A/N Ludwigs PoV.
Ein neuer Wind weht durch mein Land.
Auf meine Geschichte zurückblickend muss ich sagen, dass ich mich ziemlich verändert habe.
Meine Geschichte ist geprägt von Stolz und Eigensinn - zwei Eigenschaften, die ich von ihm gelernt habe.
1786
Ein lauer Sommerabend.
Friedrich II., König von Preußen, saß zusammengesunken in seinem Sessel. Er war müde. Sehr müde.
Kein Mensch war mit ihm zu dieser Stunde; dennoch war er nicht allein. Eine Gestalt kniete neben ihm, hielt seine Hand.
ACHTUNG SPOILER GEFAHR!
//Seltsam… was hat dieser Zwerg denn auf einmal? Und warum schaut er meinen Sohn so komisch an? Irgendetwas wird noch passieren ich habs im Gefühl…. Irgendetwas das unser Leben für immer verändern wird…//
Jetzt war es an der Zeit, herauszufinden, ob ihnen diese Macht noch einmal helfen würde.
Lloyd zog seine beiden Schwerter. In seiner linken Hand funkelte das Vorpal im Licht der untergehenden Sonne, in seiner rechten strahlte das Flamberge.
Schwer musste er seufzen und drehte sich wieder um. Ein Schreck fuhr durch seine Glieder, als er auf einmal eine Gestalt auf dem Teleporter stehen sah. Sie trug einen großen Umhang, der den ganzen Körper verdeckte.
Es existierte vor langer Zeit ein göttlicher Baum, der die Quelle des Manas war. Ein Krieg, zwang diesen Baum, abzusterben, und das Leben eines Helden wurde an seiner Stelle geopfert.
"Nein, lass ihn gehen! " Seine Hand fasste ins Leere. Schon wieder dieser Traum. "Es ist nur ein Traum. Verdammt, vergiss ihn doch endlich! " schimpfte Lloyd mit sich. Er stieg aus dem Bett und ging zum Fenster.
Schon seit mehren Minuten – die nach seinem Geschmack jedoch viel zu schnell verstrichen – stand der kleine Zauberlehrling mit den blonden Wuschelhaaren am großen Fenster und drückte sich beinahe die Nase an der Scheibe platt.
Ein polterndes Geräusch drang aus dem Haus. Im nächsten Moment wurde auch schon die Tür aufgerissen; ein kleiner, braunhaariger Junge stürmte heraus.
„Jetzt komm schon!“, rief er über die Schulter ins Haus zurück, wobei er die geballte Faust abenteuerlustig in die Höhe streckte.
Zwischen den Bäumen kommen immer mehr Desians hervor, sie rücken gefährlich nahe und kreisen uns ein. Ich will erneut mein Schwert ziehen, um den Weg freizukämpfen, als inmitten der Desians eine Stimme ertönt.