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Herz aus Glas

meine erste Songfic
von

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die ich nie vergaß,

~Seto~
 

Das gibt's doch wohl nicht! Ich hab das verdammt noch mal kommen sehn! Verdammter leichtsinniger Hund! "Hast Du Dich verletzt?" Du nickst leicht. "Meine Schulter, mein Bein ist eingeklemmt, aber sonst fehlt mir nichts, glaub ich!" Du hast mehr Glück, als Verstand! Vorsichtig stell ich Deine Suzuki an den Straßenrand, sieht noch ziemlich heil aus. Ich höre Dich hinter mir stöhnen und dreh mich erschrocken um. "Bleib gefälligst liegen, verdammt! Ich muss mich erst um Deine Verletzungen kümmern!"

Ich hab' schon oft darauf gehofft

dass ich dir noch mal begegne

eines Tages.
 

So hatte ich mir unser Wiedersehen nicht vorgestellt, jetzt darf ich mich auch noch um einen verletzten Lebensmüden kümmern, wirklich toller Urlaub! Ich untersuche Deine rechte Schulter und stelle erfreut fest, dass sie nur ausgekugelt ist, aber nicht gebrochen. "Das wird jetzt etwas wehtun, ich muss Dir die Schulter wieder einrenken." Du starrst mich erschocken an und wirst ganz blass.

Wir seh'n uns beide an und schweigen viel zu lang
 

Nun komm schon, ich werd Dich schon nicht umbringen. "Vertrau mir, ich hab das schon mal gemacht, also keine Panik!" Du siehst nicht wirklich überzeugt aus, aber das kümmert mich jetzt nicht. Ich streife Dir das Jackett von den Schultern und knöpfe Dir das Hemd auf, Du greifst nach meiner Hand und schüttelst energisch den Kopf. "Ich muss aber an Deine Schulter, sonst wird das nichts!", sage ich und zieh Dir das Hemd aus.

ja

ist es denn ein wunder

dass keiner von uns zwei was sagen kann?
 

Vorsichtig greife ich an Deine Schulter und an Deinen Arm, Du stöhnst leicht, mit einem kräftigen Ruck bringe ich Deinen Arm wieder in die richtige Position, was von Dir mit einem kurzen Schrei und einem Zähneknirschen quittiert wird. "Ist schon vorbei, kannst Dich entspannen. Hast Du sonst noch irgendwo Schmerzen? Kopfwunden? Gehirnerschütterung?" Du schüttelst mit zusammengebissenen Zähnen den Kopf und streichst Dir mit der linken Hand ein paar verschwitze Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Du trägst dein Haar noch wie es war
 

Oh man, warum schießt mir jetzt das Blut in meine Körpermitte? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ich muss mich mit Gewalt von Deinem nackten Oberkörper abwenden. Verdammt, Du siehst so sexy aus, wirklich wie ein verpeiltes Hündchen! "Zieh Dich wieder an und dann versuch mal, ob Du aufstehen kannst!", sage ich zu Dir und Du murmelst so was wie: "Erteil mir keine Befehle, Drache!"

du wirst immer noch verlegen

so wie früher.
 

~Joey~
 

Man, ich fühl mich scheiße! Meine Schulter brennt höllisch, allerdings muss ich zugeben, dass mir Deine schmerzhafte Behandlung gut getan hat, jetzt tut es nur noch halb so doll weh. Aber Du hättest trotzdem etwas sanfter mit mir umgehen können! Shit, ich kann meine Schulter nicht richtig bewegen, so krieg ich mein Hemd nie an. "Soll ich Dir helfen?", fragst Du mich und ich starr Dich verwirrt an.

Damals fing es an

ich denk' wie du daran
 

Wieso tust Du das? "Warum?", frage ich. "Warum was?", fragst Du zurück. "Warum willst Du mir helfen? Warum kümmerst Du Dich um mich? Du bist doch sonst nicht so nett!", sage ich und Du zuckst mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Vielleicht, weil ich grade da bin. Stell mir nicht solche Fragen auf die ich keine Antwort weiß!" Du hilfst mir in mein Hemd und ich bin nun völlig verwirrt!

ja

ist es denn ein Wunder

dass keiner von uns zwei sich wehren kann?
 

Ich spüre Deine warmen Hände auf meiner Haut, während Du mir die Knöpfe meines Hemdes zumachst und ich versteife mich fast vollkommen. Deine Nähe macht mich unsicher, das gefällt mir nicht! "Komm, leg Deinen Arm um meine Schulter, ich helf Dir hoch.", sagst Du und ich lass mich von Dir hochziehen. Du bist so warm!

Oh

du weckst Gefühle

die ich nie vergaß
 

Schwankend gehe ich zu meinem Motorrad und will aufsitzen, aber Du hältst mich davon ab. "Wage es ja nicht, auch nur in die Nähe von Deiner Höllenmaschine zu kommen, ich ruf meine Limousine an, dann bring ich Dich nach Hause, Deine Maschine lass ich in die Werkstatt bringen, die hat bestimmt ein paar Schäden abbekommen!", sagst Du und ich wage nicht Dir zu widersprechen.

denn ich sehe in dein Herz aus Glas.
 

Du bist wieder so eiskalt und aalglatt, man könnte meinen, Du hättest keinerlei Gefühl, aber ich weiß es besser. Du hast Dir wirklich ernsthaft Sorgen um mich gemacht und selbst jetzt zittert Deine Stimme, wenn Du mit mir sprichst. Das muss ein schwerer Schock gewesen sein. Ich glaub mir wird schwindlig, meine Knie knicken einfach um. Ich merke, wie Du mich auffängst, Du bist wie immer verdammt schnell.

Ich erkenn' dich

wie du immer warst
 

~Seto~
 

Verdammt! "Hey, klapp hier nicht zusammen, okay?" Man Joey, bleib gefälligst wach! Du schaust mich etwas verwirrt an und fragst: "Was is los? Is was passiert?" "Ja man, Du bist zusammengeklappt, bleib erstmal sitzen, ich ruf die Limousine an, rühr Dich nicht vom Fleck!", sage ich, ich bin ziemlich wütend. Du bist wirklich schwierig!

denn ich sehe in dein Herz aus Glas.
 

Ich hol mein Handy aus meinem Jackett und ruf meinen Bruder an. "Mokuba, ich bin's Seto, kannst Du mir bitte die Limousine vorbeischicken, ich steh an der Kreuzung Burning Street und Tokio River, in der Nähe des Einkaufcenters und schick auch gleich unseren Werkstattwagen her, es müssen zwei Motorräder abgeholt werden!" "Bist Du wieder zu schnell gefahren und hast einen Unfall gebaut?", fragt er mich wütend.

Du bist so kühl
 

Muss er immer gleich das Schlimmste denken? "Nein, ich nicht, aber Joey! Und bevor Du fragst, es geht ihm gut, er hatte sich nur die Schulter ausgekugelt, nichts Schlimmes soweit ich feststellen konnte. Ich will ihn nach Hause bringen, also beeil Dich mit der Limousine!" "Geht klar, großer Bruder! Ich werd Serenity anrufen, damit sie sich keine Sorgen um Joey macht!" Daran hätte ich jetzt gar nicht gedacht!

doch ich fühl' deine Zärtlichkeit und Wärme

so wie früher.
 

Ein kurzer Blick zu Dir, Du sitzt neben dem Straßenrand, mit dem Kopf auf Deinen Knien. "Danke, Mokuba, dann bis später!" Ich lege auf und setzte mich neben Dich. "Die Limousine kommt gleich, hältst Du es noch lange aus?", frage ich Dich und hebst müde den Kopf. "Ich denke schon, allerdings ist mir ein wenig kalt."

Ich hätte nie gedacht

wie hilflos mich das macht
 

Ähm ja, ich könnte Dir mein Jackett anbieten, aber dann wäre mir ja kalt, also was mach ich jetzt? "Kannst Du mich nicht wärmen, Seto?", fragst Du mich und ich starr Dich überrascht an. Du schaust mit Deinem traurigen Hundeblick zu mir und ich seufze genervt. "Na schön! Wenn's sein muss!" Ich setzte mich hinter Dich und schlinge meine Arme um Deinen zitternden Körper. Ich will ja nicht, dass Du erfrierst! Ich lasse niemanden sterben!

ja

ist es denn ein Wunder

dass keiner von uns zwei vergessen kann?
 

~Joey~
 

Mir ist so kalt! Du sitzt hinter mir und versuchst mir etwas Wärme zu spenden, aber mir ist trotzdem kalt. Ich weiß jetzt zwar nicht genau, warum ich Dich gefragt habe, ob Du mich wärmst, aber das ist jetzt egal, ich brauch einfach Deine Nähe. Wahrscheinlich steh ich unter Schock, das wird es sein, immerhin habe ich ja nicht jeden Tag einen Unfall, auch wenn ich als tollpatschig gelte!

Oh

du weckst Gefühle

die ich nie vergaß
 

Langsam spüre ich, wie sich mein Körper erwärmt, mir ist auch nicht mehr so schwindlig, das ist ein gutes Zeichen. Deine Hände streichen sanft über meine Arme und meine Nackenhaare richten sich auf, ein Kribbeln geht durch meinen Körper. Oh verdammt, was ist das? Deine Berührungen rauben mir den letzten Verstand!

denn ich sehe in dein Herz aus Glas.
 

Ich lehne mich zurück, schließe die Augen und genieße Deine Nähe. Ich weiß nicht warum, aber ich kann einfach nicht anders, ich kann mich einfach nicht dagegen wehren. Es ist wie ein innerer Zwang, dieses Gefühl hatte ich immer, wenn ich Dich gesehen habe. Jedes Mal überkam mich dieser Zwang mit Dir zu reden, auch wenn ich Dir immer nur Beleidigungen entgegen geworfen habe.

Oh

du weckst Gefühle

die ich nie vergaß
 

Jetzt ist es anderes, vollkommen anderes! "Dahinten kommt die Limousine.", höre ich Dich sagen und ich zucke erschrocken zusammen. "Alles in Ordnung?", fragst Du mich besorgt und ich nicke kurz. "Sicher, ich war nur grad ein wenig weggenickt. Hilfst Du mir auf die Beine?" Du erhebst Dich und ziehst mich hoch, meine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding. Ich bin froh, dass Du mich stützt!

denn ich sehe in dein Herz aus Glas.
 

Die Limousine hält genau vor uns und dahinter hält auch noch der Werkstattwagen der Kaiba Corporation, Du bist wirklich auf alle Eventualitäten vorbereitet, beeindruckend! Seufzend sehe ich dabei zu, wie zwei Mitarbeiter Deiner Firma meine heiß geliebte Suzuki in den Transporter verfrachten. "Seid ja vorsichtig mit der Maschine, die war teuer!", motze ich die Beiden an. "Ihr habt den jungen Mann gehört, also behandelt die Suzuki genauso gut, wie meine Harley!", und schon wieder bin ich sprachlos über Deine nette Art mir gegenüber.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Momolein
2005-05-14T09:29:51+00:00 14.05.2005 11:29
Goil Goil goil!!!!Ich will mehr davon!!!
Hey,ich bin dafür,dass du mal mehr kommis bekommst.die story ist sooo geil!Sind die alle blind,analphabeten oder zu faul,dass sie dir kein kommi schreiben?Du hättest eigentlich viel mehr verdient!!!!Die ist richtig spannend die story ey,das müsste eigentlich jeder volltrottel merken.*grummel*
Nya...mir gefällt das kappi voll...das ist soooooo süß,wie seto joey hilft...hehe und wo er ihm auch noch das hemd anziehen musste,weil joey das selbst nicht mehr konnte.einfach zu süüüüüüüüß!!!!*vor entzücken quiek*und wo sie dann an der straße sitzen und seto joey wärmt.ich will auch *sabber*seto mir ist auch soooooo kalt*kreisch*
nya....du musst auf jedenfall schnell weiter machen.ich kanns nicht mehr abwarten!!!

*winkz*
sarah


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