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The Story of a Bastard Child

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :)
Heute folgt ein außerplanmäßiges Kapitelchen, da das letzte doch sehr kurz gewesen ist und ich am Montag leider keine Zeit haben werde, ein Neues hochzuladen :(
Des Weiteren kann ich sehr wahrscheinlich nur noch am Wochenende neue Kapitel hochladen, weil ich mir die Woche mit Uni, Praktikum und einem zusätzlichen Job zugemauert habe >.<
Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten und hoffentlichen wieder einen festen Uploadtag finden :D Zum diesem Kapitel werde ich im Nachwort noch kurz etwas sagen ;) Komplett anzeigen

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Ein gewaltiger Tiefschlag

„Sag‘ mal, was hast du eigentlich mit meinem Bruder angestellt?“

Überrascht über diese Frage, senkte Mimi ihre Wasserflasche und runzelte die Stirn. Kari und sie hatten sich in eine Ecke verzogen und genossen zusammen die Pause, da Frau Kurama sie mal wieder bis an ihre Grenzen getrieben hatte.

„Wie meinst du das denn?“, hakte Mimi verwundert nach und schraubte den Deckel ihrer Flasche kurzer Hand zu.

Kari fuhr sich über ihre schweißbenetzte Stirn und grinste verschwörerisch vor sich hin.

„Naja, seit ihr beide wieder mehr Zeit miteinander verbringt, ist er wie ausgewechselt! Er wirkt so richtig glücklich.“

Verlegen sah Mimi zu Boden und konnte nicht verbergen, wie sich ein zaghaftes Lächeln auf ihre Lippen legte.

Auch ihr war aufgefallen, dass sich Tai um hundertachtzig Grad gedreht hatte, aber sie hätte nicht erwartet, dass es an ihr liegen würde.

Zwar verbrachten sie oft Zeit miteinander, aber auch das Verhältnis zu Sora und Matt hatte sich deutlich verbessert, auch wenn Tai noch nichts von Soras Zukunftsplänen und Paris wusste.

Sie wollte es ihm sagen, sobald sich die Gelegenheit bot.

Doch seit kurzem hatte sich eigenes verändert.

Auch ihre beste Freundin wusste mittlerweile Bescheid, was zwischen ihren Eltern vorgefallen war.

Sie war unfassbar geschockt gewesen und konnte es kaum fassen, dass Mimi ihr nicht schon viel früher davon erzählt hatte.

An diesem Abend hatten beide ein sehr langes Gespräch geführt. Sie war auch diejenige, die sie ermutigt hatte, auch zu den anderen ehrlich zu sein.

„Wie geht es dir eigentlich? Ich war richtig geschockt gewesen, als du letztens von der Trennung erzählt hast“, murmelte Kari auf einmal und riss sie aus ihren Gedankengängen.

Ja, selbst Kari hatte sie es bereits erzählt, auch wenn sie ihren Freunden eine wichtige Tatsache immer noch verschwieg.

Sie wusste nicht, was sie davon abhielt ihren Freunden von Noriko zu erzählen, aber sie hatte bereits während des Gesprächs mit Sora gemerkt, wie schwer es ihr gefallen war, allein über die Trennung ihrer Eltern zu sprechen.

Sie hatte sich vorgenommen, ehrlich zu sein, aber scheiterte kläglich, als sie Soras mitleidigen Gesichtsausdruck bemerkte. Ein dicker Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet und sie daran gehindert, ihr den Rest zu offenbaren.

Auch als sie Kari und Yolei davon erzählt hatte, schaffte sie es nicht sich zu überwinden, obwohl Yolei neugierig nachgehakt hatte, aber von Kari direkt in ihre Schranken gewiesen wurde, da sie bemerkt hatte, wie unangenehm die Situation für Mimi war.

„Es läuft soweit. Wir werden ja bald in die neue Wohnung ziehen“, verkündete sie kleinlaut und versuchte hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

Sie hatte sich sogar schon überlegt, wie sie ihren Freunden Noriko als ihre Schwester vorstellen konnte. Sie wollte, dass sie endlich wussten, dass sie kein Einzelkind war, Dass es einen Menschen gab, mit dem sie sich nicht nur die gleiche DNS teilte, sondern auch einen wichtigen Lebensabschnitt.

Aber sie wollte sie so vorstellen, wie sie es auch verdient hatte. Von Angesicht zu Angesicht. So wie sie es damals auch bei ihren Freunden getan hatte.

Mimi hatte auch bemerkt, wie sehr es an ihren Nerven zerrte, wieder und wieder diese leidige Geschichte aufs Neue zu erzählen, weshalb sie Noriko fragen wollte, ob sie ihr beim Umzug half, damit sie ihre Freunde besser kennen lernen konnte.

Tai hatte ihr bereits zugesagt, Kari und Yolei hatten auch ihre Hilfe angeboten und auch Sora wollte helfen, wo sie nur konnte, auch wenn sie wegen Paris noch viel vorzubereiten hatte.

Es wurde an der Zeit, dass sie Noriko kennen lernten.

Sie bedeutete ihr viel. Mehr, als sie anfangs je gedacht hatte.

Sie war zu einem wichtigen Teil ihres Lebens geworden, der untrennbar schien. Egal, was auch noch passieren würde.
 

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„Du bist ja so fröhlich…ist etwas vorgefallen, von dem ich wissen sollte?“, fragte Noriko beiläufig und rührte in der Gemüsesoße, die gemeinsam zubereitet hatten.

Mimi unterbrach daraufhin ihr Dauergrinsen und sah sie fast schon ein wenig verständnislos an.

„Du grinst doch auch den ganzen Tag nur vor dich hin“, unterstellte sie ihr und rappelte sich auf.

Langsam schritt sie zu den Stühlen und setzte sich.

Sie hatten sich zu einem Mädelstag getroffen und bereiteten gerade das Abendessen zu. Auch Etsuko wollte später noch zu ihnen dazu stoßen und mit ihnen zusammen ein paar Filme schauen.

Mittlerweile hatte sie auch Noriko von der Scheidung ihrer Eltern erzählt, da sie bisher davon noch nichts gewusst hatte, weil Mimi das junge Liebesglück mit Chiaki nicht trüben wollte. Sie hatten lange darüber gesprochen gehabt und wollten sich nun den positiveren Dingen widmen.

„Na und? Ich bin eben eine verheiratete glückliche Frau, was ist deine Begründung?“

Noriko lächelte, wissend, dass ihr Stimmungshoch nur mit Tai zu tun haben konnte.

Provokant verschärfte sie ihren Blick auf Mimi und stemmte ihre Hand in die Hüfte.

„Hast du deiner Mutter eigentlich schon erzählt, dass der Ring an deinem Finger, kein Freundschaftsring ist?“, versuchte sie auf ein anderes Thema zu lenken.

Sie wusste bereits, dass Noriko ihrer Mutter noch nichts gesagt hatte und diese Tatsache lieber für sich behielt, solange es möglich war.

Noriko sah auf ihre Hand hinab und begutachtete ihren funkelnden Ring. Verträumt umfasste sie ihren Finger und drehte kurz daran.

„Ich glaube, dass das eine Sache zwischen mir und Chiaki ist. Wir sind glücklich, auch wenn wir es nicht bei unseren Eltern offiziell machen. Das gibt sicher nur Streit!“

Mimi konnte sich schon vorstellen, dass es für ihre Eltern sicher ein Schock sein musste, ihre Kinder plötzlich als verheiratetes Paar anzusehen, gerade wegen Norikos Situation und der Tatsache, dass Chiaki und sie noch nicht mal den Abschluss in der Tasche hatten.

Vielleicht war es besser, die Hochzeit für sich zu behalten und alles schweigend zu genießen.

Immer wenn Mimi sie ansah, bemerkte sie, wie glücklich Noriko war.

Ihre Krankheit war in den Hintergrund gerückt und durch Chiaki schien sie neu aufzublühen. So als wäre ein Wunder geschehen, dass das Unmögliche möglich machte. Sie heilte. Ihr eine Chance gab, das Leben mit anderen Augen wahrzunehmen.

„Aber jetzt erzähl‘ doch mal…irgendwie muss ich dir neuerdings alles aus der Nase ziehen“, meinte Noriko ein wenig vorwurfsvoll, stellte die Herdplatte ein paar Stufen runter und setzte sich zu Mimi.

Erwartungsvoll begutachtete sie sie, so als würde sie hoffen, dass Mimi ihr brandaktuelle Neuigkeiten unterbreiten konnte. Doch es gab genau genommen nichts zu erzählen.

Es war immer noch alles beim alten, abgesehen davon, dass sich zwischen beide diese Spannung gelegt hatte.

Sie war elektrisierend, so als könnte jeden Augenblick etwas passieren, mit dem sie nicht rechneten.

„Wir verbringen nur etwas Zeit miteinander“, schwächte Mimi ihre Aussage ab. „Wir verstehen uns zwar ziemlich gut, aber…ach ich weiß ja auch nicht.“

Sie senkte den Kopf, sodass ihr ein paar Haarsträhnen ins Gesicht fielen.

Noriko betrachtete sie noch immer, nur dass ihr Kopf schräg lag und versuchte unter ihre Haarpracht zu blicken.

„Lass dich bitte nicht verarschen“, erwiderte sie plötzlich und ergriff ihre Hand.

Etwas geschockt sah Mimi wieder zu ihr hoch und nahm ihren besorgten Blick auf.

„Noriko…so ist das nicht!“, versuchte sie sich rauszureden, doch ihr ernster Gesichtsausdruck blieb.

„Du bist zu leichtgläubig“, unterstellte sie ihr vorsätzlich. Empört blies Mimi die Wangen auf und zog ruppig ihre Hand weg. Bevor sie etwas sagen konnte, sprach Noriko unbeirrt weiter.

„Ich mache mir nur Sorgen um dich. Die Geschichte mit deinem komischen Ex hat dein Selbstwertgefühl ganz schön geschädigt und im Moment läufst du einem Kerl hinterher, der in deine beste Freundin verliebt ist. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass er sich so schnell entlieben wird.“

Mimi stockte der Atem. Mit so viel Ehrlichkeit hatte sie nicht gerechnet.

Sie wollte etwas erwidern, als sie ihr erneut ins Wort fiel. Diesmal in einem sanfteren Ton.

„Ich habe nur Angst, dass du dich in etwas verrennst. Dieser Jason war wirklich ein Idiot und du hast jemanden verdient, der dich aufrichtig liebt! Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dir Tai, dass geben kann, was du dir wünschst.“

Mimi kaute auf ihrer Unterlippe herum und folgte ihren Worten ein wenig geistesabwesend.

Sie verstand zwar, was sie ihr sagen wollte, doch ihr fiel es unheimlich schwer ihre Worte auch zu akzeptieren.

Sie wusste selbst, dass Jason ein Arsch war, der sie nicht nur entjungfert, sondern auch in der gesamten Schule damit herumgeprahlt hatte, nur um sie wenige Wochen später abzuschießen und gegen ein neues Modell umzutauschen. Es hatte ihrem Selbstbewusstsein sehr geschadet, da es ihr schwer fiel, erneut einem Jungen zu vertrauen, den sie gern hatte.

Deswegen versteckte sie sich hinter einer Mauer, die sie selbst errichtet hatte.

Sie hatte verlernt, ehrlich zu sein. Zu sich selbst. Zu anderen. Zu allem.

Mimi krampfte ihre Hände ineinander und sah betrübt zu Boden.

Plötzlich merkte sie, eine Hand auf ihre Schulter.

„Tut mir leid…das war dumm von mir. Ich kenne ihn ja nicht und habe somit kein Recht ihn vorzuverurteilen. Es passieren immer wieder Wunder und er wäre ganz schön blöd, wenn er nicht irgendwann von selbst merken würde, wie toll du bist.“

Ein leichtes Grinsen huschte über Mimis Lippen, als sie sie ansah.

„Wie wäre es denn, wenn du ihn und meine Freunde einfach mal kennen lernst, um dir selbst ein Bild zu machen. Ich glaube, es ist wirklich Zeit dafür und bald steht ja auch der Umzug an und ich brauche sicher noch eine zuverlässige Helferin“, sagte sie zaghaft und huschte mit den Augen hin und her.

„Du willst mich deinen Freunden vorstellen?“, hakte sie überrascht nach.

„Ja, ich weiß, dass ich lange ein Geheimnis um dich gemacht habe, aber ich will, dass sie wissen, dass es dich gibt und du mir unglaublich wichtig bist“, antwortete sie rührselig.

Ergriffen ließ Noriko ihre Schulter los und versuchte einige Tränen zu unterdrücken, die sich in ihren Augen gebildet hatten.

„Ich würde sie sehr gerne alle kennen lernen“, erwiderte sie herzlich, fuhr sich mit dem Zeigefinger über ihre Augenpartie und trieb Mimi ein glückliches Grinsen ins Gesicht.

Als sie gerade etwas daraufhin erwidern wollte, veränderte sich Norikos Gesichtsausdruck abrupt, als sie auf einmal kräftig husten musste.

Sie ging auf Abstand und hielt sich die Hand vor den Mund.

Fragend sah Mimi sie an, da ihr Husten kein Ende nahm.

„Ist alles okay? Hast du dich verschluckt?“, hakte sie besorgt nach und klopfte ihr leicht auf den Rücken, doch Noriko schüttelte nur den Kopf, um ihr zu signalisieren, dass ihr Klopfen nicht half, sondern eher das Gegenteil bezweckte.

Sie begann zu würgen und presste die Hand gegen ihren Mund. Hilflos starrte Mimi zu ihr und verstand nicht, was auf einmal passiert war.

Wo kam dieser Husten plötzlich her und warum hörte er nicht auf?

Noriko sprang vom Stuhl auf und rannte ins Badezimmer. Dicht gefolgt von Mimi, in der sich Panik ausbreitete.

Ihre Schwester riss die Tür auf, würgte wieder auffällig und hatte es gerade noch geschafft sich über das Waschbecken zu beugen, als sie sich erbrach.

Entsetzt riss Mimi die Augen auf und schaltete sofort das Licht im Badezimmer an und presste sich dicht neben sie.

„Was ist denn los?“, fragte sie hysterisch, während sich Noriko weiterhin ins Waschbecken übergab.

Sie sah hinunter, wollte schon nach einem Handtuch greifen, als sie feststellte, dass das Waschbecken blutrot war.
 

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Angespannt lief sie den Flur auf und ab und spielte an dem kleinen Pflaster, dass ihre Armbeuge zierte. Hochkonzentriert fuhr sie mit ihren Zähnen über ihre Lippe und bewegte den Kiefer von links nach rechts.

Sie fand keine Ruhe, wartete darauf, dass etwas passieren würde und ihr endlich Gewissheit gab.

Doch sie stand völlig in der Luft. Die Panik fuhr durch ihren Körper und raubte ihr gänzlich jeden klaren Gedanken.

Sie war so töricht gewesen. Glaubte, dass ein Wunder geschah und ihre Schwester doch noch heilte.

Allerdings war es eine Wunschvorstellung, die sich in ihrem Kopf festgesetzte hatte und sie in ein Traumland segeln ließ.

Dieser Traum war heute endgültig zerplatzt und zeigte ihr die grausame Realität.

Noch nie im Leben, hatte sie so viel Blut gesehen. Noch nie, hatte sie sich so hilflos gefühlt, wie in diesen Moment.

Wie in Trance rannten sie zum Telefon und alarmierte sofort einen Krankenwagen, der eine gefühlte Ewigkeit brauchte, um bei ihnen anzukommen.

Sie war danach sofort ins Bad zurückgestürmt und musste mit Erschrecken feststellen, dass Norikos Beine zusammengeklappt und sie auf den Boden gesegelt war.

Noch immer übergab sie sich, verlor Blut und zitterte am ganzen Körper.

Verzweifelt versuchte Mimi sie zu stützten, ihr in irgendeiner Form, den Halt zu geben, den sie brauchte…aber auch sie war überfordert gewesen. Erinnerte sich kaum noch daran, was sie zu ihr sagte oder wie sie es geschafft hatte, sie bei Bewusstsein zu halten.

Danach ging alles ganz schnell und sie waren im Krankenhaus gelandet.

Noriko brauchte dringend eine Bluttransfusion, da sie während des Erbrechens viel Blut verloren hatte. Natürlich erklärte Mimi sich sofort bereit, Blut zu spenden, da sie wusste, dass beide die gleiche Blutgruppe hatten.

Schon auf dem Weg ins Krankenhaus, hatte Mimi Norikos Mutter angerufen, die bereits eingetroffen war und mit dem Arzt sprach.

Mimi ließ von ihrem Pflaster ab und setzte sich in den Wartebereich. Ihre Beine bewegten sich hibbelig auf und ab, während sie immer wieder zu dem Zimmer starrte, in das Noriko nach ihrer Ankunft gebracht wurde. Zurzeit durfte keiner zu ihr, noch nicht mal ihre Mutter, die allerdings die Gelegenheit ergriffen hatte, mit dem behandelten Arzt zu sprechen.

Plötzlich wurde die Tür zum Treppenhaus aufgerissen und ein bekanntes Gesicht steuerte auf den Wartebereich zu.

Mimi sprang sofort auf und lief schnurstracks auf ihn zu. Er drückte sie sofort an sich und auch sie verstärkte ihren Griff um ihn. Ihre Umarmung dauerte nur wenige Sekunden, als er von ihr abließ und sie seinen besorgten Blick sofort auffing.

„Wo ist sie? Dürfen wir zu ihr?“

Mimi schüttelte nur wehmütig den Kopf und starrte wieder zu dem Zimmer, in dem sie sich befand.

„Ayame spricht gerade mit dem Arzt, aber er konnte ihr zuerst auch keine Auskunft geben, weil keiner sagen konnte, was sie hatte“, sagte sie mit zitternder Stimmte und blickte verunsichert zu ihm.

„Chiaki, da war so viel Blut“, murmelte sie erstickt und spürte einen Kloß ihren Hals empor kriechen.

Ihre Augen wirkten gläsern, doch sie konnte nicht weinen. Der Schock war zu groß.

Sie wollte nur wissen, wie es um Noriko stand und ob sie bald zu ihr konnte.

Die Ungewissheit machte sie wahnsinnig.

Chiaki schnaubte und fuhr sich durch seine dunklen Haare. Er drehte Mimi den Rücken zu und schüttelte ungläubig den Kopf.

„Ich habe geahnt, dass sie mir irgendetwas verheimlicht, aber immer wenn ich sie darauf angesprochen hatte, hat sie mir versichert, dass alles in Ordnung sei“, erwiderte er mit einem verzweifelten Unterton.

Überrascht blickte Mimi ihn an, als er sich ihr wieder zuwandte.

Er hatte etwas geahnt?

Warum traf sie das Ganze nur so unverhofft? Sie wusste doch, was mit ihr los war…

Von der Härte der Realität getroffen, fuhr sie über ihr Gesicht und konnte selbst nicht fassen, dass sie die Tatsachen einfach verdrängt hatte.

Ihre Schwester würde sterben.

Daran gab es keinen Zweifel! Warum war ihr es jetzt erst bewusst geworden?

Aus ihrem Gesicht entwich sämtliche Farbe.

Sie hatte es verdrängt. Wollte nicht wahrhaben, was sie eigentlich wusste. Doch an welches Wunder hatte sie nur geglaubt? Dass, die Medizin plötzlich mit einem Wundermittel daherkam und Noriko rettete?

War sie wirklich so naiv gewesen?

Sie schluckte hart und konzentrierte sich darauf, vor Chiaki nicht in Tränen auszubrechen.

Nachdenklich blickte er zu ihr, als er auf einmal den Kopf hob und erwartungsvoll hinter sie starrte.

Mimi folgte seinem Blick und erkannte Ayame auf sie zukommen.

Ihr Gesicht wirkte wie versteinert. Keinerlei Emotionen waren darin zu erkennen.

Die kalte Angst stieg in ihr hoch, als sie vor ihnen stehen blieb und nach den passenden Worten suchte.

„Was ist mit ihr? Können wir sie sehen?“, wollte Chiaki wissen. Die Dringlichkeit in seiner Stimme bohrte sich hindurch, während Mimi wie betäubt zwischen Realität und Traumwelt gefangen war.

Ayame seufzte tief und ließ die Schultern mutlos hängen.

„Die Metastasen in der Lunge haben sich vermehrt und im Moment bekommt sie nur ziemlich schwer Luft, aber die Ärzte versuchen ihr Bestes um ihr zu helfen.“

„Aber…sie…das Blut…“, Mimi rang nach ihren Worten.

„Sie hat ein neues Medikament nicht vertragen“, erklärte Ayame mit fester Stimme, „ihr ging es schon länger schlechter.“

Mimi schnellte mit dem Kopf zu Chiaki, der die Hand vor dem Mund zusammengefaltet hatte.

Sie hingegen versuchte irgendetwas zu sagen, dass einigermaßen sinnvoll klang, doch ihr fiel nichts ein. Ihre Lippen zitterten, sodass sie sie fest aufeinanderpresste und ihren Schmerz im Innern versiegte.

Sie hatte sich komplett verrannt, sich einer Illusion hingegeben und die Aussichtlosigkeit der Situation verdrängt. Ein gewaltiger Tiefschlag ereilte sie und brachte Mimi auf den Boden der Tatsachen zurück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Okay, Mimi schafft es einfach nicht richtig ehrlich zu ihren Freunden zu sein. Es ist leider manchmal auch ein langer Prozess, der hier auf meinen eigenen Erfahrungen beruht, weil es oft Probleme gibt, die man eher mit sich ausmacht, statt sich Freunden anzuvertrauen :(
Aber im Nachhinein merkt man dann doch, wie blöd es eigentlich war, mit niemanden darüber gesprochen zu haben :/
Auch den Teil über Verdrängung und sich nicht mit der Realität auseinander zu setzen, war mir selbst passiert, kurz bevor meine Oma gestorben war. Es lässt sich also sagen, dass es doch ein sehr autobiografisches Kapitel geworden ist ;)
Das nächste Kapitel wird sich um den Umzug drehen, der sehr turbulent abläuft, aber auch einige Überraschungen parat halten wird :>
Bis zum nächsten Mal <33 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Juju
2016-05-15T13:53:15+00:00 15.05.2016 15:53
Mäh. Irgendwie verstehe ich Mimi nicht so richtig. Warum erzählt sie ihren Freunden denn nur die Hälfte ihrer Geschichte? Warum verschweigt sie ihnen das mit Noriko?
Wird das nicht später voll seltsam, wenn sie es doch mal erzählen sollte? "Ja, ich hatte mal eine Halbschwester, weil mein Vater fremdgegangen ist. Aber die hatte Krebs und ist gestorben, kurz nachdem ich sie kennengelernt hab." Da würde ich mich als bester Freund doer beste Freundin echt ein bisschen verarscht fühlen. o.o Sie hat da gerade irgendwie zwei Leben.
Und selbst nach der Hochzeit erzählt Noriko nichts ihrer Mutter. -_- Da wäre ich als Mutter echt sauer, glaube ich. Ich meine, sie hätte ihren Wunsch doch bestimmt unterstützt? Irgendwie verstehe ich das alles nicht so ganz. <_< Eine Geschichte voller Geheimnisse. -_- xD
Und wieder kommt Noriko mit ihrer schlechten Meinung über Tai. Mäh. Die sollten sich mal kennenlernen.
Ohhh und dann Norikos Zusammenbruch und Mimi, die realisiert, dass es keine Wunder gibt. ;___; Das ist so traurig und das Kapitel hat mich auch echt total deprimiert zurückgelassen. T_T Ich wünschte, es würde doch noch ein Wunder passieren, aber das wäre wohl ziemlich unrealistisch und leider läuft es halt für manche Menschen genauso ab. T_T
Antwort von:  dattelpalme11
18.05.2016 19:03
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :>
Ich denke es ist an dieser Stelle auch völlig verständlich, Mimi nicht zu verstehen :D Im Moment läuft sie sehr vor der Wahrheit davon, aber ich muss auch sagen, dass es Dinge gibt die man seinen Freunden verschweigt, wenn man selbst nicht damit umgehen kann ;)
Aber es stimmt schon, dass es immer schwieriger wird, die Situation aufzukären :(
Ich denke Noriko hat einen Grund, warum sie ihr nichts erzählt hat xD Ich denke nicht, dass sie nach all dem was sie erlebt hat, eine all zu gute Meinung von der Ehe hat, zumal Noriko selbst sehr jung ist und sterben wird :(
Haha, sie fährt sich da so ein bisschen drauf ein, aber sie sollte ihn wirklich mal kennenlernen -.-
Man sagt zwar oft, "Wunder gibt es immer wieder", aber ich denke in vielen Fällen ist es wirklich eben genau so. Und diese Tatsache tut höllisch weh :( Und Mimi ist es wie ein Schlag ins Gesicht bewusst geworden :/

<3 <3
Von:  Linchen-86
2016-04-04T14:58:41+00:00 04.04.2016 16:58
Hallo :)

alos erst mal fand ich dieses Kapitel wieder sehr traurig, aber ich hab ehrlich gesagt die ganze Zeit darauf gewartet, wann es Noriko denn endlich schlechter geht. Nicht weil ich es ihr wünsche, um gottes Willen... Am liebsten wünsche ich ihr natürlich, das sie wieder gesund wird, aber wissen wir doch beide das das Leben nicht so spielt und deshalb hab ich mich die ganze Zeit gefragt...ah..mal sehen wann da es ihr wieder schlechter geht... und irgendwie ich an Norikos Stelle hätte mir meinen eigenen schlechten Befund auch schön geredet oder versucht schön zu reden und einfach so lange wie möglich ein normales Mädchen und ein normales Leben zu führen, das ist natürlich leichr gesagt als getan... vorallem wenn die Realität brutal einschlägt.

Zu ihrem komischen Exfreund Jason?! Gott- was für ein trottel, muss sich ja echt toll vorgekommen sein, mit seinen Geschichten zu prahlen... Glückwunsch... mehr hat der nicht drauf? Gut, das Mimi ihn los wird, auch wenn ich verstehen kann, das sie das sehr belastet hat, gerade in diesem Alter wirft einen das ganz schön auf, später wird sie sicher auch erkennen, das dieser Typ nicht eine ihrer tränen wert war...

Achso und Taichi wirkt auf Kari also glücklich, seit er so viel Zeit mit Mimi verbringt??? Interessant ;) wenn die kleine Schwester, das schon bemerkt, muss da ja was dran sein... Ich bin sehr auf die Begegnung zwischen Noriko und den Freunden gespannt und wie dir reagieren... meine güte ;) achso und du hast sowas angedeutet wie das ein Kapitel aus Tais Sicht erzählt wird??? Bitte :) das fände ich toll... Das würde sooo viele offene Fragen klären ;)

Ich freu mich aufs nächste Kapitel und ich freue, wenn du es weiterhin schaffst einmal die Woche hochzuladen. Ich halte die Augen offen :) ;)

Liebe Grüße :)
Antwort von:  dattelpalme11
07.04.2016 13:23
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Jaa, das war es wirklich >_< Aber es war nur eine Frage der Zeit :/
Haha, jaa ich weiß wie du das meinst ;) Und es war wohl auch die ganze Zeit schon etwas im Busch gewesen, Noriko hat es eben nur für sich behalten, weil sie von ihren Freunden und Mimi nicht anders behandelt werden wollte :( Aber wie du es so schön gesagt hast: Die Realität schlägt brutal zu und in den meisten Fällen kann man es gar nicht beeinflussen :/

Mimis Ex ist wirklich ein Trottel, aber leider war das noch nicht die ganze Geschichte >_< Im späteren Verlauf wird Mimis Vergangenheit mit ihm nochmal eine wichtige Rolle spielen ;)
Ich hoffe es :O Er ist es nämlich wirklich nicht wert, dass man ihm hinterherweint -_-

Jaaaa, Tai scheint glücklicher zu sein ;) Jedenfalls ist das Karis Eindruck der Dinge ;D Mal sehen, ob es wirklich an Mimi liegt ;>
Wen Noriko letztlich von Mimis Freunden kennen lernen wird, wird sich erst in den nächsten Kapitel zeigen, aber es wäre schön wenn sie dazu noch die Gelegenheit bekommen würde :3
Haha, stimmt da war ja was :D
Also die Geschichte wird quasi nur aus Mimis Sicht erzählt, was allerdings nicht bedeutet, dass Tais Gedanken und Gefühle verborgen bleiben werden ;) Ein Kapitel ist tätsächlich ihm gewidmet ;)

Ich werde es auf jeden Fall versuchen :D Aber im Moment sieht es auch ganz gut aus, weshalb es voraussichtlich Morgen das Nächste gibt ;)

Liebe Grüße :)
Von:  Jea1995
2016-04-04T08:18:42+00:00 04.04.2016 10:18
Tolles Kapitel :))
Ich finds auch toll das Tai besser drauf ist seit er mit Mimi Zeit verbringt :))
Das Mimi endlich ehrlich war und alle so halbwegs eingeweiht hat finde ich gut denn es sind immer ihre Freunde ;)
Die Idee Noriko so vorzustellen wie sie es damals gemacht hat finde ich gut aber sie sollte ihre Freunde wenigstens einweihen denn das hat Noriko ja auch getan :D
Ich kann Noriko schon verstehen sie macht sich einfach nur sorgen und ich glaub man kann es auch nachvollziehen nach dem was Mimis Ex getan hat wie ich so Typen hasse -,- aber ich glaube nicht das Tai so ist immerhin sind sie auch befreundet und auch wenn er die Gefühle nicht erwiedern soll würde er Mimi sowas nicht antun glaub ich mal ;)
Das mit Noriko tat mir echt leid denn davor hat sie sich noch so gefreut das Mimi endlich ihre Freunde vorstellen will und dann passiert sowas :( Es ist schon hart sowas durchzustehen aber ich kann Noriko verstehen warum sie nichts gesagt hat sie will einfach die Zeit genießen die sie hat und nicht ständig an ihre Krankheit erinnert werden ich glaub so wäre ich an ihre stelle auch :))
Ich kenne selbst das gefühl manchmal braucht man seine Zeit bis man sich jemand anvertraut und es ist nicht so einfach wie es scheint aber manchmal ist es besser :-)
Liebe grüße <3
Antwort von:  dattelpalme11
07.04.2016 13:06
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Hihi, Mimi scheint bei Tai ja wahre Wunder zu vollbringen ;)
Ich denke Mimi fällt es immer noch sehr schwer über alles zu sprechen. Sie muss das irgendwie Schritt für Schritt machen. Und ich denke auch, dass es ganz gut wäre, ihre Freunde darauf vorzubereiten :D
Ich kann Norikos Sorgen auch verstehen, aber sie merkt halt auch das Mimi sich gerne falsche Hoffnungen macht und sich dann auch auf Sachen einlässt, auf die sie sich besser nicht eingelassen hätte o.O Tai mag sie ja und Noriko will einfach nicht, dass sie wieder verletzt wird :)
Ach ja das liebe Schicksal...es tritt immer dann ein, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann o.O An Norikos Stelle hätte ich auch nichts gesagt, gerade weil man die Zeit, die man noch hat, ja auch genießen möcht :>
Es ist auf jeden Fall besser, aber bis man das erkennt, dauert es eben und manchmal muss man auch erst auf dem Boden liegen, um sich an jemanden zu wenden und nach Hilfe zu fragen ;D

Liebe Grüße <3
Von:  dattelpalme94
2016-04-03T09:18:40+00:00 03.04.2016 11:18
Hallo :)

als ich die Kapitelüberschrift gesehen hab, hab ich mir schon gedacht, dass etwas mit Noriko sein wird :( aber erstmal der Reihe nach.. Die Zeit, die Tai mit Mimi verbringt, scheint ihm ja unglaublich gut zu tun, wenn das schon den anderen, beziehungsweise Kari, auffällt :) aber so wie es klingt, verbessert sich die Situation in der Gruppe allgemein wieder?! :)
Endlich hat sie den anderen Mädels auch von der Scheidung erzählt. Auch wenn so was immer schwer ist, ist es doch besser es auszusprechen. Und ich finds klasse, dass Mimi den anderen nicht einfach von ihrer Schwester erzählen möchte, sondern sie gleich vorstellen will :) Aber wer weiß, ob sich dieser Wunsch von Mimi noch erfüllen wird.. :(
Man merkt richtig, wie glücklich Noriko und Chiaki sind *-*
Norikos Ehrlichkeit bezüglich ihrer Zweifel an Tai find ich richtig gut.. ehrlich gesagt, hab ich mir auch schon überlegt, dass es ein bisschen Traumtänzerei ist, sich vorzustellen, dass Tai sich so schnell von Sora entliebt und sich in Mimi verliebt.. (aber ich geb die Hoffnung auf Michi trotzdem nicht auf :D)
Dieser Jason war ja ein richtiger Arsch :/ Bei so einem Typen und dessen Aktionen ist es nur verständlich, dass Mimi sich unsicher ist, ob sie gegenüber Tai mal Initiative zeigen soll oder nicht :/

Und dann kam der Zusammenbruch :O das ist ja ein riesen Schock für Mimi gewesen :( aber auch wenn sie in dieser Situation total überfordert war, hat sie alles richtig gemacht und sofort den Krankenwagen gerufen.. In solchen Momenten bricht die Mauer der Verdrängung in sich zusammen und die Wahrheit schlägt ein wie ein Blitz :( Dass sich dann Norikos Zustand noch so verschlechtert, zerstört fast den letzten Funken Hoffnung. Wobei ich verstehen kann, dass Noriko das verheimlicht hat.. sie will ihr Liebesglück und die schöne Zeit mit ihrer Schwester so lange wie möglich unbeschwert genießen können und keine mitleidigen Blicke bekommen.
Mit dem Sachen verschweigen sind Mimi und Noriko gar nicht mal so unterschiedlich.. beide haben Geheimnisse vor ihren Freunde.. wobei, die hat ja jeder :D

Oh Gott, ich zieh meinen Hut vor dir: Uni, Praktikum und Job? aber du machst das schon :)

Liebe Grüße ♥
Antwort von:  dattelpalme11
07.04.2016 12:37
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ich glaube, die Kapitelüberschrift hat wirklich viel verraten xD
Jaaa, Tai scheint es im Moment ziemlich gut zu gehen :> Und das kann gut möglich sein, weil ja auch Tai eingesehen hat, dass er Mist gebaut hat ;)

Ich denke auch, dass Noriko es verdient hat, richtig vorgestellt zu werden :) Ob das allerdings passieren wird, steht tatsächlich noch nicht ganz fest :(
Jaa, die beiden sind wirklich happy miteinander *_*
Ich finde ihre Ehrlichkeit auch gut, auch wenn sie Tai nicht sonderlich gut kennt. Noriko hat auch eher einen objektiveren Blick als Mimi, weil sie ja eben auch ihn verliebt ist.
Und so schnell geht das "entlieben" wirklich nicht. Allerdings scheint ja schon irgendwas zwischen Mimi und Tai zu sein ;)
Jason war wirklich ein Arsch und leider ist das auch nur ein kleiner Teil der Geschichte :(

Verdrängung ist nie gut, obwohl es viele Situationen auch leichter macht. Mimi wird es sicher jetzt auch sehr schwer fallen mit Noriko unbefangen umzugehen, weshalb sie es auch verheimlicht hat :(
Das stimmt :D Noriko und Mimi haben viele Gemeinsamkeiten, die auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so erkennbar sind ;)
Aber sie sind ja auch eben Schwestern und da ist man sich in vielen Situationen auch ähnlicher als man denkt ;D

Ach was :D Ich muss für die Uni nicht mehr so viel machen und da kann man das schon alles gut organisieren ;)

Liebe Grüße <3
Von:  Suben-Uchiha
2016-04-02T15:41:13+00:00 02.04.2016 17:41
Mion :)

Also das war mal ein trauriges Kapitel. Da war Noriko so gerührt von dem das Mimi sie ihren Freunden vorstellen wollte und dann das :/ Echt mies :( Aber naja das Leben ist manchmal immer mies....Leider.
Jetzt hat man auch etwas von Mimi´s Ex erfahren, der wirklich ein ziemliches Arschoch war. -_-
Aber leider gottes gibt es solche Idioten auf der Welt. Kenn leider genung von dennen -_-
Aber ich hoffe das Noriko vielleicht doch noch ein Wunder bekommt auch wenn es eher nen Wunschdenken ist. xD
Aber ich freue mich schon auf s nächste Kapitel.
Vielleicht auch wieder mit paar Michi-Szenen ;) Man wird es sehen ;)

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
07.04.2016 12:17
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)

Leider war es wirklich sehr traurig gewesen und auch die Korrektur ist mir nicht soo einfach gefallen :( Aber manchmal ist das Leben wirklich so. Auch wenn es echt traurig und unfair ist :/
Jaaa, Mimis Ex war wirklich ein großes Arschloch...und seine Geschichte kommt erst noch...das war erst der Anfang o.O
Wunder, das wäre echt schön. Aber vielleicht schafft es Noriko ja auch unsterblich zu werden ;)
Wir werden sehen, ob Tai und Mimi ein paar Szenen bekommen ;) Aber es sieht eigentlich ganz gut aus :D

Liebe Grüße :)
Von:  Tales_
2016-04-02T11:54:20+00:00 02.04.2016 13:54
Huhu,
ein trauriges Kapitel obwohl man ebenso wie Mimi wusste wie es um Noriko stand.
Es verwundert mich ehrlich gesagt nicht das Noriko nichts gesagt hat. Sie ist wirklich ein sehr starker Mensch.

Ich hoffe das die Ärzte ihr das atmen erleichtern können.
und auch das sie Mimis Freunde noch kennen lernen kann.


Lg Shanti
Antwort von:  dattelpalme11
07.04.2016 12:13
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Jaa, es ist wirklich sehr traurig geworden, aber Mimi hatte die Sache mit Noriko auch etwas verdrängt gehabt, weshalb es sie umso härter getroffen hat :(
Mich verwundert es auch nicht, da Noriko auch einfach nicht will, dass man sie anders behandelt, als vorher.

Die Ärzte werden ihr sicher etwas helfen können und mal sehen, wen sie noch von Mimis Freunden kennen lernen kann :)

Liebe Grüße :>
Von:  _Mika_
2016-04-02T10:10:43+00:00 02.04.2016 12:10
das ist bitter, sehr bitter für mimi. Erst schafft sie es so schön in hintergrund zu drängen, dann geht alles mit tai bergauf und dann fällt sie wieder sehr tief... sehr tief.
wenn man sich mit medzin auskennt weiß man ja jetzt dass das böse ende bald kommen wird und die zeit unerbittlich davon rennt. ich könnt jetzt schon heulen wenn ich an das kapitel denke. wir hatten auch so einen fall in der familie meines freundes wo der onkel an einem tumor in der luftröhre verblutet ist. hier ist es zwar lungenmetastierung aber im grunde läuft es ja fast aus selbe hinaus.
ich hoffe du lässt die arme mimi nicht dabei sein wenns zu ende geht... da kann ihr auch tai keine halt mehr bieten. oder vielleicht doch *nachgrübel*
Bin jedenfalls auf die nächsten kapitel sehr gespannt

lg dat mika
Antwort von:  dattelpalme11
07.04.2016 12:04
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ja ist es wirklich. Sie hat es komplett verdrängt gehabt und ist nur wieder am Boden der Tatsachen angekommen.
Blut ist nie ein gutes Zeichen und deswegen sollte man sowas auch sehr ernst nehmen :/
Oh nein, das klingt echt furchtbar :( Aber du hast recht, hier ist es ähnlich und Noriko hat auch zusätzlich auf ein Medikamt nicht gut reagiert, weshalb sie auch zusammengeklappt ist.
Das wäre wirklich hart o.O Aber mal sehen...ich denke auch, dass es für Mimi zu hart sein wird. Ob ihr Tai in dieser Situation Halt geben kann? Mhm, ich denke hier kann man vorerst nur abwarten :)

Liebe Grüße ;)
Von:  Black-Starshine
2016-04-02T08:03:08+00:00 02.04.2016 10:03
Guten Morgen meine liebe Tamara,
 
Gott… ich weiß gar nicht was ich zu diesem Kapitel sagen soll. Ich hab ja bereits in meinem letzten Kommentar angemerkt, dass ich befürchte, dass es keine erfreuliche Wendung geben wird. Entsprechend dem hast du meine Vorhersage nur bestätigt. Bin ja selbst wirklich ein Fan von Drama bin. Aber ich bin richtig warm mit Noriko geworden, so dass es mich von trifft, dass das nun passiert ist. Auch wenn ich mich darauf vorbereiten könnten… es ist so traurig, dass sie gehen wird. Und ich bin mir sicher, dass das deutliche Spuren bei Mimi hinterlassen wird…
 
Kann mir sogar vorstellen, dass Mimi davon ein ziemliches Trauma haben wird. Allein die Vorstellung, dass die eigene Schwester Blut erbricht und alles rot ist fordert schon ordentlich das Albtraum Potenzial. Bin wirklich gespannt, wie sich das alles entwickeln wird. Langsam löst sich leider auch meine Hoffnung auf, dass es Noriko doch noch schaffen konnte. Und das, obwohl sie endlich ihr Glück gefunden hat. Es war so klar, dass das passieren würde, wenn Mimi die Intention verfolgt, sie ihren Freunden vorzustellen. Wahrscheinlich stürzt sie in ein Loch und keiner versteht zunächst warum dem so ist.:(
 
Alles in allen ein sehr schönes und emotionales Kapitel. Ich mag es ja total gerne, wie du schreibst. Und das Kapitel beginnt wirklich schwer. Mit der Überschrift war mir übrigens schon klar, dass die positive Entwicklung nun ihr Ende finden würde. Hoffentlich wird Mimi das alles nicht alleine durchmachen müssen. Norikos Freunde werden ja genug mit sich selbst zu tun haben. Hier braucht Mimi ihren Freundeskreis und ich hoffe, dass sie diese dann auch bei sich haben wird. Denn ansonsten sehe ich schon einen gravierenden Sturz ins Schwarze Loch….
 
Ich hoffe noch immer…
Mach die glücklich, die noch eine Chance haben ;.; Bitte ~
 
Alles Liebe und noch ein schönes Wochenende  <3
Antwort von:  dattelpalme11
07.04.2016 11:57
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)

Ich kann ich verstehen :( Mir ist die Korrektur auch sehr schwer gefallen, obwohl ich ja genau wusste was passiert. Aber ich habe Noriko auch sehr ins Herz geschlossen und es fällt immer sehr schwer sich von jemandem zu verabschieden, den man lieb gewonnen hat :(
Und natürlich wird Mimi sich damit auseinandersetzen müssen und spurlos wird das Ganze sicherlich nicht an ihr vorbei gehen :/

Ich glaube auch, dass Mimi dieses Bild nie vergessen wird...auch wenn man hofft, dass sie sich eher an die schönen Momente erinnern wird >.<
Jaa...es sieht für Noriko leider nicht gut aus und ich möchte auch sicher keine falschen Hoffnungen wecken, indem ich sage "Es wird alles wieder gut", weil das auch sicher nicht sehr glaubwürdig wäre xD Aber es gibt die ein oder andere Möglichkeit Unsterblich zu erlangen ;)

Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat, auch wenn es soo traurig war :( Und ja, die Überschrift verrät eigentlich schon alles :D
Mhm, das werden wir sehen. Aber ich glaube nicht, dass Norikos Freunde Mimi alleine lassen würden :> Aber es wäre auch gut, wenn sie in ihrem Freundeskreis Halt finden würde :)

Ich werde mein Bestes geben :> Aber ich denke, dass nächste Kapitel könnte dir gefallen ;)
Liebe Grüße <3


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