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Adventskalender

von

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in vain

Es klopfte und Karyu öffnete die Tür.

Da stand er. Mit schüchternem und gesenktem Blick betrat Zero das Zimmer, legte den Mantel ab, den er über der knappen Kleidung trug und ging dann zum Bett hinüber.

Einen Augenblick später trat Karyu zu ihm und strich mit den Fingern am Kiefer entlang, bevor er Zero hart küsste, diesen an sich zog. Seine Hände wanderten an den Armen hinab, umschlossen die Handgelenke und führten diese hinter Zeros Rücken zusammen. Mit einer Hand hielt er sie, mit der anderen strich er über den schmalen Körper vor sich.

Auch heute würde er sich von Zero nehmen, was er begehrte. Und Zero würde es ihm geben, denn Karyu duldete nicht, dass Prostituierte sich ihm widersetzten.
 

Mittlerweile gab es ohnehin nur noch diese eine Person.

Denn Karyu wollte nur noch Zero.

Dafür zahlte er entsprechend. Niemand anderes sollte den Kleineren berühren. Er sollte ausschließlich für Karyus Bedürfnisse da sein. Wann immer dieser sie stillen wollte.
 

Unter seinen Berührungen zuckte Zero leicht, doch Karyu lockerte den Griff nicht. Im Gegenteil, er hatte noch ganz anderes im Sinn.

Hier war er es, der vorgab. Hier traf er die Entscheidungen. Hier gab er die Befehle. Und Zero gehorchte, denn dafür war dieser hier.

Deswegen sah Karyu den anderen auch sehr regelmäßig. Alles Geld, das er verdiente, investierte er darin. Es war das einzige, das ihm etwas bedeutete.
 

Er drückte Zero auf das Bett, öffnete die Schnallen der Kleidung und zwang den Anderen dann auf die Knie.

Dies war der Auftakt.

Und erst wenn Karyu sich ausgelebt hatte, würde er Zero für heute gehen lassen. Den Mantel eng um sich geschlossen, würde der Kleinere mit gesenktem Kopf das Zimmer wieder verlassen, so wie er es betreten hatte.

Bis Karyu ihn wieder buchte.

Und das würde er. Immer und immer wieder.

Es war das einzige, das Karyu hatte. Das einzige, das er wollte. Und das einzige, bei dem Karyu sich einmal überlegen fühlte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  yamimaru
2023-02-03T17:25:21+00:00 03.02.2023 18:25
Uh, das ist hart zu lesen, also zumindest für mich.
Aber ich finde, du hast Karyus Beweggründe gut dargestellt, auch wenn ich sie natürlich nicht für richtig halte.
Aber zumindest kann ich verstehen, warum er tut, was er tut.
Himmel, armer Zero, er tut mir so leid.
Karyu bemerkt in seinem Wahn gar nicht, was er ihm antut.
Eine perfekte Verwendung für den Song, würde ich sagen. ^^

LG
Yami
Antwort von:  Ryo-ki
05.02.2023 01:43
Ich wusste, dass diese Geschichte kontrovers aufgefasst werden könnte. Und ich will mal öffentlich nicht zu viel darüber schreiben, was ich noch in Gedanken dazu habe.
Wie du schon sagst, zum Song - oder halt vor allem zu den Lyrics - passt das sehr gut. Wie diese nun ursprünglich gedacht gewesen sind, weiß ich nicht, aber ob das wirklich alles so negativ ist, wie die Geschichte auf manche wirken mag oder nicht, ist sehr individuell, glaube ich.


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