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* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe *

MaMo + UsagI
von

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Die Metamorphose - Aus einer Raupe wird ein wunderschöner Schmetterling

Der nächste Test ließ es nicht zu, dass Bunny sich Gedanken über das Geschehene machte und so versuchte sie sich auf das Blatt Papier zu konzentrieren, dass vor ihr lag. Mit großen Augen sah sie auf die Algebra Klausur und stürzte frustriert ihren Kopf in die Hände.
 

„Oje Ojeeee bei diesem Anblick wird einem ja schlecht!“
 

„TSUKINOOOOOO!“, schrie Prof. Yuitschiro und sie bildete sich ein, dass er vor Zorn Blitze erzeugte.
 

„Ja, ja schon gut ich bin ja still. Tschuldigung!“, murmelte sie gefrustet.
 

Der Schultag neigte sich dem Ende. Gegen vier Uhr ertönte die lang ersehnte Schulglocke und die Mädchen stürzten sich aus dem Klassenzimmer.
 

„Heeey Bunny, wollen wir noch ins Crown?“, rief Minako fröhlich.
 

„Ja .. .. nein geht schon voraus. Ich komme nach wenn ich die Ausschreibung der Ergebnisse gesehen habe. Ich werde mich ein bisschen auf der Bank ausruhen.“
 

„Bunny, wir sollten darüber reden was heute Mittag passiert ist!“, kommentierte Rej.
 

Sie zuckte zusammen, als sie Rej daran erinnerte.
 

„Erklären kann ich es selber nicht. Als ich mich hinlegte, schien es mir so als ob ich jede Regung, jeden Windhauch die Erde selbst spüren konnte. Ich fühlte sowohl ihre Schönheit als auch ihren Schmerz. Es war fast so als würde sie mit mir sprechen. Wisst ihr ich hatte auf einmal das Gefühl, dass ich diesem Planeten etwas zurückgeben musste. Mich bedanken, dass ich auf ihm leben darf. Und irgendwie tat ich das dann auch. Wie soll ich das am besten erklären … Es war fast so als ob sie mich umarmt hätte. Klingt ziemlich verrückt, ich weiß aber alles was danach geschah, passierte bewusst. Ich wollte euch allen Danke sagen. Schade, dass Galaxia danach einfach verschwand.“
 

„Das klingt nicht nicht verrückt. Ich finde es total toll. Bunny je mehr Zeit vergeht, desto mehr entwickelst du dich. Vor 4 Jahren konnte ich es kaum glauben, dass Usaki Tsukino einmal Königin wird. Aber jetzt wenn ich dich so ansehe könnte ich mir für diese Welt keine bessere und gütigere Königin vorstellen. Wir können von Glück sprechen, dass wir dich haben“, zwinkerte Rej.
 

„Danke Rej! Das von dir zu hören, bedeutet mir sehr viel“, flüsterte Bunny verlegen.
 

„Bunny! Nur damit du es weißt: „Wir lieben dich!“, riefen ihre Freundinnen wie aus einem Munde.
 

Glücklich lehnte sie sich auf die Bank im Schulgarten. Es war ein großartiges Gefühl, von ihren Freundinnen diese Bestätigung zu erfahren. Gähnend reckte sich Usagi, als sie jemand von hinten umarmte. Sie musste sich nicht umdrehen um zu wissen, wer gekommen war. Zufrieden lehnte sie ihren Kopf an Mamoru und grinste.
 

„Na, da hat mich wohl jemand vermisst!? Müsstest du nicht noch in der Uni pauken du Faulpelz?! Du wirst alt und faul Mamoru Chiba!“, lachte sie.
 

„Wer wird hier alt, du Großmaul?“, erwiderte Mamoru belustigt und setzte sich neben sie.
 

„Die Mädchen haben gesagt, dass du hier auf die Ergebnisse wartest und ich dachte, vielleicht brauchst du Gesellschaft. Die letzte Vorlesung wurde abgesagt. Unser Professor ist krank. Sag mal was war das heute?“
 

Usagi erzählte ihm das gleiche was sie den Mädchen gesagt hatte.
 

Mamoru hörte ihr interessiert zu und lächelte bei jedem ihrer Worte. Bunnys Augen waren klar und selbstsicher als sie ihm versuchte zu erklären was passiert war. Nun war er sich absolut sicher, dass sie sich in dem letzten Jahr enorm verändert hat. Ihr Inneres war schon immer bezaubernd, wie auch ihr Äußeres, aber jetzt saß nicht die gleiche Usagi Tsukino, wie vor einem Jahr neben ihm. Sie war anders. Sie ist innerlich gewachsen! Sie war wunderschön selbst mit ihrer zotteligen Frisur sah sie aus wie eine Göttin! Wo sind eigentlich ihre Odangos?
 

„Bunny was hast du heute mit deinen Haaren gemacht. Du siehst ein bisschen aus wie ein Igel.“
 

Belustigt sah sie an.
 

„Na dann pass auf, dass der Igel nicht gleich zusticht Baka!“, lachte sie.
 

Lange saßen sie noch lachend und zogen einander auf.
 

„Sieh mal Frau Tanaka hängt die Testergebnisse auf.“, schrie Bunny als sie die Lehrerin sah.
 

Mit großen Augen gingen sie die Namen durch. Ami hat wieder die beste Punktzahl erreicht, aber auch Minako und Makoto haben erstaunlich gut abgeschnitten. Grimmig entdeckte sie irgendwo in der Mitte ihren Namen. Na toll jetzt stand sie auf einer 2,3 und wurde richtig wütend.
 

Sie riss entrüstet ihre Hände in die Höhe und jammerte.
 

„Ich hab gelernt wie eine Verrückte, nur um mir den Durchschnitt zu versauen. Dieser blöde Yuitschiro, nur wegen ihm konnte ich mich nicht auf diese Prüfung konzentrieren. Mit seiner Nörgelei hat er mich ganz durcheinander gebracht!“
 

Sie sah Mamoru ganz unzufrieden an und war kurz davor zu heulen.
 

Gerade als er dachte, seine Usaki wäre erwachsen geworden! Lachend nahm er sie in den Arm.
 

„Ach komm schon, es ist ein gutes Ergebnis im Gegensatz zu den letzten Jahren, als du noch meilenweit von dieser Punktezahl entfernt warst. Es ist fast wie eine Verwandlung. Bei einer Raupe konnte auch niemand glauben, dass sie eines Tages ein wunderschöner Schmetterling wird.“
 

Schnaufend sah Bunny zu Mamoru.
 

„Willst du mir damit sagen, dass ich eine Raupe bin!!“, schrie sie fuchsteufelswild.
 

Beschwichtigend hob Mamoru die Hände in die Höhe. Da hatte er ja wieder was angestellt.
 

„So habe ich es doch gar nicht gemeint, ich wollte damit nur sagen das es eine gewaltige Veränderung ist. Die Note nicht die Raupe!!“, versuchte er sich zu retten.
 

„Also war ich einmal eine Raupe und bin jetzt ein Schmetterling?!“, rief sie erbost.
 

Schweiß rannte Mamoru von der Stirn. Er konnte sich gar nicht erklären wie er in so eine Sackgasse geraten war. Bunny tippte nervös mit den Schuhen auf und ab als sie plötzlich anfing zu lachen.

„Jetzt schau nicht so als ob ich dich fressen will Baka! Ich hab es kapiert! Aber ich wollte sehen wie du dich da wieder herausmanövrierst!“, lachte Bunny.
 

Mamoru:

Puh, gerettet. Das hätte glatt daneben gehen können.
 

„Wollen wir noch ins Crown?“, fragte er sichtlich erleichtert.
 

„Nein, ich kann nicht. Ich habe Mama versprochen auf Tschingo und Chibiusa aufzupassen. Sie haben heute ihren Hochzeitstag und wollen ausgehen!“, schwärmte Bunny.
 

„Ok, dann begleite ich dich nach Hause!“
 

„Nicht nötig! Ich fahre mit dem Bus!“, sagte sie fröhlich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie loslief um den nächsten Bus zu erwischen.
 

Verdutzt sah ihr Mamoru hinterher. Sie drehte sich noch einmal um und schickte ihm noch einen Luftkuss, bevor sie hinter der Abzweigung verschwand.
 

Nachdenklich machte er sich auf den Heimweg. Bunny überraschte ihn immer wieder. Früher ergriff sie jede Gelegenheit um nur ein paar Minuten länger mit ihm zu verbringen auch in den unpassendsten Situationen, hing sie an ihm wie eine kleines Kätzchen. Ja, ab und zu dachte er sich, dass sie es übertrieb aber jetzt wo sie eigentlich genau das nicht mehr tat, fehlte es Mamoru.
 

Lachend fuhr er sich durch sein glänzendes, schwarzes Haar.
 

Mamoru: Ich muss verrückt sein, aber es hat mir mehr gefallen als sie mich keine Sekunde aus den Augen lassen wollte. Am liebsten hätte ich sie Tag und Nacht in meiner Nähe. Jetzt ist es wohl oder übel umgekehrt. Bunny du hast mich eindeutig um meinen Verstand gebracht. Du überraschst mich jeden Tag aufs neue. Ich kann es kaum erwarten jeden Abend neben dir einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Heute hast du mir gezeigt, dass ich keine Minute meines Lebens ohne dich verbringen will. Eigentlich habe ich dich am Flughafen bereits gefragt aber eine richtige Antwort habe ich bis jetzt nicht bekommen. Das muss sich schnellstens ändern.
 

Beim Gedanken an sein Vorhaben überkam ihn die Gänsehaut. Nicht nur wegen Bunny. Als Mamoru an Kenji dachte, behagte es ihm ganz und gar nicht. Ihm wurde flau im Magen als er sich Usakis Vater vorstellte. ;)



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