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* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe *

MaMo + UsagI
von

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Blitz & Donner! 🌩Die Vorboten der Apokalypse? 😉

Usagi saß augenblicklich kerzengerade. Erschrocken über Mamorus Ausbruch, drückte sie sich ans andere Eck der Couch um den Abstand zwischen ihnen zu vergrößern. Das war ihr einfach zu viel für heute. Aufkeimende Tränen, machten ihr noch schwerer einen klaren Gedanken zu fassen. Was sollte sie ihm schon sagen, was er nicht nicht bereits selbst wusste. Das sie eine dumme Weichbirne ist, hatte sie im laufe der letzten 24 Stunden mehr als nur einmal bewiesen. Nervös spielte sie mit ihren Fingern. Warum haben sie sie nicht einfach gehen lassen als sie ihre Freundinnen und Mamoru darum gebeten hatte. Sie wollte einfach nur alleine sein und sich die Trauer von der Seele weinen. Was war den so schlimm daran? Wenn sie sie nicht aufgehalten hätten, wäre es nie dazu gekommen und dann noch Baal und diese Eve. Noch während sie an diesen Dämon dachte, überkam sie ein kalter Schauer.
 

Mutig hob sie den Kopf und blickte ihm direkt in die Augen. Mamoru stand keine zwei Meter von ihr entfernt. Er erschien ihr um einiges größer und das er noch immer sauer auf sie war stand ihm ins Gesicht geschrieben.
 

„Jetzt verstehe ich den Spruch 'Wenn Blicke töten könnten'!“, sagte sie spitz.
 

„Das sagt ja gerade die Richtige!! Sag mal bist du lebensmüde Bunny? Was dachtest du, was du da tust als du Baal die Stellung geboten hast?“, kam prompt die Retourkutsche.
 

„Mamoru, was ist daran schwer zu verstehen, wenn ich sage das ich allein sein will?! Entweder rede ich eine vollkommen andere Sprache als ihr oder ihr ignoriert es einfach?!“
 

Bunny war aufgebracht. Ja, sie hatte einen Fehler gemacht, jedoch nur weil sie niemand verstehen wollte und sie es an die Spitze getrieben haben.
 

Mamoru rieb sich die pochende Schläfe. Seine Kopfschmerzen waren schier unerträglich.
 

„Vielleicht wäre es nicht so weit gekommen, wenn du nicht immer den sturen Esel spielen müsstest und einfach mit uns zurückgegangen wärst anstatt dich wie ein bockiges Kind zu verhalten!“
 

Usagis Mundwinkel zuckten verächtlich. Trauer und Enttäuschung keimten hoch. Mamoru verstand nichts.
 

„Aber ich wollte nicht wieder zurück! Ich wollte einfach nur alleine sein!!! Und wenn schon, dann verhalte ich mich halt wie ein Kleinkind, aber im Gegensatz zu euch habe ich ich ein klein wenig mehr Feingefühl und strotze nicht vor lauter Einbildung.“
 

„Es wäre besser wenn du ehrlich über deine Gefühle sprechen könntest anstatt immer vor allem davonzulaufen!“, kam es kühl von Mamoru.
 

„Und das von einem Gefühlsautisten höchstpersönlich!!! Du schließt zu viel von dir auf andere Mr. Großkotz!! Ich werde dir jetzt sagen was das beste für mich wäre Mamoru! Ich werde jetzt nach Hause gehen, mir die Decke über den Kopf ziehen und ich werde auch heulen wenn mir danach ist. Ich brauche keinen Babysitter und schon gar nicht einen Richter der über mich urteilt!“
 

Mamoru verstand die Welt nicht mehr. Hatte er sich soeben verhört oder sagte sie ihm tatsächlich, dass er ein gefühlskalter Großkotz ist. Was gab es da noch, was er wissen sollte und was sie von ihm dachte?! Seine Wut löste sich in Luft auf, als er sie mit Tränen in den Augen sah. Bunny stand mit leeren Blick vor ihm und anstatt sie in die Arme zu nehmen wusste er nicht was er jetzt tun oder sagen könnte, damit es ihr besser ging.
 

„Usako .. ich.. „
 

Sie weinte und schüttelte den Kopf als er auf sie zukam.
 

„Nichts Usako, lass mich einfach in Ruhe Mamoru.“
 

Er hörte noch wie die Tür ins Schloss fiel. Niedergeschmettert ließ er sich auf das Sofa fallen und stürzte den Kopf in die Hände. Was war bloß in sie gefahren? Die Bilder von ihr und Eve blitzten vor seinem inneren Auge auf. Bunny schien vergessen zu haben, dass sie nicht einmal verwandelt war und trotzdem lief sie blind vor Wut auf den Dämon zu. Und dann war da noch dieser Baal … Er wollte sich gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können wenn … Sein Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen nur bei dem Gedanken. Nein, daran durfte er gar nicht erst denken!! Als wenn das schon nicht genug gewesen wäre, war da noch diese Sache die sie ihm mit Rei und den USA vorgeworfen hatte.
 

Mamoru sah zum Fenster. Es war Vollmond, doch heute Nacht hatte er an Glanz verloren, als ob der weiße Riese die Gefühle seiner Herrscherin widerspiegeln würde. Unbemerkt glitt eine Träne über seine Wangen, fiel stumm zu Boden.
 

Mamoru saß nun alleine wie schon einst vor sehr langer Zeit und weinte. Er hatte das erste Mal in seinem Leben Angst. Angst sie zu verlieren.
 

Usagi lief durch die dunklen Straßen Tokios, rannte was das Zeug hielt. Vor lauter Tränen, konnte sie lediglich Umrisse der Gebäude erkennen. Kalter Wind wehte ihr mitten ins Gesicht. Als sie endlich das Gartentor erreichte, verließen Usagi die Kräfte. Zitternd versuchte sie sich an den Gitterstäben festzuhalten, doch ihre Knie gaben nach und sie sackte in sich zusammen. Ihre Gefühle und Gedanken überschlugen sich. Mamoru, schoss es ihr durch den Kopf!! Er würde sie nach dieser Aktion bestimmt nicht mehr sehen wollen. Wie sollte sie ihm jemals wieder unter die Augen treten und Chibiusa war weg, ihre Freundinnen waren bestimmt sauer auf sie. Schluchzend lehnte sie sich an das kühle Metall und lies sich auf den Boden sinken. Das Gefühl des Verlustes überwältigte Usagi, als ob sie sie für immer verlassen hätten. Sie umschlang ihre Knie, wiegte sich vor und zurück. Einige Minuten verbrachte sie in dieser Position, was ihr wie eine halbe Ewigkeit vorkam. Ein Regentropfen fiel auf ihre Nasenspitze. Sie hob ihren Kopf und sah in den Himmel empor. Aus einem kleinen Tröpfchen wurde allmählich ein Platzregen. Innerhalb von Sekunden schüttete es wie aus Kübeln. Lauter Donner war zu hören als der erste Blitz niederschlug. Usagi quietschte laut auf, nahm beide Beine in die Hände und sprintete ins Haus. Leise zog sie sich ihre Schuhe aus, hob sie auf und trug sie mit nach oben. Sie wollte nicht, dass ihre Eltern bemerkten, dass sie nach Hause gekommen war, schließlich hatte sie ihnen gesagt, dass sie bei Rei übernachten würde. Auf Zehenspitzen schlich sie sich in ihr Kinderzimmer. Das wunderschöne Kleid war von oben bis unten durchnässt und dreckig. Das sonst so strahlend blonde Haar hing ihr stumpf über die Schultern. Sie war froh, dass Luna sie in diesem Zustand nicht sehen konnte. Ihre Katze war seit Gestern bei Minako und würde erst übermorgen nach Hause kommen. Mühselig zwängte sie sich aus dem Stück Stoff und schmiss es ohne weiter darüber nachzudenken in den Mülleimer. Nur in Unterwäsche bekleidet krabbelte Bunny unter ihre Bettdecke und zupfte an der gefühlt hundertsten Haarklammer. Der Wind spielte mit den Schneeweißen Vorhängen. Donner und Blitz durchbrachen die Stille der Nacht und Bunny zuckte bei jedem einzelnen angsterfüllt zusammen.
 

Der Donner grollte und unzählige Blitze erleuchteten den schwarzen Nachthimmel. Mamoru sah besorgt aus dem Fenster. Ob Bunny bereits zu Hause angekommen war?! Nervös ging er in seinem Schlafzimmer hin und her. Er wusste wie sehr sie sich vor Gewittern fürchtete. Was wenn sie noch immer da draußen war, fuhr es ihm erschrocken durch den Kopf. Er rannte ins Wohnzimmer und wählte ihre Nummer.
 

Das Läuten des Telefons unterbrach das leise Schluchzen im Haus Tsukiono. Bunny sprang auf und lief so schnell sie konnte zum Telefon, bevor das schrille Klingeln ihre Eltern wecken konnte, griff sie zum Hörer, der auf ihrem Schreibtisch lag.
 

„Hallo?!“, hörte er eine zarte Stimme aus dem Hörer. Ein weiterer Blitz schlug ein und Usagi hielt sich die Hand vor dem Mund um nicht laut aufzuschreien. Lediglich ein Wimmern verließ ihre Lippen. Mamorus Herz setzte einige Schläge aus. Es war kaum zu überhören, wie sehr sie sich fürchtete. Selbst durch das Telefon konnte er ihre Angst fast mit Händen greifen.
 

„Bunny es ist nur ein Gewitter, du brauchst keine Angst zu haben!“
 

Sie erstarrte als ihr klar wurde, dass es Mamoru war, der anrief und sicher gehen wollte, dass sie heil daheim angekommen war. Ihr Herz vollführte einen Freudentanz als ihr klar wurde, dass er sich trotz allem Sorgen um sie machte.
 

„Für mich hört es sich aber an wie die Vorboten der Apo... Apokalypse!“, stotterte sie verängstigt und Mamoru musste lächeln.
 

„Ich bleibe am Telefon bis du eingeschlafen bist, Ok?!“, sagte er liebevoll.
 

„Warum machst du das, nachdem ich so eine dumme Kuh gewesen bin?“, wollte sie wissen.
 

„Weil ich dich liebe Usako!“
 

„Und das von einem Gefühlsautisten?“, gluckste sie und auch Mamoru musste lachen.
 

„Ab ins Bett Odango, ich muss morgen um acht auf der Polizeidienstelle sein!“, sagte er streng.
 

„Bin schon im Bett! Mamoru??“
 

„Ja?“
 

„Kannst du mir eine Geschichte erzählen?“
 

„Ähm, ähm es war einmal … warte mal kurz, lass mich überlegen ...“
 

„Mamoru?“
 

„Ähm ja?“
 

„Du bist ein mieser Geschichtenerzähler!“, sagte sie lachend.
 

„Na du lässt mir ja auch keine Zeit mir eine einfallen zu lassen!“
 

„Musst du nicht, es reicht mir einfach deine Stimme zu hören! Gute Nacht Mamo, ich liebe dich! Tut mir ehrlich leid, dass ich so blöd war.“, flüsterte Usagi und fiel in einen ruhigen Schlaf.
 

Er wollte etwas darauf erwidern, als er ein leises , vertrautes Geräusch hörte. So wie es sich anhörte, war seine Prinzessin eingeschlafen. Lächelnd legte er das Telefon zur Seite und versuchte einzuschlafen. In drei Stunden musste er den Dienst antreten. Was für ein Timing, dachte er und schloss die Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yinyin24
2018-06-04T19:23:03+00:00 04.06.2018 21:23
Ach wie süß die beiden. Ohne Worte einfach zu süß. Ich könnte eigentlich auf dieser Weise mit mein Boyfriend zoffen wenn ich ein hätte nach fast 3 Jahre Single da sein. Aber Trotzdem Mamoru und Bunny gehören zusammen sie sind füreinander bestimmt 😘😍
Antwort von:  Bojana
04.06.2018 21:30
Ja die Zwei gehören definitiv zusammen 😊


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