Zum Inhalt der Seite

Ein Duell der etwas anderen Art...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

4. Der achte Millenniumsgegenstand

So. Wie versprochen brauch ich diesesmal nich so lang. ^^

Bei diesem Kapi bin ich öfters mal gehongen, aba ich hoffe, es gefällt trotzdem irgendjemandem (außer malou).

kurze rede, garkein sinn...

viel spaß beim lesen.
 

----------------------

4. Der achte Millenniumsgegenstand
 

Obwohl Kaiba sich verzogen hatte, fühlte sich Nicole wie ein Verlierer. Sie hatte nicht bedacht, dass er der Chef ihrer Mutter war und alles, was sie tat, schlimme Auswirkungen auf die Arbeitsstelle ihrer Mutter haben könnte.

>Sie kriegt das schon wieder hin. Immerhin fährt sie ihn jetzt nach Hause. Vielleicht mach ich mir auch einfach zu viele Gedanken.<

Sie hatte fast eine Stunde mit ihm verbracht und hatte dabei auch völlig vergessen, dass sie sich in der Schule gestritten hatten. Sie war freundlich und fröhlich wie sonst gewesen und auch der Wutanfall war ganz Nici. Sie hatte sich keine Sekunde lang verstellt. Vielleicht wäre das besser so gewesen. Vielleicht hätte sie ihm in den Arsch kriechen sollen, wie all seine kleinen Angestellten, die tagtäglich um ihn herumwuselten und taten, was er von ihnen verlangte.

Nein! Das konnte weder ihr Ego, noch ihr Stolz zulassen.

>Ich bin doch nich bescheuert. Soweit wird's nicht kommen. Ich bin und bleib ich. Da können noch so viele Seto Kaibas kommen, mit eiskalten blauen Augen, die noch so geil ausschauen. Ich mach mich doch nicht vor dem zum Deppen!<

Jetzt waren die Sorgen wieder der Wut gewichen und sie humpelte nach unten, um dort auf ihre Abfuhr zu warten. Sie würde sich nicht klein kriegen lassen. Niemals!
 

Es verging eine weitere Stunde, in der Nicole reglos auf dem Sofa im Wohnzimmer saß und sich die schlimmsten Bilder ausmalte: Kaiba, der ihre Mutter verbal fertig machte. Der sie feuerte. Der sie verhaften ließ. Bei diesem Gedanken kam das Mädchen sofort wieder in die Realität zurück.

>So n Scheiß. Sie hat ja nix gemacht. Da kann die Polizei auch nix machen! Ich mach mir mal wieder zu viele Sorgen!<

Aber so war sie eben. Sie konnte nichts dagegen tun und als sie die Eingangstür aufschnappen hörte, sprang sie, so gut es mit einem Gipsbein eben ging, von der Couch auf und spähte den Flur hinunter.

Es kam nicht wie erwartet Ihre Mutter, sondern ihr Vater herein.

Dieser warf seine Tasche in eine Ecke und zog sich Jacke und Schuhe aus.

"Nicole? Wieso bist du noch wach? Du hast doch morgen Schule?", begrüßte der Mann seine Tochter, reagierte so aber um einiges gefasster, als Nicoles Mutter es getan hätte.

"Ich warte auf Mama", antwortete sie kurz angebunden.

"Was hast du denn jetzt schon wieder ausgefressen?", fragte ihr Vater. Er schien das Thema leid zu sein.

"Diesmal kann ich aber wirklich nix dafür. Ich bin halt ausgerastet, weil der Spinner von Kaiba mein Tagebuch gelesen hat!"

"Du hast noch immer das dumme Ding? Ich hab dir doch schon öfters gesagt, dass du so was nicht nötig hast."

"Na und, es macht mir aber Spaß, alles aufzuschreiben, was ich erlebe, da kannst du sagen, was du willst."

"Ist ja schon gut. Und wo ist deine Mutter?", erkundigte er sich und ging zu Nicole ins Wohnzimmer.

"Bei Kaiba" Bei dem Namen wusste sie nicht, ob sie nun sauer oder doch besorgt sein sollte.

"Der, den du angeschrieen hast?", fragte der Mann, der seine Tochter nur zu genau kannte und daher wusste, wie ihre "Ausraster" aussahen.

"Ja. Dummerweise ist er Mums Chef", erklärte sie und senkte den Blick zu Boden, da sie nun langsam aufköchelnde Wut verspürte.

Dieses Gefühl war aber nicht gegen Kaiba, sondern gegen sich selbst. Wieso konnte sie sich nicht beherrschen? Und jetzt bekam ihre Mutter den Senf ab.

"Oh...", machte Herr Misumi und bohrte auch nicht mehr weiter nach.
 

Beide saßen schweigend da, als sie erneut die Tür aufgehen hörten. Diesmal war es Frau Misumi, die aber weniger wütend, als viel mehr erfreut aussah.

"Nicole?", rief sie, da das Mädchen nicht wie beim ersten Mal aufsprang, sondern sich nur noch fester an dem nächstbesten Kissen festkrallte.

"Was ist denn mit dir los?"

Als sie ihre Tochter sah, musste sie aber doch wieder eine strenge Miene aufsetzen.

"Hallo", begrüßte Herr Misumi seine Frau kurz und bevor er an ihr aus dem Zimmer ging, flüsterte er ihr noch zu:

"Sei nicht so streng. Sie ist jetzt schon fertig genug."

Nicoles Vater war so anders als ihre Mutter. Er war verständnisvoll und wusste genau, wie es in seiner Tochter aussah, während Frau Misumi das genaue Gegenteil war. Sie konnte ihr Kind nie wirklich einschätzen und wollte immer, dass es eine bessere Zukunft als sie selber haben würde.
 

Ein kurzes Nicken war die Antwort und Nicole wartete angespannt auf eine Predigt, aber dann platzte es doch aus ihr heraus.

"Bevor du irgendwas machst, bevor du dich auf seine Seite schlägst, muss ich noch sagen, dass er angefangen hat. Er hat mein Tagebuch gelesen und deswegen...", doch sie wurde von ihrer Erzieherin unterbrochen.

"Ganz ruhig. Herr Kaiba hat mir nur gesagt, dass er schuld war und dass das Thema für ihn gegessen ist."

Nicole klappte fast der Kiefer herunter.

"Das hat er gesagt? Aber..."

"Er hat auch gesagt, dass deine Reaktion verständlich war."

Soviel Einsicht hätte sie dem Firmenchef niemals zugetraut, immerhin hatten ihre Freunde und vor allem Joey, ihr nur Negatives in der Hinsicht erzählt.

"Und das war's jetzt?", fragte die Jüngere unsicher nach.

"Ja, das war's!"

"Keine Strafen, Verbote, etc.?"

"Nein. Herr Kaiba hat extra noch darum gebeten."

Nun Nicole noch baffer. War das wirklich derselbe Kaiba, den sie in der Schule kennen gelernt hatte? Sie konnte das ganze irgendwie nicht so richtig glauben, hakte aber auch nicht weiter und stand auf.

"Ich geh schlafen, sonst komm ich morgen gar nicht mehr hoch", sagte das Mädchen und ging die Treppe nach oben, in ihr Zimmer.

"Gute Nacht!"
 

>So wie Kaiba in der Früh zu Joey war, hätte ich nie gedacht, dass er auch nett sein kann<, dachte sie verwundert und richtete ihr Bett her, doch bevor sie sich hineinlegte, fiel ihr Blick auf das rote Büchlein, dass nun auf dem Schreibtisch lag.

Sie ging zu ihm hinüber und schlug die erste Seite auf. Das Mädchen überflog die ersten paar Zeilen. Als sie die geschrieben hatte, war sie ein Jahr jünger gewesen.
 

>>...Heute hab ich mal wieder Ärger gekriegt, weil ich fast den Chemiesaal gesprengt hätte. Chemie war noch nie mein Fach gewesen, doch Mum wollte das ja noch nie einsehen. Jetzt hab ich eben noch drei blaue Flecken mehr und mein Taschengeld für die nächsten zwei Monate ist auch gestrichen. Manchmal wünschte ich...<<
 

Doch da hörte sie auf zu lesen, da sie ihre eigenen Gedanken verabscheute.

>Nein. Jetzt nicht. Jetzt hab ich Freunde. Vielleicht wird's ja doch noch erträglich. Irgendwann...< Mit betrübtem Blick schaute sie auf ihre Funkuhr, die auf ihrem Nachttisch stand. Halb zwölf. Langsam ging sie wieder in Richtung Bett, legte sich hinein und zog sich die Decke bis ans Kinn hoch.

>Nein, jetzt noch nicht...<, dachte sie und war auch kurz darauf eingeschlafen.
 

In dieser Nacht schlief sie sehr unruhig. Immer wieder kamen ihr Kaibas eiskalte Augen, Joey, der mit einem Messer nach Tea warf und ihre Mutter, die sie mit einem Gürtel schlug ins Unterbewusstsein. Schweißnass schrak sie hoch, denn sie hatte das Gefühl, als hätte jemand an ihr gerüttelt. Verschlafen blinzelte sie in die Dunkelheit hinein und schrie beinahe auf. Direkt vor ihrem Bett stand ein junger Mann, in einem weißen Gewand und mit einem Turban.

"W-Wer...", doch mehr brachte Nicole nicht heraus, da sie sich eigentlich ziemlich sicher war, dass sie vorhin aufgewacht war. Doch wie konnte eine so merkwürdige Gestalt Realität sein?

"Ich bin Shadi, der Hüter der Millenniumsgegenstände", stellte sich der Mann vor.

"Der WAS?", fragte das Mädchen ungläubig nach, da sie das alles immer noch für einen Traum hielt, und fasste sich jetzt wieder ein Herz.

"Der Millenniumsgegenstände", wiederholte er ruhig.

"Aha."

"Das hier ist kein Traum, falls du das meinst."

"Jaaaaaaaaaa, klaaaaaar. Ich bin hellwach, deswegen stehst du ja auch mitten in der Nacht in meinem Zimmer mit einem Handtuch auf dem Kopf und erzählst mir was von Millenniumsdingern."

"Millenniumsgegenständen", korrigierte Shadi.

"Ja, ja. Nehmen wir mal an, das ist kein Traum, was ich, ich betone, für totalen Schwachsinn halte, warum bist du dann hier?"

"Ich brauche deine Hilfe", entgegnete der Mann noch immer gelassen.

"Aha, meine Hilfe. Was soll ich denn tun, dir einen neuen Stil verpassen?", langsam fand Nicole das alles nicht mehr unheimlich, sondern auch noch lächerlich.

"Meine Kleidung hat damit nichts zu tun. Du bist dazu auserwählt, eines der Millenniumsgegenstände zu bergen."

"Mh... Alles klar. Ich bin die Auserwählte. Wahrscheinlich muss ich die Welt vor der Zerstörung retten, oder so!"

"Ja, genau", antwortete Shadi knapp.

"Sowieso. Ich hab ja nix Bessres zu tun. Ich muss ja nur morgen pünktlich um sechs aufstehen und da hab ich leider keine Zeit noch mit dir, nebenbei bemerkt um drei Uhr morgens, irgendwo hin zu gehen. Außerdem, wieso sollte ich dir glauben?"

Plötzlich packte Shadi das Mädchen an ihrem verletzten Arm und dem Bein.

"Hey, was soll das denn jetzt wieder werden?", warf sie ein und zog reflexartig ihre Gliedmaßen zurück, verspürte aber nicht einmal den Hauch von Schmerz.

"Und, hast du noch Schmerzen?", wollte der Mann wissen und blickte sie abwartend an.

Nicole drehte und wendete ihren Arm, doch sie konnte nichts spüren, auch nicht, als sie dasselbe mit ihrem Bein wiederholte.

"Cooler Traum. Langsam wird der ja doch noch besser", meinte sie, schaute aber schon wesentlich überzeugter.

Jetzt nahm Shadi seine flache Hand und klopfte ihr auf den Rücken. Nicole blieb stocksteif im Bett aufrecht sitzen. Wieso konnte sie diese Berührung nur so exakt fühlen? War das etwa doch kein... Aber das war zu absurd.

"Also, passiert das hier gerade wirklich?", fragte sie unsicher.

"Ja, das tut es, und bevor du fragst, ich habe deine Leiden mit den Millenniumsgegenständen geheilt."

"Das können die Dinger? Ok, ich glaub dir jetzt mal. Und jetzt?"

Nicole war die ganze Sache nicht geheuer, doch ihre Neugier siegte über die Angst.

"Jetzt möchte ich dich bitten, mir zu folgen", sagte Shadi und ohne eine weitere Reaktion Nicoles abzuwarten, ging er aus ihrer Zimmertür und verschwand im Flur.

"Hey, warte! Wo gehen wir hin? Ich habe doch meinen Schlafanzug noch an!", flüsterte sie ihm hinterher, doch er drehte sich nur gelassen um.

"Keiner kann dich sehen oder hören, also komm schon!"

"Und warum nicht?", fragte Nicole nun etwas lauter, wollte ihm aber noch immer noch nicht so recht glauben schenken.

"Das ist die Fähigkeit meines Millenniumsschlüssels. Er kann uns für die Anderen unsichtbar machen und deswegen können sie uns auch nicht hören.

Noch immer unsicher folgte sie ihm nun die Treppe hinunter, den unteren Flur entlang und aus der Haustür heraus, aber nicht, ohne sich Schuhe und eine Jacke anzuziehen, denn so sehr vertraute sie dem Fremden noch nicht. Sie nahm sich ihren Hausschlüssel aus dem Schlüsselkasten und steckte ihn in ihre Hosentasche.

"Und wohin jetzt?"

"Jetzt gehen wir zum Museum von Domino", erklärte der junge Mann und ging noch immer voraus, dich gefolgt von Nicole, deren Interesse jetzt erst recht geweckt war.

"Gibt es mehrere Millenniumsgegenstände?"

"Ja, acht Stück, den Millenniumsring, die Millenniumswaage, den Millenniumsschlüssel, das Millenniumsauge, den Millenniumsstab, die Millenniumskette, das Millenniumspuzzle und den Gegenstand, den wir uns jetzt geschaffen werden, das Millenniumsarmband", erklärte er.

"Und die hast du alle bei dir, oder stehen die irgendwo bei dir zu Hause rum?"

"Ich bin nur im Besitz des Schlüssels und der Waage."

"Was? Ich dachte deine Aufgabe ist es, sie zu beschützen. Wer hat die anderen?"

"Ja, es ist meine Aufgabe, aber es ist auch meine Aufgabe, die Gegenstände an ihre rechtmäßigen Besitzer abzugeben. Zu deiner zweiten Frage, das Auge hat Maximilian Pegasus, den Stab hat Marik Ishtar, die Kette ist im Besitz von seiner Schwester Ishizu Ishtar, den Ring hat Ryou Bakura und das Puzzle besitzt der Pharao selbst."

"Was für Pharao denn jetzt schon wieder? Heutzutage gibt es doch keinen Pharao, und schon gar nicht hier. Die gab's nur vor ein paar hundert Jahren in Ägypten."

"Da liegst du nicht ganz falsch, aber es gibt noch einen, du kennst ihn wahrscheinlich als Yugi Muto", erklärte Shadi.

"Ne jetzt! Yugi und Pharao? Ich lach mich schlapp. Das meinst du doch nicht im Ernst!"

Nicole nahm ihn nicht ganz für voll, doch der junge Mann schien es wirklich so zu meinen, wie er es sagte.

"Ach egal. Wieso bin eigentlich ausgerechnet ich die "Auserwählte"?"

"Weil du die Qualifizierteste von allen bist", entgegnete Shadi und stieg bereits die Stufen zum Museum hinauf.

"Von wie vielen ist >von allen<?"

"Och, nur so um die 300", meinte der Wächter der Millenniumsgegenstände wie beiläufig.

Nicole hingegen fiel aus allen Wolken.

>Ok, wie kann man nur so nen abgefahrenen Traum haben? Nicole! AUFWACHEN!<

Das Mädchen folgte ihm durch die Eingangstür und durch mehrere Gänge. Die vielen Antiquitäten ließen sie für einen Moment lang vergessen, warum sie eigentlich hier war, als Shadi den Raum der Ägyptenausstellung betrat. Mit großen Augen betrachtete sie die vielen Raritäten, doch ihr letztendliches Augenmerk galt einer alten Steintafel, die an manchen Stellen schon etwas abgebröckelt war. Bei genauerem Hinsehen sah sie darauf zwei bekannte Gesichter.

"Die sehen ja aus wie Kaiba und Yugi!"

"Richtig, das sind der Hohepriester Seto und der Pharao."

"Komm mit, die echte Tafel ist im hinteren Teil in einer Kammer aufbewahrt. Das hier ist nur eine Kopie."

Nicole konnte das alles gar nicht so schnell verarbeiten, wie es ihr eingetrichtert wurde, doch es würde ihr bald noch schlechter ergehen, da war sie sich sicher.

Sie gingen durch den gesamten Ausstellungsraum und kamen schließlich zu einer einfachen, verschlossenen Tür.

"Und wie sollen wir jetzt da rein?", fragte Nicole schon richtig ungeduldig, als sie an ihr rüttelte.

"Mit dem Schlüssel", sagte Shadi unbeeindruckt und sperrte die Tür auf.

>Ich glaub langsam, der is kein Wächter, sondern ein Taschendieb, wie is er wohl an den rangekommen?< Doch ihre Gedankenflüsse wurden jäh unterbrochen, als Shadi nun auf eine weitere Steintafel deutete, die aber diesmal die richtige zu sein schien.

"Ist das..."

"Ja, das ist die echte", antwortete der junge Mann, ohne die Frage abzuwarten.

"Geh ruhig näher ran."

"Und wie sollen wir dann dieses Armband finden? Hier ist doch nix außer der Steintafel", bemerkte Nicole und schaute sich in dem Raum um.

"Hier", sagte Shadi und reichte ihr ein goldenes Armband mit fremdartigen Symbolen.

"Sag jetzt bloß nicht, du hast mich hier her geschleppt, damit du es mir jetzt erst gibst!"

"Nein, natürlich nicht. Nimm es an dich und lege die rechte Hand an den Stein", wies er das Mädchen an, die aber zunächst zögerte.

"Was passiert dann?"

"Ich weiß es nicht. Probier es einfach aus. Leg deine Hand auf das Bildnis des Pharao und warte ab."

>Ganz toll. Wenigstens muss ich nicht die Hand auf ein Krokodil oder so legen. Es ist ja nur ein Traum, was soll schon groß passieren?<

Letztendlich tat Nicole doch, was Shadi von ihr verlangte. Plötzlich war die gesamte Kammer mit einem gelblichen Licht durchflutet und ein leichter Wind, der Nicoles Haare wehen ließ, kam auf. Dann, von einem auf den anderen Moment war, alles wieder totenstill, genau wie zuvor.

"Was war das denn?", fragte Nicole geschockt und starrte Shadi an, als wäre er nicht von dieser Welt.

"Du hast den Test bestanden."

"Was für einen Test denn schon wieder? Bei aller Liebe Shadi, aber ich glaube langsam echt, du bist verrückt!", entgegnete das Mädchen und fasste sich mit der rechten Hand an den Kopf, zog sie aber sofort wieder zurück.

"Was soll das denn? Ich hatte das Armband doch in der Linken, wieso trage ich's dann jetzt an der Rechten?"

"Das Armband hat dich ausgewählt. Du bist die Trägerin. Das Schicksal hat es für dich vorherbestimmt", meinte Shadi und klang, als ob er den Text auswendig gelernt hätte.

"Ok, alles schön und gut, aber allmählich wird mir das alles hier irgendwie unheimlich!"

"Das ist verständlich. Ich bringe dich jetzt zurück nach Hause", sagte der junge Wächter knapp und ging wieder voraus, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass Nicole noch immer in der Gegend rum stand, wie bestellt und nicht abgeholt und ihr neues goldenes Armband misstrauisch begutachtete.

Doch bevor sie ihn aus den Augen verlor, rannte sie ihm hinterher.

Sie gingen den selben Weg zurück, den sie auch gekommen waren und kamen schließlich wieder an die frische Nachtluft.

"Hat das Teil auch irgendwie solche Fähigkeiten wie dein Schlüssel?", fragte das Mädchen, als sie die Straße, in der ihr Haus stand, einbogen.

"Das weiß ich nicht. Du musst das selbst herausfinden. Pass gut auf die Prinzessin auf!"

"Aha und wie soll ich das bitte anstellen? Und von was für einer Prinzessin ist hier die Rede?", fragte Nicole, doch plötzlich war nur noch sie auf der menschenleeren Straße zu sehen.

Kein Shadi, der ihr ihre Frage beantworten könnte, nur eine streunende Katze, die auf einen Baum verschwand.

"SHADI?!", rief Nicole in die Dunkelheit der Nacht hinaus.

---------------
 

So, ich hoffe es hat euch gefallen. So schlimm wars doch gar nich. (hoffe ich zumindest). Bis zum nächsten mal. *winkz*
 

bis denne,

eure mausal



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Icy-Chan
2006-02-12T19:41:05+00:00 12.02.2006 20:41
coooooooooooooooooooooooooooooooooool!
Bin schon voll gespannt wies weitergeht^.^ö
ich hab auch ne ff geschrieben, in ders 8 gegenstände gibt^.^b
freu mich schon aufs nächste kappi^.^l
machst du schnell weiter jaah? und sagst du mir büdde bescheid?? =3
buzzi for ya.
Mana
Von:  TeaGardnerChan
2006-02-08T13:18:23+00:00 08.02.2006 14:18
WOW!!!
Das war richtig spannend.
Dann gibt es auch in deiner FF acht Milleniumsgegenstaende.
Das hast du alles super beschrieben.
Man kann sich das auch wirklich gut vorstellen.
Mal sehen wie es weiter geht.
Mach bitte schnell weiter bin schon richtig gespannt und kann es kaum mehr erwarten ^^

Deine Tea-chan


Zurück