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Dub oder Sub? – welche und wenn ja, wie viele? Fanszene, Fanserie, Dub vs. Original, Fans, Fans?, Satire (Ironie), Sub

Autor:  Jaelaki

Hinweis: Satire.

 

 

Deutsche Synchronisationen sind ein Thema für sich.

[Da wird schnell aus einem Sas'ke ein Uke. Peinlich.]

 

Wenn man mit Fans über das Thema spricht, spaltet sich die Gemeinde in vier Lager.

Die der »wahrsten Fans«»wahreren Fans«, die der »unwahren Fans« und die, die keine Ahnung haben, was Dub/Sub bedeutet (die sind entsprechend die ununwahrsten Fans ever, so etwas darf sich nicht einmal Fan nennen! Denen müsste man jeglichen Zugang zu Animes verwehren! Jawohl!). Wer bis hierhin an fünfzig Grautöne und ein verirrtes Mädel gedacht hat, muss ich leider enttäuschen. Im Folgenden wird es nicht um BDSM gehen … Sorry?

 

Es gibt vier Möglichkeiten, Animes zu schauen, an denen sich die »Fanarten« anschaulich präsentieren lassen …

 

  1. Deutsche Dub

 

Für Kinder und junge Teenager. Für die, die mit Animes gaaaaanz am Anfang stehen und eigentlich keine Ahnung haben vom »wahren Fandasein«. Denen gilt an dieser Stelle ein herablassend-wohlwollender Blick.

Deutsche Dub bei Animes ist wie Japanisches Essen mit Gabel und Messer (und Gnade denjenigen Kami-sama, die dabei mit der Schulter zucken!) – es ist wie Convention ohne Cosplay, Karaoke ohne Mikrophon, Fanarts im Bereich Eigene Serie.

Das heißt: es geht, aber es geht auch besser. Also eigentlich geht es nicht, sondern es hinkt und fällt auf die Schnauze. Spätestens bei der nächsten Convention – nämlich dann, wenn man auf die »wahrsten Fans« trifft.

 

  1. Englische Dub

 

Für die Verzweifelten. Hört sich an, als wäre alles plötzlich megacool, aber auch etwas bescheuert, because the Sprache hört sich so important und megacool an, aber eigentlich passt es not at all zu den Charakteren. Aber egal! Wenn es zuerst auf Englisch kommt, dann hört sich ein »wahrerer Fan« auch das an.

 

  1. Japanische Sub und deutsche Untertitel

 

Das ist für die »wahreren Fans«. Animes kommen aus Japan und nur, ja NUR die japanischen Synchronsprecher (sog. Seiyū) zählen etwas. Es sind ja die ORIGINALE! Ja, auch bei Animes, deren fiktive Charaktere gezeichnet sind, gibt es die Originalstimmen, sozusagen die, die sie hätten, wenn sie halt nicht gezeichnet wären oder fiktiv oder überhaupt, und die gefakten (Deutsche Synchro und US-Voice Actors)! Natürlich kann nicht jeder damit sein Leben verbringen, Japanisch zu lernen, um Animes folgen zu können. Deswegen ist es legitim, das Ganze mit deutschen Untertiteln zu schauen, allerdings wird im Laufe der Ausbildung durchaus erwartet, dass ein grundlegendes Vokabular antrainiert wird. Yume, mina-san, hikari, yami, kage, … wer das nicht versteht, sollte sich niemals getrauen, sich »wahrerer Fan« zu nennen!

ABER … nein, das sind noch nicht die »wahrsten Fans«. Die kommen jetzt ...

 

  1. Japanische Sub und englische Untertitel

 

Animes werden schneller auf Englisch gesubbt. Deswegen schauen die »wahrsten Fans« auch NUR die Folgen auf Japanisch mit englischen Subs (um dann auch möglichst schnell alle anderen Arten von Fans spoilern zu können. Ist ja deren Pech, wenn die die neuesten Folgen nicht halbillegal auf Japanisch mit englischen Sub streamen, oder?)

 

Die neue Convention-Saison steht schon vor der Tür. Mit diesem Guide hier im Gedächtnis habt ihr jetzt ENDLICH den Durchblick. Das nächste Mal auf einem Fantreffen könnt ihr also auch stolz sein, wenn ihr jemandem an den Kopf werft »WAAAAS? Du schaust die Folgen gar NICHT auf JAPANISCH, sondern NUR auf Deutsch, hääää?« und ihn herablassend-wohlwollend anschauen. Immerhin wisst ihr jetzt, dass DER kein »wahrster Fan« sein kann. Echt peinlich.

 

 

 

Hinweis: Ich wiederhole es gerne nochmals. Es ist Satire. Wer nicht weiß, was das ist, googelt es bitte vor dem Posting von Kommentaren. Danke! ;-D

Übrigens schaue ich Animes natürlich auch – und zwar in 3 von den 4 oben aufgeführten Variationen. In welcher Variation nicht? Uuuuh, mein Geheimnis? Ratet? ; )

 

© Jaelaki

Auf nach [Fast-]Hogwarts | Zwischen Muggeln, Linksverkehr und Uni-Prüfungen [Teil 1] Eigene Serie, weiblicher Charakter, Auslandsjahr, ERASMUS, Schottland

Autor:  Jaelaki

xx.12.14

 

Sitze da. Schreibe. Morgen ist Bewerbungsschluss. Scheiße. Irgendwie. Aber ich bin ganz ruhig. Noch. Immerhin ist erst Abend. Da ist noch Zeit – viele Stunden. Motivationsschreiben. Soll ich das mit Doctor Who schreiben? Überspann ich den Bogen mit Harry Potter? Vielleicht grinsen die wenigstens. Oder kennen die Serien. Land und Leute schreibt doch jeder. Ich auch. David Tennant als Kriterium fast ein Jahr nach Schottland zu gehen. Ein Aspekt unter vielen. Ja, Hogwarts liegt in Schottland.

Die Universität raubt mir den Atem. Schon allein die Bilder. Die Architektur. Die Atmosphäre. Hogwarts liegt bestimmt gleich um die Ecke. Die Sprache. Englisch. Ich meine, die Sprachen. Scots. Die Bibliothek – da gibt es bestimmt flüsternde Bücher und schreiende. Memo an mich: Vorsicht beim Öffnen der Bücher.

Bitte, bitte. Ich lese die Bewerbung nochmals. Hört sich authentisch an – ein bisschen verrückt. Ja, authentisch. Passt. Oder?

Bitte, bitte.

Ich sitze da. Es ist Mitten in der Nacht. Morgen ist Bewerbungsschluss. Vielleicht klappt es nicht. Vielleicht bin ich zu verrückt. Ich bin fertig mit dem Bewerbungsschreiben. Sorry. Mit den Bewerbungsschreiben. Lebenslauf. Ich schaue beeindruckt auf meine bisherige Karriere. Grundschule, Gymnasium, Studium … Wow. Ich lese mein Motivationsschreiben nochmals. Wenn ich etwas von Sherlock schreibe – wie war das mit der Verrücktheit? Ich sehe schottische Landschaften vor mir, schottische Studenten und schottische Bars, Vorlesungen auf Englisch (okay. Letzteres schiebe ich vorerst mal zur Seite), Schüler in Uniformen und Hagrid, der mich vom Bahnhof abholt (okay, ich sehe es ja ein. Fast) – wie ein Versprechen, was sein könnte.

Bitte, bitte.

Achja, die Seminare hören sich auch ganz interessant an. Surfe ein bisschen online in Schottland und der Universität. Vielleicht klappt es nicht.

Liege im Bett, die Bewerbung in der Tasche. Bin ganz ruhig, versuche ich mir einzureden.

Ob es klappt oder nicht?

 

 

Gruß,

Jaelaki

Ein Sahnehäubchen aus Zufriedenheit | Was 2014 und 2015 zusammenhält und warum Neujahr ein Tag wie jeder andere ist (oder auch nicht) Silvester / Neujahr, Gedanken & Zitate, Neujahr, Silvester, Vorsätze

Autor:  Jaelaki

 

2014 neigt sich dem Ende.

Weihnachten ist vorüber und pünktlich nach Weihnachten fällt der erste Schnee. Natürlich.

 

Nachdem also die ersten Weihnachtsgeschenke schon wieder umgetauscht sind und wir nun nicht mehr im Vorweihnachtsstress, sondern im Nachweihnachtsstress sind, lasst uns einmal kurz innehalten und für uns Folgendes festhalten:

 

Was hat euch 2014 gebracht?

Was erwartet ihr von dem nächsten Jahr?

 

 

 

Erinnerung, das ist Vergangenheit
in der Gegenwart.

© Karin Janke (*1953)

 

 

 

Ein Blick zurück offenbart, wo wir gescheitert sind (und wer will das schon erkennen müssen), es zeigt, wo wir Fehler begangen haben, Dinge (Worte oder Taten) bereuen und inwiefern das Jahr uns enttäuscht hat. Oder besser ausgedrückt: wo wir uns oder andere beziehungsweise wo andere uns enttäuscht haben.

 

Ja, es verlangt Mut von uns, uns dem zu stellen. So ein ehrlicher Blick zurück.

 

Aber nicht nur die kritischen Seiten am vergangenen Jahr zeigt uns der, sondern auch die schönen. Die Momente, die wir genossen haben, die Worte, mit denen wir andere begeistern konnten, berühren und die Taten, durch die wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gegangen sind. Wir dürfen erkennen, dass wir das Jahr nicht nur vertrödelt (aber zur rechten Zeit auch mal abgeschaltet) und Sachen durchgezogen haben, die wir auch heute noch so machen würden.

 

Haltet das für euch fest. Denn daraus könnt ihr viel herausziehen für das nächste Jahr.

Was erwartet ihr?

Habt ihr gute Vorsätze oder lebt ihr einfach ins neue Jahr hinein?

 

 

 

Gute Vorsätze belästigen unsere Gewohnheiten.

© Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939)

 

 

 

Gute Vorsätze sind oft gut gedacht und schlecht umgesetzt. Warum eigentlich?

Weil gute Vorsätze gegen unsere Gewohnheiten gehen. Gewohnheiten sind bequem – ja, immerhin machen wir viele Dinge ganz automatisch und regelmäßig so oder ähnlich. Das ist nichts Schlechtes, denn es hilft uns im Alltag (oder habt ihr Lust, euch jedes Mal den Kopf zu zerbrechen, ob ihr euch jetzt die Zähne putzen wollt oder nicht oder warum und überhaupt. Reicht es nicht alle zwei Tage?). Aber es ist natürlich umso schwerer dann Vorsätze umzusetzen, die eben genau gegen solche automatisierten Verhaltensweisen gehen (und wenn sie auch noch so gut, gesund, wichtig sind).

 

Und oft genug haben viele dann erst gar keine guten Vorsätze mehr, weil es ja anscheinend eh nichts bringt. Denn die alten, guten Vorsätze für 2013 oder 2014 hat man ja auch nicht geschafft, durchzuziehen.

 

 

 

Zu Neujahr tun's auch die runderneuerten Vorsätze vom letzten Jahr.

© peter e. schumacher (1941 - 2013)

 

 

 

»Ab dem nächsten Jahr werde ich nie wieder –«

»Ab 2015 werde ich immer –«

 

Falsch. Meistens ist es doch so, dass wir eben doch wieder oder eben doch nicht mehr. Vorsätze sollten uns nicht überfordern (meistens werden wir nicht automatisch am 01.01. ab 00.00 Uhr zum guten Menschen schlechthin).

 

Gute Vorsätze sollten sich in eins, zwei größere Ziele beschränken. Diese sollten wir dann in kleiner Etappenziele aufteilen.

 

»Ich möchte mehr Zeit für meine Freunde haben« wäre beispielsweise das umfassendere Ziel. Dieses sollte dann in konkrete Ziele gesplittet werden.

»Jede Woche/jeden Monat möchte ich gerne etwas mit ihnen unternehmen«.

Dazu kann man sich ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Tag heraussuchen.

 

»Ich möchte mehr schreiben« wäre ein anderes Beispiel für so einen umfassenderen Vorsatz.

»Ich möchte anderen mehr helfen.«

»Ich möchte mich im Beruf hocharbeiten.«

»Ich möchte ausgeglichener sein.«

»Ich möchte mich nicht so leicht stressen lassen.«

Das sind nur einige Beispiele. Schnell fallen einem noch andere Sachen ein, die man doch so viel besser machen könnte im neuen Jahr.

 

 

 

Die guten Vorsätze sind die erste Enttäuschung im neuen Jahr.

© Roger Pfaff (*1974)

 

 

 

Dann gilt es, diese »großen Vorhaben« in realistische Portionen zu teilen.

 

Vielleicht hängen wir uns aber auch zu sehr an der ganzen Sache auf? Sicherlich ist es sinnvoll über Vergangenes nachzudenken – und so ein Beginn eines neuen Jahr eignet sich halt wunderbar dazu. Aber wir brauchen kein neues Jahr, um Vorsätze zu haben oder neue Sachen auszuprobieren, Chancen zu nutzen und unseren Alltag, unsere Gewohnheiten oder sogar unser Leben zu verändern. Jeden Tag bieten sich Chancen dazu. Manchmal sind es tatsächlich die kleinen Dinge, manchmal ergeben sich große. Für die meisten muss man hart arbeiten, andere fallen einem zu.

 


 


Warum machen wir
aus unseren Vor-sätzen
keine Gegenwarts-sätze,
damit daraus
die Zukunft entstehen kann?

© Irina Rauthmann (*1958)

 

 

 

Wichtig ist, Augen und Ohren offen zu halten. Der letzte Tag eines alten Jahres und der erste Tag eines neuen bieten sich nicht nur für einen Blick zurück, sondern auch für einen Blick vor an.

 

Was erwartet ihr?

Welche Chancen wollt ihr unbedingt ergreifen?

Wo seht ihr euch in einem halben, wo in einem Jahr?
 

Was manche über diese ganze Vorsätze- und Rückblicke-Sache vergessen mögen ist, dass das vergangene und das zukünftige Jahr in diesem Moment zusammenlaufen. Verknüpft sind sie durch die Gegenwart. Und genau diese ist es, in dem wir entscheiden können, was wir aus unserer Zeit machen.

Nach einem ehrlichen Blick zurück und einem ehrlichen Blick vor, ist es also Zeit, einen ehrlichen Blick auf das Hier und Jetzt zu richten.

Ich wünsche euch Mut und Kraft und Durchhaltevermögen bei euren Projekten im Jahr 2015. Freunde und Familie, die euch unterstützen und die ihr unterstützt. Menschen, die euch auf eurem Weg begleiten und die ihr begleitet. Eine gute Portion Phantasie und Kreativität, einen Eimer voll Humor, einen Becher voll Realismus und ein Sahnehäubchen aus Zufriedenheit.

Vor allem wünsche ich euch den Mut und die Kraft und die Entschlossenheit jetzt, in der Gegenwart, Entscheidungen zu treffen und Wünsche und Ideen umzusetzen.


 

Danke an alle, die meinen Weblog abonniert haben, ich danke euch, den treuen Lesern und besonders natürlich den Kommentatoren. Bis ins nächste Jahr! Und vergesst nicht –

 

 

 

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

Mark Twain

 

 

 

Gruß,

Jaelaki

12 Mal || Schreib- und Lese-Herausforderungen für das neue Jahr Fanfics, Silvester / Neujahr, Schreib- & Leseplatz, Schreibprojekte

Autor:  Jaelaki

Neues Jahr. Gute Vorsätze.

Neue Chancen. Gute Geschichten.

 

Hier gebe ich euch zwölf Impulse – für jeden Monat einen – um auch 2015 immer eine Idee für eine Geschichte zu haben.

Es ist völlig euch überlassen, ob es sich dabei um Fanfictions handeln soll oder Originale. Auch welche Genres, Serie, Charaktere liegt bei euch.

Ihr könnt euch nur einzelne Impulse herauspicken und andere ignorieren oder ihr nehmt jeden Monat eine Herausforderung an.

Es geht einzig darum, euch inspirieren zu lassen.

 

In den Kommentaren dürft ihr sehr gerne von euren Erfahrungen berichten! Meinungen, Fragen o. Ä. sind natürlich auch möglich dort. Wer die Herausforderung durch mich konkretisiert haben möchte, kann auf mich zukommen.

 

Entstandene Geschichten dürfen auch sehr gerne in den Kommentaren verlinkt werden.

 

Gruß,

Jaelaki

 

 

 

 

 

12 Mal || Schreib- und Lese-Herausforderungen für das neue Jahr

 

 

Januar

 

Beginne eine Geschichte, die du schon so lange schreiben wolltest, aber nie angefangen hast.

 

Februar

 

Lies eine alte Geschichte von dir und mach dir klar, was daran gut war und was noch zu verbessern wäre.

 

März

 

Beende eine Geschichte, die du schon zu lange auf die Wartebank gesetzt hast.

 

April

 

Mache bei einem Schreibwettbewerb mit.

 

Mai

 

Lies deine Geschichte einem Freund vor und nimm seine Kritik offenherzig auf.

 

Juni

 

Schreibe eine Geschichte für ein Familienmitglied.

 

Juli

 

Lies eine Geschichte/ein Buch, die/das du normalerweise nicht lesen würdest.

 

August

 

Schreibe eine Geschichte in einem Genre, das du sonst nie bedienst.

 

September

 

Schreibe ein Crossover deiner beiden Lieblingsserien.

Alternativ: Schreibe ein Crossover verschiedener Genres, die auf den ersten Blick nicht zusammen passen.

 

Oktober

 

Schreibe eine Geschichte zu deinem Lieblingssong/zu einem Bild/einem Zitat.

 

November

 

Überarbeite eine Geschichte der letzten Monate.

 

Dezember

 

Lies all die Geschichten, die du in diesem Jahr angefangen (aber nicht beendet) hast und suche dir eine aus, die du nächstes Jahr beenden wirst.

 

 


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