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Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7

Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit
von

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Stromkasten

Station 29 : Stromkasten
 

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Schwer atmend schleppte sie sich noch in ein Zimmer, an dem sie gerade vorbei kam. Momentan fragte sie sich zwar, warum sie eigentlich aus dem Gemeinschaftsraum geflohen war, aber das war ja eigentlich auch egal. Sie sah schnaufend auf die Videokassette, die sie sich noch beim Aufspringen geschnappt hatte und lächelte.

"Kikan-kun? Ich weiß, warum ich dich so nennen sollte. Nicht, weil du dir alt vorkamst. Es hatte einen anderen Grund.".

Ein wenig lachte sie leise, kam sich eigenartig vor, dass sie so etwas wusste, dass sie sich endlich erinnerte, dass ihr beim Rennen endlich klar geworden war, was der Junge ... Kudô, was er ihr mit den seltsamen Träumen sagen wollte.

In einer Raumecke fand sie eine Decke, kuschelte sich darin ein und setzte sich in besagte Ecke, weil es dort am dunkelsten war. Doch sah sie noch einmal auf. Das Licht. Wenn jemand es einschaltete, war sie gefunden. Also stand sie wieder auf, legte die Videokassette auf dem Boden ab und wanderte zu dem Lichtschalter hinüber.

Doch als sie anfangen wollte, fiel ihr ein, dass sie keinerlei Werkzeug hatte, mit dem sie den Schalter hätte manipulieren können.

Kurz nahm sie die Hand an das Kinn, überlegte, wo sie so etwas am schnellsten herbekam.

Sie seufzte. Es half nichts, sie musste sich nach einem Raum umsehen, in dem Werkzeuge und einzelne Geräte waren, doch selbst, wenn sie einen fand, würde sie nie hierher zurück finden.

Doch kaum, dass sie auf den Gang zurückging, fiel ihr ein Kasten auf, der an der Wand hing. Sie sah kurz darauf, überlegte wieder. Sie schlug die Faust auf die flache Hand und lief zu dem Kasten hinüber. Kurz sah sie darauf, stellte fest, dass sie so einfach nicht heran kam, rannte also zurück in das Zimmer, holte sich einen Stuhl und stellte sich diesen direkt unter den Kasten.

Geöffnet war der Kasten schnell, er war nicht abgeschlossen und als sie ihn offen hatte, sah sie darin wirklich das, was sie vermutet hatte.
 

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Heiji reichte das einfach nicht als Antwort. Er bohrte noch mehr nach, selbst, als Kikan deutlich machte, dass er ins Bett wollte, in dem er einmal gähnte.

"Was hat deine Großmutter mit Conan-kun zu tun? Sie wär dann ihre Urgroßmutter, ja, aber sonst ...".

Kikan hob eine Hand und Heiji verstummte.

"Sie sind verwandt. DAS ist der Punkt. Kayako war nämlich die Tante von Yusaku-san.".

Er lächelte wieder nur, was aber mehr nach einem grinsen aussah. Heiji ließ die Schultern fallen, sah aus, als würde er es aufgeben. Doch dann legte er sich einen Finger an die Schläfe.

"Yusaku-san? ... Sagt mir jetz' so spontan gar nichts.".

Er sah sich zu Kazuha um, doch die schüttelte auch nur den Kopf. Die einzige, die erstaunt aufsah, war Ran, die Kikan mit großen Augen ansah.

"Yu ... Yusaku-san? DER Yusaku? Du meinst ... YUSAKU?".

Heiji sah Ran nur fragend an, während Kikan nickte und sonst schwieg. Heiji schüttelte den Kopf.

"Toll. Sagt mir trotzdem nichts.".

Ran sah zu Boden, musste das selbst erst einmal verstehen. Wenn Kayako, die Großmutter von Kikan, die Tante von Yusaku war ...

Ran sah wieder auf.

"Das heißt, dass Yusaku-san der Cousin von Keisuke-san ist?".

Kikan nickte wieder, antwortete aber darauf, in dem er zu Heiji sah.

"Das bedeutet auch, dass Kudô-kun ein entfernter Verwandter von mir ist.".

Kaum, dass Kikan ausgesprochen hatte, meldete sich Kazuha endlich auch mal zu Wort.

"Moment mal, jetz' noch mal für mich! Kayako-san is' die Tante von Yusaku-san und gleichzeitig deine Großmutter ... also die Großtante von Kudô-kun?".

Kikan musste kurz lachen.

"So~o kompliziert braucht ihr es doch gar nicht zu machen.".

Ran sah ihn kurz funkelnd an.

"Du hast damit angefangen! Wie ist es denn einfacher?".

"Yusaku-san und Keisuke, mein Vater, sind Cousins und Yusaku-san ist der Vater von Kudô-kun. Sprich : Der Mädchenname meiner Großmutter Kayako war ebenfalls Kudô.".
 

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Er lehnte sich zurück, hielt sich eine Hand an die Stirn und seufzte.

"Na toll. Also is' Conan-kun doch mit Kudô verwandt.".

Er schnellte wieder vor und sah Kikan misstrauisch an.

"Aber so weit entfernt, wie kanns denn da sein, dasse trotzdem sein Gesicht trägt?".

Kikan zuckte nur mit den Schultern.

"DAS ist eine Frage, die ich mir schon lange vor euch gestellt habe. Aber wisst ihr was? ... ".

Alle beugten sich zu ihm, erwarteten seine Aussage. Was hatte er denn noch dazu zu sagen? Kikan jedoch gähnte noch einmal und stand dann auf.

"Ich geh jetzt ins Bett ... ".

Kurz sanken alle in sich zusammen und sahen ihn irritiert an.

Dann sah Ran nur überlegend zu Boden, Kikan und Shinichi waren Großcousins? Sie schüttelte den Kopf, nein, wie nannte man es, wenn die Väter Cousins waren? Wieso wusste sie eigentlich nichts davon, dass die Großtante von Kudô Takanoshi hieß? Sie musste Chiisono ja geheiratet haben, sonst hätte sie seinen Namen nicht annehmen können.

Sie blickte kurz auf, als sich Kikan umdrehte und sich bereit erklärte, den ganzen Besuchern ein paar Zimmer zuzuteilen. Er machte es jetzt ganz einfach und gab Shiho und Akemi ein Zimmer, das schon länger nicht mehr benutzt wurde. Heiji und Kazuha blieben in dem, das Shiho und Akemi vorher hatten und die Kinder kamen in Conan und Shinichi's Zimmer. So war es recht simpel verteilt und alle hatten ihre Ruhe.
 

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Sie hatte zwar kein Werkzeug, aber ihre jetzt kleinen Finger passten in die Lücken der einzelnen Verdrahtungen, wodurch sie ein paar der Drähte fast mühelos herausziehen konnte. Allerdings irritierte sie es etwas, dass sie so leicht herauszuziehen gingen. Offenbar sind diese Anlagen schon lange nicht mehr überprüft worden.

Egal, das konnte ihr ja ziemlich egal sein, aber das würde zumindest nicht sofort auf sie schließen, wenn das Licht ausging. Wenn der Techniker dann kam und sagte, dass sie sowieso schon lange hätte kontrolliert werden müssen, schloss das ein gewaltsames herausziehen doch schon aus.

Als sie das letzte Stromkabel des Flures herauszog, gab es einen kleinen Funkensprung und Conan spürte nur noch, wie sie zurück geschleudert wurde. Sie war viel zu überrascht, als dass sie hätte etwas tun können. Ungebremst flog sie gegen die Flurwand hinter ihr und schlug sich dabei schwer den Kopf an.

Sie fiel zu Boden und griff als erstes nach ihren Fingern, mit denen sie das Kabel berührt hatte und jetzt höllisch brannten. Doch als sie sie ansah, konnte sie nichts Großartiges entdecken. Offenbar war es nur der Schock, der ihr eingeredet hatte, es würde wehtun.

Viel mehr spürte sie jetzt den unangenehmen Schmerz am Hinterkopf, der sich mehr und mehr ausbreitete und ihr fast die Sinne nahm. Sie stützte sich auf dem Boden ab und hielt sich die andere Hand gegen die getroffene Stelle. Sie tastete ab, ob sie vielleicht eine Platzwunde jetzt hatte und es blutete, doch war nichts davon auszumachen. Sicherlich wurde es nur eine Beule, wenn überhaupt.

Noch etwas schwindelig stand sie wieder auf und ging zurück zu dem Stromkasten auf der anderen Seite des Flures, um ihn wieder zu schließen, was sie auch sofort tat.

Nun ... zumindest waren wirklich fast alle Lampen im Flur ausgegangen, wie sie es erhofft hatte. Mit dem Stuhl in den Händen, kehrte sie langsam zurück in das Zimmer, das sie vorhin aufgesucht hatte. Ein par mal eckte sie an den Wänden und Kanten an, doch mit der Zeit gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit.

Als erstes testete sie den Lichtschalter. Sie atmete erleichtert aus, als er nicht funktionierte. Sie lächelte in die Dunkelheit.

Hier konnte sie die Nacht über bleiben, ohne gefunden zu werden.
 

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2. Mai / Donnerstag
 

Sie kam zurück in die Bibliothek, nahm sich noch eines der Brötchen, die auf dem Tisch lagen und setzte sich dann zu Kikan.

"Ich bin so ziemlich alle Autovermieter durchgegangen, die in der Nähe sind, aber der nächste Kleinbus für mindestens 6 Leute kommt erst in zwei Stunden zurück. Die anderen sind alle woanders hin weg. Mich würde mal interessieren, wieso ganz Tôkyô ausgerechnet jetzt Kleinbusse braucht.".

Kikan grinste kurz.

"Nehmen wir eben den, der in den nächsten Stunden kommt. Hast du Bescheid gesagt, dass wir den nehmen?".

Shiho nickte nur, gab ihm dann den Zettel, auf dem sie aufgeschrieben hatte, wo sie ihn abholen mussten und die Abholnummer.

Auf einmal sah sie ruckartig auf. Kikan blickte sie so eigenartig an.

"Was denn jetzt? Kannst du meine Schrift nicht lesen?".

Kikan schüttelte den Kopf, sah dann nachdenklich aus.

"Hast du auch gesagt, dass es möglich ist, dass wir das Auto nur mit leichten Schäden zurückbringen könnten?".

Shiho blinzelte kurz. Schäden? Wie kam er denn darauf? Wieso sollten sie das Auto beschädigt zurückgeben? Sie wollten doch nur zur Basis fahren, Conan holen und zurück fahren.

Sie gab einen fragenden Laut von sich und starrte Kikan irritiert an. Dieser jedoch schien weiter zu überlegen.

"Na ja, falls wir da auf Widerstand stoßen, werden die sicherlich nicht gerade zimperlich sein und auch gut und gerne ein paar Murmeln auf uns abschießen.".

Sie zuckte schockiert zurück.

"Murmeln? Du mein Gewehre?".

Sie sah auf. Dumme Frage, natürlich Gewehre. Wie machten die es denn sonst, dass noch niemand unerlaubt in ihre Basis eingedrungen war?

Sie lächelte, sah von Kikan weg und schüttelte kurz den Kopf.

"Nein, habe ich nicht gesagt. Ich bin wohl schon zu lange weg von dieser Organisation, dass ich kaum noch etwas über sie weiß.".
 

***
 

Station 30 : Hotel
 

***
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-11-26T14:51:59+00:00 26.11.2003 15:51
Na? Was hab ich gesagt? Wenn Shinichi nen Schlag am Kopf spürt, dann ist wohl was bei Conan...
Dieses Mädel... von Stromleitungen sollte man ja eigentlich die Finger lassen... hoffentlich nix Schlimmes passiert (ne kleine Gehirnerschütterung oder sonstwas).
Haha, immerhin geht's den Charas genauso wie mir und müssen erstmal durch die Familiengeschichte durchblicken XD , hätte ich schon ein wenig seltsam gefunden hätten die das sofort verstanden (hehe |D ).
Nun, ich blick da jetzt glaub ich durch, übrigens danke für die Excel-Datei ^^ , aus der wurde mir dann auch ersichtlich, dass Shinichi bei unseren beiden Lieblingspolizeibeamten mitfährt. XD

"Hast du auch gesagt, dass es möglich ist, dass wir das Auto nur mit leichten Schäden zurückbringen könnten?"

Nun... würde sie das sagen, bezweifle ich, dass sie von irgendjemandem ÜBERHAUPT ein Auto bekämen ^^°
Oder würdest du jemandem einen Manga leihen der sagt 'Leihst du mir einen Manga? Es kann aber sein, dass meine Schwester ihn zerreißt.' |D

Nju... Hoffe nur, die ganzen Unterfangen, nehmen kein schlimmes Ende... (Conan kommt gerade dann raus, als dieanderen rauskommen und Shinichi muss sein Leben hingeben... |D naja....)
Jedenfalls WEITER!!! (auch wenn ich kaum Zeit zum Lesen hab... >.>°


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