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Adventskalender Haikyuu!!

von

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15 (Asanoya)

Ich glaube... Ich glaube, ich war noch nie, in meinem ganzen Leben, so aufgeregt wie in diesem Moment. Mit zitternden Fingern drücke ich die Pralinen in meinen Händen gegen meine Brust und starre die hölzerne Türe vor mir an. Ich stehe vor dem Haus der Nishinoyas, sie haben mich zum Abendessen eingeladen. Abendessen bei Noya, mit... mit seiner Mutter und mit seinem...

Ein Zischen dringt durch das geöffnete Küchenfenster und holt mich aus meinen Gedanken. Ich sehe auf die Uhr, stelle fest, dass es nun genau 18 Uhr ist, die verabredete Zeit. Ich muss jetzt klingeln, darf doch nicht zu spät kommen, an so einem wichtigen Tag.

Ich räuspere mich und drücke die Klingel. Sofort bildet sich ein Kloß in meinem Hals und Schweiß auf meinen Handflächen. Hoffentlich macht nicht sein Vater die Türe auf, sonst bekomme ich mit Sicherheit keinen Ton raus und er denkt ich bin ein Feigling. Der Feigling, der ich ja auch bin. Oh, verdammt, ich muss ihn doch von mir überzeugen! Noya. Ich atme durch. Immer an Noya denken. Er ist doch der Grund, warum ich hier bin. Der Gedanke an sein sanftes Lächeln beruhigt mein Herz, da öffnet sich die Türe vor mir und er steht tatsächlich vor mir. Ein Glück.

„Hallo Asahi.“ Er stahlt über das gesamte Gesicht, meine kleine Sonne.

„Noya“, hauche ich erleichtert und er macht eine einladende Geste. Ich sehe in den Flur.

„Er sitzt im Wohnzimmer“, meint Noya mit einem schiefen Lächeln und ich schlucke. Natürlich hat er direkt bemerkt, dass ich nach seinem Vater Ausschau halte. „Mach dir keine Sorgen.“ Ich sehe zu ihm runter und er tätschelt meinen Arm. „Selbst wenn er dich hasst und rauswirft...“ Ich schlucke bei dieser grausamen Vorstellung. „Ich liebe dich und daran kann er rein gar nichts ändern.“

Ich seufze tief, sehe mich durch die Nuancen seiner leuchtenden Augen. Sein warmer Blick schickt einen wohligen Schauer durch meinen Körper.

Ermutigt gehe ich mit ihm zusammen ins Wohnzimmer, wo sein Vater uns bereits erwartet. Ich sehe noch wie er aufsteht als ich den Raum betrete. „Azumane“, begrüßt er mich mit einem Kopfnicken und ich verneige mich.

„Vielen Dank für die Einladung, Herr Nishinoya.“ Mein Herz schlägt mir bis in den Hals, ich traue mich gar nicht wieder aufzusehen.

„Papa?“, höre ich Noyas Stimme und richte mich wieder auf. Sein Vater sieht ihn fragend an. „Papa, ich möchte dir gerne Asahi Azumane, meinen festen Freund, vorstellen“, sagt er fröhlich lächelnd und legt eine Hand an meinen Arm, blickt seinen Vater an. Ich blinzel überrascht.

„Sehr erfreut dich kennen zu lernen...“ Ich sehe zu Noyas Vater rüber, bin immer noch perplex. „... in deiner neuen Rolle.“

Jetzt verstehe ich, was das soll. Ja, ich nehme eine neue Rolle in Noyas Leben ein, bin nicht mehr sein Freund, sondern sein Partner. Und obwohl sein Vater und ich, uns seit Jahren bekannt sind, so lernen wir uns heute von neuem kennen. Alles auf Anfang. Das... ist irgendwie beruhigend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hypsilon
2022-12-15T06:05:42+00:00 15.12.2022 07:05
Es ist ja wirklich absolut passend, dass Asahi seine Nerven so wegschmeißt und außer nervös nur noch nervöser ist. Der Arme, aber total verständlich. Noya ist auch so erfrischend direkt, so süß, wie er ihm sagt, dass egal, was passiert, sie immer einander haben werden und dann kommt dieses neu Kennenlernen in der neuen Rolle. Gut eingebracht. Gefällt mir richtig gut 👍🏻
Antwort von:  Scharon
15.12.2022 09:19
Vielen lieben Dank ❤️ ja, der nervöse Asahi darf hier nicht fehlen ^^ Noya hat immer den passenden Spruch parat😆


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