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Die Legende

von

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Glaube

Hinata umarmte zur Überraschung der Rosahaarigen, Sakura. Sogleich erwiderte das Mädchen diese glücklich und war froh, dass die Hyuga anscheinend nicht wütend auf sie war. „Bin ich froh, dass es dir gut geht.“ lächelte Hinata sie an.
 

Sakura dachte sie hätte es sich eingebildet, konnte aber tatsächlich Tränen der Freude bei ihrer Freundin erkennen. Als nächstes nahm Ino sie in Beschlag und umarmte die Rosahaarige ebenfalls sehr stürmisch. Anschließend schlug sie ihr spielerisch auf den Hinterkopf.
 

„Wieso hast du uns nicht gesagt, dass du das rosa Haar besitzt. Uns wäre bestimmt was eingefallen, damit es nicht auffliegt.“ meinte die junge Nara. Beschämt sah Sakura auf den Boden. „Es tut mir leid. Ich wollte niemanden von euch da mit reinziehen. Schon genug, dass Sasuke die Todesstrafe erhalten hat.“
 

Dem Paar wurde dieser Beschluss von Kakashi erzählt. Sakura machte sich sofort mächtige Sorgen, wollte sogar den Schwarzhaarigen dazu zwingen auf den Berg von Akatsuki zu flüchten, damit er in Sicherheit war. Jedoch war es Sasuke vollkommen egal. Er lächelte sie an und sagte, dass sie ihn erstmal kriegen müssten und er sich bestimmt nicht kampflos einfangen ließ.
 

Es beruhigte Sakura nur sehr wenig. Aber sie wusste, dass er sehr stark war. Und sie hatte innerlich beschlossen, ihn einfach für die nächste Zeit nicht aus den Augen zu lassen. Nachdem Naruto, Shikamaru und Kakashi beschlossen hatten dem Paar zu folgen, machten sie sogleich Nägel mit Köpfen und holten Hinata und Ino.
 

Ihre Freunde waren mit gepackten Zeug schon längst wieder da, nur vom weißhaarigen Kommandanten fehlten noch jede Spur. Sakura weitete ihre Augen, als dieser zehn Minuten später mit ihrer Meisterin Tsunade und Shizune auftauchte. „Ich dachte, es könnte nicht schaden, medizinische Unterstützung zu haben.“
 

Die Ältere ging auf ihre Schülerin zu. „Kakashi hat uns aufgeklärt, dass du das Mädchen aus der Legende bist.“ Sakura nickte, fürchtete sich, da die Blonde sie streng ansah. Jedoch legte Tsunade ihre Hände auf die Schultern des Mädchen und strahlte sie stolz an. „Ich wusste von Anfang an, dass du was ganz besonderes bist, Sakura.“
 

„Ich unterbreche euch nur ungern.“ sagte Kakashi. „Aber unser Verschwinden wird spätestens in den Morgenstunden auffallen. Wir sollten uns vom Lager zu diesem Zeitpunkt weit entfernt haben.“ Der Kommandant hatte Recht und so ging die Gruppe gemeinsam los.
 

Erst, als die ersten Sonnenstrahlen am Himmel erschienen machten sie eine Pause. „Hinata, du solltest dich hinsetzen.“ sagte Naruto fürsorglich und half der Blauhaarigen sich auf einen Baumstamm zu setzen. „Ich schaffe das schon alleine.“ meinte die schwangere Frau und erst jetzt fiel Sakura der groß wachsende Bauch von ihrer Freundin auf. Waren sie tatsächlich solange weg gewesen?
 

Sakura beobachtete wie sich der Uzumaki vor seiner Frau hinhockte und ihr liebevoll den Schweiß von der Stirn wischte. Es musste für Hinata sehr anstrengend gewesen sein, vier Stunden ohne Pause durchgelaufen zu sein. Aber kein Wort und kein Gejammer kamen der Uzumaki über die Lippen.
 

„Nicht mehr lange und es wird ihnen auffallen, dass wir weg sind.“ sprach Kakashi und die blonde Heilerin nickte ihm zu. „Lord Madara wird ausrasten.“ fügte sie hinzu. „Aber es kann so nicht mehr lange weitergehen, sonst ist Kronia dem Untergang geweiht.“ „Leider sehen das nicht alle so.“
 

Sasuke und die anderen verfolgen stumm das Gespräch. „Am besten wäre es, wenn wir die engsten Vertrauten vom Lord auf unsere Seite ziehen könnten.“ „Wie meinst du das?“ hinterfragte Sasuke neugierig. „Ich meine, wenn wir die Herzöge auf unsere Seite bekommen würden, dann wären seine engsten Berater weg und es wäre wieder ein weiterer Verlust für den Lord.“ erklärte der Hatake.
 

„Ich glaube nur nicht daran, dass sie sich den Lord widersetzen werden.“ warf Shikamaru ein. „Mein Vater ist schon zu lange im engsten Beraterkreis und viele seiner Strategien, die von ihm stammten, wurden in den Kämpfen des Krieges umgesetzt.“ Hinata stimmte den Nara zu. „Mein Vater würde auch nicht den Lord verraten. Er ist ihm schon seit Jahrzehnten treu ergeben.“
 

Kakashi nickte verstehend, wandte sich an Sasuke und Naruto. „Und was ist mit euren Vätern? Denkt ihr, wir könnten sie umstimmen?“ Sasuke seufzte. „Mein Vater wird von mir zutiefst enttäuscht sein. Ich denke nicht, dass er sich überreden lassen wird.“ Sakura sah mitleidig zu dem Schwarzhaarigen.
 

Wieder überkam sie eine riesige Schuld. Seine Eltern, die eigentlich immer nett zu ihren waren, wandten sich nun gegen ihren eigenen Sohn und es war alleine ihre Schuld. Sasuke nahm ihre Hand, was sie Aufsehen ließ. „Denke nicht eine Sekunde daran, dass du dafür verantwortlich bist. Es war meine eigene Entscheidung und ich würde jedes Mal aufs Neue diese wieder treffen.“
 

Sakura weitete ihre Augen. Sie sah seinen Entschluss und lächelte ihn dankbar an. „Ich glaube, dass mein Vater nicht abgeneigt wäre.“ sagte auf einmal Naruto und die gesamte Aufmerksamkeit lag auf ihm. „Er stattete vor kurzem gemeinsam mit meiner Mutter uns einen Besuch ab.“ Dabei blickte er kurz in die Augen der Blauhaarigen.
 

„Wir haben uns um die Zukunft Kronias unterhalten und ich hatte den Eindruck, als ob er über den Plan des Lords, den er für Kronia hat, nicht überzeugt und begeistert war. Er warf ein, dass es vielleicht an der Zeit war für einen neuen Aufschwung, um diesen Krieg endlich zu beenden.“
 

„Einer von vier.“ murmelte Kakashi. „Besser als nichts.“ Sasuke sah ihn fragend an. „Wir sollten uns aufteilen.“ sprach der Kommandant. „Naruto, Shikamaru und ich werden nach Tsuki gehen, um dort zu versuchen die Herzöge auf unsere Seite zu ziehen.“ „Aber ist das nicht gefährlich, was wenn der Lord das herausbekommt, dann werdet ihr alle sofort gefangen genommen.“ warf Ino besorgt und ängstlich ein.
 

Auch Hinata schien blaßer nach dem Vorschlag geworden zu sein. Sie griff nach Narutos Hand, schüttelte flehend ihren Kopf. Der Blonde konnte nicht in ihre Augen sehen, denn er wusste, dass dies die beste Idee war. Genau wie Shikamaru, der ebenfalls versuchte Ino zu beruhigen.
 

„Es gibt immer ein Risiko. Das ist uns bewusst. Aber es ist eine Chance noch mehr Kraft zu erlangen, und diese benötigen wir.“ sagte Kakashi. „Aber nicht zum Preis, dass euch etwas geschieht. Das kann ich nicht zulassen.“ trat Sakura hervor.
 

„Dir wird nichts anderes übrig bleiben. Wie willst du es sonst schaffen, die vier Oberhäupter zu besiegen. Im jetzigen Moment hättest du null Chancen.“ war Kakashi realistisch und machte dies der Rosahaarigen klar. „Trotzdem..“ murmelte sie und sah betrübt zu Boden.
 

„Na hört mal. Ihr tut ja gerade so, als ob wir vollkommen schwach und unfähig wären.“ sagte mit einem ergreifenden Grinsen Naruto. „Wir sind im stärksten und härtesten Soldatenlager ausgebildet worden. Wir haben einige Tricks drauf und unser Kommandant ist der Beste von ganz Kronia.“
 

Sasuke grinste seinen besten Freund an. Er hatte recht. Es hätte keinen besseren als Kakashi gegeben, der sie ausgebildet hätte. „Wir schaffen das, echt jetzt! Und wir kehren mit mehr Anhängern zurück.“ Hinata lächelte ihren Mann an. Sie vertraute ihn und wusste, dass er unglaublich stark war.
 

„Dann würde ich vorschlagen, dass wir Hinata und Ino auf den Berg bringen. Dort sind sie in absoluter Sicherheit.“ sagte Sakura und wurde von dem Blonden und dem Nara dankbar angesehen. „Wir würden aber an Zeit verlieren, die wir nicht haben.“ warf der Uchiha ein.
 

„Aber wir können sie nicht alleine dort hinschicken. Schon deswegen, das man diesen Ort nur schwer findet.“ Sakura würde es in Kauf nehmen. Die Sicherheit ihrer Freunde ging vor. „Vielleicht können wir da helfen.“ sagte eine bekannte Stimme und trat aus dem Gebüsch mit einer zweiten Person hervor.
 

Shikamaru, Naruto und Kakashi griffen zu ihren Waffen, stellten sich beschützerisch vor den Frauen. Sakura trat vor ihnen hervor. „Schon gut. Die Beiden gehören zu Akatsuki. Sie tun uns nichts.“ Die Drei ließen ihre Waffen sinken, ließen aber Sasori und Deidara nicht aus den Augen.
 

„Wie könnten eure Freunde auf den Berg bringen. Die anderen scheinen was entdeckt zu haben.“ sagte Deidara und Sakura weitete ihre Augen. „Etwa…?“ Der Blonde nickte. „Itachi und Kisame scheinen eine Art Kristallkugel gefunden zu haben und Itachi vermutet, dass sie deine Kräfte beinhaltet.“
 

Sasori trat an das Mädchen heran, zog ein Stück Pergament aus seiner Manteltasche. „Hier stehen die Koordinaten von Itachi darauf. Ihr solltet euch mit ihnen treffen. Und wir bringen eure Freunde in den Schrein. Dann habt ihr eine Sorge weniger.“
 

Sie hätten zu keinem besseren Zeitpunkt erscheinen können. Und Sakura war von einer guten Neuigkeit zur anderen einfach nur überwältigt. Nun musste sie es nur mehr schaffen, die Bevölkerung von sich zu überzeugen. Aber sie spürte, dass sie es auf alle Fälle schaffen würde.
 

Sasuke machte den anderen klar, dass sie Sasori und Deidara vertrauen konnten und so verabschiedete sich die Gruppe und teilte sich auf. Kakashi, Naruto und Shikamaru würden in Tsuki ihr Glück versuchen und Anhänger finden. Ein schwieriges Unterfangen aber sie waren davon überzeugt, dass sie es schaffen würden.
 

Zwar immer noch besorgt aber nicht mehr ängstlich, gingen Hinata und Ino mit den Akatsuki Mitgliedern mit. Sie würden sonst nur im Weg stehen und mit ihrem schwangeren Bauch hätte die Blauhaarige sowieso nichts ausrichten können. Auch Tsunade und Shizune beschlossen mit auf den Berg zu gehen.
 

Sie würden einen riesigen Vorrat an Medikamenten, Salben und Tinkturen herstellen, um für den Kampf gewappnet zu sein. Es blieben wieder Sasuke und Sakura alleine übrig. Der Schwarzhaarige küsste ihre Stirn, schlang seine Arme um das zierliche Mädchen.
 

„Es hätte nicht besser laufen können.“ sprach er. „Ja, dank dir. Du warst davon überzeugt, dass sie uns folgen würden.“ Sasuke schüttelte seinen Kopf. „Nein, weil sie daran glauben, dass du den Frieden einläuten wirst. Wann wirst du endlich an dich selbst glauben, Sakura?“
 

Das Mädchen nickte. „Du hast Recht. Langsam sollte ich darauf vertrauen, dass ich überzeugend sein kann. Ich werde auf alle Fälle mein bestes im nächsten Dorf geben.“ strahlte die Rosahaarige ihn an. Sasuke überbrückte den Abstand und küsste das Mädchen liebevoll.
 

<~**»
 

„Lord Madara!“ Der Schwarzhaarige blickte von seinen Beratern auf. Mit einer Handgeste gab er seinem Untergebenen die Erlaubnis zu sprechen. „Das Soldatenlager, das unter der Führung von Kommandant Kakashi steht, berichtet das dieser und weitere Personen aus dem Lager verschwunden sein.“
 

Madara hob seine Augenbraue in die Höhe. „Wer denn noch?“ Der Untergebene zog ein Stück Pergament hervor und begann vorzulesen. „Neben Kommandant Kakashi Hatake sind auch noch die beiden Rekruten Naruto Uzumaki und Shikamaru Nara sowie ihre jungen Frauen verschwunden. Außerdem dürften auch die Heilerinnen Tsunade und Shizune nicht mehr im Lager aufzufinden sein.“
 

Hart schlug der Lord auf seinen Thron. Sein Blick glitt zu seinen Herzögen. „Was ist mit euren Bälgern bloß los? Haben sie etwa noch nie über Treue und Loyalität gehört?“ Minatos Blick traf den des älteren Naras. Beiden war klar, dass es etwas geschehen war, dass ihre Söhne das Lager verlassen hatten.
 

Hiashi Hyuga erhob sich. „Meine Tochter wurde bestimmt nur Opfer ihres Mannes. Dieser Taugenichts hat sie bestimmt dazu gezwungen und es blieb ihr nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.“ Er versuchte sich damit rechtzufertigen, um gut da zu stehen. Minato bestrafte ihn mit einem bösen Blick. Es gab Hiashi nicht das Recht seinen Sohn einen Taugenichts zu nennen.
 

Der Lord jedoch ignorierte seine Worte, wandte sich an den Untergebenen, der die Nachricht dem Oberhaupt übermittelt hat müssen. „Ich will, dass gegen diese flüchtenden Personen, die Freigabe verhängt wird, sie zu jagen und gefangen zu nehmen. Stellt eine große Belohnung aus. Das wird auch die vielen Söldner im Land motivieren.“
 

Madara erhob sich von seinen Platz, verließ die Besprechung. Er durfte niemanden mehr trauen. Selbst den Herzögen nicht. Sie wagten es sich gegen ihn zu stellen? Er würde sie hart dafür bestrafen. Keiner kam für Untreue gegenüber ihm davon. Dafür würde er sorgen.
 

**~~^^••
 

Sakura und Sasuke standen auf einen Hügel. Leicht wehte eine Brise um sie und sie blickten auf das Dorf vor ihnen. Es blieb von den Angriffen feindlicher Soldaten verschont. Das Mädchen beobachtete, wie junge Mütter mit ihren Kindern gemeinsam die Ställe säuberten oder an dem kleinen Bach, der direkt am Dorf lag, die Wäsche wusch.
 

Sasuke sah sie an und das Mädchen nickte ihm zuversichtlich zu. Gemeinsam gingen sie auf das Dorf zu und wurden von weiten von einigen Kindern entdeckt. Diese schlugen sogleich Alarm und wurden von ihren Müttern in den Häusern versteckt.
 

„Schon gut. Wir wollen euch nichts tun. Ihr seit in Sicherheit.“ sprach Sakura. Ein sehr alter Mann mit einem Gehstock trat an sie heran. Und auch wenn die Frauen versuchten ihn aufzuhalten, streckte er freundlich der Sechszehnjährigen seine Hand entgegen. „Du siehst auch nicht so aus, als würdest du uns angreifen wollen.“
 

Sakura nahm seine Hand entgegen. Er war ihr gegenüber offen und nicht feindlich gesinnt. „Meine Name ist Omar und ich bin der Dorfälteste.“ stellte er sich vor. Sakura nannte auch ihren und Sasukes Namen. Der einige Schritte hinter ihr stand und versuchte nicht bedrohlich rüberzukommen. Er versteckte sein Schwert in der Halterung unter seinem Mantel, damit von den Dorfbewohnern niemand Panik bekam.
 

„Wie kann ich euch den helfen? Benötigt ihr Medizin oder Nahrung? Wir haben zwar selbst nicht viel aber wir würden euch helfen.“ versprach Omar und Sakura erkannte, dass der alte Mann vom Leben gezeichnet wurde und doch bot er ihnen großzügig seine Hilfe an.
 

Sakura schüttelte ihren Kopf und verneinte. „Nein, deswegen sind wir nicht hier.“ Sie zog ihre Kapuze vom Kopf. Ihr langes Haar wehte im Wind und gab die seltene Farbe preis, die die Dorfbewohner staunen ließ. „Verstehe. Du bist das Mädchen aus der Legende.“ sprach Omar.
 

Sakura wunderte dies. Woher wusste der Dorfälteste das? Dieser kicherte auf ihren verdatterten Blick hin. „Du strahlst ein große Kraft und unglaubliche Wärme aus. Ein jeder von uns kann sie spüren.“ Die Rosahaarige sah, wie die anderen zustimmend nickten.
 

„Also gut, Mädchen. Was können wir für dich tun?“ fragte Omar lächelnd. Sakura atmete tief durch. Schließlich war sie schon öfters an diesen Punkt angelangt und bekam immer nur Abfuhren. Aber daran durfte sie nicht denken.
 

Sie versuchte überzeugend zu reden. „Es wird an der Zeit, dass Kronia und auch die anderen Nationen, den Frieden erleben. Aber mit den Ansichten des Lords und den anderen Oberhäuptern wird das nichts werden. Ich bitte euch, leiht mir euren Glauben. Ich möchte mit eurer Hilfe und Unterstützung den lang ersehnten Frieden in das Land zurückbringen.“
 

Sakura ließ ihren Kopf leicht geneigt. Sasuke hätte auf seine Frau nicht stolzer sein können. Sie hatte neuen Mut gefasst und mit großen Selbstbewusstsein zu den Bewohnern gesprochen. Er hoffte nur, dass sie wieder keinen Rückschlag bekam.
 

„Du willst den Frieden ins Land bringen?“ wiederholte Omar und das Mädchen nickte. „Und das ganz alleine?“ „Nein. Ich habe bereits Unterstützung von vielen Freunden. Aber ich benötige auch euren Glauben in mich, um das zu schaffen.“
 

Das Oberhaupt lächelte die Jüngere an. „Und wie willst du das gegen tausenden an ausgebildeten Soldaten schaffen?“ hinterfragte zweifelnd eine Mutter. „Ja, oder gegen den Lord? Er ist der mächtigste Mann im Land und du nur ein Mädchen.“ warf eine andere Frau ein.
 

Ein wildes Durcheinander an Fragen entstand und Sakura konnte den großen Zweifel in ihren Augen sehen. Es war wie in den anderen Dörfern. „Ruhe!“ rief das Oberhaupt und die Bewohner wurden augenblicklich still.
 

„Mädchen, das was du vorhast, ist wahnsinnig, wenn nicht sogar verrückt. In den vergangenen Jahren wurden leider auch wir nicht von Überfällen verschont. Schon öfters standen wir ohne nichts da, wussten nicht, wo wir Nahrung bekamen oder unsere Verletzten und Kranken versorgen sollen.“
 

Die Bewohner stimmten mit ein. „Wir glauben schon lange nicht mehr daran, dass der Lord für sein Volk da ist. Wir sind ihm völlig egal. Seine Macht ist ihm viel wichtiger. Aber was kannst du gegen ihn ausrichten?“ Sakura sah einen jeden einzelnen an. Sie musste sie von sich überzeugen.
 

Die Rosahaarige erblickte einen Baum, der scheinbar von einem Blitz getroffen wurde und verbrannte. Nur ein verkohlter und schwarzer Baumstumpf blieb übrig. Sakura legte ihre Hände darüber, dieser fing in einem hellen grünen Licht zu strahlen an. Omar und die anderen Bewohner beobachteten gebannt, wie dieses junge Mädchen, den toten Baum wieder Leben einhauchte.
 

Er fing zu erblühen an und nicht nur das. Unzählige reife rote Äpfel sprießten an seinen Ästen. Die Kinder rannten auf diesen lachend zu, pflückten die Früchte und aßen sie genüsslich. Sie überredeten ihre Mütter ebenfalls von den süßen Früchten zu kosten, die nicht glauben konnten, was sie soeben sahen.
 

„Mit diesen Kräften möchte ich es schaffen den Krieg zu beenden. Ich weiß, dass ich keine Kriegerin bin und null Kampferfahrung auszuweisen habe. Aber mit dem Glauben des Volkes und der Unterstützung meiner Freunde, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um den Frieden zu bringen.“
 

Omar Lächeln wurde noch breiter. Endlich war sie da. Das Mädchen, von dem sein Großvater ihm öfters schon erzählte. „Du bekommst ihn.“ Sakura weitete überrascht ihre Augen. „Unseren Glauben. Du sollst ihn haben.“ Denn der Älteste wusste, dass sie ihre einzige Hoffnung war.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-07-23T09:34:02+00:00 23.07.2023 11:34
Tolles kapi freue mich auf die nächste.



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