“
 

Weiter kam Mamoru nicht, denn vor ihm erschien der Geist von Königin Serenity. Verdutzt blieb er stehen und sah in die Augen der wunderschönen Frau.
 

„Endymion ich bitte dich den Wunsch meiner Tochter zu respektieren und nicht weiter auf Luna einzureden! Alles was du wissen musst ist, dass es ihr gut geht und sie zu Hause ist!“, sagte sie bestimmt und brachte Mamoru somit aus der Fassung.
 

„Ihr zu Hause ist hier eure Majestät! Ihr zu Hause ist hier bei mir.“, gab er verletzt von sich.
 

Königin Serenity sah in die von Qual erfüllten Augen des jungen Mannes. Sogleich wurde ihr Blick weich und verständnisvoll.
 

„Das ist richtig Prinz aber ihr dürft niemals vergessen, das der Mond immer ein Teil von Serenity sein wird und sie dort keinerlei Gefahren ausgesetzt ist. Sie hat darum gebetet mein Prinz!“
 

„Also wollte sie so weit wie möglich weg von mir. Die Erde war ihr nicht groß genug um mir aus den Weg zu gehen!“, stellte er ernüchtert fest, während sich sein Herz mit jedem ausgesprochenen Wort immer enger zusammenzog.
 

„Ihr wisst, dass das was ihr sagt, nicht der Wahrheit entspricht. Die Prinzessin hat da oben noch etwas zu erledigen, bevor sie zurückkommen kann und bitte glaubt mir wenn ich euch sage, dass sie so schnell sie kann wieder bei euch sein wird.“
 

Schweigend nickte Mamoru. So oder so konnte er jetzt nichts unternehmen, solange seine Prinzessin dort oben war, blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten.
 

Als Usagis Mutter und Luna gegangen waren, räumte er zur Ablenkung auf und sah die Post von heute Morgen durch, als ihm ein ganz bestimmter Brief ins Auge schoss. Stockend nahm er das Kuvert in die Hand und sah auf den Absender. Es war die Antwort auf seine Dr. Arbeit. Mamoru drehte und wendete den Umschlag hin und her, ohne ihn zu öffnen. Schließlich, nahm er seinen ganzen Mut zusammen und riss das Papier auf.
 

Sehr geehrter Mr. Chiba,
 

es freut uns außerordentlich ihnen mitteilen zu dürfen, dass sie ihre Dr. Arbeit mit Bravour gemeistert haben.
 

Schnell überflog er die restlichen Zeilen in dem ihm mitgeteilt wurde, dass in drei Wochen die Abschlussfeier für alle Absolventen und Absolventinnen stattfinden würde, danach würde er in der Juban Klinik als Assistentsarzt anfangen können. Somit hätten sich all seine Träume erfüllt, dachte er als ihm ein bekannter Schmerz die Brust zusammenzog. Nein, ohne Usa, wäre es nicht dasselbe. Ohne sie wäre selbst sein lang ersehnter Traum nichts mehr wert.
 

Noch einmal wandte er seinen Blick, wie schon so oft in dieser endlos langen Nacht, zum Mond, der noch immer mit seinem weißen, sanften Licht in die Dunkelheit eintauchte und den Menschen auf der Erde Frieden schenkte. Er erinnerte sich, dass er auch damals, als er noch Prinz Endymion war oft zu dem weißen Riesen hinauf sah und von seiner Prinzessin träumte, von ihren wunderschönen, klaren blauen Augen, die wie der strahlend, blauer Himmel aufleuchteten, wenn sie ihn sahen. » Usako, was auch immer du noch auf dem Mond zu erledigen hast, bitte komm bald zurück, sonst sehe ich mich gezwungen, dich persönlich abzuholen und nach Hause zurück zu bringen. «
 

Als die ersten Sonnenstrahlen den Mond ablösten, ging Mamoru zurück in seine Wohnung. Fast die ganze Nacht lang, dachte er an längst vergangene Zeiten und die letzten vier Jahre hier in der Gegenwart. Bevor er Usagi kennengelernt hatte, fühlte er sich unvollkommen, als ob ein Teil von ihm gefehlt hätte, als ob er irgendwie, irgendwann verloren gegangen wäre. Erst durch sie wurde er wieder Eins, wie bei einem Puzzle, bei dem das entscheidende Stück fehlte, damit das Bild komplett war. Mit seiner Odango war er Komplett, den sein blonder Engel war seit jeher sein fehlendes Puzzlestück und nichts, aber auch gar nichts würde das zusammengesetzte Bild jemals zerstören, können.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yinyin24
2018-06-08T17:53:49+00:00 08.06.2018 19:53
Woow echt toll für Mamorus Doktorarbeit nicht schlecht aber jetzt muss er auf Bunny warten. Sie ist die einzige die die Welt retten kann sie muss stärker werden als je zuvor. 💪😉


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