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Sesshoumaru & Rin

wie Rin Sesshoumaru kennen lernte...
von

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in Sicherheit bei Sesshoumaru-sama

Rin wachte am nächsten Morgen früh auf. Ein Teil von ihr fürchtete noch immer, daß er sonst ohne sie gehen würde. Aber er tat es nicht. Er war in der Nähe und saß gegen einen Baum gelehnt. Sie stand auf und setzte sich ihm gegenüber hin. Er schaute sie an, und sie nahm die Gelegenheit wahr, in seine ungewöhnlichen Augen zu starren, die, selbst im fahlen Morgenlicht, fast golden zu glänzen schienen. Sie saßen nur für einen Moment so da, bis er wieder weg sah und dann auf stand. Rin hörte bald Geräusche, stand ebenfalls auf und folgte ihm, falls wieder etwas anderes unheimliches dort war. Aber es war nichts unheimliches, es war nur eine Gruppe von Männern, die den Pfad mit ihren Fuhrwerken entlang kamen.
 

Lord Sesshoumaru hielt sie an. Sie redeten, obwohl die Männer dies nicht zu wollen schienen. All die Männer schienen nervös wegen etwas zu sein, aber Rin war sich nicht sicher weshalb. Einer der Männer erwähnte Dämonen, was Rin dazu brachte an das Monster aus den Wäldern, vom vorherigen Tag, erinnerte. Vielleicht waren sie ängstlich in den Wäldern von Dämonen gefangen zu werden. Plötzlich trug ihr Lord Sesshoumaru auf, irgendwelches Essen zu nehmen und die Männer ließen sie. Sie packte die erstbesten Sache auf dem Fuhrwerk schnell zusammen und dann kam dazu zurück, wo sie gestanden hatte. Es wunderte sie, warum die Männer sie einfach das Essen nehmen ließen. Niemand, den sie zuvor getroffen hatte, gab ihr jemals freiwillig so großzügig Essen.
 

Dann gingen die Männer in die Richtung, in der das Monster gestern gewesen war. Rin wollte nicht, daß das Monster die netten Männer, welcher ihr großzügig Essen gegeben hatten, fängt. Sie bemühte sich ihre Aufmerksamkeit zu erregen, aber sie waren schon waren schon gegangen und sie konnte sie nicht mehr sehen. Als Lord Sesshoumaru zu ihr hinunter sah, deute Rin besorgt zu den Männern. Er starrte sie für einen Moment mit einem verwirrten Ausdruck an, bevor ein ärgerlicher Blick sein Gesicht überquerte. Aber er warnte die Männer schließlich vor dem Monster entlang des Weges. Zufrieden fing Rin schnell an, alles zu essen, was sie genommen hatte. Sie war die letzten Tage so hungrig gewesen und das Essen war gut - besser als vieles was sie zu bekommen gewohnt war.
 

Sie schaute hinauf zu ihm. Aber er schien sie nicht zu beachten und weckte statt dessen Jaken auf. Sie stand neben Lord Sesshoumaru, als er mit Jaken sprach und ihn schickte, um etwas zu machen. Rin paßte wirklich nicht auf das auf, was sie sagten, da sie sich mehr für ihr Essen interessierte. Dann gingen Jaken und der Drachen. Nachdem er zugesehen hatte, wie sie gingen, blickte er wieder zu ihr. Nachdem sie aufgegessen hatte, schaute Rin wieder hinauf zu ihm - wieder bereit zu machen, was immer er auch sagen würde.
 

"Komm."
 

Sie ging neben ihm, als er quer durch den Wald ging. Sie bahnte sich ihren Weg durch die Äste der Bäume und durch das Unterholz, während sie ihm folgte. Sie machte ein Spiel daraus, wie lange sie neben ihm laufen konnte, bevor sie um ein Hindernis herum ausweichen mußte. Er schien keine Schwierigkeiten zu haben den Weg durch die Wälder zu finden und bewegte mit einer fast unnatürlichen Art von Anmut, während sie aufs Geratewohl herum huschen mußte. Er war still, aber der Tag ging für Rin schnell um, weil sie zum ersten Mal, solange sie sich zurück erinnern konnte, wieder wirklich glücklich war. Sie erreichten bis zum Nachmittag den Rand der Wälder und Rin konnte in einiger Entfernung ein Dorf sehen. Er setzte sich hin und sagte, daß sie bis Dunkelheit warten würden.
 

Rin saß ihm gegenüber und starrte ihn einmal mehr an. Er schaute sie auch an, sah dann aber weg. Aber sie setzte ihr Anstarren fort. Sie hatte jemanden wie ihn wirklich nie vorher gesehen. Sie fragte sich, ob dies der einzige Grund war, daß etwas ihr ihr sagte, daß er anders war. Nein, es gab noch etwas anderes außer seinem Aussehen, welches ihn von anderen unterschied. Sehr anders. Sie schaute ihn immer noch an, als er zu ihr zurücksah.
 

"Hast Du nichts anderes zu machen. Geh und pflücke Blumen oder sonst was."
 

Rin machte es und was fröhlich, daß er mit ihr gesprochen hatte, ohne ihr dabei einen Befehl zu geben. Sie ging etwas weg, um einen Platz zu finden, an dem mehr Blumen wuchsen. Sie pflückte nur die Schönsten. Nachdem sie von dem zufrieden gestellt worden war, was sie gemacht hatte, stand Rin auf und brachte die Blumen hinüber zu ihm. Sie wartete auf eine Reaktion für ihre Anstrengungen, aber er trug ihr nur auf sich hinzusetzen und zu warten. Sie machte dies ebenfalls.
 

Als Rin ihre Augen öffnete, schwand das Nachmittagslicht und die Sonne war schon untergegangen. Sie mußte eingeschlafen sein. Sie sah sofort und besorgt zu ihrer Seite. Sie stellte erleichtert fest, daß er immer noch genau da saß, wo er gesessen hatte, als sie einschlief. Er sagte nichts, aber sah zu ihr nach unten, bevor er sich abwendete. Rin merkte plötzlich, daß er dies oft machte. Er sah sie für einen Moment fast rätselnd an und dann sah er weg, als ob er etwas herausfinden wollen würde. Aber sie sorgte sich nicht darüber; sie war froh, daß er immer noch dort war. Zuerst war sie gefolgt, weil es gewollt hatte, dann folgte sie, weil sie keine andere Wahl hatte. Und jetzt, da er ihr auftrug zu kommen, hatte sie Angst davor, ihn zu verlieren. Ängstlich, daß, wenn sie ihn aus den Augen verlöre, er verschwinden könnte und nicht zurückkäme.
 

Als die Nacht hereingebrochen und alles schwarz war, stand er auf und forderte sie auf zu kommen. Sie gingen zum Dorf und kamen schließlich an dessen Grenze, um sich schließlich der Rückwand eines Hauses zu nähern. Rin wunderte sich, was sie dort machen würden. Eine Frau im Haus sprach mit Lord Sesshoumaru und er hob Rin am Rücken ihres Hemdes hoch. Er hielt sie dort hin, wo die Frau sie sehen konnte. Die Frau sah nett aus und lächelte Rin an, aber als er sich zur Frau bewegte um ihr sie zu übergeben, find Rin an sich zu winden und nach allem zu greifen, was sie erreichen konnte. Sie wollte nicht mit der Frau gehen. Er sagte, daß er warten würde, aber Rin wollte ihn nicht verlieren. Er trug ihr auf, etwas zu machen und sie wollte das machen was er sagte, aber sie konnte nicht. Sie mußte bei ihm bleiben - wenn sie ginge, könnte er für immer verschwinden. Wie all die anderen, die sie jemals gehabt hatte. Dann wäre sie wieder allein.
 

Es schien jetzt, als würde er nicht gehen; stattdessen kam er mit ihr herein. Er setzte sie auf den Boden und sie beide folgten der Frau. Die Frau führte sie zu einem Zimmer, wo sie sich beschäftigte, während er sich, mit einen etwas ärgerlichen Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht, hinsetzte. Rin ging zu ihm und setzte sich auch dort hin.
 

Die Frau kam zurück. "Komm her. Kleines Mädchen?" Sie schaute Rin an.
 

Rin schaute die Frau unsicher an, aber bewegte such nicht. Dann gab er ihr einen kleinen Schub. "Geh."
 

Sie machte langsam, was ihr gesagt wurde, aber sah zurück, um sicher zu stellen, daß er nicht ginge. Die Frau half Rin, sich auszuziehen und in eine Wanne einzusteigen. Das Wasser war warm und Rin spritzte freudig herum. Sie hatte nie ein echtes Bad gehabt. Noch viel weniger eines in mit heißem Wasser. Die Frau goß Wasser über Rin's Haar und kämmte es danach durch. Sie sprach sogar mit Rin, obwohl Rin nicht antwortete. Dann sprach die Frau mit Lord Sesshoumaru. Das Thema Dämonen kam auf, welches für Rin als seltsames Thema erschien, um jetzt darüber zu reden. Sie verstand die Konversation nicht vollständig, aber bekam den Eindruck, daß er vielleicht eine wichtige Person war.
 

Dann half die Frau Rin zu trocknen und kämmte wieder Rin's Haar. Rin merkte, daß ihr Haar nicht mehr schmutzig und braun war. Statt dessen schwärzlich, glänzend und eigentlich sehr schön. Die Frau gab ihr sogar neue Kleidung zum Anziehen. Sehr gute Kleidung. Viel besser als Rin je davon geträumt hatte welche zu haben. Als Rin ihre alten Kleider sah, welche auf dem Boden lagen und einmal mehr merkte, daß Blut an ihnen war, fragte sie sich wieder, wie dies wohl gesehen war. Dann verschwand die Frau für einen Moment und kam mit einem kleinen Bündel zurück. Lord Sesshoumaru nahm es und forderte Rin auf zu kommen. Dann lief er aus dem Raum hinaus. Rin schaute zurück, um die Frau anzulächeln, welche ihr mit der Hand zuwinkte.
 

Bald waren sie aus dem Dorf und wieder bei der Baumgrenze des Waldes, an welcher er hielt. Er setzte sich hin und gab ihr aus dem Bündel irgendetwas zu Essen. Sie aß auf und saß ihn dann wieder an.
 

"Geh schlafen."
 

Er lehnte sich gegen einen Baum und blickte einmal mehr zu ihr, bevor er seine Augen schloß und Rin sich selbst überlies. Aber der Mond und die Sterne waren hell und sie konnte immer noch einige Dinge erkennen. Sie fühlte sich nicht wirklich allein, weil sie ihn neben dem Baum sitzen sehen konnte. Da Rin noch nicht müde war, saß sie einige Zeit einfach nur da. Sie spürte unbewußt den Ärmel ihres Kimonos. Der Stoff war weich und seidig. Er war nichts ähnlich, was sie jemals zuvor hatte. Rin fuhr dann mit ihren Finger durch ihr Haar. Es war auch seidig. Einige der Mädchen im Dorf hatten Haare wie sie nun und Rin hatte sich damals schon immer gewünscht, solche Haare auch zu haben. Aber die hatte nie die Möglichkeit gehabt, es wie die anderen Mädchen, regelmäßig und gut zu waschen.
 

Rin schaute wieder ihre Kleidung an, was sie dazu brachte über den Tag nachzudenken. Es war der erste echte Tag, den sie mit ihm verbracht hatte. Sie war nicht bloß unerwünscht gefolgt. Lord Sesshoumaru duldete sie bei sich, wie sie erkannte, als sie darüber nachdachte. Er hatte die Zeit gebraucht und bemühte sich, heute für sie neue Kleidung und Essen zu bekommen. Zudem war er immer noch freundlich zu ihr.
 

Nicht nur er war freundlich zu ihr, sondern auch andere Leute waren freundlich, wenn sie bei ihm war. Irgendetwas an ihm brachte andere dazu zu machen, was er ihnen sagt. Sie fragte sich, ob dies etwas mit ihrem seltsam Gefühl, daß er anders war, zu tun hatte. Ein kleiner Teil von ihr fragte sich, warum sich jemand wie er um jemanden schlichtes wie sie kümmern würde. Aber weil es schien, daß er genau dies tat und ihr erlaubte bei ihm zu bleiben, war alles was sie machen konnte, alles zu tun, um ihn zufrieden zu stellen.
 

Plötzlich hörte Rin aus Unterholz ein Geräusch. Der Klang von raschelnden Blättern brachte Rin dazu ihren Kopf zu drehen. Sie suchte ringsumher nach der Quelle des Geräusches, aber sah nichts. Einige Sekunden später hörte sie wieder das Geräusch. Dieses Mal Rin fand ein paar grünlich glühende Augen, welche sich mit dem Geräusch zu bewegen schienen. Und ein zweites Paar hinter dem Ersten. Sie bewegten sich näher auf sie zu. Dieser Dinger müssten zu jenen Monstern gehören, über welche die Dorfbewohner immer sprachen. Da Rin bestimmt nicht, in den dunklen Wäldern, mit einem Dämon alleine sein wollte, rückte sie ein wenig näher zu Lord Sesshoumaru hin. Die Augen kamen immer noch näher. Rin schaute Lord Sesshoumaru an. Er schlief immer noch. Als die Augen sich wieder näher bewegten, fing Rin an, ängstlich zu werden und sie traf ihre Entscheidung. Sie tippte Lord Sesshoumaru an, um ihn zum Aufwachen zu bringen.
 

Bevor Rin Zeit hatte, zu registrieren, was passiert war, war sie auf dem Boden gelegen. Er war über ihr und hielt sie mit einer Hand am Hals auf den Boden gedrückt. Über seinem Gesicht lag schatten, ausgenommen seine jetzt regelrecht rot glühenden Augen. Dann, ebenso plötzlich wie er sich über sie gelehnt hatte, setze er sich wieder auf und sah sie an, wie er dies immer machte. Aber Rin konnte nicht aufhören ihn dennoch weiter anzuschauen. Es war nicht so sehr was er getan hatte - sie nahm einfach an, daß sie ihn überrascht oder erschreckt hatte, indem sie ihn so unerwartet aufgeweckte. Manche Leute sprangen manchmal auf, wenn man sie aufweckte. Aber seine Augen, sie hatten diese .... diese Sache gemacht. Sie glühten förmlich von alleine - nicht einmal mehr Golden, sondern in einem schrecklichen Rot. Als er verletzt gewesen war, waren seine Augen auch rötlich, ähnlich wie Blutunterlaufen, aber sie hatten nicht geglüht. Für einen Moment ähnelten seine Augen denen des Monsters in den Wälder, an welche sie sich plötzlich erinnerte. Sie sah zu ihm zurück.
 

"Was??"
 

Rin zeigte in die Wälder, wo die Augen waren. Er blickte in ihre Richtung und schien etwas zu betrachten.
 

"Schlaf hier bei mir. Sie werden nicht so nahe heran kommen."
 

Rin kam dort hin, wohin er gedeutet hatte. Während sie dies tat, traf sie in Bruchteilen einer Sekunde eine zweite Entscheidung. Sie tat mehr. Die Monster schienen nicht weg zu gehen und sie war immer noch ängstlich, daß sie näher kommen würden. Sie legte sich ganz nahe zu ihm und schnappte sich seinen ausgestreckten Arm, um ihn um sich herum zu legen. Sie rollte sich an seiner Seite zusammen und ein kleiner Teil von ihr fragte sich, ob er ihr erlauben würde zu bleiben. Er hatte ihr nicht aufgetragen so nah zu kommen und wollte dies vielleicht auch nicht. Aber er sagte und machte nichts. So blieb Rin.
 

Sie sah, daß die Augen immer noch dort waren, aber sie sorgte sich nicht. Sie wußte, daß die Augen nicht so nahe zu ihm heran kämen; er hatte keine Angst vor ihnen, ebenso wie er keine Angst vor sonst etwas hatte. Und weil sie bei ihm war, mußte sie auch keine Angst haben. Die Augen waren immer noch dort, aber Rin schloß ihre Augen und versuchte die anderen Augen zu verdrängen. Sie entspannte sich. Sie fühlte sich warm, sicher und geborgen. Nichts würde sie hier bekommen. Rin erkannte plötzlich, daß er sie wieder hielt, aber dieses Mal würde er nicht aufstehen und weg gehen. Die Tatsache, daß er sie dieses Mal nicht wegschob, sagte ihr, daß er sie bestimmt nicht zurück lassen und statt dessen sogar auf sie warten würde. Sie erkannte, daß er nicht verschwinden würde, wenn sie ihn außer Sichtweise kommen ließe. Nichts konnte ihn zum Gehen bringen, außer wenn er es wollte. Sie würde nie wieder alleine sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kleines-sama
2008-06-14T10:06:42+00:00 14.06.2008 12:06
Jetzt hat sie also diesen karierten Kimono, den sie immer trägt, oder?

Echt süß. Sie blickt nie wirklich durch, wie Sesshomaru alles anstellt. Sie hat wohl einfach nur die kleine Ahnung, dass er eine sehr hohe persönlichkeit ist.
Und sie kommt auch niemals auch nur auf die Idee, dass auch er ein Monster sein könnte. Sie bekämpft also ihre Angst vor dem Monstern mit einem anderen Monster -von dem die nicht weiß, dass es ein Monster ist.
Das ist wirklich ironisch!

bye
sb


Von:  astala7
2007-10-14T10:00:51+00:00 14.10.2007 12:00
Jaha, jetzt hat sie neue Kalamotten! Ich hab mich schon immer gefragt wie sie die bekommen hat.
Ich glaube aber auch kaum, das die Männer wirklich zu großzügig waren, sondern eher, dass sie eine Heidenangst vor Sesshoumaru hatten!
Von:  Hotepneith
2005-01-01T12:52:14+00:00 01.01.2005 13:52
Weil sie Angst hatte im dunklen Wald allein mit einem Dämon zu sein, kuschelt sie sich in Sesshoumarus Arm...ein echt ahnunsloser Engel.
Aber in einem hat sie recht: das dürfte ein sehr sicherer Aufenthaltsort sein. Zumnindest, wenn man Rin ist...


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