Autor:
Galileo
Wenn man das Jahr 1999 dazurechnet, wo der Animexx-Vorgängerclub SMOF auf dem Fest vertreten war, sind wir dort dieses Jahr zum zwölften mal vertreten gewesen. Damit ist das Japanfest München das Event, das vom Animexx am häufigsten mit einem Stand "beehrt" wurde. Da die Veranstalter das Japanfest finanziell nicht alleine stemmen können, müssen wir uns (wie die anderen Stände auch) an den Kosten beteiligen (immerhin ca. 70 Euro). Dadurch, dass dort kein Verkauf erlaubt ist, haben wir leider auch keine Einnahmen aus dem Animexx-Shop. Aber wo kann der Verein schon so direkt und passend einer seiner Aufgaben nachgehen - nämlich die Information über Anime, Manga, J-Music etc. - als auf solchen Festen?
Auch dieses Jahr war das Wetter von früh bis spät perfekt; damit darf man wohl die aus früheren Jahren gewonnene Erkenntnis, dass es auf dem Japanfest immer irgendwann zu regnen anfängt, engültig streichen.
Während der gesamten Vorbereitungsphase sah es so aus, als ob der Stand diesmal mit "Minimalbesatzung" durchgeführt werden müsste, denn genau an diesem Wochenende hatte der Animexx-Aktivenrat eigentlich seinen "Aktiventag" in Kassel angesetzt. Dieses vereins-interne Besprechungs- und Kennenlern-Wochenende musste aber ausfallen, und so war auf dem Stand von Personalmangel nichts zu spüren.
Los ging's Sonntagmorgens um halb zehn (grusel) und keine zwei Stunden später war unser Open-Air-Stand dann fertig. Neben vielen Mangas, Sammelfiguren, Infomaterial und Schautafeln gab es auf einem Fernseher auch Anime-Folgen zu sehen.
Im Laufe des Tages konnten wir so (bestimmt!) hunderten von Besuchern und Spaziergängern das Thema Anime und Manga und unseren Verein näher bringen, immer begleitet von den Klängen des Bühnenprogramms (Highlight übrigens: der Auftritt von Yamato ).
Nicht zuletzt möchte ich mich bei den Stand-Helfern bedanken - ohne die Mitarbeit von einer ganzen Reihe von Leuten wäre der Stand nicht möglich gewesen: Ani, Azamir, cato, didarabocchi, Elvis, Veroko, lore, Okona und 
Calafinwe. Besonders möchte ich Kathal erwähnen, die mit ihrer (teils frisch aus Japan importierten) Privatsammlung unsere Ausstellung deutlich bereicherte und - weil sie ihre Sachen nicht aus den Augen lassen wollte - auch noch den ganzen Tag Standdienst leistete ;)
Und auch danke an alle Besucher; im Cosplay oder ohne, die die uns schon kennen und die die uns noch kennen lernen mussten - nächsten Juli sehen wir uns wieder!
Sooo, dann schreib ich mal los. ^^
Alles ging schon heute früh gut los, als Chibi_Allen (Xerxes Break) und ich (Rufus Barma) mit der S-Bahn fahren und unsere Tickets kaufen wollten. Da eigentlich *grml* abgemeldet noch mitkommen wollte, beschlossen wir eine Partnertageskarte zu nehmen (wegen vielen Leuten und so). Leider wollte Ticketautomat Nr.1 absolut keine Münzen nehmen und Scheine aber auch keine mehr um die Karte zu bezahlen. Der nette Automat Nr.2 hingegen weigerte sich strickt, Scheine zu nehmen und bestand auf Münzen.
Der Plan, Tyki anzurufen, damit er die Karte besorgen würde, schlug leider fehl, da er einfach nicht an sein Handy ging. Also beschlossen wir uns eine Streifenkarte zu holen (dafür reichte das Kleingeld grade so) und damit zum Ostbahnhof zu fahren um dort dann die eigentlich gewollte Karte zu besorgen. Unsicher wie viele Zonen, stempelte ich einfach nochmal. Natürlich war zu unserem Glück auch noch Fahrkartenkontrolle, aber die Frau hat nur auf die Karte geschaut und gemeint, dass das ok wär.
Während der U-Bahn-Fahrt passierte zum Glück nichts Aufregendes. Als wir ausstiegen, hefteten wir uns sogleich an die Fersen ein paar anderer Cosplayer, was sich als weniger nützlich erwies, da wir die Gruppe wenig später etwas ratlos umherstehen sahen. Auf meine Frage "Wisst ihr wos langgeht?" erhielt ich ein "nein" und so suchten wir zusammen den Weg. Haben es dann auch recht schnell gefunden.
Ein weiteres, etwas unvorhergesehenes Ereignis ergab sich dann als wir mit einem kleinen Grüppchen loszogen um noch Fotos zu machen. Es ging quer über die Wiese, da ein Pavillon auf einem Hügel das Ziel war. Je weiter wir an den Bach kamen, desto unbekleideter waren die Leute, bis auf einmal lauter nackte Männer auf der Wiese rumlagen. Natürlich haben wir alle schamvoll unsere Augen abgewandt und gingen so schnell wie möglich in Richtung Pavillon weiter. Diesen erreichten wir dann ohne weitere Unschuldsverluste und machten und gleich an Fotos. Da es da oben aussah wie Sau und auch ein Haufen leere Flaschen vorhanden waren, bot es sich für "besoffen"-Bilder an. Natürlich gab es au normale Bilder und auch Pairingbilder, auch wenn ich da wohl für einen unfreiwilligen Lachanfall gesorgt habe, ne Kane?*grins**mit kleinem Finger wink*
Der Rückweg ging wieder über die Wiese mit den nackten Typen, aber dann waren wir wieder in der Sicherheit der Bäume. Anschließend traf ich doch noch die Kollegin mit ihren Fotokumpels. Der Rest vom Fest verlief einigermaßen ruhig, bis wir wieder zurück gefahren sind. In der S-Bahn (kurz vor Baldham) ertönten auf einmal einige merkwürdige, zombieartige Geräusche, natürlich war der erste Gedanke "Ach toll....nen Betrunkener..." als es dann aber rumste und alle mit einem Oh! aufsprangen um sich die Sache anzusehen, stellte sich das als Mann mit epileptischen Anfall raus, Notbremse wurde gezogen, Mann in die stabile Seitenlage gebracht und der Notarzt verständigt. Nach einem längeren Halt (bei dem der Notarzt übrigens immer noch nicht aufgetaucht war) fuhr die Bahn weiter.
Und jetzt erst mal schön ausruhen :3
Bai bai
sagt die Chibi_Rhode
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