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Kurzes knapp erzählt

10 Kurzgeschichten zu One Piece
von

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Hör auf!

zweite Challenge mit NaokiKaito

Bedinungen:

„Du liebst nur einen Schatten, nur einen Gedanken von mir. Ich kann dir nicht geben, wonach du suchst.“

Zoro x Sanji

Oda-Universum

~2500 Worte

Sanjis Sicht

NaokiKaito schrieb:http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/117033/140735/

Hör auf!
 

Wie in so vielen Stunden stand er in der Kombüse. Er stand mal wieder vor dem Herd und kochte. Ruffy krähte mal wieder nach Essen. Nicht nur das, er hüpfte neben ihm auf und ab und nervte ihn mal wieder tierisch.

„Jetzt halt doch mal die Schnauze!“, rief er genervt und wütend, dabei kickte er den anderen gezielt hinaus an den Mast.

Neben ihm in der Ecke schnaubte es belustigt und ein spöttischer Blick streifte ihn. „Gereizt?“, fragte Zoro so hämisch wie sein Blick war.

„Willst du auch?“, fragte Sanji immer noch genervt und verärgert zurück.

„Nicht doch“, grinste Zoro nur und schloss wieder seine Augen.

Sanji blitzte ihn noch einmal an und wandte sich dann wieder seiner Tätigkeit, dem Kochen, zu. Er war froh, dass Ruffy endlich draußen blieb und die anderen nervte statt ihn. Ihr Kapitän war wirklich nicht zum aushalten manchmal. Aber das war eigentlich gar nicht so schlimm. Er hatte noch ganz andere. Ruffy belebte ihr Beisammensein, das war okay so.

Viel schlimmer war da eben jener Schwertkämpfer, der in seinem Rücken saß und ihn nur immer wieder schadenfroh angrinste oder genervt beschimpfte.

Was anderes konnte dieser grünhaarige Idiot auch nicht!

Das war echt zum Haare raufen, befand Sanji. Auch wenn das Schlimmste nicht unbedingt das Verhalten seines Gefährten war, sondern seine eigenen Gedanken.

Der Schwertkämpfer hatte etwas an sich, dieses gewisse Etwas, was Sanji regelmäßig den Verstand und den Atem raubte. Er konnte es sich nicht erklären, aber es war so. Er könnte sich zwar jedes Mal dafür selbst erschlagen, aber davon wurde es auch nicht besser.

Er atmete tief und geräuschvoll durch, wollte sich sammeln.

„Was seufzt’n?“, durchbrach Zoros Stimme die Stille der Kombüse und Sanjis Gedankenfluss.

„Ach, halt’s Maul, Marimo!“

„Ouh, heute mal wieder besonders zickig?“, neckte Zoro und lachte glucksend auf.

„Halt einfach deine Fresse!“

„Warum denn? Magste meine Stimme nicht hören?“

„Doch! Aber du nervst trotzdem!“

Erneut erfüllte Stille den Moment ehe Zoro in schallendes Gelächter ausbrach.

Sanji starrte nur geschockt über sich selbst auf die Zwiebeln, die er eben noch in Würfel hacken wollte.

„Geiler Witz, Giftmischer!“, lachte Zoro noch immer und schlug Sanji kameradschaftlich auf die Schulter, verlies damit die Kombüse.

„Verdammt!“, fluchte Sanji, während Zoros Schritte sich an Deck wieder niederlegten. Sanji meinte, dass Lachen ncoh immer zu hören. „Verdammt!“, fluchte er erneut.

Glaubte Zoro das nun? War es für ihn nur ein Witz? Oder bittere Realität? Nahm er es ernst oder war es für ihn belanglos? Was dachte er jetzt von ihm?

Egal ob er seine Worte besonders ernst nahm oder nicht, er würde ihn damit aufziehen. Bei jeder Gelegenheit. Garantiert!

„Scheiße!“
 

Bereits beim folgenden Essen, welches Sanji während seines Fauxpas’ zubereitet hatte, bestätigte sich sein Verdacht.

Zoro grinste ihn noch immer feist und dreckig an: „Na, Suppenkasper, hast du die Zeit auch ohne meine liebliche Stimme überstanden?“ Er lachte hart und eisig auf, schüttelte leicht und amüsiert seinen Kopf.

„Klappe!“

„Och komm schon, liebst mein Stimmchen doch.“

Ihre Crewmitglieder, alle außer Ruffy, der davon nichts mitbekam, sahen interessiert und verwirrt zu ihnen, verstanden nur Bahnhof. Aber sie wussten, dass es klüger war, sich nicht einzumischen. Außer natürlich, man hieß Nami: „Lass den Scheiß, Zoro, und iss!“ Und sie zog ihm bei der Gelegenheit auch noch eine Kopfnuss über den Schädel.

„Ah! Was denn?“, rief Zoro und hielt sich die wachsende Beule.

Nami zog es vor, darauf nicht zu antworten und einfach weiter zu essen.

Sanji derweil saß grimmig vor sich hin blickend, wütend grummelnd und mit einer schwarzen Wolke (bildlich gesprochen) aus Wut , Zorn und Verzweiflung über sich, die Choppers blaues Näschen nervös zucken lies.

Für seine anmaßenden Worte verpflichtete Nami Zoro zum Spüldienst, was, wenn auch verhaltene, aber in jedem Fall geteilte Reaktionen hervorrief.

Zoro brummte widerwillig, fügte sich aber gezwungener Maßen.

Auch Sanji war wenig begeistert und hätte unter diesen Umständen lieber alleine gespült.

Lysop seinerseits freute sich, hätte er doch sonst spülen müssen, doch nun konnte er gleich mit Chopper und Ruffy spielen, die sich ebenfalls darüber freuten.

Immer noch grummelnd und die Teller grob nehmend stand Zoro neben Sanji an der Spüle und trocknete genervt das saubere Geschirr.

„Tu doch nicht so, als wär’s für dich ein Weltuntergang!“, murrte Sanji sauer und ebenso genervt, „’s bricht dir auch kein Zacken aus der Krone!“

„Hast du was zu meckern?“

„Bist doch selbst Schuld!“

„Und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen“, erwiderte Zoro.

„Das sagst grade du!“

„Sicher, will deinen Öhrchen doch was Gutes tun“, feixte Zoro.

Sanji knurrte: „Dir macht das Spaß oder? Unheimlichen Spaß!“

„Sicher – Was denn genau?“

Er sollte Zoro eigentlich sonst wo hinkicken für seine dämlichen Bemerkungen und seine Frechheiten. Was erlaubte der sich eigentlich?

Sanjis angespannte Schultern sanken resignierend nach unten und er seufzte lautlos. „Ist dir eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass dein Schwachsinn anderen weh tut? Auch Worte können weh tun und schneiden wie Schwerter. Beherz das mal!“

Zoro sah ihn an, mit einem Blick, den Sanji nicht deuten wollte.

„Ach, vergiss es! Du verstehst das ja doch nicht!“, Sanji machte eine abwinkende Handbewegung und verlies die Kombüse.

Zoro hielt ihn mit seinen Worten zurück: „Natürlich weiß ich das.“

„Tatsächlich?“

„Sicher.“

Sanji sah ihn skeptisch an. Irgendwo stand es außer Frage, dass Zoro das wusste, aber auf der anderen Seite schien er nicht im Mindesten die Auswirkungen einschätzen zu können.

Zoro antwortete auf die stille Frage Sanjis nicht und ging wortlos an ihm vorbei.

Seufzend sah ihm Sanji nach.

Es war unfair, dass er sich ausgerechnet in diesen Idioten verliebt hatte. Das war wirklich einfach nur noch unfair.
 

Tage vergingen, ohne dass Zoro oder Sanji das Thema erneut anschnitten. Zoro machte auch keine Witze mehr auf Sanjis Kosten, nur ihre belanglosen Balgereien waren geblieben, die irgendwie lascher erschienen, ohne Feuer. Ihre Leidenschaft dafür schien erloschen zu sein.

Sanji saß im Krähennest, sah den Rauch seiner Zigarette in den Nachthimmel entschwinden und seufzte schwer. In den vergangenen Tagen seufzte er vermehrt. Er vermisste die kleinen Rangeleien mit Zoro. Vielleicht hätte er Zoro einfach lassen sollen? Aber dann würde er jetzt auch hier sitzen und Trübsal blasen. Er kannte sich doch.

„Hey, was seufz’n so?“.

Er seufzte erneut auf und schloss de Augen. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Er kannte diese Stimme viel zu gut, liebte ihre brummigen Tiefen und erträumte sich schwärmerische Höhen.

„Was willst du?“

„Immer noch zickig?“

„Lass mich einfach in Ruhe!“

„Ja, immer noch zickig…“, murmelte Zoro mehr zu sich selbst und lies sich neben Sanji fallen. „Da will man mal klar Schiff machen und dann wird man so rüde abgeblitzt… tse…“, murmelte er weiter.

„Was denn klar Schiff machen?“, patzte Sanji. Er wollte nicht mit Zoro über irgendwas reden, was er Zoro nicht erklären wollte.

„Tu nicht so, als wäre alles im Reinen.“

„Ich sag doch gar nichts!“

„Sanji“, sagte Zoro eindringlich, „Man sieht dir deine Probleme an der Nasenspitze an.“

„Ja und? Sind doch nicht deine Probleme!“

Zoro verdrehte die Augen: „Ich steck meine Nase zwar ungern in fremde Angelegenheiten…“

“Dann lass es halt sein!“

„…Aber manchmal muss das halt sein! Du musst ja nicht mit mir reden – will ja keiner – aber wir sind nicht alleine an Bord.“

Sanji schnaubte: „Wenn ich aber nicht reden will?“

„Tu’s trotzdem!“

„Idiot!“

„Ich weiß. Hab zwei Ohren, die dir immer zuhören.“

Sanji seufzte leise, antwortete aber nicht weiter und sah stumm dem Rauch seiner Zigarette nach.

Stumm saßen sie im Krähennest, sahen in den verhangenen Nachthimmel und Zoro wartete auf weitere Worte Sanjis.

„Was soll das, Marimo?“, fauchte Sanji schließlich gereizt, als es ihm zu viel wurde. Dass Zoro neben ihm saß, einfach stumm neben ihm saß, machte ihn noch ganz wuschig.

„Ich warte darauf, dass du dein Problem in den Griff kriegst.“

„Warum?“, Sanji stand kurz vor einem mittelschweren Nervenzusammenbruch.

„Wir sind eine Crew, da passt man aufeinander auf.“

Sanji wusste nicht, ob er weinen oder lachen sollte. Das war doch alles zum aus der Haut fahren! Er würde hier sicher noch durchdrehen.

„Du bist mein Problem, Marimo!“

So, jetzt war es raus und Sanji wollte sich am liebsten in Luft auflösen.

„Ich?“

„Ja, du!“

Er konnte Zoros fragenden Blick auf sich spüren, die skeptisch gehobene Augenbraue und den Spott in den dunklen Augen.

„Ich bezweifle, dass du mir sagen wirst, was genau an mir dein Problem ist… Sprich doch mit Chopper.“

„Hä? Wieso Chopper!“

„Wieso nicht? Bin ich dir doch lieber?“

Sanji hätte ihm nur zu gerne das verlogene Grinsen aus seiner Fresse gekickt.

„Nein!“, antwortete er scharf und lauter als geplant. „Du kannst mich mal! Verdammt!“

„Da will man mal helfen…“, ohne ein weiteres Wort kletterte Zoro aus dem Krähennest und lies Sanji dort wie einen begossenen Pudel sitzen, der sich zu allem Überfluss auch noch an seiner Zigarette verbrannte. „Ah, verdammt…“

Das war echt nicht sein Tag oder seine Nacht oder was auch immer.
 

Die Tage vergingen, waren auch allesamt nicht für Sanji gemacht und eben dieser wusste bald nicht mehr, wo ihm der Kopf stand. Tag ein Tag aus und die ganze Nacht hindurch konnte er nur noch an Zoros denken. Seine Gedanken schienen nichts anderes mehr zu kennen und zogen kleine Kreise um den Schwertkämpfer. Dieser hatte sein Verhalten nicht noch einmal geändert, war sogar manchmal nahezu nett und hilfsbereit ihm gegenüber.

Das brachte Sanji erst recht aus der Bahn.

War es möglich, dass Zoro ihn mochte? Vielleicht auch mehr mochte als nur als Crewmitglied? Womöglich liebte er ihn ja auch?

Er schallte sich jedes Mal einen Idioten, aber je mehr Zeit verging, desto weniger konnte er sich gegen diese Gedanken wehren.

Die Vorstellung war zu schön und Zoros Verhalten zu verwirrend für ihn und war nicht unbedingt gegenteilig. Langsam keimte Hoffnung in ihm auf.

Einige Tage nach ihrem seltsamen Mitternachtsgespräch. Fasste sich Sani ein Herz. In dieser Nacht hatte Zoro die Nachtwache und Sanji wollte ihm etwas Gutes tun. Während Zoro ihm Krähennest hockte und an seiner Rumflasche nuckelte, stand Sanji in der Kombüse und bereitete Zoros Leibspeise zu.

„Zoro?“, flötete Sanji zu ihm hoch, „Komm runter. Essen!“

Erstaunt sah Zoro zu ihm runter: „Essen?“

„Ja, Essen.“

Leicht irritiert kletterte Zoro den Mast hinunter und setzte sich in die Kombüse. Auf dem Tisch flackerte sachte eine Kerze und Zoros Leibspeise war hübsch auf einem Teller arrangiert.

„Hast dir wohl Mühe gegeben…“, stellte Zoro fest und sah Sanji mit einer gehobener Augenbraue an.

„Natürlich“, antwortete Sanji, groß Zoro ein Glas Wein ein und setzte sich ihm gegenüber.

Zoro stutzte noch einen Moment, zuckte kurz mit den Schultern und begann zu essen.

Sanji lächelte leicht. Zoro schien es zu schmecken.

Schweigend aß Zoro seine Mahlzeit, trank von dem Wein und störte sich nicht an Sanjis debilem Grinsen. Als Zoro schon aufstehen wollte, mit seiner Mahlzeit fertig war, hielt Sanji ihn am Arm zurück. „Kann ich dir was sagen?“, fragte er und sah ihn bittend an.

Zoro zuckte mit den Schultern: „Sicher.“

Sanjis Herz klopfte ihm bis zum Hals hinaus und er schluckte hart. Jetzt war er wirklich nervös. Sollte er es ihm wirklich sagen? Oder besser doch nicht?

Er wusste es nicht.

Er wollte es nur endlich sagen, es loswerden, aussprechen und vielleicht, ganz vielleicht, liebte Zoro ihn ja auch. Wer wusste das schon so genau?

Wer nichts wagt, der auch nichts gewinnt, dachte Sanji sich und holte noch einmal tief Luft: „Zoro… Ich… Ich liebe dich…!“

Jetzt war es endlich raus. Er atmete erleichtert auf und versuchte in Zoros Augen zu lesen.

Zoro sah ihn stumm an, mit großen Augen und schien überrascht, irgendwie geschickt und vor den Kopf gestoßen. Sein sonst so stummes, regungsloses Gesicht schien entgleist und seine Maske ohne Gefühle war von ihm gefallen, zeigte einen Teil seines momentanes Denken.

„Was?“, kam es erstickt von ihm. Er schien sein Glück nicht fassen zu können.

„Ich liebe dich“, wiederholte Sanji.

„Mich?“, hackte Zoro nach, „Ausgerechnet mich? Du?“

Sanji nickte: „Ja, ich dich.“

„Warum das denn?“

Langsam wurde Sanji wieder nervös.

Seit wann fragte der Schwertkämpfer so viel?

„Weiß nich’…“, er zuckte mit den Schultern, „Bist eben einfach Roronoa Zoro.“ Er lächelte leicht. „Da gibt’s keinen bestimmten Grund für… halt, nicht so richtig…“

„Jaja, schon klar…“, gab Zoro zwischen Sanjis Stammelei und erhob sich, verlies die Kombüse um sich wieder ins Krähennest zu begeben.

Sanji sah ihm verdattert und verletzt nach.

Klar, was hatte er auch erwartet? Dass Zoro ihm begeistert in die Arme sprang und ihn sofort besinnungslos küsste? Ehrlich nicht. Es war so glasklar gewesen und eigentlich hätte er mit so was rechnen müssen.

Es traf ihn hart. Er hatte gehofft. Er hatte zwar etwas gehofft, was von Anfang an aussichtslos gewesen war, aber er hatte gehofft!

So schnell waren seine Hoffnungen wohl noch nie zerschlagen worden.

Aber was nun? Wie sollte er jetzt mit Zoro umgehen, wo er jetzt von seinen Gefühlen wusste? Er würde ihm nie wieder normal begegnen, normal in seine Augen sehen oder mit ihm sprechen können.

Es war alles vorbei!

’wird nicht albern!’, mahnte ihn eine Stimme in seinem Ohr, seine innere Stimme, seine nervige, rechthaberische, innere Stimme.

„Hrmpf!“, war alles, was Sanji seiner inneren Stimmen antwortete.

Unwirsch erhob er sich, spülte und räumte das Geschirr weg, setzte sich dann wieder und zündete sich eine Zigarette an.

Das konnte doch alles nicht wahr sein! Er war doch echt zu dämlich. Wie hatte er nur glauben könne, es könnte anders sein? Er sprach immerhin von Zoro! Von Roronoa Zoro, DEM Roronoa Zoro!

Es hatte gar nicht anders kommen können, wenn er ehrlich war. Zoro war eben ein Krieger, ein Schwertkämpfer. Er liebte seine Schwerter, seine Kunst, ehrte seinen Stolz und schenkte sich nichts – auch keine Gefühle oder eine weitergehende Beziehung zu Menschen, die über Freundschaft hinausging. Zoros Sein auf der Flying Lamb war wohl das höchste Mass an Gefühle, die er sich erlaubte.

Sanji seufzte.

Was sollte er denn jetzt bitte machen?

Er wusste keine Antwort und beschloss, aus Ermangelung eines besseren Plans, so zu tun, als wäre nichts gewesen.

Dass das Fehlschlagen musste, sah er in diesem Moment nicht, wollte es nicht sehen.
 

Schon am nächsten Tag verhielt sich Sanji auffällig, zu auffällig. Er war nervös, unaufmerksam und flatterhaft in Zoros Gegenwart und erntete verwirrte und besorgte Blicke von seinen Kameraden.

Am Abend heuerte Ruffy eine Party an und wirbelte schon mit Lysop und Chopper übers Deck. Sanji hatte sich bald, nachdem er die Damen versorgt hatte, in die Kombüse zurückgezogen. Ihm war nicht nach Feiern zu mute.

Kurz nach Mitternacht kam Zoro in die Kombüse, wollte noch Rum holen, und sah Sanji am Tisch sitzen.

Zoro hob leicht eine Augenbraue, holte sich seinen Rum und setzte sich zu Sanji.

„Zieh nicht so ’n Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Zeiht uns auch runter.“

„Klappe…!“, murmelte Sanji und versank tiefer in seinem Sitz.

Der Kerl hatte auch wirklich keinen Anstand! Gerade noch wurde seine Liebe von Zoro abgewiesen und schon sollte er wieder durch die Gegen grinsen?

Wie unlogisch war das denn?

Als bitte!

„Ist doch wahr! Ruffy macht sich auch schon Sorgen“, erklärte Zoro, „Der fragt dauernd, wo du nur bleibst.“

„Is’ mir egal…“, brummelte Sanji. Das hatte er von Zoro gelernt.

„Sanji…“, sagte Zoro eindringlich und pausierte einen Moment, „…Ist das nur, weil du mich – liebst?“ Dieses Wort schien nicht leicht über seine Lippen zu kommen.

Sanji zog es vor, darauf nicht zu antworten.

„Lass es bleiben! Jetzt, wo es noch geht“, erklärte Zoro weiter.

Was wollte der Idiot eigentlich von ihm, fragte sich Sanji und lachte kurz, trocken und bitter auf: „Sagst du so einfach! Du weiß doch gar nicht, was es heißt zu lieben!“

Zoro verzog bissig den Mund: „Wiedererwartend schon…“ Er erhob sich unwirsch und verlies die Kombüse, Sanji die Worte an den Kopf schmeißend: „Vergiss deine Liebe zu mir! Du liebst nur einen Schatten, nur einen Gedanken von mir. Ich kann dir nicht geben, wonach du suchst! Ich liebe dich nicht – und werde es nie tun!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Kalahari
2010-08-20T01:50:53+00:00 20.08.2010 03:50
oh wie traurig T_T
dennoch mag ich den OS
ich find ihn gut geschrieben... die einzelnen gespräche zwischen sanji und zorro sind dir auch gut gelungen^^
aber sanji tut mir echt leid... und zorros worte waren echt hart.. der arme, arme sanji TT_TT
wie konntest du nur sowas trauriges schreiben*böseguck*
naja, es is dennoch gut geworden^^
Von:  Julian_Assange
2009-03-19T16:28:12+00:00 19.03.2009 17:28
*Heul Wein* och das is jaa sooooo *HEulllllTränen in HundeAugenKomm* Ich hoffe da kommt bald mehr

LG Jay/Sanji♥♥♥
Von:  kanashimi
2007-10-01T07:12:38+00:00 01.10.2007 09:12
mist! >.<
da denk ich mir, versuch dich an nem kommi und nutz dafür gleich mal racheengelchens OS. dann les ich, versinke in der story, langsam fällt mir wieder ein wie man nen kommi schreibt, will dann über dieses melodram meinen herzschmerz hier vergießen und...
dann les ich katjas kommi und muss lachen V______________v
ja supi!
echt klasse un nu? soll ich mich über die schicksalsgebeutelte kombüsenschlampe auch noch lustig machen?

ne ne ne
ich bin doch viel zu ne...*hust*...sozial, um mich über gebrochene herzen zu amüsieren <.<
sanji: *völlig zerfleddert den beiden schlägern entkommen* sie mag mich *_*
kana: *blondi patt* ja mitlerweile schon ^__^
sanji: Oo mitlerweile? <.<
kana: jupp! erst fand ich dich scheiße. immer hinter den weibern her. ständig am sabbern und flöten und wabbern und schleimen und...
sanji: ;_; is ja gut! als obs mir nich schon mies genug geht v.v
kana: ...aber seitdem ich durchschaut hab, dass das alles nur ne fasade is um deine homosexuellen neigungen zu verbergen...
zoro: *fies grinsend angewatscheld komm* wusste schon immer, dass der schwul is *hähä*
kana: *nick nick* siehste kochlöffelchen? die mühe hättste dir sparen können. alle wissen bescheid! ^______^
sanji: *entrüstet aufspring* ich bin nich schwul! ihr wollt das nur immer! >.<
zoro: *abwink* nu mach ma keinen aufstand. gibt schlimmeres und hast ja scheinbar nen guten geschmack *auf sich deut und grins* ja ja...bei mir kann man schon schwach werden. bin ja auch ein heißer feger. *zufrieden zurücklehn*
kana: *herzchenaugen* *nick nick*
sanji: *tiefrot anlauf* du eingebildetes grünes algengewächs! *zoro an den mast kick* das wird mir hier zu doof. ich geh in die kombüse und mach namimaus und robinschatz was leckeres zu essen. *davon stapf*
zoro: *wieder angeschlurft komm* scheint wieder ganz die alte zicke zu sein *grins*
kana: du bist doch nich so doof wie alle immer sagen Oo
zoro: was soll das denn heißen *nach den schwertern greif*
kana: reg dich ab marimo. hier trink *sake reich*
zoro: *grummelnd hin hock und flasche schnapp*
kana: *hände reib* trink marimo! trink! *unschuldig anlächel* wohl bekomms ^_____^
zoro: *schluck schluck*
kana: *freu freu*

achso zur story:
ich geb stoepsy recht. es war wirklich von allen situationen her, erfrischend normal. keine übermäßige theatralik. keine selbstmorde und keine friede, freude, flauschi story
die situation is zwar echt beschissen, aber auch ehrlich und das fand ich toll.
lg ein fan-ohne blopp- ^^
Von: abgemeldet
2007-09-08T19:31:07+00:00 08.09.2007 21:31
heyy^^
sorry wenn ich mein kommi erst jetzt schreibe!! (der übliche grund...schule...-.-°)
aber das kapi war echt toll!! *badam*
der arme sanji, ein eunerwiderte liebe...aber ich sehe auch sanji gerne leiden und nicht nur zorro...*hehe*
irgendwie ruft dieser OS nach einer fortsetzung...der schluss, als zorro sagt es wisse was liebe bedeutet...so ganz zufällig würde ich irrsinnig gerne eine geschichte davon hören...*g*
aber das sei dir überlassen.^-^

und vielen dank für ens!!
*knuffl*

Von: abgemeldet
2007-09-03T15:14:36+00:00 03.09.2007 17:14
hui! wow ziemlich cool!
mal wieder eine ff von dir, die auf der lamb spielt.
sie hat mich an vielen stellen arg an diese typischen zoro sanji ffs erinnert. du weißt schon: alles ist normal, dann kommt sanji in den sinn, dass er sich vielleicht in zoro verliebt hat, aber zoro will ja SICHER nichts von ihm. dann KANN er es nicht mehr ertragen und MUSS es zoro sagen und der ist glücklich und gesteht sanji, dass er ihn auch schon seit anbeginn der zeit über alles liebt und sie küssen sich und friede, freude, eierkuchen.
ABER: du hast das wesentlich cooler gemacht. doch ja. erst mal gefällt mir das ende sehr. und dann auch so ein paar sachen wie zb dass sanji nicht gleich suizid begeht als zoro seine liebe nicht erwiedert. wie erfrischend normal!
doch doch im großen und ganzen hab ich nichts hier dran auszusetzen. ...*überleg*... nein, wirklich nix! gut gemacht! *leckerli geb*
rah und es war eine odysse die story überhaupt zu lesen! mein internet explorer schmeißt mich nämlich neuerdings immer aus animexx raus. keine ahnung warum. also: fühle dich geehrt dass ich keine mühen gescheut habe!

nochmal: sehr schön! *klatsch, klatsch*

großes lob

lg
Von:  Blacklady86
2007-08-29T23:24:58+00:00 30.08.2007 01:24
das war wieder ein echt gelungener oneshot
sanji kann einem richtig leit tun
aber wenigstens weiß er woran er ist

es wäre echt fies gewesen, wenn zoro ihm das nich deutlich gesagt hätte und mit seinen gefühlen gespielt hätte
so war es wirklich besser^^

weiter so
*knuddel*
blacklady
Von:  jack-pictures
2007-08-28T19:00:23+00:00 28.08.2007 21:00
'ich liebe dich'
'wie, warum das denn?'

Das ist so genial >.<
Überhaupt, ich find's total klasse
Von:  NaokiKaito
2007-08-28T14:28:04+00:00 28.08.2007 16:28
SO! UND WEHE ICH BIN WIEDER NICHT ERSTE, WENN ICH MIT LESEN FERTIG BIN!!! >.<

Beweis: Zu dieser Fanfic sind noch keine Kommentare verzeichnet.
Es ist 15.49 Uhr, am äh... heute. (Wenn mal jemand ein Datum für mich hat... ich nehm's gerne und pflegs auch.... >.>)

Der Schwertkämpfer hatte etwas an sich, dieses gewisse Etwas, was Sanji regelmäßig den Verstand und den Atem raubte.

Ich kann mir nicht helfen, ich liebe diesen Satz einfach. Ich meine mich daran zu erinnern, dir das schon in Berlin gesagt zu haben... oO Aber mein Gedächtnis... *räusper*

„Ach, halt’s Maul, Marimo!“
„Ouh, heute mal wieder besonders zickig?“, neckte Zoro und lachte glucksend auf.
„Halt einfach deine Fresse!“
„Warum denn? Magste meine Stimme nicht hören?“
„Doch! Aber du nervst trotzdem!“



Katjas innere Stimme: Du willst doch bloß, dass der Kommi lang wird.
Katja: Klappe zu da drinne! Weißte wie bescheuert das aussieht, wenn ich am PC sitze und mit mir selbst spreche?
Katjas innere Stimme: So wie üblich...!
Katja: RUHE!!!
Katjas innere Stimme: Wieso? Hast doch eh nichts zu sagen!
Katja: Doch, guck! *auf "Ich liebe sinnlosgespräche... *lach*" deut*
Katjas innere Stimme: Das haste doch nur gemacht, um den Kommi zu strecken.
Katja: Gar nicht!
Katjas innere Stimme: Doch, der war sinnlos...
Katja: *augen verdreh* So wie dieses Gespräch...! -.-°°°

„Na, Suppenkasper, hast du die Zeit auch ohne meine liebliche Stimme überstanden?“

Zoro? Lieblich?
Zoro: *etwas brummelt*
Katja: Ja nee...lieblich... oO
Sanji: *aufreg* Namis Stimme ist lieblich! Aber doch nicht die von dem dämlichen Schwertfuchtler!!!
Zoro: Hast du was gesagt, Bohnenstange? *knurr*
Sanji: Ja, Idiot! Du bist ein Trottel!
Katja: ...ich liebe eure wirklich durchdachten Beleidigungen... *murmel*

Auch Sanji war wenig begeistert und hätte unter diesen Umständen lieber alleine gespült.

Sowas kommt auch vor? Hey, Sanji, du kannst bei uns spülen. Alleine.
Sanji: *_______* Aber sicher doch, mein Engel! *flöt*
Katja: *hände reib* *dreckig grinst* Hehe...

Es war unfair, dass er sich ausgerechnet in diesen Idioten verliebt hatte. Das war wirklich einfach nur noch unfair.

Sanji: ;______; Das Leben hasst mich. Ich werd vom Schicksal gebeutelt...
Katja: Is' gut... *augen verdreht* Wir ham's verstanden....

Ihre Leidenschaft dafür schien erloschen zu sein.

Zoro: *dreckig grinst* Ach, ich hab auch Leidenschaft für andre Dinge...
Nami: Hört man immer wieder... -.-°°
Zoro: Tja nu, ich steh eben in vollem Saft...und so... *räusper*
Nami: *Schwertmagazin hinhalt*
Zoro: *wie ein kleines Kind drauf stürz und sich unter den Mast damit legt* *blätter*

Aber dann würde er jetzt auch hier sitzen und Trübsal blasen.
Er kannte sich doch.


Sanji: ;____; Ja, ich habs schon schwer...es ist alles so unfair....Das Leben hasst mich. Ich werd vom Schicksal gebeutelt...
Katja: Is' gut... *augen verdreht* Wir ham's immer noch verstanden....

„Immer noch zickig?“
„Lass mich einfach in Ruhe!“
„Ja, immer noch zickig…“


Sanji: ICH BIN NICHT ZICKIG!!! *explodiert*
Katja: Na toll... gestern erst gewischt... erst platzt Aya und versaut mir alles und nu auch noch Sanji.... -.- ICH MACH'S NICHT WEG!!!
Sanjis Fetzen: *es Aya gleichtun und wegfleuchen*
Chopper: *nähzeug holt*
Dr. Stein aus Franken: Lass mich.... hrrrhrrrr....
Katja: Ô___o

Dass Zoro neben ihm saß, einfach stumm neben ihm saß, machte ihn noch ganz wuschig.

Sanji: Hab von dem Leckerli geknabbert, das Jan" Katja geschenkt hat... ^___\\
Katja: DU WARST DAS????
Zoro: Jetzt wird's lustig! *magazin sinken lässt*
Katja: *Sanjis Fetzen tritt* Tzee!

...lies Sanji dort wie einen begossenen Pudel sitzen, der sich zu allem Überfluss auch noch an seiner Zigarette verbrannte.

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor... *grins*

Die Tage vergingen, waren auch allesamt nicht für Sanji gemacht und eben dieser wusste bald nicht mehr, wo ihm der Kopf stand.

Sanji: ;____; Ja, ich habs schon schwer...es ist alles so unfair....Das Leben hasst mich. Ich werd vom Schicksal gebeutelt...
Katja: Jetzt reichts aber! >.<

Während Zoro ihm Krähennest hockte und an seiner Rumflasche nuckelte...

*zoro die Rumflasche abnimmt und ihm einen Schnuller reinschiebt* *schallend lacht* *foto macht und bei Ebay versteigert*

Sanji nickte: „Ja, ich dich.“
„Warum das denn?“


Katja: *lach*
Sanji: Der is nich lustig... *muckelt*
Zoro: *fies grinst* Oh doch...aber ma ehrlich? Wieso?
Sanji: *fauch* Stand im Drehbuch. Bild dir bloß nichts ein, Marimo!

Es traf ihn hart. Er hatte gehofft. Er hatte zwar etwas gehofft, was von Anfang an aussichtslos gewesen war, aber er hatte gehofft!

Sanji: ;____; Ja, ich habs schon schwer...es ist alles so unfair....Das Leben hasst mich. Ich werd vom Schicksal gebeutelt...
Katja und Zoro: SCHNAUZE!!! >.<

Der Kerl hatte auch wirklich keinen Anstand! Gerade noch wurde seine Liebe von Zoro abgewiesen und schon sollte er wieder durch die Gegen grinsen?
Wie unlogisch war das denn?


Katja: *zu Sanji schiel* Eigentlich machbar, du BIST unlogisch!
Zoro: Er is ja auch ein halbes Weib...!
Katja und Sanji: WAS WILLST DU DAMIT SAGEN, MARIMO???
Zoro: Uh oh... Frauenpower... *flücht*

„Vergiss deine Liebe zu mir! Du liebst nur einen Schatten, nur einen Gedanken von mir. Ich kann dir nicht geben, wonach du suchst! Ich liebe dich nicht – und werde es nie tun!“

Zoro: *um die Ecke schiel* Besser hätte ich es auch nicht sagen können...!
Katja: Du hast es gesagt... -.-
Zoro: Echt?
Sanji: ;____; Ja, ich habs schon schwer...es ist alles so unfair....Das Leben hasst mich. Ich werd vom Schicksal gebeutelt...
Katja und Zoro: JETZT REICHTS! *sanji nachwetz* *eine Schneise der Verwüstung zurücklass*


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