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Vorwort zu diesem Kapitel:
Lasst gerne eure Meinungen da 😁 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen ich weiß es ist kurz. Aber hab momentan nicht viel Zeit zum schreiben. Meine Beste Freundin heiratet in 3 Wochen und da bin ich etwas im Stress 😅
Ich wollte es aber dennoch hochladen. 😊


GLG Komplett anzeigen

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Prolog

„Oh man ich dachte schon das die Schule heute gar nicht mehr endet“, seufzte Maron. Sie und ihre beste Freundin Miyako gingen gerade gemeinsam nach Hause.

„Was du nur hast. Schule ist wichtig“, erwiderte Miayko und wich zwei kleinen Kindern aus die an ihnen vorbei rannten.

„Diese Gören können auch nicht Mal aufpassen.“

„Ich dachte du magst Kinder.“

„Aber nur die die auch gut erzogen sind.“

Maron kicherte sagte aber nichts dazu.
 

Als sie in ihrem Wohnkomplex ankamen schaute die junge Schülerin sofort in ihrem Briefkasten nach. Mal wieder war dieser leer. Wann sich ihre Eltern melden würden? Der letzte Brief ist schon lange her und so langsam machte sich Maron Gedanken.

Miyako sah wie traurig ihre Freundin aussah und lenkte sie ab.

„Sag Mal, wem gehören eigentlich diese Kartons?“

„Keine Ahnung“, meinte Maron. „Zieht jemand neues hier ein?“

„Kann sein oder jemand zieht aus.“
 

Die junge Toudaiji schaute sich die Kartons an und las was auf ihnen draufstand.

„Ich würde zu gerne einen Blick rein werfen.“

„Das geht nicht. Die gehören uns nicht.“

„Das weiß ich selbst! Aber neugierig bin ich trotzdem.“

Gerade als Miyako einen der Kartons öffnen wollte, sagte eine männliche Stimme.

„Endschuldige aber Kinder haben an fremden Eigentum nichts zu suchen.“

Miyako drehte sich erschrocken um und stieß dabei gegen die Kartons. Einer viel um und Maron konnte ihn gerade so auffangen.
 

Ein junger gutaussehender Mann mit blauen Haaren und braunen Augen sah die beiden Schülerinnen belustigt an.

„Tut mir leid ich wollte nicht….also… ich“, stammelte die hübsche Toudaiji errötend.

„Für die Zukunft solltest du die Finger von anderer Leute Kartons lassen“, meinte er und nahm Maron den Karton ab. Diese wurde rot und schaute in seine Augen.

„Sind Sie hier neu eingezogen?“, fragte sie.

„Ja ich wohne im siebten Stock. Ich bin gerade dabei die restlichen Kartons hochzubringen“, erwiderte er lächelnd.

„Wir wohnen auch im siebten Stock“, Miayko erfreut. „Dann sind Sie in der Wohnung neben Maron eingezogen? Das ist ja toll.“

„Ihr könnt mich duzen. Ich heiße Chiaki Nagoya. Und ihr beide?“

„Ich bin Miyako Toudaiji“, stellte sich die hübsche violett-haarige Schülerin vor.

„Und das ist Maron Kusakabe.“

Maron lächelte leicht. „Freut mich.“

„Ihr seid Schülerinnen sehe ich das richtig?“, meinte er und brachte den Karton zum Fahrstuhl.

„Genau wir gehen aufs Gymnasium.“ Miyako nahm ebenfalls einen Karton und stellte sich neben Chiaki.

„Wir helfen dir sie hochzubringen. Als Entschuldigung für mein schnüffeln.“

„Das ist nett aber braucht ihr nicht.“

„Ach wir machen das gerne. Maron! Los nimm einen Karton und komm endlich!“

Die junge Kusakabe nahm einen Karton und ging zu den beiden in den Aufzug.
 

„Und du Chiaki? Arbeitest du oder studierst du?“, fragt Miayko fröhlich.

„Ich studiere Medizin. Nächsten Monat mach ich mein Examen und dann werde ich im Krankenhaus anfangen“, erzählte der gutaussehende Nagoya.

„Wow Medizin. Dann wirst du bestimmt ein toller Arzt. Ich werde später Polizistin wie mein Vater.“

„Dein Vater arbeitet bei der Polizei?“

„Aja er ist dort Inspektor. Inspektor Toudaiji.“

„Verstehe.“
 

Als sie im siebten Stock ankamen gingen die drei zu seiner Wohnung.

„Stellt die Kartons hier hin. Danke euch beiden.“

„Aber gerne. Wir können die anderen auch holen“, bot Miayko an.

„Nein schon gut. Ihr solltet zu euren Eltern gehen. Ich hab noch einiges zu tun“, meiner er und betrat seine Wohnung.
 

„Wow ist der süß! Den hätte ich gerne als Freund“, meinte Miyako verträumt.

„Ja er ist echt toll“, flüsterte Maron und legte ihre Hand auf ihr klopfendes Herz.

Sie hatte sich in den ersten Blick in ihn verliebt. Wie war so etwas möglich? Sie hatte nie an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt und jetzt war es passiert.

„Also dann ich gehe. Wir sehen uns morgen Maron“, sagte Miayko und verschwand in ihrer Wohnung. Die junge Kusakabe betrat ihre Wohnung und zog sich erstmal was bequemes an.

Als sie die Vorhänge beiseite zog sah sie ihre Unterwäsche noch auf dem Wachsständer hängen.

„Mist ich kann jetzt keine Unterwäsche mehr raushängen“, sagte sie und machte die Balkontür auf. Zum Glück schien Chiaki nicht draußen zu sein. Er war bestimmt noch mit seinen Kartons beschäftigt.

„Ein Glück. Wie peinlich wäre es wenn er meine BHs und Slips sehen würde“, seufzte sie und nahm die Wäsche schnell ab.

Gerade als sie sich umdrehte ging nebenan die Balkontür auf.

„Ach ja deine Freundin hat erwähnt das du neben mir wohnst“, meinte er als er Maron sah.

Diese wurde wieder rot. „Ähm ja aber keine sorge ich bin leise und werde dich nicht belästigen.“

Er lachte. „Ich glaube das deine Eltern das gar nicht zulassen würden.“

„Ich wohne allein“, erwiderte sie zögernd.
 

Der attraktive Nagoya sah sie perplex an.

„Du bist Schülerin und wohnst allein? Wieso das denn?“

Sie erzählte ihm das ihre Eltern im Ausland arbeiteten und sie nur unregelmäßig Kontakt zu ihnen hatte.

„Verstehe. Aber ich bin dennoch der Meinung das ein Kind nicht allein wohnen sollte.“

Maron würde wieder rot, dieses Mal aber vor Wut.

„Ich bin kein Kind!“

„Wie alt bist du denn?“

„Sechzehn.“

„Also ein Kind“, erwiderte er ungerührt.

„Das sieht man auch an deiner Unterwäsche. Keine erwachsene Frau trägt Slips mit Schmetterlingen drauf an.“

Nun glich ihr Gesicht einer Tomate. „Perversling!“, rief sie und rannte rein.

Er hatte doch ihre Unterwäsche gesehen. Gott war das peinlich! Wie sollte sie ihm je wieder unter die Augen treten?
 

Chiaki lachte. Das Mädchen war ja leicht auf die Palme zu bringen. Konnte lustig werden mit ihr als Nachbarin. Aber eigentlich hatte er keine Zeit für Spielereien. Sobald er das Examen in der Tasche hatte ging es richtig los.
 

Am nächsten Morgen hämmerte Miyako Mal wieder gegen Marons Tür.

„Maron! Du kommst zu spät zur Schule?“, rief sie aufgebracht.

Seufzend lehnte sie sich gegen die Wand und wartete.

Plötzlich ging die Nachbartür auf und Chiaki kam heraus.

„Was ist denn das für ein Lärm?“

„Guten morgen Chiaki“, sagte Miayko strahlend.

„Morgen, Miyako. Also was ist los?“

„Ach ich warte nur auf Maron. Sie kommt morgens schlecht aus dem Bett.“

„Und deshalb schlägst du beinahe ihre Tür ein?“

„Irgendwie muss sie ich ja wach kriegen“, erwiderte sie und klopfte erneut.

„Geht das jeden Morgen so?“, hakte er nach.

„So ziemlich ja.“

„Na toll.“
 

Marons Tür ging auf und sie kam raus.

„Bin schon da, Miayko.“

„Wird auch Zeit. Los komm. Bis bald Chiaki“, rief Miayko und rannte zum Aufzug.

Maron sah ihn verlegen an. „Guten morgen.“

„Morgen. Beeil dich sonst kommst du zu spät zur Schule. Kinder dürfen nichts verpassen“, sagte er grinsend.

Als sie etwas erwidern wollte, schrie Miyako. „MARON!“

„Ich komme!“, rief diese und rannte los.

Es war gemein das Chiaki sagte das sie ein Kind war. Sie war kein Kind mehr!

Irgendwas dazwischen

Mittlerweile waren sechs Monate vergangen. Chiaki hatte sein Examen gemacht und arbeitete jetzt als Assistenzarzt im Krankenhaus.

Er war dort sehr beliebt sowohl bei seinen Kollegen als auch bei den Patienten. Vor allem die Schwestern fanden ihn unglaublich attraktiv. Ständig bekam er selbstgemachte Lunchpakete oder andere leckere Köstlichkeiten.

Ihm gefiel das sehr so musste er nicht für sich kochen. Die Schichten waren okay auch wenn er die Nachtschicht nicht besonders mochte.
 

Mit seinen Nachbarn kam er auch gut zurecht. Man sah sich meistens am Briefkasten oder im Treppenhaus. Man Grüßte, plauderte kurz und ging dann seiner Wege.
 

Maron sah er manchmal auf dem Balkon. Anfangs hatte er sich gefragt wie sie es schaffte allein zu wohnen. Aber sie kam scheinbar super zurecht. Sogar kochen konnte sie, das hatte er einige Male mitbekommen. Der Duft war nämlich oft zu ihm rüber gezogen und an manchen Tagen wäre er gerne rüber und hätte sich selbst zum Essen eingeladen. Aber das wäre erstens sehr aufdringlich und zweites sehr unpassend. Er war ein erwachsener Mann und als solcher sollte er nicht in die Wohnung eines jungen Mädchen gehen. Auch wenn er sie nicht als Frau sah, sie war dennoch Schülerin und er wollte nicht das man auf falsche Gedanken kam. Schließlich wohnte gegenüber von ihm ein Polizist und er wollte nicht ins Gefängnis.
 

Heute hatte er wieder Spätschicht und er hatte heute Dienst in der Notaufnahme. Zusammen mit seinem Vater. Die Zusammenarbeit der beiden lief gut denn Kaiki Nagoya hielt privat und beruflich streng getrennt. Im Krankenhaus war Chiaki Assistenzarzt und wenn er nicht richtig arbeitete, bekam er Zunder. Kaiki war als Chefarzt schließlich für das Krankenhaus, dem Personal und den Patienten verantwortlich.

Chiaki war froh das sein Vater ihn wie alle anderen behandelte. Er wollte keine extra Behandlung.
 

Maron war mit Miyako beim Training. Beide machten rhythmische Sport Gymnastik und trainierten für die nächste Schulmeisterschaft.

Maron nahm das Training sehr ernst denn das war etwas in dem sie richtig gut war. Sie war die beste aus dem Team und ihre Lehrerin hoffte das sie den Pokal holen würde.

Maron war gerade dabei mit einem Band zu üben als eine Mitschülerin, die mit einem Ball übte, den halt verlor und gegen Maron stolperte. Diese versuchte ihr Gleichgewicht zu halten aber dann rutschte sie irgendwie auf dem Ball aus und fiel unsanft mit ihrer Mitschülerin zu Boden.

„Maron geht’s dir gut?“, fragte Miayko und kam sofort auf sie zu.

„Mein Fuß“, sagte Maron und hielt sich ihren Knöchel.

Frau Palkaramao, die Lehrerin, kam sofort zu den beiden und sah sich den Fuß der jungen Kusakabe an.

„Das sieht nicht gut aus. Du gehst sofort ins Krankenhaus und lässt dich untersuchen. Miyako du begleitest sie.“

„Ja.“

Die hübsche Toudaiji half Maron hoch.

„Es tut mir leid Maron“, sagte Misaki. Diese hatte sich nichts getan, fühlte sich aber schrecklich.

„Ach das wird schon wieder. Mach dir keinen Kopf“, meinte Maron und setzte ein Lächeln auf. Dann ging sie humpelt mit Miyako in den Umkleideraum.
 

Beide zogen sich ihre Schuluniform an und machten sich auf den Weg ins Krankenhaus. Das war zum Glück nicht weit entfernt.

„Geht’s?“, erkundigte sich Miayko besorgt.

„Muss. Ich hoffe nur das das bald verheilt ist. In drei Wochen ist die Schulmeisterschaft“, seufzte die hübsche Kusakabe.

„Ich denke das dein Knöchel verstaucht ist. Das wird schnell verheilen. Mach dir keine Sorgen.“

Hoffentlich hatte Miyako auch Recht.
 

Sie kamen in der Notaufnahme an und Maron ging zur Anmeldung. Nachdem sie geschildert hat was passiert war, musste sie sich in den Wartebereich setzen.

Es dauerte über eine Stunde bis eine Schwester sie in einen Behandlungsraum führte. Miyako blieb im Wartebereich.

„Der Doktor kommt jeden Moment“, sagte die Schwester freundlich und ging.

Maron seufzte. Hoffentlich ging das jetzt schnell. Sie wollte endlich nach Haus.
 

Kaiki und Chiaki kamen gerade aus einem Behandlungsraum als eine Schwester ihm die neue Patientin ankündigte.

„Eine Schülerin die sich beim Sport den Knöchel verletzt hat. Sie ist im Raum drei.“

„Danke Eiko“, sagte Kaiki und ging zum Raum. Chiaki folgte seinem Vater. Bis jetzt hatten sie sich gemeinsam um Patienten gekümmert. Aber das meiste machte Chiaki allein. Kaiki blieb im Hintergrund und sah seinem Sohn zu.

„Dr. Nagoya ich brauche Ihre Unterschrift“, rief eine weitere Schwester und kam auf sie zu.

„Geh schon mal rein. Ich bin gleich da. Du weißt ja es wie abläuft“, meinte Kaiki und wartete auf die Schwester.

Chiaki nickte und zum Raum. Er öffnete die Tür und sagte.

„Hallo ich bin Doktor Nagoya.“

Als er aufsah riss er geschockt die Augen auf.

„Maron?“

„Oh Chiaki“, sagte sie leise und wurde rot. Wie peinlich war das denn? Musste ausgerechnet er der Arzt sein der sie untersuchen sollte? Das war doch voll peinlich. Wer würde schon gerne von seinem Schwarm in so eine Situation untersucht? Wahrscheinlich dachte er jetzt das sie ein tollpatschiges Ding war, das nicht Mal richtig gehen konnte.
 

„Du hast dich beim Sport verletzt? Was ist passiert?“, fragte er und kam auf sie zu. Sie saß auf einer Untersuchungsliege und biss sich nervös auf die Lippen. Er sah wirklich gut aus in seiner Dienstkleidung.

Aber er sah immer gut aus. Selbst wenn er völlig verschlafen auf dem Balkon stand und an seinem Kaffee nippte. Sie konnte ihn manchmal sehen. Natürlich tat sie das heimlich denn sie wollte nicht als Spannerin dastehen.

Maron wollte gerade erzählen was geschehen war, als die Tür aufging und ein Mann herein kam der Chiaki zum verwechseln ähnlich sah.

„Hallo Jungs Dame. Ich bin Doktor Nagoya. Du hast dich am Knöchel verletzt?“, fragte Kaiki freundlich.

Die hübsche Kusakabe sah sprachlos aus. Abwechselnd sah sie zwischen ihnen hin und her.

„Ähm Sie heißen auch Nagoya? Sind Sie und Chiaki miteinander verwandt?“

„Das ist mein Vater“, erklärte Chiaki. „Er ist Chefarzt und leitet das Krankenhaus. Aber gelegentlich schaut er uns Assistenzärzten auf die Finger im zu sehen was wir alles können. So wie heute.“

Kaiki lächelte und nahm auf einem Stuhl Platz. „Chiaki du kennst die junge Dame?“

„Sie ist meine Nachbarin. Sie wohnt direkt neben mir.“

„Ach was.“

„Ja er hat Recht“, sagte Maron und stellte sich vor. „Maron Kusakabe.“

„Kaiki Nagoya. Freut mich sehr dich kennenzulernen. Aber der Umstand ist etwas unschön. Was ist denn passiert?“

Die hübsche Brünette erzählte was vorgefallen war und deutete auf ihren Knöchel. Ihren Schuh konnte sie nicht mehr anziehen da er ziemlich geschwommen war.

„Ohje, und du hast dich jetzt verletzt. Geht’s deiner Mitschülerin gut?“

„Ja sie hat nichts. Normalerweise wäre ich wegen sowas nicht hier aber in drei Wochen findet die Schulmeisterschaft in

Rhythmischer Gymnastik statt und meine Lehrerin dreht durch wenn ich nicht daran teilnehme.“

„Rhythmische Gymnastik, klingt interessant. Ist das nicht mit diesem langen Band und Kegeln?“, hakte Kaiki nach.

„Unter anderem ja.“

„Na dann müssen wir zusehen das du bald wieder hüpfen kannst. Chiaki du untersuchst vorsichtig ihren Fuß. Und ich werde in der Zwischenzeit weiter mit Maron plaudern.“

Chiaki verdrehte genervt die Augen, machte sich aber an die Arbeit. Er zog vorsichtig Marons Strumpf aus und schaute sich den Knöchel an. Vorsichtig nahm er ihren Fuß und untersuchte ihn.
 

Maron versuchte nicht in Ohnmacht zu fallen und konzentrierte sich auf das Gespräch mit Kaiki. Dieser wollte wissen wie Chiaki als Nachbar war.

„Ich hoffe doch das er nett zu dir und zu deinen Eltern ist. Wenn nicht soll dein Vater ihn ruhig in den Hintern treten.“

„Ich wohne allein daher wird das mit dem Tritt in den Hintern nicht gehen.“

Kaiki sah sie verwundert an. „Wieso lebst du allein?“

„Meine Eltern arbeiten im Ausland.ich sehe sie höchstens ein oder zweimal im Jahr. Sie leben schon seit drei Jahren nicht mehr in Japan.“

„Aber wer kümmert sich denn um dich?“

„Die Toudaijis kümmern sich um mich. Aber wohnen tue ich allein.“

Chiaki hatte genau mitgehört und er fragte sich wie Eltern ihre Tochter so lange allein lassen konnten.
 

„Wow das ist lange. Und du kommst allein klar?“, fragte Kaiki besorgt nach

„Natürlich. Anfangs war es schwer aber mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt. Ich sorge inzwischen für mich selbst. Meine Eltern überweisen die Kosten für die Miete und alles andere. Kochen und putzen tue ich aber um wichtigen Papierkram kümmert sich Miyakos Mutter“, erzählte Maron lächelnd.

„Ich bin sehr überrascht. Dann ist es umso mehr wichtig, dass du nett zu der jungen Dame bist, Chiaki.“

Dieser zuckte bei dem scharfen Ton seines Vaters zusammen.

„Ich bin immer nett zu Kindern.“

Die junge Schülerin zuckte bei dem Wort zusammen und senkte den Kopf. Warum sagte er ständig das sie ein Kind sei? Sie war kein Kind. Sie war eine junge Frau. Eine junge Frau die sich in ihn verliebt hatte und die wusste das sie nie eine Chance bei ihm haben würde.
 

Kaiki hatte mitbekommen wie Maron auf die Worte seines Sohnes reagiert hatte und nahm sich vor mit Chiaki darüber zu reden.

„Also dein Knöchel ist verstaucht. Ich werde eine Salbe und einen Verband anlegen. Du solltest deinen Fuß die nächsten zwei oder drei Tage nicht belasten und ihn hochlegen und kühlen. Das sollte in zwei Wochen wieder gut sein. Dann kannst du bei der Schulmeisterschaft mitmachen“, meinte Chiaki und nahm sich alles was er brauchte aus dem Schrank.

Maron nickte und hielt still als er sie verarztete.

Als er fertig war, gab er ihr zwei Krücken mit.

„Hier nimm die erstmal. Wenn du sie nicht mehr brauchst kannst du sie mir geben, ich nehme sie dann wieder mit zur Arbeit.“

„Okay danke.“ Maron lächelte seinen Vater an. „Hat mich gefreut Sie kennenzulernen. Danke Doktor Nagoya.“

„Hat mich auch gefreut Maron. Und nenn mich ruhig Kaiki. Und viel Glück bei deinem Wettkampf“, erwiderte er lächelnd.

Sie bedankte sich und ging. Chiaki legte alles weg und desinfizierte sich die Hände.

„Also auf zum nächsten Patient. Was ist? Warum guckst du mich so an?“, wollte er wissen.

Sein Vater warf ihm einen tadelnden Blick zu.

„Mein Sohn, ich weiß du bist kein Idiot aber es war ziemlich unhöflich von dir was du zu Maron gesagt hast.“

„Hä was hab ich denn gesagt?“

„Du hast sie als Kind bezeichnet. Damit hast du sie beleidigt.“

„Sie ist doch noch ein Kind.“

„Sie ist sechszehn und damit kein Kind mehr. Hättest du es denn toll gefunden wenn man zu dir gesagt hätte kleiner Junge? Ich glaube dir hätte das mit sechzehn auch nicht Gefallen.“

„Naja“, meinte Chiaki und kratze sich den Kopf.

„Hör Mal. Ein Mädchen in dem Alter möchte nicht so bezeichnet werden. Sie ist eine junge Dame und sie wohnt seit drei Jahren allein. In meinen Augen sind sie erwachsener als andere in dem Alter. Also bitte sei in Zukunft nett und sag nicht mehr Kind zu ihr. Mädchen in dem Alter haben immer mit sich und ihrem Selbstwertgefühl zu kämpfen.“

„Verstehe. Okay ich werde nicht mehr Kind zu ihr sagen“, seufzte Chiaki. „Aber eine Frau ist sie auch nicht. Sie ist irgendwas dazwischen.“

Kaiki lachte. „Das hat dieses Alter so ans sich. Du warst nicht anders mit sechzehn. Und jetzt lass uns weiter arbeiten.“

Alleine essen ist nicht schön

Am nächsten Tag war Maron extra früh aufgestanden um sich fertig zu machen. Dadurch das sie sich nicht so bewegen konnte musste sie mehr Zeit zum Duschen und anziehen einplanen. Daher war sie früh ins Bett gegangen und früh aufgestanden.
 

Es war komisch mit den Krücken zu gehen aber sie schaffte es. Eine andere Wahl hatte sie ja nicht. Seufzend nahm sie ihre Tasche und ging zur Tür.

Als sie diese öffnete wurde die Nachbarstür ebenfalls geöffnet.

Maron sah fragend zu Chiaki der sie anlächelte.

„Guten morgen Maron. Bereit für die Schule?“

„Guten morgen. Ähm ja bin ich“, meinte sie unsicher.

„Gut dann warten wir jetzt auf Miyako und ich fahre euch.“

Äh was? Die hübsche Schülerin dachte sie hätte sich verhört.

„Du willst uns fahren?“, fragte sie überrascht. „Warum? Du solltest dich lieber noch etwas hinlegen. Du musst doch wieder zur Spätschicht.“

„Naja mit deinem Fuß bist du nicht mehr so schnell also dachte ich ich fahre euch bis du wieder richtig laufen kannst“, erwiderte er schulterzuckend.

„Das ist doch unnötig“, rief sie. „Ehrlich ich kann laufen. Du brauchst dir meinetwegen keine Umstände machen.“

„Das sind keine Umstände. Außerdem will ich mich auf diese Art bei dir entschuldigen.“

Fragend sah sie ihn an. „Entschuldigen? Wofür denn?“

„Mein Vater meinte das es dich kränkt wenn ich dich als Kind bezeichne. Und er hat damit wohl Recht, du bist sechzehn und kein Kind mehr. Eine Frau bist du in meinen Augen zwar auch noch nicht aber ich werde in Zukunft nicht mehr Kind sagen.“

„Okay“, sagte sie langsam und freute sich innerlich.

„Stattdessen werde ich dich Möhrchen nennen“, grinste Chiaki und Maron schaute verdutzt.

„Möhrchen?“

„Ja du hast doch einen Schlafanzug auf dem ein Hase ist der eine Möhre in der Pfote hat. Also dachte ich das ich dich jetzt immer Möhrchen nenne.“
 

Möhrchen. Klang zwar netter als Kind aber es war nicht das was sie am liebsten hören wollte. Dann fiel ihr etwas ein.

„Moment woher weißt du das?“

„Du hast doch deinen Schlafanzug zum trocknen auf den Balkon gehängt. Da konnte ich ihn sehen.“

Peinlich berührt lief sie rot an.

Miayko kam aus ihrer Wohnung und sah erstaunt zu den beiden rüber.
 

„Guten morgen zusammen. Chiaki lange nicht gesehen. Maron du bist ja schon wach und fertig. Das ich sowas noch erleben darf. Hätte ich gewusst das es so geht dann hätte ich dich schon vor Monaten die Treppe runter geschubst“, rief die junge Toudaiji lachend.

Die junge Kusakabe streckte ihrer Freundin zu Zunge raus.

„Morgen Miyako. Dann können wir ja fahren.“

„Losfahren?“

„Ich fahre euch also los“, meinte Chiaki und ging zum Aufzug. Maron und Miayko folgten ihm.
 

Chiaki fuhr die beiden zur Schule. Miayko erzählte ihm von der bevorstehenden Schulmeisterschaft und war ganz aufgeregt.

„Wenn du Zeit und Lust hast kannst du kommen und uns anfeuern“, grinste sie.

„Mal sehen wie ich arbeiten muss. Aber ich bin mir sicher ihr macht auch ohne meine Anfeuerung einen guten Platz“, meinte er lächelnd.

„Ja klar. Maron oder ich. Eine von uns wird sich den Titel holen und den Pokal. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.“

Marin sagte nichts dazu. Sie saß schweigen neben Miayko und sah aus dem Fenster.
 

Chiaki hielt vor der Schule an.

„Abholen kann ich euch zwar nicht wegen der Spätschicht aber ich fahre euch den Rest der Woche morgen her. Dann muss Maron sich nicht so abhetzen.“

„Das ist so lieb von dir. Danke! Komm Maron. Ich hab Blumendienst und will keinen Ärger“, sagte Miayko und stieg aus.

Die junge Kusakabe nickte und öffnete die Tür.

„Möhrchen?“

Maron biss sich auf die Lippen und warf ihm einen Blick zu. „Was?“

Die junge Arzt lächelte. „Nichts wollte nur sehen ob du auf den Spitznamen reagierst.“

Wieder lief Maron rot an und stieg fluchtartig aus.

Chiaki lachte leise und fuhr los.
 

Die restlichen Tage vergingen schnell. Wie versprochen fuhr Chiaki die beiden morgens zur Schule. Maron gefiel das eigentlich ganz gut. Sie war sie wenigstens ein paar Minuten in seiner unmittelbaren Nähe. Ihrem Knöchel ging es schon besser. Er war nur noch leicht geschwollen und der attraktive Nagoya hatte ihr einen neuen Verband gemacht.
 

In der Schule wurde sie diese und nächste Woche von Pflichten frei gesprochen. Eigentlich hätte sie diese Woche das Klassenzimmer putzen müssen aber ihre Lehrerin hatte jemand anderes eingeteilt.
 

Es war Freitag Abend und Maron kam gerade vom Einkaufen nach Hause. Sie war mit den Toudaijis einkaufen gefahren. So musste sie nicht alles schleppen und ihr Fuß wurde auch nicht groß belastet.

Heute Abend würde sie sich ein Gratin machen. Das konnte sie dann zeige Tage essen. Am Sonntag war sie zum Essen bei Miyako eingeladen.

Summend schnippelte sie die Kartoffeln klein.
 

Kurz nach zweiundzwanzig Uhr kam Chiaki nach Hause. Aber er war nicht allein.

„Schick hier. Aber es fehlt definitiv der weibliche Touch“, grinste Shinji. Er war Chiakis Kollege und ebenfalls Assistenzarzt.

„Das ist ein Junggesellenhaushalt. Was erwartest du“, meinte der junge Nagoya und warf seine Jacke aufs Sofa.

„Schon gut. Lass uns was essen und dann vor die Glotze hängen.“

„Wir müssen und was bestellen. Mein Kühlschrank ist leer. Es sei denn du willst ein paar Eier braten.“

Shinji ging in die Küche und riss den Kühlschrank auf. „Hier ist ja echt nichts drin. Aber bestellen dauert so lange. Bis dahin bin ich verhungert.“

„Dann geh nach Hause und versöhn dich mit Natsuki. Sie kann dir was zu essen machen“, rief Chiaki genervt.

„Nein ich lasse sie sich auskollern. Wenn sie wieder vernünftig ist dann rede ich mit ihr.“

„Alter du bist derjenige der Bockmist gebaut hat. Also musst du dich entschuldigen.“

„Warum sollte ich? Ich hab nur die Wahrheit gesagt als sie mich gefragt hat.“

„Selbst ich weiß das man zu seiner Freundin nicht sagen sollte das man andere Frauen hübscher findet als sie. Du hast Glück das Natsuki dich nicht geröstet hat.“

„Pah. Egal ich hab Hunger. Hey fragen wir deine Nachbarin ob sie was zu essen hat“, meinte Shinji.

„Vergiss es.“ Chiaki stand auf und ging ins Bad. „Ich mach mich kurz frisch. Schau du dir die Bestellkarten an.“
 

Als Chiaki wenig später aus dem Bad kam und Shinji nicht im Wohnzimmer fand, hörte er Stimmen auf dem Flur.

„Way zum?“, sagte er und riss die Wohnungstür auf.

Shinji stand vor Marons Tür und unterhielt sich mit ihr.

Die junge Schülerin trug einen Trainingsanzug und lachte als Shinji ihr etwas erzählte.

„Shinji komm rein ich will jetzt was bestellen“, rief Chiaki genervt.

„Brauchst du nicht. Maron hat noch Gratin über und wir können das essen. Wir müssen es nur warm machen“, grinste sein Freund.

Der Magen von jungen Nagoyas begann zu knurren. Er liebte Gratin. Aber er konnte ja nicht einfach in Marons Wohnung essen. Und zwei junge Männer schon gar nicht.

„Maron das ist zwar nett von dir aber…“

Abr weiter kam Chiaki gar nicht denn Shinji ging einfach in Marons Wohnung und sie folgte ihm.

Fluchend ging er den beiden nach.
 

Marons Wohnung war von der Raumaufteilung genauso wie seine. Aber man sah das hier eindeutig eine junge Frau wohnte. Die Dekoration ließen keine Zweifel darauf kommen.

„Ich mach es euch schnell warm. Ihr könnt euch ins Wohnzimmer setzen“, meinte die junge Schülerin und ging langsam zur Küche.

„Sie ist süß. Du musst ein Auge auf sie haben. Ein so süßes Mädchen das allein wohnt braucht das wachsame Auge eines guten Kerls“, meinte Shinji und nahm Platz.

„Woher weißt du das sie allein wohnt?“

„Sie hat es mir eben erzählt als ich sie fragte ob sie etwas zu essen für uns hat.“

„Sie wohnt allein und ist sechszehn. Wir haben hier nichts zu suchen also lass uns in meine Wohnung gehen“, zischte Chiaki.

„Entspann dich. Es ist ja nicht so daß wir über sie herfallen. Außerdem glaube ich das ihr Gesellschaft gut tut. Wenn man allein wohnt ist man manchmal einsam. Also lass uns hier essen dann gehen wir wieder in deine Wohnung.“

Chikai seufzte und gab nach.
 

„Wow das schmeckt echt lecker. Du kochst wirklich gut“, meinte Shinji und kaute genüsslich den geschmolzen Käse.

Chiaki gab ihm Recht. Das Gratin war sagenhaft lecker.

„Freut mich“, sagte Maron lächelnd.

„Wie war denn eure Schicht?“

„Ach naja wie immer eigentlich. Kaiki und die anderen Ärzte sind sehr streng und halten uns gut auf Trab. Wir lernen viel und gut bei ihnen. Aber manchmal wünschte ich mehr etwas mehr Entscheidungsfreiheit. Aber das kommt erst noch.“

„Verstehe. Der Job als Arzt ist halt nicht so einfach.“

„Stimmt und wie läuft die Schule?“

Maron erzählte Shinji von der Meisterschaft und von den kommenden Projekten. Außerdem erzählte sie lustige Storys die sich in der Schule ereignet hatten.

Die beiden jungen Männer hörten aufmerksam zu und Chiaki musste seinem Freund rechtgeben. Maron schien sich über ihre Gesellschaft zu freuen. Wahrscheinlich war sie wirklich manchmal einsam. Natürlich könnte sie auch zu den Toudaijis gehen aber er war sich sicher das sie ihnen nicht zur Last fallen wollte.
 

Nachdem sie aufgegessen hatten, half Chiaki Maron noch beim Abwasch. Shinji telefonierte derweil mit seiner Freundin.

„Du brauchst mir nicht helfen. Die zwei Teller und die Form schaff ich allein“, meinte sie.

„Wer so ein leckeres Gratin macht brauch sich nicht um den Abwasch zu kümmern, Möhrchen“, grinste der gutaussehende Nagoya.

Sie wurde wieder rot und er fragte sich ob es wegen dem Kompliment war oder wegen dem Namen.

„Schläft er heute bei dir?“

„Ja er hat Stress mit seiner Freundin.“

„Oh“, machte sie nur. Das Geschirr war schnell sauber und trocken. Chiaki lehnte sich gegen den Tresen und musterte Maron während sie ihre Geschirr wegstellte. Shinji hatte schon Recht. Sie war wirklich süß und sah hübsch aus. Wenn sie Mal Hilfe brauchte einen aufdringlichen Kerl loszuwerden, dann würde Chiaki ihr sofort beiseite stehen.

Vielleicht könnten sie ja ab und zu zusammen essen. Dann hätte sie Gesellschaft und er gutes und leckere Essen.

„Sag Mal Maron.“

„Hmm?“

„Was hältst du davon wenn wir öfters zusammen essen würden? Weißt du ich kann nicht besonders gut kochen und durch die Schichten hab ich da auch keine große Lust zu. Wenn es dir nichts ausmacht würde ich gerne öfters zum Essen kommen.“

Überrascht drehte sich Maron um.

„Du willst hier essen?“

„Natürlich gebe ich dir Geld für die Lebensmittel. Und ich kann dich auch zum Einkaufen fahren. Ich dachte nur das wir beide so Gesellschaft beim Essen haben. Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber allein essen ist doof“, meinte der junge Nagoya lächelnd.

Marons Herz schlug schneller. Das war eine gute Chance ihm näher zu sein. Und sie war nicht mehr so oft allein. Er hatte Recht allein zu essen war überhaupt nicht schön.

„Ich würde mich freuen“, sagte sie mit einem strahlenden Lächeln.

„Gut dann freue ich mich auf das nächste gemeinsame Essen.“

Der Gefallen

Am Montag ging Maron ohne Krücken zur Schule. Ihr Knöchel ging es viel besser und sie konnte wieder normal laufen. Allerdings machte sie eine Trainingspause zumindest diese Woche noch. Nächste Woche würde sie noch trainieren und bald waren die Schulmeisterschaften.

Sie konnte es kaum erwarten.
 

Chiaki würde diese Woche Nachtschicht haben, daher würden sie gemeinsam essen bevor er zur Arbeit musste. So hatten sie es gestern miteinander ausgemacht.

Maron freute sich sehr die Zeit mit Chiaki verbringen zu können. Auch wenn es dumm war sich Hoffnungen zu machen aber ihr Herz machte Hüpfer wenn sie daran dachte das sie mit ihm allein war.
 

Die junge Kusakabe und ihre beste Freundin gingen zur Schule.

„Hör Mal, wenn die Schulmeisterschaft vorbei ist, müssen wir uns Gedanken über unsere diesjährige Klassenfahrt machen“, sagte Miyako.

„Wozu? Wir werden bestimmt wieder in dieses Schullandheim fahren um dort zu trainieren“, erwiderte Maron seufzend. Letztes Jahr waren sie dort auch gewesen und Frau Palkaramao war so begeistert davon gewesen das sie meinte, nächstes Jahr geht’s wieder dahin.

„Ich habe gehört das Frau Palkaramao mit dem Klassenlehrer der Parallelklasse geredet hat. Dieser würde gerne mit seiner Klasse nach Toyama fahren, aber das geht nur wenn genug Schüler daran teilnehmen wegen der Fahrtkosten und der Unterkunft. In Toyama waren wir noch nie und dort ist das Meer! Das wäre doch super oder?“

„Ja schon aber glaubst du sie würde dem zustimmen?“

„Wenn wir ihr den Vorschlag machen bestimmt. Nach der Schulmeisterschaft werden wir das Thema Mal anschneiden“, beschloss die hübsche Toudaiji und hob die Hände in die Luft.
 

Da Miyako Training hatte und Maron noch aussetzte, ging sie allein nach der Schule nach Hause.

Letzte Woche war sie zwar geblieben um bei Training zuzusehen aber sie hatte da heute keine Lust drauf und Frau Palkaramao hatte Verständis.

Da Chiaki heute Abend zum Essen kommen würde, überlegte sie was sie kochen sollte.

Sie machte einen Abstecher zum Supermarkt und holte Gemüse und Fisch.

Fröhlich ging sie heim und freute sich schon auf das gemeinsame Essen.
 

Chiaki war die Nacht wachgeblieben und hatte sich heute morgen um sechs hingelegt. Da er heute in die Nachtschicht musste war es am besten wenn er schonmal in den Rhythmus kam.

Zum Glück war es ruhig im Haus zumindest in ihrer Etage.

Es war kurz nach sechzehn Uhr als er wach wurde. Gähnend stand er auf und duschte erstmal.
 

Um achtzehn Uhr saßen Maron und Chiaki an ihrem Esstisch und unterhielten sich.

„Darf ich dich etwas fragen?“, fragte Maron leise.

„Klar Möhrchen.“

„Hast du schon Mal eine Person sterben sehen seit du im Krankenhaus arbeitest?“

Überrascht sah er sie an. Das Thema war eigentlich nicht so ein tolles Tischgespräch aber er nahm es ihr nicht übel. Sie war neugierig und wollte viel wissen. Das war völlig okay.

„Mann habe ich tot gesehen. Ich bin mit einem Stationsarzt in sein Zimmer und da lag er verstorben in seinem Bett. Er hatte Krebs und es war unheilbar. Wenigstens musste er nicht groß leiden durch das Morphium.“

„Oh“, meinte sie und nahm sich Fisch. „Ich stelle mir das hart vor. Aber das gehört wohl zum Beruf. Man kann nicht jedem Patienten retten.“

„Das stimmt. Natürlich ist sowas nicht schön aber der Tod gehört zum Leben dazu“, sagte er kauend. „Weißt du schon was du Mal machen möchtest?“

Maron überlegte. „Am sinnvollsten wäre es wohl wenn ich Sport studieren würde. Vielleicht als Lehramt. Ich könnte vielleicht Sportlehrerin in der Grundschule werden und mit Kindern arbeiten.“

„Hört sich gut an. Willst du das machen weil die selbst sportlich aktiv bist?“

„Zum einem ja zum anderen weil ich nicht die beste Schülerin bin und ich glaube nicht das meine Noten für ein BWL Studium oder so reichen. Auch wenn ich noch etwas Zeit habe. Außerdem macht Sport Spaß.“

„Ich bin sicher du schaffst ein Studium mit Bravour und wenn du Hilfe brauchst fragst du mich einfach“, grinste Chiaki.

Maron lächelte dankbar.
 

Die Tage vergingen es das Wochenende stand wieder vor der Tür. Diesen Samstag trafen sich die beiden aber nicht zum gemeinsamen Essen, da Maron mit Miyako in die Disco ging. Ihre Freundin wollte Mal wieder tanzen gehen und da dieses Samstag der Eintritt für Schüler im Silk nur die Hälfte kostete war das eine gute Idee.
 

Maron prüfte ihr Outfit und ihr Makeup. So konnte sie gehen. Fröhlich nahm sie ihre Tasche und verließ ihre Wohnung.

Als sie raustrat sah sie das Chiaki und Kaiki gerade aus dem Fahrstuhl kamen.

„Hallo Doktor Nagoya“, sagte sie freundlich.

Kaiki wedelte mit dem Zeigefinger. „Na na Kaiki. Nicht Doktor Nagoya.“

„Sorry“, lachte sie.

Chaiki musterte Maron. Sie sah toll aus. Sie trug eine schwarze Hose und ein dunkelblaues, bauchfreies Oberteil. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und sie trug Glitzer-Liedschatten und einen rosafarbenen Lippenstift. Als er auf ihre Schuhe sah runzelte er die Stirn.

„Du bist sicher das du diese Schuhe anlassen willst? Nicht das du dir dieses Mal den Knöchel brichst.“

Maron wurde rot. „Ich trage die Schule immer wenn ich mit Miyako in die Disko gehe. Außerdem ist mein Fuß wieder verheilt.“

„Ich meine ja nur. Das sind doch mindestens sieben Zentimeter Absätze.“

„Ich finde du siehst bezaubernd aus“, warf Kaiki lächelnd ein. „Du gehst heute in die Disko?“

„Ja ins Silk. Bis zwölf dürfen Schüler dort bleiben“, erwiderte die junge Kusakabe lächelnd.

„Dann viel Spaß und lass dich nicht von Jungs anmachen. Immer schön aufpassen.“

„Das mach ich.“
 

Miyako kam aus ihrer Wohnung und sah fragend zu den dreien.

„Hallo Chiaki. Und wer ist das?“

„Mein Vater Kaiki Nagoya“, stellte Chiaki den älteren vor. Auch Miyako wurde gemustert und auch sie sah toll in ihrer Hose und dem Oberteil aus.

„Ich gehe mit Chiaki ein paar Sachen durch bevor wir zu Arbeit fahren“, meinte Kaiki. „Habt viel Spaß ihr zwei und passt auf euch auf.“

„Danke machen wir“, riefen die beiden Schülerinnen und ging zum Fahrstuhl.
 

Die beiden Männer sahen ihnen nach.

„In ihrem Alter war ich auch oft in Diskos. Aber die Zeiten sind vorbei“, seufzte Kaiki enttäuscht.

„Wieso du kannst doch in die Disko gehen. Du bist vierundvierzig und noch keine achtzig“, meinte Chiaki kopfschüttelnd.

„Aber allein? Nein danke, früher war ich immer mit deiner Mutter unterwegs aber da ist schon lange her. Vielleicht gehe ich mit Kagura Mal was trinken, dann wird er vielleicht auch Mal locker.“

„Das glaube ich kaum.“
 

Im Silk waren viele Schüler aus verschiedenen Schulen. Da das Silk die einzige Disko war die Schüler reinlassen durfte, kamen diese aus allen Schulen aus der Umgebung von Momokuri um zu feiern.

Maron und Miyako bezahlten den Eintritt und machten sich auf den Weg zur Tanzfläche.

Da es erst kurz nach neunzehn Uhr war würden die erwachsenen Gäste erst später aufschlagen. Natürlich musste man trotzdem aufpassen.

Die beiden tanzten wild und hatten viel Spaß. Sie hatten sogar Yamato aus ihrer Klasse getroffen. Der sonst schüchterne Schüler kam selten her aber heute wollte er seinen Spaß haben.

Zu dritt gingen sie zur Bar und holten sich alkoholfreie Getränke. Sie stießen lachend auf einen lustigen Abend an.
 

Um halb zwölf wurden die Mädchen von Miyakos Vater abgeholt. Er würde niemals zulassen das die beiden so spät nach Hause laufen mussten.

Die beiden Schülerinnen kicherten und sangen, was ihrem Vater kopfschütteln ließ. Aber er freute sich das die beiden einen schönen Abend hatten. Seiner Meinung nach hatte seine Tochter zu wenig Spaß und das musste sich Mal ändern.
 

Es war kurz nach drei als Maron von ihrer Türklingel geweckt wurde. Sie tastete nach ihrem Handy und schaute auf das Display. Wer war das mitten in der Nacht? Sie stand auf und ging in den Flur. Sie schaute durch den Türspion und erkannte Kaiki.

Als sie die Tür öffnete sah er erleichtert aus.

„Entschuldige das ich dich geweckt habe. Aber ich muss dich um einen Gefallen bitten“, sagte er leise.

„Ist was passiert?“, fragte sie leise und besorgt nach.

„Chiaki hatte einen kleinen Unfall auf der Arbeit. Eine Deckenlampe hat sich gelöst und ist ihm auf den Kopf gefallen. Zum Glück hat er sich nicht groß verletzt aber es könnte sein das er eine Gehirnerschütterung hat. Deshalb wollte ich dich bitten das du die nächsten Stunden Mal nach ihm siehst, denn er wollte partout nicht im Krankenhaus bleiben.“

Maron sah den attraktiven Mann entsetzt an. Chiaki war verletzt wie furchtbar!

„Natürlich sehe ich nach ihm. Wo ist er jetzt?“

„Er liegt auf dem Sofa. Wollte nicht ins Bett. Ich muss wieder ins Krankenhaus, ich habe ihn nur schnell hergebracht. Im Wohnzimmer liegen Tabletten gegen Kopfschmerzen. Falls er anfängt sich zu übergeben oder irgendwas anderes ist dann Ruf mich sofort an. Hier.“

Kaiki reichte Maron einen Zettel mit deiner Handynummer drauf.

„Das mach ich“, versprach die junge Schülerin.

„Hier ist der Schlüssel für seine Wohnung. Ich muss jetzt wieder. Ich danke dir Maron.“

„Ich mach das gerne. Lassen Sie gut auf dich auf“, sagte sie und wartete bis Kaiki im Fahrstuhl verschwand.

Dann holte sie ihren Wohnungsschlüssel und verließ ihre Wohnung. Leise schloss sie die Tür ihres Nachbarn auf und ging langsam ins Wohnzimmer.

Chiaki lag in seiner Arbeitskleidung auf dem Sofa. Einen Arm hatte er über die Stirn gelegt, der Hände hing halb in der Luft.

„Chaiki?“, fragte sie leise. „Ich passe auf dich auf.“

Sie erhielt keine Antwort. Er schief tief und fest.

Maron dämmte das Licht und holte ein Glas Wasser aus der Küche. Dann nahm sie eine Decke und breitete diese über seinen Körper aus. Als sie ein Kissen hinter seinen Kopf platzieren wollte packte er ihren Arm.

„Möhrchen.“

„Keine Sorge ich will es dir nur etwas bequem machen“, flüsterte sie. „Ich gehe gleich wieder in meine eigene Wohnung.“

Der junge Arzt öffnete kurz die Augen.

„Bleib.“

Unerhörtes Verhalten

Maron erwachte am nächsten Morgen mit fürchterlichen Nacken und Rückenschmerzen. Sie hatte die Nacht in Chiakis Wohnung verbracht. Genauer gesagt in seinem Sessel. Dort hatte sie sich irgendwie reingelegt oder eingerollt, wie auch immer und jetzt tat ihr alles weh. Außerdem hatte sie so gut wie gar nicht mehr geschlafen denn sie wurde alle halbe Stunde wach und schaute nach dem jungen Arzt.
 

Chiaki lag noch auf seinem Sofa und schlief noch. Vor drei Stunden war er wach gewesen und hatte sich eine Tablette eingeworfen. Maron hatte ihn neues Wasser geholt und ihm zur Toilette begleitet da er etwas wackelig auf den Beinen war. Sie war dann zurück ins Wohnzimmer gegangen damit er in Ruhe sein Geschäft erledigen konnte.
 

Verlegen sah sie zu ihm rüber. Das er sie gebeten hatte sie bleiben war ein kleiner Schock gewesen. Aber wie konnte sie ihn diese bitte abschlagen wenn er verletzt war und er so süß aussah?

Er war danach sofort wieder eingeschlafen und Maron hatte sich aus ihrer Wohnung ein Kissen und ihre Decke geholt. Sie wusste ja nicht ob und so Chiaki Decken und Kissen hatte, und in seinen Schränken herumzuwühlen wollte sie auch nicht um diese Uhrzeit.
 

Diese Nacht war wirklich nicht die beste ihres Lebens aber sie war glücklich Chiaki helfen zu können.

Sie setzte sich auf und streckte sich, war sie sofort bereute denn ihr tat alles weh.

Vorsichtig stand sie auf und warf einen Blick auf Chiaki. Dann beschloss sie in die Küche zu gehen und ihm ein Frühstück vorzubereiten. Als sie aber in seinen Kühlschrank sah seufzte sie. Wie konnte man nur einen leeren Kühlschrank haben? Klar er aß oft bei ihr aber so gar nichts Essbares im Haus zu haben war doch verrückt.

Naja dann würde sie eben bei sich Frühstück machen und es ihm rüber bringen.
 

Leise nahm sie ihre Decke und das Kissen und verließ die Wohnung.

Sie schloss leise die Wohnungstür und ging zu ihr rüber. Was sie nicht wusste, sie wurde dabei von einer Nachbarin beobachtet. Diese war fassungslos als sie sah wie Maron aus der Wohnung kam. Mit Bettwäsche in der Hand!

„Also da ist ja wohl unerhört! Dieser perverser Schweinehund! Wie kann er nur mit einer sechzehnjährigen so etwas machen“, dachte die Nachbarin entsetzt und erzürnt. Das würde sie auf gar keinen Fall dulden. Sofort ging sie zu den Toudaijis und klopfte an ihre Tür.
 

Nachdem sie sich gewaschen und angezogen hatte, hatte die junge Kusakabe ein schnelles Frühstück zubereitet.

Maron hatte etwas Rührei mit Speck für Chiaki gemacht und hatte dieses in eine Schale gefüllt. Sie wollte sich gerade die Schuhe anziehen als sie lautes Gerede im Flur hörte.

„Sie müssen etwas machen Inspektor! Sowas können Sie nicht durchgehen lassen! Wer weiß was er noch für Sachen macht!“

„Hören Sie Inspektor, es ist nicht so wie Sie sagt, lassen Sie es mich erklären“, hörte sie Chiaki sagen.

Maron riss die Wohnungstür auf und sah Miyakos Vater und Mrs. Yukata mit Chiaki reden.

„Guten morgen. Ist was passiert?“, fragte sie vorsichtig.

„Du fragst was passiert ist? Sag lieber warum du bei Chiaki geschlafen hast! Hat er dich gezwungen? Dich bedroht?“, verlangte Mrs. Yukata zu wissen.

Die hübsche Schülerin warf ihr einen ungläubigen Blick zu.

„Was meinen Sie?“

„Nun Maron, Mrs. Yukata hat heute morgen gesehen, das du aus Chiakis Wohnung gekommen bist und dein Bettzeug dabei hattest. Stimmt das?“, fragte Himuro Toudaiji.

„Ja schon aber…“

„Ha ich hab es doch gesagt!“, keifte Mrs. Yukata und zeigte mit dem Finger auf den jungen Arzt.

„Wie kann man nur mit einer Schülerin schlafen?! Auch wenn du noch nicht so alt bist sind es dennoch acht Jahre Altersunterschied!“

„Ich habe mit Maron nicht geschlafen!“, rief Chiaki mittlerweile sehr genervt.
 

In diesem Moment öffneten sich die Türen des Fahrstuhls und Kaiki kam heraus.

„Was ist denn hier los?“

„Sind Sie sein Vater? Sie haben ihren Sohn ja wunderbar erzogen! Er macht sich an unschuldige Schülerinnen ran! Sie sollten ihm gehörig den Kopf waschen!“, rief die Nachbarin Kaiki wütend zu.

Dieser sah zu Chiaki der sich den Kopf hielt. Maron schüttelte den Kopf.
 

„Ich glaube es liegt ein Missverständnis vor. Wenn ich es erklären dürfte“, meinte Kaiki.

„Meim Sohn hat sich letzte Nacht bei der Arbeit am Kopf verletzt, wie man an dem Verband um seinen Kopf sehen kann. Ich habe ihn nach Hause gebracht und Maron gebeten nach ihm zu sehen da ich nicht ausschließen konnte das er eine Gehirnerschütterung davongetragen haben könnte. Maron war einverstanden.“

„Und wieso kam sie heute morgen mit Bettzeug aus seiner Wohnung?“

„Weil ich bei Chiaki geschlafen habe. Er hat auf dem Sofa geschlafen und ich habe auf seinem Sessel geschlafen. Ich dachte das es besser wäre wenn ich bei ihm bleibe. Es ist überhaupt nichts vorgefallen“, erklärte die junge Kusakabe ernsthaft.

Himuro sah Maron an. „Ja Maron ist sehr hilfsbereit und würde niemals jemanden allein lassen der verletzt ist. Ich denke das damit alles geklärt ist.“

Mrs. Yukata sah nicht sehr überzeugt aus. „Aber ich habe schon ein paar Mal mitbekommen das er in ihre Wohnung gegangen ist. Und das immer Abends!“

„Das liegt daran das Maron für mich mitkocht“, sagte Chiaki. „Ich arbeite viel und habe keine Zeit mir was zu kochen. Also habe ich Maron gefragt ob sie für mich mit kochen würde und wir zusammen essen wollen. Sie war einverstanden. Außerdem beteilige ich mich an den Kosten der Lebensmittel und ich fahre sie gelegentlich zum Einkaufen.“

Der Inspektor nickte. „Dann ist ja alles klar. Mrs. Yukata ich kann ihre Aufregung verstehen aber Chiaki ist kein schlechter Kerl. Und Maron ist ein nettes und aufrichtiges Mädchen. Also schlage ich vor das wir das jetzt alles gut sein lassen.“

Mrs. Yukata schnaufte und ging wutentbrannt in ihre Wohnung.

„Ist die Dame immer so?“, fragte Kaiki und sah ihr nach.

„Ja sie regt sich über alles und jeden auf“, meinte Miyakos Vater seufzend. Dann sah er Maron und Chiaki noch Mal an.

„Also ich gehe jetzt frühstücken und schlage vor ihr macht das auch.“

„Danke Herr Inspektor“, sagte Maron lächelnd. Als er in seiner Wohnung verschwand seufzte sie erleichtert.

„Entschuldige ich wollte dir keinen Ärger machen“, meinte sie traurig an Chiaki gewandt. Dieser schüttelte den Kopf.

„Du hast mir keinen Ärger gemacht. Du bist die ganze Zeit bei mir gewesen und hast mir geholfen. Und dann hast du noch in meinem unbequemen Sessel geschlafen. Dir muss doch alles weh tun.“

„Ja es war nicht gerade die beste Nacht meines Lebens“, lachte sie leise.

Kaiki grinste. „Ich bin dir dankbar das du dich um Chiaki gekümmert hast. Aber wir sollten jetzt reingehen und essen.“

„Ach ja hier. Rührei mit Speck. Das hätte ich fast vergessen“, meinte Maron und hielt Chiaki die Schale hin.

„Cool danke. Dann kommt rein, dann können wir essen“, meinte der junge Nagoya.

„Also nachdem was gerade passiert ist bleibe ich lieber in meiner Wohnung. Aber lasst es euch schmecken“, sagte sie und verschwand in ihrer Tür.

Die beiden Männer sahen ihr nach.

„Schade ich hätte mich gerne mit ihr unterhalten“, meinte Kaiki und ging in die Wohnung. Chiaki sah zu ihrer Tür. Er hätte nichts dagegen gehabt wenn sie mit ihnen zusammen gegessen hätte. Aber er konnte verstehen das sie das jetzt nicht wollte. Alles nur wegen der blöden Nachbarin.
 

Kaiki kochte Kaffee und holte zwei Teller raus. „Ich wusste gar nicht das du und Maron zusammen Esst“, rief er seinen Sohn zu.

Dieser nahm gerade eine Tablette und schluckte sie mit Wasser runter.

„Es ist ja auch keine große Sache. Maron wohnt allein und freut sich über Gesellschaft und ich hab keine Lust was zu kochen. Also dachte ich könnte man das ja miteinander verbinden und bisher läuft es gut.“

„Kocht Maron denn für?“

„Wenn du das Rührei probiert hast wirst du es wissen.“

Kaiki lächelte. „Deine Mutter konnte gar kein Rührei machen. Bei ihr hab es immer nur gekochte Eier.“

„Ich weiß.“

Die beiden setzten sich an den Tisch und häuften sich das Rührei auf. Als Kaiki davon probierte sah er erstaunt zu seinem Sohn.

„Also das ist wirklich Lecker.“

„Du solltest Mal ihr Gratin probieren. Du leckst dir alle Finger plus Daumen“, meinte Chiaki grinsend.

„Das kann ich mir vorstellen. Vielleicht sollte ich auch Mal zum Essen vorbei kommen.“

„Um alles wegzufuttern? Vergiss es. Du hast doch deine Freundinnen die dir was kochen können.“

„Die meisten können nicht kochen und wenn dann nur Sachen die ich nicht so mag“, seufzte sein Vater.

„Naja dann musst du eben kochen lernen.“

Kaiki lächelte. „Oder du heiratest eine Frau die kochen kann und ihr zieht bei mir ein. Dann habe ich dich bei mir und einen Schwiegertochter die mich verwöhnen kann.“

„Träum weiter Vater.“

Schulmeisterschaft

Es war soweit. Die Schulmeisterschaft in Rhythmische Sportgymnastik fand heute statt.

Maron und Miyako waren sehr aufgeregt und hatten die Nacht kaum geschlafen.

Zum Glück war Marons Fuß wieder völlig verheilt und sie konnte problemlos teilnehmen.

Chiaki hatte Spätdienst und versprach ihr die Daumen zu drücken. Es ging ihm wieder gut, leider hatte er aber jetzt immer Ärger mit Mrs. Yukata.

Diese Frau suchte ständig nach Dingen um ihn anzuschwänzen. Sie beschwerte sich über seinen Müll, den er angeblich nicht richtig trennen würde. Darüber das er angeblich sein Auto falsch parkte und noch einige andere Sachen.

Er war richtig genervt von ihr aber er sagte nichts. Auf keinen Fall wollte er noch mehr Ärger mit dieser Frau haben.
 

Die beiden Schülerinnen wurden von Miyakos Mutter zur Schule gebracht. Dort wurde es heute ausgetragen.

Miyako nahm mit ihren Kegeln und Maron mit ihrem Band Teil. Beide hatten sich hervorragend vorbereitet.

Frau Palkaramao sprach ruhig und gelassen mit ihren Schülerinnen und sagte ihnen wie Stolz sie auf sie war und das sie an sie glaubte.

Maron und Miyako waren gerührt und versprachen ihr bestes zu geben.
 

Die Teilnehmerinnen wurden nach und nach aufgerufen.

Miayko war vor Maron dran und zeigte eine wundervolle Darbietung.
 

Miyako Toudaiji erhält für ihre Darbietung die Gesamtpunktzahl von 75.
 

Maron applaudierte und beglückwünschte sie. Aber Miyako war nicht sehr zufrieden.

„Ich hätte lieber achtzig gehabt. Aber dann ist mir ein Fehler passiert. Verfluchter Mist!“

„Trotzdem war es sehr gut“, sagte Frau Palkaramao und klopfte ihr auf den Rücken. Als nächstes war Maron dran. Sie atmete tief durch und ging nach vorne.

Sie stellte sich in Position und die Begleitmusik begann zu spielen.
 

Chiaki hatte sich gerade eine Tasse Kaffee geholt und sich in den Pausenraum gesetzt. Sein Vater und Shinji waren auch dort.

„Hey willst du auch was? Natsuki hat mir Muffins gemacht“, kaute Shinji und zeigte auf die kleinen Kuchen.

„Klar danke.“

Kaiki nippte an seinen Kaffee und schaute sich nebenbei Unterlagen an.

Fernseher liefen die Nachrichten.
 

Und hier die aktuellen Nachrichten aus unserer Stadt. Maron Kusakabe, eine sechzehnjährige Schülerin hat die Schulmeisterschaft in Rhythmische Sportgymnastik gewonnen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 95 hat sie damit einen neuen Rekord aufgestellt und die vorherige Rekordhalterin von ihrem Platz verdrängt
 

Es folgten Bilder von der Schulmeisterschaft und man sah wie Maron eine grandiose Show lieferte.
 

„Wow das ist ja unglaublich. Maron sieht ja super aus! Und sie hat sogar einen neuen Rekord aufgestellt!“, sagte Shinji beeindruckt.

„Dieses Mädchen ist wirklich sensationell. Der Mann der irgendwann ihr Herz gewinnt wird sehr glücklich sein“, meinte Kaiki grinsend.

Chiaki starrte auf den Fernseher. Wer hätte gedacht das sie so gut ist? Er nicht das musste er offen zugeben. Der junge Arzt hatte ihr zwar Glück gewünscht aber er nahm an das sie es nur in die Top Ten schaffen würde. Und jetzt hatte sie gewonnen. Unfassbar.

„Wir sollten Maron zur Feier ihres Sieges zum Essen ausführen“, meinte Kaiki an Chiaki gewandt.

„Warum?“

„Weil sich das so gehört. Außerdem möchte ich mich auf diese Art dafür bedanken das sie dich durchfüttert. Wenn sie nicht wäre wärst du nur noch Haut und Knochen. Und ich gehe davon aus das sie gern Mal essen gehen würde als immer nur selbst zu kochen.“

„Eben da hat Dr. Nagoya recht“, meinte Shinji. „Marons Sieg sollte bei einem guten Restaurant Besuch gefeiert werden.“

„Schön ich werde sie einladen. Aber du bezahlst Vater“, gab der junge Nagoya nach.

„Natürlich.“
 

Maron und Miyako feierten ausgelassen Marons Sieg. Der Pokal wurde in der Schule ausgestellt und der Direktor übergab einen großen Rosenstrauß an die junge Schülerin.

Ihre Mitschüler gratulierten ihr herzlich und alle freuten sich sehr.

Die junge Kusakabe konnte es kaum glauben. Sie hatte gewonnen. Sie war Schulmeisterin. Einfach irre.
 

Die Schüler feierten bis zum Abend und wurden dann von den Lehrern nach Hause gefahren. Maron und Miyako wurden von Frau Palkaramao gefahren.

Sie bedankten sich und gingen ins Gebäude.

„Ein wirklich unbeschreiblicher Tag! Ich platze vor Stolz“, rief Miayko und ging Freudestrahlend zum Fahrstuhl.

Maron grinste und ging zu ihrem Briefkasten. Sie öffnete die kleine Tür und seufzte. Wieder kein Brief. Warum konnten ihre Eltern sich nicht öfters melden? Sie selbst schrieb ihnen ja auch mindestens zwei Mal im Monat. Warum kam von ihnen immer so selten Post oder Anrufe?

Einen Moment war sie traurig aber die Gedanken verwarf sie schnell. Heute war kein Tag um traurig zu sein. Heute war ein Tag um glücklich zu sein!
 

Chiaki kam gegen halb elf am Abend nach Hause. Er gähnte und schloss seine Wohnungstür auf. Die Schicht war zwar relativ ruhig gewesen aber dennoch anstrengend.

Er warf seine Jacke auf sein Sofa und wollte gerade in die Küche gehen als er zum Balkon sah. Er entdeckte Maron, die auf ihren Balkon stand und in die Ferne schaute. Sie machte nicht den Eindruck einer glücklichen Gewinnerin.

Ohne groß nachzudenken öffnete er seine Tür und trat raus.

„Was machst du so spät hier draußen? Müsstest du nicht deinen Sieg feiern?“, fragte er lächelnd.

Maron sah ihn überrascht an. „Oh ist es schon so spät? Ich hab nicht auf die Zeit geachtet.“

„Herzlichen Glückwunsch. Du bist wirklich erstaunlich“, meinte Chiaki und blickte in den Himmel.

„Vielen dank. Ich kann es immer noch nicht richtig glauben.“

Beide schwiegen. Dann fiel dem jungen Nagoya was ein.

„Hast du nächstes Wochenende Zeit?“

„Warum?“

„Mein Vater lädt dich zum Essen ein. Er möchte so deinen Sieg mit dir feiern. Er möchte mit uns beiden ins Mirage gehen.“

Die junge Schülerin sah ihren Nachbarn verblüfft an. Das Mirage war das teuerste Restaurant in der Stadt. Nur angesehene Persönlichkeiten gingen dort Speisen.

„Ins Mirage“, wiederholte sie.

„Also hast du Zeit? Oder ist es dir peinlich mit zwei alten Männern essen zu gehen“, witzelte Chiaki.

„Ich komme gerne mit“, grinste sie und freute sich ehrlich über die Einladung.

„Gut dann sage ich meinem Vater bescheid.“

Plötzlich ertönte ein Geräusch. Sein Magen knurrte laut und er wurde leicht rot.

„Ähm.“

„Ich hab mich Lasagne über. Wenn du willst kannst du sie dir warm machen“, meinte Maron zwinkernd.

„Du bist ein Schatz.“

Mit einem Lächeln ging sie rein und holte ihm das versprochene Essen.
 

Am nächsten Tag im Krankenhaus.

Kaiki hatte heute etwas bekannt zu geben

Dafür hatte er sein Team versammelt.

„Ab heute haben wir vier neue Assistenzärzte und fünf neue Krankenschwestern bei uns. Diese sind aus dem Uehara Krankhaus hierher versetzt worden. Ich möchte hiermit vorstellen.“

Kaiki stellte nach und nach die Ärzte und Schwestern vor. Chiaki hörte nur mit halben Ohr zu bis sein Vater einen Namen Aussprach der ihn ruckartig Aufsehen ließ.

„Yashiro Sazanka.“

Und tatsächlich sah Chiaki seine Exfreundin neben den anderen Neuzugängen stehen.
 

Der junge Nagoya ging eilig den Flur entlang. Er war spät dran und sollte gleich bei einer kleinen Operation assistieren.

„Chiaki!“, rief eine weibliche Stimme die er nur allzu gut kannte.

Seufzend drehte er sich um. „Yashiro. Was willst du? Ich hab es eilig.“

„Ich freue mich dich zu sehen“, sagte sie mit einem Lächeln. „Ich habe gehofft das du in diesem Krankenhaus arbeitest.“

„Aha wenn das alles war, dann…“ Er drehte sich um und wollte weiter gehen.

„Warte, Chiaki. Können wir miteinander reden? Vielleicht bei einem gemeinsamen Essen?“

Langsam drehte er sich wieder um. „Worüber sollten wir denn reden? Wenn es um die Arbeit geht dann frag mich hier wenn du etwas wissen willst. Dafür brauchen wir nicht essen gehen.“

„Ich wollte mir dir über uns reden“, sagte sie leise.

„Yashiro es gibt kein uns mehr.“

„Genau darüber will ich mir dir reden. Ich möchte es nochmal versuchen. Ich möchte unserer Beziehung eine zweite Chance geben.“

Chiaki sah seine Exfreundin entsetzt an. Mit allem hat er gerechnet aber nicht mit dieser Aussage.

„Yashiro ich habe jetzt keine Zeit für solche albernen Sachen.“

Er flüchtete und ließ sie im Flur stehen. Yashiro biss sich auf die Lippen. Nächstes Mal würde er nicht so einfach davon kommen!

Abendessen

Nervös und aufgeregt stand Maron vor ihrem Spiegel und prüfte noch einmal ihr Outfit und Makeup.

In wenigen Minuten würde sie mit Chiaki zum Mirage fahren und dort zusammen mit seinem Vater essen. Sie freute sich sehr da sie den heutigen Abend nicht kochen musste und das sie den Abend mit den beiden verbringen konnte.
 

Chiaki hatte in den letzten Tagen keine Zeit gehabt um gemeinsam zu essen, da er ständig Überstunden schieben musste. Außerdem war er ziemlich genervt von Yashiros ständigen Versuchen mit ihm essen zu gehen.
 

„Chiaki lass uns zusammen essen gehen. Bitte!“, bat Yashiro zum zehnten Mal an einem Tag.

„Yashiro ich habe dir gesagt das ich keine Zeit und Lust habe. Und dass das zwischen uns Geschichte ist. Ich verstehe sowieso nicht warum du es noch Mal versuchen willst“, erwiderte Chiaki mittlerweile sehr genervt. „Du hast die Beziehung beendet weil du dich auf deine Karriere konzentrieren wolltest und ich dir nur im Weg war. Es wundert mich sowieso das du Medizin studiert hast und keinen Sport.“

„Ich hatte einen Unfall und musste meine Karriere früh beenden und dann wollte ich nichts mehr mit Sport machen. Und da hab ich mich daran erinnert das du Medizin studieren wolltest und dann hab ich mich auch dafür entschieden. Ich weiß das ich damals gemein zu dir war aber jetzt ist es anders.“

„Yashiro es tut mir leid wegen deiner Karriere aber wir beide, du und ich, das wird nicht mehr geschehen. Also lass mich bitte damit in Ruhe.“

„Hast du etwa eine Freundin?“

Chiaki runzelte die Stirn. „Das geht dich nichts an.“

Nach diesen Worten drehte er sich um und ließ Yashiro zurück.
 

Die junge Kusakabe nahm gerade ihre Tasche als es an ihrer Tür klopfte. Freudig ging sie hin und öffnete sie.

Der junge Arzt sah sehr gut aus. Chiaki trug eine Jeans, ein weißes Hemd und ein Sakko.

„Fertig?“

„Ja wir können.“

Maron kam raus und schloss ihre Tür ab. Er musterte sie in ihren hellblauen Kleid das ihr bis zu den Knien reichte und den passenden Pumps. Ihre Haare waren hochgesteckt und einige Strähnen fielen an den Seiten runter. Sie sah sehr hübsch und erwachsen aus.

„Du siehst hübsch aus Möhrchen.“

„Danke und du stattlich“, bemerkte sie grinsend.

„Ein Glück das Sakko hat mich einiges gekostet. Dafür habe ich bei der Jeans gespart“, grinste Chiaki und ging mit Maron zum Fahrstuhl.
 

„Und wie war deine Woche?“, erkundigte sich die junge Schülerin.

„Naja es ging. Wäre meine Ex nicht dann hätte ich mehr Ruhe“, meinte Chiaki brummend.

Maron durchfuhr es kalt. Seine Ex? Arbeitete etwa sein Exfreundin auch im Krankenhaus?

„Deine Ex, arbeitet sie auch im Krankenhaus?“, hakte sie vorsichtig nach.

„Ja sie kam vor kurzem aus einem anderen Krankenhaus hierher. Es hat mich gewundert da sie eigentlich eine Karriere als Sportlerin anstrebte, aber aufgrund einer Verletzung musste sie den Traum aufgeben.“

„Oh wie heißt sie denn? Vielleicht kenn ich sie.“

„Yashiro Sazanka.“

Maron sah ihn überrascht an.

„Etwa die Yashiro Sazanka die bei der Japanmeisterschaft in Rhythmische Sportgymnastik den zweiten Platz gemacht hat?“

„Ja genau die. Du kennst sie?“

„Nicht persönlich aber für viele ist sie ein Vorbild. Außerdem habe ich bei den Schulmeisterschaften ihren Punkterekord gebrochen. Und sie ist deine Exfreundin?“, sagte Maron aufgeregt.

Chiaki warf Maron einen kurzen Seitenblick zu bevor er antwortete. „Wir waren während der Schule zusammen. Schon damals hat sie sich sehr für Sport interessiert und hat alles dafür hinten angestellt. Als sie für die Japanmeisterschaft ausgewählt wurde hat sie mich verlassen, mit der Begründung das ich ihrer Karriere im Weg stehe und das sie es sich nicht leisten kann abgelenkt zu werden.“

„Oh.“ War alles was Maron dazu sagte.

„Und wieso hast du keine Ruhe? Macht sie so viele Fehler?“

„Sie will eine zweite Chance. Aber ich bin daran nicht interessiert. Das was sie damals gesagt hat war echt hart für mich. Außerdem war sie schon damals sehr anstrengend und ich glaube das sie es heute noch mehr ist“, meinte der junge Nagoya schulterzuckend.

„Verstehe“, meinte Maron und sah aus dem Fenster.

Es war merkwürdig mit Chiaki über seiner Exfreundin zu reden. Aber immerhin war er nicht mehr an einer Beziehung mit ihr interessiert das erleichtere sie.
 

Die beiden betraten das Mirage und wurden von der Empfangsdame zu ihren Tisch gebracht, nachdem Chiaki seinen Nachnamen genannt hatte. Sein Vater war bereits da und lächelte den beiden entgegen.

Er stand auf und zog Maron einen Stuhl zurecht.

„Maron du siehst bezaubernd aus. Wie eine richtige Dame.“

„Vielen dank“, erwiderte sie lächelnd und setzte sich.

Die beiden nahmen auch Platz und Kaiki ließ sich die Speisekarten bringen.

„Ich habe dir und Maron ein Wasser bestellt. Ich hoffe das ist okay. Du musst schließlich noch fahren.“

„Klar ich trinke zuhause ein Bier“, meinte Chiaki leichthin.

Als die Getränke kamen hielt Kaiki sein Weinglas hoch.

„Auf Maron die Gewinnern und neue Rekordhalterin.“

„Auf Maron“, sagte Chiaki grinsend.

Die junge Kusakabe wurde rot stieß aber brav mit ihnen an.
 

Die drei unterhielten sich sehr angeregt miteinander. Kaiki wollte von Maron mehr erfahren.

Maron erzählte das ihre Eltern Bauingenieure waren und sie im Ausland gutbezahlte Jobs angenommen hatten. Sie kamen nur ein paar Mal im Jahr nach Japan und meldeten sich selten bei ihrer Tochter.

Maron war darüber traurig aber ändern konnte sie es nicht.

Außerdem sprach die junge Schülerin über die Schule und über die Toudaijis, die auf sie Achtgaben solange ihre Eltern weg waren.
 

Kaiki hörte aufmerksam zu und erzählte ihr von seinem Job als Chefarzt und von seiner verstorbenen Frau.

Chiaki beteiligte sich nicht groß an dem Gespräch da die beiden ganz vertieft waren. Er hörte aber aufmerksam zu und fand es immer wieder erstaunlich dass Maron das alles allein meisterte.
 

Irgendwann kam das Essen und es war köstlich. Als der Nachtisch kam entschuldigte sich Chiaki und verschwand auf der Toilette.

Als er fertig war und aus der Toilette kam, sah er eine Person eintreten, die er nicht so gerne sehen wollte.

„Was macht sie hier?“, fragte er sich im stillen und bekam die Antwort als er ihre Eltern ins Restaurant kommen sah. Na toll.

Schnell ging er zu seinem Tisch.

„Vater weißt du wer gerade gekommen ist?“, unterbrach der junge Arzt, die Geschichte die sein Vater gerade der jungen Kusakabe erzählte.

„Nein wer?“

„Yashiro und ihre Eltern. Nicht Mal privat habe ich meine Ruhe vor ihr“, brummte er verstimmt.

Maron schluckte. Seine Exfreundin war hier? Hoffentlich kam sie nicht hierher. Sie wollte nicht der Frau begegnen mit der Chiaki Mal zusammen war.
 

Aber es kam wie es kommen musste. Yashiro erblickte Chiaki und kam strahlend auf ihn zu. Ihre Eltern im Schlepptau.

„Chiaki. Dr. Nagoya. Ich wusste nicht das ihr auch hier seid.“

„Hallo Yashiro“, begrüßte Chiaki die junge Frau zurückhaltend und wandte sich dann höflich ihren Eltern zu.

„Mr. und Mrs. Sazanka, sehr erfreut Sie wieder zu sehen.“

„Chiaki mein Junge, du hast dich ja echt gemacht“, sagte Yashiros Vater dick grinsend.

„Sie müssen Chiakis Vater sein. Man sieht die Ähnlichkeit“, meinte ihre Mutter zu Kaiki und gab ihm die Hand.

Dieser schüttelte sie kurz und nickte und beiden höflich zu.

„Kaiki Nagoya.“

Erst jetzt bemerkte Yashiro Maron, die still dasaß und sich etwas unwohl fühlte.

„Nanu wer ist das denn?“

Ihre Eltern sahen neugierig zu der jungen Schülerin die leicht rot wurde.

Bevor sie etwas sagen konnte stellte Kaiki sie vor.

„Das ist Maron Kusakabe. Sie ist…“

Chikais unterbrach seinen Vater und sagte.

„Meine Freundin.“

Freundin

„Das ist Maron Kusakabe. Sie ist…“

Chikais unterbrach seinen Vater und sagte.

„Meine Freundin.“
 

Maron sah ihren Nachbarn entsetzt an. Er warf ihr einen bittenden Blick zu. „Spiel bitte mit.“

Auch seinem Vater gab er mit einem Blick zu verstehen das er mitmachen sollte. Kaiki räusperte sich und nickte.

„Wie ich gerade sagen wollte. Das ist Maron Kusakabe, sie ist Chiakis Freundin und wir essen gemeinsam zu Abend.“

Yashiro sah erst Maron und dann Chiaki etwas irritiert an. „Du hast eine Freundin? Warum weiß das keiner im Krankenhaus?“

Bevor Chiaki antworten konnte, übernahm Kaiki das Wort.

„Die beiden sind noch nicht lange zusammen und außerdem ist Maron ein wenig jünger als Chiaki. Daher wollten die beiden ihre Beziehung noch nicht an die große Glocke hängen.“

„Wieso wie alt ist sie denn?“, fragte Yashiros Mutter stutzig und sah Maron neugierig an.

Diese war unsicher. Sollte sie sagen das sie erst sechzehn ist oder sollte sie lügen und behaupten das sie achtzehn ist?

Wieder übernahm Kaiki.

„Nun Maron ist Schülerin und in diesen Dingen sehr zurückhaltend.“

„Maron Kusakabe“, murmelte Yashiro und auf einmal machte es klick in ihrem Kopf.

„Du hast die Schulmeisterschaft in Rhythmische Sportgymnastik gewonnen und meinen Rekord gebrochen! Du bist erst sechzehn!“

Maron schluckte und sah auf ihren Teller. Chiaki kam ihre Hand und strich beruhigend über ihren Handrücken.
 

Ihre Eltern sahen fassungslos zu Chiaki.

„Du kannst doch nichts mit einer sechzehnjährigen haben! Sie ist doch noch ein halbes Kind!“, donnerte ihr Vater.

Einige Gäste sahen zu ihnen rüber.

„Erstens ist Maron kein halbes Kind sondern eine junge Frau“, erwiderte Chiaki gelassen. „Und zweitens ist eine Beziehung zwischen uns, aus rechtlicher Sicht erlaubt. Also kommen Sie runter.“

„Mein Sohn hat Recht“, sagte Kaiki und lehnte sich zurück.

„Also das ist doch“, meinte ihre Mutter Kopfschüttelnd.

Nun räusperte sich die junge Schülerin und blickte die drei mit einem Lächeln an.

„Ja ich bin erst sechzehn und wie mein Schatz schon gesagt hat, ist unsere Beziehung erlaubt. Und ja ich habe die Schulmeisterschaft gewonnen und deinen Rekord gebrochen.“

Yashiro schnaufte. „Also schlaft ihr miteinander? Oder ist es nur küssen und Händchen halten?“

Maron wurde rot und sah zu Chiaki.

„Yashiro es geht dich nichts an. Aber ich kann dir sagen, dass es mir sehr ernst mit Maron ist. Ernster als mit jeder anderen jemals zuvor. Und wenn ihr uns jetzt bitte allein lassen würdet wir möchten den Rest des Abends genießen.“

„Da kann ich meinem Sohn nur zustimmen“, sagte Kaiki und hob sein Glas.

Yashiro und ihre Eltern gingen beleidigt zu ihren Tisch und die junge Schülerin atmete auf.

„Wieso hast du das gesagt?“, flüsterte sie.

„Später wir müssen ihnen so lange was vorspielen bis wir gehen“, wisperte der junge Arzt und schenkte ihr ein liebevolles lächeln.
 

Eine Stunde später verließen sie das Restaurant. Yashiro hatte die beiden die ganze Zeit beobachtet und war fast über den Tisch gesprungen als Chiaki seiner Freundin eine Blume geschenkt hatte, die hier im Restaurant verkauft worden.
 

Chiaki hatte Marons Hand genommen und ihr einen gespielt verliebten Blick zugeworfen. Maron brauchte nicht spielen um diesen Blick zu erwidern.

Kaiki hatte alles bezahlt und die drei gingen jetzt zu ihren Autos.

„Also mein Sohn wird sind jetzt allein. Warum hast du das behauptet?“, stellte Kaiki seinen Sohn zur Rede.

Maron war ebenfalls auf seine Erklärung gespannt.

„Du weißt wie Yashiro ist. Sie ist nervig und anstrengend und sie hat sich in den Kopf gesetzt mich wieder als Freund zurück zu gewinnen. Ohne mich! Und als ihr Vater mich mit diesem Blick angesehene hat als wäre ich schon so gut wie sein Schwiegersohn, da brauchte ich dringend einen Rettungsring“, seufzte Chiaki und blickte Maron an.

„Tut mir leid das ich dich da jetzt mit rein gezogen habe. Aber ich weiß nicht wie ich sie mir sonst vom Leib halten soll.“

„Okay und wie lange soll das jetzt gehen? Ich meine sie wird bestimmt nicht locker lassen“, meinte Maron unsicher.

„Tja keine Ahnung. Soweit hab ich nicht gedacht.“

„Tja dann, schlage ich vor das ihr beide erstmal so tut als wärt ihr ein Paar. Vielleicht sollte Maron dich auch Mal im Krankenhaus besuchen kommen, damit Yashiro euch sieht. Natürlich nur wenn du das machen möchtest Maron“, sagte Kaiki.

Die hübsche Kusakabe überlegte. Eigentlich war es doch eine gute Gelegenheit Chiaki noch näher zu kommen. Zumindest in der Öffentlichkeit. Zuhause brauchten sie ja nichts zu spielen. Und außerdem fand sie es ganz cool dieser Yashiro erst den Rekord und dann ihrem Schwarm weggenommen zu haben.

„Okay ich mache mit“, sagte sie. „In der Öffentlichkeit spielen wir das verliebte Paar. Zumindest eine Weile. Wenn wir keine Lust mehr haben trennen wir uns Freundschaftlich und alles ist super.“

„Wow danke Maron“, meinte Chiaki und sah sie überrascht an.

Das hatte er nicht erwartet.

Im Supermarkt ist nicht alles super

„Würdest du das bitte wiederholen?“

„Maron und ich sind zum Schein zusammen. Also Spiel mit“, wiederholte Chiaki genervt.

Shinji sah seinen Freund und Kollegen Kopfschüttelnd an. Die beiden fuhren gerade ins Krankenhaus um ihre Frühschicht anzutreten.

„Maron macht da mit? Und das nur weil du dir Yashiro vom Hals halten willst?“

„Ja.“

„Hättest du dir nicht was anderes ausdenken können? Ich meine für Maron wird das echt hart“, überlegte Shinji laut

„Wieso?“

„Was meinst du mit wieso? Sag bloß du hast es nicht mitbekommen?“

„Was mitbekommen?“

„Man alter Maron ist in dich verliebt! Jeder der Augen im Kopf hat sieht das nur du nicht? Bist du schwer von Begriff?“, hakte Shinji nach.

Chiaki warf seinem Freund einen genervten Blick zu.

„Für fünf Uhr morgens redest du echt viel Müll.“

„Das ist kein Müll. Du hast ihre Blicke scheinbar nicht bemerkt aber Maron sieht dich immer heimlich mit einem verliebten Lächeln an. Es fehlen nur die Herzen in ihren Augen.“

Darüber konnte Chiaki nur den Kopf schütteln.

„Hör auf die solchen Blödsinn zurecht zu spinnen. Und überleg dir lieber wie du Natsuki um Verzeihung bitten kannst.“

Shinji seufzte. Er hatte durch ein Missgeschick die Lieblingstasse seiner Freundin kaputt gemacht und diese war nun richtig sauer und hatte ihn direkt aus ihrer Wohnung geworfen. Die Tasse hatte sie schon seit sie ein Kind war und so eine wurde jetzt nicht mehr hergestellt. Er hatte schon im Internet nachgesehen ob jemand die gleiche Tasse zu verkaufen hatte aber bisher war er erfolglos.
 

Maron hatte Miyako natürlich von allem erzählt und diese hatte zunächst entsetzt und dann begeistert reagiert.

„Du spielst die Freundin von Chiaki, ja bist du den noch bei Trost?“, hatte Miayko ungläubig gefragt.

„Es ist ja nur für eine Weile. Wenn du Yashiro kennen gelernt hättest wie ich dann würdest du mich verstehen“, hatte Maron erwidert.

„Ich habe schon gehört das Yashiro zur Schulzeit kein Mädchen war das für ihre Freundlichkeit bekannt war. Angeblich soll sie mehrere Mitschülerinnen gemobbt haben wenn diese sich nicht an ihre Trainingspläne gehalten haben. Sogar wenn jemand zugenommen hat wurde sie wütend und hat das Mädchen dann zur Strafe Runden laufen lassen.“

„Was echt? Das höre ich zum ersten Mal.“

„Weil das keiner wissen sollte. Aber ich habe meine Kontakte. Na egal vielleicht hast du ja jetzt eine Chance bei Chiaki“, meinte Miayko grinsend.

Die junge Kusakabe wurde rot. „Was meinst du?“

„Ich bin nicht blöd. Denkst du ich weiß nicht das du dich in ihn verliebt hast? Natürlich hast du dich zurück gehalten aber man merkt es dir dennoch an. Schon allein wie sehr du dich auf die gemeinsamen Abendessen freust zeigt das du mehr für ihn empfindest als Nachbarschaftsliebe.“

Maron sah weg. „Ich werde keine Chance bei ihm haben. Der Altersunterschied ist zu groß.“

„Ach Quatsch. Andere sind auch mit älteren Männern zusammen. Oder mit Frauen. Außerdem ist es per Gesetz nicht verboten solange du mit allem einverstanden bist und Chiaki ernste Absichten hat. Also Versuch doch ihn von dir zu überzeugen. Vielleicht wird dann aus der Fake eine echte Beziehung.“

Davon war Maron nicht überzeugt aber sie beließ es dabei. Erstmal war sie froh das Miayko es verstand und sie unterstützen würde die Fake Beziehung glaubhaft rüber zu bringen.
 

Zwei Tage später fuhren Maron und Chiaki einkaufen.

Da Shinji derzeit bei seinem Freund schlief, er hatte immer noch kein Glück mit einer neuen Tasse gehabt und Natsuki war noch immer sauer auf ihn, musste Maron für eine Person mehr kochen und brauchte mehr Lebensmittel.

Shinji blieb in der Wohnung und wollte versuchen eine Tasse aufzutreiben. Also fuhren die beiden alleine los.
 

Im Supermarkt war viel los und Maron ging zielstrebig zu dem Obst und Gemüse.

„Wie lange wird der Streit der beiden noch andauern?“, fragte sie Chiaki und nahm Paprika.

„Naja da es die Lieblingstasse von Natsuki war wird es noch dauern bis sie ihm verzeiht. Vielleicht sollte er ihr Schmuck kaufen als Wiedergutmachung. Also neben einer neuen Tasse“, meinte er und sah wie sie die Paprika in den Einkaufswagen legte.

„Oh okay. Aber mit Schmuck kann man nicht immer auf Vergebung hoffen.“

„Die meisten Frauen lassen sich mit Schmuck weich stimmen.“

„Ha“, meinte Maron nachdenklich und nahm sich Brokkoli. „Ich nicht.“

„Ach nein? Hat dir schon Mal jemand Schmuck geschenkt weil er dich weich kriegen wollte?“, fragte Chiaki amüsiert.

„Nein aber ich würde nicht weich werden. Wenn jemand um Verzeihung bittet dann aufrichtig und ohne das er es erkaufen will.“

Der junge Arzt beobachtete seine “Freundin“ wie sie weitere Gemüsesorten in den Wagen legte und dann zum Obst ging.

Die Worte von Shinji kamen ihn in den Sinn.

Sie ist in dich verliebt

Ob das wirklich so war? Er konnte es nicht glauben.
 

Die beiden gingen gemütlich durch den Laden und Maron packte einiges in den Wagen rein.

Als sie beiden vor dem Regal mit dem Reis standen wurde er von jemanden gerufen.

„Chiaki du hier was für ein Zufall“, rief Yashiro und kam Freudestrahlend auf ihn zu.

Maron verdrehte die Augen. Er hatte ihr erzählt das Yashiro noch nicht aufgegeben hatte und sich auf der Arbeit weiterhin an seine Fersen geheftet hatte.

Der junge Nagoya war ziemlich genervt aber er konnte nicht viel tun. Außer ihr zu sagen das sie ihn in Ruhe lassen sollte.
 

„Yashiro“, sagte Chiaki genervt und nahm eine Packung Reis aus dem Regal.

„Ich hab mir überlegt Mal wieder Gratin zu machen. Hast du nicht Lust vorbei zu kommen? Es gibt auch deinen Lieblings Pudding“, sagte Yashiro mit einem besonderen Augenaufschlag.

„Erstens habe ich eine Freundin die hervorragend kocht und zweitens habe ich keine Zeit.“

„Als ob so Schulmädchen richtig kochen kann.“

Maron, die neben Chiaki stand und von Yashiro nicht gesehen wurde, kam hervor und funkelte sie ältere an.

„Zufällig kann ich sehr gut kochen. Und außerdem finde ich es ziemlich schäbig das du versuchst Chiaki auf diese Weise in deine Wohnung zu locken. Man könnte meinen das du was besseres kannst.“

Chiaki grinste und legte einen Arm um seine Freundin.

Yashiro sah die Jungs Kusakabe wütend an.

„Misch dich nicht ein!“

„Wenn du versuchst mir meinen Freund auszuspannen dann misch ich mich ein aber sowas von!“

„Okay bevor das hier noch ausartet. Yashiro zum letzten Mal ich bin mit Maron zusammen und du hältst dich von mir fern. Bis dann.“

Er schob Maron und den Wagen weiter.

Die hübsche Schülerin drehte sich um und streckte Yashiro die Zunge raus. Diese sah aus als hätte sie ihr am liebsten was nachgeworfen.
 

Als die beiden etwas später im Auto saßen meinte Chiaki.

„Du hast es ihr ja ganz schön gezeigt. Alle Achtung.“

„Ich bin eine gute Köchin und ich kann es nicht ausstehen wenn jemand das Gegenteil behauptet“, murrte Maron.

„Hab ich gemerkt und ja du bist eine tolle Köchin. Und Yashiro weiß das sie überhaupt nichts gutes in der Küche zustande bringt.“

„Echt nicht?“

„Nein damals hat sie zwar versucht zu kochen aber das war immer ungenießbar. Ich bin mir sicher das es heute auch noch so ist.“

Das beruhigte Maron etwas.
 

Als die beiden im Wohnhaus ankamen gingen sie mit den vollgepackten Taschen zum Fahrstuhl.

Als sich die Tür von diesem öffnete, nachdem sie auf ihrer Etage ankamen, sahen sie wie Mrs. Yukata gerade aus ihrer Wohnung kam. Sie warf den beiden missmutige Blicke zu.

„Unerhört“, murrte sie vor sich ihn und ging hoch erhobenen Hauptes an den beiden vorbei.

Maron begrüßte sie dennoch freundlich was aber nicht erwidert wurde.

„Ich verstehe echt nicht was sie hat.“

„Naja sie denkt wohl das der Altersunterschied zu groß ist und das ich mich gerne an jüngere Frauen ran mache. Sie gehört wohl zu den Leuten die meinen das man ungefähr gleichalt sein muss für eine Beziehung“, meinte Chiaki schulterzuckend.

„Hmm kann sein.“

Sie brachten die Sachen in Marons Wohnung und diese fing sofort an zu kochen.

Chiaki ging in seine Wohnung und würde später mit Shinji rüber kommen. Er freute sich schon auf das gemeinsame Essen.

Da wusste er aber noch nicht das noch ein Gast auftauchen würde…

Willkommene und unwillkommene Gäste

Chiaki und Shinji saßen an Marons Esstisch und bedankten sich für das leckere Essen. Die drei langten zu und unterhielten sich über allgemeine Themen.

„Übrigens nächsten Monat musst du dir zwei Wochen selbst kochen“, meinte Maron.

„Warum?“, fragte Chiaki neugierig.

„Wir sind dann auf Klassenfahrt.“

„Echt cool wohin geht’s denn?“, erkundigte sich Shinji interessiert.

„Nach Toyama. Meine Klasse und die Parallelklasse. Normalerweise fahren wir immer in ein Landschulheim aber dieses Jahr haben sich die Lehrer entschieden woanders hinzufahren. Ich freue mich schon riesig darauf“, grinste Maron.

„Coole Sache. Bring mir ein Souvenir mit. Aber trotzdem ist es schade das du zwei Wochen nicht da bist. Wie soll ich das bloß mit Yashiro in dieser Zeit machen“, grübelte Chiaki.

„Nimm dir doch Urlaub. Dann kannst du sagen das du Maron hinterher fährst weil du solche Sehnsucht hast“, erwiderte sein Freund kauend.

„Ach ich weiß nicht. Nachher taucht Yashiro hier auf und will mich verpflegen oder so. Darauf will ich es nicht ankommen lassen.“

Maron biss sich auf die Lippen. Diese blöde Kuh. Wenn sie Chiaki endlich in Ruhe lassen würde, dann hätte er weniger Stress.

Andererseits wäre sie dann nicht mit ihm zusammen. Naja gut zwar nur zum Schein aber es war besser als nichts.
 

Plötzlich klingelte es an der Tür.

„Erwartest du noch jemanden?“, fragte der junge Arzt seine Scheinfreundin.

„Nein es könnte Miyako sein. Bin gleich wieder da.“

Die junge Kusakabe stand auf und verließ das Zimmer.

Als sie die Tür öffnete stockte ihr der Atem.

„Ich will zu Chiaki. Ist er hier?“, fragte Yashiro.

„Was willst du von ihm?“

„Das geht dich nichts an.“

Yashiro wollte sich an Maron vorbei zwängen aber die hübsche Schülerin hielt dem stand und ließ sie nicht rein.

„Ich möchte nicht das du meine Wohnung betrittst.“

„Ziemlich unhöflich von dir“, spottete die ältere.

„Die einzige die unhöflich ist bist du. Du tauchst hier auf und willst ohne Einladung meine Wohnung betreten. Geht’s noch?“, erwiderte Maron leicht aufgebracht.

„Ich will zu Chiaki.“

„Und ich will diese Unterhaltung nicht mit dir führen. Es sieht für uns beide finster aus.“
 

In diesem Moment kamen Chiaki und Shinji zu Maron.

Der attraktive Nagoya seufzte genervt.

„Yashiro was willst du.“

„Ich will mit dir essen gehen. Los ich habe für uns eine Reservierung“, strahlte diese.

Das war ja wohl ein Witz. Diese eingebildete, dumme Ziege!

Maron konnte platzen vor Wut.
 

„Wir sind gerade am Essen. Außerdem gehe ich nicht mit Frauen aus. Die einzige Frau die dieses Privileg hat ist meine Freundin“, bemerkte Chiaki und zog Maron in seine Arme.

Diese legte ihre Arme um seine Mitte und kuschelte sich an ihn.

Yashiro seufzte. „Hör auf mit dem Theater. Was willst du denn mit so einem Fall anfangen? Sie ist zu jung, zu unerfahren und hat dir nichts zu bieten. Selbst ihr Körper ist nicht annähernd so hübsch wie meiner.“

Das versetzte Maron einen Stich.

Das sie nicht so aussah wie Yashiro war ihr bewusst und auch das ihr Körper auch nicht der von einem Model war. Aber sowas zu hören tat echt weh. Und machte sie noch unsicherer.
 

Shinji war derjenige der Eingriff.

„Also Yashiro ich sage es dir nur ungern. Aber nur die wenigstens Männer haben etwas für gebraucht Waren über. Und du bist schon in so viele Betten gehopst dass das wirklich sehr unattraktiv ist. Keine will eine gebrauchte Matratze haben. Maron dagegen ist, wie du schon gesagt hast, jung und hat es nicht nötig sich durch die Betten zu wühlen. Denk da Mal drüber nach.“

Die junge Kusakabe warf Shinji seinen dankbaren Blick zu.

Und Chiaki fügte hinzu.

„Weißt du Yashiro. Anstatt deinen Atem an mich zu verschwenden, solltest du dich lieber an die Männer halten die auf deine Tricks reinfallen.

Aber dieser Kerl hier.“ Er zeigte auf sich. „Ist nicht mehr daran interessiert. Also geh und lass uns in Ruhe.“
 

„Also das ist doch“, sagte Yashiro wütend und dann tauchte noch jemand auf.

„Yashiro, das du dich her traust. Ich dachte nachdem Maron deinen Rekord gebrochen hat würdest du dich nicht mehr aus dem Haus trauen“, rief Miyako und stellte sich vor der Älteren auf.

„Wer bist du denn?“

„Dein schlimmster Albtraum. Und jetzt sieh zu das du Land gewinnst sonst lernst du mich kennen!“

Maron ließ Chiaki los und stellte sich zu Miyako.

„Miyako ganz ruhig.“

„Ich soll ruhig bleiben? Nachdem dich diese Schnepfe so beleidigt hat? Die kann froh sein das ich sie nicht zu Kleinholz verarbeite!“, rief die junge Toudaiji wütend.

Der junge Nagoya wandte sich an seine Ex.

„Geh und lass dich künftig nicht mehr hier blicken. Und wenn du mir auf der Arbeit auf den Sack gehst dann werde ich dafür sorgen das du versetzt wirst. Klar?!“

Yashiro warf ihre Haare zurück. „Das ist noch nicht vorbei.“

Hochmütig ging sie zu den Fahrstuhl.

Die anderen warten bis sich die Tür schloss und seufzten erleichtert auf

„Na Gott sei Dank endlich Ruhe. Und Maron lass dir von dieser Frau bloß nichts gefallen! Nächstes Mal musst ihr ihr richtig einen Dämpfer verpassen“, sagte Miyako streng.

„Ja danke Miyako.“

„Dafür nicht. Ich gehe wieder. Viel Spaß beim Essen noch und Chiaki. Auch wenn ihr beide nur zum Schein zusammen seid, du musst deine Freundin mehr verteidigen! Sonst mach ich aus dir auch Kleinholz!“

Mit diesen Worten ging Miyako wieder nach drüben.

Shinji kratzte sich am Kinn.

„Wo sie Recht hat hat sie Recht mein Freund.“
 

Chiaki sah zu Maron. Ja er hätte ihr mehr beistehen müssen. Er hatte einen Fehler gemacht und es würde ihm nicht noch einmal passieren.

Etwas hat sich geändert

Es war soweit. Maron und Miyako gingen auf Klassenfahrt. Beide freuten sich schon sehr auf die nächsten zwei Wochen, obwohl Maron sich sorge hatte wegen Chiaki und dieser verdammten Yashiro. Sie hoffte das diese blöde Kuh ihren Armen Chiaki nicht in den Wahnsinn trieb während sie weg war.
 

Auch Chiaki machte sich darüber Gedanken aber mehr noch um Maron. Denn es hatte sich etwas geändert.
 

Rückblick: zwei Wochen zuvor
 

Chiaki kam gerade von der Spätschicht und fühlte sich wie der Tot. Er hatte sich eine richtig schöne Grippe eingefangen und durfte die nächsten Tage nicht arbeiten. Hustend stand er vor seiner Wohnungstür und suchte nach seinem Schlüssel.

„Verdammt“, fluchte er leise als ihm der Schlüssel aus der Hand fiel.

Gerade als er bückte durchfuhr ihm ein stechender Schmerz in seinem Kopf. Stöhnend lehnte er sich gegen seine Tür und wartete bis der Schmerz nachließ.

Plötzlich ging Marons Tür auf und die junge Schülerin schaute raus.

„Chiaki? Alles in Ordnung?“, fragte sie leise.

„Ja geh wieder schlafen“, wisperte er und versuchte aufzustehen. Das war nicht so leicht und Maron half ihm nachdem es ihm nicht allein gelang.

„Du hast ja Fieber“, sagte sie leise während sie seine Stirn berührte.

Als er ihr antworten wollte musste er Husten.

„Los ich helfe dir“, sagte Maron und hob seinen Schlüssel auf.

Sie betragen seine Wohnung und sie brachte ihn sofort ins Schlafzimmer.

Chiaki wollte protestieren aber dann musste er wieder husten.
 

„So jetzt ab ins Bett. Ich koche dir Tee und bringe dir eine Tablette“, sagte Maron und verließ das Zimmer nachdem sich Chiaki auf sein Bett gesetzt hat.

Die hübsche Schülerin setzte Wasser auf und nahm aus dem Medizinschrank Tabletten. Zusammen mit einem Glas Wasser brachte sie die Medizin ins Schlafzimmer.

Der junge Nagoya saß wie ein Häufchen Elend auf seinem Bett.

„Los hinlegen“, sagte sie und stellte alles auf den Nachttisch.

„Ich muss mich noch umziehen“, murmelte er schwach.

„Okay ich mache in der Zwischenzeit den Tee.“
 

Als Maron zehn Minuten später wieder ins Schlafzimmer kam hätte sie beinahe die Tasse fallen lassen.

Da lag ihr Freund nur in Boxershorts auf dem Bett und schlief bereits.

„Okay also das ist jetzt echt doof“, seufzte sie. Und auch toll weil sie ihm fast nackt sah und er sah wahnsinnig gut aus.

Sie stellte die Tasse ab und schüttelte sanft seine Schulter.

„Chiaki du musst dich umziehen. Du kannst so nicht schlafen“, sagte Maron und schüttelte ihn etwas mehr.

„Chiaki… Huch.“

Plötzlich hatte er sie gepackt und ins Bett gezogen.

„Chiaki was?“

Aber er reagierte nicht mehr sondern schlief weiter. Sie versuchte sich aus seiner Umarmung zu befreien aber das war unmöglich.

Was sollte sie jetzt tun ?

Ihr blieb wohl nichts anderes übrig als liegen zu bleiben.

Oh Gott da lag sie zum ersten Mal mit einem Mann im Bett und er war fast nackt! Wie sollte sie die Nacht nur überstehen?
 

Chiaki erwachte am nächsten Morgen als erstes und bemerkte den warmen weichen Körper neben sich. Er blinzelte und erkannte Maron neben sich. Okay das war ein Problem wobei es ein größeres Problem wäre wenn es Yashiro wäre.

Der junge Arzt versuchte sich an gestern Abend zu erinnern.

Er kam nach Hause, kam aber nicht in seine Wohnung rein dann tauchte Maron auf und half ihm in die Wohnung. Danach… keine Ahnung.
 

Neben ihm seufzte Maron und öffnete langsam die Augen.

„Geht’s dir besser?“, fragte sie leise.

„Naja wie man es nimmt Was machst du hier?“

„Ich wollte dir einen Tee bringen als du mich ins Bett gezogen und mich nicht mehr losgelassen hast“, erklärte sie.

„Okay. Tut mir leid.“

„Schon okay. Was macht dein Fieber?“

„Gerade ist es etwas gesunken.“

„Das freut mich dann werde ich jetzt gehen.“
 

Maron setzte sich auf und wollte aus dem Bett steigen als Chiaki etwas tat was er eigentlich nicht geplant hatte. Aber er wollte es. Denn er fühlte sich wohl in ihrer Gegenwart und er wollte das Gefühl jetzt noch nicht loslassen.

Er zog sie wieder zurück und zog sie in seine Arme.

„Bleib.“

Maron wurde rot. „Ähm okay.“

„Du bist so schön warm“, flüsterte er und verbarg sein Gesicht in ihrem Nacken.

Marons Herz schlug ihr bis zum Hals.

Beide sagten eine Weile nichts bis Chiaki sich wieder neben sie regte.

„Maron?“

„Ja?“

Anstatt zu antworten drehte er ihr Gesicht ein Stück zu ihm und drückte seine Lippen auf ihre Wange.

Maron hielt den Atem an. Damit hatte sie nicht gerechnet und mit dem nächsten noch weniger.

Chiaki verteilte Kleine Küsse auf ihrem Gesicht und plötzlich drückte er seine warmen Lippen auf ihre.
 

Erst fragend und zaghaft aber dann bestimmend und leidenschaftlich.

Maron schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Seine Zunge strich über ihre Lippen und baten um Einlass den Maron ihm gewährte.

Da die junge Schülerin unerfahren war überließ sie ihm die Führung denn er hatte mehr Erfahrung und die wollte sich nicht blamieren.
 

Chiaki beugte sich leicht über sie und drückte ihren Körper weiter in die Matratze. Maron schluckte und fragte sich was als nächstes passieren würde.

Chiaki würde nichts tun was sie nicht wollte das wusste sie aber das Problem war das sie so vieles mit ihm machen wollte. Liebsten sofort und jeden Tag.
 

Der junge Arzt nahm ihren Mund und Besitz und zeigte ihr deutlich daß er einiges an Erfahrung hatte. Seine Küsse machten süchtig nach mehr.

Auch ihm ließen die Küsse nicht kalt im Gegenteil. Sein Körper zeigte ihm das er mehr wollte. Aber er hatte sich perfekt im Griff und ignorierte seine Gedanken.
 

Sie knutschen mindestens zehn Minuten miteinander bis er sich von ihr löste. Beide atmeten schneller und Maron war feuerrot angelaufen.

„Lass uns frühstücken“, meinte Chiaki und schwang sich aus dem Bett.

Maron brachte nur ein Nicken zu Stande und folgte ihm.

Das Frühstück verlief die meiste Zeit schweigend und Maron traute sich nicht zu fragen was das eben im Schlafzimmer zu bedeuten hatte. Und da Chiaki auch nichts sagte beließ sie es erstmal dabei.
 

Rückblick Ende
 

Seitdem machte sich Chiaki Gedanken. Über die Küsse und vor allem warum Maron ihm seitdem nicht mehr aus dem Kopf ging. Lag es an Shinjis Worte oder an denen seines Vaters?
 

Maron ist in dich verliebt.

Sie ist ein tolles Mädchen. So eins findet man selten.

Vielleicht hast du bereits Gefühle für sie und willst es nicht zugeben.
 

Das hatte sein Vater ihm vor ein paar Tagen gesagt, nachdem Chiaki den ganzen Tag nur von Maron erzählt hatte.

Kaiki kannte seinen Sohn und wusste was Sache war. Jetzt lag es an Chiaki ob er seinem Gefühl nachging oder es bleiben ließ.

Klassenfahrt

Klassenfahrt
 

Es ging los nach Toyama. Die Klassen fuhren mit dem Zug dorthin. Es ging gleich früh morgens mit dem ersten Zug los. Die meisten Schüler waren aufgeregt und freuten sich schon.

Miyako war schon auf den Strand gespannt und hoffte dort auf viele attraktive Jungs zu treffen.

Maron war in Gedanken bei Chiaki und das was zwischen ihnen gewesen war.

Natürlich hatte sie ihrer besten Freundin davon erzählt und die meinte gleich.

„Entweder er ist auch in dich verliebt oder aber er will dich für sein Bett. Du solltest aufpassen!“

„Miyako!“

„Was denn? Ich denke es wird letzteres sein denn bisher hat er ja nicht den Anschein gemacht als wenn er echte Gefühle für dich hat. Was ehrlich gesagt eine Schande ist. Als Fake Freundin bist du gut genug aber als richtige Freundin nicht“, empörte sich die junge Toudaiji.

„Naja“, meinte Maron und wurde direkt wieder unterbrochen.

„Ganz ehrlich es ist bewundernswert das du ihm mit dieser unmöglichen Person hilfst aber du solltest dir auch um deine eigenen Gefühle Gedanken machen. Du bist doch in ihm verliebt und wenn er nicht das gleiche für dich empfindet dann solltest du nicht länger seine Freundin spielen. Wozu sich für so einen Kerl die Hände schmutzig machen? Soll er eine andere als Fake Freundin nehmen!“
 

Miyako hatte schon Recht. Maron fühlte sich nicht mehr so wohl seine Fake Freundin zu spielen denn ihre Gefühle wurden dadurch stärker. Und sie gehörte nicht zu den Mädchen die nur mit den Jungs ins Bett ging. Das konnte er vergessen. Maron hatte sich ihren Stolz und ihre Ehre und wenn er wirklich dachte das er sie als Betthäschen halten konnte oder als Fake Freundin dann hatte er schlechte Karten!
 

Chiaki biss sich auf die Lippen und versuchte Yashiro zu ignorieren die einfach so in das Büro seines Vaters marschiert war und die beiden zum Essen einladen wollte.

Selbst Kaiki war mittlerweile so genervt das er seinen Assistenten bat Yashiro raus zu führen.

Yashiro protestierte lautstark und verlangte bleiben zu dürfen aber Kagura war unerbittlich und schickte sie raus.

„Okay ich bin wirklich froh das du nicht mehr mit ihr zusammen bist. So hatte ich sie nicht in Erinnerung. War sie schon immer so?“, fragte Kaiki seinen Sohn erschöpft.

„Nicht ganz ich glaube sie ist so weit ihrem Unfall.“

„Puh wie geht’s Maron?“

„Sie ist auf Klassenfahrt für zwei Wochen. Gestern Abend ging es ihr gut - sie war etwas aufgeregt.“

„Verstehe. Und sonst so? Zwischen euch alles gut?“

„Naja“, meinte Chiaki. „Ich weiß nicht genau.“

„Ich höre.“

Chiaki erzählte von den Küssen und das er seitdem das Gefühl hatte das Maron auf Abstand ging.

„Nun ja wahrscheinlich hat sie Angst das ihre Gefühle sich verstärken durch deine Aktion mit den Küssen. Kann es sein das du doch was für sie empfindest?“

„Ich weiß es nicht. Ich bin verwirrt. Maron ist ein tolles Mädchen und ich weiß sie wirklich zu schätzen aber irgendwas lässt mich zögern.“

„Liegt es an deiner Mutter und mir? Was in unserer Ehe vorgefallen ist?“

„Ich weiß es nicht. Kann sein.“
 

Kaiki seufzte. „Ich habe deine Mutter wirklich geliebt und ich tue das immer noch. Aber ich habe viele Fehler gemacht. Fehler die mich heute nachts wach liegen lassen und für die ich mich schäme. Deine Mutter hat damals was besseres verdient als mich und dennoch blieb sie bei mir weil sie mich genauso geliebt hat. Ich weiß unsere Streitigkeiten haben dich sehr mitgenommen und du hast wahrscheinlich angst das es bei dir genauso enden wird, aber du bist nicht ich und Maron nicht deine Mutter. Ich rate dir versuch es einfach. Versuch eine echte Beziehung mit Maron aufzubauen und keine Fake.

Du wirst sehen dein Herz sagt dir was der Kopf zu verhindern tut.“

Chiaki dachte noch lange über die Worte seines Vaters nach. Er hatte Recht, die Ehe seiner Eltern war ein abschreckendes Beispiel gewesen und ja er wollte sowas nicht selbst mitmachen. Außerdem war Maron noch jung und sie hatte bestimmt Träume und Ziele. Könnte eine Beziehung wirklich funktionieren?
 

Die Klassen hatten ihr Ziel erreicht und waren nun im Landschulheim angekommen.

Hier gab es genügend Zimmer für alle Schüler und Lehrer und außerdem einen großen Speisesaal und der Weg zum Strand war nur ein paar Minuten.
 

Es gab in jedem Zimmer vier Betten daher mussten die Schüler zu viert schlafen. Die Lehrer hatten die Schüler schon aufgeteilt damit es keine Streitigkeiten gab.

Maron und Miyako teilten sich ein Zimmer mit Yumi und Sara. Das war okay denn die beiden waren ruhig und sehr nett.
 

Nachdem die Schüler ihre Zimmer bezogen hatten, gab es erstmal einen Stärkung. Anschließend dürften alle zum Strand gehen. Das ließen sich die Schüler nicht zweimal sagen und marschierten kurz nach dem Essen zum Wasser.
 

„Wow einfach toll hier. Ich hoffe wir können oft Zeit am Strand verbringen“, meinte Maron und atmete tief ein.

„Ich auch, schau dir die süßen Jungs an“, kicherte Miyako und zeigte auf zwei knackige Exemplare.

„Ganz nett.“

„Ganz nett? Brauchst du ne Brille?“

„Ich will mir keine Jungs ansehen. Ich will nur die Sonne genießen“, seufzte Maron.

„Kannst du und ich Angel mir einen der Leckerbissen da“, sagte Miyako grinsend.
 

Chiaki lag Abends in seinem Bett und konnte einfach nicht schlafen. Er drehte sich hin und her und zog die Decke über den Kopf. Es hatte keinen Sinn. Genervt setzte er sich auf und rieb sich die Haare.

Er dachte nur an eins. Maron. Und er dachte daran, dass sein Vater Recht hatte und er es versuchen musste. Er würde sie um ein Date bitten wenn sie wieder da war. Das war beschlossene Sache.

Mit diesen Gedanken legte er sich wieder schlafen. Dann kam ihn ein anderer Gedanke. Was wenn sie sich in einen anderen verliebte? Während der Klassenfahrt? Wenn sie die Fake Beziehung beenden würde sobald sie wieder da war?

Sofort saß er kerzengerade im Bett. Okay es gab nur eine Möglichkeit für ihn. Er musste nach Toyama. Und zwar so schnell wie möglich!

Überraschung

Maron lag mit Miayko und ihren anderen Klassenkameraden am Strand. Gut die meisten waren im Wasser und amüsierten sich aber sie und Miyako lagen auf ihren Decken und genossen die Sonne.

„Es ist herrlich hier. Am liebsten würde ich ewig hier bleiben“, seufzte Miyako.

„Ja aber nur bei Sonnenschein“, meinte Maron glücklich.

Die beiden bemerkten nicht das sie von zwei Jungs beobachtet worden. Nach einer Weile kamen die Jungs auf sie zu und stellten sich neben sie. Überrascht sahen die beiden Freundinnen auf.

„Ist was?“, wollte die junge Toudaiji wissen. „Ihr versperrt uns die Sonne.“

„Wir wollten euch zu einem Getränk einladen“, meinte der Junge mit blonden Haaren und blauen Augen lächelnd.

Sein Freund hatte schwarze Haare und braune Augen und fügte hinzu. „Oder auch auf ein Eis wenn ihr das lieber hättet.“

Die Freundinnen sahen sich kurz an.

„Okay eine Cola wäre in Ordnung“, meinte Maron schließlich. Sie und Miyako standen auf und nahmen ihre Taschen mit. Erfreut gingen die Jungs mit den Mädels zur Sandbar und bestellten vier Mal Cola.

„Ich heiße Takeru und das ist Davis“, stellten sich die beiden Jungs vor.

„Ich bin Miyako und das sind Maron.“

„Woher kommt ihr?“

„Aus Momokuri und hier seid von hier?“

„Ja genau. Was macht ihr hier in Toyama?“, fragte Davis neugierig.

„Wir sind auf Klassenfahrt. Die nächsten zwei Wochen sind wir noch hier“, erwiderte Maron lächelnd.

„Cool dann können wir uns ja die nächsten Tage noch sehen. Zumindest wenn wir keine Schule haben.“
 

Die vier unterhielten sich und nahmen zwischendurch Schlucke von ihren Getränken.

Die beiden Jungs sahen nicht nur sehr gut aus, sie waren freundlich, lustig und sehr zuvorkommend.

Die beiden Mädels hatten viel Spaß mit ihnen und sie redeten über alles mögliche. Sie bemerkten nicht wie spät es war als eine Klassenkameradin auf sie zukam.

„Hey Maron, Miyako. Wir müssen zurück Frau P. ist schon leicht angefressen.“

„Oh man wir haben nicht auf die Zeit geachtet“, rief Miayko und nahm ihre Tasche. Maron nahm ihre ebenfalls und stand auf.

„Meint ihr wir könnten uns die Tage noch Mal treffen? Wollen wir Nummern tauschen?“, fragte Takeru hoffnungsvoll.

„Wir sind die nächsten zwei Tage mit der Klasse unterwegs aber danach gehen wir bestimmt wieder an den Strand. Man sieht sich dort bestimmt“, meinte Miyako ausweichend.

Die beiden bedankten sich noch Mal für die Getränke und gingen dann mit ihrer Kameradin zurück.
 

Im Landschulheim angekommen bekamen die beiden erstmal eine Standpauke.

Danach wurden sie zum Essen geschickt und anschließend sollten die beiden sofort in ihr Zimmer gehen. Eigentlich war für heute Abend eine kleine Nachtwanderung geplant aber an dieser durften Maron und Miyako wohl nicht mehr teilnehmen.

Maron war das egal, sie mochte es eh nicht nachts draußen herum zu laufen.

Außerdem war sie müde und wollte sich bald hinlegen.
 

„Die beiden waren echt nett und sahen gut aus, aber ich habe keine Lust auf einen Urlaubsflirt. Am Ende sind es nämlich wir Mädels mit den gebrochenen Herzen“, meinte Miayko als sie mit Maron in ihrem Zimmer waren.

„Stimmt. Und wer weiß wie die sind so drauf sind. Aber es war trotzdem nett mit ihnen“, bemerkte die junge Kusakabe.

„Ja naja. Haste dir überlegt wie das mit Chiaki weiter gehen soll?“

„Ich werde ihm sagen das ich nicht mehr mit mache. Du hast Recht, ich muss an mich denken. Und er wird meine Gefühle nicht erwidern also warum sich an etwas klammern das nicht existiert?“

„Gute Einstellung! Wenn er Probleme macht sag bescheid ich helfe dir ihm in den Hintern zu treten“, sagte Miayko.

„Danke ich weiß das zu schätzen“, meinte Maron lächelnd.
 


 

Chiaki überlegte wann er nach Toyama fahren sollte. Natürlich wäre es am besten wenn er das so schnell wie möglich machen würde aber er musste ja erstmal Urlaub bekommen. Oder er fuhr am Wochenende hin da hatte er sowieso frei.

Aber er musste sich erstmal überlegen was er zu Maron sagen sollte.

Sowas wie – Hey Überraschung ich habe Gefühle für dich und will eine echte Beziehung – das kam wohl zu verrückt rüber.

Vielleicht sollte er ihr mitteilen das er gerne auf die Fake Beziehung verzichten und sie richtig Daten würde. Ja das kam besser rüber.

Blieb trotzdem noch die Frage, wann fuhr er hin?
 

Maron und Miyako waren überrascht das sie doch an der Nachtwanderung teilnehmen durften. Ihre Klassenlehrerin hatte die beiden nur Schocken wollen und sie schließlich doch mitgenommen.

Die Nachtwanderung ging durch sämtliche Straßen und endete schließlich am Strand.

Dort wurde ein Lagerfeuer gemacht und man konnte Marshmallows rösten.

Die Schüler fanden es super und waren froh das die Lehrer sich was einfallen ließen. Nicht nur langweile Führungen sondern auch spaßige Sachen.
 

Am nächsten Tag ging es Maron allerdings nicht gut. Scheinbar hatte sie sich die Nacht verkühlt und nun hatte sie Fieber. Ihre Klassenlehrerin ging mit ihr zum Arzt und der meinte das sie eine leichte Sommergrippe entwickelt.

Daher sollte sie entweder im Landschulheim bleiben oder nach Hause fahren. Maron entschied sich für letzteres. Wenn sie schon krank war dann wollte sie sich lieber Zuhause ausruhen. Jetzt war nur die Frage wie sie nach Hause kam. Miyako rief ihren Vater an und fragte ob er Maron abholen könnte. Dieser sagte sofort zu und machte sich umgehend auf den Weg.
 

Der junge Nagoya kam genervt am Abend nach Hause. Jetzt würde er doch bis zum Wochenende warten müssen. Urlaub konnte er vergessen da sich drei Kollegen krank gemeldet hatten.

Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck trat er aus dem Fahrstuhl und blieb wie angewurzelt stehen.

„Maron?“

Diese stand gerade vor ihrer Wohnungstür und wollte aufschließen.

„Hi“, sagte sie heiser und versuchte zu Lächeln.

„Was machst du denn hier?“, fragte Chiaki und ging zu ihr.

„Bin krank. Leichte Sommergrippe. Ich wollte lieber hier krank sein als den anderen die Tage zu vermiesen“, sagte sie und fing an zu Husten.

„Man hört es. Komm ich helfe dir rein.“
 

Er nahm ihren Koffer und trug ihn in den Flur.

„Bist du allein zurück gekommen?“

„Nein Herr Toudaiji hat mich abgeholt nachdem Miyako ihn angerufen hat.“

„Verstehe. Komm setz dich ich mache dir einen Tee .“

„Lass nur du bist doch gerade von deiner Spätschicht gekommen. Du solltest was essen und dich ausruhen“, meinte Maron erschöpft.

„Vergiss es. Du hast mir auch geholfen und dich um mich gekümmert. Also los ab aufs Sofa ich mache dir Tee.“

Er schob sie ins Wohnzimmer und setzte sie dort auf das Sofa. Dann ging er in die Küche und stellte das Wasser an.

Als er mit dem Tee zurück kam, sah er das Maron eingeschlafen war.

Lächelnd stellte er die Tasse ab und hob sie vorsichtig auf seine Arme. Dann brachte er sie ins Schlafzimmer und legte sie auf das Bett.

Er stellte den Tee auf den Nachtschrank und ging kurz in seine Wohnung im Medikamente zu holen. Dann beschloss er im Wohnzimmer zu schlafen.

Er war froh das sie wieder da war.

Zu zweit ist man weniger allein

Drei Monate später
 

Der junge Nagoya rieb sich die Stirn. Er hasste anstrengende Angehörige. Natürlich konnte er die Sorgen und Ängste der Leute verstehen aber er konnte ja nunmal nicht zaubern. Wenn er es könnte wäre er längst woanders und nicht hier in der Notaufnahme.

Shinji neben ihm seufzte. „Erinnere mich daran niemals in so eine Familie einzuheiraten.“

„Schon vergessen das du dich mit Natsuki verlobt hast und ihre Eltern genauso sind?“

„Verdammt und sie gibt den Ring bestimmt nicht mehr her. Ich bin geliefert“, scherzte sein Freund.

Chiaki grinste nur. Ja Natsuki hatte ihn jetzt an der Angel.

Gerade wollte die beiden zum nächsten Patienten gehen als eine junge Frau die Notaufnahme betrat.

„Hallo Doktor. Ich hoffe Sie können mir helfen.“

„Natürlich wobei denn?“ Der junge Nagoya grinste breit.

„Nun ich habe hier so viel zu essen das ich platzen würde wenn ich es allein esse. Würden Sie mir wohl helfen? Und auch Ihr Kollege muss mir aus dieser Not helfen“, bemerkte die junge Frau gespielt betrübt.

„Na aber sicher helfe ich Ihnen. So einer jungen und schönen Dame kann man ja nur helfen“, sagte Shinji und nahm ihr die Tüte ab die sie in der Hand hielt.

„Hmm das riecht herrlich. Kannst du Natsuki nicht Nachhilfe in kochen und backen geben?“

„Wenn sie möchte gebe ich ihr ein paar Rezepte“, bot Maron lachend an. Chiaki ging zu ihr und gab ihr einen Kuss.

„Hübsche Kette“, bemerkte Chiaki augenzwinkernd.
 

Drei Monate zuvor
 

Nachdem Maron ihre Grippe auskuriert und Chiaki sich wirklich süß um sie kümmert hatte, beschloss er endlich Nägel mit Köpfen zu machen.

Einige Tage später an seinem freien Abend lud er sie zum Essen ein.

Maron hatte ihm bisher noch nicht mitgeteilt das sie aussteigen wollte und hatte nur zögerlich zugestimmt.

Als die beiden in dem Restaurant saßen und sich die Speisekarte ansahen, meinte Maron.

„Chiaki ich möchte die Fake Beziehung beenden.“

Überrascht sah er sie an.

„Was?“

„Ich möchte nicht mehr so tun als ob. Entweder richtig oder gar nicht“, stellte Maron klar und bekam rote Wangen.

Er sah sie lange an und grinste anschließend.

„Dann ist es ja gut das ich die Fake Beziehung auch aufgeben will und dafür eine echte mit dir beginnen möchte.“

Die junge Frau sah ihren gegenüber verwirrt an. „Was?“

Er nahm ihre Hand in seine.

„Ich habe Gefühle für dich und möchte es gerne richtig mit dir versuchen. Aber es wird nicht einfach. Ich bin nicht nur älter als du sondern auch viel auf der Arbeit beschäftigt. Ich bin mir nicht sicher ob ich dir das geben kann was du brauchst und verdienst aber ich möchte es versuchen wenn du uns eine Chance gibst.“

Damit hatte Maron überhaupt nicht gerechnet. Tränen sammelten sich in ihren Augen.

Dann holte er eine kleine Schatulle aus seiner Jacke und reichte sie ihr. Als Maron sie öffnete bleib ihr die Luft weg.

Eine wunderschöne silberne Kette mit einem Engelsanhänger lag darin.

Der Engel hielt in seinen Händen einen kleinen blauen Edelstein.

„Danke die ist wunderschön“, sagte Maron gerührt.

„Gern. Also was sagst du. Wollen wir es gemeinsam wagen.

Anstatt eine Antwort zu geben beugte sie sich vor griff nach seinem Hemd und zig ihn über den Tisch. Dann küssten sie sich zärtlich.
 

Maron nahm den Anfänger in die Hand und lächelte. „Danke die habe ich von meinem Freund bekommen.“

„Muss ja ein toller Typ sein.“

„Der Beste.“

„Dann sollte er das lieber nicht sehen.“

Chiaki beugte sich erneut zu ihr runter und küsste sie zärtlich.

Das pfeifen von Shinji ignorierten sie und auch als Kaiki plötzlich auftauchte und sich mehrfach räusperte.

Als sie sich lösten wurden beide angegrinst.

Maron war froh es gewagt zu haben. Die letzten drei Monate waren die schönsten in ihrem Leben. Jetzt war sie nicht mehr allein. Nie mehr würde sie allein sein.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Hallostern2014
2023-05-09T17:42:04+00:00 09.05.2023 19:42
Und da bin ich schon.

Hmm, klar gebe ich Miyako recht. Dennoch sollte sie Chiaki erstmal die Chance geben sich zu erklären. Dennoch Hoffe ich wenn Marron ein bisschen flirtet, dass Chiaki es mit bekommt und dieser seine Eifersucht klar und deutlich zeigt, so dass Marron ihn glauben muss das er es nun ernst meint. Und die Fake-Beziehung in eine richtige Beziehung ändern möchte..Also Chiaki nichts wie hin und schnapp sie die 🤣😂

Danke an Chiakis Vater der ihn nochmal die Augen geöffnet hat und er es endlich einsieht..

Ich bin so gespannt aufs nächste Kapitel 😍😍😍

Ganz liebe Grüße und bis bald
Von:  Hallostern2014
2023-05-09T17:25:59+00:00 09.05.2023 19:25
Huhu meine Liebe,

Ich hoffe es geht dir gut. Ich habe mich gefreut das ich gleich 2 Kapitel von dir lesen darf. Diese sind toll geworden.

Aber erstmal zu diesen hier. Marron ist ja echt lieb zu Chiaki, naja wenn Männer krank sind, sind die auch halt wie kleine Babys. Der Kuss ging ja echt von ihn aus, fand ich mega süß. Ich glaube nicht das es einfach so war. Es steckt mehr dahinter. Dass muss ihn jetzt nur noch klar werden. Bzw er soll es endlich akzeptieren .

Bis gleich beim nächsten 😍
Von:  _Bine_
2023-04-28T14:36:26+00:00 28.04.2023 16:36
Hallo,
deine Geschichte ist bisher sehr spannend.

Schade, dass du seit dem 27.3. kein neues Kapitel mehr veröffentlicht hast.

Bitte schreib schnell weiter, denn ich kann es kaum erwarten herauszufinden, was noch alles passieren wird.

Wird Chiaki sich letztendlich auch in Maron verlieben und richtig mit ihr zusammen kommen?
Wird er ihr zur Klassenfahrt folgen / Nachfahren?

Ich bin auf jeden Fall schon gespannt.

Liebe Grüße
Sabine
Antwort von:  Mayachan_
29.04.2023 17:17
Hi danke für dein kommi. Ich kann dir noch nicht sagen wann das nächste Kap kommt. Aber ich Versuche es schnell zu schreiben und zu Posten 😊
Von:  Hallostern2014
2023-04-10T19:05:42+00:00 10.04.2023 21:05
Es wäre doch wirklich lustig wenn Chiaki hinterher fahren würde oder nicht? Vielleicht lern Marron ja einen tollen Jungen kennen, sie sagt Chiaki wie toll er ist und wie Nett und schon merkt er, er will die nicht Teilen 🤣

War ja klar das sie das Gespräch stört, wer könnte es sonst sein. Zum Glück war Shinji da. Und hat Marron mehr unterstützt sowie Miyako, Miyako hat aber auch recht, Chiaki müsste sich mehr einsetzen wenn er will das es echt rüber kommt. Mal sehen ob er es tut

Ich freue mich auf jedenfall aufs nächste Kapitel 😍😍😍
Von:  Hallostern2014
2023-04-10T18:59:45+00:00 10.04.2023 20:59
Da bin ich

Oh man jeder sieht es nur Chiaki nicht 🤣🙈 Stimmt, ich würde mich auch nicht mit Schmuck weich klopfen lassen, dass muss schon von Herzen kommen.

Echt man, kann die blöde Yashiro nicht mal verschwinden? Einfach weg ? Dann hätten wir alle unsere Ruhe 🤣 Marron ist eh im allen besser, aber gut das Chiaki noch die beiden aufgehalten hat dazwischen zu gehen.

Blöße Nachbarin 🤣 mehr kann ich da auch nicht sagen, sie soll die beiden einfach in ruhe lassen.

So hier war ja schon das Ende von Kapitel, dann bis gleich zum vorläufigen letzten



Von:  Hallostern2014
2023-04-10T18:47:44+00:00 10.04.2023 20:47
Huhu meine Liebe

Endlich komme ich dazu was ich lange vor hatte, die fehlende Kapiteln zu kommentieren.

Hehe wie gut alle da mitgespielt haben. Tja Yashiro keine will so eine wie dich, ihre Eltern solle. Auch mal den Ball flach halten. Jeder darf lieben wenn er will.

Ich hoffe aber Immer noch das sich daraus mehr entwickelt auch bei Chiaki

So hier warst es erstmal bis gleich beim nächsten 😍
Von:  Hallostern2014
2023-02-22T18:32:21+00:00 22.02.2023 19:32
Huhu Liebes

Ein schönes Kapitel 😍

Yashiro soll Chiaki in Ruhe lassen. Sie hat selber schuld. Und ich glaube Marron würde sich eher für die Liebe entscheiden als für die Karriere.

Chiakis Vater wäre bestimmt auch damit einverstanden, wenn Marron die Frau bzw erstmal Freundin von Chiaki wird. Auch wenn Marron viel Jünger ist. Ich bin so gespannt wie Marron darauf jetzt reagiert und was die Blöde Kuh sagt.

Ich freue mich auf jedenfall aufs nächste Kapitel.

Wünsche dir und deine Familie einen schönen Abend
Glg 😍
Von:  Hallostern2014
2023-02-18T21:22:43+00:00 18.02.2023 22:22
Die blöde Nachbarin soll verschwinden sofort. Die nervt mich irgendwie jetzt schon 🤣

Wie toll, Sie hat gewonnen, aber war auch klar. Sie ist halt die beste. Tja Chiaki wird Zeit das du endlich siehst das die eine Frau ist. Die Idee von seinen Dad finde ich natürlich super. Ohman solche süße Szenen sollten länger sein 😍

Die Ex muss weg..Aber sowas von. Er gehört zu Marron, aber zum Glück will er nichts mehr von ihr

Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht 😍


Von:  Hallostern2014
2023-02-18T21:16:58+00:00 18.02.2023 22:16
Schade, er hätte jedenfalls im Bett mittlerweile liegen können, da wäre es für Marron wohl bequemer gewesen.

Blöde Nachbarin, eine die immer ihre Ohren und Augen überall haben muss. Ist doch egal wo Marron ist. Und so alt ist Chiaki auch nicht. Soll sich nicht so anstellen. Aber zum Glück kam sein Vater und hat die Olle aufgeklärt. Kann sie nicht mal verschwinden? 🤣

Schade das Marron nicht doch noch geblieben ist. Aber nach der Szene kann ich es verstehen. Chiaki heiratet hoffentlich ja Marron
Antwort von:  Mayachan_
18.02.2023 22:19
Hey ho 😊
Freue mich das du mitliest. Ich arbeite bereits am nächsten Kap.

Ja ich selbst hab auch eine Nachbarin die alles beobachtet und die meint dummes Zeug zu reden. Daher fand ich die Szene ganz witzig das die alte einen kleinen Aufstand macht 🤣


Von:  Hallostern2014
2023-02-18T21:12:06+00:00 18.02.2023 22:12
Na auf die Klassenfahrt bin ich mal gespannt. Mal sehen ob da was mit Marron passiert oder ob sie von jemanden angebaggert wird. Vielleicht ist aber auch Chiaki zufällig da.

Marron ist so süß wenn sie verliebt ist. Ich hoffe das es bei Chiaki auch bald mal klick macht. Aber wie Marron noch aussehen kann hat er ja schon mal gesehen. Zum Glück ist da aber nichts passiert.

Aber dafür Chiaki und Marron darf Krankenschwester spielen. Hehe irgendwie süß wie Chiaki ihr darum gebeten hat zu bleiben

😍


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