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Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7

Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit
von

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Hotel

30 : Hotel
 

ichi
 

Langsam öffnete er die Augen, sah zuerst gegen eine Fensterscheibe, die er kurz danach als das Seitenfenster eines Autos erkannte und den Kopf von dort wegnahm. Mit ruhigen und noch etwas verschlafenen Bewegungen sah er sich im Auto um, merkte, dass die Zwillinge jetzt auf dem Rücksitz waren und Zero neben ihm schnarchte.

Er wischte sich einmal über die Augen, fragte, wo sie waren und erkannte dann selbst, dass sie fast in Aomori angekommen waren. Erst erschrak er sich ein wenig. Wenn sie schon angekommen waren, hieß das, dass sie noch in der Nacht weitergefahren sein mussten.

Er gähnte einmal, schaltete wieder seine Brille ein, doch merkte er dabei, dass der Akku leer war. Die Brille blieb aus. Also fragte er bei den Eltern nach, ob sie bei einem Supermark oder einer Tankstelle anhalten könnten, damit er sich ein paar Batterien besorgte und vielleicht auch noch ein Ladegerät, das er im Auto anschließen konnte. Als sie bei einer Tankstelle anhielten, hatte diese zwar Batterien, aber kein Ladegerät, also nahm Shinichi lieber ein paar mehr von den Batterien mit, damit er die Brille länger nutzen konnte.

Als er die Batterien eingelegt und die Brille wieder aufgesetzt hatte, stellte er fest, dass Aomori zwar schon sehr gut war, aber so wirklich näher an Conan herangekommen, war er trotzdem nicht. Es war immer noch sehr weit nördlich und nicht mehr ganz so viel nach Osten. Shinichi schaltete die Einstellung wieder kleiner und beobachtete den Punkt dann wieder eine Weile. Allerdings wurde er kurz darauf von der Mutter der Familie angesprochen, dass sie bei dem Hotel angekommen waren, wo die Familie die nächsten Wochen wohnen würde.

Er nickte verstehend, stieg aus dem Wagen aus und verabschiedete sich von den fünf Personen, mit denen er so lange unterwegs gewesen ist und von denen er so viel erfahren hatte.
 

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Als sie in das Hotel hineingegangen waren und das Auto weggefahren wurde, fiel ihm erst auf, dass diese Familie eine ziemlich Reiche sein musste. Das Hotel gehörte zu einer Fünf-Sterne-Kette und gehörte zu den angesehensten Japans. Er lächelte kurz, sah noch einmal durch die Eingangstür, die eine Drehtür war und wandte dem Hotel dann den Rücken zu.

Ein Rufen ließ ihn jedoch eine Straße weiter wieder stehen bleiben. Er sah kurz auf und wandte sich dann nach den Rufen um. Es war der Vater der kleinen Familie, der auf ihn zu gerannt kam und erst bei ihm Halt machte. Schnaufend blieb er vor ihm stehen, atmete einmal tief durch und reichte Shinichi dann eine Hand, in der er etwas hielt. Shinichi streckte ebenfalls die Hand aus, wollte annehmen, was er ihm entgegenhielt.

Doch bevor Shinichi sehen konnte, was der Vater ihm in die Hand gelegt hatte, drückte dieser Shinichis Hand wieder zu und sah ihn kurz durchdringend an.

"Das soll ich dir von meiner Frau geben. Es ist ein Glücksbringer, der dir bei deiner langen Reise helfen soll. Als du im Auto geschlafen hast, haben wir deine Brille kurz benutzt, um zu sehen, was das Kreuz auf dem Glas soll.".

Er lächelte kurz, bevor er weiter sprach und Shinichis Hand losließ. Shinichi sah weiter zu ihm auf, achtete vorerst nicht auf seine Hand. Er hatte das Gefühl der Vater wollte ihm noch mehr sagen.

"Ich kenne diese Brille nämlich. Allerdings habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen.".
 

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Ran und Heiji kamen kurz nach dem Gespräch zwischen Kikan und Shiho ebenfalls zurück zur Bibliothek und hatten es geschafft, die Kleidung anzuziehen, die Kikan ihnen gegeben hatte. Er hatte ein paar seiner alten Uniformen herausgekramt, da er als Jugendlicher fast jedes Jahr eine neue bekommen hatte. Für Heiji hatte er zwar eine heraussuchen müssen, die etwas neuer war, aber für Ran konnte er eine ältere nehmen. Sie war klein genug, um sie zu tragen.

Die Gesichter zueinander gewandt und sich unterhaltend, kamen sie in die Bibliothek und stellten sich nebeneinander hin, bevor sie dann zu Kikan sahen, der sie kurz nur staunend ansah.

Die Sachen passten tatsächlich. Bei Ran wirkte es etwas schlabberig, weil sie ja nun mal nicht so kräftig war, wie Kikan, aber Heiji passte es fast perfekt. Er wirkte darin sogar fast wie einer von denen, zu denen Kikan gehörte. Ihm würde man das eindeutig abnehmen.

Doch überlegte Kikan jetzt wieder, wie er es verhindern konnte, dass Ran mitkam. Er wollte nicht, dass sie dabei war. Im Grunde wollte er nicht einmal Heiji mitnehmen, damit auch ihm nichts passieren würde, doch gegen diesen Jungen hatte er absolut keine Argumente.

Ran kam zu ihm, hockte sich vor ihn hin und sah ihn fragend an.

"Was hast du? Du siehst nachdenklich aus?".

Kikan sah sie an, lächelte kurz dabei.

"Wie kann ich dich dazu bewegen hier zu bleiben?".

Ran schwieg kurz, genau wie Shiho und Heiji, die noch in der Nähe waren. Doch dann lächelte sie, beugte sich zu ihm und küsste ihn auf die Stirn.

"Gar nicht!".
 

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Shinichi sah erstaunt zu ihm auf. Wieso kannte dieser Mann die Brille? Shinichi kannte ihn doch gar nicht und er war ihm auch noch nie begegnet. Jedenfalls nicht, soweit er sich daran erinnern könnte.

Er löste seine Gesichtsmuskeln, blickte fast ausdruckslos zu dem Mann auf.

"Wer sind Sie denn, wenn Sie meine Brille kennen?".

Er lächelte zu Shinichi hinab.

"Ich bin ein guter Bekannter deines Großvaters. Sagt dir der Name Satô was?".

Shinichi musste kurz nachdenken. Bekannter seines Großvaters? Er hatte nur einen Großvater und das war Kogorô. Moment. Satô? Es gab doch im Revier von Megure eine Frau namens Satô. Er sah wieder auf.

"Miwako-san?".

Der Mann musste grinsen.

"Hai das ist meine Frau, Satô Miwako. Ich bin Wataru.".

Shinichi lächelte. Natürlich kannte er diesen Mann. Er war lange Polizist gewesen, hatte dann aber seinen Beruf aufgegeben und war erst recht lange Arbeitslos gewesen und hatte dann einen Job als Assistent bei einem Privatdetektiv in Ôsaka angenommen. Kogorô hatte ihm davon erzählt.

Wataru klopfte Shinichi noch einmal kurz auf die Schulter, bevor er sich umdrehte und gehen wollte. Doch kaum, dass er einen Schritt getan hatte, wandte er sich wieder zurück.

"Ach ja, da fällt mir noch was ein. Das hier ist auch für dich.".

Er holte noch etwas aus seiner Jackentasche und reichte es Shinichi, der es nickend annahm.

"Eine Kette, die die beiden sich immer geteilt haben. Sie wollen sie dir schenken.".

Shinichi lächelte, nickte dankend und verabschiedete sich dann richtig von ihm.

Wataru ... Natürlich! Wer sonst?

Die Radarbrille wieder eingeschaltet und das Geschenk von Miwako, das er noch immer nicht ansehen wollte, in eine Jackeninnentasche gepackt, machte er sich jetzt zu Fuß auf den Weg, dem blinkenden Punkt, der Conan's Aufenthaltsort darstellte, zu folgen. Die Kette der beiden Mädchen hängte er sich um und betrachtete sie noch kurz.

Eine Träne, die aus Baumharz bestand und eine Mücke eingeschlossen hatte. Ein wirklicher Glücksbringer ...

(1)
 

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In dem Moment, als sie zu sich kam, sah sie, wie ein Licht über sie hinweg fuhr. Sofort war sie hellwach, starrte auf die Person, die die Taschenlampe hielt, dessen Licht sie fast gestreift hätte. Sie hielt den Atem an, wollte keinerlei Geräusche verursachen und wartete mit lautem Herzschlag darauf, dass die Person verschwinden würde.

Doch wider erwarten, blieb sie in der Tür stehen, leuchtete noch einmal durch den Raum, jedoch höher als vorher, weshalb Conan anfing, wieder leise zu atmen.

Er blickte weiter in den Raum, ließ die Taschenlampe aber sinken und hob mit der anderen Hand ein Gerät, das er sich ans Gesicht hielt.

"Gang 221-5-5, hier ist auch niemand mehr. Wir können den Bereich für die nächsten Tage zur Renovierung sperren. Scheint keine Probleme zu geben.".

Es gab ein Rauschen. Ein Handy? Ein Walky-Talky? Sie blinzelte, horchte auf die Antwort.

"Gut, prüfen Sie Gang 221-5-1 noch einmal und kommen Sie dann zurück.".

Er nickte, antwortete dabei und ließ dann das Gerät wieder in eine seiner Taschen ein und verschwand aus dem Türrahmen. Conan atmete tief durch, starrte aber noch einen Weile stumm auf den Türrahmen, bis sie die Schritte des Mannes nicht mehr hören konnte.

Sofort stand sie fast geräuschlos auf und ging langsam und leise zur Tür, durch die sie vorsichtig hindurch sah.

Einmal links, einmal rechts. Weder auf der einen Seite, noch auf der anderen war jemand zu sehen. Offenbar waren wirklich alle weg. Nur ein lautes Knacken war noch zu hören. Für Conan klang es nach einem dicken, sicheren Schloss, wie für eine Tür in einer Bank, hinter der sich die Geldlagerungen befanden.

Doch in dem Moment, als sie den ersten Schritt aus dem Zimmer tat, schaltete sich eine rote Rundumleuchte ein und ein schriller Ton entstand.

Mit zusammengezucktem Körper und reglos auf die Leuchte gebannten Augen, starrte sie Sekundenbruchteile nur das rote Licht an, das die Lampe aussandte, reagierte nicht mehr.

Bis sie wieder zu sich kam und ruckartig zu Boden blickte. Keine Schalter oder anderes. Wenn sie wirklich diesen Alarm ausgelöst hatte, mussten die Sensoren in den Boden eingebaut worden sein.

Weg! Sie musste weg! Sonst würde man sie finden.
 

***
 

(1) Eigentlich sollten es ja Satô-san und Shiratôri-san sein, die nur liiert sind, aber ich dachte, dass es so vielleicht doch besser ist. Immerhin passen die beiden doch ganz gut zusammen ^^°

Warum die nicht wegen Shinichi's Verband gefragt haben? Gu~ute Frage ...
 

***
 

Station 31 : Hafen
 

***
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-01-04T17:11:49+00:00 04.01.2004 18:11
WAAAAAS??? Du wolltest Sato erst mit diesem ollen Shiratori zusammen sein lassen? o.O Huff, da hast du ihr ja grade noch das Leben gerettet als du dich umentschieden hast. Takagi ist doch der wahre Held der Polizei!!! (Schließlich ist Megure vergeben so viel ich weiß... XD)
Zu Conan kann ich nur sagen, dass sie jetzt nen guten Schutzengel braucht und ihr Hirnpotenzial nutzen muss... ich hab das Gefühl, dass es so langsam brenzlig wird...
WEITER!!!


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