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And yet it’s another FanFiction about Love

von

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Shut up & Kiss me

Und während sich Konoha mit dem Gedanken arrangierte, eine Ablenkung für Futakuchi zu sein und dieser seine sein wollte, wandten sich Bokuto und Akaashi von dem vermeidlichen Pärchen ab, an dem sie jeden Moment vorbeigegangen wären und steckten schelmisch die Köpfe zusammen.
 

„Dachte nicht, dass Konoha auf böse Jungs steht“, kicherte Bokuto, doch Akaashi wies ihm, leise zu sein. Sie konnten sie vielleicht noch hören, außerdem war es ihm unangenehm, so über einen Freund zu sprechen.
 

„Also wusstet du auch nichts davon?“, fragte er ihn später, als er davon ausging, dass sie nun weit genug weg wären. Bokuto schüttelte den Kopf. Nein, das war wohl ganz neu, offenbarte er ihm. Zwar hatte er nicht besonders viel Kontakt mit Konoha, aber sie sahen sich schon immer wieder, allein auf der Uni liefen sie sich doch hier und da über den Weg.

Akaashi überlegte kurz. Ob er sich Sorgen machen sollte? Konoha machte nie den Anschein, dass er besonders über solche Dinge nachdachte. Sie sprachen zwar als sie noch in einem Team spielten, sehr selten über dieses Thema, aber gerade der Blonde war immer sofort ausgewichen und zog es vor, zu verschwinden. Selbst, wenn Akaashi nicht gerne darüber gesprochen hatte, wegen seiner Gefühle für Bokuto, die er unerwidert erahnte, da eben dieser gerne herumposaunte, wie er sich seine Traumfrau vorstellte. Ach hätte Akaashi nur richtig zugehört, dann hätte er schon damals verstanden, dass das ehemalige Ass immer nur von ihm geschwärmt hatte.
 

“Sie soll natürlich kleiner sein als ich, aber das ist nicht schwer und sie sollte klug sein, dass sie mir beim Lernen helfen kann oder halt im Leben, dabei kann sie auch harsch sein, ich brauch das und sie muss Volleyball mögen, am besten sogar spielen, wenn sie mir zuspielen könnte… das wäre ein Traum. Oh und dunkle Haare! Ich mag dunkle Haare und schöne Augen! Ich hab mal wem in die Augen gesehen und war sofort verknallt…“
 

Tja, wenn er sich das jetzt so durch den Kopf gehen ließ, fühlte sich Akaashi direkt dumm. Aber wie sagte man so schön? Später war man immer klüger als vorher. Auch wenn Akaashi gerne immer schon vorher wusste, was zu tun oder was richtig war. Aber er lebte auch gerne im Hier und Jetzt und vergeudete selten Gedanken an die Vergangenheit, zumindest nicht an Was-wäre-wenn-Spielchen. Bokutos Hand hielt er jetzt in seiner und nichts anderes zählte mehr auf dieser Ebene.
 

„Du musst mir unbedingt eines Tages wieder zuspielen“, sagte dieser, da er eine Aufmerksamkeitsspanne gleich einer Fliege hatte, nichts was für Akaashi neu gewesen wäre. Vermutlich sollte er es ihm bei dieser Sache gleich tun. Konoha war erwachsen, er war älter und vermutlich war Futakuchi auch gar kein schlechter Typ.
 

„Mit Freuden“, sagte er zu Bokuto und schlug für den Moment aber erst einmal ein wärmendes Heißgetränk vor, da es selbst zum Nachmittag ausgesprochen kalt war. Wie konnte es mitten im Winter auch anders sein? Der Vorschlag wurde sofort motiviert angenommen und die Suche nach dem perfekten Angebot gestartet. Die Wahl wurde schnell getroffen, denn Akaashi hätte gerne einen Beerenpunsch, Bokuto wollte es ihm gleich tun und ließ es sich auch nicht nehmen, seiner Begleitung einen Auszugeben. Er sah Akaashi dann auch ganz aufmerksam dabei zu, wie er den ersten und sogar seinen zweiten Schluck machte.

Die Getränke kühlten bei der Kälte und während des Gespräches über allgemeine Zukunftspläne recht gut ab, dass auch der letzte Schluck schnell folgte und Bokuto direkt ein verschmitztes Lächelns ins Gesicht zauberte
 

„Hey, du hast da noch was“, sagte er und griff Akaashi mit den Fingern ans Kinn um ihn zu sich zu ziehen. Akaashis schluckte dabei unweigerlich, unterließ es aber, sich über die Lippen zu lecken, weil er bereits vermutete, dass Bokuto etwas ganz anderes geplant hatte, was ihm auch durch sein wild schlagendes Herz deutlich gemacht wurde. Akaashi schloss die Augen, Bokuto strich mit seinem Daumen über die weichen Lippen um die zarten Überreste einer Himbeere abzustreifen, dann zog er die Hand zurück und ließ Akaashi vollkommen verdutzt wie im Regen stehen. Dieser machte die Augen wieder auf und starrte ihm etwas irritiert in die schönen gelben Augen. Warum hatte er auch erwartet, dass er ihn direkt hier vor all den Besuchern küssen würde? Nachdem sie gestern doch erst ihr erstes Date hatten – wenngleich als Überraschungsdate – und einander deutlich gemacht hatten, dass sie Interesse füreinander hegten.
 

„Dachtest, ich küss dich, was?“, sagte Bokuto und lachte knapp. Akaashi senkte den Kopf. Natürlich hatte er das. Warum musste das jetzt so hervorgehoben werden? Und warum wurde jetzt auch noch wirklich eine Antwort erwartet? War seine Verlegenheit nicht Antwort genug? – War sie.
 

„Ich wollte nur sicher gehen, dass es für dich auch okay ist“, sagte Bokuto, Akaashi sah Bokuto eingehendst an. War das sein ernst? Brauchte er wirklich eine Einladung? Gut, die konnte er haben: „Dann halt die Klappe und küss mich!“, forderte er harsch und spürte direkt darauf die Finger wieder in seinem Gesicht und dann endlich die Lippen des Anderen auf seinen. Die Augen fielen umgehend zu und das Herz schlug ihm bis zum Hals, aber dieser Kuss fühlte sich jetzt schon so erlösend an und stillte einiges an Sehnsucht, die sich über die Zeit aufgebaut hatte. Akaashi machte noch einen Schritt weiter auf Bokuto zu, um den Abstand zwischen ihnen gegen null gehen zu lassen schlang beide Arme um den Nacken des Größeren. Bokuto legte ihm die andere Hand auf den Rücken und schob ihn das letzte Stück zu sich um diese wunderschöne Nähe genießen zu können. Endlich. Endlich durfte er Akaashi küssen und all diese Gefühle zulassen.
 

Just in diesem Moment gingen Tanaka, Shimizu und ein riesiger Teddybär in Shimizus Armen an ihnen vorbei.

„Schätze, ich bin Toruu Oikawa n Milchbrötchen schuldig“, sagte Tanaka und sah etwas verstohlen zu Shimizu hinüber, die ein gutmütiges Lächeln auf dem Gesicht hatte. „Ich finds schön, wie viel Liebe zu dieser Zeit ist der Luft liegt“, sagte sie, dabei zogen sich ihre Lippen etwas weiter hoch und Tanaka blieb stehen. War das? War das der Moment? Hatte Shimizu etwa auch Liebe? In der Luft oder lieber im Herzen? Für ihn?
 

„Kyoko…“, sagte er und auch sie blieb dann stehen. Shimizu legte den Kopf schief und sah Tanaka dabei zu, wie er vor ihr auf die Knie ging.

„Bitte heirate mich“, bat er, wie er es schon vor fast drei Jahren das erste Mal getan hatte. Er war sich so sicher, dass es diesmal klappen sollte.
 

„Nein“, sagte Shimizu entgegen aller Erwartungen und ging schließlich mit ihrem riesigen Teddy weiter. Tanaka musste erst einmal für einen Moment inne halten. Das war wirklich… gemein!

„Ich heirate doch niemanden, der noch zur Schule geht“, sagte die dunkelhaarige Schönheit, was Tanaka sofort aufhorchen ließ. Okay! Er war noch im Rennen! Er hatte sich eindeutig gut angestellt. Das fand auch Saeko, die nicht weit entfernt mit Ukai und Takeda bei ihrem vierten Glühwein stand.
 

„Sieht so aus, als wäre ich nächstes Jahr fest eingespannt, eine Hochzeit zu planen“, kicherte sie. „Also wirst du uns nicht weiter anfeuern?“, fragte Ukai etwas wehmütig. Saekos Hand schnellte in sein Gesicht und ihre Finger drückten in Zusammenarbeit mit ihrem Daumen seine Wangen ein und seine Lippen somit zu einer Schnute.
 

„Ach, wenn ich damit für dieses traurige Gesicht verantwortlich bin, kann ich doch gar nicht anders“, sagte sie und ließ dann wieder von ihm ab.

Sie sah zu Takeda und versprach den beiden, dass sie zumindest zu den wichtigen Spielen kommen würde, immerhin waren ihr auch die anderen Jungs ans Herz gewachsen.
 

„Gut, dass wir das geklärt hätten… Wir sollten die Jung nun sowieso zusammentrommeln und die Heimreise antreten, dass sie noch rechtzeitig ins Bett können, auch wenn morgen die Ferien offiziell beginnen“, sagte Ukai, klatschte einmal fest in die Hände und die drei sammelten das Karasuno Volleyballteam auf, das sich auf dem Markt verteilt hatte um sie gebunden zum Bus zu bringen, wo sich schließlich auch Terushima von Yamaguchi verabschiedete. Gerade hatte er ihm noch an die Nummer, die er am Vorabend beim Flaschendrehen bekommen konnte, eine kurze Nachricht geschickt, die Yamaguchi bestimmt erst im Bus lesen würde.
 

„Bis bald, Tadashi“, sagte Terushima, hob die Hand zum Gruß und nahm etwas Abstand. Yamaguchi nickte und gab ein schüchternes „Bis bald… Y-Yuuji“, zurück, dann reihte er sich neben Tsukishima ein um in den Bus zu steigen, aber drehte sich doch noch einmal zu dem Kapitän der Johzenji High um.
 

Terushima wartete wohl genau diesen Moment ab und hielt seine Hand entsprechend um einen Telefonhörer zu mimen. Er hielt sich den Daumen ans Ohr, den kleinen Finger zum Mund und formte mit den Lippen „Call me“, dann zwinkerte er und verschwand hinter dem Bus wo ihn die Jungs bereits begeistert empfingen und ihm zustimmend auf die Schulter klopften, mit der Faust gegen den Oberarm boxten und ihn direkt ausfragten, ob er denn erfolgreich war.
 

„Und? Magst du ihn?“, fragte Tsukishima, der sich gerade auf einem Zweierplatz niederließ und zur Fensterseite rutschte, dass sich Yamaguchi direkt neben ihn setzen konnte. Dieser zuckte ertappt zusammen, aber nickte mit einem zustimmenden Mhm-Ton.
 

„Das ist doch gut“, nahm Tsukishima an und legte sich seine Kopfhörer erst einmal um den Hals, dann steckte er die Klinke in den MP3 Player und öffnete dort seine Playlist für die Heimfahrt.

„Ja, ich… ich glaube auch“, sagte Yamaguchi und konnte nicht verhindern, dass sich seine Lippen zu einem sanften Lächeln zogen. Selbst Tsukishima entwich dann ein sanftes Lächeln. Er war sehr froh darüber, dass sein bester Freund jemanden mochte, auch wenn er mit der Wahl nicht sehr zufrieden war, aber wer war er, dass er sich einmischte? Yamaguchi hatte auch nie ein schlechtes Wort über Tendou gesagt, er unterstützte ihn und ließ sich darauf ein, genau das wollte er auch machen. Auch wenn ihm jetzt schon vor so etwas wie einem Doppeldate mit den beiden Idioten (Tendou und Tersushima) gräuelte.
 

Yamaguchi zog nun sein Handy aus der Tasche und entdeckte die Nachricht, die ihm der Ältere zuvor geschrieben hatte. Als Reaktion lehnte er sich an Tsukishima vorbei zum Fenster und lächelte beim Wegfahren hinaus als er Terushima noch einmal erblickte.
 

schau in deine jackentasche und

lächle nochmal für mich
 

In der Jackentasche hatte er den kleinen Glücksbringer gefunden, den Terushima am Weihnachtsmarkt auf der Burg Sendai gekauft hatte, der wohl von nun an mit den rosa Plüschschweinchen zu seinen besonderen Besitztümern gehören sollte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Meine Lieben,

es ist mal wieder soweit, das letzte Adventskalendertürchen ist offen. Das heißt, es ist Weihnachten und ihr habt es durch meinen wilden weihnachtlichen Gedankenerguss geschafft.

Naja fast, später des Tages gibts noch nen Epilog ;)

Aber ich wünsch euch dennoch jetzt schon von Herzen ein schönes besinnliches Weihnachtsfest. Allein oder mit Familie oder Freunden.

Und ich verspreche auch gleich jetzt schon: Es wird eine weitere Fortstetzung geben ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scharon
2022-12-24T09:14:25+00:00 24.12.2022 10:14
Hm, wo fange ich an? 😆
Das war ein wirklich schöner Abschluss, der nochmal einen schönen Bogen durch die Pairings geschlagen hat 😁
Akaashi und Bokuto zu beobachten, hat mein Herz wieder beflügelt. Ich glaube, ich hab genauso blöd geguckt, wie Akaashi, als Bokuto ihn nicht geküsst hat 😆 Verständlich, bedenkt man, dass Bokuto so rücksichtsvoll ist. Aber der Kuss kam noch, auch wenn Akaashi sehr deutlich dafür werden musste. Super schöne Szene❤️
Bei Tanaka und Shimizu hab ich die ganze Zeit breit gegrinst😁 erst der Teddybär (Tanaka hats drauf!) und dann das Milchbrötchen🤣 schöne Idee, dass er mit Oikawa gewettet hat👍 und dann der Antrag! Sehr passend und auch vielversprechend, wenngleich er eine Abfuhr kassiert hat.
Saekos Interaktion mit Ukais Gesicht konnte ich mir auch sehr gut vorstellen 😆
Der Abschluss für die Story von Yamaguchi und Terushima ist auch super süß ❤️ Er hat ihn beim Vornamen genannt und sogar Zustimmung von Tsuki bekommen 😁 voll schön
Yeah, es gibt noch eine Fortsetzung! Dann bleibe ich mal gespannt auf nächstes Jahr 😁👍
Mir hat dein Adventskalender wirklich sehr gut gefallen ❤️ es war witzig, zum Freuen, mitleiden und mit ganz viel Herzklopfen 🤗 Vielen Dank, dass du mich so wunderbar unterhalten hast, in dieser schönen Zeit des Jahres 🤗
Frohe Weihnachten und schon mal einen guten Rutsch 🍀
Ich komm dann später nochmal für den Epilog *freu*
Antwort von:  Hypsilon
24.12.2022 11:06
Naw so viele liebe Worte zu Weihnachten 🥰
Haha ja, die Szene zwischen Bokuto und Akaashi hat mich so gereizt, eben weil man von Bokuto erwartet, dass er wie eine Walze über einen drüber fährt.

Und jap, Tanaka hat die 5 roten Ballons getroffen ^^ er wird sie wohl jährlich fragen, ob sie ihn heiraten will hihi.
Und natürlich muss Saeko dann nochmal ran. Hab mir das mit Ukai auch so witzig vorgestellt.

Freut mich, dass mir die Abrundung gelungen ist und dass auch TeruYama ein schönes Ende vorerst gefunden haben. Die beiden können jetzt sich jetzt mal annähern.

Schön, dass du dich bei mir gut unterhalten hast und dass ich dir so viele Emotionen und Content zum Mitfiebern liefern konnte. Falls du noch Kapazitäten hast, ich hab kürzlich noch den ein oder anderen OS hochgeladen^^

Ansonsten freu ich mich schon auf deine Reaktion zum Epilog.
Und Danke danke danke für deine täglichen Kommentare, mir hat das ähnlich wie dir massiv viel Motivation mitgegeben, das hat mich jeden Tag aufs Neue gefreut. Danke also dafür, ich werd mir bestimmt auch demnächst deine DaiSuga FF zu Gemüte ziehen ❤️

Bis dahin ein schönes Fest und dann~


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