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Adventskalender Haikyuu!! 2023

von

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Bokuto

Ein Geschenk.

Nein, nicht ein Geschenk.

Mein Geschenk. Mein Geschenk für Akaashi.

Mein wirklich tolles Geschenk für meinen wirklich tollen Freund.

Was soll ich ihm nur holen?

Ich versuche Kuroos Rat zu befolgen und beobachte Akaashi genau. Wenn er sich umzieht, wenn er mir zuspielt, wenn er neben mir sitzt und lernt, wenn er isst. Er ist so wunderschön... Das lenkt mich total ab. Egal was er macht, er sieht toll dabei aus.

Seufzend stütze ich den Kopf auf meinem Arm auf, während ich zu ihm rüber blicke, wie er auf mich zu kommt, in beiden Händen ein Getränk.

„Für dich, Bokuto-san.“

Er reicht mir eine feucht glänzende Dose, setzt sich dann neben mich auf die Mauer vor der Trainingshalle. Wir warten hier immer gemeinsam auf den Rest unserer Mannschaft. Es ist eine unserer vielen, mir so liebgewordenen Routinen.

„Danke, Akaashi.“

Einen Moment schweigen wir und es ertönt nur das Zischen der Dosen, die wir zeitgleich öffnen.

Allmählich bekomme ich Kopfschmerzen von dem ganzen Denken. Das ist so gar nicht meins. Ich bin eher der Typ, der gerade aus dem Bauch heraus entscheidet.

Mein Blick fällt auf Akaashis schmale Finger, die sich über das Blech der Dose bewegen. Selbst so kleine Bewegungen sehen bei ihm wunderschön aus.

Er ist perfekt.

Seine schönen Hände mag ich sehr an ihm, auch wenn sie meistens kalt sind. Ah. Ein Paar Handschuhe wären vielleicht nicht schlecht. Er friert doch immer so schnell.

„Wenn...“

Erst als Akaashi anfängt zu sprechen bemerke ich, dass ich die ganze Zeit seine Hand angestarrt habe und sehe nun zu seinem Gesicht auf. Sein Blick ist gesenkt, die Wangen leicht gerötet. So süß.

„Wenn du meine Hand nehmen möchtest, dann...“ Meine Augen weiten sich erstaunt. „Dann kannst du das einfach machen, weißt du?“

Er blinzelt verlegen.

Wie kommt er denn jetzt darauf, dass ich... Ah. Ich habe seine Hand angesehen. Natürlich hat er das bemerkt. Akaashi ist sehr aufmerksam. Immer.

„Und wenn...“ Er zieht leicht die Schultern hoch. „Wenn du mich berühren möchtest... oder kü....“ Er bricht seinen Satz ab, vergräbt sein Gesicht bis zur Nase in dem flauschigen Schal, der locker um seinen Hals geschlungen ist. „Dann darfst du das“, kommt es gemurmelt durch die Wolle.

Überrascht sehe ich ihn an, überlege, wie er jetzt darauf kommt, mir das zu sagen.

Es fällt mir oft schwer genau zu verstehen, was in seinem Kopf vorgeht, aber ich gebe mir Mühe, also...

Er sagt, dass ich... zärtlich zu ihm sein darf? Ich werde rot.

Ich möchte gerne zärtlich zu ihm sein, nur will ich ihn auch nicht bedrängen. Wahrscheinlich hat er das gemerkt und gibt mir nun sein Einverständnis, damit ich mich... nicht mehr zurückhalte? Ich schlucke.

„Okay.“ Ich spüre wie meine Wangen wärmer werden.

Akaashi sieht zu mir auf und wir tauschen einen unsicheren Blick aus.

„Das ist alles noch so neu für mich“, gebe ich zu, lächle ihn an und er legt den Kopf zur Seite. „Danke, dass du Geduld mit mir hast.“

Jetzt lächelt er auch und ich bin erstaunt, wie so oft, dass er noch schöner aussehen kann als zuvor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hypsilon
2023-12-12T06:13:10+00:00 12.12.2023 07:13
Hach, das ist so ein richtigen Herzenskapitel. Durch und durch wunderschön wie Akaashi <3
Bokutos Gedanken sind so herrlich und vor allem, dass es ihn überfordert und er sogar Kopfschmerzen davon bekommt xD so on point. Wie Akaashi ihm consent gibt ist aber auch unbeschreiblich süß <3
Das hat mir während der Zugfahrt jetzt echt das Herz erwärmt. Sehr schön!
Antwort von:  Scharon
12.12.2023 08:49
Aw🥰 Das freut mich sehr zu hören, dass die Gefühle der beiden gut rausbekommen sind😁
"Wunderschön wie Akaashi" ist ja mal ein riesiges Kompliment ❤️ vielen lieben Dank dafür 🥰🥰


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