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Better Latte Than Never

Sasuke & Sakura
von

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you mocha me crazy


 

you mocha me crazy

☕ ღ

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Feuchte Lippen … der Duft von Pfefferminz, der Geschmack von Alkohol und diese verdammt pechschwarzen Augen.

„Sakura!“, wurde die Haruno plötzlich aus ihren Gedanken gerissen als ihre Freundin den Ellbogen in ihre Seite rammte, um sie wieder in die Realität zurückzuholen. Sakura schaute verwirrt auf und blickte Ino mit gerunzelter Stirn an, um in Frage zu stellen, warum sie sie angestoßen hatte. Doch als sie bemerkte, dass in dem Klassenraum alle Augen auf sie gerichtet waren, huschten ihre smaragdgrünen nach vorn zu ihrer Lehrerin, die sie auffordernd anschaute. Mist … ihr wurde wahrscheinlich gerade eine Frage gestellt, doch da Sakura mit den Gedanken ganz woanders gewesen war, wusste sie nicht, mit was sich der Kurs in der letzten halben Stunde befasst hatte.

„Seite 30, Zeile 54; du sollst lesen, Saku!“, flüsterte Ino ihr zu. Sakura nickte dankend und schlug schnell die genannte Seite auf, um auch sogleich die englischen Zeilen vorzulesen. Oh Mann, das war ihr ja noch nie passiert …
 

Eine weitere halbe Stunde später klingelte es zur Pause und Sakura lehnte sich erleichtert zurück. An Entspannung konnte sie allerdings nicht denken, denn Ino warf ihr einen lüsternen Blick zu.

„An was hast du denn gerade so gedacht?“, fragte sie, während sie mit den Brauen wackelte. Sakura seufzte auf. Sasukes Kuss hing nun zwei Tage zurück – heute war Montag und bisher hatte sie ihn selbstverständlich noch nicht gesehen, da Sonntag das Büro geschlossen war. Wirklich geredet hatte sie mit Sasuke auch nicht über den Kuss – Narutos Brüllen aus dem Hinterhof hatte ihre Zweisamkeit unterbrochen; er war drauf und dran gewesen, Kiba mit seinen Füßen umzubringen, da es Hinata durch den Alkohol nicht mehr so gut ging, sie aber sich ja nicht von der Liege lösen konnte. Sasuke und Sakura hatten vom Fenster aus beobachtet, dass Kiba schnell mit dem Schlüssel zu ihnen geeilt war und sie dann von dem Möbelstück befreit hatte. Dann waren die beiden auch sogleich zu ihren Freunden herunter geeilt, hatten aber bemerkt, dass es sich gar nicht um einen ernsten Streit gehandelt hatte, da sie unten angekommen gesehen hatten, dass Naruto Kiba nur in den Schwitzkasten genommen hatte. Danach hatte sich Sakura um Hinata gekümmert und keine Möglichkeit mehr gehabt, mit Sasuke über den Kuss zu reden …
 

„Ich habe an meinen Vanilla Cream Frappuccino gedacht, den ich mir nach der Schule gönnen werde“, erwiderte Sakura nur Augen rollend auf die Frage ihrer Freundin. Sie fühlte sich etwas schlecht, da sie Ino nichts von dem erzählte, was in ihr vorging, wenn sie bei Sasuke war. Ihr rasendes Herz … sein Kuss … Sakura wusste nicht wieso, aber da Hinata zuerst eingeweiht war, verspürte sie das Bedürfnis, ihr zuerst von den Ereignissen zu erzählen. Ino wusste ja nicht einmal, dass sie Sasuke interessierte.

Die Yamanaka stöhnte nur auf und beschäftigte sich mit ihrem Handy. „Ich weiß, dass du mir etwas verschweigst, Saku. Ich warte auf den Moment, in dem du bei mir ankommst“, sagte sie dann und Sakura musste lächeln. Sie war froh, dass Ino nicht weiter nachhakte, aber sich bewusst war, dass sie etwas zu erzählen hatte – sowas machte eine beste Freundin eben aus. Sakura atmete zufrieden aus und versprach sich selbst, Ino später alles bis ins Detail zu erzählen. Denn vorerst musste sie mit Hinata sprechen.

Die Rosahaarige blickte auf die Uhr und bemerkte, dass sie nur noch eine Stunde Schule hatte. Sie wusste nicht wieso, aber sie war sich sicher, dass sich diese Stunde ziehen würde …
 


 

~*~
 

Als Sakura das Café betrat, hob sie eine Braue in die Höhe, da sie keinen blonden Chaoten ausmachen konnte. Kiba stand allein hinter der Theke, grinste sie aber sofort an, als sich seine nussbraunen Augen auf sie richteten.

„Wo ist Naruto?“, fragte sie auch schon sogleich, während sie sich auf ihren Stammplatz setzte.

„Sasuke hat ihn gebeten, einige seiner Unterlagen aus seiner Bude zu holen. Er kommt gleich“, erklärte dieser nur und wischte mit dem Lappen über den Tresen. Sakura nickte nur und bemerkte, dass ihr Herz nur bei Sasukes Namen schon schneller schlug. Sie hatte gar keine Ahnung, wie sie ihm später begegnen sollte. Kiba stellte sich vor Sakura und grinste sie wieder an.

„Na, heute habe ich die Ehre, dir diese Frage zu stellen: was möchtest du, Sakura?“, sprach er dann und richtete seine Cap.
 

Sakura lachte. „Eine Ehre, ja? Ich habe Lust auf einen Vanilla Cream Frappuccino“, antwortete sie und stützte ihre Wange an ihrer Hand ab.

„Kommt sofort“, kam es von dem Brünetten, der sich an die Arbeit machte. Währenddessen hörte Sakura das Glöckchen an der Tür läuten und drehte sich zum Eingang, um zu schauen, wer gerade hineingetreten war … Hinata! Diese lief lächelnd auf sie zu und umarmte sie zur Begrüßung.

„Hinata! Geht es dir besser?“, fragte Sakura, während sich Hinata auf den Hocker neben sie setzte.

Diese nickte nur und gab die Frage zurück.

„Mir geht’s auch viel besser“, erwiderte die Haruno nur daraufhin und Kiba kam schon mit ihrem Getränk an.

„Ein Vanilla Cream Frappuccino für dich und … ah, Hinata! Was hättest du gerne?“, fragte er sie und Hinata schaute sich erstmals verwirrt im Café um. Sakura, die wusste, wonach, oder besser gesagt nach wem sie Ausschau hielt, erklärte ihr, was ihr vorhin auch Kiba mitgeteilt hatte.

„Naruto muss nur eben etwas abholen. Er kommt gleich.“

„Oh … okay“, lächelte Hinata und war wohl froh, dass Naruto gleich wieder erscheinen würde.
 

Kiba zog derweil eine Grimasse. „Hey, was ist so besonders an Naruto, dass alle nach ihm Ausschau halten? Ich bin auch noch hier!“, beschwerte er sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Hinata strahlte ihn an. „Wir h-haben dich natürlich auch lieb, Kiba. Kriege ich einen Himbeer Johannisbeer Frappuccino und einen Schoko-Trüffelkuchen bitte?“, fragte sie lieb. Kiba, der ihr gar nicht böse sein konnte, grinste bis beide Ohren.

„Natürlich, Hinata!“ Und schon machte er sich wieder an die Arbeit.

Als sich Sakura sicher war, dass Kiba sie nicht hörte, drehte sie sich zu der Blauhaarigen. Doch bevor sie überhaupt ansetzen konnte zu erzählen, was alles an dem Samstagabend geschehen war, fing Hinata an zu reden.

„Sakura … ich muss dir etwas erzählen“, sagte sie und schaute zu Boden, während sie rot anlief. Sakura, die das nicht erwartet hatte, horchte auf. Nanu, was war passiert?

„Schieß los“, sagte sie und schenkte ihre ganze Aufmerksamkeit der Hyuga. Diese spielte mit ihren Fingern und wusste anscheinend nicht, wie sie sich ausdrücken sollte. Dann aber blickte sie entschlossen in Sakuras Augen und ihre Züge wirkten sicher.
 

„N-naruto hat mich Samstagabend geküsst“, gestand sie dann und lief feuerrot an. Sakura stand der Mund offen und sie wusste nicht, ob sie zuerst Freude oder Begeisterung spürte. Dann fiel ihr auf, dass ihr genau das gleiche passiert war, doch eben mit Sasuke.

„Oh mein Gott, Sasuke mich auch!“, platzte es aus ihr und sie hielt sich sofort wieder den Mund zu, während sie zu Kiba schaute, der jedoch nichts mitbekommen hatte. Hinata weitete die Augen.

„Was, Sasuke hat dich geküsst?!“, fragte sie still, aber dennoch aufgeregt. Sakura, die sich eigentlich zuerst Hinatas Geschichte anhören wollte, erzählte, was Samstagabend geschehen war. Hinatas Gesichtszüge wechselten zwischen Spannung, Verwunderung und dann schließlich zu Euphorie.

„Das ist so schön, Sakura! Er hat sich dir geöffnet“, sagte sie dann und schien sich für ihre Freundin zu freuen. Sakura, die endlich froh war, mit jemanden über diesen Abend reden zu können, war nun gespannt, wie es bei Hinata gelaufen war.

„Los Hina, jetzt will ich aber hören, wie es bei dir war“, sprach sie gespannt und schlürfte an ihrem Getränk, während Kiba Hinatas Bestellung brachte, sich aber auch sogleich entfernte, um die ankommenden Kunden zu bedienen.
 

„Ich … bei mir war es anders“, fing sie an und wirkte nervös. Sakura hob eine Braue in die Höhe. „Inwiefern?“, fragte sie und Hinata erzählte weiter. Sie schluckte.

„Na ja … er hat mich geküsst … bevor er das Loch in den Laken geschnitten hat“, sagte sie dann schließlich und Sakura musste vorerst überlegen, was diese Tatsache zu bedeuten hatte. Als sie so langsam verstand auf was Hinata hinauswollte, klatschte sie sich mit der flachen Hand auf die Stirn und stöhnte auf. „Er hat dich geküsst, während er sich unter dem Laken befand? Also lag der Stoff zwischen eurem Kuss? Dieser Idiot!“, seufzte sie, hakte aber weiter nach, „und was war dann? Habt ihr gesprochen?“

Hier musste Hinata gezwungenermaßen lächeln. „Um ehrlich zu sein, weiß ich das nicht mehr ganz, weil ich mich an dem Getränkestand etwas ausgelassen habe …“

Dieser verdammte Getränkestand. Sakura bereute es so langsam, dass sie einen organisiert hatte, doch wenn dieser nicht gewesen wäre, wäre es nicht zu dem Kuss zwischen ihr und Sasuke gekommen.

Die beiden unterhielten sich noch etwas weiter über die Feier bis Hinata schließlich meinte, dass sie wieder zum Blumenladen musste. Dabei wirkte sie etwas traurig, da sie Naruto noch nicht gesehen hatte.
 

Sakura stützte wieder ihre Wange an ihrer Hand ab und seufzte. Na ja, wenigstens war überhaupt etwas zwischen den beiden passiert und es war so typisch für Naruto, dass ihm solche Dinge in den Sinn kamen. Die Haruno entschied sich noch etwas zu essen bevor sie hoch zu Sasuke lief, denn sie glaubte, sie brauchte zuerst irgendwas im Magen, bevor sich dieser mit Schmetterlingen füllen würde. Sie bat Kiba nach einem Burnt Caramel Brownie und knabberte gerade an diesem als sie erneut das Glöckchen der Tür hörte. Sakura drehte sich um und entdeckte Naruto, der mit einem leicht verärgerten Gesicht hinter den Tresen trat und auf diesen einen Ordner abstellte.

„Sasuke ist die Ordentlichkeit in Person, echt, aber ich habe eine Stunde gebraucht, um diesen verdammten Ordner zu finden!“, beschwerte er sich und Sakura fragte sich, weshalb er so gereizt war. Doch als er sich panisch umschaute und fragte, ob Hinata schon ihre Pause hier verbracht hatte, wurde ihr einiges klar.

„Sie ist vorhin gegangen“, erklärte Sakura und beobachtete mit Vergnügung Narutos Reaktion. Dieser schaute sie zuerst verwundert an, biss sich dann aber auf die Unterlippe. Es war herrlich ihren Freund dabei zu sehen, wie sehr er sich für ein Mädchen interessierte.
 

Naruto griff wieder nach dem Ordner, den er für Sasuke besorgt hatte und hielt plötzlich inne.

„Was?! Finanzabteilung? Ich könnte schwöre, dass ich nach Personalabteilung gegriffen hab-“, der Uzumaki unterbrach sich selbst, als ihm in den Sinn kam, dass er anscheinend etwas verwechselt zu haben schien. Er stöhnte laut auf, woraufhin Sakura ihm einen fragenden Blick zuwarf, „oh Mann, das kann doch nicht wahr sein!“ Er schaute sich im Moonbucks um und bemerkte, dass sich dieses wieder füllte, denn Kiba schien auch schon etwas an der Kasse überfordert zu sein. Er konnte unmöglich wieder weg und außerdem wollte er nicht erneut Hinatas Pause verpassen. Seine hellen Augen huschten zu Sakura, die sich gerade das letzte Stück Brownie in den Mund schob. Er strahlte.

„Sakura! Du musst mir jetzt echt diesen Gefallen tun und zu Sasuke fahren, um diesen Ordner hier“, er legte den besagten Gegenstand vor die Haruno, „mit einem umzutauschen, der Personalabteilung heißt, okay? Sasuke hat in seiner Wohnung so ein krasses, großes Regal. Da müsste er sein“, sprach er, während Sakura nur schluckte. Sie sollte zu Sasuke fahren?

„Wo wohnt er denn und wie komm ich dahin?“, kam es nur von ihr, während sie vorsichtig nach dem Ordner griff, obwohl sie nicht wusste, ob sie dem Blonden wirklich diesen Gefallen tun sollte. Doch wenn sie so in sein bittendes Gesicht sah, konnte sie gar nicht anders …

Naruto grinste und zuckte plötzlich einen Autoschlüssel aus seiner Hosentasche.

„Du hast doch erst neulich deinen Führerschein gemacht, ne? In Sasukes Auto ist so ein Automatik-Ding eingebaut, du musst nur auf home klicken.“

Sakura ließ beinahe den Ordner aus ihrer Hand fallen. Sie sollte mit Sasukes Wagen fahren?!
 


 

~*~
 

Sakuras Hände zitterten als sie die Tür zu Sasukes schwarzen Sportwagen öffnete und einstieg. Den Ordner legte sie auf den Rücksitz und beäugte nun das Lenkrad. Dieser Wagen … war eindeutig teuer. Doch wenn Sasuke selbst Naruto sein Auto anvertraute, dann hing er anscheinend nicht so sehr an diesem Fahrzeug. Sakura musste erneut schlucken … okay, das war fies, schließlich war Naruto Sasukes bester Freund und obwohl der Chaot tollpatschig war und zur Zeit keinen funktionstüchtigen Wagen besaß, musste sie zugeben, dass er gut fahren konnte. Sie erinnerte sich an sein altes Auto, das er seit einigen Wochen nicht zur Reparatur schickte, da er gerade knapp bei Kasse war … wenn Sakura Zugriff auf ihr Konto hätte, hätte sie ihm sofort die Korrektur bezahlt, wobei sie glaubte, dass Naruto das nicht zulassen würde, denn er war sehr gutmütig und würde ihr Geld nicht annehmen wollen. Sie erinnerte sich, dass er gemeint hatte, dass sein Motor irgendwie – Zitat - „abgekackt“ war und er nur noch einige YEN brauchte, um die Werkstatt bezahlen zu können. Also war sein Wagen auch nicht wegen ihm reparaturbedürftig, sondern wegen dem Fahrzeug an sich.
 

Die Haruno atmete nur tief aus und startete den Motor. Sie hoffte, dass dieser Wagen nach ihrer Fahrt noch funktionstüchtig war … denn sie hatte ihren Führerschein noch nicht allzu lange und sie hatte in ihrer Prüfung auch nicht so sehr … geglänzt. Schnell schüttelte Sakura ihren Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. Es war nicht der Zeitpunkt, um an Fehler in der Fahrprüfung zu denken, wenn sie im Moment dabei war ein Luxusauto zu bedienen.

Doch gerade als Sakura aus der Parklücke fahren wollte, wurde plötzlich die Beifahrertür aufgerissen.

„Was machst du da?!“, erklang eine vertraute Stimme, die Sakura Samstagabend noch verrückt gemacht hatte. Aktuell jedoch wirkten die Töne, die von der Person kamen, nicht so schön, wie es die Haruno in Erinnerung hatte. Sie zog eine Grimasse, als Sasuke einstieg und sich auf den Beifahrersitz setzte.

„Die Frage kann ich gern zurückgeben“, erwiderte sie und war überrascht, dass sie sich mit ihm noch so normal wie vor Samstag unterhalten konnte … sie hätte gedacht, dass sie durch den Kuss deutlich nervöser wäre, doch Sasukes leicht genervte Art machte es ihr einfach, diese Dinge im Augenblick zu vergessen.
 

„Ich habe mich gefragt, wo Naruto mit dem Ordner bleibt und bin nach unten gegangen. Als er dann meinte, dass du mit meinem Wagen auf dem Weg zu meiner Wohnung bist, habe ich gerade noch gesehen, wie du hier rausfahren wolltest. Einglück habe ich dich noch erwischt“, erklärte er seufzend, während Sakura weiterhin das Lenkrad umklammert hielt. Sasukes Blick wanderte nun auffordernd zu ihr, „na los, steig aus. Ich hol den Ordner selbst“, befahl er dann fast schon, was veranlasste, dass die Rosahaarige ihn finster anschaute.

„Der Motor ist sowieso schon am Laufen. Es macht doch jetzt auch keinen Unterschied, ob du fährst oder ich“, sprach sie dann etwas beleidigt, da Sasuke anscheinend kein Vertrauen in ihre Fahrkünste zeigte … obwohl sie dieses Vertrauen selbst gerade nicht hatte, doch das spielte im Augenblick keine Rolle.
 

Trotzig wie eh und je übte sie mit ihrem Fuß Druck auf das Gas aus und fuhr – etwas zu ruckartig – aus der Parklücke.

„Sakura“, kam es mahnend von Sasuke, der nicht glauben konnte, dass sie seine Worte nicht ernst nahm und einfach losfuhr. Die Angesprochene ignorierte ihn jedoch und bewegte den teuren Sportwagen in das Getümmel der Stadt. Sasuke seufzte auf und schnallte sich an. Was hätte er auch anderes erwartet.

„Sture Göre“, murmelte er vor sich hin, doch die Haruno hatte genau gehört, was er gesagt hatte.

„Hey, nenn mich nicht Göre!“, beschwerte sie sich und irgendwie fühlte sie sich … seltsam. Sasuke hatte sie geküsst und trotzdem benahm er sich wie vorher. Obwohl … das gleiche konnte sie von sich selbst behaupten. Sie hatte sich bisher auch von keiner anderen Seite gezeigt. Sasuke ignorierte sie und schaute auf das Display.

„Weißt du überhaupt, wo du hinfährst? Du hast nicht mal die Route bestimmt“, sprach er und Sakura beobachtete im Augenwinkel, wie er auf dem Bildschirm home auswählte. Das hatte Naruto also vorhin gemeint …

Auf dem Display konnte man nun eine blaue Strecke erkennen, die den Weg zu Sasukes Wohnung zeigte.
 

Dann breitete sich im Wagen Stille aus. Sasuke stützte seinen Arm am Fenster ab und schaute aus diesem, während Sakura konzentriert auf die Straße blickte – die Hände fest am Lenkrad. Sie warf dem Uchiha wieder einen leichten Seitenblick zu und irgendwie … fühlte sie sich total dumm. Es hatte sich nichts geändert – hatte sie etwa Sasukes intensive Blicke falsch gedeutet? Hatte sie seinen Kuss falsch interpretiert?! Sie biss sich auf die Unterlippe.

Was sollte man an einem verdammten Kuss bitteschön falsch verstehen? Er hatte sich ihr eindeutig genähert … er hatte es gewollt. Also warum sagte er nun nichts? Okay, vielleicht war die Situation gerade nicht dafür passend, doch die Atmosphäre bot eine Möglichkeit sich auszusprechen. Schließlich schwiegen sie sich in diesem Moment nur an. Sakura hob leicht den Kopf, als ihr plötzlich ein Gedanke aufkam. Oder … wollte Sasuke etwa gar nicht darüber reden? Ihr Blick flog wieder zu ihm. War er etwa einer dieser Typen, die aus Lust und Laune handelten? Hatte ihn die Partystimmung dazu leiten lassen? Sakura konnte sich vorstellen, dass er sich mal von seiner stressigen Bürozeit eine Pause gönnen wollte, um sich an einer dummen, naiven Schülerin zu vergehen.
 

Als sie sich einer Ampel näherte, ging plötzlich der Motor aus, was die Haruno mit einem „Mist!“ kommentierte und den Wagen wieder startete. Sasuke warf ihr einen skeptischen Blick zu.

„Hey … wie lange hast du deinen Führerschein schon?“, fragte er vorsichtig, da ihm schon während den ersten drei Minuten aufgefallen war, dass Sakura sich zu sehr auf die Straße konzentrierte. Dass sie nun auch noch den Motor abgewürgt hatte, ließ ihn gefährliches ahnen. Sakura kam ins Schwitzen und wurde nervös. Die Ampel wurde grün und sie fuhr auf die Landstraße zu … mit hoher Geschwindigkeit.

„Ähm, seit einem Monat vielleicht?“, antwortete sie, während sie Hemmungen hatte, über die 100km/h hinaus zu gehen. Doch dieser Wagen konnte gar nicht langsamer fahren – wie viel PS hatte das Ding? Selbst wenn sie nur leicht auf das Gas drückte, flitzte der Wagen los.
 

Sasuke stockte der Atem. „Dir ist schon klar, dass man dir das deutlich anmerkt? Fahr rechts ran, ich übernehme“, sagte er dann seufzend, während sich Sakura nur wütend auf die Unterlippe biss. Er hielt sie ganz klar für eine naive Schülerin, die sich irgendwelche Hoffnungen machte. Sakura beschleunigte und irgendwie waren ihre Hemmungen wie verschwunden. Sasuke schaute sie alarmierend an.

„Sakura, ich sagte, du sollst anhalten“, sprach er nun deutlicher und drehte seinen Oberkörper zu ihr. Ihre Züge wirkten angespannt und wütend und Sasuke wollte wirklich verstehen, was hier gerade passierte – das war keine Sturheit mehr, ihr Verhalten hatte mit etwas anderem zu tun.
 

„Setz mich nicht unter Druck!“, zischte sie und nun kullerten einige Tränen über ihre Wangen, was Sasuke überrascht die Augen aufreißen ließ. Was zur …?

„Was zum Teufel ist los mit dir, Sakura?“, sagte er nun und klang immer noch warnend, obwohl er versuchte, sich zusammenzureißen, denn es wäre sicherlich nicht gut, Sakura in dieser Situation anzubrüllen.

Die Rosahaarige kniff die Augen zusammen, um ihre Tränen zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht – kleine Tropfen bannten sich ihren Weg über ihre Wangen hinunter. Sakura wusste echt nicht, warum sie plötzlich so einen Gefühlsausbruch hatte. Sie war einfach … enttäuscht. Sie dachte, Sasuke hätte wirklich Interesse an ihr, doch was sollte denn auch ein gutaussehender Unternehmer von einer kleinen, reichen Göre wie ihr wollen? Das war doch das, was Sasuke von ihr hielt. Das war die Antwort.

„Die Frage ist wohl eher, was mit dir los ist“, presste sie zwischen ihren Zähnen hervor, „du tust so, als hättest du den Samstag gar nicht erlebt“, schluchzte sie und konnte kaum noch wegen ihrer Tränen die Fahrbahn erkennen.
 

Sasuke weitete die Augen und ließ die Schultern fallen, als ihm endlich klar wurde, worum es hier eigentlich ging. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss diesen dann aber wieder, als ihm etwas auf der Straße ins Auge stach.

„Sakura, stopp!“, brüllte er und die Haruno presste ihren Fuß ohne zu Zögern auf die Bremse. So fest, dass sich der Gurt in ihren Hals brannte.
 

Stille.
 

Sakura öffnete wieder die Augen, die sie vor Schreck zugekniffen hatte und sah nur einen Traktor, der vor ihr stand. Sie wäre … fast in diesen hineingefahren. Sakura ließ vom Lenkrad ab und lehnte sich zurück, um erschöpft auszuatmen. Gefahrenbremsung war so gut wie das einzige, was sie fehlerfrei beherrschte.
 

Ihr Kopf neigte sich zu Sasuke, der ebenfalls auf den Traktor vor sich blickte. Sakura konnte zum ersten mal so etwas wie Schock in seinen Zügen erkennen, doch er fasste sich schnell und seufzte auf. Er legte die Hand auf seine Stirn und massierte sich die Schläfe ehe seine Augen zu ihr huschten. Anscheinend wollte er sich sichergehen, dass sie nicht verletzt war, denn er schaute sie von oben bis unten an. Sakura schluckte, als seine pechschwarzen Augen an ihren haften blieben.

„Du bist so eine Idiotin“, sagte er plötzlich und löste nicht den Blick von ihr. Sakura runzelte verwirrt die Stirn, doch noch bevor sie etwas einwenden konnte, redete er weiter, „ich habe noch nie jemanden gesehen, der so eine idiotische Denkweise hat“, fügte er hinzu und schnallte sich nun ab, um seinen Arm am Lenkrad vor Sakura abzustützen und bis zu ihrem Gesicht vorrücken zu können, „glaubst du echt, ich vergesse so einen Kuss? Glaubst du wirklich, für mich wäre die Sache gegessen?“, fuhr er fort und Sakura wurde immer mehr zur Fahrertür gedrängt.
 

Sasukes Worte … was wollte er ihr damit sagen? Seine Augen glitten nun über ihre Lippen, „so etwas vergesse ich nicht einfach so“, hauchte er und klang nicht mehr so angekratzt wie vorher … was sich im nächsten Satz jedoch wieder änderte. Seine Augen fixierten wieder ihre, „ich habe dich seit diesem Abend nicht mehr gesehen, Sakura. Ich habe unser erstes Zusammentreffen nach dem Kuss im Büro erwartet, wo ich mit dir darüber reden wollte. Aber ich hätte ja nicht ahnen können, dass wir uns beide in meinem verdammten Wagen wieder sehen würden“, erklärte er und wirkte immer noch etwas gereizt, „als mir auch noch klar wurde, dass du unsicher fährst, wollte ich dich nicht noch nervöser machen und warten, bis wir irgendwo stehen“, Sakura seufzte innerlich auf. Also deshalb hatte er so darauf bestanden, die Plätze zu tauschen …
 

Oh Mann, sie hatte alles falsch verstanden – die ganzen voreiligen Vorwürfe, dass er sie aus Lust und Laune geküsst hatte, dass er sie für ein dummes, naives Mädchen hielt … wobei sich Sakura Letzteres selbst eingestehen musste, denn sie war momentan wirklich ein dummes, naives Mädchen, das Sasuke und sie sogar in Gefahr gebracht hatte.

„Was hältst du von mir … Sasuke?“, fragte Sakura nun, obwohl die Fakten ganz klar auf dem Tisch lagen. Doch sie wollte sich sichergehen … sie wollte selbst eine Bestätigung dafür haben, dass sie ihn richtig verstand.

Sasuke schaute sie etwas verdutzt über ihre Frage an, schnaubte dann aber amüsiert.

„Das fragst du noch?“, kam es von ihm, während er mit der Hand, die auf dem Lenkrad gestützt war, mit ihrem hellen Haar spielte. Seine Wut von vorhin war wie verpufft; sein Blick strahlte wieder dieses Sanfte aus, was sie nicht oft an ihm entdecken konnte. Er beugte sich vor und näherte sich ihren Lippen.
 

„Ich halte dich für ein Mädchen, das in der Lage ist, mich … um den Verstand zu bringen“, flüsterte er ehe er seine Lippen auf ihre presste. Sakura weitete bei dieser Antwort leicht ihre Augen, erwiderte aber den Kuss, als ihr bewusst wurde, was diese Worte zu bedeuten hatten. Er hatte es … schön gesagt. Ehrlich. Ungewohnt weich. Sakura seufzte erleichtert in den Kuss hinein und spürte, dass auch von Sasuke eine Last fiel. Er hatte sich anscheinend auch viele Gedanken gemacht und war nun froh, dass sich alles doch noch zum Positiven gewendet hatte. Der Duft von Pfefferminz stieg wieder in Sakura auf und diesmal war es der Reine Geruch der Minze; ganz ohne Alkohol. Sasuke schmeckte wieder so gut, dass Sakura gar nicht mehr aufhören wollte, den Kuss zu beenden, bis plötzlich jemand gegen die Scheibe hämmerte.

„Hey, ist alles in Ordnung bei Ihnen?“, sprach eine fremde Stimme, die Sakura dem Traktorfahrer zuordnete. Er hatte wohl mitbekommen, dass sie beinahe in ihn hinein gefahren wären. Sasuke unterbrach den Kuss und beugte sich zu dem Knopf hinter Sakura, der das Fenster herunter laufen ließ.

„Wir hatten nur einen kleinen Schock. Entschuldigen Sie“, sprach er höflich und der Landwirt nickte nur ehe er sich wieder zu seinem Gefährt begab.
 

Sasuke schaute zu Sakura, die ihn mit erhobener Braue anblickte. „Mh, du kannst ja auch höflich sein“, bemerkte sie neckisch und beobachtete, wie sich Sasuke Züge zu einer Grimasse wandelten.

„Du hast keine Ahnung von meinen Höflichkeiten, weil du mir nie die Chance gegeben hast, mir sie dir zu zeigen … schließlich warst und bist du immer noch eine nervige Göre“, sprach er amüsiert und löste sich von ihr, „und jetzt lass mich fahren. Du bist kreidebleich“, fügte er hinzu.

Sakuras Ausdruck verfinsterte sich bei seinen Worten, doch sie ging nicht weiter auf seine Provokationen ein, sondern tat das, was er verlangte, denn sie war wirklich noch etwas von dem beinahe-Unfall geschockt.

„Elender Griesgram“, flüsterte sie und lächelte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
.... was für ein actionreiches Kapitel xD Ich weiß nicht wieso, aber ich hätte es etwas doof gefunden, wenn diese Situation nach dem Kuss so reibungslos abgelaufen wäre - ich liebe zwar Klischees, aber ein bisschen Abwechslung tut auch gut ;D (wobei es vielleicht doch etwas kitschig geworden ist but I don't care xD)

Sakuras Fahrkünste spiegeln zum Teil meine wieder, nur mal so am Rande xD

Uuuund nur weil Sasuke und Sakura nun zusammen sind, heißt das noch nicht, dass die Fanfic auch sofort endet. Ich rechne noch ungefähr mit zwei bis drei Kapiteln, da einige Dinge noch offen stehen (Sakuras Vater, Hinata und Naruto usw.). Es folgt vielleicht sogar noch mehr Action, wer weiß xD

Ah ja und das Kapitel kam jetzt etwas früher raus als üblich, aber das liegt nur daran, dass ich morgen viel zu tun habe und heute eben nicht :D Das nächste Kapitel sollte aber wie üblich am Freitag folgen.


Das war's auch schon! Danke für das liebe Feedback und für's Lesen natürlich ;D!


LG
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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Saicke
2018-11-14T23:17:14+00:00 15.11.2018 00:17
Und was lernt man draus? Niemals Autofahren, wenn man emotional aufgewühlt ist. Wäre echt schlimm ausgegenagen, wenn Sasuke sie nicht gestoppt hätte. ^^° Aber es ist gut zu wisen, dass es Sasuke ernst ist und nicht einfach so ein Spiel. =)
Und Naruto ist schon echt eine Nummer für sich! xD Dass er Hinata geküsst hat durch das Laken, dass kann auch nur von ihm kommen. =)
Auf jeden Fall sehr spannend geschrieben und ich bin schon gespannt wie es weiter geht ^^
Antwort von:  Mika-cha
16.11.2018 14:19
So ist es!
Ach, Naruto ... er ist ebenso wie er ist xD
Vielen Dank! x3♥
Von:  lula-chan
2018-11-02T17:50:04+00:00 02.11.2018 18:50
Tolles Kapitel. Gut geschrieben. Gefällt mir.
Schön, dass das nun zwischen den beiden geklärt ist. Das freut mich.
Wenn man starke Emotionen fühlt, soll man rechts ranfahren und sich erstmal abreagieren, ehe man weiterfährt. Hab ich erst letztens gelernt. Hehe. :D
Ich bin schon gespannt, wie es nun weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Mika-cha
09.11.2018 21:29
Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat :3

Uhh, da hat wohl jemand in der Fahrschule aufgepasst ;)
Dankeschön und tut mit auch hier leid, dass ich so spät antworte >.<!♡
Von:  fubukiuchiha
2018-11-01T21:28:12+00:00 01.11.2018 22:28
Hey Mika,

da ist Sakura ja ganz schön durch den Wind, und es ist irgendwie lustig, wie Ino reagiert und Sakura wird ihr früher oder später alles erzählen. Ernsthaft? Naruto hatte das verdammt Laken über? Was für ein Trottel, aber immerhin kam da was zustande, auch wenn Naruto anscheinend nicht einmal in der Lage ist, den richtigen Ordner zu greifen.

ich wäre auch nervös, wenn ich plötzlich hinter einem so teueren Wagen sitzen würde und diese trotzige Aktion von Sakura und ich glaube Sasuke hatte die Hosen voll, aber wenigstens sind sie nicht in den Traktor gekracht, wobei ich mir sicher war, dass irgendwas diesen Kuss jetzt unterbrechen muss und natürlich hat Sasuke einen frechen Kommentar für Sakura übrig ^^

ich bin echt gespannt, wie es jetzt weiter geht, aber es wäre bestimmt lustig geworden, wenn Sakura bei Sasuke aufgekreuzt wäre und Itachi oder seine Mama da gewesen wären ^^

Lg fubuki
Antwort von:  Mika-cha
09.11.2018 21:27
Heyho, sorry für die späte Rückmeldung, zu viel zu tun, meh ;(

Das wird Sakura, schließlich ist Ino ihre beste Freundin :D!
Naruto und der Laken, hach ja :') Nur er kommt natürlich auf solche Ideen, aber ja, es zählt trotzdem als Kuss xD

Jaa, das war schon sehr riskant, aber ging ja alles am Ende doch noch gut, puh xD
Sasuke bleibt natürlich weiterhin neckisch gegenüber Sakhra ;)

Danke für dein Feedback und sorry nochmal für die späte Antwort! x3♡
Von:  CharlieBlade1901
2018-11-01T19:46:57+00:00 01.11.2018 20:46
Charlie: „Siehst du deshalb rede ich nicht gern beim Auto fahren.“
Nikolas: „Ach komm die Wahrscheinlichkeit, dass sowas bei uns bei uns passiert ist gleich...“
Charlie: „57,0000000009758%“
Sasuke: „Ist das euer Ernst wir verrecken hier halber und ihr redet darüber warum Charlie beim Auto fahren nicht redet?“
Charlie: „Ach ja richtig Sakura hätte euch beinahe umgebracht. Naja sieh es so du lebst noch und ich muss deinem Bruder nicht erklären warum du tot bist.“
Sasuke: „Oh nein Sasuke ist dir was passiert? Ach nein Charlie mir gehts prima Danke der Nachfrage.“
Charlie: „Also gut bitte. Oh nein Sasuke du arme hast du dir beim Aufprall den Finger geknackst soll ich dir Küsschen drauf geben? Komm ich geb dir Küsschen drauf. Gehts dir besser?“
Antwort von:  Mika-cha
09.11.2018 21:24
xDDD "Wir verrecken hier halber" xD
Sehr unterhaltsam wieder ;) Danke!♡
Antwort von:  Mika-cha
09.11.2018 21:30
Und dir auch sorry für die späte Rückmelduuuung >.<♡
Von:  senpai3099
2018-11-01T19:36:59+00:00 01.11.2018 20:36
Echt schönes Kapitel. Ich freue mich schon auf das nächste :))
Antwort von:  Mika-cha
09.11.2018 21:23
Danke dir!♡
Von:  Sakura2100
2018-11-01T17:13:32+00:00 01.11.2018 18:13
Oh mann ich liebe fie ff einfach!! Sie ist wirklich spannend!
Ich finde es toll das sasuke zu dem kuss steht. Bin echt gespannt wie es weitergeht
Antwort von:  Mika-cha
09.11.2018 21:22
Dankeschöön! >.< Freut mich total :3♡♡


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