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Weil Liebe manchmal mehr ist

Tsukishima x OC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Part 3 von Tsukushima und Keiko ;)
viel Spaß damit ^^ Komplett anzeigen

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Kapitel 1

“Hier.” Keiko reicht ihrem Freund eine Flasche mit Wasser, damit dieser trinken kann.

“Danke”, erwidert Tsukishima und hebt die Flasche zu seinem Mund, während seine Freundin weitere Wasserflaschen an die anderen Volleyballer verteilt.

“Oh Keiko, meinst du, Hitoka geht es gut?” Yamaguchi taucht neben der Angesprochenen auf, woraufhin diese ein Seufzen unterdrückt.

“So gut es jemanden mit einer Grippe eben geht, Tadashi.” Keiko tätschelt sanft die Schulter des Volleyballspielers, der schon die ganze Zeit über wirkt, als würde er gleich durchdrehen.

“Mensch Yamaguchi, jetzt stell dich nicht so an! Lass Keiko einfach ihren Job machen!”, knurrt Tsukishima hinter seiner Freundin.

Diese dreht sich sofort um und hebt anklagend einen Finger.

“Kei, hör auf ihn zu ärgern. Er macht sich eben Sorgen um seine Freundin. Das würde dir manchmal auch nicht schaden.” Nach diesem Tadel an ihren Freund, wendet sich Keiko wieder Yamaguchi zu. “Du weißt, dass sie krank ist. Sie liegt in ihrem Bett und schläft schon den Großteil des Tages. Was du machen kannst, ist ihr immer mal wieder zu schreiben, kleine, aufmunternde Nachrichten, kein Geheule und ihr keine Sorgen machen, du weißt wie sie sonst reagiert. Sie hat mir so viel Theater gemacht, bis ich ihr zugesagt habe, diese Tage hier für sie als Managerin einzuspringen. Also mach du ihr kein schlechtes Gewissen, weil sie nicht hier ist. Und falls du es gar nicht aushältst, dann bring ihr später halt noch eine Suppe vorbei und etwas Schokolade. Oder nur Schokolade. Und vergiss nicht eine Maske aufzuziehen, wenn du bei ihr bist, nicht dass du dich ansteckst!”

Das Gesicht des Keiko Gegenüberstehenden erhellt sich, bis …

“Nicht küssen, da steckst du dich erst recht an.”

“Kei!” Nach einem kurzen, vorwurfsvollen Blick über ihre Schulter, wendet sich das Mädchen wieder Yamaguchi zu. “Aber er hat recht. Küssen verboten, steck dich nur nicht an!”

“Okay, das bekomme ich hin. Danke dir, Keiko.”

“Gerne, Tadashi.”

Sie lächelt, als der feste Freund ihrer besten Freundin aufgemuntert weggeht. Hitoka hat eine ordentliche Grippe und muss diese Woche zuhause bleiben, jedoch hat sie solange gebittet und gebettelt, dass Keiko es schlussendlich gar nicht ablehnen konnte, sie als Managerin zu vertreten. Und nun ist sie also hier. Es ist jetzt nicht so, dass ihr das keinen Spaß macht, bisher hat sie es jedoch bei Fragen des aktuellen Kapitäns der Mannschaft immer noch abgelehnt, Shimizu zu ersetzen, sobald die Drittklässlerin die Schule verlässt. Aber wer weiß, wie es nächstes Schuljahr aussieht, immerhin könnte sie so ja auch mehr Zeit mit ihrem Freund verbringen. Sie dreht ihren Kopf über ihre Schulter und schon trifft ihr Blick auf den von Tsukishima, der sie wieder einmal von oben herab ansieht.

“Du bist einfach so eine Nervensäge”, seufzt er, schließt seine Flasche und stellt sie auf die Bank zurück.

Keiko zuckt mit ihren Schultern. “Deshalb liebst du mich schließlich auch.” Als ihr bewusst wird, was sie gerade gesagt hat, weiten sich ihre Augen. Die berühmten drei Worte … diese sind bei ihnen in den fast vier Monaten ihrer Beziehung noch nie gefallen. Wie wird er darauf reagieren?

Tatsächlich runzelt er nur seine Stirn, ehe auch er mit seinen Schultern zuckt und mit dem Handtuch, das um seinen Hals hängt, über seine Stirn wischt.

“Tja, vermutlich wird es so sein.”

“Okay, weiter mit dem Training”, schallt die Stimme von Trainer Ukai durch die Sporthalle und nachdem er sein Handtuch ebenfalls auf die Bank geworfen hat, läuft Tsukishima in die Mitte der Sporthalle zurück.

Keiko sieht ihm mit großen Augen hinterher, während ihre Hand auf ihrer Brust liegt. Hat er ihr damit gerade eben tatsächlich sagen wollen, dass er sie liebt?
 

~🏐~
 

“Gut, dann macht jetzt Feierabend für heute. Das gilt für alle! Auch für die, die mit dem Wort Feierabend ansonsten nichts anfangen können, klar?” Trainer Ukai richtet seine volle Aufmerksamkeit auf Hinata und Kageyama, die unter dem Blick zusammenzucken.

“Okay”, murmelt Hinata.

“Mhm”, stimmt Kageyama zu.

“Ihr habt den Trainer gehört!” Sawamura sieht die beiden Chaoten der Mannschaft an, die noch weiter zusammenschrumpfen.

Keiko unterdrückt ein Lachen. Sie ist nicht so wirklich davon überzeugt, dass diese Ansagen ausgereicht haben. Wie oft hat sie die beiden Jungen nach Trainingsende doch noch in der Sporthalle angetroffen, aber gut, dass müssten sowohl Trainer Ukai als auch Sawamura wissen. Während die Volleyballer aufstehen und nach und nach alles aufräumen, kümmert sie sich um die Aufgabe, die die Managerinnen haben. Sie sammelt Handtücher ein, stellt alle Flaschen zusammen, die sie gleich noch auswaschen gehen wird. Es ist doch mehr zu tun, als man denkt.
 

Keiko ist gerade mit allem fertig, als Tsukishima an der Türe der Sporthalle erscheint. Er hat seine Sachen zusammengepackt und wartet nur noch darauf, dass auch seine Freundin fertig ist. Als sie mit ihrer Tasche neben ihm auftaucht, läuft er sofort los, ohne abzuwarten, ob sie mitkommt.

“Tadashi?”, fragt seine Freundin, die von ihm nichts anderes gewohnt ist und mit seinem Tempo mithält, was aber auch nur dem zu verdanken ist, dass er ihretwegen generell etwas langsamer läuft. Mit seinen langen Beinen ist er einfach um einiges schneller als sie.

“Na was wohl? Er hat sich sofort auf den Weg zu Yachi gemacht.”

“Etwas anderes habe ich tatsächlich nicht erwartet.” Ein leises Lachen entkommt Keiko. Sie hebt ihren Kopf und sieht neben sich, zu ihrem Freund. Das was er vorher gesagt hat, das geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Hat er seine Aussage tatsächlich so gemeint, wie sie es verstanden hat?

“Kei?”

Tsukishima blickt neben sich und als er bemerkt, dass seine Freundin dort nicht ist, sieht er erstaunt hinter sich, wo sie stehen geblieben ist.

“Was ist los?”, fragt er und macht zwei Schritte auf sie zu.

Unsicher beginnt sie auf ihrer Unterlippe zu kauen. Es ist nur dann klar, was er sagen wollte, wenn sie ihn fragt.

“Vorher, als du … also du hast gemeint, ich bin eine Nervensäge und als ich gemeint habe, dass du mich doch gerade deswegen liebst, da hast du zugestimmt. Ähm … was ich wissen will … also …”

“Keiko, bring deinen Satz doch endlich zu Ende”, stöhnt Tsukishima.

“O-okay”, stottert sie und greift nach dem Reißverschluss ihrer Jacke. “Ich … ich will eigentlich nur wissen, ob du … also ob du … das wirklich so gemeint hast …”

Er runzelt seine Stirn und zieht die Augenbrauen zusammen. “Natürlich habe ich das so gemeint, warum sonst sollte ich es sagen?”

Die Gesichtszüge des Mädchens erhellen sich und sie sieht ihren Freund mit leuchtenden Augen an, doch in Sekundenschnelle fällt alles wieder zusammen.

“Ich finde tatsächlich, dass du die größte Nervensäge der Welt bist, das weißt du sicher. Also los, komm jetzt, dass wir heimkommen.” Und schon dreht er sich herum und geht weiter.

“Du … du bist doch so ein Vollidiot!”, bricht es aus Keiko heraus und sofort dreht sich der vor ihr Laufende wieder zu ihr herum.

“Häh? Was ist denn jetzt los?”, fragt er verwirrt, als er erkennt, dass Tränen in ihren Augen stehen. Langsam macht er einen Schritt auf sie zu, mustert sie verwundert. “Ist irgendetwas passiert?”

Ihre Augen weiten sich, ehe sie diese wieder zu Schlitzen zusammenkneift.

“Ich frage mich gerade wirklich, warum genau ich mir das eigentlich antue?”, brüllt sie ihn regelrecht an.

Sein Gesicht verzieht sich. “Ernsthaft? Weil ich dich eine Nervensäge genannt habe? Das nenne ich dich oft genug. Warum bist du jetzt plötzlich beleidigt?”

“Du kapierst es einfach nicht! Nerv dich doch selber! Ich werde es nicht mehr tun!”
 

Und plötzlich stürmt sie davon, an ihrem Freund vorbei, der total überrumpelt ist. Mit wenigen Schritten seiner langen Beine hat er sie wieder eingeholt und hält sie auf, in dem er sie an ihrem Oberarm festhält.

“Was ist los, Keiko? Ich habe keine Ahnung, was du von mir willst.”

Sofort reißt sie ihren Arm aus seinem Griff. “Und wenn du das nicht weißt, kann ich dir erst recht nicht weiterhelfen!”

“Rede doch einfach mit mir! Ich habe kein Bock auf das Theater!” Langsam wird Tsukishima wütend. Wenn Keiko ein Problem hat, okay. Aber sie soll das Problem gefälligst nicht an ihm auslassen!

“Gut, wenn du keinen Bock hast, dann ist das eben so. Keine Sorge, ich lass dich in Ruhe!” Und wieder läuft sie davon.

“Ich renn dir nicht hinterher!”, ruft Tsukishima laut.

“Mach doch was du willst, machst du ja sowieso immer. Ich bin dir total egal!”

“Häh? Wie kommst du denn jetzt auf den Blödsinn?”

Das Paar steht ein paar Meter auseinander, sich zugewandt und brüllt sich mit geballten Fäusten an.

“Denk einfach selber nach! Und jetzt lass mich gefälligst in Ruhe!”

“Gerne! Wie als ob ich Bock auf so eine Zicke habe!”

“Du dummer Vollidiot!”

“Das mit den Beleidigungsrepertoire hatten wir bereits!”

“Argh, du nervst so unglaublich!”

“Selbst.”

“Du … du …” Keiko blickt ihren Freund an, der wieder seinen typischen, vorwurfsvollen, von oben herab Blick aufgesetzt hat. “Du kannst mich mal!”, brüllt sie noch einmal und nimmt dann ihre Beine in die Hand, um davon zu rennen, während Tränen über ihre Wangen laufen. Warum ist er nur so ein Vollidiot?

Der “Vollidiot” sieht ihr fassungslos hinterher. Was genau ist jetzt gerade so falsch gelaufen? Er hat keine Ahnung, was ihr Problem ist. Was soll er getan haben? Er beißt sich auf die Innenseite der Wange, ehe er sich ebenfalls auf den Heimweg macht. Wenn sie nicht sagt, was los ist, kann er ihr nicht helfen. Und wie er es zu ihr gesagt hat, auf das Theater hat er echt keinen Bock.

“Das nervt gewaltig”, murmelt er, ehe er seine Kopfhörer aus seiner Hosentasche zieht und diese in seine Ohren steckt, um sich gleich darauf mit Musik beschallen zu lassen. Doch diese vertreibt die schlechte Laune eindeutig nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RinRainbow
2022-10-15T09:13:12+00:00 15.10.2022 11:13
Liebe Tasha x)

Tja der arme Tsukki hat's auch nicht leicht xD
Aber, so verhalten wir Frauen uns halt, daran sollte er sich gewöhnen :p

Typisch, dass Keiko sich wegen dem kleinen Wort "Liebe" so viele Gedanken macht, während er es nicht mal merkt...
Wie er das wieder hinkriegen will, ich bin gespannt!

Achja und Yachi und Yamaguchi<33
Antwort von:  Tasha88
15.10.2022 13:06
Hey Regenbögchen,

ja, hat er nicht ... und die Frage stellt sich doch wie so ein roter Faden durch alle meine Geschichten - wer hat es schwerer? Keiko oder Tsukki ????

das ist echt typisch Mann, typisch Frau würde ich behaupten ;p

und Yachi und Yamaguchi sind auch schon ziemlich süß ^^


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