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Diagnose: Schreibblockade

Dreimonatige Challenge
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und auch den heutigen Tag geschafft :) Mein Terminplan ist heute ganz schön straff, mal schauen, ob ich heute Abend noch die Zeit und Muse für das eigentliche Wort des Tages habe. Kommt vielleicht auch aufs Thema an. Lassen wir uns mal überraschen! Komplett anzeigen

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13.3.2024: Schönwetterwolke - Archiv

Sie lag im Gras, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und die Augen auf den Himmel gerichtet. Über ihr zogen die Schönwetterwolken hinweg, langsam, gemächlich und trotzdem imposant in ihrer Größe. Sie betrachtete die verschiedenen Nuancen aus weiß und grau, durch die manchmal kleine Sonnenstrahlen fielen, um die Himmelsgebilde aufzubrechen. Eine leichte Brise strich ihr um das Gesicht, brachte den Duft von blühenden Bäumen und Blumen zu ihr, der sich mit dem Gesang der Vögel vermischte. Lange war sie nicht mehr so im Moment gewesen; einfach nur beobachtend und lauschend, statt zu planen, zu agieren und zu reagieren. Mit einem tiefen Atemzug füllte sie ihre Lungen und ließ die Luft unter einem ebenso tiefen Seufzen wieder entweichen. Spürbar entspannten sich ihre Muskeln, schmiegte sich der Körper noch fester an den Boden unter ihm. An einzelnen Stellen war sogar ein Knacken zu vernehmen.

Sie ließ die Gedanken schweifen, wie die Wolken am Himmel. Viel war in der letzten Zeit passiert und sie spürte erst jetzt, in dieser Ruhe, dass sie noch gar keine Möglichkeit gehabt hatte, das Erlebte wirklich zu verarbeiten. Sie hatte nur noch funktioniert und merkte erst jetzt, wie wenig Kontakt zuletzt noch zu ihrem Körper und ihren Empfindungen vorhanden gewesen war. Es fiel ihr gar nicht so leicht, diesen nun wieder herzustellen; in sich hinein zu hören und wahrzunehmen, was da alles schlummerte. Gab es etwas, das sie drückte oder gar schmerzte? Fanden sich Gefühle, die beiseite geschoben waren und nun endlich gefühlt werden wollten? Oder Gedanken und Erinnerungen, die auf dem Abstellgleis standen und für die es jetzt an der Zeit war, sich ihnen zu widmen? Nach und nach stellte sie sich diesen Fragen und horchte in sich hinein. Sie schloss die Augen, um sich noch mehr auf sich selbst konzentrieren zu können, nahm nur noch das Spiel aus Licht und Schatten wahr, wenn eine Wolke sich vor die Sonne schob und dann wieder weiter zog.



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