A. Geht nicht auf Dates.
Zu verbindlich. So ernsthaft.
A. Geht auf Partys.
Tanzen. Schick machen. Glanz in den Augen. Musik auf die Ohren.
Die ganze Nacht.
Die pinken Postkarten mit dem ungewöhnlich länglichen Format sind beim Schreibwarenhändler im Sonderangebot.
Ist das nicht eigentlich Betrug? Dumme Frage, denke ich. Natürlich ist das Betrug. Du hast einen Freund. Soweit ich weiß, führt ihr keine offene Beziehung. Wir beide haben uns geküsst. Ich hab dir deinen BH ausgezogen. Du bist so wunderbar niedlich rot da
Am Aschermittwoch tanzen,
Was hast du dir gedacht!
Das Spiel bleibt uns im Ganzen
Doch bis zur letzten Nacht.
Treiben die grimm' Gesichter
In Aschegrauer Flut.
Zeigen erst Morgenlichter:
Die Maske steht dir gut.
Der Nebel wird verblassen,
Ich schwimme durch den Tau.
ich meinte
dass ich meine
musik nicht mehr höre
keine veränderungen vornehme
an dem schicksal
das nur deshalb schicksal ist
weil ich es nicht
verändere
keine blicke zur seite
keine blicke bis ans ende
meiner träume
gar nicht erst schauen
wohin du
niemals kommst
die
Klara hat eine Puppe, die kann ihre Augen auf und zu machen. Klara schüttelt die Puppe. Die Puppe macht die Augen auf. Die Puppe macht die Augen zu.
Klara dreht sich im Kreis. Wie ein rasendes Kettenkarussell. Klara hält die Puppe nur an den äußersten Haarspitzen fest.
„Konoha kann schön sein bei Nacht.“
Shizune erschrak. Den Jungen hatte sie im Mondlicht nicht näher kommen sehen. Seine Anwesenheit hatte ihre Gedanken mit einem Mal aufgescheucht. Weggescheucht.
There's a calm surrender to the rush of day
When the heat of the rolling world can be turned away
An enchanted moment, and it sees me through
It's enough for this restless warrior just to be with you
Die Nacht bricht an, in Konoha.
Im Januar hatte Stefan sich mit der verrückten Sophia zu Halloween verabredet. Sie wollten zusammen um die Häuser ziehen und prächtig Süßigkeiten absahnen. Sophia wollte sich ein Video aus der Horrorfilmsammlung ihres großen Bruders ausleihen. Ab 16. Vielleicht sogar ab 18.
Isabel hat Marko eine Tafel Schokolade mitgebracht. Wie immer. Sie sagt, ihre Mutter arbeitet in einer Schokoladenfabrik. Vielleicht weiß Marko, dass es nicht stimmt. In der Nähe gibt es gar keine Schokoladenfabrik. Isabel erzählt die Geschichte trotzdem gerne.
In der letzten Vollmondnacht hat Gaara wieder eine umgebracht. Das Munkeln, die Gerüchte – die sind in Sunagakure schneller als der Wind. Nur der Kazekage hat keine Meinung, nimmt nicht Stellung. Sein Gesicht bleibt starr, steif und verkniffen.
Der zweite Tag: Immer mehr! Immer dichter! Immer voller wird die Pracht! Im Sekundentakt gebiert die Welt neue Wunder. Die Menschen von Konoha lustwandeln zwischen den Bäumen in jugendlicher Blüte.
Kabuto kämmt. Orochimarus Haare sind lang, glatt, weich. Und Kabuto kämmt, eine ganze Weile schon. Orochimaru soll gut aussehen. Mit ordentlichen Haaren, porzellanweißer Haut und Männerkimono sieht Orochimaru gut aus. Jedenfalls denkt Kabuto das.
Die Sonne ist schon untergegangen, doch ein letztes Zipfelchen des Himmels behauptet sich standhaft in einem geradezu schrillen Rot gegen die Überhand nehmende Dunkelheit.
Der Wind heult und zetert und bläst ihr die schönen schwarzen Haare um den Kopf. Der Wald um sie herum scheint dichter und immer dichter zu werden, der Boden unter ihren Füßen ist glitschiger Morast.
Diesmal waren auch der meistgesuchte Massenmörder der Welt, ein durchaus seltsamer Privatdetektiv mit noch seltsameren Sitzgewohnheiten, ein äpfelliebender Todesgott sowie hunderte schwarze Notizbücher mit von der Partie…
Halt. Was sagte ich da? Der Weihnachtsmann hat frei? Mitnichten! Noch wartet eine letzte Herausforderung auf den Weihnachtsmann. Noch sind nicht alle Geschenke verteilt.
Das Leben ist ein Wollknäuel. Manchmal ist es auch eine sorgsam aufgerollte Garnrolle, ohne Umwege und Stolperfallen. Doch in den allermeisten Fällen ist das Leben ein verfilztes und verknotetes, ein kratziges, ein ordinäres Wollknäuel.