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* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe *

MaMo + UsagI
von

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* Einmal Mond und zurück * 🌓

Noch immer stand Mamoru in der Tür, hoffte, dass sie zurückkommen würde. Eigentlich hatte er vor ihr hinterher zu laufen, doch weiter als bis zum Ausgang kam er nicht, denn ein helles Licht hatte seine volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. So schnell ihn seine Füße tragen konnten, lief er auf den Balkon. Das Leuchten, was er soeben wahrgenommen hatte, kam vom Mond und im nächsten Augenblick musste er seine Augen zusammenkneifen. Er wurde geblendet, als ein strahlend weißer Strahl vom Himmel herunterschoss und auf der Erde landete und so schnell wie es gekommen war, war es auch verschwunden. » USAGI! «
 

Ohne nachzudenken, rannte er die Treppe hinunter, nahm gleich drei Stufen auf einmal. Panisch lief er auf die Straße, sprintete in die Richtung aus der das Licht gekommen war.
 

Bunny versuchte ihre Augen zu öffnen, doch ihre Lider waren schwer. Erschöpft rieb sich die Blondine die Schläfe und blinzelte. Wo war sie? Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war das sie aus Mamorus Wohnung lief, weil ihr schlecht wurde und danach verschwamm alles und es wurde dunkel. » Mamoru « Mit Sicherheit war er ihr hinterher gelaufen. Schluchzend ließ sie Ihren Kopf in ihre Hände gleiten, als sie von einem inneren Beben erfasst wurde. Würde sie ihren Mamoru jemals wiedersehen? Als Usagi das Gefühl hatte, keine Tränen mehr übrig zu haben, wischte sie sich mit dem Handrücken über das nasse Gesicht und stieg vorsichtig aus dem Bett. Dieser Ort kam ihr so bekannt vor, als ob sie schon einmal hier gewesen wäre. Überrascht, ließ sie ihren Blick über den großen Raum Wandern. Die Wände waren weiß und mit Stuck verziert. Neben den Fenstergewölben, hing ein Bild. Erschrocken, hielt Bunny sich die Hand vor dem Mund. Sie wusste wo sie war. Bevor sie in Ohnmacht gefallen war, hatte sie gebetet und so wie es aussah wurden ihre Gebete erhört. Ihre erste Befürchtung, dass sie womöglich in den Fängen des bösen gelandet war, löste sich auf und sie schritt zum Fenster. Das lange Kleid umspielte ihre nackten Füße und kitzelte ein wenig. Verträumt sah sie in die Ferne und da war sie ihre geliebte Erde, so wunderschön.
 

„Na, schon wach?“, riss sie eine vertraute Stimme aus ihren Gedanken.
 

Usagi, traute sich nicht, sich umzudrehen. Das sie sich auf dem Mond befand, wusste sie bereits, doch sie dachte, dass sie alleine war.
 

„Schon damals bist du stundenlang am Fenster gestanden und hast diesen blauen Planeten bewundert, daran hat sich wohl in all den Jahren noch immer nichts verändert Prinzessin!“
 

Erneut kamen Bunny die Tränen, doch sie war nicht alleine. Zwei zarte Hände umschlossen sie und Usagi fühlte sich geborgen in der Umarmung dieser Frau.
 

„Scht scht wein nicht mein Kind, es wird alles gut. Du bist zu Hause, hier kann dir nichts geschehen!“
 

Königin Serenity strich ihr liebevoll über den Kopf und wartete bis der Anfall ihrer Tochter verebbt war, bevor sie weiterreden konnte, wurde sie jedoch von Usagi unterbrochen.
 

„Wie kann das sein? Ich meine, als wir uns das letzte Mal gesehen haben, warst du so etwas wie eine Projektion und eigentlich dachte ich, dass ich dich nie wieder … „
 

Bunny schniefte und sah wie ihr die Königin lächelnd ein Taschentuch unter die Nase hielt.
 

„Möchtest du spazieren?“, fragte Serenity ihre Tochter die sie mit großen, fragenden Augen ansah und schließlich nickte.
 

Die zwei Frauen gingen einige Schritte durch den Palastgarten. Die Königin verfolgte die Augen ihrer Prinzessin, wie sie bewundernd über die Landschaft wanderten.
 

„Es sich nichts verändert!“, stellte die blonde Frau fest und ließ sich auf der Wiese nieder, wo auch die Königin neben ihr Platz nahm.
 

„Ja, es ist noch immer so wunderschön wie damals, doch nicht alles ist gleich geblieben“, antwortete sie wehmütig.
 

„Es war der Gebetsturm, der mich hergeholt hat! Du hast ihn angefleht dir zu helfen. Ich habe, seit du auf der Erde wiedergeboren wurdest immer über dich gewacht meine Tochter und als du verzweifelt um Hilfe gefleht hast, habe ich dich nach Hause zurückgebracht.“, sagte sie und sah in die überraschten Augen der Prinzessin.
 

„Aber … „
 

„Keine sorge meine kleine, es ist ja nicht für immer!“
 

Voller Wehmut drehte sich die Königin zum Palast.
 

„Das Silbermilenium gehört der Vergangenheit an, deine Zukunft Serenity liegt in Kristall Tokio, deinem neuen Zuhause, doch ich möchte, dass du weißt, dass das hier immer ein Teil von dir sein wird und du wann immer du es dir wünschst, hierher zurückkommen kannst. Wenn du traurig bist und Trost suchst, wenn du verzweifelt bist, selbst dann wenn du nur Liebeskummer hast wartet der Mond auf dich. Sei es nur für für eine Weile, aber dein Geburtsort, wird immer für dich da sein, wenn du Zuflucht suchst.“
 

Usagis Lippen formten sich zu einem Lächeln, währen sie den Worten der Königin lauschte.
 

Ja, so sehr sie auch die Erde, ihre neue Heimat liebte, der Mond würde immer ein Teil von ihr sein, denn auch hier war sie zu Hause. Liebevoll sah Serenity zu der Königin.
 

„Danke, dass weiß ich zu schätzen.“
 

Die wunderschöne Königin nickte verständnisvoll.
 

„Komm, lass uns noch eine Weile spazieren gehen Serenity.“
 

Der Gebetsturm ragte hoch in den Himmel. Ehrfürchtig berührte die junge Prinzessin, den Kristall als ihr ein Gedanke durch den Kopf schoss und sie sich mit großen Augen ihrer Mutter zuwandte.
 

Diese sah sie mit einer Mischung aus teils überrascht, teils verunsichert an. Sie kannte diesen Blick ihrer Tochter. Wann immer sie eine verrückte Idee hatte, hatte sie so angesehen wie jetzt und in diesem Moment wurde ihr unbehaglich zumute, denn die junge Frau hatte eine Entschlossenheit in ihren Augen, die sie erschaudern ließ. Sie traute sich kaum zu fragen, was auch unnötig war, denn die Prinzessin würde sie wohl oder übel gleich über ihren Plan einweihen.
 

„Mutter, wäre es möglich … ich meine könnte ich wenn ich es wollte, auch ohne Plutos Einverständnis in die Vergangenheit reisen?“
 

Schockiert über die Frage die ihr soeben gestellt wurde, sah sie ihre Tochter fassungslos an. Das war übel und zwar richtig übel.
 

„Serenity, du weißt, dass die Vergangenheit nicht verändert werden darf und das zwei gleiche Personen im gleichen Raum Zeit Gefüge niemals zusammen existieren können!“
 

Doch ihre Tochter ließ nicht locker.
 

„Ja, ich weiß, aber … „
 

„Kein Aber!! Das was du vorschlägst ist Wahnsinn!“, unterbrach sie ihr Kind schroff.
 

„Nein, bitte hör mir doch zu! Was wenn ich nur für eine klitzekleine Weile, wieder die Usagi vor vier Jahren wäre, nicht koexistent sondern wenn ich sie wäre.“
 

Die Königin fasste sich an die Schläfe. Wenn sie bis eben gedacht hätte, dass sie als Geist keine Kopfschmerzen bekommen könnte, wurde sie soeben eines besseren belehrt.
 

„Sprich weiter!“, forderte sie und Bunnys Augen strahlen vor Freude.
 

„Ich stelle mir das so vor. Es müsste doch möglich sein, dass nur mein Geist in die Vergangenheit reist währenddessen mein Körper hier auf den Mond bleibt während ich für eine Weile in meinem alten ich weiterleben könnte. Der Silberkristall hat genug Macht um mich am Leben zu erhalten, bis ich zurückkomme.“
 

Ja, es ging auch noch schlimmer, als sie es bereits vermutet hatte, dachte sich die Königin.
 

„Serenity das kann unmöglich dein ernst sein!“, sagte sie und verstummte als sie die traurigen Augen ihrer Tochter sah die sie anflehten ihr zu helfen.
 

„Warum ist das so wichtig für dich?“, wollte sie wissen.
 

„Bitte sag mir zuerst ob es möglich wäre und dann erst werde ich dir sagen was du wissen möchtest!“
 

Die Königin des Silbermilieniums rang mit sich selbst, bevor sie beschloss ehrlich gegenüber ihrem Kind zu sein.
 

„Rein theoretisch wäre das möglich, jedoch wäre es Wahnsinn. Was wenn du die Zeit übersiehst, denn es wäre nur für eine bestimmte Zeitspanne möglich, denn dann würdest du mit deinem alten ich eins werden und dein Körper hier in der Gegenwart, würde sterben und nicht einmal die gewaltige Macht des Silberkristalls wäre im Stande dir zu helfen. Meine Antwort lautet nein Serenitiy. Ich werde ganz gewiss nicht dein Todesurteil unterschreiben!“, antwortete sie und war im Begriff den Gebetssaal zu verlassen, doch sie wurde aufgehalten.
 

In Usagis Augen blinzelten Tränen, als sie nach der Hand ihrer Mutter griff.
 

„Bitte, ich muss es wissen!“
 

„Kannst du ihn nicht einfach fragen. Ich bin mir sicher, dass Endymion ..“
 

Doch Bunny schüttelte entschieden den Kopf und biss sich auf die Unterlippe.
 

„Versteh bitte, ich muss Gewissheit haben! Ich muss es mit eigenen Augen sehen!! Bitte! Und außerdem ...“, flüsterte sie zaghaft.
 

„und außerdem was?“, fiel ihr ihre Mutter fassungslos ins Wort.
 

„Außerdem ist die Kraft des heiligen Silberkristalls von meinem Herzen abhängig. Wie kann ich seine Kraft nutzen wenn auch nur der geringste Zweifel darin besteht? Wie soll ich die Welt und diejenigen die ich liebe beschützen, wenn ich tief in mir drin Zweifel hege?“
 

Frustriert ließ Königin Serenity den Kopf hängen.
 

„Willst du mir damit sagen, dass du an der Liebe von Endymion zweifelst?“
 

„Nein, das nicht aber ich möchte wissen ob er mich auch genauso geliebt hat, als er noch nicht wusste wer ich bin! Bitte Mutter, ich muss es einfach selber sehen um seinen Worten Glauben zu schenken!“
 

„Also gut!“, gab sich die Herrscherin des Silbermileniums geschlagen.
 

„Danke, Danke, Danke!“, rief Usagi überglücklich, als ihr noch etwas wichtiges dazu einfiel.
 

„Da wäre noch was ...“, begann sie und die Königin hatte das Gefühl, als ob ihr Kopf gleich explodieren würde.
 

„Was denn noch um Himmels Willen?“
 

„Naja, die Mädchen und Mamoru und meine Eltern auf der Erde.“
 

„Was ist mit ihnen?“
 

„Sie werden sich sicher Sorgen machen wo ich so lange bin und … „
 

„Dass, lass meine Sorge sein Serenity, du musst dir nur über eines den Kopf zerbrechen und das ist, dass du 3 Wochen Zeit hast. Nicht mehr und nicht weniger. Ist das klar, geht es in deinen Dickschädel?!“
 

Usagi nickte wild entschlossen.
 

„Glas klar eure Majestät!“
 

Bunny grinste wie ein Honigkuchenpferd und salutierte!
 

Auch die Königin konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, obwohl sie wahnsinnig vor Sorge um ihre Tochter war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, dass euch die kleine Wendung in der Geschichte gefällt 😉 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yinyin24
2018-06-05T19:12:56+00:00 05.06.2018 21:12
Typisch Bunny die und ihr Dickschädel na ja so ist sie halt. Bin gespannt wie's weiter geht. Noch mehr Action 😆
Antwort von:  Bojana
06.06.2018 06:26
Action auf jeden Fall, doch in welcher Hinsicht... 😜

Du wirst es bald erfahren, denn es ist auf jeden Fall eine ander Art der Action. 😉😁😁
Von:  mondhas
2018-05-28T16:50:30+00:00 28.05.2018 18:50
du mußt dich nicht bedanken.ich habe zu danken für die schöne geschichte.bin gespannt wie es weiter geht und frue mich auf zukünftige werke von dir
Antwort von:  Bojana
28.05.2018 21:23
🤩🤗🤗
Von:  mondhas
2018-05-28T14:22:16+00:00 28.05.2018 16:22
die geschichte ist sooooooooo schön,vielen dank für die neuen echt gelungenen kap.bin sehr gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Bojana
28.05.2018 17:12
Hi Mond🐰! Du bist echt der Knaller 😊 Seit dem Beginn der Geschichte bist du immer vorn dabei & motivierst mich weiterzumachen! 😉 Dafür möchte ich mich von ganzem ❤️ bei dir bedanken! 😘😘


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