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The Story of a Bastard Child

von

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Okay? Okay.

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass sie sich treffen“, sagte sie verwundert und hielt den Hörer zwischen ihrem Ohr und ihrer Schulter fest. Ihre Haare hatte sie zu einem unordentlichen Dutt zusammengebunden, der recht locker auf ihrem Kopf saß. Ein paar Strähnen hatten sich daraus gelöst und hingen ihr leicht gewellt ins Gesicht.

„Ich war auch überrascht, aber Hartnäckigkeit lohnt sich eben doch manchmal“, tönte die Stimme am anderen Ende der Leitung großspurig. „Was machst du gerade?“

Mimi stand am Herd und grinste. „Ich koche, naja jedenfalls versuche ich es gerade.“

Sie sah in die Pfanne und roch den zarten Duft von gebratenem Fleisch aufsteigen.

„Solange es nicht anbrennt, kann man es sicher noch essen“, witzelte Noriko. Ein Grinsen war aus ihrer Stimme praktisch rauszuhören, da sie genau wusste, dass Mimi besser backen statt kochen konnte.

„Sehr witzig“, zischte sie, musste sich aber ebenfalls ein Lächeln verkneifen.

Ihr Blick wanderte zur Uhr und Mimi wunderte sich ein wenig, dass ihre Mutter noch nicht zurück war.

Sie und Ayame hatten sich auf einen Kaffee verabredet. Mittlerweile war es weit nach sechs.

„Glaubst du, dass alles in Ordnung ist? Die beiden sind schon ziemlich lange weg“, stellte Mimi nüchtern fest.

„Naja offene Gespräche dauern eben“, erwiderte Noriko nur. „Ich würde mir erst Gedanken machen, wenn beide morgen früh noch nicht zu Hause sind.“

Ihre Besorgnis hielt sich also in Grenzen.

Doch Mimi war bei der ganzen Sache von Anfang an nicht richtig wohl gewesen. Natürlich war es wichtig auch einmal die andere Seite der Geschichte zu hören, aber Mimi kannte ihre Mutter.

Sie wusste, dass die Wahrheit sie verletzte und sie meist von ihren eigenen Gefühlen überrollt wurde. In Gefühlsdingen war ihre Mutter schon immer sehr verletzlich gewesen, genau wie sie.

Mimi hatte die Befürchtung, dass sie wieder zu einem seelischen Wrack mutierte und ins Bodenlose fiel, gerade wo es ein bisschen bergauf ging. Doch das konnte sie Noriko nicht sagen.

Es war ihr Wunsch gewesen, dass sich ihre Mütter noch einmal aussprechen und sich vielleicht sogar wieder annäherten, auch wenn Mimi es bezweifelte.

„Was planst du eigentlich für deinen Geburtstag?“, lenkte Mimi plötzlich auf ein anderes Thema, nachdem ihr Blick kurz den Kalender streifte.

Mittlerweile war schon die Hälfte des Septembers einfach so verstrichen, ohne dass sie es wirklich bemerkt hatte.

Noriko hatte in einer Woche bereits Geburtstag.

Ihr Achtzehnter.

Wohlmöglich ihr Letzter.

Mimi schluckte.

Auf einmal bereute sie es ungemein überhaupt gefragt zu haben.

Wie taktlos konnte sie nur sein? Noriko hatte sicher keine Lust, sich mit ihr über ihren baldigen Geburtstag zu unterhalten. Für sie war es doch ohnehin schon schwer genug.

„Also, ich denke, ich werde das Gleiche machen wie jedes Jahr. Zu viel Schokolade essen und Alice im Wunderland schauen. Traditionen muss man eben beibehalten“, antwortete sie und kicherte.

Erleichtert entspannte sich Mimis angestrengtes Gesicht, das sich gebildet hatte.

„Du bist selbstverständlich eingeladen! Ich würde mich freuen, wenn du zu meiner Megaparty kommen würdest“, ergänzte sie gespielt ernst.

„Ich werde bestimmt ein wenig Zeit finden dich mit meiner Anwesenheit zu beglücken“, kam es von Mimi, die immer noch in ihrer Wok-Pfanne rührte.

„Ich fühle mich geehrt! Ich setze schon mal eine größere Portion Schokolade auf die Einkaufsliste.“

Mimi lachte und hörte wie die Haustür ins Schloss fiel. Sie beugte sich neugierig nach hinten, konnte aber nicht erkennen, wer gekommen war.

„Wir reden später weiter! Ich glaube, meine Mutter ist gerade gekommen“, informierte sie sie knapp, verabschiedete sich und legte auf.

Unbeirrt rührte Mimi weiter und wollte ihre Mutter nicht gleich überfallen, als sie wankend in die Küche trat und sich am Tisch niederließ.

Skeptisch musterte sie ihre Mutter von oben bis unten, den Kochlöffel immer noch in ihrer Hand.

Ihre Wangen hatten einen rötlichen Schimmer und ein seltsames Grinsen hatte sich über ihre Lippen gelegt.

Sie hickste kurz, als sie leicht lallend fragte, was es zu essen gab.

„Bist du betrunken?“, fragte Mimi empört und stemmte einen Arm in ihre Hüfte.

Mit der anderen Hand hielt sie den Kochlöffel fest umschlossen und wedelte damit umher.

„Vielleicht ein bisschen angeschickert“, antwortete sie nur und lachte.

Mimi klappte nur fassungslos der Mund auf. „Ich dachte, ihr wolltet miteinander reden?“

„Das haben wir auch. Dann kam der Sekt“, sagte sie heiter und sah sie mit großen Augen an.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst“, antwortete sie entrüstet und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Schätze schon.“ Sie versteckte ihr Gesicht hinter ihren Händen und gackerte wie eine Henne, bis ihr die Luft ausging und sie rot anlief.

Völlig entsetzt schüttelte Mimi den Kopf und sah wie ihre Mutter fast den Stuhl hinuntersegelte und sich gerade noch so an der Lehne festhalten konnte.

„Und? Wie sieht’s jetzt zwischen euch aus?“

„Zwischen wem?“, hakte sie nach und hob fragend den Kopf.

„Zwischen dir und Ayame?“

„Ah, naja wir haben geredet und das war wirklich aufschlussreich, aber dann kam der Sekt! Und er war so lecker“, erwiderte sie verträumt, hatte allerdings Schwierigkeiten sich aufrecht zu halten.

Mimi fasste sich nur an die Stirn und massierte sich die Mitte.

Ihre Mutter und Alkohol? Das ging niemals gut.

Plötzlich vernahm Mimi den Geruch von angebranntem Fleisch und drehte sich erschrocken zum Herd.

„Scheiße“, fluchte sie, als auch noch zusätzlich Rauch aufstieg. Sie rannte zum Herd, stellte ihn aus und nahm die Pfanne von der Platte.

„So ein verdammter Mist“, wetterte sie und sah zu ihrer Mutter, die noch nicht mal richtig wahrgenommen hatte, dass ihr das Essen angebrannt war.

Enttäuscht blickte sie in die Pfanne und betrachtete niedergeschlagen den Inhalt.

Ihre Mutter war neben sie gewankt und legte den Kopf schief.

„Also Mimi, das war etwas zu viel des Guten“, meinte sie und stocherte mit dem Finger im Fleisch herum. „Das würde ich jetzt nicht mehr essen.“

„Danke, hatte ich auch nicht vor“, grummelte sie und verzog die Augen zu Schlitzen.

Ihre Mutter lächelte nur und tätschelte ihre liebevoll den Kopf, bevor sie sich entfernte.

„Ich gehe jetzt mal duschen! Ich rieche wie ein Aschenbecher“, stellte sie entsetzt fest und verschwand ins Badezimmer. Mimi blickte ihr nachdenklich hinterher.
 

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„Ich finde es echt komisch einem merkwürdigen Kaninchen hinterher zulaufen“, meinte Mimi skeptisch und legte den Kopf schief.

„Aber es trägt Kleider und hatte eine riesige Taschenuhr dabei. Außerdem kann es reden! Da würde ich auch hinterher laufen“, stimmte Noriko mit ein und griff nach dem Popcorn.

Mimi beobachtete wie sie eine Handvoll davon in ihrem Mund verschwinden ließ.

Sie hatten den ganzen Tag zusammen verbracht, gemeinsam mit ihrer Mutter Kuchen gegessen und sich später mit den Jungs getroffen.

„Schade, dass die Jungs nicht mitgucken wollten“, sagte Mimi und studierte ihre Reaktion. Chiaki und sie waren so etwas Ähnliches wie ein Paar, auch wenn sie nicht wirklich etwas zu ihrer Beziehung sagten. Ihre Blicke verrieten eigentlich alles, auch wenn sie sich in der Gegenwart der anderen zurückhielten.

Es hatte sich etwas verändert das klar und deutlich zu spüren war. Und Mimi war froh, dass sie in ihrer Situation das Lieben nicht verlernt hatte.

Sie wusste, wie schlecht es ihr zurzeit ging, da sie die Chemo nicht sonderlich gut vertrug, sich oft deswegen erschöpft fühlte und manchmal sogar ihr Essen nicht bei sich behalten konnte.

Heute war ein guter Tag, auch wenn sie mittlerweile mit immer schwerer werdenden Augen den Film, den sie über alles liebte, verfolgte.

„Ach, ich nehme es ihnen nicht übel. Sie sind eben wahre Männer, obwohl Yasuo sicher gerne mitgeguckt hätte“, kicherte sie und fuhr sich über die kurzen Haare.

„Yasuo kann man wirklich noch gut beeinflussen.“

„Fragt sich nur noch wie lange“, gähnte Noriko, „ich hoffe wirklich, dass er nicht so ein Gefühlsklotz wie Masaru wird.“

Mimi wurde hellhörig. Masaru war wirklich ein Gefühlsklotz, den man nur schwer einschätzen konnte, wenn man ihn nicht näher kannte.

„Er hat es mit seinem Vater nicht leicht“, stellte Mimi resigniert fest.

„Beide haben es nicht leicht. Die Mutter hat keine eigene Meinung und steht unter der Fuchtel ihres Ehemanns und er? Ich habe ihn einmal erlebt…ich glaube, da ist es wirklich besser keinen zu haben“, antwortete Noriko zähneknirschend.

Unbemerkt schielte Mimi zu ihr rüber. Ihre Hände verkrampften sich vor ihrem Schoss und in ihrem Kopf bildete sich dichter Nebel. Ihr Herz zog sich schmerzvoll zusammen und signalisierte ihr, dass sie etwas vermisste. Nein. Jemanden vermisste.

Geistesabwesend kaute sie auf ihrer Unterlippe herum, sodass sie leicht blutete. Sie vermisste ihn unheimlich, auch wenn er ihr und ihrer Mutter so wehgetan hatte. Genau genommen hatte er noch viel mehr Menschen wehgetan.

Ihr Blick wurde gläsern. Der Schmerz in ihrer Brust verschlimmerte sich und nahm ihr die Luft zum Atmen. Sie hatte das Gefühl, dass sich eine unsichtbare Schlinge um ihren Hals legte und sich langsam zuzog.

Sie war in einem Zwiespalt gefangen. Auf der einen Seite war ihre Familie, die auseinanderbrach. Ihr Vater, der sich zurzeit in Hong Kong befand und von dem sie schon seit Wochen nichts mehr gehört hatte, weil sie seine Nähe nicht ertragen konnte.

Auf der anderen Seite waren Noriko und ihre Mutter, die irgendwie auch zu ihrer Familie gehörten, aber sich dennoch abgrenzen.

Das Gespräch zwischen Ayame und ihrer Mutter hatte nichts Weltbewegendes geändert, abgesehen von der Tatsache, dass sich ihre Mutter betrunken und in die Toilette übergeben hatte.

So richtig wussten die beiden Mädchen immer noch nicht, was ihre Mütter miteinander besprochen hatten, aber es half, die jetzige Situation besser zu akzeptieren, auch wenn noch einige Gespräche untereinander nötig waren.

Doch sie lebten im hier und jetzt. Es brachte nichts, sich über die Vergangenheit aufzuregen und die Zukunft zu planen, da das eine bereits vergangen und das andere noch nicht wirklich begonnen hatte.

„Ich würde sagen, dass wir langsam mit der Schokolade beginnen“, riss Noriko sie aus ihren Gedanken und grinste frech, als sie vom Bett aufsprang.

Als sie wiederkam, hatte sie die verschiedensten Sorten auf ihr Bett geworfen und krabbelte wieder zu Mimi. Der Film war eher nebensächlich geworden.

„Der Verkäufer hat mich sau dämlich angeschaut, weil ich so viele verschiedene Sorten mitgenommen habe.“ Sie grinste.

„Vielleicht lag es auch an meiner kurzgeschorenen Mähne.“

„Ach was“, winkte Mimi ab, „dir stehen kurze Haare unglaublich gut!“

„Danke, aber manchmal vermisse ich die langen Haare schon“, erwiderte sie leicht niedergeschlagen und lächelte milde. „Aber sie wären ja sowieso ausgefallen.“

Sie zuckte nur mit den Achseln und sah Mimi dringlich an, so als würde sie eine Antwort oder Reaktion von ihr erwarten, die ihre Aussage untermauerte.

Mimi sah nur unsicher zu dem Berg Schokolade und dann wieder zu ihr.

Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihre langen Haare hatte sie schon bei ihrer ersten Begegnung bewundert gehabt, auch wenn sie es ihr nie gesagt hatte.

Es stimmte zwar, dass ihr kurze Haare standen, doch man konnte klar erkennen, dass diese Frisur nicht aus einem Trend geboren war, sondern ihr jeden Tag zeigte, dass sie bald sterben würde.

„Was ist denn?“, fragte Noriko, als sie Mimis trauriges Gesicht bemerkt hatte.

Mimi zog die Mundwinkel leicht nach oben und senkte den Kopf.

Ihr Blick war auf ihre Bettwäsche gerichtet. Mit den Fingern zupfte sie am weichen Stoff, so als wollte sie ihr klar machen, dass sie nicht wirklich darüber reden wollte.

Schließlich war es Norikos Geburtstag. Sie wollte ihr nicht die Laune mit ihrer sentimentalen Stimmung verderben, doch ihre Zunge war mal wieder schneller als ihr Verstand.

„Hast du Angst?“

Ihre unüberlegten Worte erschütterten sie selbst. Unter Schock riss sie die Augen auf und hielt sich die Hand vor den Mund. Norikos Blick war unergründlich.

„T-Tut mir leid! Das war dumm“, brachte sie stotternd hervor.

Doch Norikos Blick wurde auf einmal ganz sanft und ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen.

„Nein, ist es nicht“, antwortete sie mit beruhigender Stimme. „Angst habe ich nicht so wirklich, aber ich würde gerne noch ein paar Dinge vorher erledigen, deswegen hoffe ich, dass ich noch ein bisschen Zeit haben werde.“

„Verständlich“, murmelte Mimi bedrückt.

Die seltsame Stimmung blieb aus, auch wenn Mimi ein schlechtes Gewissen hatte. Früher brüllte sie meist ihre ehrliche aufrichtige Meinung heraus, ohne zuvor einen klaren Gedanken gefasst zu haben. Diese direkte Art kam in Amerika nicht immer gut an. Mit vielen Mitschülern war sie anfangs aneinander geeckt, bis sie lernte sich zu intergieren und manchmal auch die Klappe zu halten, auch wenn ihr kecker Spruch bereits auf der Zunge lag.

Sie hatte gelernt, dass es nicht immer gut war, seine Meinung offen zu äußern, auch wenn sie spürte, dass sie sich dadurch ein wenig selbst verlor.

Die Mimi, die sie früher war, die allen verkündete, was in ihr vorging, was ihr passte und was nicht…oft vermisste sie sie.

Plötzlich spürte sie, wie sich ein Arm um die legte. Sie sah zur Seite und erkannte, wie Noriko sie an sich drückte. Ohne etwas zu sagen. Sie spürte nur ihre Wärme, die durch ihren Körper zirkulierte.

„Es wird schon alles gut werden, okay?“

Mimi schmunzelte leicht und drückte sie ein wenig fester an sich, bevor sie ihr antwortete.

„Okay.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ohje, ich glaube im Moment bräuchte ich wirklich einen Tag mit 48 Stunden o.O
Aber trotz des ganzen Stresses und meiner doofen Erkältung wollte ich natürlich meinen neuen Upload-Tag einhalten :D
Die Aussprache ist wirklich ein bisschen anders gelaufen, als Mimi und Noriko erwartet hätten xD
Der Titel des Kapitel ist eine kleine Hommange an Hazel Grace und Augustus aus dem Buch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter." :D

Das nächste Kapitel gehört zu meinen Lieblingskapiteln, weil ein bisschen was passieren wird und ich viel Spaß beim Schreiben hatte. Mehr werde ich an dieser Stelle nicht verraten und hoffe, dass ich eure Neugier etwas geweckt habe ;D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Juju
2016-04-23T10:03:31+00:00 23.04.2016 12:03
Uuuuhhhh und die Mütter treffen sich tatsächlich! <3 Wie toll. Und es scheint ja auch echt gut gelaufen zu sein, wenn sie sich zusammen betrunken haben. xD Ich würde mir so wünschen, dass sie diese Sache bereinigen können. Aber ich bin zuversichtlich, dass sie das schaffen. :>
Was für ein süßer Geburtstag mit Schokolade und Alice im Wunderland. :D Warum nur glaube ich, dass Tamaris Traumgeburtstag so ähnlich aussieht? :D <3
Aber schon wieder kommen sie auf unangenehme Gesprächsthemen. Angst oder nicht Angst vor dem Tod. :( Was soll man dazu sagen, wenn man in so einem jungen Alter gehen muss? Sie tut mir so leid. T_T Das Leben ist so ungerecht. Aber ich liebe die Szenen mit Mimi und Noriko. Die beiden sind einfach so süß. *_*
Oh Das Schicksal ist ein mieser Verräter habe ich letztens aufgenommen. Könnte ich mal gucken. xD
Von:  Black-Starshine
2016-02-28T21:30:24+00:00 28.02.2016 22:30
Hallihallo~
endlich schaffe ich es, dir zu schreiben.
HAb es auch geschafft, meine Arbeiten soweit zu beenden. Morgen noch die letzten Züge und dann hab ich es fürs Erste geschafft XD Wenn wir die Zulassungsarbeit mal außen vor lässt.
 
Ich finde das Kapitel toll. Das innige Verhältnis zwischen Mimi und Noriko ist einfach wahnsinnig schön und ich finde es toll, dass sie nicht nur Schwestern, sondern irgendwie auch beste Freunde geworden sind. Mehr noch, als es Sora jemals sein könnte. Ich kann dem guten Linchen übrigens nur recht geben. Auch ich muss voll oft an den Film denken, wenn ich deine FF lese. Schließlich erinnert alles daran, vor allem aber auch, weil Krebs einfach eine schlimme Krankheit ist und sehr oft die Hoffnung mit sterben lässt. Ich hoffe wirklich, dass es noch ein positives Ende geben wird.
 
Hehe~ Das mit den Müttern ist ja schon irgendwie in die Hose gegangen. Ich kann mir Satoe so richtig gut vorstellen,wie sie betrunken und richtig verrückt ist. Ist sie ja auch so schon ;D Aber ich mag sie und ich denke, sie geht den richtigen Weg. Irgendwann werden sie und die Mutter von Noriko miteinander warm werden. Denn irgendwann...wahrscheinlich...brauchen sie einander.
 
Was ich besonders ma ist, dass die beiden nur zu zweit den Geburtstag von Noriko feiern. Ich denke, dass gerade das Filmgucken etwas der Intimes für Noriko ist und auch was Emotionales hat. Sie nimmt Mimi mit in ihre eigene kleine verschwunde Welt. Es lässt sich gut was hineininterpretieren und ich find es wahnsinnig schön, dass die beiden so vertraut miteinander sein. Auch das Gespräch zwischen den beiden ist sehr einfühlsam und gefühlvoll geschrieben. Hach ja~ Es rührt einen einfach zu Tränen ;.;
 
Mal wieder ein großartiges Kapitel von dir!
Freue mich auf mehr~
 
Alles Liebe ♥
Janine
Antwort von:  dattelpalme11
28.02.2016 23:24
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ohje, Uni-Stress ist auch nichts für schwache Nerven. Für meinen Bericht habe ich jetzt war noch drei Wochen Zeit, aber es könnte wirklich eng werden o.O

Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat ;) Ich denke auch, dass Noriko und Mimi eine sehr innige Beziehung zueinander entwickelt haben und beide auch sehr viel aus dieser Beziehung ziehen.
Ich muss zugeben, dass mich das Buch/der Film auch sehr geprägt hat, weil es eben nichts beschönigt, sondern die Dinge so erzählt wie sie sind. Und das mochte sehr gern. Und trotz dieser schwierigen Thematik konnte ich etwas sehr positives daraus ziehen :)
Mal sehen, wie es hier sien wird ;)

Ich konnte es mir auch gut vorstellen, wenn ich ehrlich bin xD Wer weiß, vielleicht war das Gespräch auch erfolgreicher als die Mädchen wissen. Es ist ja auch schließlich eine Sache zwischen Ayame und ihr. Sie werden es wohl erstmal alles untereinander klären wollen ;)

Das denke ich auch :) Es ist ein sehr besonderer Geburtstag für beide.
Ohh, es freut mich ungemein, dass dir das Gespräch gefallen hat :)<3
Sie werden sicher noch das ein oder andere schöne Gespräch miteinander führen ;)

Liebe Grüße <3
Von:  Linchen-86
2016-02-23T20:59:23+00:00 23.02.2016 21:59
XDDDD Gleich als ich den Kapiteltitel gelesen hatte, musste ich an `Das Schicksal ist ein mieser Verräter` denken,
`Boah wie ich bei dem Buch und auch Film geheult habe.. :( aber das tut jetzt nichts zur sachen XD
Ich fand es lustig wie Mimi in der Küche mit Noriko telefonierte und nachher ihre Mutter von der Verabredung heimkam und total betrunken war, während Mimi nur fassungslos den Kopf schütteln konnte. XD Vertauschte Rollen XD

Irgendwie find ich es schön, das die zwei den Film geguckt haben... Ich könnte mir sogsr vorstellen, das Mimi den Film an diesem Tag immer gucken wird. In Gedanken an Noriko :( als sie das Gespräch geführt hatten, musste ich gleich schlucken. Ich finde nicht, das Mimi sich dafür schämen muss, das Thema beschäftigt sie ebend und Noriko sicher auch und darüber zu reden, kann auch helfen... Wer weiß, villeicht kann sie ja noch den ein oder anderen Traum erleben, ich würde es ihr wünschen...

Viele liebe Grüße Linchen :)
Antwort von:  dattelpalme11
28.02.2016 23:07
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Wirklich? :D Haha, Ziel erreicht :D
Ich musste auch sehr weinen, aber das darf man bei so einem Film/Buch auch :3
Irgendwie schon xD Aber gut, solange es nur einmal passiert, ist ja noch alles im grünen Bereich :D

Das wäre echt eine schöne Tradition :) Könnte mir das auch gut vorstellen!
Ich finde auch, dass sich Mimi nicht schämen braucht, weil sie sich eben auch damit auseinandersetzen muss.
Und ja, vielleicht wird sich Noriko den ein oder anderen Traum noch erfüllen können ;D

Liebe Grüße :)
Von:  Suben-Uchiha
2016-02-22T22:50:27+00:00 22.02.2016 23:50
Mion liebe Tami :),

Dieses Kapitel war mal wieder ein gutes. Jedoch für meine Verhältnisse etwas kurz, aber naja ich bin halt immer noch eine deine früheren langen Kapitel gewohnt xD Das mit den kurzen kriegt ich auch noch hin ;)
Also viel hat man ja jetzt nicht aus Mimi´s Mutter rausbekommen, außer vielleicht etwas Kotze das im Klo landete xD Naja vielleicht erfährt man ja später noch etwas mehr dazu ;)
Das Mimi und Noriko zusammen noch einmal Noriko´s GB feiern in dem sie einen von Noriko´s Lieblingsfilmen gucken finde ich super :) Wo bei Alice im Wunderland jetzt nicht gerade zu meinem Favo´s im Bereich Disney ist xD Aber ist eben Geschmackssache ;)
Aber bei der Frage ob Noriko Angst hätte hätte ich wahrscheinlich als fragender auch erst einmal gedacht das ich echt mal meine klappe halten sollte, da ich so was auch ungern sage, aber mein Mund ist, wie bei Mimi, immer etwas schneller als der Kopf.

Da ich selber gerade auch erkältet bin, eigentlich ziemlich stark aber so langsam geht es wieder, wünsche ich dir auf jedenfall erst einmal Gute Besserung und ich freue mich schon auf das nächste Kapitel, da deine Ankündigung einen schon neugierig gemacht haben. ;)

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
28.02.2016 23:03
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Haha, es wird auch wieder etwas längere Kapitel geben. Das wechselt sich bei dieser Geschichte eigentlich ziemlich ab ;)
Nein, leider nicht. Mimis Mutter war echt nicht sonderlich gesprächig, aber es ist ja auch genau genommen eine Sache zwischen Ayame und ihr.
Waaas? Nicht dein Ernst x-x Aber gut, ich kann's verstehen. Alice im Wunderland ist wirklich Geschmackssache ;D
Ich denke, das ist bei vielen so. Aber Noriko ist schon ein starkes Mädchen und kann mit so einer Frage gut umgehen.

Vielen Dank, ich wünsche dir auch gute Besserung ;)
Ahhhh, ich hoffe wirklich das ich jetzt keinen enttäusche o.O :'(
Aber gut :D Wir werden es sehen xD

Liebe Grüße ;)
Von:  Jea1995
2016-02-22T22:07:38+00:00 22.02.2016 23:07
Tolles Kapitel ;)
Ich fands süß wie die beiden am Anfang Telefonieren und neugierg auf ihre Mütter warten :D
Witzig Szene als Mimis Mutter beschwipst nachhause kommt ;)
Die Moment von Mimi und Noriko zusammen finde ich toll auch das sie ihr Liebelingsfilm schauen "Alice im Wunderland" ist auch einfach toll ;)) Ich kann Noriko nachvollziehen ich würde auch noch so viele Sachen machen wenn ich an ihre stelle bin die verrücktesten :-D Manchmal ist es schon besser die Klappe zuhalten in einigen Sachen aber ich mags schon lieber wenn man ehrlich ist und einfach direkt sagt deswegen hoffe ich sie findet wieder dazu ;)
Ich musste voll an die Szene denken als die beiden Okay sagen ;))
Jaaaa die doofe Erkältung geht aber gerade bei vielen rum hoffentlich wird besser bei dir ...;))
Liebe grüße <3
Antwort von:  dattelpalme11
28.02.2016 22:45
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Haha, jaa ich glaube die beiden mussten sich irgendwie gegenseitig ein bisschen ablenken, da sie sehr nervös wegen des Gesprächs waren :D
Ich liebe Alice im Wunderland <3 Und ich glaube ich habe diese Liebe so ein bisschen auf Noriko übertragen.
Ich würde auch irgendwas Verrücktes an ihrer Stelle tun. Aber mal gucken, was sie sich noch so vorgenommen hat :D
Ich denke auch, dass man besser immer aufrichtig ist, aber in manchen Momenten ist es wirklich vielleicht besser, erstmal darüber nachzudenken :D
Haha, ich glaube ich habe beim Schreiben auch an diese Szene gedacht <3 Ich muss den Film bald mal wieder gucken *_*
Jaa, das stimmt. Langsam geht's auch wieder etwas aber gerade wenn man viel zu tun hat, kann das echt nervig sein :(

Liebe Grüße <3
Von:  dattelpalme94
2016-02-22T19:48:36+00:00 22.02.2016 20:48
Hey :)
mal wieder ein ganz großartiges Kapitel :)
Beim Telefonat zwischen Mimi und Noriko hat man richtig gemerkt, wie gut sie einander kennen und wie verbunden sie sind, obwohl sie sich jetzt noch nicht sooo lange kennen :)
Ich kann verstehen, dass Mimi ihre Frage nach dem Geburtstag bereut, aber ich glaube, dass Noriko recht taff ist und mit solchen Fragen zurechtkommt und vielleicht auch gar nicht so weit denkt wie Mimi. Und ich liebe Norikos Geburtstagstradition! Sowohl Buch als auch der Film zu Alice sind klasse! :)
Und dann kommt Mimis Mama betrunken nach Hause :D das muss ja ein heiteres Gespräch gewesen sein oder so schlimm, dass sie sich betrinken musste :D ich glaube, für Kinder ist es immer komisch, ihre Eltern betrunken zu sehen :D aber andererseits hat Mimi ja auch gesehen, wie sich ihre Mutter aus Trauer über die Trennung betrunken hat, wenn ich mich recht erinnere.. das ist sicher nochmal ein bisschen anders dann..

ich freu mich echt für Chiaki und Noriko, dass sie eine Beziehung oder was auch immer, das was sie haben ist, führen :)
Ich liebe es, wie du die Schwesternmomente beschreibst! :) man merkt richtig, wie wichtig sie sich sind und dass sie einander brauchen.
Mensch :/ armer Masaru und Yasuo :/ mit solchen Eltern ist es sicherlich nicht einfach :/
Dann kommt die Beschreibung von Mimis Zwiespalt.. man konnte sich richtig gut hineinversetzen und mit Mimi mitleiden.. auch wenn die Situation mehr als schwierig ist, man kann nichts dagegen machen, wenn man jemanden vermisst. und Mimi sollte da wirklich auf ihr Herz hören und auf ihren Vater zugehen.. du merkst langsam sicher, wie sehr ich mir eine Versöhnung zwischen den beiden wünsche :D
Schön fand ich, dass du ihre Zeit in Amerika miteingebracht hast und wie diese sie verändert hat.. auch wenn sie sich selbst durch diese Veränderung untreu geworden ist und nicht mehr ganz sie selbst ist.. bin mal gespannt, ob Mimis Zeit in Amerika in Digimon Tri erwähnt wird.. also falls du das auch schaust^^
Am Schluss war es soo herzzereisend als Noriko Mimi in den Arm nimmt und sie tröstet.. als könnte sie Mimis Gedanken lesen :)

Ich bin wirklich neugierig auf das nächste Kapitel! Du hast jetzt eine ganz schöne Erwartungshaltung aufgebaut, wenn du sagst, dass es eines deiner Lieblingskapitel ist ;)

Liebe Grüße ♥
Antwort von:  dattelpalme11
28.02.2016 22:38
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat!
Jaaa, beide stehen sich schon sehr nahe, obwohl sie sich erst so kurz kennen. Da hat wohl die Chemie prompt gestimmt :D
Ich denke auch, dass Noriko an sowas gar nicht denkt und sich schon ziemlich gut mit dem Thema "Sterben" auseinandergesetzt hat.
Ich bin auch ein Fan von Geburtstagstraditionen und habe auch eine, die ich wirklich jedes Jahr an meinem Geburtstag mache :D Und ich lieeeebe Alice und freue mich schon sehr auf den neuen Film <3
Da gibt es wirklich nur zwei Möglichkeiten :D Aber betrunkene Eltern sind wirklich eine Sache für sich xD
Und ja, Mimi hat ihre Mutter auch kurz nach der Trennung betrunken erlebt, aber da war sie doch sehr deprimiert gewesen :(

Ich denke Chiakis und Norikos was auch immer wird bald ein bisschen klarer werden :D
Freut mich, dass sie dir gefallen :D Mir macht es auch immer großen Spaß über die beiden zu schreiben ;)
Masaru und Yasuo haben es wirklich nicht soo einfach, aber das ist nochmal eine andere Geschichte, die zu einem späteren Zeitpunkt nochmal Thema wird.
Ich denke auch, dass es sinnvoll wäre, dass sie einen Schritt auf ihn zugehen würde, aber das fällt ihr wirklich unsagbar schwer, weil er auch zurzeit viel unterwegs ist.
Auf jeden Fall wird das Thema "Versöhnung" noch eine große Rolle spielen ;)
Mimis Zeit in Amerika wird in dieser Geschichte auch noch eine wichtige Rolle spielen. Heute habe ich es irgendwie mit Rollen xD Ich denke schon, dass in Tri Mimis Zeit in Amerika noch thematisiert wird...jedenfalls liegt beim nächsten Film der Fokus auf ihr :D Und drauf freue ich mich schon <3

Oh nein, da hoffe ich natürlich, dass ich keinen enttäusche o.O Gerade weil ich das Kapitel auch echt gerne mag o.O Aber wir werden es ja sehen :D

Liebe Grüße ;) <3


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