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Adventskalender Haikyuu!!

von

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9 (IwaOi)

Scheint ihm ja wirklich wichtig zu sein, noch mit mir Yakitori essen zu gehen, denn er bemüht sich, mich davon zu überzeugen. Als ich Oikawa endlich nachgebe, hakt er sich erfreut in meinen rechten Arm ein. Überrascht lasse ich es einen Moment zu, dass er sich an mich drückt. Ich weiß, das tut er nur, weil er sich freut, dass ich nachgegeben habe, dennoch spüre ich, wie seine Nähe meinen Herzschlag beschleunigt. Blöder Oikawa. Das kann ich nicht brauchen.

Ich ziehe die Hände aus den Jackentaschen und schüttle meinen Arm, doch er lässt nicht los. Schließlich seufze ich und lasse ihn an mir kleben. Wenn er das unbedingt möchte, dann...

Wir haben keine zwei Schritte vor die Türe des Gebäudes gesetzt, da höre ich schon das mir so vertraute Kreischen, was sofort dafür sorgt, dass sich alles in mir zusammenzieht.

Fünf Mädchen, etwa zweites oder erstes Jahr der Oberschule, kommen aufgeregt auf uns zu gestürmt.

„Oikawa!“, quietschen ihre schrillen Stimmen und ich würde mir am liebsten die Ohren zuhalten.

„Oh, hallo ihr Hübschen“, sagt er mit seinem dämlichen Lächeln und gleitet von meiner Seite, um sich den Mädchen zuzuwenden. War ja klar.

Er unterhält sich mit ihnen, macht Selfies und bekommt kleine Geschenke von ihnen, die er ausgiebig betrachtet. So was passiert ständig und ich könnte jedes Mal kotzen, wenn ich sein fröhliches Gesicht sehe, was die aufdringlichen Mädchen bei ihm auslösen. Ich beiße die Zähne zusammen und wende mich ab, gehe los.

Das guck ich mir nicht länger an, scheiß auf die Yakitori.

„Oikawa-san? Sag, hast du eine Freundin?“, fragt eines der Mädchen schüchtern und ich bleibe gegen meinen Willen stehen.

„Wieso fragst du?“ Ich höre sein vor Charme triefendes Lächeln und mir wird schlecht. Sie kichert verlegen, schafft es aber nicht einen geraden Satz raus zu bekommen. „Nein, ich habe keine feste Freundin“, antwortet er schließlich und löst damit eine weiteres Gequietsche der Mädchen aus. „Aber...“, setzt er an und sie holen hörbar gleichzeitig Luft. „Mein Herz ist vergeben, sorry.“

Ich schlucke, merke, dass ich stehen geblieben bin. Schnell setze ich meine Füße wieder vor einander. Ich muss hier weg.

Die Mädchen reden alle gleichzeitig. „Tut mir leid, ich muss jetzt wirklich los.“

„Hast du ein Date?“, höre ich eine der traurigen Stimmen aus dem Wirrwarr heraus.

„Nein, viel schöner“, lacht er und ich höre, wie sich mir Schritte nähern. Ich gehe etwas schneller. „Macht´s gut!“, ruft er und schließt zu mir auf. „Tut mir leid, dass du warten musstest“, sagt er nun zu mir gewandt. „Ich weiß, du kannst das nicht leiden.“

Ich sehe ihn von der Seite an und er lächelt bedrückt. „Danke für dein Verständnis.“

Ich seufze. Okay, dann doch Yakitori...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hypsilon
2022-12-09T05:49:11+00:00 09.12.2022 06:49
Das ist ein IwaOi-Moment, wie ich ihn mag, sehr realistisch mit den Mädchen und Iwaizumis Angewidertheit ist so präsent während Oikawa aus seiner Haut ja doch nicht raus kann, weil er das eben genießt. Richtig einfach werden die zwei es nie haben, aber das wäre doch auch langweilig hihi
Also ja, Iwaizumis Inneres hast du hier richtig schön festgehalten. Gefällt mir.
Antwort von:  Scharon
09.12.2022 09:28
😁 Danke. Tut gut zu lesen, dass ich die zwei gut getroffen habe.
Ihre Dynamik finde ich auch total spannend. Es ist auch interessant Iwa zu schreiben, mit seinen Widersprüchen, wie er sich gibt und was er fühlt. Schön, dass es rüber kommt🥰


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