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* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe *

MaMo + UsagI
von

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Usagi Tsukino alias Babysitter Tsukino

* Liebst du das Leben? Dann vergeude keine zeit, denn daraus besteht das Leben! * (Benjamin Franklin)
 

Nach dem sich Tschingo lang und breit bei Ikuko und Kenji beschwert hatte, dass sie keinen Babysitter mehr brauchte und schon gar nicht Bunny, die selber nicht auf sich aufpassen konnte, verließen die Eltern das Haus. Tschingo war noch immer fassungslos, dass Mama und Papa meinten, dass er noch zu klein ist um alleine zu Hause zu bleiben, aber er sah ein das sie nicht nachlassen würden. Nun musste er mit Bunny und Chibiusa den Abend alleine verbringen.
 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, musste sich ihr kleiner Bruder geschlagen geben. Bunny musste grinsen als ihr Vater sagte dass er nun auf sie hören muss.
 

Sie spielten ein paar Gemeinschaftsspiele, doch nachdem Usagi nun zum x-ten Mal verlor, hatte sie die Nase gestrichen voll.
 

„Du bist ein mieser Verlierer Schwesterherz!“, lachte Tschingo und Chibiusa gab ihm begeistert Recht.

„Also, da ich gewonnen habe, darf ich mir aussuchen, was wir uns ansehen!“, gluckste er freudestrahlend und Bunny gab klein bei.
 

Im nächtlichen Fernsehprogramm lief ein neuer Horrorfilm. Tschingo war von den Socken, während Bunny vor Angst fast ohnmächtig wurde.
 

„Hey Bunny, du hast doch nicht etwa Angst?! Hahahaha Angsthase, Angsthase! Unsere Bunny ist ein Angsthaaaase!“, japste Chibiusa begeister und grinste bis über beide Ohren.
 

Usagis Augenbraue schoss energisch in die Höhe. Grimmig plusterte sie sich auf.
 

„Na wartet, ich werde euch zeigen das ich KEIN Angsthase bin. Ich … ich mag halt solche Filme nicht!“
 

„Nix da jetzt wird geschaut, außer du gibst zu das du ein feiges Huhn bist!Ko, ko koooooh“, schnatterte Tschingo belustigt und ahmte eine Henne nach.
 

Geschlagen, fasste sie den Entschluss, dass sie jetzt da durch musste.
 

Es ging um einen Mann der sich in jeder Vollmondnacht in einen Werwolf verwandelte und hübsche junge Frauen entführte. Bei jeder Handlung verschlug es Bunny den Atem. Am liebsten wäre sie in ihr Zimmer gelaufen und hätte sich unter ihrer Bettdecke versteckt.
 

Chibiusa rückte näher zu Bunny. Mit vorgehaltener Hand flüsterte sie. „Sailor Moon, du machst dir doch jetzt nicht in die Hose?“, kicherte sie vergnügt.
 

„Heeey, spinnst du Chibiusa? Was fällt dir ein?“
 

Im nächsten Moment kam eine Szene die schlimmer nicht sein konnte und Chibiusa sprang Bunny schreiend in die Arme. Tschingo meinte, dass der Film Blödsinn ist, da die Computeranimation schlecht sei und verabschiedete sich kopfschüttelnd ins Bett. Usagi war aber klar dass der kleine Matscho die Hosen voll hatte, es aber vor seiner großen Schwester nie und nimmer zugeben würde.
 

Chibiusa die noch immer die Nase in Usagis weißes T-Shirt vergraben, hatte schniefte laut auf. Beschützend legte Bunny die Hände um den kleinen Körper und seufzte.
 

„Ich hab euch ja gesagt, dass ich solche Filme nicht mag. Warum muss ich mir so einen Quatsch ansehen, wenn ich im Alltag viel schlimmere Sachen erlebe. Da muss ich mir nicht noch wegen Werwölfen Gedanken machen, die es im übrigen gar nicht gibt. Du wolltest ja nicht hören! Immer musst du das letzte Wort haben du Dickkopf! Aber weißt du was Chibiusa?! Ich glaube das Sailor Chibimoon dieses pelzige Etwas sofort in die Flucht schlagen würde!“, flüsterte sie dem kleinen Mädchen zu, während sie noch immer beruhigend über ihren Rücken strich.
 

Chibiusa sah sie verweint an und versuchte mutig zu klingen.
 

„Ja du hast Recht und Sailor Moon würde sich darum kümmern, dass er nie wieder kommt!“, sagte sie bestimmt und Bunny nickte ihr ernst zu. Beide mussten lachen.
 

In dieser Nacht schlief Usaki sehr unruhig. Chibiusa wachte alle fünf Minuten schreiend auf und war der Meinung, dass sie dieses Ding womöglich doch existiert. Nachdem Chibiusa nun endlich eingeschlafen, war konnte Bunny kein Auge zudrücken. Es war kurz nach drei Uhr Nachts. Langsam stieg sie aus dem Bett, darauf bedacht keinen Lärm zu machen und ging in die Küche um etwas zu trinken. An der Theke gelehnt, sah sie müde aus dem Fenster. Schon unheimlich wie dunkel es heute Nacht ist, dachte sie und musste über sich selbst lachen. Natürlich ist die Nacht dunkel, sonst würde man sie nicht Nacht nennen. Doch irgendetwas schien doch anders zu sein. Wie von fremder Hand geführt, schlich sie zaghaft in den Garten.
 

Bunny: Komisch kein einziger Stern ist zu sehen obwohl es doch gar nicht bewölkt ist.
 

Sie vertiefte ihren Blick in den Himmel als aus dem Nichts ein kalter Wind durch sie hin durchfegte. Sie umarmte ihren fröstelnden Körper und sah sich genauer um. Irgendetwas oder Irgendjemand schien sie zu beobachten. Zwischen zwei Büschen bewegte sich etwas. Sie konnte es Atmen hören. Ihre Hände zitterten wie Espenlaub als ihre Finger die Blätter des Strauches berührten. In der Dunkelheit sahen sie zwei stechend grünen Augen an. Nicht fähig sich zu rühren, stand sie wie gelähmt am Platz. Ein grelles Lachen füllte die Nacht. Ein Lachen, dass ihr durch Mark und Bein ging.
 

„Die Prinzessin ist wohl doch ein Angsthase, waas ….. „ In diesem Worten schwang unerbittlicher Hass, der Usaki schnell zur Besinnung brachte.
 

Bevor sie sich versah, sprach sie die Worte aus, die sie am liebsten niemals wieder aussprechen wollte.
 

„Macht des Cosmos waaach auf!“
 

Nun stand sie mitten in der Nacht in ihrem eigenen Garten kampfbereit und unsagbar wütend. Wütend auf die Erkenntnis, dass es immer das Böse geben wird. Es würde niemals verschwinden. Doch dafür war sie da, damit sie die Menschen und diejenigen die sie liebt beschützt. Entschlossen, diesen Kampf alleine zu bestreiten, sandte sie ein Stoßgebet in den Himmel und wurde zur gleichen Zeit von einer grellen Lichtkugel erfasst. Jede Ader, jede Faser ihres Körpers versteifte sich! Unsagbarer Schmerz durchfuhr ihr innerstes, sodass sie sich krümmte und windete. Jedoch kam kein Ton über ihre Lippen. Nein sie durfte nicht schreien. Chibiusa und Tschingo würden sie hören, ihre Freundinnen und Mamoru würden zu ihr eilen. Sie würden spüren, dass sie in Gefahr ist. Niemals würde sie es zulassen, dass sie wieder kämpften mussten. Bunny wollte, dass sie endlich ein normales Leben führen konnten. Nein! Dieses Mal würde sie alleine kämpfen. Eine Königin ist doch dazu da um ihren Planeten und die Menschen die auf ihm leben zu beschützen und nicht umgekehrt. Sie wurden ihretwegen zu oft verletzt. Tränenüberströmt konnte sie nun das Wesen erkennen. Es war genau so schwarz wie diese Nacht. Ein DÄMON!
 

„Heilige Macht des Mondes erhöre mein Gebet, dass ich in den Cosmos schicke und gib mir die Kraft!“ Entschlossen richtete sie ihre Augen auf ihren Gegner. „Macht des Cosmos befreieeeeee!“, kam es brüchig aus der Kehle, als aus ihrer Brust ein bombastisches Licht freigesetzt wurde, dass halb Tokio erstrahlen lies und auch den Feind in die Knie zwang.
 

Schnaufend lag er nun am Boden, als er langsam zu zerfallen begann.
 

„Glaube nicht, dass es vorbei ist Prinzessin Serenity, du hast keine Ahnung mit wem du es zu tun hast. Diesmal wird es kein gutes Ende für dich geben Prinzesschen! Dafür werden wir schon sorgen!“
 

Bunny sank weinend auf das weiche Graß. Vor ihr lag ein Häufchen Asche, dass der Wind davontrug. Immer wieder fasste sie sich schüttelnd, mit beiden Händen an die Schläfen. Sie riss an den Strähnen die ihr ins Gesicht fielen. Warum nur? Warum!? Hatten sie nicht schon genug durchgemacht …
 

Wie in Trance gelangte sie in ihr Bett und kuschelte sich ganz nahe an Chibiusa.
 

„Ja, Chibiusa ich werde alles Böse für immer verbannen. Niemand wird dir jemals etwas zu leide tun! Dafür werde ich sorgen.“
 

Tränen liefen über Bunnys bleiches Gesicht auf das weiche, rosa Kissen, dass sie in sich einsog.
 

Chibiusa reckte sich ein klein wenig, und lächelte.
 

Sie schien von etwas schönem zu träumen, dachte Bunny und musste nun auch lächeln.
 

Bunny: Es ist so schön dich zu haben Chibiusa!
 

Mit diesen Gedanken fiel auch Usaki in den lang ersehnten Schlaf. Mit Chibiusa in ihren Armen war die Welt für sie in Ordnung, wenn auch nur für diesen Augenblick.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yinyin24
2018-05-08T19:55:52+00:00 08.05.2018 21:55
Wie süß Mutter und Tochter. Bunny und Chibiusa vereint. 💕


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