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Vindicta

Die Rache der Feuerpokémon
von

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Prolog

Es war ein herrlicher Tag; die Sonne schien als ob es keine Probleme gab, Flugpokémon zogen ihre Kreise am Himmel und der Himmel erstrahlte in einem nahezu mächtigem Blau. In einem Dorf, nicht fern einer Gebirgskette, waren schon alle wach. Kleine Jungpokémon liefen umher, spielten miteinander, während die erwachsenen Pokémon sich ihren Arbeiten widmeten. Hinter all dem Frieden, der in diesem Dorf zu herrschen schien, verbarg sich eine lange Geschichte, die selten und viel zu ungenau erzählt wurde.

Das Leben war dort nicht immer so friedlich verlaufen, genauso wenig wie in all den anderen Dörfern und Städten die auf dem Kontinent lagen. Krieg hatte vor einigen Jahrzehnten noch geherrscht und war nun verstummt.
 

Alles hatte einen normalen Ablauf eingenommen, ohne Störungen. In einer Hütte in diesem kleinen Dorf, etwas angehoben auf einem Hügel lag es, konnte man zwei katzenartige Pokémon spielen sehen. Das eine war größer und deutlich älter. Das andere jung und klein.

Das Ältere war schwarz und über jedem Bein einen violetten Ring, sowie an der Rute und den Ohren, und zuletzt solch einen Ring auf der Stirn. Seine Augen waren dunkelrot. Dieses Pokémon war ein Nachtara und nahm, nicht nur durch sein Alter, einen hohen Rang in dem Dorfe ein.

Das Fell des anderen war hellbraun. An seinem Hals war sein Brustfell dunkelbraun, als auch die Schwanzspitze die gleiche Farbe hatte. Seine Augen waren grün, beinahe schon ein Minzgrün. Dieses Pokémon war ein Evoli.
 

Die beiden lebten in einer einfachen Hütte; Strohdach und Holzwände. Türen waren, da die beiden relativ kleine, wendige Pokémon waren, nur kleine Bögen in den Wänden und, damit die kalte Luft im Winter nicht zu stark durchkam, hing ein dicker Vorhang vor der Eingangstür.

Die Fenster, welche im übrigen auch nicht sehr groß waren, hatten nur teilweise Scheiben. Die, die keine Scheiben hatten, hatten, wie die Tür auch, einen Vorhang vor hängen.

Draußen standen einige Bäume um jene Hütte, die, da es gerade Frühling war, teilweise prachtvolle Blühten trugen.

Das Dorf an sich war schön und lag inmitten eines Laubwaldes. Nur einige wenige Pokémon lebten noch dort, nach dem Krieg waren viele gegangen, wegen dem Gebirge, dass nahe lag.
 

Das Gebirge war bekannt für seine Feuersteine, die normalerweise Feuerpokémon nur so anziehen würden. Und dort lag nun einmal das Problem, die Angst war einfach noch zu groß, zu viel Schaden wurde damals angerichtet durch jene Pokémon.

Ein paar kleine Pokémon liefen den Weg zu der Hütte, in denen das Nachtara und das Evoli waren, lachend und voller Freude und Unbeschwertheit. Ihre Füße trugen sie zu Hütte, immer schneller werdend, bis sie dann zu einem abrupten Halt kommen mussten, als sie sich an die Größe des Einganges erinnerten.

Angeführt wurden die Pokémon von einem Endivie, das um sein Blatt auf dem Kopf eine rosane Schleife gebunden hatte. Es selbst war hellgrün, das Blatt dunkelgrün. Die Knospen am Hals, aus denen später, wenn es sich entwickelte, Blätter und dann Blumen werden würden, waren kräftig lila. Die Zehen schwarz und die Augen grünblau.
 

Hinter dem Endivie kam ein Dratini, das eine ziemlich hellblaue, schuppenartige Haut hatte. Diese Haut war im vorderen Bereich schon weiß, ebenso die Nase und die flügelähnlichen Ohren. Der kleine Stein auf dem Kopf hellrosa, die Augen ein kräftiges Blau im Vergleich zu der Haut.

Auf das Dratini folgte ein Wiesor. Sein Körper war in einem mittleren Braunton. Auf seiner Brust war ein großer, weißer Kreis, der wiederum einen Kreis in der normalen Farbe des Fells in sich hatte. Die Ohren waren etwas dunkler als das normale Fell. An dem Schwanz des Wiesors befanden sich Ringe in dem selben Braun, dass auch die Ohren hatten. Und die Augen waren nahe zu schwarz wie Kohle.
 

Das Endivie stoppt zuerst, nur, um dann das Dratini und das Wiesor dazu zu bringen, in es hinein zu rennen. Die beiden hatten einfach nicht aufgepasst.

„Passt doch mal auf, ihr beiden!“, rief das Endivie genervt aus, als es unter den beiden wieder hervorkam, „Ihr seit echt zu nichts zu gebrauchen.“ Die Angesprochenen sahen sich an und mussten dann anfangen zu lachen. „Oh, Envi! Du müsstest dich mal selber hören“, lachte das Dratini. Das Endivie, das allem Anschein nach Envi hieß, hob nur seine Nase hoch in die Luft und schloss seine Augen. Das Ganze ließ Envi ziemlich arrogant erscheinen. Schließlich sagte sie: „Ha, als ob du etwas anderes gesagt hättest, Dani, wenn Sent und ich auf dich draufgeflogen wären!“ Envi war sich ihrem Sieg in dieser Diskussion schon sicher. „Also ob!“, lachte das Dratini, dass wohl Dani war, „Bei mir wäre es erst gar nicht so weit gekommen, stimmt's Sent?“ „Richtig, Dani“, erwiderte das Wiesor, das Sent war, und lief weiter zu der Hütte.
 

„Evo! Herr Umbreon!“, rief Envi, als sie zusammen mit Sent und Dani die Hütte erreichte. Nach einander betraten sie die Hütte durch den schmalen Eingangsbogen, um dann von dem Evoli fröhlich begrüßt zu werden: „Envi! Sent! Dani! Ich freu' mich so, dass ihr doch kommen konntet.“

„Wäre auch schlimm, wenn meine Mutter wirklich darauf bestanden hätte, dass wir ihr alle bei was auch immer sie macht helfen, Evo!“, grinste Envi das Evoli, das sie eben mit Evo angesprochen hatte, schief an. Die vier Freunde lachten daraufhin nur.

„Wie ich sehe, seit ihr doch noch gekommen“, ertönte eine tiefere Stimme hinter den Jungpokémon, die wohl Umbreon gehören musste. Sent antwortete nur: „Ja, zum Glück. Ich glaube nicht, dass ich Eda lange aushalten würde.“ Dafür bekam er von Envi einen Schlag von ihrem Blatt ab. „Pass auf was du sagst“, warnte Envi ihn dann, bevor sie sich an Umbreon wendete, „Herr Umbreon, können sie uns nicht mal erzählen, wie es zu dem Krieg und dem Ende kam? Keine im Dorf will es uns erzählen!“
 

Es klang fast wie ein Jammern und Envi setzte ihren traurigsten Blick auf, um Umbreon dazu zu bringen, ihnen es zu erzählen. „Also gut“, seufzte Umbreon geschlagen, „Ich erzähle euch, was ich weiß, aber nur, wenn ihr mir versprecht es niemanden zu erzählen!“ Er sah die Kinder an und alle nickten synchron, fast schon, als ob sie es einstudiert hätten.

„Kommt mit“, damit wandte sich Umbreon um und ging in einen anderen Raum, der an den Eingangsbereich angrenzte. Es war so etwas wie eine Art Wohnzimmer. In einer Ecke lagen einige Decken und Kissen, auf denen man es sich gemütlich machen konnte. Direkt neben dem Türbogen stand ein kleines, schwarzbraunes Regel, in dem einige alte Bücher standen. Das war einer der wenigen Räume, dessen Fenster Glasscheiben hatten. Zwei Fenster waren es, um genau zu sein.

Die Kinder liefen zu den Kissen und Decken und machten es sich bequem, so dass sie gut zuhören konnten und nicht ständig hin und her wälzten, weil sie sich nicht richtig hingelegt hatten.

Umnbreon setzte sich in die Mitte, zwischen Envi und Dani. Neben Dani saß Evo und neben Envi Sent.
 

„Vor mehreren Jahrzehnten hatte der Krieg begonnen offiziell. Vorher war er auch schon gehalten, in jedem Dorf und jeder Stadt für sich. Versklavt hatte man die Feuerpokémon, da man ihre Macht durch das Feuer fürchtete. Man hatte Angst, sie würden diese Kraft ausnutzen, um Wälder und Landstriche zu zerstören, um die Macht an sich zu reißen. Es war eine Urangst, die die Pokémon nicht überwinden konnten. Viele von ihnen hatten schon schlechte Erfahrungen gemacht gehabt in früherer Zeit mit dem Feuer. Meistens jedoch war es nicht durch Feuerpokémon geschehen“, erzählte Umbreon ruhig, während ihm die vier gespannt zuhörten, „In einem Dorf, vielleicht noch nicht einmal weit von hier, gab es ein Flamara. Seinen Namen kenne ich nicht, niemand kennt ihn. Das Flamara hatte seine Mutter verloren als es noch klein war. Das Dorf hätte seine Mutter beschützen können, aber stattdessen hatten die Dorfältesten sie ihrem Tod ausgeliefert und das wusste es. Man hatte ihm immer erzählt, man hätte nichts tun können, aber das stimmte nicht. Eines Tages stellte das Flamara den Dorfältesten zur Rede.“
 

Umbreon legte eine kleine Pause ein, bevor er weiter sprach: „Der jedoch lachte das Flamara nur aus, erzählte ihm dann doch, dass seine Mutter es nicht wert gewesen war, andere Pokémon in Gefahr zu bringen. Das ließ Hass in dem noch sehr jungen Flamara aufglühen und es beschloss, sich für seine Mutter zu rächen. Als es größer wurde, vielleicht war es gerade mal erwachsen, sandte es Feuerpokémon aus seinem Dorf zu anderen Dörfern aus, um deren Feuerpokémon zu benachrichtigen, dass es Rache wollte. Es kamen viele Zusagen, dass die Pokémon mitmachten, es unterstützen und sie auch Rache wollten. Es breitete sich wie ein Buschfeuer über Eglysyas aus, die Nachricht der Rache. Leider bekamen die anderen Pokémon nichts mit, und so kam es, dass man es nicht verhindern konnte, den Tag nicht hatte kommen sehen, an dem sie zuschlugen.“
 

„Es war grausam. Wer überlebte, verlor geliebte Personen. Auch wenn die Feuerpokémon in der Unterzahl waren, so hatten sie sich besser organisiert, hatten mehr Stärke entwickelt in der Zeit. Sie waren aber nur so stark geworden, weil das Flamara von der Stärke des Feuers gewusst hatte. Die Dorfältesten bei ihm hatten sich verraten als sie mit ihm so abfällig über das Feuer sprachen. Er hatte es gewusst und so konnte es so kommen, wie es kam. Chaos und Feuer herrschte an jenem Tag. Viele Dörfer wurden komplett vernichtet, Familien ausgelöscht und Erinnerungen an vergangene Zeiten ausradiert“, er sah alle prüfend an und fuhr fort, „Warum es so plötzlich endete, weiß keiner. Viele meinen, dass das Flamara getötet worden sei, andere munkeln, dass die Feuerpokémon ihre Schwäche eingesehen haben und geflohen sind. Jeder hat seine eigene Meinung dazu und man kann nicht sagen, welche falsch und welche richtig ist, bis man einen Beweis hat.“
 

Es herrschte Stille in dem Raum. Alle vier Kinder dachten über ihren Standpunkt nach. Was wohl wirklich geschehen war? Jeder von ihnen schien seine eigene Idee davon zu haben und alle vier begannen zu schmunzeln, während sie sich ihre Idee für die Wirklichkeit ausmalten und sich verstellten, es wäre so und würde so kommen.

„Danke Herr Umbreon, dass sie uns das erzählt haben!“, Dani durchbrach die Stille, die sie genervt hatte. Sie mochte die Stille nicht, es war meistens so unangenehm für sie. Als Antwort erhielt sie ein Nicken von Umbreon: „Ihr drei solltet nun aber gehen. Der Tag ist nicht mehr der jüngste und denkt an eure Eltern!“ Damit erhob er sich und ging in den Eingangsbereich, während die vier Jungpokémon seinem Beispiel folgten. Draußen vor dem Eingang angekommen, verabschiedete sic Evo von seinen Freunden: „Tschüss ihr drei, bis morgen oder so!“
 

Evo blieb noch so lange draußen stehen, bis seine Freunde nicht mehr zu sehen waren. Umbreon war schon hinein gegangen. Der Himmel begann schon sich zu verfärben und im Osten war er schon dunkelblau geworden. Dort konnte man auch schon einige Sterne sehen, dessen Anblick Evo genoss. „Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen...“, dachte er sich lächelnd, auch, wenn sein Lächeln etwas traurig erschien, „Mama...Wo bist du nur? Damit wandte er sich vom Himmel ab und ging hinein, um sich auch schlafen zu legen, so, wie all die anderen in dem Dorf, Equality.
 

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Der Prolog ist vollbracht! Das nächste Kapitel kommt frühestens nach Weihnachten, schätze ich.

Lasst mich wissen, was ihr denkt :)

eure Kruemelchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  hundefrau
2009-01-04T12:40:36+00:00 04.01.2009 13:40
Awwwwww, das Kappi war toll x333
Das Endivie ist zu niedlich xDD
Von:  Haine92
2008-12-14T15:17:05+00:00 14.12.2008 16:17
Hy ^^,
also endlich bin ich dazu gekommen zu lesen ^-^ und ich muss sagen, dass mir diese neue Version auch gut gefällt. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr ganz an den anfang der ersten version erinnern aber es sind schon einige unterschiede dabei, aber es ist immer noch toll ^^
bin mal gespannt, was du noch alles geändert hast
lg Haine92


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