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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Misstrauen

Vor einem Gebäude blieb er stehen und lächelte zufrieden. Es war das Zeitungsgebäude. Hier würden sie im Archiv sicherlich Informationen finden, die ihnen weiterhalfen. Und wenn nicht im offiziellen, dann im inoffiziellen – denn jeder Journalist hatte geheime Notizbücher. Und an die würde die diebische Katze schon rankommen.

Viel wichtiger war, warum er ihr überhaupt half. Sie vor diesen Wachen zu retten, war noch eine Sache gewesen, doch das hier ging weit über normale Hilfe hinaus.

Also sie war definitiv eine attraktive Frau und nach allem, was er wusste, auch sehr intelligent, doch eben auch Mitglied einer anderen Bande. Und ihm war bewusst, dass das Band, welches die Strohhüte miteinander verband, stärker war als bei jeder anderen Crew. Das hatte er bereits auf dem Sabaody Archipel bemerkt, als sich der Strohhut bei seiner Mannschaft entschuldigt hatte, als er den Tenryubito geschlagen hatte. Ein Captain, der sich entschuldigte. Na egal.

Er hatte jetzt damit angefangen, also würde er ihr hier helfen und sie dann bitten, ihn zu Ruffy zu bringen. Damit er endlich mit ihm über seinen Plan sprechen konnte. Den Plan, einen der sieben Samurai zu besiegen – Flamingo.
 

Bevor sie das Gebäude aber betreten konnten, war Lorenor Zorro aufgetaucht und sie nun auf dem Weg zur Küste, um eine alte Frau zu besuchen. Was auch immer das zu bedeuten hatte. Normalerweise würde er sich da raushalten, aber er hatte es im Gefühl, dass er keinen Strohhut mehr wiederfinden würde, wenn er sie einmal verlor. Das konnte er nicht riskieren.
 

Es dauerte eine halbe Stunde, bis sie die betreffende Klippe erreicht hatten und die Orangehaarige blieb wie erstarrt stehen.

„D-das … Das kann nicht sein. Was hat das zu bedeuten?“ Sie war richtig blass im Gesicht, wie Law auffiel und für einen Moment hatte er die Befürchtung, dass sie in Ohnmacht kippen würde. Deshalb stellte er sich neben sie, was ihm einen äußerst argwöhnischen Blick von Zorro einbrachte – ging da was zwischen den Beiden, so feindselig wie er ihm gegenüber war? –, der den Blick dann aber auf Nami richtete und sich den Nacken reibend sagte: „Die Statue wurde errichtet, weil sie deine Schwester und dich damals von der Insel gerettet hat, als die Piraten angriffen. Da drüben in der Hütte … Da ist jemand, der dich sehen möchte. Der Samurai und ich bleiben hier, okay? Ruf mich, wenn etwas ist.“

Die Zwei tauschten schweigend Blicke aus, ehe Nami langsam nickte und sich der Hütte zuwandte. Sie schritt bedächtig in die Richtung, doch ihm war das egal.

Stattdessen schritt er selbst zu der Statue, die diese gutgelaunte Frau zeigte. War sie Namis Mutter? Auch die Frau vor ihm hatte eine Orange in der Hand und ihr Grinsen erinnerte ihn an das der Navigatorin.

Auf dem Sockel war ein kleines Messingschild angebracht worden. „Bellemere, die mutigste Marinesoldatin der Welt. Sie rettete zwei jungen Mädchen das Leben.“

Aha, so war das also?

Naja, konnte ihm ja egal sein. Zumal er eh von Zorros Auge aufgespießt wurde. Der Typ versprühte unglaublich viel schlechte Laune.

„Also? Was willst du hier?“, wollte dieser wissen, sobald die Navigatorin außer Hörweite war. Der Schwertkämpfer hatte sich an einen Baumstamm zwischen der Statue und der Hütte gelehnt. Eine gute Position, um alles im Blick behalten zu können. Das musste er ihm lassen.

Law tat es ihm gleich und lehnte sich an einen anderen Baumstamm, verschränkte die Arme vor der Brust und schaute zu dem Schwertkämpfer rüber. Er musterte ihn einen Moment lang still, ehe er sich zu einer Antwort hinreißen ließ: „Ich bin hier, weil ich mit eurem Captain reden möchte.“

„Mit Ruffy? Worüber?“

„Das möchte ich gern erst mit ihm besprechen. Ich bin jedenfalls nicht hier, um euch Ärger zu machen oder Ähnliches. Du musst dir darüber keine Sorgen machen.“

Der Grünhaarige schnaubte, sagte aber nichts dazu. Sein Blick wanderte in Richtung der Hütte und auch Law konnte das leise Schluchzen hören. Anscheinend war es ein sehr rührendes Treffen. Verdammt, dabei hatten sie für sowas doch gar keine Zeit. Wenn er seinen Plan mit den Strohhüten umsetzen wollte, dann mussten sie sich spätestens in vier Tagen auf den Weg machen. Sonst würde das alles zu knapp werden.

„Ungeduldig?“ Zorros leicht amüsierte Stimme holte ihn aus seinen Gedanken und Law seufzte. Er musste besonnen bleiben, durfte sich nicht aus der Fassung bringen lassen. Die Strohhüte taten sowieso immer nur das, was sie wollten. Das hatte er bereits begriffen.



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