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The Story of a Bastard Child

von

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Reden ist Silber, Schweigen ist Gold


 

Since you been gone

My life has moved along quite nicely actually
 

Die Worte klangen hart, egal wie sie sie auch betonte. Der Bass hämmerte in ihrem Bauch und sie sah zu den Jungs, die beide neben ihr standen und sich auf ihre Instrumente konzentrierten.

Mimi konzentrierte sich nur auf den Text, ließ sich von dessen Inhalt führen und brachte das zum Ausdruck, was sie empfand, wenn sie darüber sang. Wut. Hass. Unverständnis.

Sie hatte diesen Song zwar nicht geschrieben, aber sie spürte mit jeder Faser ihres Körpers, was der Songschreiber empfand. Oder besser die Songschreiberin.

Noriko hatte ihn geschrieben, kurz nachdem ihr Vater sie verlassen hatte. Mit Vater meinte sie nicht ihren gemeinsamen, sondern den Mann, der sie jahrelang als sein eigenes Kind aufgezogen hatte und sich nie wieder bei ihr meldete.

Mimi hatte nur erfahren, dass er mit seiner Mutter zurück nach England gegangen war, als sein eigner Vater an einem Herzinfarkt gestorben war. Noriko hatte durch diesen Song versucht, ihren Schmerz und ihr Leid zu verarbeiten, da sie als 13-Jährige nicht verstehen konnte, warum ihr Vater nicht mehr ihr Vater sein wollte.

Eine tiefe unsichtbare Narbe hatte sich gebildet, die in ihrem Text ihren Ausdruck und ihre Sichtbarkeit fand.

Zwischen Verrat, Verwirrung und Bedenken gefangen, hatte Noriko im Schreiben von Songs ihre Sicherheit zurückerlangt. Sie wollte ihm sagen, dass sie ihn nicht brauchte um glücklich zu sein, auch wenn ein bitterer Beigeschmack blieb.

Mimi bewunderte sie dafür, da es nicht einfach war, seine Gefühle für sich sprechen zu lassen. Ihr war es unsagbar schwer gefallen ihre Enttäuschung in die richtigen Worte zu verpacken, ohne dass es sich komplett bescheuert anhörte.

Sie wollte sich nicht offenbaren und anderen Menschen, die sie kaum kannte, einen Einblick in ihre Gefühlswelt bescheren, aber sie fühlte sich danach besser.

Gut, die Probleme waren nach wie vor da, lösten sich nach ein paar Zeilen sicher nicht in Luft auf, aber sie hatte sich damit auseinander gesetzt. Schrieb auf, was sie beschäftigte, störte oder verletzte.

In den letzten Wochen waren viele Eindrücke auf sie hinabgeprasselt.

Es war Freitag, das letzte Wochenende bevor die Schule wieder anfing. In den Wochen davor hatten sie viel geprobt, da Noriko die Jungs davon überzeugen konnte, ihre musikalische Ader auch außerhalb der Schule auszuleben. Sie hatte ein Funkeln in den Augen, das man gar nicht so recht beschreiben konnte. So als durchströmte die pure Energie ihre Adern, die sie für ihre Chemo brauchte, da sie sie doch sehr mitnahm, auch wenn man es ihr nicht gleich ansah.

Noch immer hatte sie diese langen braunen Haare, die jedoch dünner geworden waren und langsam ausfielen. Manchmal konnte sie sich mehrere Haarsträhnen auf einmal von ihrem Kopf ziehen, doch sie versuchte die Haltung zu wahren. Sich so zugeben, als würde es ihr nichts ausmachen, obwohl genau das Gegenteil der Fall war.

Die Musik gab ihr irgendwie die nötige Kraft, die sie brauchte. Deswegen hatte sich wohl auch keiner getraut etwas dagegen zu sagen. Jeder wollte ihr eine kleine Freude bereiten, auch wenn die ersten Proben ein Graus waren.

Weder Masaru, noch Chiaki hatten die passenden elektronischen Instrumente, die sie als rockige Band benötigten. Über Etsukos Vater mieteten sie sich welche, da er ihnen auch angeboten hatte vormittags im Club zu Proben.

Anfangs fiel es Mimi unsagbar schwer lange Töne zu halten, da es ihre Stimme zu sehr anstrengte. Viel zu schnell kam sie bei manchen Songs außer Puste und auch die Jungs hatten Probleme sich von ihren Standardinstrumenten auf die elektronische Variante umzugewöhnen.

Am leichtesten fiel es Yasuo, den sie als Schlagzeuger mit ins Boot geholt hatten.

Mittlerweile kannten sie die Songs in und auswendig, hatten tagtäglich daran gearbeitet, viel Zeit und Mühe investiert, damit man sie endlich auch vor Publikum vorführen konnte.

Etsuko hatte sie oft mit der Kamera gefilmt, damit sie sich im Nachhinein noch einmal beobachten und eventuelle Fehler verbessern konnten.

„Wow, das war wirklich verdammt gut“, meinte Noriko, als das Lied zu Ende war. Auch Etsuko applaudierte und wischte beiläufig über den Thesen.

„Wenn ihr in zwei Wochen auch so gut seid, werden sie euch zu Füßen liegen“, meinte sie bestätigend und nickte eifrig. „Habt ihr jetzt endlich mal einen Namen gefunden?“

Mimi seufzte resigniert und befestigte das Mikrofon in der passenden Halterung.

Bisher waren sie noch zu keinem einheitlichen Ergebnis gekommen. Masaru und Chiaki entledigten sich ihren Instrumenten, während Yasuo etwa übermütig von der Bühne sprang, aber heil auf seinen Füßen landete. Er stürmte zu Noriko, die ihm bereits eine Flasche Wasser in die Hand drückte.

„Bisher sind wir uns noch uneinig“, erklärte Masaru, als auch er zu den drei aufschloss.

Mimi und Chiaki ließen sich auf den Stühlen nieder, während sich Masaru auf einem der Tische bequem machte.

Etsuko zog fragend die Augenbraue in die Höhe. „Und wie soll ich euch ankündigen? Soll ich euch ‚die Namenslosen‘ nennen?“ Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus, doch Mimi hatte sich noch nie über Bandnamen und so einen Kram Gedanken gemacht. Nie im Leben hatte sie erwartet, dass sie mal in einer Band singen würde, auch wenn ihr das Singen schon immer Spaß machte.

„Habt ihr denn noch keine Auswahl getroffen?“, hakte Etsuko skeptisch nach.

„Nicht wirklich, die meisten Namen klingen so bescheuert, wenn man sie auf Japanisch sagt“, murrte Masaru und öffnete sich eine Flasche.

„Ich wäre ja für einen Englischen, aber das wollte Chiaki nicht“, erwiderte Mimi und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich habe nur gesagt, dass ich einen japanischen Namen bevorzuge. Von mir aus kann es auch ein Englischer sein. Hauptsache wir haben überhaupt einen. Als namenslose Band will ich nicht in die Geschichte eingehen“, erklärte er schulterzuckend, doch unterbreitete mal wieder keinen Vorschlag.

Mimi verrollte nur die Augen und bekam am Rande mit, wie sich Noriko und Yasuo vielversprechend angrinsten.

„Also wir hätten da vielleicht einen“, begann Noriko geheimnisvoll. Yasuo legte sein Unschuldsgesicht auf und lächelte verhalten. Mimi, Masaru und Chiaki richteten ihre volle Aufmerksamkeit auf die beiden. Auch Etsuko schien interessiert mitzuhören, während sie den Boden fegte.

„Wir beide haben uns letztens über unsere Gemeinsamkeiten unterhalten und haben festgestellt, dass wir alle irgendwie ungewollt sind und Eigenschaften besitzen, mit denen andere nicht so gut klarkommen.“

Fragend runzelte Mimi die Stirn und sah zu Masaru, die ihren Blick ebenso verwirrt erwiderte.

Sie wandte den Kopf zu Chiaki, dessen Gesichtsausdruck sich verfinstert hatte.

„Wie wäre es mit ‚The Unwanted‘? Klingt doch voll cool“, erwiderte Yasuo freudig.

Mimi ging die Idee in ihrem Kopf durch. Irgendwie hatte dieser Name etwas und er schien wirklich zu jedem einen Bezug zu haben, auch zu Noriko, die zwar nicht mitspielte, aber als Songwriterin aktiv mitwirkte.

Sie hatte viele Erfahrungen mit dem „ungewollt sein“ gemacht. Genauso wie Mimi, die von ihrem Vater sehr verletzt wurde und jemandem hinterher lief, der wohl nie Gefühle für sie entwickelte.

Auch Masaru hatte Probleme mit seinem Vater, der ihn aufgrund seiner Sexualität anders behandelte. Yasuo war in seiner Klasse als Freak verschrien und wurde ebenfalls als Störenfried mit Kamera wahrgenommen. Aber was war mit Chiaki?

„Ist das wirklich dein Ernst?“, fragte dieser aufgebracht. „Die Ungewollten? Willst du mir damit irgendwas sagen, Noriko?“

Erschrocken blickte sie ihn an, doch bevor sie etwas antworten konnte, sprang er schon auf und stürmte zur Tür.
 

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„Ich glaube, ich habe ihn verärgert“, meinte Noriko niedergeschlagen, als sie sich auf dem Nachhauseweg befanden.

„Ja, er war ganz schön sauer“, antwortete Mimi langsam und studierte ihre Reaktion genau.

So ganz hatte sie den Zusammenhang leider nicht erfassen können. Chiaki war schneller weg, als man gucken, geschweige denn reagieren konnte. Danach stellte sich ein betretenes Schweigen ein, dass Mimi wahnsinnig machte.

Sie hatte zwar schon gemerkt, dass zwischen Noriko und Chiaki irgendetwas war, doch ihre Beziehung war für sie nach wie vor ein Rätsel.

„Was läuft da zwischen euch?“, fragte Mimi unverblümt und bleib einfach mit verschränkten Armen hinter ihr stehen. Auch Noriko wandte sich ihr zu, verlangsamte ihre Schritte bis sie ebenfalls zum Stehen kam. Bedrückt sah sie zu Boden und fuhr sich mit den Fingern durch ihre langen dünnen Haare.

„Er mag mich und das ist das Problem“, gab sie zu und lächelte müde.

„Aber du scheinst ihn doch auch zu mögen“, stellte Mimi nüchtern fest, als sich etwas in Norikos Blick veränderte.

„Ich kann aber nicht mit ihm zusammen sein. Das wäre egoistisch“, kam es von ihr und Mimi sah wie sie sich kurz mit ihrer Handfläche über die Augen fuhr.

Besorgt ging Mimi ein paar Schritte auf sie zu und berührte ihre beiden Schultern. Noriko sah auf und Tränen hatten sich tatsächlich in ihren Augen gebildet.

„Ist er deswegen so sauer geworden? Weil du ihm ständig ‘ne Abfuhr erteilst?“, erkundigte sie sich vorsichtig.

Noriko nickte nur betreten.

„Er versteht nicht, dass ich es nur gut mit ihm meine. E-Er hat etwas Besseres verdient.“

Die Verzweiflung und Trauer war aus ihrer Stimme herauszuhören.

Ohne darüber nachzudenken zog Mimi sie in eine herzliche Umarmung, die Noriko zögerlich erwiderte.

„Du darfst auch glücklich sein“, hauchte Mimi mit schwerer Stimme und drückte sie noch ein bisschen fester an sich. „Du darfst die Menschen, die dich lieben, nicht aus deinem Leben verbannen. Du musst ihnen einen Platz geben.“

Mimi ließ sie los und sah sie dringlich an. „Und Chiaki mag dich wirklich. Das sehe ich immer, wenn er dich ansieht und seine Augen förmlich leuchten! Er hat eine Chance verdient, auch wenn die Zeit nur begrenzt ist. Ich glaube, er kann dich wirklich glücklich machen!“

Ein zartes Lächeln zog sich über ihr Gesicht, während Noriko lautlose Tränen über die Wangen kullerten.

„Ich weiß, aber…“

„Kein aber“, widersprach Mimi vehement und strafte sie mit einem strengen Blick, der sich jedoch schnell aufhellte. „Ich möchte, dass du glücklich wirst.“
 

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Am darauffolgenden Tag hatte sich Mimi von Sora zu einem Mädelsabend breitschlagen lassen. In den letzten Wochen hatten sie wenig Zeit zu zweit miteinander verbracht, besonders nach dem ersten August, der in Mimi etwas verändert hatte.

Sie war nicht böse auf sie, auch wenn sie in der Vergangenheit oft von Neid zerfressen war.

Dennoch hatte sie sich erhofft, dass Sora ihr diesbezüglich etwas erzählen würde. Zwar hatten sie sich ab und an mal getroffen, aber meist waren Yolei und Kari ebenfalls dabei gewesen.

Zeit zum Reden war kaum vorhanden gewesen, auch wenn sie vor Neugier förmlich platzte.

Doch wahrscheinlich hätte sie sich sowieso nicht getraut das Thema Tai anzusprechen, weil es einfach noch zu sehr wehtat.

Vielleicht hatte Davis Recht. Manchmal musste man die Person, die man liebte, loslassen, auch wenn es nicht leicht fiel.

Kurz bevor Mimi zu Sora aufbrach, hatte Noriko ihr eine SMS geschrieben und ihr mitgeteilt, dass sie heute ein offenes Gespräch mit Chiaki führen wollte.

Mimi hatte schon längst gemerkt, dass beide etwas Besonders verband. Noriko durfte nicht aufgeben, selbst wenn sie nur noch wenig Zeit hatte. Liebe war zeitlos und jeder Mensch verdiente sie, egal wie lange er auf dieser Erde auch verweilte.

Mimi glaube ganz fest daran. Noriko sollte diese Erfahrung nicht missen, nur weil sie Angst davor hatte. Denn Liebe war eine kraftvolle Macht, die einen zwar nicht heilen konnte, aber das Leben erleichterte.

Mimi drückte ihr beide Daumen, als sie ihre Nachricht las und sie gleich darauf beantwortete. Außer ‚Viel Glück‘ und einem Zwinkersmiley hatte sie nichts geschickt.

Danach machte sie sich auch schon auf den Weg zu Sora, die ihr eine halbe Stunde später lächelnd die Tür öffnete.

„Ich bin froh, dass wir uns endlich mal wieder alleine treffen“, sagte sie und nahm Mimi ihre Sachen ab. Ihre Mutter war arbeiten, daher hatten die beiden Mädchen wie immer sturmfrei und tobten sich aus.

Wenn Mimi mit ihr alleine war, war es so unbeschwert wie früher, obwohl sich so viel verändert hatte.

Veränderungen, die sie vor ihrer besten Freundin nicht traute zuzugeben, obwohl es sich nicht mehr ändern würde. Ihr Vater war schon vor Wochen ausgezogen und hatte mittlerweile eine neue kleine Wohnung. Mimi hatte den Kontakt zu ihm gänzlich eingeschränkt, während ihre Mutter gelegentlich mit ihm telefonierte, um über finanzielle Anforderungen zu diskutieren.

Nebenher sah sie sich auch schon nach einer kleineren Wohnung in Schulnähe um, da das Haus zu groß und zu teuer für zwei Personen war.

Doch so langsam gewöhnte sie sich an die Situation, auch wenn es immer noch schwer für sie war.

Oft verspürte sie das Gefühl, Sora alles zu erzählen, doch sie verkniff es sich immer wieder, da sie einerseits weiterhin ihre Fassade aufrechterhalten, andererseits sie auch nicht mit ihren Problemen zusätzlich belasten wollte. Die Sache mit den Jungs zerrte an ihren Nerven, wie sie ihr nach dem Abendessen berichtete.

„Mit Matt habe ich schon ewig nicht mehr geredet und irgendwie glaube ich, dass er mir aus dem Weg geht“, erzählte sie bedrückt, während beide zwei Löffel in einer riesigen Eiscremeschale hatten und genussvoll das Eis rauslöffelten. Mimi hörte gespannt zu, auch wenn sie ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte. Sie hatte mit Matt geschlafen und sicherlich einen Freundinnencodex dadurch gebrochen, auch wenn sie noch nicht mal offiziell zusammen waren.

„Und wie sieht´s mit Tai aus?“, fragte Mimi unsicher und schaufelte eine extra große Portion Eis in ihren Mund. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Gehirn kurz erfror und hielt sich mit einer Hand die rechte Schläfe. Sora kicherte leise und schüttelte leicht den Kopf.

„Du hast immer schon zu viel Eis auf einmal in dich reingeschaufelt. Du weißt doch, das gibt Gehirnfrost“, sagte sie gespielt mahnend und zeigte mit dem Löffel auf sie.

„Ja Mama, aber es ist so lecker“, erwiderte sie stur und hatte prompt eine etwas kleinere Portion auf dem Löffel.

„Du bist einfach unverbesserlich“, lachte sie, wurde aber automatisch wieder ganz ernst. Sie ließ den Löffel in die Schale sinken und blickte traurig zu Mimi.

„Die Sache mit Tai ist nach wie vor schwierig und ich muss dir auch noch was beichten“, erklärte sie langsam, biss sich auf ihre Unterlippe und zog diese nach hinten.

Mimi konnte sich schon denken, um was es ging.

„Er hat mich geküsst! Am ersten August. Ungefähr zur gleichen Zeit, wo du deine üblen Bauchschmerzen hattest und früher gegangen bist. Jedenfalls warst du damals schon weg gewesen und eigentlich wollte ich es dir auch schon viel früher erzählen, aber nicht wenn seine Schwester dabei ist. Nachher erzählt sie ihm ausversehen irgendwas“, erklärte sie leicht aufgebracht und redete sich in Rage.

„Wir haben uns danach furchtbar gestritten, weil er meine Beweggründe nicht verstehen wollte. Ich kann mich nicht zwischen den beiden entscheiden, ohne einen zu verlieren, obwohl ich Matt anscheinend schon verloren habe.“

Sie seufzte herzergreifend und Mimi sah sie für den Moment mit großen Augen an.

Tai und sie hatten sich gestritten? Hatte sie den Kuss etwa nicht erwidert?

Nachdenklich durchleuchtete Mimi Sora mit ihren Augen. Sie wirkte auf sie so niedergeschlagen und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie außer Matt und Tai nicht sonderlich viele gute Freunde hatte.

Zwar trafen sie sich ab und an mit Yolei und Kari und natürlich hatte sie auch noch sie, aber nur mit den beiden Jungs verband sie eine tiefe und enge Freundschaft, die wohl nun vorbei war, da sich Gefühle dazu geschlichen hatten.

„D-Du kannst dich wirklich nicht entscheiden, oder?“

„Ich will mich nicht entscheiden“, korrigierte Sora sie, „aber ich glaube, mittlerweile ist viel zu viel passiert, dass es schwer fallen wird, nur noch miteinander befreundet zu sein. Besonders bei Matt.“

„Verstehe…“, sagte Mimi leise und fuhr mit den Lippen über ihren Löffel.

Der süße Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus und benetzte ihre Zunge.

„Kannst du deine Gefühle beschreiben? Also für Tai und Matt.“

Sora zuckte nur mit den Schultern und ließ sich auf den Stuhl sinken.

„Ich mag beide wirklich unheimlich gerne, da wir so viel miteinander erlebt und durchgestanden haben. Beide sind für mich dagewesen, wenn’s mir schlecht ging und ich? I-Ich bin einfach überfordert“, gestand sie sich ein.

Mit zitternden Händen ergriff sie wieder ihren Löffel und beugte sich ein wenig vor.

„Die Sache mit Matt war unheimlich aufregend, besonders weil er der erste Junge war, dem ich so richtig nah gekommen bin. Du kennst ihn ja, eigentlich ist er immer so richtig verschlossen, aber bei mir war er komplett anders.“

Mimi nickte nur beiläufig und merkte erst gar nicht, wie ihr etwas Eis über die Handfläche tropfte.

Sie ließ den Löffel in die Schüssel gleiten und leckte sich über die Hand, während Sora nach den passenden Worten rang.

„Aber ich merkte auch, dass mir Tai nicht egal ist. Auch wenn ich glaube, dass dieser Kuss einen anderen Beweggrund hatte.“

„Warum glaubst du das?“, fragte Mimi verdutzt.

„Beim ersten Mal, als er mich geküsst hat, war er sehr nervös gewesen, doch diesmal war es ganz anders. Und auch seine Reaktion danach war sehr fragwürdig gewesen.“

„Inwiefern fragwürdig?“, hakte sie bewusst nach.

„Wir hatten uns ja danach gestritten, aber er hat mir die ganze Zeit versucht zu erklären, dass es selbst gerade nicht weiß, was er tut und das es sich diesmal so anders angefühlt hat und er mit so einem Gefühlschaos niemals gerechnet hätte. Bevor ich nachfragen konnte, hatte er sich entschuldigt und meinte, ich sollte es am besten vergessen. Danach ist er verschwunden und hat mich einfach stehen lassen.“

Verwirrt über Soras Erzählung hob Mimi die Augenbraue an und musterte sie kritisch. Was sollte man von dieser Reaktion nur halten? Was meinte er mit Gefühlschaos? Er war doch in Sora verliebt…

Mimi schnürte sich der Hals zu und eine Schwere legte sich über ihre Brust.

Für eine Sekunde überlegte sie, Sora die Wahrheit über ihre Gefühle für Tai zu sagen.

Doch dann sah sie ihr tief in die Augen und wusste, dass sie diese Tatsache noch mehr ins Unglück stürzten würde.

Daher entschied sie sich zu schweigen, auch wenn es ihr schwer fiel, Sora dabei zuzuhören, welche seltsamen Veränderungen auf sie zukamen.

Es erleichterte sie daher ein wenig, dass Sora von beiden die Finger lassen wollte, um das Chaos so minimal wie möglich zu halten.

Sie würde es nicht ertragen, Sora und Tai als verliebtes Pärchen zu sehen. Sie wusste auch, dass es Matt genauso ging, obwohl er es niemals zugeben würde und bald eh über alle Berge war.

Insgeheim wünschte sie sich eine Zeitmaschine herbei, die ihr helfen sollte, dass Vergangene anders zu gestalten. Sie würde vieles gern ändern wollen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo, das war also die zweite Sicht des Kusses, erzählt aus Soras Perspektive :P
Und auch die Band nimmt langsam Gestalt an und wird bereits im nächsten Kapitel ihren ersten Auftritt haben :>
Da ich gerade etwas im Stress bin, hoffe ich das ihr mir kleine Fehlerchen verzeiht :P
Ich muss nachher nochmal arbeiten, wollte das Kapitel aber heute noch hochladen, weil ich morgen mal wieder ein Jahr älter werde :D
Und passend zum Geburtstag habe ich tatsächlich mein erstes graues Haar entdeckt -.- Ich werde wohl alt xD
Aber gut, sowas kommt vor :D
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und wer noch etwas weiterlesen möchte, kann gerne mal auf meinem Weblog vorbeischauen :) Am Sonntag wurde dort ein Manga versus Anime zu Jeanne, die Kamikaze Diebin hochgeladen!
Den Link dazu findet ihr hier: http://animexx.onlinewelten.com/weblog/446510/

Bis zum nächsten Mal <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Juju
2016-04-23T09:44:28+00:00 23.04.2016 11:44
Und das nächste. Bald geschafft. xD
Hier wird aus den einzelnen Musikern also langsam eine Band. Ich würde gern mal Mäuschen spielen, wenn die proben. Stelle mir das echt cool vor. :>
The Unwanted. xD Haha, aber witzig, dass sie das alle gemeinsam haben. Oder eher traurig. Zu lachen haben sie ja nicht so viel. :/ Wobei das als Bandname vielleicht trotzdem etwas ungünstig ist... xD Oh und der arme Chiaki. :( Der hat das wohl falsch verstanden. Aber ich kann Noriko verstehen, dass sie keine Liebesbeziehung eingehen möchte. :( Es muss doch so schlimm sein, wenn der Partner so jung stirbt. Und das auch noch, wenn man so frisch verliebt ist. ;o;
Hmmm diese Beziehung zwischen Mimi und Sora kommt mir so seltsam vor. Da erscheinen mir Mimi und Noriko viel mehr als beste Freunde. Das mit Mimi und Sora wirkt so... keine Ahnung. xD Erst reden sie ewig nicht miteinander, Mimi erzählt nichts von der Trennung ihrer Eltern, Sora verrät auch nicht so viel über sich selbst... irgendwie eigenartig. xD Hm aber immerhin erfährt Mimi was über Tai und dass er sich beim zweiten Kuss ganz anders verhalten hat. Na wenn das mal nichts heißt... :D Ich hoffe für Mimi und Sora, dass sie wieder richtige beste Freunde werden können. Ich glaube, das könnte Mimi gut gebrauchen. :/
Tamari hat ein graues Haar! O_O xD Ich habe noch keins gefunden, aber bei mir ist das manchmal echt schwer zu sagen, ob ein Haar blond oder doch eher weiß ist. xD Hab irgendwie so viele helle Haare drin. <_<
 
 
Von:  dattelpalme94
2016-02-11T10:27:26+00:00 11.02.2016 11:27
Hey :)
first things first: Happy Birthday! Ich hoffe, du hast einen wunderschönen Tag und lässt dich kräftig feiern!

Puh, in dem Kapitel ist ja einiges passiert.. aber zu erst muss ich dir sagen, dass ich durch dich zum pretty reckless-Hörer geworden bin nachdem ich mir die playlist durchgelesen und angehört hab :D konnt kaum glauben, dass die "kleine J" aus Gossip Girl so 'ne Rockstimme hat :D
aber zum Kapitel :D ein ganz schön rockiges Lied für Mimi, aber ich glaube, dass es doch irgendwie ganz gut passen kann :) nur leider geht's Mimi nicht 'quite nicely' nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat..
Die Chemo scheint bei Noriko richtig Spuren zu hinterlassen, die Arme.. Das ist echt keine schöne Sache.. aber ich find's richtig klasse, dass Mimi & Co. ihr die Freude machen und als Band zusammen auftreten :) Und Yasuo ist auch mit dabei :) das ist ja klasse! :)
Bei Etsuko weiß ich nicht ganz, was ich von ihr halten soll :/ bin mal gespannt, was du zu ihr noch parat hast ;)

Das mit dem Bandnamen scheint ja ein richtiger Schlag ins Gesicht für Chiaki zu sein... kann auch seine Reaktion nachvollziehen.. Noriko hat es aber verdient, glücklich zu sein und Chiaki ist sicher ein Faktor, der zu ihrem Glück beitragen kann! Auch wenn das Ganze schwer für die beiden wird, besonders, wenn Norikos Krankheit schlimmer wird, so haben sie doch die Möglichkeit, einige schöne Momente zu sammeln. Und Chiaki muss sich irgendwann nicht nur daran erinnern, dass er ständig eine Abfuhr von Noriko bekommen hat. Ich hoffe wirklich, dass das Gespräch zwischen den beiden gut verläuft! :) Die Szene hast du echt rührend geschildert!:)

Mimi hat so Recht mit dem, was sie über die Liebe sagt! :) Aber das gilt nicht nur für Noriko, sondern auch für sie und ich hoffe, dass sie trotzdem weiter an das, was sie da gesagt hat, glaubt, auch wenn sie momentan nur Enttäuschungen in der Liebe erlebt.

Du hast Mimis Papa mal wieder erwähnt.. ich würde mir echt wünschen, dass die beiden sich mal aussprechen oder zumindest sehen.. auch wenn ich verstehen kann, dass Mimi wütend auf ihn und auch enttäuscht von ihm ist.

Zum Treffen mit Sora... klar, verständlich, dass Mimi die Fassade aufrecht erhalten will, aber lange geht so was meistens nicht gut, irgendwann fängt die Fassade an zu bröckeln. Wundert mich nur, dass Sora noch nichts gemerkt, so als ihre beste Freundin..
Haha, die Szene wo Mimi zu viel Eis auf einmal isst, war echt gut :D
Sora scheint's ja echt mies zu gehen, das merkt man richtig. So wie sie sich verhält, verliert sie die beiden schneller als ihr lieb ist.
Und jetzt ändern sich Tais Gefühle? Er ist im Gefühlschaos? Bin gespannt, was da noch kommt.. falls es tatsächlich noch Mimi+Tai werden sollte, bin ich gespannt, wie du das machst, ich hab keine Idee, wie das noch gerade zu biegen ist :D

Bis dann & liebe Grüße ♥
Antwort von:  dattelpalme11
14.02.2016 13:38
Vielen Dank für dein liebes Kommentar und deine Geburtstagswünsche :)
Ich hatte wirklich einen schönen Tag, auch wenn er wieder drei Tage her ist xD

Echt? Durch mich :D? Ich weiß gar nicht, wann ich auf die Band gestoßen bin, aber ich glaube es lag daran, dass ich Anfang des letzten Jahres Gossip Girl gesuchtet habe :D
Würde sie echt gerne mal live hören und ich habe mich wirklich tierisch geärgert, als ich gelesen habe, dass sie mit Fall out Boy auf Europatour waren -_-
Ich denke Mimi braucht so einen Song :D Gerade um alles zu verarbeiten. Ich persönlich mag Songs, die etwas "angriffslustiger" sind, gerade wenn ich echt wütend bin :P
Jaa, sie machen das Ganze genau genommen nur für sie :( Und ich denke, es hätte auch niemand ihrer Freunde "Nein" gesagt :D
Etsuko...mhm, jaa... sie ist kein einfacherer Charakter xD Aber auch ihre Geschichte wird noch kommen ;)

Für Chiaki war es wirklich ein Schlag ins Gesicht und ich glaube auch, dass eine Beziehung hier nur von Vorteil sein kann. Beide lieben sich und auch wenn sie krank ist, darf sie die wahre Liebe gefahren, auch wenn es sicher nicht einfach wird.
Es freut mich zu lesen, dass dir die Szene gefallen hat :'D <3

Mimi hat zurzeit echt nur Pech, aber wie meine Oma immer gesagt hat: "Jedes Töpfchen findet schon sein Deckelchen" und ich glaube Mimi muss einfach nur die Augen offen behalten ;)

Die Situation mit Mimis Vater ist nach wie vor schwierig, aber ich denk auch hier wäre eine Aussprache definitiv förderlich. Er ist ja immerhin ihr Vater und wird es auch immer bleiben ;)

Ich denke auch nicht, dass man ewig seine Fassade aufrecht erhalten kann...aber man kann es so lange wie möglich versuchen und wenn man es geschickt anstellt bemerkt das noch nicht mal die beste Freundin, auch wenn Soras und Mimis Freundschaft schon länger tiefe Risse aufweist :(
Mimi und das Eis :D Mir ist sowas leider auch schon öfters passiert xD
Jaa, leider wird das wohl der Fall sein, wenn es so weitergeht. Beide mögen sie ja und sie weiß echt nicht, wie sie damit umgehen soll.
Ohje Tai und sein Gefühlschaos xD Ich bin auch mal gespannt, wie ich das gerade biegen werde xD Ich glaube, es wird noch ganz schön chaotisch werden -.-

Einen schönen Sonntag noch :)
Liebe Grüße :>

Von:  Jea1995
2016-02-11T09:36:49+00:00 11.02.2016 10:36
Tolles Kapitel ;)
Ich finde es toll das mit der Band und das jeder sich ran beteiligt auch Noriko ;)
Der Song finde ich gut und auch das du es beschrieben wurde für wenn sie es geschrieben hat ;)) Und ich kann Noriko schon nachvollziehen denn was ihr Vater getan hat war nicht richtig denn sie kann ja schließlich nichts da für -.-
Das Mimi und Sora endlich mal wieder was zu zweit machen fand ich toll auch das Sora ihr einiges erklärt hat sie tut mir schon etwas leid das siesich nicht Endscheiden kann :(. Mit der Tai sache bin ich gespannt was das zu bedeuten hat :D
Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und feier schön :)
Liebe grüße <3
Antwort von:  dattelpalme11
14.02.2016 13:22
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ich mag es auch, alle miteinander zu verbinden :D
Freut mich, dass dir der Song gefallen hat :) Im nächsten Kapitel folgen noch weitere ;D
Nein, kann sie wirklich nicht, aber ihr "Vater" hat sich nach der Scheidung von ihrer Mutter leider auch gegen sie entschieden, was echt traurig ist :/
Sora hat sich genau genommen ja entschieden ;) Allerdings fällt es ihr schwer, zur Normalität zurückzukehren, da so viel passsiert ist :(
Hihi, das wird auf jeden Fall nochmal aufgegriffen werden ;)

Vielen Dank <3 Das habe ich ;)
Einen schönen Sonntag noch und ganz liebe Grüße an dich :>
Von:  Suben-Uchiha
2016-02-10T22:50:55+00:00 10.02.2016 23:50
Moin Tami :),

Das war ja mal ein interessantes Kapitel wo man am Ende wieder einen schönen Spielraum für Spekulationen bekommen hat. ;)
Das die Bandproben so langsam laufen freut mich richtig für die vier. Natürlich ist es immer etwas schwer sich von klassisch auf elektronisch umzusteigen aber sie haben es ja super hinbekommen. :)
Den Namen der Band finde ich passend und irgendwie Lustig zu gleich. xD Ich weiß aber nicht warum ich ihn lustig finde immer wenn ich ihn lese muss ich lachen xD Komisch.
Auch schön fand ich das Sora sich mal die Seele vom Leib reden konnte und ihr Mimi die ganze Geschichte mit dem Kuss erzählen konnte. :)
Und das mit Tai´s Gefühlschaos lässt bei mir wieder die Spekulationsküche wieder auf brodeln. ;) ich denke nämlich das der Kuss von Tai mit Mimi damals vielleicht beim guten Tai doch nicht so spurlos an ihm vorbei gegangen ist ;)
Aber das sind nur reine Spekulationen. Ich lasse mich da mal überraschen wie es in dieser Beziehung weiter gehen wird ;)

Ach du hast ja morgen Geburtstag *breit grins* Dann wird die kleine Tami zarte 23 Jahre alt ;P Wie Jung du aber noch bist xD
In ein paar Minuten kriegst du dann von mir auch schon die Geburtstagsgrüße so in ca. 10 Min xD

Na dann ich freue mich schon auf das nächste

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
14.02.2016 13:18
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Haha Spekulationen sind doch immer gut ;D Vllt treffen sie ja auch sogar ein ;D
Jaa so langsam klappt es wirklich ;D Aber es muss ja auch, da sie bald den Auftritt haben :P
Ich weiß selbst nicht so recht, was ich von dem Namen halten soll. Leider ist mir kein besserer eingefallen -.-
Immer diese Spekulationen :D Mal sehen, was es wirklich zu bedeuten hatte :D
Tai scheint im Moment jedenfalls sehr verwirrt zu sein ;) Aber mal schauen, wie es da noch weitergeht.
Sora scheint das Reden auf jeden Fall mal gebraucht zu haben.

Jaa xD Jetzt bin ich sogar schon 23 Jahre und drei Tage alt xD
Vielen Dank für deinen lieben Geburtstags Gruß :)

Einen schönen Sonntag noch und liebe Grüße an dich ;)
Von:  KathasTrophe
2016-02-10T22:17:27+00:00 10.02.2016 23:17
Huhu, ich bins mal wieder^^

Also die Sache mit der Band wird sicher noch spannend. Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Namen "The Unwanted" halten soll... einerseits klingt er schon cool, aber andererseits lässt er die Band wieder etwas depri-mäßig dastehen xD Allerdings finde ich es richtig toll, dass Chiaki sofort losgestürmt ist, als er den Namen gehört hat. Yaaay Dramatik :D Ich freue mich schon darauf, mehr über die Aussprache zwischen den beiden zu erfahren und überhaupt auch, dass jetzt endlich mal was ins rollen kommt... Ich würde es Noriko jedenfalls sehr wünschen, in der ihr verbleibenden Zeit die Liebe noch miterleben zu können^^ An sich verstehe ich ihren Beweggrund zur Ablehnung, aber ist es für Chiaki nicht so oder so schlimm, sie zu verlieren? Da wäre es doch schön, wenn sie noch etwas Zweisamkeit hätten :)

Auf den Bandauftritt bin ich auch schon sehr gespannt. Ich frage mich ja, ob da nicht jemand durch Zufall dabei sein wird, den Mimi kennt^^ Gerade Matt wird sich ja sicher für solche Veranstaltungen interessieren ;)

Mir gefällt es auch gut, dass Sora zu Mimi ehrlich gewesen ist und ich kann gut nachvollziehen, dass sie auf den richtigen Moment gewartet hat. Es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis auch Mimi endlich ehrlich zu ihr und wahrscheinlich auch zur ihren Freunden und zu einer ganz bestimmten Person sein kann^^ Ich hoffe nur, dass es Sora nicht allzu schwer treffen wird, falls Mimi und Tai doch noch zusammen kommen (was ich doch stark hoffe... und worauf ich so extrem hinfiebere *_*). Letztendlich fehlt ja nun nur noch Tais Sicht der Dinge und diese interessiert mich auch am meisten, da dein weiterer Storyverelauf leider nicht erahnbar ist, nur ganz ansatzweise vielleicht ;) Wie immer bleibt es also spannend!

Viele liebe Grüße
Katha

P.S. Etwas Off Topic: Ich habe mir auch deine "Review" zu Jeanne durchgelesen und stimme dir da eigentlich in allen Punkten zu. Naja bis auf in der Hinsicht, dass Fynn ihren damaligen Bruder getötet hätte. Das war ja eigentlich mehr ein Unfall ;) Aber den Manga mag ich auch so viel lieber und habe ihn auch schon mindestens 4 Mal gelesen^^ Hätte ich nicht schon die normalen Bände, hätte ich mir wohl die Perfect Edition geholt... warum habe ich Trottel das damals nicht getan? *schnüff*
Und um den Bezug zur eigentichen Digimon FF wieder herzustellen... bei Chiaki musste ich auch sofort an Chiaki denken, wenn du verstehst, was ich meine xD Lustig, dass Chiaki Nagoya wirklich sein Namenspatron ist ;)
Antwort von:  dattelpalme11
14.02.2016 13:08
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ich wusste ganz ehrlich auch nicht, was ich von dem Namen halten soll x.X Mir ist es unsagbar schwer gefallen, eine Verbindung zu allen zu ziehen und dann ist das dabei rausgekommen xD
Jaa, Chiaki hat das echt gar nicht gefallen o.O Aber ich denke, Mimi hat den Stein endlich wirklich mal ins Rollen gebracht, da die beiden sich nun auch treffen werden ;D

Ich bin auch mal gespannt, wie euch das nächste Kapitel gefallen wird :D Mal sehen, ob Matt auch eine Rolle darin hat :D

Bei Mimi ist das mit der Ehrlichkeit zurzeit so ein Problem :( Aber sie wird sich schon sehr bald jemandem anvertrauen...jedenfalls teilweise ;)
Mhm ob das Sora gefallen würde? Eine sehr gute Frage :D Ihre Reaktion könnte sicher interessant werden, wenn es soweit kommen sollte :D
Ach ja Tais Sicht. Ich glaube die würde jeder gerne lesen wollen :D Und vielleicht gibt es ja auch mal so ein Kapitel, wer weiß ;)

Ohh wirklich? *_* <3
Haha, jaa genau genommen, war es sogar Notwehr gewesen, aber trotzdem wurde sie verbannt :(
Ich weiß gar nicht wie oft ich ihn schon gelesen habe o.O Aber er ist immer wieder soo toll <3 Ich glaube ich habe mir die 7 Bände damals alle zusammen gekauft und gar nicht auf die Edition geachtet xD
Wirklich? Ist ja echt lustig :D Ich fand Chiaki bei Jeanne sooo toll, dass ich mich einfach ein bisschen inspirieren gelassen habe ;)

Einen schönen Sonntag noch ;)
Liebe Grüße :>
Von:  Linchen-86
2016-02-10T19:04:58+00:00 10.02.2016 20:04
Halli Hallo :)

Da gibt es also wieder ein neues Kapitel... und ich finde es wieder mal super gut :)
Alleine die Tatsache dass sie so schön Musik zusammen machen und scheinbar fanden alle die Idee gut, denn keiner scheint sich groß beschwert zu haben :D

Das Gespräch das Mimi und Noriko auf dem Nachhauseweg führen, finde ich super gut :)
Und ich muss die gestehen, dass ich diese Unterhaltung genauso vor mir gesehen habe... ich hätte Noriko nämlich ganz genau das gleiche geraten wie Mimi es in diesem falle gemacht hat... außerdem weiß chiaki auf was er sich einlässt und er will es trotzdem... auch wenn er weiß das er sie verlieren wird...
Und trotzdem oder gerade deshalb kann man diese zeit umso schöner verbringen und einer meiner allerliebsten Filme bei denen ich immer wieder heulen muss ist : nur mit dir. Kennst du den? Gibt es auch als Buch...
Die stirbt ja nachher an Krebs und jedes mal denke ich. Nein - warum muss sie nur sterben?? :( und trotzdem ist der Typ so unendlich süß und macht einfach alles für sie und chiaki würde das für Noriko sicher auch machen... und das hätte sie schließlich auch verdient... ;)

Und nun zu Sora.... Ja.. also interessant es wirkt ja auf den ersten Blick fast so, als wäre bei ihnen wieder alles wie vorher... na ja bis auf die Tatsache das Sora immer noch null Plan über Mimis Leben hat...
Matt geht ihr aus dem weg, weil er wohl wirklich versucht es ihr somit leichter zu machen, aber gut wird es keinem der drei im dieser Konstellation wie sie jetzt ist gehen, denn alle drei waren so gut miteinander befreundet und jetzt ist keiner mehr so wirklich miteinander befreundet. Boah wie scheiße XD irgendwie tut mir jeder gerade leid XD

Ich freu mich auf ein weiteres Kapitel

Und genieße morgen deinen Tag und lass dich feiern ;)

Antwort von:  dattelpalme11
14.02.2016 12:57
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ach ich mag, Musik etwas vermehrt einbringen zu können :D Ich denke, dass passt ganz gut zur Geschichte. Und Noriko wird schon dafür gesorgt haben, dass sich keiner beschwert :D

Freut mich, dass dir das Gespräch gefallen hat :)
Ich glaube, das jeder Noriko etwas ähnliches geraten hätte, da besonders ihre Freunde und Familie wollen, dass sie glücklich wird :)

Jaa den kenne ich *_* Wie fast alle Nicholas Sparks Filme :) <3 Mir hat er damals auch soo gut gefallen, auch wenn ich ihn schon länger nicht mehr gesehen habe. Aber ich glaube, ich werde ihn mir demnächst wieder anschauen :) Er gehört defintiv zu meinen liebsten Sparks Filmen neben "Mit dir an meiner Seite" und "Kein Ort ohne dich" :)
Jaa, das denke ich auch :) Chiaki liebt sie wirklich aufrichtig ;)

Leider ist es nur auf den ersten Blick so. Wer genauer hinsieht, erkennt das alle Freundschaften nicht mehr das sind, was sie mal waren. Und irgendwie ist das wirklich ganz schön schade, wenn man bedenkt, wie gut alle miteinander befreundet waren :(
Mal sehen, wie das noch weitergehen wird :P

Danke, das habe ich gemacht :D
Einen schönen Sonntag noch ;)
Liebe Grüße :)
Von:  Black-Starshine
2016-02-10T14:22:18+00:00 10.02.2016 15:22
Guten Tag, liebstes Tamaralein~
 
Wieder einmal vielen Dank für die Ens, die ich stets bekomme. Ich werde immer ganz euphorisch, wenn ich deinen Nickname lese. Denn meistens bedeutet das, dass ich wieder was Tolles zu lesen bekommen. Besonders bei diesem Kapitel, da ich mich darauf ja schon ziemlich gefreut habe.
 
Zunächst einmal finde ich es wahnsinnig schön, wie du die Musik als ein unsichtbares Band zwischen Noriko und Mimi beschreibst. Im Grunde genommen ist Mimi die Stimme, die Noriko selbst nicht mehr aufbringen kann. Zumal Mimi wohl diejenige ist, die die Empfindungen – besonders bei diesem Song – wohl am besten ausdrücken kann. Ich mag es einfach, wenn Mimi singt. Ich stelle sie mir als eine zierliche, japanische Sängerin, mit einer zärtlichen Stimme, vor. Das passt einfach richtig gut. Auch, dass sie einen neuen Freundeskreis durch Noriko bekommen hat, der auch ihr stets zur Seite steht.
Emotional beeindruckend fand ich auch die Szene, als Mimi zu Noriko sagt, dass auch sie glücklich sein darf. Ich verstehe die Denkweise von Noriko. Wenn man selbst weiß, dass man nicht mehr lange zu leben hat, dann will man natürlich niemanden verletzten. Aber sie verletzt Chiaki auch mit ihrer Ablehnung. Er liebt sie auch mit ihrer Krankheit und den dazugehörigen Konsequenzen. Warum also nicht die Zeit, die ihr noch bleibt, glücklich sein? Die beiden hätten es verdient. ♥
 
Ich schwöre dir. Wehe du machst mir Hoffnungen und zerstörst diese dann wieder. Dann suche ich dich heim und beschmeiße dich mit Wattebällchen. Natürlich habe ich mir genau diese andere Seite des Kusses gewünscht. Dass Sora noch immer nicht weiß, welchen sie von den beiden Jungs lieber möchte, geht mir zwar noch immer gegen den Strich, aber immerhin kann ich das jetzt aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Die junge Dame sollte vielleicht mal ihren Kopf einschalten. Umso länger sie dieses Spielchen treibt, umso mehr drängt sie die beiden von sich weg und steht im Nachhinein alleine da. Zumal es unterschiedliche Formen von Liebe gibt. Ich halte es überhaupt nicht mehr für abwegig, dass Taichi sie durchaus liebt, jedoch nicht auf der romantischen, emotionalen Basis, sondern rein freundschaftlich. Wenn man noch nie wirklich verliebt war, kann es durchaus passieren, dass man das mal verwechselt.
Allein das scheint auch Sora aufgefallen zu sein, auch wenn sie es noch nicht verinnerlicht hat. Aber wahrscheinlich hat Taichi bei dem Kuss bemerkt, dass es sich anderes anfühlt. Womöglich haben sich sogar seine Gefühle verändert. Dementsprechend kann ich vielleicht doch noch Hoffnungen für Michi hegen. Aber es kommt ja noch einiges auf und zu *-* Und auf jedes weitere Kapitel freue ich mich tierisch.
 
Und mach dir mal keine Sorgen um dein graues Haar =)
Sowas macht eine Person nur noch interessanter.
 
Hihi…ich wünsche Dir noch einen schönen Tag! Wir schreiben und beim nächsten Kapitel. ♥
 
Liebe Grüße
Janine
Antwort von:  dattelpalme11
14.02.2016 12:22
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Haha, kein Problem :D Mittlerweile denke ich auch jedes Mal daran :D Am Anfang hatte ich es ja auch des öfteren mal vergessen xD

Irgendwie fand ich es auch schön, diese Verbindung einzubringen. Musik kann einen wirklich beflügeln und die nötige Kraft schenken, die besonders Noriko gut gebrauchen kann.
Im nächsten Kapitel wird Mimi beim Singen sowohl ihre rockige, als auch gefühlvolle Seite zeigen :>
Ich denke einfach, dass Noriko versucht sich selbst und Chiaki zu schützen, auch wenn sie ihn damit sehr verletzt :/ Mimi hat schon recht, wenn sie sagt, dass sie glücklich sein darf, gerade weil ihr auch nicht all zu viel Zeit bleibt. Und gerade aufrichtige Liebe sollte sie noch mitnehmen dürfen.

Ahhh bitte leg' die Wattebällchen weg :O *Friedensfahne schwenk*
Haha, ich glaube viele haben auf so eine Wendung gehofft :D
Also genau genommen hat sich Sora ja entschieden. Und zwar gegen beide! Allerdings merkt auch sie, dass es nicht einfach wird, wieder nur mit beiden befreundet zu sein, da einfach sehr viel passiert ist und das belastet sie :(
Ich denke auch, dass man Menschen auf verschiedenste Arten lieben kann und es vielleicht auch sehr schwer zu unterscheiden ist. Aber leider fehlt hier einfach Tais Sichtweise, die vielleicht aber irgendwann folgen wird ;)

Mach ich nicht :D Ich glaube ich habe es sogar rausgezogen, aber das wächst bestimmt wieder nach -.-

Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende und bis demnächst ;)
Liebe Grüße :>
Antwort von:  Black-Starshine
14.02.2016 12:25
Mit jedem ausgezogenen grauen Haar, wachsen drei weitere nach ;D
Also lieber nicht rausziehen :DDDD
Antwort von:  dattelpalme11
14.02.2016 12:45
Oh nein :O Dann werde ich es in Zukunft besser sein lassen xD


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