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Schrei nach Liebe

Seto x Yami
von

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sein Glück finden

Titel: Schrei nach Liebe

Serie: Yu-Gi-Oh

Genre: Shônen Ai, Romantik, Drama

Teil: 2/3

Pairing: Seto x Yami

Warnings: Shônen Ai inkl. Lime, Pain, Death

email=: email=Chiko-chan@t-online.deChiko-chan@t-online.de: email=Chiko-chan@t-online.deChiko-chan@t-online.de/email

Disclaimer: Wenn sie doch nur mir gehören würden. *in träumen versink* Aber, ach, leider sind sie es nicht. Die Welt ist grausam. T_T
 

Kommentar:

Dafür, dass die FF schon fertig ist, hats lange gedauert, bis ich den zweiten Teil hochgeladen haben. Sorry. u_u

Aber jetzt gehts ja weiter. Und eine gute Nachricht gibts noch. ^^ Der 7. Teil von "Grausame Gefühle" ist fast fertig. Danach muss er nur noch betha gelesen werden und dann könnt ihr euch über den nächsten Teil freuen. Also nicht mehr lange hin.

Jetzt erst mal viel Spaß mit "Schrei nach Liebe".
 

Chiko
 

Legende:

"....." - sprechen

//.....//- denken
 


 

Teil 2 -
 

"SETOOO!" Stürmisch fiel Mokuba in die Arme seines Bruders. Dass er dabei halb auf dem Bett lag, störte ihn reichlich wenig. "Seto, ich hab mir solche Sorgen gemacht." Mit ruhigen Streicheleinheiten versuchte Seto seinen kleinen Bruder wieder zu beruhigen. Er war es gewohnt, dass sich der Kleine Sorgen um ihn machte. Umgekehrt war es keinesfalls anders. "Tut mir leid, Mokuba. Ich wollte dir keine Sorgen machen." Seto lächelte seinen Bruder entschuldigend an. Es war einer der seltenen Momente, wo er wirklich lächelte und natürlich schenke er dieses Lächeln nur seinem Bruder. Dieser nickte nur und lockerte allmählich seine Umarmung, damit sein großer Bruder mehr Freiheit hatte. "Ich war total besorgt nachdem Yami angerufen hatte und sagte, du seihst im Krankenhaus." "Yami?" Seto sah überrascht auf. Eigentlich hätte er gedacht, dass der Arzt ihm Bescheid gegeben hatte. Erneut nickte Mokuba. "Ja. Und er klang total besorgt am Telefon. Ich hab mir gleich noch mehr Sorgen gemacht. Aber er sagte, dass müsse ich nicht, er würde auf dich aufpassen." Seto war verwirrt. Aufpassen? Auf ihn? Das er nicht lachte. Niemand brauchte auf einen Seto Kaiba aufpassen, höchstens er selber. Aber wieder erschien Seto Yamis Gesicht vor Augen, wie er vorhin das Zimmer verlassen hatte. Wenn er so besorgt klang, wie Mokuba sagte, dann hatte er vorhin vielleicht doch ... "Mokuba, habt ihr ihn draußen getroffen? Ich meine Yami." Wiedererwartend eines erneuten Nickens erntete Seto ein Kopfschütteln. "Nein, da war niemand." Seto ließ seinen Blick leicht nach unten sinken. Ein Seufzen konnte er grade noch unterdrücken. Wohlmöglich hätte sein Bruder dann sonst noch was gedacht. Warum der andere allerdings so plötzlich verschwunden war, verwunderte ihn doch schon. Zu gerne würde es wissen wollen, ob es nun wirklich Tränen waren, denn das war eines der Dinge die ihm jetzt einfach keine Ruhe ließen.
 

"Nun komm schon Seto. Lass uns nach Hause." "Ja ja, Mokuba. Ich komm ja schon." Mit verstimmter Miene folge Seto seinen kleinen Bruder zum Wagen. Eine ganze Stunde hatten sie jetzt noch im Krankenhaus darauf gewartet, dass Yami noch mal wieder kommen würde. Die eine für Seto wichtige Frage, war ihm dabei mittlerweile total egal geworden. Viel mehr Aufmerksamkeit richtete er in dieser Zeit auf seinen Mantel, der nämlich nicht aufzufinden war. Ok, es störte ihn nicht sonderlich, da er jederzeit einen neuen kaufen konnte. Aber im besagten verschwundenen Mantel war noch etwas. Er war sich so ziemlich sicher, dass Yami den Mantel einfach mitgenommen hatte. Warum wusste er nicht und es war ihm eigentlich auch egal. Fakt war, dass er ihn wieder haben wollte.

"Sei nicht böse. Er bringt ihn dir bestimmt vorbei. Du hast doch genug andere." "Darum geht es nicht." Trotzig setzte Seto sich neben seinen Bruder auf den Rücksicht. "Worum dann?" Mokuba sah verwundert hinüber? War dieser Mantel denn etwa so was Besonderes? "Ach egal. Ich mags einfach nicht, wenn andere Leute mit meinen Sachen abhauen." Und damit hatte er durchaus wahrheitsgemäß auf Mokubas Frage geantwortet. Aber tun konnte er wirklich nichts. Einfach abwarten, nichts tun, was Normales tun. Wie gesagt, halt nichts.
 

Den ganzen Weg zu sich nach Hause hatte Yami laufend zurückgelegt. Leicht erschöpft aber durchaus heil froh wieder daheim zu sein, lehnte er sich an die Haustür. So mussten sich all die anderen Schüler fühlen, wenn sie nach der Schule nach Hause liefen. Er hatte das immer mit einem Kopfschütteln betrachtet, und nun tat er fast das Selbe wie sie. Sie liefen vom Ort der Unannehmlichkeit weg. Für die einen war dies die Schule, für ihn war es in diesem Moment die Nähe zu Seto. Rasch öffnete er mit seinem Schlüssel die Eingangstür. Hinter sich ließ er sie von selber wieder ins Schloss fallen. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es schon Abend war. Eigentlich aß er um diese Uhrzeit Abendbrot, aber der Appetit war ihm wirklich vergangen. Setos Mantel hatte er immer noch in seinen Armen, die das kostbare Kleidungsstück fest an seinen Körper pressten. Ohne weitere Tätigkeiten ging er in sein Zimmer und schmiss sich mitsamt dem Mantel auf sein Bett, so dass er nun mit seinem Bauch den weichen Stoff berührte. Eigentlich wollte er nur schlafen, aber irgendwie wollte ihm das nicht gelingen. Er lag einfach nur da, auf seinem Bett, und betrachtete Setos Mantel, den er neben sich gelegt hatte. Der andere würde sicherlich nicht erfreut sein, wenn er mitbekam, dass er seinen Mantel einfach mitgenommen hatte. Seine linke Hand griff nach dem lilafarbenen Stoff und krallte sich hinein. Irgendwie füllte sich sein Herz grade mit Traurigkeit und Einsamkeit. Sicher, es war immer irgendwie einsam, wenn man alleine wohnte, aber jetzt war es anders. Dieses Mal schmerzte es tief und nur dieser Mantel schien ihn ein klein wenig aus dieser Einsamkeit herauszuholen.

Gedankenverloren betrachtete er das Kleidungsstück weiter. War es eigentlich normal, dass er so oft und viel an ihn dachte? An Seto? Sicherlich, sie hatten sich lange nicht gesehen und es hatte ihn wahnsinnig gefreut, den anderen wieder real zu treffen. Aber sich jetzt so nach seiner Nähe zu sehnen, steckte da vielleicht nicht mehr dahinter? Steckte dort nicht vielleicht nicht genauso viel dahinter, wie hinter seinen Träumen, die sich immer wieder um Seto drehten, dass er ihn wieder sah, er mit ihm sprach, sie sich verstanden? Dass sie glücklich waren, zusammen? Seine Hand krallte sich fester in den Stoff und langsam aber sicher spürte Yami etwas feuchtes sein Gesicht entlang laufen. Eigentlich lag es doch so klar vor ihm. Diese aufkommenden Gefühle, jedes Mal, wenn er den anderen sah. Der jetzige Schmerz, den nichts zu stoppen vermochte, außer vielleicht er. Die Träume, die Sehnsucht, sein Handeln. Alles spielte darauf an. Wirklich alles und ihm fiel es erst jetzt auf. "Seto ..." Es klang schon fast verzweifelt, wie ein Ruf nach der Erlösung und doch trat diese nicht ein. Yami schloss seine Augen, er wollte jetzt wirklich schlafen. Und endlich wurde es ihm auch gewährt. Die Tränen versiegten und das Weinen ließ ihn in einen tiefen, wenn auch einsamen, Schlaf sinken.
 

Es war Samstagmorgen. Die Sonne stand schon seit gut drei Stunden am Horizont. Normalerweise war Seto um diese Uhrzeit schon längst wach und für gewöhnlich auch schon im Büro, aber heute lag er noch verschlafen im Bett. Er konnte sich selbst dafür Ohrfeigen, dass er hier lag. Er wusste, dass es schon längst Zeit war, aufzustehen und zu arbeiten. Aber es half alles nichts, er kam einfach nicht hoch. "Verdammte Scheiße." Er fluchte leicht in das Kissen, auf dem er noch lag. Alles nur wegen Yami. Er hatte seinen Mantel und damit auch seine Tabletten mitgenommen und ohne diese Dinger wurde er zu einem ganz normalen Menschen, dem es schwer fiel aus dem Bett zu steigen. Und nicht nur das. Er füllte jetzt schon, wie ihn jegliches Interesse verging auch nur irgendwas zu machen. Es lag nicht daran, dass er keine Lust hatte oder so, denn die hatte er schon, nur die Einstellung war nicht ganz die Selbe. Seine Gefühle lagen irgendwie blank. Alles fühlte sich vollkommen sinnlos an, er selber fühlte sich niedergeschlafen. Man konnte wirklich schon sagen leicht depressiv und es war erst Morgen. So konnte es ein wirklich toller Tag werden.
 

Mit zitternden und leicht verschwitzten Händen stand er vor der großen Tür. Seine Arme umschlossen fest den weichen Stoff von Setos Mantel. Er schluckte noch einmal und seine rechet Hand hob sich langsam zur Klingel. Doch kurz bevor er sie wirklich drücken konnte, zog er sie ein Stück zurück. Zum dritten Mal. Yami seufzte. Es hieß doch alle guten Dinge sind drei, bei ihm schien das jedoch nicht zuzutreffen. Wenn er es jetzt noch mal versuchen würde, dann wäre er schon beim vierten Versuch angelangt endlich zu klingeln.

Gestern Abend war er nicht mehr dazu gekommen, aber als er am heutigen Morgen aufwachte, hatte er noch einmal darüber nachgedacht. Über seine Gefühle und wie er mit ihnen umgehen musste. Eigentlich war es ganz einfach, und dennoch das Schwierigste der Welt. Jetzt stand er hier vor Setos Tür und rang mit sich, ob er nun wirklich klingeln sollte. Er hatte extra schon etwas gewartet, damit er auch sicher sein konnte, dass jemand wach ist. Vor allem Seto, da er unbedingt mit ihm reden musste. Nicht nur wegen ihm selber und seinem eigenen Durcheinander, sondern auch wegen den Medikamenten, die er vor allen verschwieg. Dabei erschien es ihm reichlich unwahrscheinlich hier anzukommen und Seto beim Schlafen zu stören. Immerhin war es schon 8:30 Uhr und so wie er Seto kannte, würde der schon Stunden früher aufstehen.

//Ok, aber jetzt.// Erneut nahm er all seinen Mut zusammen und hob seine Hand erneut. Kurz vor der Klingel zögerte er wieder. //Jetzt oder nie.// und mit einem Rück lag sein Finger auf dem kleinen Knopf und er konnte hören, wie drinnen die Klingel ein Geräusch von sich gab. Er atmete tief durch. Wenn jetzt Seto öffnen würde, dann musste er sich zusammenreißen, obwohl die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering lag. Und so war es auch, denn nicht Seto Kaiba, sondern Mokuba Kaiba öffnete ihm die Tür. Verwundert und auch überrascht blinzelte dieser den Besuch an. "Yami, du hier?" Doch schnell viel sein Blick von Yamis lächelndem Gesicht zu seinen Armen und sofort verstand er, was den anderen hierher führte. "Ah, alles klar. Du willst den Mantel wieder abgeben habe ich recht?" Ein zögerliches Nicken erhielt der Kleine als Antwort. "Ist dein Bruder zufällig auch da und hat Zeit? Ich würde gerne noch mal kurz mit ihm sprechen." Ohne eine genaue Antwort zu erhalten, wurde er von Mokuba freundlich herein gebeten. Yami folgte der freundlichen Geste und trat in das große Haus ein, welches sich die Kaiba Brüder mit einer Hand voll Angestellter teilten.

"Seto schläft noch." Sofort merkte Yami auf. Seto schlief noch? Er schaute sicherheitshalber noch mal auf die Uhr, vielleicht hatte er sich ja in der Zeit vertan. Nein, sie stimmte. Mokuba hatte Yamis Verwunderung bemerkt und konnte sie ihm keinesfalls verübeln. "Seto ist eigentlich ein Morgenmuffel, aber trotzdem schafft er es jeden Morgen noch vor 5:30 Uhr aufzustehen. Nur heute scheint das mal nicht zu klappen." Yamis Augen waren immer noch weit geöffnet. Das hätte er wirklich nicht gedacht. Seto Kaiba, der so perfekte Seto Kaiba, war ein Langschläfer, wie jeder andere in seinem Alter auch. Er wollte schon zu einer Reaktion ansetzten, als Mokuba in mit einem breiten Grinsen unterbrach. "Du kannst ja hochgehen und ihn wecken. Wenn jemand außer mir ihn so sieht, dann ist er bestimmt sofort wach." "Na, ich weiß nicht." Yami hatte so seine Zweifel, ob diese Idee wirklich so gut war, auch wenn sie durchaus logisch war und sicherlich auch funktionieren würde. "Aber ich glaube, er will sowieso mit dir reden, wegen dem Mantel." Er deutete mit seinem Finger auf das Kleidungsstück, das Yami immer noch im Arm hielt. "Er hat gestern noch eine ganze Stunde im Krankenhaus gewartet. Darauf, dass du wieder kommst. Er war ziemlich wütend, als du das nicht getan hast. Ich glaub es ist besser, wenn du mit ihm redest." Yami nickte zustimmend. Er wäre ja eigentlich im Krankenhaus geblieben, wenn er nicht dieses blöde Gespräch zwischen Seto und dem Arzt mitbekommen hätte. Obwohl er doch zugeben musste, das ihm grade dieses Gespräch einiges eröffnet hatte an Erkenntnissen und eigentlich auch dankbar dafür war.

Rasch ließ sich Yami von Mokuba den Weg erklären, wie er zu Setos Zimmer gelangen konnte. In diesem großen Haus hätte er sich ohne eine genaue Beschreibung wohl kaum zu Recht gefunden. Schneller als ihm lieb war, stand er dann auch schon vor Setos Tür. Er wollte sich auf dem Weg hierher eigentlich einige Worte zu Recht legen. Was er ihm sagen sollte, wie er es sagen sollte. Vorher jedoch gab es ein anderes Problem zu bewältigen. Das gleiche, dass er schon vorne an der Haustür hatte. Zwar gab es diesmal keine Klingel zum drücken, aber Anklopfen war genauso schwer. Überraschenderweise jedoch, ging es ihm diesmal leichter von der Hand und nach nicht mal einer Minute hatte seine Hand zum Holz gefunden und klopfte nun zögerlich dreimal an.
 

Überrascht hob Seto seinen Kopf und drehte seinen Blick Richtung Tür. Hatte er sich eben verhört, oder hatte es wirklich geklopft? Dass es Mokuba sein könnte, konnte er sofort aufschließen, der kam einfach zu ihm rein, dass wusste er. Einer der Angestellten würde es nicht wagen zu ihm zu kommen. Wer also konnte es dann sein. Eigentlich war er ja schon neugierig, wer denn nun vor seiner Tür stand, aber wenn er diesen jemand herein bitten würde, dann würde er ihn auch sehen. Sehen wie er immer noch in seinem Bett lag, total verschlafen und vollkommen lustlos auch nur einen Finger zu krümmen. Noch bevor er weiter abwägen konnte, übernahm schon seine Stimme die Entscheidung für ihn. "Herein!"
 

Yami atmete noch einmal tief durch, als er das `Herein´ gehört hatte und öffnete dann dir Tür. Als er ins Zimmer trat, war sein Blick leicht gesenkt. Seto sofort in die Augen zu sehen, konnte er nicht, er musste sich erst an seine Nähe gewöhnen. Nachdem er das Zimmer betreten hatte, schloss er die Tür hinter sich wieder.

Seto sah überrascht auf, als er Yami erkannte, der sein Zimmer betrat. Zunächst war ihm vollkommen unklar, warum dieser hier war, als er jedoch den Mantel sah, war ihm alles klar. Das Seto nichts sagte, machte Yami etwas Unbehagen. Er mochte es nicht, wenn Stille aufkam. Sie war bedrückend und verschlimmerte irgendwie immer die Situation. Also beschloss er etwas dagegen zu unternehmen, indem er mit dem Gespräch anfing. "Ich wollte dir deinen Mantel wieder bringen."

Seto sah Yami an, wie er ihm leicht den Mantel hinhielt. //Ah! Meine Tabletten.// Sofort richtete er sich ganz auf und nahm den Mantel an sich. Seine Hand fuhr sofort in die rechte Manteltasche und tastete nach dem kleinen Döschen. "Aber ... wo ...?" Er fand es nicht. Er fand es einfach nicht.

Yami hatte seinen Blick wieder gesenkt und der zuvor noch leicht nervöse und auch schüchterne Blick, wich einem besorgtem, aber ernstem Ausdruck. "Sie sind in der anderen Seite." kam es nur monoton von ihm. Sogleich führte Seto seine Hand in die andere Manteltasche und tatsächlich, da waren sie. Schnell nahm er sie heraus. Allein die Gewissheit, sie wieder zu haben, überwand seine Morgenmüdigkeit schon ein Stück. Doch plötzlich stockte er. Wenn Yami wusste, wo sie waren, dann ... dann hatte er sie gefunden. Ungläubig sah er zu ihm hinüber. Er stand immer noch am selben Fleck und sein Blick hatte sich leicht gesenkt. "Warum hast du dem Arzt verschwiegen, dass du so was nimmst?"

Setos Augen weiteten sich ein Stück. Er hatte sie also wirklich gesehen gehabt. Er wusste nun also, dass er so ein Zeug nahm. Er, Seto Kaiba. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Normalerweise hätte er jetzt alles abgestritten und behauptet, das sei gar nicht seins oder es sei nicht das, wonach es aussah. Gleichzeitig hätte er seinem Gegenüber mit seinen kalten Augen gedroht und schon wäre die Sache vergessen. Normalerweise hätte er den anderen systematisch zu Grunde gerichtet, wo er nun sein kleines Geheimnis kannte. Aber jetzt war dieser andere Yami und irgendwas in ihm wiedersetzte sich standhaft, ihm genauso zu begegnen, wie jedem anderen auch.

"Das geht dich nichts an." Er hatte sich gefangen. Er hatte seine Fassung wiedererklangt und konnte Yami jetzt mit der Kälte entgegentreten, wie er es sonst auch tat. Dennoch verriet ihn sein Körper, denn die Hand, in der er seine Tabletten hielt, zitterte leicht. "Weißt du eigentlich, was passieren könnte, wenn du das weiter niemanden sagst? Was wenn du wieder zusammen brichst, diese Dinger sind Schuld und der Arzt könnte dir nicht helfen." Langsam aber sicher wurde Yamis Stimme verzweifelt. Seine Gefühle drohten wieder ihn zu überrennen. "Was geht's dich an? Das ist meine Sache, also halt dich da raus." Seto erhob seinen Blick und funkelte Yami an. Zumindest wollte er das, doch als er Yami dort stehen sah, wie er selbst mit sich kämpfte, da milderte das seine Wut. Dennoch konnte er sich keine Blöße geben. Er konnte jetzt nicht weich werden. Das tat er nie. "Warum schluckst du diese Dinge überhaupt?" Ein leises Schniefen entwich Yami bei diesem Satz. "Das geht dich ja wohl so gar nichts an." Seto hatte seine Stärke zurück gewonnen, wie er es immer tat. Gleichzeitig öffnete er das Döschen und nahm drei der Tabletten heraus. Er hatte sie dringend nötig, denn sonst würde er dieses Gespräch unmöglich zu Ende führen können. Yami hatte dies natürlich durch das kleine Geräusch, das beim Öffnen des Gefäßes entstanden war, gehört und mitbekommen. Sofort stürmte er auf ihn zu und schlug ihm die Tabletten aus der Hand. "Sag mal geht's noch?" wurde er auch gleich darauf von Seto angeschrieen. Das wurde ja immer besser. "Seto, hör auf diese Dinger zunehmen." Yami war den Tränen immer näher. Alles in ihm schrie danach und trotzdem versuchte er es noch so gut es ging, zu unterdrücken. "Lass mich gefälligst in Ruhe. Es geht dich nichts an." Ein weiterer Versuch Setos, um Yami endlich los zu werden. Aber genau in diesem Moment, waren es Yamis Gefühle, die die Oberhand gewannen. "Und ob es mich was angeht. Du bist doch ..." Er brach ab, ein Schluchzen drückte auf seine Stimme. Und nun kamen auch die lang unterdrückten Tränen zum Vorschein.

Seto sah überrascht auf. Seine Augen waren stumm auf Yami gerichtet, wie dieser langsam in sich zusammen sackte und Tränen über sein leidendes Gesicht liefen. Sein Herz begann unweigerlich noch schneller zu schlagen. Er konnte ... nein, er wollte den anderen nicht so sehen. Warum? Wenn er ihn so ansah, wie er stumm in sich hinein litt und nur seine Tränen Ausdruck seiner Gefühle waren, dann schmerzte es ihn ebenso und er wünschte sich nichts sehnlicher als ihm diesen Schmerz zu nehmen. "Du bist doch der, ..." Wieder setzte Yami zum Sprechen an. Er versuchte es unter Kontrolle zu halten, auch wenn es schwer fiel und ihm nicht wirklich gelang. "...der, den ich ... über alles liebe. Also, bitte, hör auf dieses Zeug zu schlucken." Seine Worte klangen mehr als flehend, sie klangen verzweifelt.

Setos Augen waren geweitet und starrten die Person vor ihm einfach nur an. Seine Hand ließ das kleine Döschen in seiner Hand zu Boden fallen und einen kleinen Laut von sich geben in dem sonst fast stillen Zimmer. Das einzige was sonst noch zu hören war, war Yamis Weinen und Schluchzen. Er stockte. War es das? War es das, was auch sein Herz zum Schlagen bewegte? Weswegen er den anderen nicht so leiden sehen konnte? Konnte das überhaupt sein, dass er so empfand? Für ihn? "Bitte!" Ein weiteres kläglich klingendes Wort entwich Yamis Kehle.

Ja, eigentlich bestand gar keine Zweifel darin, dass in ihm etwas keimte. Etwas, das dem anderen entgegenwuchs. Das Herz, welches in seiner Brust schneller schlug, allein wenn er den anderen ansah, verriet seine Gefühle. "Yami ..." Es kam zögerlich aus seinem Mund und dennoch veranlasste es Yami abrupt aufzusehen. Langsam hob Seto seine Hand und führte sie zu Yamis Wange. Mit einer sanften Bewegung wischte er die Tränen von den geröteten Wangen und er konnte spüren wie Yami sich ihr entgegen lehnte. Vorsichtig beugte er sich vor und legte seine Lippen auf die andere Wange, um die salzigen Spüren wegzuküssen. Yami genoss die sanften Berührungen auf seiner Haut. Sie erwärmen ihn und sein Herz und endlich spürte er, wie die Einsamkeit aus einem Herzen verbannt wurde. Setos Küsse wanderten über Yamis Wange hinüber zu seinem Mund und bevor dieser noch mal seinen Namen sagen könnte, wurde er zärtlich und doch liebevoll und intensiv geküsst. Genüsslich schloss er seine Augen und kostete diesen Moment in vollen Zügen aus. Er war zwar wegen seinen Gefühlen hierher gekommen, aber so etwas nun zu erhalten, war mehr, als er je zu hoffen gewagt hatte. Und es zwar schön, wunderschön. Seto war so sanft und liebevoll, er war ein ganz anderer Mensch, als wenn er sich duellierte oder seine Firma leitete. Jetzt war er jemand, der sich ebenso nach Liebe sehnte, wie er und sie empfing wie auch vergab.
 

Ein sanftes glückliches Lächeln flog über Mokubas Lippen. Die Tür zum Zimmer seines Bruders hatte er einen Spalt geöffnet. Er war eigentlich gekommen, um nach den beiden zu sehen, weil er Angst hatte, sein Bruder hätte Yami bereits umgebracht. Ohne ein Wort schloss er die Tür wieder. Er wollte beide wirklich nicht stören. Sein Herz freute sich und machte kleine Luftsprünge. Er gönnte es Seto und Yami mehr als alles andere auf der Welt. Seto hatte sich immer für ihn aufgeopfert, hatte seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zurück gestellt nur um ihm ein so angenehmes Leben wie möglich zu bereiten. Es war nur fair, dass auch er endlich sein Glück fand. Und er glaubte auch fest daran, dass dieses Glück bestehen blieb und vertraute seinen Bändigern. Yami, weil er wusste, dass er immer nur das Beste für andere wollte und Seto daher nie verletzten wurde. Und Seto, weil er genau wusste, dass Seto alles was er tat nie zum Spaß tat, sondern immer weil es ihm ernst war. Was konnte also bei dieser Beziehung schon schief gehen? ...
 

Die Zeit verging. Schon fast wie im Fluge verstrichen die Monate. Jeden Tag nach der Schule hielt ein silberner Mercedes vor dem Schuldgelände. Seto hatte es sich zur Pflicht ernannt seinen Liebsten jeden Tag von der Schule abzuholen. Yami hatte das zu Beginn noch mit einem Lächeln abgetan, weil er dachte es würde sich bald legen, wegen Setos Arbeit. Aber er kam trotzdem. Jeden Tag, wann immer er Schulschluss hatte. Und jedes Mal war es genau das, auf das er sich am meisten freute. Wenn er die Schule verließ und in den Wagen stiegt, zu seinem Seto. Denn dann waren der Schulstress, die Hausaufgaben, die komischen Blicke der anderen, wenn in das teuere Auto stieg, einfach alles vergessen. Dann konnte er wieder bei ihm sein und nur bei ihm.

Als er Mokuba das erste mal wieder gesehen hatte, musste er lächeln, ähnlich einem jungen Schulmädchen, das endlich seinen Prinzen gefunden hatte. Irgendwie konnte er es kaum erwarten, ihm von sich und Seto zu erzählen. Umso überraschter waren sie letztendlich beide, als sie mitbekamen, dass Mokuba es scheinbar schon wusste und es ihm rein gar nichts ausmachte und sich über alles freute. Es war Seto bis dahin eigentlich nie aufgefallen, wie erwachsen sein kleiner Bruder eigentlich schon war. Er hatte in ihm immer noch seinen kleinen Moki gesehen, auf den er als großer Bruder aufpassen und den er beschützen musste. Doch so war die Zeit, wenn sie an einem nagte.

Yami war froh über die Dinge, die sich veränderten. Seto hatte ihm versprochen die Antidepressiva nicht mehr zu nehmen. Und er hielt sein Versprechen, für ihn. Es stimmte Yami glücklich zu sehen, was Seto tat, nur um ihn selbst glücklich zu machen. Jeden Morgen belohnte er ihn dafür mit einem süßen Gute-Morgen-Kuss, statt mit einer bitter schmeckenden Tablette. So war es nicht verwunderlich, dass Seto den Morgen immer mehr entgegensehnte und ihn genoss. Es war schon fast ein Ritual, dass Yami immer morgens neben Seto im Bett lag und sich an den warmen Körper des anderen kuschelte. Eigentlich hatte er eine Wohnung, er zahlte Miete, aber dennoch war es schon fast so, als wenn er hier bei Seto wohnen würde. Er hatte sein eigenes Zimmer, die Hand voll Angestellten grüßten ihn jeden Tag. Er gehörte irgendwie schon richtig zur Familie.

Und dennoch, gab es da eine Sache, die bis jetzt noch nicht geschehen war. Jeden Abend legte sich Yami zu Setos in Bett, kuschelte sich dicht an den anderen und genoss es seine Wärme zu spüren. Am nächsten Morgen wachten sie eng umschlungen wieder auf. Aber innerhalb dieser Zeitspanne passierte ... nichts. Sicherlich, es störte Yami nicht, er wusste wie sie beide empfanden und Setos Zärtlichkeiten machten das immer wieder deutlich, aber es gab da noch etwas, was fehlte. Etwas Entscheidendes. Es waren drei kleine Worte, die Seto noch nie zu ihm gesagt hatte. Er wusste selber nicht, wie oft er sie schon ausgesprochen hatte. So oft, fast jeden Tag, doch kein einziges Mal hatte er sie wiedererfahren. Er hatte nur immer zärtliche Berührungen und leidenschaftliche Küsse als Reaktion auf seine Worte bekommen, aber niemals das, was er sich sehnte so sehr zu hören. Drei einfach Worte, die einem zeigten, wie sehr man gemochte wurde. ... Ich liebe dich.
 

"Seto?" Yami trat vorsichtig an Setos Bett heran. Sein Schlafzeug hatte er eben im Bad angezogen und seine anderen Sachen ordentlich beiseite gelegt. Seto lag schon im Bett. Er trug eine Brille und las in einem Buch, dass über die Veränderung der internen Marktwirtschaft in Japan handelte. Zu schwere Lektüre, als das sie Yami auch nur angerührt hätte. Seto sah auf, als Yami sich vorsichtig auf sein Bett schob. Er nahm seine Brille ab und legte sie zusammen mit dem Buch auf ein kleines Tischchen, das neben seinem Bett stand. Dann wandte er sich wieder Yami zu, der mittlerweile neben ihm saß und mit leicht gesenktem Blick ansah. Einer seiner Augenbrauen zog sich etwas hoch, als er ihn dort so sitzen sah. "Sag mal, warum sagst du es eigentlich nie?" Seto sah ihn fragend an. "Was nie sagen?" Er wusste nicht, was Yami meinte. "Na ja ..." Seine Händen fummelten nervös an seinem Oberteil herum und seine Wangen nahmen einen leichten Rotschimmer an. Irgendwie war es peinlich, ihn so direkt darauf anzusprechen. " ... wie sehr du mich magst, mein ich." Seto lächelte sanft. Es war niedlich, wie sich Yami wohl dazu durchringen musste, ihn so etwas zu fragen. "Tu ich das denn nicht?" Der Rotschimmer verschwand und Yamis Augen blickten traurig auf das Bettlaken. Ein stummes Kopfschütteln folgte und Seto sah ihn verwirrt an. "Du sagst es nicht so wie ich. Du sagst immer nur, dass du es auch tust, die küsst und berührst mich. Aber du sagst es nie wirklich." Seine Augen würden glasig.

Seto wusste, dass Yami Recht hatte. Er hatte sich von diesen drei Worten immer gedrückt. Es wiederstrebte ihm, diese Worte so einfach zu sagen. Er wollte es schon, aber es gelang ihm nicht. So oft er es auch versuchte. Aber er wollte wirklich nicht, dass Yami deswegen traurig wurde. Nicht seinetwegen und seiner nicht zu findenden Überwindung. "Shh~, nicht weinen." Er beugte vor und küsste Yami sanft. "Du weißt doch, was ich für dich empfinde." Mit versöhnendem Blick sah er in die, immer noch, glasigen Augen Yamis. Dieser nickte nur stumm. "Legst du so viel Wert auf diese Worte?" Yami schloss seine Augen. Ja, eigentlich legte er sehr viel darauf. Vor allem, wenn sie von Seto kommen würden. Aber das konnte er ihm nicht sagen. Er wollte ihn nicht zwingen sie zu sagen, nur damit er zufrieden war. Sie sollten freiwillig kommen.

Seto lächelte etwas bitter. Er wusste eigentlich schon, dass Yami viel auf diese Worte aus seinem Mund legte. Seine Frage eben war gemein gewesen. Sie hatte ihn sicherlich verletzt. Er schämte sich dafür, sie gestellt zu haben. Sanft drückte er Yami ins Bett und beugte sich über ihn. Seine Lippen fanden schnell zu den seinen und erlegten ihm einen zärtlichen Kuss auf. Yami schloss seine Augen und genoss es einfach. Es fühlte sich einfach zu gut an. Der andere schmeckte so herrlich gut, so konnte er alles vergessen, was ihn bedrückte, wenn auch nur für bestimmte Zeit. Plötzlich spürte er, wie Setos Hand seinen Körper entlang fuhr. Sie streifte an seiner Seite hinunter zu seiner Hüfte und glitt dort unter sein Oberteil. Yami musste leicht in den Kuss keuchen, als er die etwas kalte Hand von Seto erst auf seinem Bauch und dann plötzlich seiner Brust spürte. Mit sanften Berührungen umspielte sie nacheinander die Brustwarzen und Seto konnte spüren, wie sie unter seinem Tun langsam aber sicher hart wurden. Er unterbrach den Kuss und sah Yami in die halb geschlossenen Augen. Dann senkte er den Kopf und setzte mit seinen Lippen bei seinem Hals an. Er überdeckte ihn mit Küssen, bis er sich an einer Stelle festsaugte. Nur wenige Sekunden später löste er sich wieder und hinterließ ein dunkles Mahl an besagtem Ort. Nun wanderte seine zweite Hand hinunter zu Yamis Hose. "Bitte sei nicht traurig deswegen, Yami!" hauchte Seto Yami schon fast ins Ohr, als er sich wieder hoch begab. Gleichzeitig fuhr seine Hand in Yamis Hose und strich leicht über dessen Oberschenkel. Yamis Atem wurde schlagartig unregelmäßiger. Sein Herz schlug wie wild, als er Setos Berührungen spürte. Sie waren so ... angenehm. Sie brannten auf seiner Haut, ließen seine Gedanken Achterbahn fahren. Er wollte mehr davon.

Auch wenn er die Worte, die er so gerne hören wollte, nicht bekommen würde, so wollte er zumindest das hier genießen. Er wollte Seto gehören, sich ihm hingeben, sich vollkommen fallen lassen nur um ihn zu spüren. War das nicht eigentlich genauso viel wert, wie diese Worte? Sich einander vollkommen hinzugeben, miteinander zu verschmelzen? Das war doch auf eine gewisse Art und Weise genauso ein Liebesbeweis. Einer der dazu ein unbeschreiblich angenehmes Gefühl weckte.
 

" ... Seto ..." Unter Keuchen presse Yami den Namen seines Liebsten hervor. Dieser sah Yami in seinen halb geschlossenen Augen. Beide spürten den jeweils anderen Körper dicht an ihrem eigenen. Ihre Sachen lagen wild im Zimmer verteilt. Beider Atem ging unregelmäßig und ihre Erregung machte es beiden schwer, auch nur annährend einen klaren Gedanken zu fassen. "Bist du dir sicher?" fragte Seto noch einmal nach. Er wollte Yami keinesfalls wehtun und wenn dieser es nicht wollte, so würde er auch nicht weiter machen. Ein zögerliches aber doch bejahendes Nicken folgte als Antwort. Yami hob seine Arme und legte sie um Setos Hals. Er zog ihn zu sich runter und küsste ihn kurz aber innig. "Ich ... will dich spüren ... bitte." Seto lächelte leicht und nickte ihm zustimmend zu.

Ein unbeschreibliches Gefühl erfüllte Yami, als er Seto spürte. Ein angenehmer Schauer durchlief seinen Körper und ließ in jegliche andere Gedanken vergessen. Es war schön. Es war wunderschön. Dieses Gefühl nur einem einzigen Menschen zu gehören, sich nur für einen einzigen zu vergessen und nichts anders mehr wichtiger zu finden, als diesen Augenblick. Er genoss es. Er genoss jede einzelne Bewegung von Seto, belohnte ihn dafür mir seiner lusterfüllten Stimme. Wenn ihn jemand gefragt hätte, nach dem Berauschenstem, dem Unvergesslichsten, was er je erlebt hatte, dann hätte er ohne zu zögern, diesen Moment erwähnt. Diesen Moment, in dem er ganz und gar nur Seto gehörte und er ihm ebenso.
 

Sanft legte Seto seinen Arm um Yami. Er konnte spüren, wie der andere immer noch schnell atmete. Auch er selber war etwas erschöpft. Doch langsam beruhigte sich sein Atem und ebenso der seines Liebsten. Es war mittlerweile tiefe Nacht. Der Mond stand schon weit oben am Himmel und neben ihm schienen die Sterne. Setos Augen begannen müde zu werden. Nur mit Mühe konnte er sie noch aufhalten und sicherlich würde er ihrer Forderung bald erliegen und einschlafen. Aber vorher gab es noch etwas, dass es zu sagen galt. "Yami?" Yami dreht sich in der Umarmung leicht um. Er lag mit dem Rücken zu Seto und wurde von diesem von hinten umarmt. Als er sich umdreht sah er in das Gesicht Setos, welches vollkommen entspannt war. Seine Augen waren geschlossen, obwohl er noch wach war. Doch bevor er ein fragendes `Was?´ loswerden konnte, fuhr Seto fort. "Ich liebe dich." Damit verstärkte er seinen Griff um Yami. Dieser weitete seine Augen. Doch gleich darauf füllten sie sich mit Tränen. Tränen vor Glück. Er dreht sich gänzlich zu Seto um und gab ihm einen sanften Kuss. Nur leicht wurde er erwidert. Wie es schien, hatte Seto nun also doch den Weg ins Traumland gefunden. Mit einem glücklichen Lächeln kuschelte sich Yami an ihn. Niemand würde wissen, wie viel Überwindung es Seto wohl gekostet hatte, ihm diese Worte zu sagen. Aber er war glücklich, dass er es getan. Diese Nacht hatte er zwei wundervolle Dinge erfahren und beide zeigten ihm, wie sehr er geliebt wurde. Ja, diese Nacht, würde die schönste in seinem ganzen Leben sein. Mit einem Lächeln auf den Lippen und der Gewissheit wirklich geliebt zu werden, schlief er, dich an dem Wichtigsten in seinem ganzen Leben gekuschelt, ein.
 

to be Continued ...
 

Kommentar:

Der zweite Teil ist leider nicht sehr spannend. Es gng hier auch mehr um die Beziehung zwischen Seot und Yami, als um die Handlung an sich. ^^' Aber das wirds sich im letzten Teil schlagartig ändern, glaubt mir. XD

*sich schon drauf freut*
 

Chiko



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Silverdarshan
2006-03-19T15:03:28+00:00 19.03.2006 16:03
Wah *hauch*
is das schööööööööööööön! Q.Q
So schön und doch so traurig T.T
Und es gibt kein HappyEnd TT.TT *sturzbäche heul*
Freu mich schon auf die Fortsetzung ^.~
Von: abgemeldet
2005-10-18T20:42:07+00:00 18.10.2005 22:42
Wunderschön! *sprachlos desu*
Nur war das chap wohl die Ruhe vor dem Sturm ... (deswegen seh ich auch gekonnt über das bisschen Kitsch weg, das muss schließlich auch mal sein und hier passt es einfach so wunderbar ^^)
Was hast du nur mit ihnen vor? *ganz schlechte Vorahnungen hat*
Muss ich im letzten Kapitel Taschentücher bereitlegen? ^^;
Bye Bye ^o^
Von: abgemeldet
2005-10-18T20:41:14+00:00 18.10.2005 22:41
Wunderschön! *sprachlos desu*
Nur war das chap wohl die Ruhe vor dem Sturm ... (deswegen seh ich auch gekonnt über das bisschen Kitsch weg, das muss schließlich auch mal sein und hier passt es einfach so wunderbar ^^)
Was hast du nur mit ihnen vor? *ganz schlechte Vorahnungen hat*
Muss ich im letzten Kapitel Taschentücher bereitlegen? ^^;
Bye Bye ^o^
Von:  Scooter-XP
2005-10-15T16:26:13+00:00 15.10.2005 18:26
Tolles Kappi!!!
Das ist ja voll sweet!!!
Yami die kleine heulsuse ^^
Na ja, ein bissl sehr kitschig XD, aber schööööön!!!
Ich hab schon die luft angehalten, als moki die tür aufgemacht hat *g*. So ein kleiner süßer spanner *gg*
*drop* der letzte teil wird aber nicht so schön für die beiden, oder??? Scließlich läuft ja alles auf den anfang vom ersten kappi hinaus...
Schickste mir ne ens wenn es weiter geht???

o.O

Ich seh grade, dass mein mäuschen auch schon ein kommi hinterlassen hat *drop*.
Von: abgemeldet
2005-10-14T21:07:06+00:00 14.10.2005 23:07
Ein schönes Kapitel^^
(Und ich hatte zum Teil schon Angst, dass der letzte Teil Adult wird...)
Da sind sie so nett zueinander. Und Setos Charakter ist doch auch so^.~ Wann würde er schon sagen: "Ich liebe dich."?
Ich glaub nicht mal Mokuba hat das je gehört^^
Einfach tolles Kapitel und ich freu mich schon auf den letzten Teil, der bestimmt traurig wird T.T
Von: abgemeldet
2005-10-14T15:52:27+00:00 14.10.2005 17:52
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
ist das süüüüüßßßß!!!!!! ^.^
ich finde deine FF ja so cool...
Ich liebe Yami x Seto FF's!!!
Mach weiter so..

Bye bye
Yamiseto


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