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STARRE

von

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Das Geständnis

Ich war nach ein paar Stunden doch auf Marcus Schulter eingeschlafen und war jetzt wach geworden. Marcus war nicht mehr im Zimmer des Bordells und ich geriet in Panik, so schnell ich konnte lief ich die Treppe herunter und schaute mich nach Marcus um. Monika kam zu mir und hielt mich an beiden Schultern fest. „Mach dir keine Sorgen, er ist bei Herrn Metz im Büro“ beruhigte sie mich. Ich nickte verstehend und setzte mich an die kleine Bar.
 

Nach ca. einer Stunde kamen Marcus und Herrn Metz aus dem Büro. Marcus sah völlig fertig aus, er hatte dicke Augenränder und seine Haut war leichenblass. Ich werde mich jetzt stellen, sagte Marcus und ich folgte ihm und Herrn Metz zu einem großen Mercedes.
 

Wir setzten uns hinten in das Auto, um uns noch näher zu sein. Im Auto gab mir Marcus das Messer, auf dem in großen Buchstaben STARRE eingraviert war, und meinte ich solle auf mich aufpassen. Er küsste mich noch einmal leidenschaftlich und dann gingen wir zur Polizeistation. Herr Metz klopfte Marcus auf die Schulter, und versuchte ihm Mut zu machen. „Mein Junge, wir sehen uns wieder, wenn du deine Strafe abgesessen hast.“ Meinte Herr Metz und ermutigte Marcus ein wenig.
 

Auf der Polizeistation ging dann alles seinen Weg und Marcus wurde erst einmal verhört, dort gestand er was er getan hatte. Marcus kam danach erst einmal hier ins Gefängnis, bis in ca. einer Woche der Gerichtsbeschluss vollzogen sein würde. Ich verabschiedete mich unter Tränen von Marcus und wurde dann von Herrn Metz nach Hause gefahren.
 

Ich schloss die Tür auf und meine Mutter kam mir entgegengelaufen, vor ihren Augen brach ich dann zusammen. Ich kniete auf dem Boden im Eingangsbereich und die Tränen liefen mir nur so herunter. Ich erzählte ihr, was passiert war und sie nahm mich fest in den Arm.
 

Am nächsten Tag war Marcus bereits in den Nachrichten zu sehen als der Junge, der seinen Vater erstochen hat...
 

Es war für mich unerträglich, sein Bild überall sehen zu müssen. Ich war einfach fertig mit den Nerven, ich konnte weder essen noch richtig schlafen. Ganz egal, was ich tat, ich konnte nur an Marcus denken.
 

Ich zog immer wieder das Messer, was er mir geschenkt hatte, aus der Hosentasche und schaute es mir an. Ich hütete es wie einen Schatz.
 

Am Nachmittag fuhren ich und meine Mutter zur Polizeistation, um Marcus zu besuchen.

Es war schwer für mich, ihn in Handschellen zu sehen.
 

Marcus schaute meine Mutter an und entschuldigte sich bei ihr, dass ich das alles miterleben musste. Meine Mutter nickte nur und sprach sonst kein Wort mit ihm.
 

Ich werde dich jeden Tag besuchen kommen. Meinte ich zu Marcus, bevor wir uns wieder verabschiedeten.



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