Ein verrückter Abend
" …….und er konnte sich endlich entspannen." Ich ließ mich in meinen Stuhl sinken und atmete durch. Diesen Post, den ich gerade in meinen PC eingegeben habe, sage und schreibe 500 Wörter. Schweiß getränkt nahm ich einen Schluck von meiner Apfelschorle. Ich streckte mich noch kurz, ehe ich den PC runterfahren ließ. Ich ging duschen und schlüpfte danach in meinen Schlafanzug. Mein Gang führte mich zu meinem Bett und ich war gerade im Begriff, mich ins Bett zu kuscheln, als es an meiner Haustür klopfte. Ein Blick auf die Uhr an der Wand zeigte 23:00 Uhr nachts an.Grummelnd erhob ich mich aus dem Bett und ging zur Tür hin. Ich musste kurz durch einen Schlitz sehen, dass im Flur kein Licht brannte. Niemand war da und ich fragte mich. //Bin ich schon so müde, dass ich mir da Klopfen einbilde?//dachte sich und kratzte mich verwirrt, mit der rechten Hand am Hinterkopf.
Doch kaum hatte ich die Tür geschlossen, klopfte es dieses Mal wieder an meiner Balkontür.Schnell huschte ich an die Fensterfront und konnte keine Spur entdecken von dem Übeltäter. Langsam wurde ich wütend. Versucht mich da jemand hinters Licht zu führen? Ich suchte nach meinem Handy und rief Stefan an, der mich immer ärgerte. Doch als dieser abnahm, war er total müde. Ich entschuldigte mich und legte auf. Ich massierte mich genervt die Schläfen und setzte mich auf mein Bett. Wieder erklang das Klopfen, welches ulkiger weise aus meinem weißen Kleiderschrank drang. Unsicher atmete ich durch. " Was soll das denn werden? "Was ist heute los…", meinte ich schwitzig und stand schwankend auf. Ich öffnete die Tür und klappte sofort zusammen. Ich schien für einige Zeit weggetreten zu sein.
Nach einer ½ Stunde öffnete ich langsam die Augen und lag auf dem Rücken in einem mir unbekannten Zimmer. Ich hielt mir den Kopf und richtete mich langsam auf. Meine Augen wurden teller groß, als ich das Zimmer genau begutachtete. Es schien einem Teenager zu gehören. Die Poster und die Einrichtung sprachen wirklich dafür. Neben mir am Boden lag eine schlichte japanische Uniform. " Ich weiss nicht, wo ich hier bin." Langsam stütze ich mich ab und drücke mich nach oben. Der Spiegel am Schrank zeigte mich, nur viel viel jünger. Schätze so um die 14 Jahre. Der Schock erwischte mich und ich stand starr vor der Spiegelung. Ich verstand nicht wirklich, wieso mir das passieren musste. Und wie sollte ich es meiner Mutter erklären?
