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Nami x Zorro Adventskalender

von

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8. Dezember

"Hier und die Kiste muss auch nach oben!"

Zufrieden stemmte Nami die Hände in die Hüften und bedachte Zorro mit einem erwartungsvollen Blick.

Die junge Frau hatte Zorro in ihre Wohnung beordert - nachdem Sanji, den Nami eigentlich um Hilfe gebeten hatte, spontan eine Schicht in dem Restaurant in dem er arbeitete übernehmen musste - um ihr dabei zu helfen, die Weihnachtsdekoration aus dem Keller in ihre Wohnung zu tragen. Beziehungsweise, ihre unzähligen Kisten und Kartons an unnötigem Krimskrams!

Zorro war bereits zweimal voll bepackt die vier Etagen zu Nami's Wohnung nach oben gelaufen und er fragte sich immer mehr, was sie alles dekorieren wollte.

"Danach noch mehr?" Er ging bereits in die Knie um die gestapelten Kisten hochzuheben.

Prüfend blickte sich Nami in dem kleinen Kellerabteil um und nickte dann.

"Ja zwei Kisten brauch ich noch, aber danach sollte alles oben sein."

Mit einem knappen Nicken drehte sich Zorro zur Tür und stiefelte hinaus.

Nami zog die nächste Kiste bereits unter einem Stapel alter Wolldecken - die sie nur noch für Malerarbeiten nutzte - hervor und stellte sie parat.

Dann trat sie vor ihr Lastenregal und versuchte auf den Zehenspitzen stehend, die letzte Kiste herunter zu ziehen, doch sie bekam sie immer nur wenige Zentimeter nach vorne. Nach und nach konnte die die Kiste immer besser greifen und als sie halb über das Regalbrett ragte, packte sie die Kiste mittig und zog etwas fester. Die Kiste kippte nach unten und somit bemerkte Nami auch, dass sie vergangenes Jahr einen Karton mit Lichterketten obenauf gelegt hatte, die durch den Ruck nach vorne rutschte und drohte herunter zu fallen. Nami's Augen weiteten sich erschrocken, bevor sie den Kopf einzog um die Lichterketten nicht genau ins Gesicht zu bekommen.

Doch dann spürte sie eine Hand um ihre Taille und einen warmen Körper, gegen den sie gezogen wurde. Und der erwartet Schlag auf den Kopf blieb ebenfalls aus.

Verwirrt blinzelte Nami, drehte leicht den Kopf. Hinter ihr stand Zorro, den freien Arm im die Höhe gestreckt und schob Kiste und Karton erstmal aus der Gefahrenzone und wieder so aufs Regal zurück, dass sie unmöglich herunterfallen konnten.

Mit grimmigem Blick starrte Zorro auf Nami hinab und sie beobachtete seine Augen dabei, wie sie Namis Gesicht nach Spuren einer Verletzung absuchten. Als er keine fand, ließ er Nami los, drückte sie beiseite und holte die Kiste selbst vom Regal.

"Hol dir entweder einen Hocker oder warte auf mich."

"Wie wäre es, wenn du das nächste Mal einfach schneller wieder da bist? Dann muss ich die ganze Arbeit nicht alleine machen!"

Mit einem Ächzen lud sich Zorro die Kisten auf den Arm.

"Und wie wäre es, wenn du das nächste Mal die Leute nicht anpflaumst, die dir freiwillig beim schleppen helfen und dich bedankst, wenn jemand dir ein blaues Auge erspart?"

Als Antwort trat Nami ihm mit einem halbherzigen Tritt gegen die Wade.

Doch Zorro zuckte nur lässig mit den Schultern und ging seiner Wege.

"Reicht mir!"

Kopfschüttelnd und mit einem leichten Lächeln blickte Nami ihm hinterher und war froh, dass Zorro sie einfach immer verstand und sie bei ihm ihre Gefühle nie offen aussprechen musste.

Gesten waren Zorro immer lieber.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hupfdohle
2023-05-26T12:31:38+00:00 26.05.2023 14:31
Ich mag hier vor allem die nonverbale Interaktion der beiden und den letzten Abschnitt 🤍


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